DE3908095A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines bandes auf dem ebenen konturbearbeiteten rand eines sich drehenden brillenglases - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anbringen eines bandes auf dem ebenen konturbearbeiteten rand eines sich drehenden brillenglases

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Description

Aus der GB-PS 12 37 793 ist ein Brillenglas mit einem biegsamen Umfangsband bekannt, wobei das Band eine größere Länge als der Glasumfang hat und daher die Bandenden sich überlappen, wie auch das Band, um den Glasrand vor Beschädigung zu schützen, aus einem federnd nachgiebigem Material besteht. Der Glasrand weist eine Profilierung auf, durch die das seinerseits profilierte Schutzband gehalten wird. - Durch Machine Design, 12. Dezember 1974, Seite 124/ 125, ist es bekannt, Linsen oder Spiegel dadurch nachgiebig zu lagern, indem man sie mit einem radial elastisch nachgiebigen Randring versieht.
Diesem Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Brillenglas der genannten Art zu schaffen, bei dem nicht nur das Anbringen des Umfangsbandes erleichtert wird, sondern vielmehr auch ein exakt sich um den gesamten Umfang legendes Band erreicht wird, wobei zu berücksichtigen ist, daß das Band mit dem Rand des Glases zu verbinden ist, der eine Raumkurve beschreibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Verfahrensmerkmale des Hauptanspruches vor. Die Unteransprüche dienen teils der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches, teils geben sie Merkmale der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und seiner Vorrichtung besteht darin, daß unter Berücksichtigung des unterschiedlichen Umfangs von Brillengläsern, insbesondere für moderne Brillengestellformen, stets eine geschlossene Facette oder ein geschlossenes Umfangsband auf dem Glasrand erzeugt wird, wird das Längenmessen des Umfangs und vor allem das fugenlose Aneinanderlegen der Bandenden erleichtert. Das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorrichtung machen das Anschleifen einer bestimmten Umfangsform, z. B. das Anschleifen einer Facette überflüssig, so daß insgesamt die Herstellung des Brillenglases schneller und preisgünstiger erfolgen kann.
An Hand der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des biegsamen Materialstreifens sowie das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorrichtung erläutert und zwar zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Brillenglas nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Abschnitt eines Bandes mit einer Facette in perspekvitischer Ansicht,
Fig. 3 bis 7 verschiedene Querschnittsformen des Bandes,
Fig. 8 bis 13 die Vorrichtung nach der Erfindung mit der Darstellung von Einzelheiten derselben und
Fig. 14 und 15 in Blockdarstellung die Verfahrensschritte bei einem ersten Brillenglas und bei einem gleichen zweiten oder folgenden gleichen Brillengläsern.
Das nachfolgend beschriebene Brillenglas besteht aus Silikatglas oder Kunststoff. Es ist an seinem Rand 1 konturiert, d. h. es hat seine endgültige Form erhalten. Wie zu erkennen ist, ist dabei die Ebene E des Brillenglasrandes 1 senkrecht zur Tangente T an der Brillenglasvorderseite gelegen.
Auf einem derartigen Rand des Brillenglases ist ein biegsames Band 2 aufzubringen und zwar aufzukleben, aufzuschweißen oder aufzulasern. - Bei der Ausführungs­ form nach Fig. 1 und 2 weist das Band 2 einen äußeren Bereich 3 auf, der die Form einer im Querschnitt giebelförmigen Facette hat, und einen Fußbereich 4, der streifenförmig ausgebildet ist und der einteilig mit dem äußeren, die Facette darstellenden Bereich ausgebildet ist. Die Breite a des Fußbereichs 4 (Fig. 4) richtet sich nach der geringsten Breite b des Brillenglasrandes 1; vorzugsweise wählt man die Breite a des Bandes etwas geringer als die Breite b des Brillenglases.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der äußerste oder Facettenbereich 3 des Bandes 2 im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Bereich 3 einen trapezförmigen Querschnitt erkennen läßt, wobei hinterschnittene Abschnitte 5 zu erkennen sind. Nach Fig. 5 besteht das Band 2 aus einem im Querschnitt rechteckigen Streifen, der eine eine Negativfacette bildende, nutartige mittlere Längsausnehmung 7 aufweist, in der ein Befestigungsfaden 8 Aufnahme finden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein dünner getrennter Fußbereich 4 vorgesehen ist, auf dem beidseitig seiner Längsmitte zwei Rippen 9, 10 vorgesehen sind, zwischen denen ein eine Nut bildender Zwischenraum 11 für die Aufnahme eines Fadens 8 belassen ist. In gewissen Fällen ist es wünschenswert, den Brillenglasrand 1 abzudecken oder ihm eine farbige Auflage zu geben, wie z. B. in Form des Bandes 12 in Fig. 7. In Fig. 7 ist ein solches im Querschnitt rechteckiges Flachband 12 zu erkennen. Bei allen dargestellten Ausführungsformen kann das Band 2 und das Band 12 an seinem Fußbereich 4 bzw. mit seiner dem Glasrand zugekehrten Seite durch eine aufgetragene oder eine Selbstklebeschicht 6 mit dem Glasrand verbunden werden. Der Streifen oder das Band können auch aufgeschweißt werden.
In den Fig. 8 bis 15 ist das Verfahren und die Gesamtvorrichtung zum Anbringen des Bandes 2 auf dem Rand 1 des Brillenglases B beschrieben. Das Brillenglas B wird durch an der Vorder- und Rückseite des Glases angebrachte Sauger oder Blocker 20 in bekannter Weise zwischen zwei Halbwellen 21 gehalten, durch die das Brillenglas in Richtung des Pfeiles P in Drehung versetzt wird. An geeigneter Stelle vorzugsweise an der in Fig. 8 und 9 dargestellten Stelle der Gesamtvorrichtung ist ein Sensor 22 angeordnet, der eine vorübergehend am Brillenglas B angebrachte Markierung 23 abzutasten vermag. Seitlich oberhalb des drehbaren Glases ist an einer Achse 24 ein Schwenkhebel 25 an der Gesamtvorrichtung vorgesehen, der unter Wirkung einer Feder 26 steht, durch deren Hilfe eine am Umfang U des Glases B sich abwälzende Rolle 27 angeordnet ist, deren Umfang dem Profil des Bandes 2 entspricht. Die Vorrichtung 24 bis 27 stellt ein Zählwerk 28 dar, das von dem Sensor 22 ein- und ausgeschaltet wird, wenn das Glas eine Umdrehung gemacht hat, d. h. die Markierung 23 zweimal an dem Sensor 22 vorbeigeführt wurde (vgl. Leitung 29). Das Zählwerk 28 ist über Leitungen 30, 31 mit einem Computer oder Speicher 32 verbunden.
Neben dem Brillenglas B ist in der Gesamtvorrichtung ein Gehäuse G oder ein Rahmen vorgesehen, in welchem die nachstehend beschriebenen Teil ein oder ungefähr in der Horizontalebene der Brillenglashalbwelle 21 angeordnet sind. Hierzu zählt eine Welle 33, auf die eine Bandspule 34 aufgebracht ist, von der die Abschnitte abgerollt werden, die das Band 2 auf dem Brillenglas bilden. - Zwischen der Welle 33 mit der Spule 34 und dem Brillenglas B ist ferner eine Perforiervorrichtung 35 angeordnet, die mit Hilfe einer oder zweier in Längsrich­ tung des Gehäuses gelegener Führungsschienen 36 in Richtung der Pfeile 37 verstellbar ist. Dieses Verstellen kann von Hand oder aber mit Hilfe einer Gewindespindel 38 erfolgen. Die Perforierteile 39, 40 sind hierzu an einem Rahmen angeordnet, der an den genannten Führungsschienen 36 verschieblich ist und bilden einen Patritzen- und Matritzenteil, wobei der Matritzenteil 40 an dem Rahmen 41 feststehen kann und der Patritzenteil 39 auf und ab bewegbar ist, so daß eine Perforierung des von der Spule 34 ablaufenden Bandes 42 (Fig. 9 und 11) mit Trennschnitten 43 und stehenbleibenden Verbindungsteilen 44 erzeugt wird. - Das Verstellen des Rahmens 41 kann von Hand erfolgen mit Hilfe einer Skala 45 am Gehäuse, wozu der in dem Computer oder Speicher 32 sichtbare, über die Leitung 30 eingegebene Wert dient (z. B. der Wert 18,6 - Fig. 2). Statt dessen kann über die Leitung 46 die Spindel 38 auf dem angegebenen Wert - (hier­ 18,6) längsverstellt werden.
In Laufrichtung des Bandes 42 (Pfeil K in Fig. 13) hinter der Perforiereinrichtung 35 sind die Rollen 47, 48 eines Rollenpaares angeordnet, durch das das Band 42 durchgeführt wird und dem eine Bremseinrichtung 49 zugeordnet ist, die bei ihrem Wirksamwerden die Rollen 47, 48 momentan stillsetzt. Die Rollen 47, 48 können eine entsprechende Oberfläche besitzen, um bei ihrem Stillstand den Weitertransport des Bandes 42 momentan zu unterbinden.
An dem dem Brillenglas B benachbarten Ende des Gehäuses G ist eine Leitrolle 50 angeordnet, deren dem Glas B benachbarter Umfangsabschnitt 51 einen Mindestabstand N (Fig. 12 und 13) von dem Glasumfang an dessen der Rolle 50 geringsten Abstand hat. Dieser Abstand N kann variieren, was aber für die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und seiner Vorrichtung unbedeutend ist.
Um ein gleichmäßiges Aufbringen des Bandes 2 auf dem Brillenglas B zu erreichen, können die beiden Halbwellen 21 mit dem Glas B mit Hilfe einer Feder 52 in Richtung des Pfeiles S gedrückt werden, so daß der Glasrand R gegen eine Rolle 53 gedrückt wird, die eine Profilierung 54, 54 a aufweist und mit Hilfe einer Achse 55 drehbar ist. Die Achse 55 selbst ist an einem Gabelteil 56 gelagert, der in einer Büchse 57 am Gehäuse G in Richtung des Doppelpfeiles F (Fig. 10) verschieblich ist, wobei zwischen dem Boden des Gabelteils 56 und dem Boden 58 der Büchse 57 eine Feder 59 dafür sorgt, daß die Profilrolle 53 in Anlage an dem Umfang U des Brillenglases bleibt, wobei der Rand R des Brillenglases leicht gegen die Kante des Profilteils 54 gedrückt wird und somit der Rand R unabhängig von der Form des Brillenglases stets dieselbe axiale Position einnimmt.
An sich ist es dem Fachmann bekannt, das Brillenglas oder eine Schleifscheibe relativ zueinander axial zu bewegen, um z. B. eine Facette anzuschleifen. Eine solche Maßnahme kann auch hier statt des axial unverschieblichen Brillenglases Anwendung finden, wobei das Gehäuse G oder aber das Brillenglas B axial verschieblich sind.
In Fig. 14 ist die Arbeitsweise bei einem ersten Glas dargestellt und zwar stellt der Block A einen ersten Schritt dar, bei dem mit Hilfe der Markierung 23 und des Sensors 22 sowie dem Zählwerk 28 die Umfangslänge des Glases bei einer Umdrehung festgestellt und von dort über die Leitung 30 dem Computer oder Speicher 32 eingegeben wird, wobei der Wert in dessen erstem Fenster 32 a erscheint. Durch den Block B ist versinnbildlicht, daß über die Leitung 46 aus dem Computer oder Speicher 32 die Längsverstellung des Rahmens 41 über die Gewindespindel 38 erfolgt. Wird keine Gewindespindel angewendet, so kann der Benutzer in der Anzeige 32 a den Wert erkennen, auf den er die Perforiereinrichtung 39 mit Hilfe der Skala 45 verschieben muß.
Der Block C stellt die Befestigung des vorderen Endes 60 des Bandes 42 am Umfang U des Brillenglases B ungefähr an der Stelle 64 dar, (Fig. 13), wobei das vordere Ende 60 in Richtung des Pfeiles Z gegen den Umfang U gedrückt wird. - Der Block D zeigt an, daß mit dem Ansetzen der Rolle 27 an dem Umfang des Glases gleichzeitig über die Leitungen 62, 63 ein Impuls auf die Perforiereinrichtung 35 abgegeben wird, so daß die Trennschnitte 43 erzeugt werden. Nunmehr kann, wie der Block E anzeigt, das Glas B gedreht werden, wobei das Zählwerk über die Leitung 31 seine Daten an den Teil 32 b des Computers oder Speichers abgibt. Stimmen die Werte des Teiles 32 a mit den Werten des Teiles 32 b des Computers oder Speichers 32 überein, wird nach einer vollen Umdrehung des Brillenglases über die Leitungen 62, 63 ein Impuls an die Perforierungseinrichtung 35 und an die Bremse 49 des Rollenpaares 47, 48 abgegeben. Hierdurch wird das Band 42 momentan stillgesetzt und die Abschnitte 44 des perforierten Bandes 42 reißen durch, wie es in Fig. 8 an der Stelle 64 verdeutlicht ist (Block F).
Nach Einsetzen eines Brillenglases gleichen Umfangs, so z. B. des zweiten Glases eines Brillengestells (Block G in Fig. 15), braucht eine neuerliche Längenmessung nicht mehr zu erfolgen, da die Länge des Umfanges in dem Computer oder Speicher in dem Teil 32 a vorhanden ist.
Wesentlich nun für die Erfindung ist, daß der Bandanfang 60 für ein folgendes Glas als neuer Bandabschnitt 60 a, wie in Fig. 12 und 13 verdeutlicht, mit dem Umfang U des Glases verbunden wird, da dieser Abschnitt 60 a beim Durchreißen der Perforierung des Bandes 42 an der Stelle 64 noch nicht mit dem Glas verbunden gewesen ist und daher eine Verformung des Bandanfangs 60 in der Weise möglich ist, wie dies Fig. 12 und 13 darstellt. Will man den Abschnitt 60 a über eine größere Länge mit dem Umfang U des Glases verbinden, so kann das Band 42 in der Lage 42′ geführt werden und der Bandanfang die Stellung 60 a′ in Fig. 12 erhalten. Hierbei wird der Bandanfang 60 wieder, wie in Fig. 12 und 13 gezeigt, in Richtung des Pfeiles Z an den Umfang gedrückt (Block H in Fig. 15). Wird nunmehr das Glas weitergedreht (Block J in Fig. 15), so läuft das Z Zählwerk 27, mit und durch den Abgleich in dem Computer oder Speicher 32 werden wiederum über die Leitung 62, 63 die Perforiereinrichtung 39 und die Bremse 49 betätigt, so daß wiederum ein Abreißen des Bandes 42 an der perforierten Stelle erfolgt und sich das Bandende auf dem Glas mit dem Bandanfang fugenlos aneinanderlegt.
Ein neuerliches Anlegen eines Bandanfangs auf einem Glas gleicher Umfangslänge ist hierdurch möglich.
Das Einstellen der Perforiereinrichtung 39 bzw. das Messen des Glasumfanges kann ersetzt werden durch die Eingabe der gespeicherten Glaswerte in das Teil 32 a des Speichers, so daß die Bedienungsperson lediglich das Befestigen des Bandanfanges auf dem Brillenglas durchzuführen braucht, wobei das Einstellen der Perforiereinrichtung 39 für das erste Glas ebenfalls selbsttätig erfolgt. - Der weitere Verfahrensgang entspricht dann oben geschilderter Folge.
Bei einem Selbstklebeband kann das Deckband 70 von der Unterseite des Bandes 42 über zwei Rollen 71, 72 abgezogen werden (Fig. 2). - Soll das Band 2 auf den Umfang U des Glases B aufgeklebt werden, so kann eine Rolle 73, die in einen Klebstoffbehälter 74 eintaucht, eine dünne Klebstoffschicht auftragen. - Für das Aufschweißen des Bandes kann eine entsprechende Vorrichtung kurz hinter der Stelle 64 angeordnet sein.
An sich sind Maßnahmen zum Ablängen von Bändern und Bögen durch Perforieren und plötzliches Anhalten des bewegten Bandes oder Bogens bekannt, so daß dieses Merkmal nur in Verbindung mit den übrigen beschriebenen Merkmalen Schutz genießen soll, vor allem mit der Art, den jeweiligen zunächst nicht mit dem vorhergehenden Glas verbundenen Bandanfang an dem neuen Glas zu befestigen.
Für im Durchmesser sehr stark unterschiedliche Gläser kann der Rahmen oder das Gehäuse in Längsrichtung verschieblich sein.

Claims (10)

1. Verfahren zum Anbringen eines Bandes auf dem ebenen konturbearbeiteten Rand eines Brillenglases, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandanfang eines endlosen Bandes mit dem Glasrand verbunden wird, im Abstand des Umfangs des Glases von dem Bandanfang eine Querperforierung in dem Band angebracht wird, das Glas gedreht und der Bandabschnitt in der Bewegungsrichtung des Bandes hinter der Perforierung angehalten wird, so daß die Perforierungsstelle reißt und der hierdurch gebildete neue Bandanfang für das nächste Glas, das noch nicht mit dem Glasrand des ersten Glases verbunden ist, nunmehr gegen den Rand des nächsten Glases angedrückt und mit diesem verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des ersten Brillenglases gemessen und die Perforierungseinrichtung auf das ermittelte Umfangsmaß gegenüber dem Bandanfang eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten des Bandes gleichzeitig mit oder kurz vor dem Perforieren des Bandes erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch einen Rahmen oder Gehäuse (G) mit einem Umfangslängenzählwerk (28), einer Perforierungseinrichtung (35) und eine vor dieser angeordnete Brems- oder Arretiervorrichtung (47-49) sowie einer im Abstand vom größten zu erwartenden Glasumfang angeordneten Leitrolle (50).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen oder das Gehäuse (G) auf das Glas zu und von diesem fort einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (28) über einen Computer oder Speicher (32) mit der Brems- oder Arretiervorrichtung (47-49) und der Perforiereinrichtung (35) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen mit dem Zählwerk (28) verbundenen Sensor (22) für den Glasumfang (U).
8. Vorrichtung nach Anpruch 4 und einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer oder Speicher (32) mit einer die Perforierungseinrichtung (39) längsverstellenden Vorrichtung (38) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Perforierungseinrichtung (39) verstellende Vorrichtung eine Schneckenwelle (38) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brillenglaswelle (21) axial oder der Rahmen oder das Gehäuse (G) mit der Perforierungseinrichtung (35), der Brems- oder Arretiervorrichtung (47-49) und der Leitrolle (50) parallel zur Brillenglaswelle (21) bewegbar sind.
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