DE3909108A1 - Zweiachsiger eisenbahngueterwagen, insbesondere schiebewandwagen - Google Patents
Zweiachsiger eisenbahngueterwagen, insbesondere schiebewandwagenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D19/00—Door arrangements specially adapted for rail vehicles
- B61D19/003—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
- B61D19/005—Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding
- B61D19/007—The doors being wall panels enabling complete opening of the wagon sides, e.g. for quick loading or unloading
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen zweiachsigen Eisenbahngüterwa
gen, insbesondere einen Schiebewandwagen.
Durch Lieferungen sowie ein entsprechendes Prospektblatt der
Firma DUEWAG AKTIENGESELLSCHAFT ist eine Großraum-
Schiebewandwageneinheit bekannt. Die Einheit besteht aus
zwei jeweils zweiachsigen Güterwagen, die über eine Kurz
kupplung miteinander verbunden sind. Jeder der 13,5 m langen
Zweiachser hat eine Ladefläche, auf der 30 sogenannte
Industriepaletten mit den Abmessungen 1,0×1,2 m oder 35
Europaletten mit den Abmessungen 0,8×1,2 m unterbringbar
sind.
Ziel der Erfindung ist ein Güterwagen mit noch größerem
Ladevermögen. Auf dem Weg zu diesem Ziel bietet sich an, von
der für zweiachsige Wagen zugelassenen Länge von 15,5 m
Gebrauch zu machen. Aus den einschlägigen Berechnungsformeln
für die Wagenbegrenzung gemäß EBO bzw. UIC resultiert dann
eine Wagenbreite, die zwar das Verstauen von 42 Europaletten
ermöglicht, jedoch nur noch 28 Industriepaletten Platz
bietet.
Das in Vorgenanntem liegende Problem einer Vergrößerung des
Ladevermögens unter gleichzeitigem Einhalten der Begren
zungsvorschriften für Güterwagen wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die beiden Kopfpartien des Wagens
jeweils einen Längsabschnitt mit einer gegenüber der Breite
des mittleren Wagenabschnittes verringerten Breite aufwei
sen.
Bei Schiebewandwagen bestehen die Wandteile im wesentlichen
aus einem durch im Querschnitt hutförmige Säulen verstärkten
Blech. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
enthält jedes Schiebewandteil eine den Übergang zwischen der
verringerten Breite auf die Breite des mittleren Wagenab
schnittes erzeugende Profilsäule.
Der erfindungsgemäße Güterwagen kann in seinem mittleren
Wagenabschnitt drei Längsreihen von z. B. Industriepaletten
oder Europaletten aufnehmen, wobei in den beiden Kopfpartien
jeweils zwei Industriepaletten oder drei Europaletten
nebeneinander angeordnet werden. Um zu gewährleisten, daß
die Schiebewand vor allem beim Pufferstoß nicht mit der
Masse solcher Ladeeinheiten belastet wird, besteht eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der in der
Breite verringerte Längsabschnitt eine Länge hat, die um ein
Sicherheitsmaß kleiner ist als die Länge einer Ladeeinheit
Auf diese Weise setzen sich alle Längskräfte über die
Ladeeinheiten (Paletten) in den Kopfpartien unmittelbar an
den Stirnwänden des Güterwagen ab.
Der Erfindungsgegenstand kann sowohl bei gedeckten als auch
bei offenen Güterwagen verwirklicht werden. Eine extrem
großflächige Transportmöglichkeit mit einer Länge von
beispielsweise 31 m bei maximaler Breite wird nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch geschaffen,
daß zwei jeweils zweiachsige Wagen in an sich bekannter
Weise durch eine Kurzkupplung zu einer Einheit verbunden
sind.
Den Ausgangspunkt der Erfindung bildende Gestaltungen und
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine bekannte Güterwageneinheit in Draufsicht,
Fig. 2 eine der Gestaltung nach Fig. 1 ähnliche, jedoch
längere Güterwageneinheit, ebenfalls in Drauf
sicht,
Fig. 3 eine aus erfindungsgemäßen zweiachsigen
Eisenbahngüterwagen gebildete Wageneinheit,
gleichfalls in Draufsicht,
Fig. 4 einen Teilbereich der als Schiebewandwagen
ausgestalteten Einheit nach Fig. 3, in Draufsicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Wageneinheiten bestehen
jeweils aus zweiachsigen Güterwagen, die durch eine Kurz
kupplung 6 miteinander verbunden sind.
Bei der bekannten Einheit gemäß Fig. 1 ist die Ladefläche
jedes 13,5 m langen und etwas über 3 m breiten Zweiachsers
zur Aufnahme von 30 Industriepaletten 4 mit den Abmessungen
1,0 m×1,2 m (linke Bildhälfte) oder von 35 Europaletten 5
mit den Abmessungen 0,8 m×1,2 m (rechte Bildhälfte)
ausgelegt. Verlängert man die Zweiachser der Fig. 1 um
jeweils 2 m auf mithin 15,5 m, so ergibt sich die in Fig. 2
gezeigte Wageneinheit, deren Breite dann entsprechend den
einschlägigen Berechnungsformeln für die Wagenbegrenzung
unter 3 m liegt. Wie ersichtlich, vermag eine solche Einheit
zwar 42 Europaletten 5, jedoch nur 28 Industriepaletten 4
aufzunehmen.
Die ebenso 15,5 m langen Zweiachser der Einheit nach Fig. 3
weisen im Bereich ihrer Kopfpartien jeweils einen Längsab
schnitt 1 auf, dessen Breite B 1 gegenüber der Breite B 2 des
mittleren Wagenabschnittes 2 verringert ist, wobei die
Breite B 2 wie im Falle der Fig. 1 größer als 3 m ist. Auf
diese Weise können auf jeder Ladefläche der Güterwagenein
heit nunmehr 34 Industriepaletten 4 oder 42 Europaletten 5
verstaut werden.
Die in Fig. 4 dargestellten Schiebewandteile 3 weisen
jeweils eine Profilsäule 3 a auf, die durch ihre Formgebung
den Übergang zwischen der verrringerten Breite B 1 auf die
Breite B 2 des mittleren Wagenabschnittes 2 erzeugen. An
diese Profilsäulen 3 a sind im übrigen die Bleche der Schie
bewandteile 3 auf einfache Weise anschließbar. Die in ihrer
Breite verringerten Längsabschnitte 1 haben eine Länge L 1,
die kleiner ist als die Länge L einer Ladeeinheit, bei
spielsweise gemäß Fig. 4 einer Industriepalette 4. Dadurch
besteht zwischen den Profilsäulen 3 a der Schiebewandteile 3
und den Ladeeinheiten im mittleren Wagenabschnitt 2 ein
Sicherheitsabstand mit der Folge, daß die speziell beim
Pufferstoß auftretenden Längskräfte über die in den Langs
abschnitten 1 angeordneten Ladeeinheiten in die Stirnwände 7
geleitet werden.
Claims (4)
1. Zweiachsiger Eisenbahngüterwagen, insbesondere Schiebe
wandwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfpar
tien des Wagens jeweils einen Längsabschnitt (1) mit einer
gegenüber der Breite (B 2) des mittleren Wagenabschnittes (2)
verringerten Breite (B 1) aufweisen.
2. Als Schiebewandwagen ausgebildeter Güterwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schiebewand
teil (3) eine den Übergang zwischen der verringerten Breite
(B 1) auf die Breite (B 2) des mittleren Wagenabschnittes (2)
erzeugende Profilsäule (3 a) enthält.
3. Güterwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der in der Breite verringerte Längsabschnitt (1) eine Länge
(L 1) hat, die um ein Sicherheitsmaß kleiner ist als die
Länge (L) einer Ladeeinheit (z. B. Industriepalette 4 oder
Europalette 5).
4. Güterwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei jeweils zweiachsige Wagen in an
sich bekannter Weise durch eine Kurzkupplung (6) zu einer
Einheit verbunden sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE3909108A DE3909108A1 (de) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | Zweiachsiger eisenbahngueterwagen, insbesondere schiebewandwagen |
AT90104320T ATE93459T1 (de) | 1989-03-20 | 1990-03-07 | Zweiachsiger eisenbahngueterwagen, insbesondere schiebewandwagen. |
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Publications (1)
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DE3909108A1 true DE3909108A1 (de) | 1990-09-27 |
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Family Applications (2)
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DE3909108A Withdrawn DE3909108A1 (de) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | Zweiachsiger eisenbahngueterwagen, insbesondere schiebewandwagen |
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-
1989
- 1989-03-20 DE DE3909108A patent/DE3909108A1/de not_active Withdrawn
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- 1990-03-15 DD DD90338765A patent/DD292879A5/de unknown
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---|---|
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ATE93459T1 (de) | 1993-09-15 |
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Legal Events
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