DE3909702C2 - - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/08—Garages for many vehicles
- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
- E04H6/30—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only
- E04H6/305—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in horizontal direction only using car-gripping transfer means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ein- und Auslagerung
von auf vier Stützen, insbesondere auf Rädern,
ruhendem Lagergut, insbesondere Kraftfahrzeugen entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige gattungsbildende Vorrichtung ist in dem
nicht vorveröffentlichten Patent DE 38 20 891 beschrieben.
Kern der Vorrichtung, insbesondere zum automatischen Parken
von Kraftfahrzeugen ist ein unter das Lagergut bzw.
das Kraftfahrzeug fahrbarer Hubgreifwagen, an dem
den Stützen des Lagergutes (und im Falle des Kraftfahrzeuges
den vier Rädern) zugeordnet jeweils ein Greiferarmpaar
vorgesehen ist, das von seiner ein problemloses Unterfahren
des Lagergutes bzw. Kraftfahrzeuges ermöglichenden
Öffnungsstellung in seine die Lagerstützen bzw. die Räder
fest umgreifenden Schließstellung verfahrbar ist. Zum
weiteren Transport wird dann eine ebenfalls auf dem Hubgreifwagen
ausgebildete Hubeinrichtung betätigt,
mittels der eine die Greiferarme tragende Plattform und
darüber das Lagergut bzw. das Kraftfahrzeug angehoben und
zu einer gewünschten Stelle verfahren werden kann. Dort
verläuft der Absenkvorgang umgekehrt.
Aus der DE-OS 20 02 867 ist darüber hinaus eine Vorrichtung
zum Ein- und Auslagerung von auf vier Stützen ruhendem
Lagergut mittels eines Hubgreifwagens (Satellitenfahrzeuges)
bekannt geworden. Diese Vorrichtung weist aber nur
eine Greifvorrichtung zum Untergreifen der Stützen mit
Greiferarmpaaren auf. Im Gegensatz zum gattungsbildenden
nicht vorveröffentlichten Hauptpatent sind alos keine zwei
abstandsveränderbare Greifvorrichtungen vorgesehen. Das
eine aus dieser Offenlegungsschrift bekannte Greiferarmpaar
weist jeweils zwei seitlich auf einen Umfangsrand
eines Rades zu verschwenkbare Greiferarme auf, die hoher
Schließkraft eine Ausweichbewegung der Räder in vertikaler
Hubbewegung hervorrufen, wozu die Greiferarme mit jeweils
einer auf die Umfangsfläche des jeweiligen Rades zugeordnete
schräge Anlagefläche versehen ist.
Eine Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge ist grundsätzlich
auch aus der US-PS 28 47 131 bekannt geworden. Jeweils
eine zwei Arme umfassende Gabel für die Räder der Vorder-
wie die Räder der Hinterachsen sind in ihrem Abstand in
der Vorrichtung veränderbar, um darüber eine Anpassung an
den jeweiligen Achsabstand eines zu parkenden Fahrzeuges
vornehmen zu können. Allerdings sind hier die Greiferarmpaare
in starrer Parallellage zueinander geführt, sind
also nicht verschwenkbar. Schließlich sind die Greiferarmpaare
an einem vertikalverfahrbaren gemeinsamen Hubschlitten
angebracht. Die Vorrichtung arbeitet insoweit
nicht mit einem separaten im Sinne eines Satellitenfahrzeuges
separat verfahrbaren Hubgreifwagens.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von
der nicht vorveröffentlichten Vorrichtung, insbesondere zum
automatischen Parken von Kraftfahrzeugen in einem Parkhaus,
einen demgegenüber vereinfachten
Hubgreifwagen zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung kann der benötigte Hubgreifwagen
nochmals bedeutend einfacher aufgebaut sein. Bei der
nicht vorveröffentlichten Vorrichtung benötigt der
Hubgreifwagen neben den Greiferarmen und der zugehörigen
Steuerung vor allem eine Hubeinrichtung zum zusätzlichen
Heben und Senken des Lagergutes bzw. des zu verfahrenden
Kraftfahrzeuges. Diese fällt bei der vorliegenden Erfindung
weg, da durch
die Verstellung der Greifer
arme aufeinander zu die dazwischen befindliche sich nach
oben erweiternde Stütze des Lagergutes bzw. des Rades eines
Kraftfahrzeuges im Sinne einer Ausweichbewegung nach oben
hin angehoben wird. Durch diese spezifische Konstruktion wird
die in dem nicht vorveröffentlichten Patent zusätzlich be
schriebene Hubeinrichtung einschließlich des gesamten hierfür
benötigten Steuer- und Druckleitungssystems nicht mehr benö
tigt. Vor allem kann auch die Pumpleistung, die vorher einen
Druck bis zu 170 bar zur Verfügung stellen mußte, beispiels
weise auf 50 bar reduziert werden, so daß die Pumpleistung
mit etwas über 1 KW ausreichend sein kann. Da wie erwähnt
nurmehr eine wesentlich geringere Energie, welche in der Zeit
einheit abgegeben werden muß, benötigt wird, kann auf die in
dem nicht vorveröffentlichten Hauptpatent beschriebenen Hoch
druckspeicher verzichtet werden.
Aus den vorstehend gemachten Ausführungen wird deutlich,
daß aufgrund des sehr viel einfacheren Grundaufbaues nicht
nur die Herstellungskosten deutlich geringer sind, sondern daß
natürlich zusätzlich auch mögliche Wartungs- und Unterhalts
kosten ebenfalls nochmals reduziert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Hubgreif
wagen mit zwei zur Verfahrrichtung seitlich
gegenüberliegend angeordneten Greifarmpaaren;
Fig. 2 eine schematische vereinfachte Seitendarstellung
des Hubgreifwagen gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist in schematischer Darstellung ein Hubgreif
wagen 1 mit einem Fahrantrieb 3, einem Kettenvorgelege 5, einer
Antriebswelle 7 und Antriebslaufräder 9 sowie 9′ gezeigt. Über
das Kettenvorgelege 5 wird vom Fahrantrieb 3 die erste An
triebswelle 7 angetrieben, wobei über einen weiteren Kettenan
trieb 17 die weiteren Antriebs-Laufräder 9′ ebenfalls ange
trieben werden.
Seitlich gegenüberliegend ist jeweils ein Greiferarmpaar 19 ange
ordnet, das jeweils zwei Greiferarme 21 umfaßt, die jeweils
um eine Vertikalachse 23 zwischen einer eingefahrenen Öff
nungs- und einer ausgefahrenen Schließstellung verschwenkbar
sind. Der Schwenkvorgang wird durch an Anlenkpunkten 49 ab
gestützte Schwenkzylinder 25 (Hydraulikzylinder) durchgeführt.
Wie aus der zeichnerischen Darstellung ersichtlich ist, sind
die Greiferarme 21 an ihrer aufeinander zu verschwenkbaren
Längsseite mit mehreren Rollen 81 versehen.
Im Einsatz werden zwei wie in Fig. 1 und 2 dargestellte
unabhängig voneinander ausgebildete und getrennt gesteuerte
Hubgreifwagen 1 so unter ein zu verfahrendes Lagergut oder ins
besondere Kraftfahrzeug gefahren, daß der eine Hubgreifwagen
1 unter der Hinterachse und der andere Hubgreifwagen unter der
Vorderachse eines Kraftfahrzeuges zum Stehen kommt. Dabei ist
eine derartige getrennte Ausbildung zweier Hubgreifwagen 1 oder aber
auch ein einheitlicher gemeinsamer Hubgreifwagen 1 möglich, der
gegenüber der zeichnerischen Darstellung abweichend ausgebil
det ist, wobei eine wie in Fig. 1 und 2 dargestellte zweite
Greiferanordnung auf einem separaten Schlitten sitzt, der auf
dem verlängerten in Fig. 1 und 2 dargestellten Hubgreifwagen
mit einer ersten Greiferanordnung sitzt. Dadurch ist eine An
passung an die unterschiedlichen Fahrzeuglängen möglich.
Im Unterschied zu dem nicht vorveröffentlichten Patent
wird nunmehr bei einem beabsichtigten Anhebevorgang des
Fahrzeuges zunächst der geschilderte Hubgreifwagen so unter das
Fahrzeug unter eine Hinter- bzw. Vorderachse verfahren, daß
die in Fig. 1 und 2 gezeigten Greiferarme 21 von der in
Fig. 1 und 2 rechts dargestellten Öffnungslage in die
in Fig. 1 und 2 links dargestellte Schließlage verschwenkt
werden. Diese aufeinanderzu erfolgende zangenförmige Ver
schwenkbewegung hält so lange an, bis die Rollen 81 bei
spielsweise an dem zugeordneten Rad eines zu hebenden Kraft
fahrzeuges an der unteren Radhälfte am Radumfang anliegt.
Die Verschwenkbewegung der Greiferarme 21 aufeinanderzu in
Verschlußrichtung wird dann aber noch bis zu ihrer endgülti
gen Verschlußstellung weitergeführt, so daß sich dadurch
auch nach dem Anliegen der Rollen 81 am Außenumfang des
Rades der zwischen den Rollen eines Greiferarmpaares 19 be
findliche Abstand noch weiter bis zur Endstellung verringert.
Der dazwischen befindliche umgriffene Reifen eines nicht näher
dargestellten Fahrzeuges wird durch diese weiter durchgeführte
Verschlußbewegung der jeweils beiden zusammenwirkenden Grei
ferarme 21 aus dem "Zangebereich" der beiden Greiferarme 21
nach oben hin herausgedrängt. Mit andern Worten wird nach
dem erstmaligen Anlegen der Rollen 81 am Radumfang während
des Schließvorganges der Greiferarme 21 die zu diesem Zeit
punkt gegebene Sehnenlänge bezogen auf den Raddurchmesser
bis zu einer endgültigen Schließstellung der Greiferarme soweit
verringert, daß dadurch der Höhenabstand vom Mittelpunkt
des Rades zu der zunehmend verkürzten Sehne vergrößert wird.
Für die nicht näher dargestellte Steuerungsvorrichtung wird
dabei eine Hydraulikanlage 39 mit einem Hydromotor 39a,
einer Pumpe 39b und einem Hydrotank 39c benötigt.
Abgesehen von den erwähnten Rollen 81 könnten auch äquiva
lente technische Maßnahmen, wie beispielsweise Teilrollen
oder Schwenkbacken verwandt werden, die beispielsweise über
Gleitflächen oder eine Art Parallelogrammführung den letzten
Schließweg der jeweils aufeinander zu bewegbaren Greiferarme
in eine am Lagergut bzw. Kraftfahrzeug ansetzende Hubbewe
gung umsetzen, um dadurch einen separaten Hubmechanismus
nicht erforderlich werden zu lassen.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel ist anhand von mit Rol
lenpaketen ausgestatteten Greiferarmen erläutert.
Anstatt der dargestellten Rollenbatterie an den Greiferarmen,
welche beim Greifen am Reifenumfang sich abwälzen, sind
wahlweise dazu auch zwei flache angeordnete Keile mög
lich, welche mit den Greiferarmen fest verbunden oder Teil
der Greiferarme selbst sind und somit beim Anlegen an den
Reifen zwei zur durch den Reifen hindurchverlaufenden ver
tikalen Symmetrieebene spiegelbildliche Ebenen darstellen.
Durch die vorbeschriebene Mechanik drücken sich die Arme
unter den Reifen, wobei während des Greifvorganges der Rei
fen auch angehoben wird.
Der sonstige Aufbau und die Wirkung ist wie bei den mit
den Rollen ausgestatteten Greiferarmen, lediglich mit dem
Unterschied, daß nunmehr etwas mehr Energie verbraucht
wird, da die keilförmigen Greifarme Gleitreibung verursa
chen, die Rollengreifarme jedoch nur eine um den Faktor
10 verminderte Rollreibung bewirken. Dieser Effekt kann
beispielsweise auch durch auf den keilförmig schief verlau
fenden Ebenen verankerbaren Gleitbacken oder andere Ver
schwenkkonstruktionen verbessert werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Ein- und Auslagerung von auf vier Stützen
(67), insbesondere auf Rädern ruhendem Lagergut, insbesondere
Kraftfahrzeugen, in bzw. aus Regalfächern (73),
insbesondere Parkboxen, die in einer Regalzeile entlang
einer Regalgasse angeordnet sind, mittels eines Hubgreifwagens
(1) mit zumindest einem elektrischen richtungsumkehrbaren
Fahrantrieb (3), wobei der Hubgreifwagen (1) von
einem in der Regalgasse verfahrbaren Trägerfahrzeug (70)
horizontal unter das Lagergut im Regalfach (73) bewegbar
ist und die Stützen (67) des Lagergutes scheibenförmig mit
zur Aufstandsfläche hin abnehmenden horizontalen Querschnitt
ausgebildet und mit deren Scheibenebene quer zur
Richtung der Regalgasse orientiert sind, und mit einer auf
dem Hubgreifwagen (1) vorgesehenen Greifvorrichtung, die
aus zwei Greiferarmpaaren (19) besteht, deren jeweils
beiden Greiferarme (21) aus einer Stellung im wesentlichen
quer zur Richtung der Regalgasse bis maximal in eine Stellung
im wesentlichen parallel zur Richtung der Regalgasse
horizontal gegeneinander schwenkbar sind, in der sie dasjenige
Paar Stützen (67) untergreifen, das der Regalgasse
am nächsten oder entferntesten liegt, wobei eine weitere
gleichartige Greifvorrichtung zum Untergreifen und Anheben
des anderen Paars Stützen (67) des Lagergutes vorgesehen
ist und der horizontale Abstand dieser beiden Greifvorrichtungen
quer zur Richtung der Regalgasse zur Anpassung
an den gegebenen Abstand der beiden Paare Stützen (67)
veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme
(21) eines Greiferarmpaares (19) durch eine Zustellbewegung
an zwei gegenüberliegenden Seiten der Stützen
(67) des Lagergutes, insbesondere Räder, anlegbar sind und
daß durch eine anschließende Schließbewegung mit entsprechend
hoher Schließkraft, bei der die Greiferarme (21) bis
zu einem Mindestabstand annäherbar sind, die Stützen (67),
insbesondere Räder, durch eine Ausweichbewegung in vertikaler
Richtung anhebbar und durch eine entgegengesetzte
Öffnungsbewegung der Greiferarme (21) der Greiferarmpaare
(19) absetzbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Greiferarmen (21) Rollen (81) oder Teilrollen
gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (81) oder Teilrollen auf den Greiferarmen
(21) jeweils auf der in Schließrichtung weisenden Seite
gelagert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere gegebenenfalls zu Rollenpaketen
zusammengefaßte Rollen (81) auf jeden Greiferarm
(21) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Greiferarmen (21) Schwenkbacken abgstützt
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferarme (21) im Querschnitt quer zu ihrer Längsrichtung
keilförmig oder keilformähnlich ausgebildet sind,
wobei die sich verjüngende Keilformen bei jeweils einem
zusammenwirkenden Greiferarmpaar (19) aufeinanderzu ausgerichtet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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