DE390967C - Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl.

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DE390967C
DE390967C DED37570D DED0037570D DE390967C DE 390967 C DE390967 C DE 390967C DE D37570 D DED37570 D DE D37570D DE D0037570 D DED0037570 D DE D0037570D DE 390967 C DE390967 C DE 390967C
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knives
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DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
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DORTMUNDER BRUECKENBAU C JUCHO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/36Perforating, i.e. punching holes using rotatable work or tool holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/02Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for performing different cutting operations on travelling stock, e.g. slitting and severing simultaneously

Description

ÖEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 1924
REICHSPATE NT AMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE 13
(D 375JO I/40b*)
Dortmunder Brückenbau C. H. Jucho in Dortmund. Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von ein- oder mehrreihigen Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl.
hierfür eine schwere Stanze und zum Antrieb verhältnismäßig große Kraft erforderlich. Zur Herstellung von Schlitzen mit Zwischen-
Sollen solche Schlitze mit einer gewöhn- räumen ist eine verwickelte Vorschubvorrich-5 liehen Hubstanze hergestellt werden, so ist ' tung erforderlich, die völlige Genauigkeit in ία
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der Herstellung der Schlitze nicht gewährleistet. Werden längere Schlitze mit einer kleineren Hubstanze stückweise gestanzt, so besteht die Gefahr, daß die Lochkanten nicht glatt werden, außerdem wird die Vorschubvorrichtung für durch Zwischenräume getrennte Schlitze noch verwickelter und somit die Ungenauigkeit größer.
Nach der Erfindung werden an Stelle der ίο Hubstanze sich drehende Walzen verwendet, auf deren Umfang Messer und Gegenmesser angeordnet sind. Die Länge der Messer entspricht derjenigen der herzustellenden Schlitze, und sie sind gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß sie mit allen vier Kanten schneiden und so einen ihrer Länge und Breite entsprechenden Streifen aus dem Arbeitsstück ausstanzen. Der Übergang von den schneidenden Längskanten zu den schneidenden Querkanten wird zweckmäßig etwas abgerundet, wodurch das Eindringen der vorderen Schneidkante in das Arbeitsstück erleichtert und ein glatter Schnitt gewährleistet wird.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Stanzflächen auch bei den größten Schlitzlängen sehr klein werden., infolgedessen wird der Druck gleichfalls sehr klein, und es ist nur eine verhältnismäßig kleine Antriebskraft erforderlich, die einen leichten Bau der Vorrichtung gestattet. Ferner wird infolge der Drehung der Walzen der bei den Hubstanzen unvermeidliche tote Gang vermieden, so daß eine bessere Ausnutzung der Vorrichtung vorhanden ist. Weiter können die herzustellenden Schlitze nach der Erfindung völlig genau hergestellt werden. Es erübrigt sich ferner eine besondere Vorschubvorrichtung, da das Arbeitsstück durch die Walzen mitgenommen wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt zwei zur Herstellung von Schlitzen dienende Walzen in Ansicht. Abb. 2, 3 und 4 zeigen im Schnitt Walzenpaare mit ein-, zwei und dreireihigen Messern und Gegenmessern.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen Profileisen mit ein-, zwei- und dreireihig angeordneten Schlitzen. Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Walzen α und b, die durch ein Vorgelege angetrieben werden. Am Umfang der Walze α sind Messer c angebracht, deren Länge und Abstand der Länge der herzustellenden Schlitze und ungeschlitzten Zwischenräume entspricht und die zwischen die j auf der Walze über den ganzen Umfang sich erstreckend angebrachten Gegenmesser d greifen. Neben der Walze b ist ein Abstreifmeißel e angebracht, der zwischen die Gegenmesser d greift. Die Messer c sind an allen vier Kanten schneidend ausgebildet. Der Übergang von den Längskanten zu den Querkanten kann, wie vorstehend angegeben, etwas abgerundet sein. -
Das zu schlitzende Arbeitsstück wird zwischen die in der Pfeilrichtung sich drehenden Walzen α und b geschoben und von diesen mitgenommen. Dabei stanzen die Messer c Streifen / in der Breite der Messer c aus. Die Streifen / bleiben zunächst zwischen den Gegenmessern und werden dann durch den Abstreifmeißel e o. dgl. herausgedrückt. Ein durch die Vorrichtung nach Abb. 2 mit Schlitzen versehenes Arbeitsstück ist in Abb. 5 dargestellt.
Sollen Schlitzgruppen mit mehreren nebeneinanderliegenden Reihen von Schlitzen in einem Arbeitsstück hergestellt werden, beispielsweise nach Abb. 6 und 7 mit zwei bzw. drei Schlitzreihen, so werden dazu Walzenpaare nach Abb. 3 und 4 verwendet. Bei diesen sind mehrere Reihen von Messern und Gegenmessern nebeneinander auf den Walzen angebracht. Es können natürlich statt der in den Abb. 2, 3 und 4 gezeigten verschiedenen Walzen in allen Fällen dieselben Walzen verwendet werden. Die Messer und Gegenmesser müssen dann auswechselbar sein, und die Breite der Walzen ist der größten gewünschten Schiitzreihenzahl entsprechend zu bemessen. Bei schmaleren Messern und Gegenmessern wird der verbleibende Zwischenraum durch entsprechende Zwischenlagen ausgefüllt. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Walzen nicht, wie gezeichnet, mit genau überednanderliegenden Achsen anzuordnen, sondern sie etwas gegeneinander zu versetzen, so daß die Achse der Walze α in der Bewegungsrichtung des Arbeitsstückes etwas jenseits derjenigen der Walze b, also in Abb. 1 rechts davon, liegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl., mittels auf sich drehenden Walzen angebrachter, in der Umfangsrichtung mit Unterbrechungen versehener Messer und Gegenmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer an allen vier Kanten mit Schneiden versehen sind, die Streifen aus dem Arbeitsstück herausdrücken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED37570D 1920-05-12 1920-05-12 Vorrichtung zur Herstellung von Schlitzen in Blechen, Profileisen o. dgl. Expired DE390967C (de)

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