DE3908011A1 - Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne - Google Patents

Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne

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DE3908011A1 DE19893908011 DE3908011A DE3908011A1 DE 3908011 A1 DE3908011 A1 DE 3908011A1 DE 19893908011 DE19893908011 DE 19893908011 DE 3908011 A DE3908011 A DE 3908011A DE 3908011 A1 DE3908011 A1 DE 3908011A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/36Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform
    • B60N2/366Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a loading platform characterised by the locking device

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fesselung der Kraftfahrzeug-Fondsitz-Rückenlehne in ihrer aufrechten, eine Abtrennung zum Kraftfahrzeug-Kofferraum bildenden Stellung, aus welcher die Rückenlehnen durch Betätigung eines Handhe­ bels zum Abklappen freigebbar ist.
Mit Hilfe solcher Einrichtungen läßt sich bedarfsweise der Kofferraum bis in das Wageninnere hinein wesentlich vergrö­ ßern. Die entsprechende Abklapp-Freigabe erfolgt in aller Regel vom Fond aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit baulich einfachen Mitteln über einen anderen Weg der Zugänglichkeit der Abklapp- Freigabe den Kofferraum als Sicherheitsbereich zu realisie­ ren, wobei davon ausgegangen wird, daß für das Öffnen des Kofferraumschlosses ein anderer Schlüssel verwendet wird, als der für das Öffnen der Kraftfahrzeugtüren.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Ein­ richtung erhöhten Gebrauchs- und Sicherheitswerts erzielt. Unter Beibehaltung der baulich vorteilhaften Grundstruktur bisheriger Einrichtungen sind diese nun ausschließlich durch eine kofferraumseitig zugängliche Sperre zur Verhinderung der fondseitigen Freigabe-Betätigung ergänzt. Durch die nur noch vom Kofferraum her erreichbare Sperre kann nicht mehr jeder, der einen Schlüssel zum Wageninneren hat, beispiels­ weise einen Werkstattschlüssel, auch gleich den Kofferraum öffnen. Dieser bleibt, wie beispielsweise auch ein separat abschließbares Handschuhfach entsprechend unzugänglich. Auf mitgeführte Utensilien abzielende Diebstähle sind anderer­ seits erschwert. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß die Sperre von einem mindestens mit seiner Handhabe im Kofferraum angeordneten Sperrhebel gebildet ist, der eine in den Bewegungsweg des Handhebels ragende Sperrnase auf­ weist. Letztere liegt zweckmäßig in der Radialen, so daß Belastungen direkt auf die Lagerachse des Sperrhebels gehen, also kein Drehmoment am Sperrhebel erzeugen. Diese Maßnahme erweist sich auch im Hinblick auf die nachfolgende Ausgestal­ tung günstig, die darin besteht, daß der Sperrhebel sowohl in seiner Freigabe- als auch in seiner Sperrstellung ver­ rastet. Auf diese Weise sind auch die Rastmittel keiner betriebsstörenden Belastung ausgesetzt. Weiter erweist es sich als günstig, daß die Sperrnase in Sperrstellung in den Bewegungsweg eines Vorsprunges des Handhebels ragt. In vor­ teilhafter Weise ist hier so vorgegangen, daß der Handhebel als Winkelhebel gestaltet und der Vorsprung als quergerichte­ te Abwinklung des einen, kürzeren Winkelschenkels realisiert ist. Für die eigentliche Handhabe bleibt so der längere und damit greifgünstigere Winkelschenkel zur Verfügung. Überdies schafft die querseitige Abwinklung eine Stabilisierung der mit der Sperrnase zusammenwirkenden Zone des Handhebels. Eine alternative Lösung, ebenfalls einfacher Bauart, ist erreicht durch eine vom Kraftfahrzeug-Kofferraum aus betätig­ bare Entkupplung des Handhebels von einem die Freigabe der Rückenlehne veranlassenden Freigabe-Finger. Dieser als Sperr­ klinke zu bezeichnende Freigabe-Finger erstreckt sich seit­ lich benachbart des Handhebels. Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß Handhebel und Freigabe-Finger mit konzentri­ schen Naben auf einer gemeinsamen Achse gelagert und mittels eines radial verschieblichen Stiftes kuppel- und entkup­ pelbar sind, welcher Stift vom Kraftfahrzeug-Kofferraum her in die Entkupplungsstellung etc. verlagerbar ist. Bei aus der Nabe des Freigabe-Fingers ausgetretenem Stift dreht der Handhebel frei, da die betriebsgemäße Verbindung entfällt. Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Radial-Ver­ schiebung des Stiftes über ein mit diesem verbundenes Steuer­ glied erfolgt, welches in einer V-Kulisse eines Betätigungs­ hebels läuft. Dabei ist es günstig, daß der eine V-Schenkel der V-Kulisse die Radial-Verschiebung bewirkt und der andere V-Schenkel als Ausweichweg dient. Dadurch bleibt die Fallen­ funktion des Freigabe-Fingers erhalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichernisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, und zwar in Sperrstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch in entsperrtem Zustand, also einer Öffnungsbereit­ schaftsstellung der Einrichtung,
Fig. 3 die Einrichtung unter Verdeutlichung der Fallen­ funktion des Freigabe-Fingers,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 die Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbei­ spiel und
Fig. 6 ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerü­ stetes Kraftfahrzeug.
Der dargestellte Rückenlehnen-Verriegelungsbeschlag 1 der erfindungsgemäßen Einrichtung befindet sich in der im wesent­ lichen vertikalen Grenzebene zwischen Kofferraum I und Fond II des Kraftfahrzeuges (vgl. Fig. 6). Unter Betätigung eines nach oben gerichteten, nur vom Fond II aus zugänglichen Handhebels 2 läßt sich nach vorheriger Entriegelung die Rückenlehne 3 des oder der Fondsitze 4 umklappen, sei es in Richtung des Kofferraumes oder aber auf die Fondsitze 4. Die bodennahe Klappachse der Rückenlehne 3 trägt das Bezugszei­ chen 3′.
Erreicht wird die Abklappbereitschaftsstellung ausschließ­ lich via Kofferraum I, denn nur von dort her ist eine zur Fesselung der Kraftfahrzeug-Fondsitz-Rückenlehne 3 betätigba­ re Sperre Sp zugänglich.
Bestandteil der Sperre Sp ist ein um eine horizontale Achse 5 der Einrichtung gelagerter Sperrhebel 6. Letztere be­ sitzt eine Sperrnase 7, die in den Bewegungsweg des Handhe­ bels 2 ragt. Dieser Bewegungsweg ist kreisbogenförmig zufol­ ge entsprechender Lagerung des Handhebels 2 auf einer hori­ zontalen Achse 8.
Mindestens die Handhabe H des Sperrhebels 6 ist kofferraum­ seitig zugänglich. Eine nicht näher dargestellte Abdeckung überfängt den Rückenlehnen-Verriegelungsbeschlag 1. Der Sperrhebel 6, dessen freies Ende die Handhabe H bildet, erstreckt sich in der die Freigabe-Betätigung verhindernden Grundstellung etwa in der Horizontalen. Die unterhalb der Achse 5 radial von der Nabe 6′ dieses Sperrhebels 6 ausgehen­ de Sperrnase 7 überfängt in dieser Stellung einen unmittel­ bar unter ihr liegenden Vorsprung 9 des Handhebels 2, genau­ er gesagt des kürzeren Winkelschenkels 10 des im Profil etwa rechtwinklig gestalteten Handhebels 2. Der frei nach oben ragende, entsprechend länger gestaltete Winkelschenkel 11 bildet die nur vom Fond aus erreichbare Anfassung. Beide Winkelschenkel gehen von einer gemeinsamen, im Winkelschei­ tel liegenden Nabe 12 aus.
Der Vorsprung 9 ist als quergerichteter, dem Betrachter zugewandt, abgewinkelter, stanztechnisch gleich mit berück­ sichtigter Lappen des kürzeren Winkelschenkels 10 reali­ siert. Die entsprechende Abwinklung berücksichtigt den Bewe­ gungsbereich der Sperrnase 7.
Sowohl die in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung des Sperrhe­ bels 6, als auch dessen in Fig. 2 dargestellte Freigabestel­ lung sind anschlagdefiniert d. h. als Raststellungen ausge­ bildet. Hierzu weist die die Achse 5 umgebende Nabe 6′ auf ihrer Mantelfläche zwei Rastmulden auf. Die mit 13 bezeichne­ te Rastmulde ist der Sperrstellung zugedacht, die mit 14 be­ zeichnete hingegen der Freigabestellung des Sperrhebels 6. Das wechselweise in beide Rastmulden 13 bzw. 14 eintretende Gegenrastmittel trägt das Bezugszeichen 15. Es besteht aus einem von der Decke 16 des Gehäuses 17 des Rückenlehnen-Ver­ riegelungsbeschlages 1 ausgehenden Lappen 18. Dieser Lappen tangiert den die Rastmulden 13, 14 aufweisenden Mantelwandab­ schnitt der Nabe 6′. Für die Rückfederung ist die dem Materi­ al des Gehäuses 17 respekt. des Lappens innewohnende Rück­ stellkraft genutzt. Der Rastkopf des Gegenrastmittels 15 ist der konkaven Muldenform der Rastmulden 13, 14 entsprechend angepaßt geformt, so daß keine abtragende Wirkung entsteht.
Der Handhebel 2 stützt sich in Grundstellung an einem eben­ falls von der Decke 16 des Gehäuses 17 ausgehenden Anschlag­ böckchen 19 ab. Konkret tritt gegen dieses Anschlagböckchen eine vom Winkelschenkel 11 quer abgewinkelte Anschlagzunge 20, an welcher sich eine ebenfalls auf der Achse 8 begrenzt schwenkbar gelagerte Sperrklinke 21 abstützt. Letztere steht in Richtung ihrer Grundstellung (Fig. 1) unter Belastung einer Schenkelfeder 22. Die Sperrklinke 21 hält so auch den Handhebel 2 in federbelasteter Grundstellung. Die auf die Nabe 12 des Handhebels 2 aufgewundene Schenkelfeder 22 hin­ tergreift einerseits hakenförmig ein Lagervorsprung 23 der Sperrklinke 21. Ihr anderes, radial abgewinkeltes Ende stützt sich am Rücken des gehäuseseitigen Anschlagböckchens 19 ab.
Die Sperrklinke 21 weist ebenfalls eine Nabe 24 auf. Letzte­ re ersteckt unmittelbar auf der körperlichen Achse 8. Es ist eine geführte Zuordnung gewählt.
Die Sperrklinke 21 weist in räumlicher Beabstandung zu dem sich an der Anschlagszunge 20 abstützenden Flügel 26 einen hakenförmigen Freigabe-Finger 27 auf. Letzterer erstreckt sich seitlich benachbart zum horizontal ausgerichteten Win­ kelschenkel 10 des Handhebels 2 und wirkt mit einer auf einer horizontalen Achse 28 im unteren Bereich des Gehäuses 17 gelagerten Drehfalle 29 zusammen. Die ein gabelartiges Fangmaul 30 formende Drehfalle 29 steht in Öffnungsrichtung unter Federbelastung. Auch hier ist eine auf eine Nabe 31 der Drehfalle aufgewundene Schenkelfeder 32 eingesetzt. Der eine, kofferraumseitig liegende Gabelschenkel 29′ der Dreh­ falle 29 formt am freien Ende einen Sperrvorsprung 33, den der Freigabe-Finger 27 der Sperrklinke 21 in Verriegelungs­ stellung festhält, so daß ein die Rückenlehne 3 festlegender Fangstift 34 in der Einrichtung sicher gefesselt ist. Der Fangstift 34 erstreckt sich ebenfalls in der Horizontalen, und zwar raumparallel zu sämtlichen genannten Achsen 5, 8, 28.
Das Gehäuse 17 bildet im Bereich des Drehfallen-Fangmaules 30 eine zentrierend wirkende Nische 35 aus, deren Flanken nach außen hin divergieren. Auf dem Grund der Nische 35 befindet sich ein Puffer 36, so daß sich eine weiche Einlage­ rung des Fangstiftes 34 ergibt. Der Fangstift kann auch unmittelbar mit dem Freigabe-Finger 27 zusammenwirken.
Die Funktion ist wie folgt: Durch Hochschwenken der Handhabe H tritt die Sperrnase 7 des Sperrhebels 6 aus dem Bewegungs­ weg des Vorsprunges 9. Folglich kann die Handhabe 2 im Uhr­ zeigersinn um den relativ geringen Winkelbetrag, der sich aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt, geschwenkt wer­ den. Diese um die Achse 8 erfolgende Bewegung führt zu einem Mitschleppen der Sperrklinke 21 und damit zu einer Mitnahme des Freigabe-Fingers 27 aus der in Fig. 1 ersichtlichen sperraktiven Stellung zur Drehfalle 29. Diese, federgeladen, schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 er­ sichtliche Freigabestellung, so daß der Fangstift 34 aus seiner gefesselten Stellung entlassen ist. Die Rückenlehne 3 kann abgeklappt werden und so der Kofferraum I unter partiel­ ler Mitbenutzung des Fahrzeug-Fonds vergrößert werden.
Liegt dagegen die Sperrstellung vor, so ist es nicht mög­ lich, den Mechanismus vom Fond II des Kraftfahrzeuges aus in die Freigabe-Bereitschaftsstellung zu bringen. Der Vorsprung 9 tritt gegen die Sperrnase 7 der Sperre Sp. Die hierbei auftretende Druckbelastung liegt in der Radialen zur Achse 5, bringt also kein die Rasteinrichtung beeinträchtigendes Drehmoment, da der Rücken der Sperrnase 7 konzentrisch zur Achse 5 verläuft.
Das freie Ende des horizontalen Winkelschenkels 10 ist in Gegenrichtung zur Abwinklungslage des Vorsprungs 9 abgewin­ kelt. Es erstreckt sich in der Ebene der flach ausgebildeten Sperrklinke 21 (vgl. Fig. 3). Die Abwinklung trägt das Be­ zugszeichen 37. Oberseitig weist der Winkelschenkel 10 so­ dann eine nach oben offene Nische 38 auf, so daß ein beein­ trächtigungsfreier Schwenkweg für diesen Schenkel vorliegt.
Bei geöffneter Drehfalle 29 kommt es im übrigen aufgrund der verwirklichten Fallenfunktion der Sperrklinke 21 nicht zu einer Beschädigung der Sperre Sp, da der Freigabe-Finger 27 respektive die Sperrklinke 21 unabhängig vom Handhebel 2 eine Drehausweichebewegung im Uhrzeigersinn ausführen kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Lösung der zweiten Ausführungs­ form der Sperre Sp unterscheidet sich durch eine vom Kraft­ fahrzeug-Kofferraum I aus betätigbare Entkupplung des Handhe­ bels 2 von seinem die Freigabe der Rückenlehne 3 veranlassen­ den Freigabe-Finger 27. Diese Ausgestaltung verwendet einen radial verschieblichen, senkrecht zur (geometrischen) Achse 8 ausgerichteten Stift 39. Letzterer lagert in einer entspre­ chend weisenden Führung 40. Gebildet ist die Führung 40 anteilig von Radialbohrungen in den konzentrisch ineinander geschachtelten Naben 12 und 24 von Sperrklinke 21 und Handhe­ bel 2.
Am nach auswärts weisenden Stiftes 39 greift ein Steuerglied 41 an. Letzteres steht mit einem hier doppelarmigen Sperrhe­ bel, bezeichnet als Betätigungshebel 42, gelenkbeweglich in Verbindung. Dieser lagert auf der horizontalen Achse 5. Der freie Abschnitt des Betätigungshebels 42 bildet die vom Kofferraum I her zugegängliche Handhabe H. Es handelt sich hier um den einen Arm des doppelarmigen Betätigungshebels. Der andere Arm bildet in seinem Endbereich eine langlocharti­ ge V-Kulisse 43 (V= V-förmig) aus, in der sich ein Querzap­ fen 44 des Steuergliedes 41 führt. Der eine, im Bogen nach oben ansteigende, exzentrisch zur Achse 5 verlaufende V- Schenkel a der V-Kulisse 43 bewirkt die Radial-Verschiebung des Stiftes 39. Der andere, im Bogen nach unten abfallende V-Schenkel b der V-Kulisse 43 dient als Ausweichraum bei der Bewegung des Handhebels 2 bzw. bei der Fallenfunktion der Sperrklinke 21. Dieser Bogen liegt konzentrisch zur Achse 8. In Sperr-Grundstellung befindet sich der Querzapfen 44 im V-Scheitel der V-Kulisse. Unter Schwenken des Betätigungshe­ bels 42 um die horizontale Achse 5 im Uhrzeigersinn wird der Stift 39 um einen Betrag, welcher mindestens der Wandungsdik­ ke der außen liegenden Nabe 24 des dortigen Abschnitts der Führung 40 entspricht, eingedrückt. Der Stift 39 kreuzt die Nabenfuge und kuppelt die Naben 12, 24. Hierdurch ist die Betätigungsstellung verwirklicht, d. h. am Handhebel 2 ausge­ führte Schwenkbewegung im Sinne einer Freigabe der Rückenleh­ nenverrastung geht nicht ins Leere, was der Fall wäre, wenn der Stift 39 die in ausgezogenen Linien veranschaulichte Stellung innehat.
Die Grundstellung des Stiftes 39 ist definiert durch Auflage auf der Mantelwand der körperlichen Achse der horizontalen Achse 8.
Die die beiden Extremstellungen definierende Rastvorrichtung gemäß Fig. 1 findet hier sinngemäß Anwendung, indem im Be­ reich der Nabe 6′ des Betätigungshebels 42 entsprechende Rastmulden 13 und 14 vorgesehen werden, die mit dem Gegen­ rastmittel 15 zusammenwirken. Im Hinblick auf die Fallenfunk­ tion der Sperrklinke 21 ergibt sich hier allerdings in der aus Fig. 3 ersichtlichen Grundstellung eine Mitnahme auch des Handhebels 2 für die entsprechende Ausweichbewegung.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten neuen Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.

Claims (9)

1. Einrichtung zur Fesselung der Kraftfahrzeug-Fondsitz- Rückenlehne (3) in ihrer aufrechten, eine Abtrennung zum Kraftfahrzeug-Kofferraum (I) bildenden Stellung, aus welcher die Rückenlehne (3) durch Betätigung eines Handhebels (2) zum Abklappen freigebbar ist, gekennzeichnet durch eine koffersaumseitig angeordnete Sperre (Sp) zur Verhinderung der Freigabe-Betätigung.
2. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperre (Sp) von einem mindestens mit sei­ ner Handhabe (H) im Kofferraum (I) angeordneten Sperrhebel (6) gebildet ist, der eine in den Bewegungsweg des Handhe­ bels (2) ragende Sperrnase (7) aufweist.
3. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (6) sowohl in seiner Freigabe- als auch in seiner Sperrstellung (Fig. 1, 2) verrastet.
4. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (7) in Sperrstellung (Fig. 1) in den Bewegungsweg eines Vorsprunges (9) des Handhebels (2) ragt.
5. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (2) als Winkelhebel gestaltet und der Vorsprung (9) als quergerichtete Abwinklung des einen, kürzeren Winkel­ schenkels (10) realisiert ist.
6. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vom Kraftfahrzeug-Kofferraum (I) aus betätigbare Entkupplung des Handhebels (2) von einem die Freigabe der Rückenlehne (3) veranlassenden Freigabe-Finger (27).
7. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Handhe­ bel (2) und Freigabe-Finger (27) mit konzentrischen Naben (12, 24) auf einer gemeinsamen Achse (8) gelagert und mit­ tels eines radial verschieblichen Stiftes (39) kuppel- und entkuppelbar sind, welcher Stift (39) vom Kraftfahrzeug- Kofferraum (I) her in die Entkupplungsstellung verlagerbar ist.
8. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial-Verschiebung des Stiftes (39) über ein mit diesem ver­ bundenes Steuerglied (41) erfolgt, welches in einer V- Kulisse (43) eines Betätigunghebels (42) läuft.
9. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine V-Schenkel (a) der V-Kulisse (43) die Radial-Verschie­ bung des Stiftes (39) bewirkt und der andere V-Schenkel (b) als Ausweichweg dient.
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