DE3908011A1 - Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne - Google Patents
Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fesselung der
Kraftfahrzeug-Fondsitz-Rückenlehne in ihrer aufrechten, eine
Abtrennung zum Kraftfahrzeug-Kofferraum bildenden Stellung,
aus welcher die Rückenlehnen durch Betätigung eines Handhe
bels zum Abklappen freigebbar ist.
Mit Hilfe solcher Einrichtungen läßt sich bedarfsweise der
Kofferraum bis in das Wageninnere hinein wesentlich vergrö
ßern. Die entsprechende Abklapp-Freigabe erfolgt in aller
Regel vom Fond aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit baulich einfachen Mitteln
über einen anderen Weg der Zugänglichkeit der Abklapp-
Freigabe den Kofferraum als Sicherheitsbereich zu realisie
ren, wobei davon ausgegangen wird, daß für das Öffnen des
Kofferraumschlosses ein anderer Schlüssel verwendet wird,
als der für das Öffnen der Kraftfahrzeugtüren.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstandes.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Ein
richtung erhöhten Gebrauchs- und Sicherheitswerts erzielt.
Unter Beibehaltung der baulich vorteilhaften Grundstruktur
bisheriger Einrichtungen sind diese nun ausschließlich durch
eine kofferraumseitig zugängliche Sperre zur Verhinderung
der fondseitigen Freigabe-Betätigung ergänzt. Durch die nur
noch vom Kofferraum her erreichbare Sperre kann nicht mehr
jeder, der einen Schlüssel zum Wageninneren hat, beispiels
weise einen Werkstattschlüssel, auch gleich den Kofferraum
öffnen. Dieser bleibt, wie beispielsweise auch ein separat
abschließbares Handschuhfach entsprechend unzugänglich. Auf
mitgeführte Utensilien abzielende Diebstähle sind anderer
seits erschwert. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, daß
die Sperre von einem mindestens mit seiner Handhabe im
Kofferraum angeordneten Sperrhebel gebildet ist, der eine
in den Bewegungsweg des Handhebels ragende Sperrnase auf
weist. Letztere liegt zweckmäßig in der Radialen, so daß
Belastungen direkt auf die Lagerachse des Sperrhebels gehen,
also kein Drehmoment am Sperrhebel erzeugen. Diese Maßnahme
erweist sich auch im Hinblick auf die nachfolgende Ausgestal
tung günstig, die darin besteht, daß der Sperrhebel sowohl
in seiner Freigabe- als auch in seiner Sperrstellung ver
rastet. Auf diese Weise sind auch die Rastmittel keiner
betriebsstörenden Belastung ausgesetzt. Weiter erweist es
sich als günstig, daß die Sperrnase in Sperrstellung in den
Bewegungsweg eines Vorsprunges des Handhebels ragt. In vor
teilhafter Weise ist hier so vorgegangen, daß der Handhebel
als Winkelhebel gestaltet und der Vorsprung als quergerichte
te Abwinklung des einen, kürzeren Winkelschenkels realisiert
ist. Für die eigentliche Handhabe bleibt so der längere und
damit greifgünstigere Winkelschenkel zur Verfügung. Überdies
schafft die querseitige Abwinklung eine Stabilisierung der
mit der Sperrnase zusammenwirkenden Zone des Handhebels.
Eine alternative Lösung, ebenfalls einfacher Bauart, ist
erreicht durch eine vom Kraftfahrzeug-Kofferraum aus betätig
bare Entkupplung des Handhebels von einem die Freigabe der
Rückenlehne veranlassenden Freigabe-Finger. Dieser als Sperr
klinke zu bezeichnende Freigabe-Finger erstreckt sich seit
lich benachbart des Handhebels. Dabei erweist es sich als
vorteilhaft, daß Handhebel und Freigabe-Finger mit konzentri
schen Naben auf einer gemeinsamen Achse gelagert und mittels
eines radial verschieblichen Stiftes kuppel- und entkup
pelbar sind, welcher Stift vom Kraftfahrzeug-Kofferraum her
in die Entkupplungsstellung etc. verlagerbar ist. Bei aus
der Nabe des Freigabe-Fingers ausgetretenem Stift dreht der
Handhebel frei, da die betriebsgemäße Verbindung entfällt.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die Radial-Ver
schiebung des Stiftes über ein mit diesem verbundenes Steuer
glied erfolgt, welches in einer V-Kulisse eines Betätigungs
hebels läuft. Dabei ist es günstig, daß der eine V-Schenkel
der V-Kulisse die Radial-Verschiebung bewirkt und der andere
V-Schenkel als Ausweichweg dient. Dadurch bleibt die Fallen
funktion des Freigabe-Fingers erhalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier
zeichernisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, und zwar
in Sperrstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch
in entsperrtem Zustand, also einer Öffnungsbereit
schaftsstellung der Einrichtung,
Fig. 3 die Einrichtung unter Verdeutlichung der Fallen
funktion des Freigabe-Fingers,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 die Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel und
Fig. 6 ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerü
stetes Kraftfahrzeug.
Der dargestellte Rückenlehnen-Verriegelungsbeschlag 1 der
erfindungsgemäßen Einrichtung befindet sich in der im wesent
lichen vertikalen Grenzebene zwischen Kofferraum I und Fond
II des Kraftfahrzeuges (vgl. Fig. 6). Unter Betätigung eines
nach oben gerichteten, nur vom Fond II aus zugänglichen
Handhebels 2 läßt sich nach vorheriger Entriegelung die
Rückenlehne 3 des oder der Fondsitze 4 umklappen, sei es in
Richtung des Kofferraumes oder aber auf die Fondsitze 4. Die
bodennahe Klappachse der Rückenlehne 3 trägt das Bezugszei
chen 3′.
Erreicht wird die Abklappbereitschaftsstellung ausschließ
lich via Kofferraum I, denn nur von dort her ist eine zur
Fesselung der Kraftfahrzeug-Fondsitz-Rückenlehne 3 betätigba
re Sperre Sp zugänglich.
Bestandteil der Sperre Sp ist ein um eine horizontale Achse
5 der Einrichtung gelagerter Sperrhebel 6. Letztere be
sitzt eine Sperrnase 7, die in den Bewegungsweg des Handhe
bels 2 ragt. Dieser Bewegungsweg ist kreisbogenförmig zufol
ge entsprechender Lagerung des Handhebels 2 auf einer hori
zontalen Achse 8.
Mindestens die Handhabe H des Sperrhebels 6 ist kofferraum
seitig zugänglich. Eine nicht näher dargestellte Abdeckung
überfängt den Rückenlehnen-Verriegelungsbeschlag 1. Der
Sperrhebel 6, dessen freies Ende die Handhabe H bildet,
erstreckt sich in der die Freigabe-Betätigung verhindernden
Grundstellung etwa in der Horizontalen. Die unterhalb der
Achse 5 radial von der Nabe 6′ dieses Sperrhebels 6 ausgehen
de Sperrnase 7 überfängt in dieser Stellung einen unmittel
bar unter ihr liegenden Vorsprung 9 des Handhebels 2, genau
er gesagt des kürzeren Winkelschenkels 10 des im Profil etwa
rechtwinklig gestalteten Handhebels 2. Der frei nach oben
ragende, entsprechend länger gestaltete Winkelschenkel 11
bildet die nur vom Fond aus erreichbare Anfassung. Beide
Winkelschenkel gehen von einer gemeinsamen, im Winkelschei
tel liegenden Nabe 12 aus.
Der Vorsprung 9 ist als quergerichteter, dem Betrachter
zugewandt, abgewinkelter, stanztechnisch gleich mit berück
sichtigter Lappen des kürzeren Winkelschenkels 10 reali
siert. Die entsprechende Abwinklung berücksichtigt den Bewe
gungsbereich der Sperrnase 7.
Sowohl die in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung des Sperrhe
bels 6, als auch dessen in Fig. 2 dargestellte Freigabestel
lung sind anschlagdefiniert d. h. als Raststellungen ausge
bildet. Hierzu weist die die Achse 5 umgebende Nabe 6′ auf
ihrer Mantelfläche zwei Rastmulden auf. Die mit 13 bezeichne
te Rastmulde ist der Sperrstellung zugedacht, die mit 14 be
zeichnete hingegen der Freigabestellung des Sperrhebels 6.
Das wechselweise in beide Rastmulden 13 bzw. 14 eintretende
Gegenrastmittel trägt das Bezugszeichen 15. Es besteht aus
einem von der Decke 16 des Gehäuses 17 des Rückenlehnen-Ver
riegelungsbeschlages 1 ausgehenden Lappen 18. Dieser Lappen
tangiert den die Rastmulden 13, 14 aufweisenden Mantelwandab
schnitt der Nabe 6′. Für die Rückfederung ist die dem Materi
al des Gehäuses 17 respekt. des Lappens innewohnende Rück
stellkraft genutzt. Der Rastkopf des Gegenrastmittels 15 ist
der konkaven Muldenform der Rastmulden 13, 14 entsprechend
angepaßt geformt, so daß keine abtragende Wirkung entsteht.
Der Handhebel 2 stützt sich in Grundstellung an einem eben
falls von der Decke 16 des Gehäuses 17 ausgehenden Anschlag
böckchen 19 ab. Konkret tritt gegen dieses Anschlagböckchen
eine vom Winkelschenkel 11 quer abgewinkelte Anschlagzunge
20, an welcher sich eine ebenfalls auf der Achse 8 begrenzt
schwenkbar gelagerte Sperrklinke 21 abstützt. Letztere steht
in Richtung ihrer Grundstellung (Fig. 1) unter Belastung
einer Schenkelfeder 22. Die Sperrklinke 21 hält so auch den
Handhebel 2 in federbelasteter Grundstellung. Die auf die
Nabe 12 des Handhebels 2 aufgewundene Schenkelfeder 22 hin
tergreift einerseits hakenförmig ein Lagervorsprung 23 der
Sperrklinke 21. Ihr anderes, radial abgewinkeltes Ende stützt
sich am Rücken des gehäuseseitigen Anschlagböckchens 19 ab.
Die Sperrklinke 21 weist ebenfalls eine Nabe 24 auf. Letzte
re ersteckt unmittelbar auf der körperlichen Achse 8. Es ist
eine geführte Zuordnung gewählt.
Die Sperrklinke 21 weist in räumlicher Beabstandung zu dem
sich an der Anschlagszunge 20 abstützenden Flügel 26 einen
hakenförmigen Freigabe-Finger 27 auf. Letzterer erstreckt
sich seitlich benachbart zum horizontal ausgerichteten Win
kelschenkel 10 des Handhebels 2 und wirkt mit einer auf
einer horizontalen Achse 28 im unteren Bereich des Gehäuses
17 gelagerten Drehfalle 29 zusammen. Die ein gabelartiges
Fangmaul 30 formende Drehfalle 29 steht in Öffnungsrichtung
unter Federbelastung. Auch hier ist eine auf eine Nabe 31
der Drehfalle aufgewundene Schenkelfeder 32 eingesetzt. Der
eine, kofferraumseitig liegende Gabelschenkel 29′ der Dreh
falle 29 formt am freien Ende einen Sperrvorsprung 33, den
der Freigabe-Finger 27 der Sperrklinke 21 in Verriegelungs
stellung festhält, so daß ein die Rückenlehne 3 festlegender
Fangstift 34 in der Einrichtung sicher gefesselt ist. Der
Fangstift 34 erstreckt sich ebenfalls in der Horizontalen,
und zwar raumparallel zu sämtlichen genannten Achsen 5, 8,
28.
Das Gehäuse 17 bildet im Bereich des Drehfallen-Fangmaules
30 eine zentrierend wirkende Nische 35 aus, deren Flanken
nach außen hin divergieren. Auf dem Grund der Nische 35
befindet sich ein Puffer 36, so daß sich eine weiche Einlage
rung des Fangstiftes 34 ergibt. Der Fangstift kann auch
unmittelbar mit dem Freigabe-Finger 27 zusammenwirken.
Die Funktion ist wie folgt: Durch Hochschwenken der Handhabe
H tritt die Sperrnase 7 des Sperrhebels 6 aus dem Bewegungs
weg des Vorsprunges 9. Folglich kann die Handhabe 2 im Uhr
zeigersinn um den relativ geringen Winkelbetrag, der sich
aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt, geschwenkt wer
den. Diese um die Achse 8 erfolgende Bewegung führt zu einem
Mitschleppen der Sperrklinke 21 und damit zu einer Mitnahme
des Freigabe-Fingers 27 aus der in Fig. 1 ersichtlichen
sperraktiven Stellung zur Drehfalle 29. Diese, federgeladen,
schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2 er
sichtliche Freigabestellung, so daß der Fangstift 34 aus
seiner gefesselten Stellung entlassen ist. Die Rückenlehne 3
kann abgeklappt werden und so der Kofferraum I unter partiel
ler Mitbenutzung des Fahrzeug-Fonds vergrößert werden.
Liegt dagegen die Sperrstellung vor, so ist es nicht mög
lich, den Mechanismus vom Fond II des Kraftfahrzeuges aus in
die Freigabe-Bereitschaftsstellung zu bringen. Der Vorsprung
9 tritt gegen die Sperrnase 7 der Sperre Sp. Die hierbei
auftretende Druckbelastung liegt in der Radialen zur Achse
5, bringt also kein die Rasteinrichtung beeinträchtigendes
Drehmoment, da der Rücken der Sperrnase 7 konzentrisch zur
Achse 5 verläuft.
Das freie Ende des horizontalen Winkelschenkels 10 ist in
Gegenrichtung zur Abwinklungslage des Vorsprungs 9 abgewin
kelt. Es erstreckt sich in der Ebene der flach ausgebildeten
Sperrklinke 21 (vgl. Fig. 3). Die Abwinklung trägt das Be
zugszeichen 37. Oberseitig weist der Winkelschenkel 10 so
dann eine nach oben offene Nische 38 auf, so daß ein beein
trächtigungsfreier Schwenkweg für diesen Schenkel vorliegt.
Bei geöffneter Drehfalle 29 kommt es im übrigen aufgrund der
verwirklichten Fallenfunktion der Sperrklinke 21 nicht zu
einer Beschädigung der Sperre Sp, da der Freigabe-Finger 27
respektive die Sperrklinke 21 unabhängig vom Handhebel 2
eine Drehausweichebewegung im Uhrzeigersinn ausführen kann.
Die in Fig. 5 dargestellte Lösung der zweiten Ausführungs
form der Sperre Sp unterscheidet sich durch eine vom Kraft
fahrzeug-Kofferraum I aus betätigbare Entkupplung des Handhe
bels 2 von seinem die Freigabe der Rückenlehne 3 veranlassen
den Freigabe-Finger 27. Diese Ausgestaltung verwendet einen
radial verschieblichen, senkrecht zur (geometrischen) Achse
8 ausgerichteten Stift 39. Letzterer lagert in einer entspre
chend weisenden Führung 40. Gebildet ist die Führung 40
anteilig von Radialbohrungen in den konzentrisch ineinander
geschachtelten Naben 12 und 24 von Sperrklinke 21 und Handhe
bel 2.
Am nach auswärts weisenden Stiftes 39 greift ein Steuerglied
41 an. Letzteres steht mit einem hier doppelarmigen Sperrhe
bel, bezeichnet als Betätigungshebel 42, gelenkbeweglich in
Verbindung. Dieser lagert auf der horizontalen Achse 5. Der
freie Abschnitt des Betätigungshebels 42 bildet die vom
Kofferraum I her zugegängliche Handhabe H. Es handelt sich
hier um den einen Arm des doppelarmigen Betätigungshebels.
Der andere Arm bildet in seinem Endbereich eine langlocharti
ge V-Kulisse 43 (V= V-förmig) aus, in der sich ein Querzap
fen 44 des Steuergliedes 41 führt. Der eine, im Bogen nach
oben ansteigende, exzentrisch zur Achse 5 verlaufende V-
Schenkel a der V-Kulisse 43 bewirkt die Radial-Verschiebung
des Stiftes 39. Der andere, im Bogen nach unten abfallende
V-Schenkel b der V-Kulisse 43 dient als Ausweichraum bei der
Bewegung des Handhebels 2 bzw. bei der Fallenfunktion der
Sperrklinke 21. Dieser Bogen liegt konzentrisch zur Achse 8.
In Sperr-Grundstellung befindet sich der Querzapfen 44 im
V-Scheitel der V-Kulisse. Unter Schwenken des Betätigungshe
bels 42 um die horizontale Achse 5 im Uhrzeigersinn wird der
Stift 39 um einen Betrag, welcher mindestens der Wandungsdik
ke der außen liegenden Nabe 24 des dortigen Abschnitts der
Führung 40 entspricht, eingedrückt. Der Stift 39 kreuzt die
Nabenfuge und kuppelt die Naben 12, 24. Hierdurch ist die
Betätigungsstellung verwirklicht, d. h. am Handhebel 2 ausge
führte Schwenkbewegung im Sinne einer Freigabe der Rückenleh
nenverrastung geht nicht ins Leere, was der Fall wäre, wenn
der Stift 39 die in ausgezogenen Linien veranschaulichte
Stellung innehat.
Die Grundstellung des Stiftes 39 ist definiert durch Auflage
auf der Mantelwand der körperlichen Achse der horizontalen
Achse 8.
Die die beiden Extremstellungen definierende Rastvorrichtung
gemäß Fig. 1 findet hier sinngemäß Anwendung, indem im Be
reich der Nabe 6′ des Betätigungshebels 42 entsprechende
Rastmulden 13 und 14 vorgesehen werden, die mit dem Gegen
rastmittel 15 zusammenwirken. Im Hinblick auf die Fallenfunk
tion der Sperrklinke 21 ergibt sich hier allerdings in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Grundstellung eine Mitnahme auch
des Handhebels 2 für die entsprechende Ausweichbewegung.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten neuen Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Fesselung der Kraftfahrzeug-Fondsitz-
Rückenlehne (3) in ihrer aufrechten, eine Abtrennung zum
Kraftfahrzeug-Kofferraum (I) bildenden Stellung, aus welcher
die Rückenlehne (3) durch Betätigung eines Handhebels (2)
zum Abklappen freigebbar ist, gekennzeichnet durch eine
koffersaumseitig angeordnete Sperre (Sp) zur Verhinderung
der Freigabe-Betätigung.
2. Einrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperre (Sp) von einem mindestens mit sei
ner Handhabe (H) im Kofferraum (I) angeordneten Sperrhebel
(6) gebildet ist, der eine in den Bewegungsweg des Handhe
bels (2) ragende Sperrnase (7) aufweist.
3. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrhebel (6) sowohl in seiner Freigabe- als auch in seiner
Sperrstellung (Fig. 1, 2) verrastet.
4. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrnase (7) in Sperrstellung (Fig. 1) in den Bewegungsweg
eines Vorsprunges (9) des Handhebels (2) ragt.
5. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handhebel (2) als Winkelhebel gestaltet und der Vorsprung
(9) als quergerichtete Abwinklung des einen, kürzeren Winkel
schenkels (10) realisiert ist.
6. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vom
Kraftfahrzeug-Kofferraum (I) aus betätigbare Entkupplung des
Handhebels (2) von einem die Freigabe der Rückenlehne (3)
veranlassenden Freigabe-Finger (27).
7. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Handhe
bel (2) und Freigabe-Finger (27) mit konzentrischen Naben
(12, 24) auf einer gemeinsamen Achse (8) gelagert und mit
tels eines radial verschieblichen Stiftes (39) kuppel- und
entkuppelbar sind, welcher Stift (39) vom Kraftfahrzeug-
Kofferraum (I) her in die Entkupplungsstellung verlagerbar
ist.
8. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Radial-Verschiebung des Stiftes (39) über ein mit diesem ver
bundenes Steuerglied (41) erfolgt, welches in einer V-
Kulisse (43) eines Betätigunghebels (42) läuft.
9. Einrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine V-Schenkel (a) der V-Kulisse (43) die Radial-Verschie
bung des Stiftes (39) bewirkt und der andere V-Schenkel (b)
als Ausweichweg dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908011 DE3908011A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893908011 DE3908011A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3908011A1 true DE3908011A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6376163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893908011 Withdrawn DE3908011A1 (de) | 1989-03-11 | 1989-03-11 | Einrichtung zur fesselung der kraftfahrzeug-fondsitz-rueckenlehne |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3908011A1 (de) |
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1989
- 1989-03-11 DE DE19893908011 patent/DE3908011A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EWALD WITTE GMBH & CO KG, 5620 VELBERT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |