DE19651115C2 - Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugklappsitze - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugklappsitze

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugklappsitze.
Im allgemeinen sind Fahrzeuge wie Transporter, Minivans oder dergleichen mit einem Gepäckraum hinter dem Rücksitz verse­ hen, und um einen geräumigeren Gepäckraum zu erzielen, ist der Rücksitz so konstruiert, dass er nach vorne umgelegt werden kann. D. h., dass dann, wenn der Rücksitz nach vorne umgelegt wird, der von ihm belegte Raum frei wird, wodurch die Fläche des Gepäckraums vergrößert ist.
Bekannte Rücksitze, die nach vorne umgelegt werden können, sind mittels eines Scharniers am Fahrzeugaufbau befestigt. Anders gesagt, umfasst ein Rücksitz 100, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, eine Sitzkisseneinheit 101 mit zweckdien­ licher elastischer Kraft sowie eine Lehneneinheit, die dreh­ bar mit dem Hinterende der Sitzkisseneinheit 101 verbunden ist.
Die Sitzkisseneinheit 101 ist verschwenkbar mittels eines Scharniers 104 an ihrem vorderen, unteren Ende mit der Bo­ denplatte 103 des Aufbaus verbunden.
Wenn die Lehneneinheit 102 des Rücksitzes zur Sitzkissenein­ heit 101 umgelegt wird, die ihrerseits mittels des Schar­ niers 104 nach vorne umgeklappt wird, wird der vom Rücksitz belegte Raum frei, wobei der freie Raum in Verbindung mit dem Gepäckraum steht, so dass der letztere um den vom Rück­ setz freigegebenen Raum vergrößert ist.
Ferner ist ein Verriegelungsmechanismus vorhanden, der den Rücksitz lösbar mit der Bodenplatte verbindet, damit ein Fahrgast sicher sitzen kann. Die Verriegelungsvorrichtung verfügt über einen Haken, der von der Bodenplatte aus be­ nachbart zum hinteren Teil der Sitzkisseneinheit zu dieser vorsteht, und ein Hakenloch 106, das so im unteren Teil der Sitzkisseneinheit ausgebildet, dass der Haken 105 lösbar mit dieser Einheit verbunden werden kann.
Demgemäß tritt, wenn der Rücksitz um sein Scharnier zur Bo­ denplatte hin verdreht wird, damit ein Fahrgast auf dem Rücksitz Platz nehmen kann, der Haken in das Hakenloch der Sitzkisseneinheit ein, wodurch der Rücksitz einen mit dem Aufbau verbundenen Zustand einnimmt.
Jedoch existiert bei der so aufgebauten bekannten Rücksitz- Verriegelungsvorrichtung ein Problem dahingehend, dass dann, wenn der Haken 105 in das Hakenloch in der Sitzkisseneinheit 101 einhaken soll, dann, wenn die Relativpositionierung zwi­ schen dem Haken und dem Hakenloch unkorrekt ist, der Haken entweder unverriegelt im Hakenloch sitzen kann oder der Haken verbogen oder ab­ gebrochen werden kann, wenn er nicht in das Hakenloch trifft und die Sitz­ kisseneinheit mit Kraft herabgedrückt wird.
Ein anderes Problem besteht darin, dass viel Kraft aufgewendet werden muß, um die Sitzkisseneinheit herunterzudrücken.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass dann, wenn Trägheitskräfte, wie sie bei der Fahrt eines Fahrzeugs entstehen und auf dem Rücksitz in sei­ nem verriegelten Zustand einwirken, der Haken (105) aus dem Hakenloch (106) heraustreten kann und der Rücksitz (100) dadurch instabil an der Bodenplatte (103) angebracht ist, wodurch Fahrgäste auf dem Rücksitz gefährdet sind.
Eine andere bekannte Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugklappsitze (US 4 993 776) weist einen Verriegelungshaken auf, der fest an einer Bo­ denplatte des Fahrzeugs montiert ist. Der Verriegelungshaken wirkt mit einer Verriegelung zusammen, die am Sitzrahmen gegen eine Federkraft verschwenkbar angeordnet ist. Die Verriegelung umgreift eine Nase des Hakens, wenn sich das Sitzkissen in seiner Normalposition befindet. Um den Sitz um eine Scharnier umzuklappen, ist es erforderlich, die Verriege­ lung mit Hilfe einer Bandschlaufe im Gegenuhrzeigersinn zu verschwen­ ken und damit zu entriegeln.
Wird der Sitz zurückgeklappt, so läuft die Verriegelung auf die obere Ram­ pe an der Nase des Hakens auf und wird dadurch so ausgelenkt, daß sie bei der Weiterbewegung des Sitzes in seine normale Sitzstellung hinter die Na­ se des Hakens eingreift.
Um auch bei einer Kollision das Sitzkissen fest mit der Fahrzeugboden­ platte verriegelt zu halten, ist ferner dem Verriegelungshaken gegenüber eine Kante am Sitzrahmen angeordnet, die nur dann mit dem Verriege­ lungshaken in Eingriff tritt, wenn sie aufgrund einer plastischen Verfor­ mung des Rahmens infolge der bei einer Kollision auftretenden Kräfte in Richtung des Hakens verschoben wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrich­ tung für Kraftfahrzeugklappsitze zu schaffen, die ihren Verriegelungszu­ stand auch dann, wenn Trägheitskräfte auf den verriegelten Sitz einwir­ ken, sicher beibehält, solange eine Person auf dem Sitz sitzt, während sie ein Umklappen des Klappsitzes ohne weitere Handgriffe zum Lösen der Verriegelungsvorrichtung ermöglicht, sobald die daraufsitzende Person den Sitz verlassen hat.
Diese Aufgabe wird durch die Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht zum Veranschaulichen einer bekannten Ver­ riegelungsvorrichtung, wie sie an einem Klappsitz angebracht ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend von Fig. 1, jedoch für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Ver­ riegelungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels; und
Fig. 4A und 4B veranschaulichen jeweils Betriebszustände der Verriegelungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Montageschelle an den beiden quer verlaufenden Enden des Sitzrahmens befestigt, und das jeweilige Ende mehrerer Rück­ stellfedern ist mit jeder Montageschelle verbunden. Das an­ dere Ende jeder Rückstellfeder ist mit einer Lasterkennungs­ platte verbunden, um diese elastisch zu halten.
Ferner ist am Rückende des Sitzrahmens eine Befestigungs­ schelle mittels der Montageschelle befestigt. Die Befesti­ gungsschelle ist mit zwei Paaren von Flanschen versehen, wo­ bei ein Paar durch eine Handhabungsplatte befestigt ist und die zugehörige Rückstellfeder mittels eines Stifts befestigt ist. Ein Paar Flansche der Befestigungsschelle wird durch die Verriegelung und die zugehörige Rückstellfeder mittels eines Stifts befestigt. Die Lasterkennungsplatte verfügt über eine relativ große Fläche und ist an ihrem Hinterende integral mit einem Pressvorsprung versehen, der so angeord­ net ist, dass er in Berührung mit dem Ende der Handhabungs­ platte steht. Die Handhabungsplatte kontaktiert an ihrem an­ deren Ende ein Ende, das in umgebogener Weise an der Verrie­ gelung ausgebildet ist, die über ein Hakenloch verfügt, in das das Ende eines Hakens lösbar eingreifen kann.
Nachfolgend wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Er­ findung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen 2 bis 4 beschrieben.
Ein Rücksitz 1 verfügt über eine Sitzkisseneinheit 2 mit ge­ eigneter elastischer Kraft und eine Lehneneinheit, die dreh­ bar am Hinterende der Sitzkisseneinheit 2 befestigt ist. Die Sitzkisseneinheit 2 ist integral mit einem rechteckigen Sitzrahmen 4 versehen, der die Sitzeinheit auf geeigneter Höhe hält. Der Sitzrahmen 4 ist integral an seinem vorderen und hinteren Ende jeweils mit einer vertikalen Stützbeinein­ heit 5 versehen, mit denen die Sitzkisseneinheit auf der Bo­ denplatte 6 des Fahrzeugs abgestützt werden kann, wodurch er einen vorbestimmten Abstand gegenüber der Bodenplatte ein­ hält. Außerdem ist dieser Sitzrahmen 4 an seinen beiden Querenden mit einer Montageschelle 7 versehen, wobei in jede Montageschelle ein jeweiliges Ende mehrerer Rückstellfedern 8 eingreift. Die Rückstellfedern sind mit ihrem jeweiligen anderen Ende an einer flachen Lasterkennungsplatte 9 befes­ tigt.
Demgemäß wird, wenn sich ein Fahrgast auf die Sitzkissenein­ heit 2 setzt, das Gewicht des Fahrgasts an die Lasterken­ nungsplatte 9 übertragen, die aufgrund ihrer elastischen Halterung durch die Rückstellfedern durch die Last nach un­ ten gedrückt wird, wobei sich die Rückstellfedern 8 dehnen. Wenn der Fahrgast vom Sitz aufsteht, verschwindet seine auf die Lasterkennungsplatte 9 wirkende Gewichtskraft, so dass diese aufgrund der Wirkung der elastischen Rückstellfedern 8 in seine ursprüngliche Position zurückkehrt.
Am hinteren Ende des Sitzrahmens ist eine Montageschelle 10 befestigt, unter der eine Befestigungsschelle 11 montiert ist, die an ihren beiden Querenden mit zwei Paaren vorste­ hender Flansche 12a und 12b einstückig versehen ist. Ein Paar der Flansche, 12a, an der Befestigungsschelle ist mit­ tels eines Stifts 14 drehbar eingesetzt und wird durch eine Handhabungsplatte 13 gehalten, die an ihrer Vorder- und Rückseite mit zwei Rückstellfedern 15 versehen ist, die durch den Stift 14 zusammen mit der Handhabungsplatte 13 ge­ halten werden. Jede Rückstellfeder 15 ist an ihren beiden Enden in die Unterseite der Handhabungsplatte 15 eingehakt und an dieser befestigt, und nach einer Drehbewegung der Handhabungsplatte wird dafür gesorgt, dass diese in ihre ur­ sprüngliche Position zurückkehrt.
Das andere Paar von Flanschen, 12b, an der Befestigungs­ schelle 11 ist mittels eines Stifts 17 drehbar in eine Ver­ riegelung 16 mit einem Hakenloch 16a eingeführt und wird durch diese gehalten. Die Verriegelung 16 ist an ihrer Vorder- und Rückseite mit einer Rückstellfeder 18 versehen, die durch den Stift 16 zusammen mit der Verriegelung 16 ge­ halten wird und eingeführt ist.
Wie es in Fig. 4A im einzelnen veranschaulicht ist, wird, wenn ein Fahrgast vom Sitz aufsteht, die Verriegelung 16 so gehalten, dass sie eine geneigte Stellung in bezug auf die Sitzkisseneinheit 2 einnimmt, und nach einer Drehbewegung der Verriegelung 16 wird dafür gesorgt, dass sie in ihre ur­ sprüngliche Stellung zurückkehrt.
Ferner ist an der Bodenplatte benachbart zur Verriegelung 16 ein Haken 19 befestigt, der lösbar in das Hakenloch 16a der Verriegelung 16 eintreten kann.
Die Lasterkennungsplatte 9 ist an ihrem hinteren Ende inte­ gral mit einem Pressvorsprung 9a versehen, um mit der Ober­ seite das Ende der Handhabungsplatte zu berühren.
Nachfolgend wird die Funktion dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei ist Fig. 4A eine Ansicht zum Veranschau­ lichen des Zustands, wenn kein Fahrgast auf dem Sitz sitzt, während Fig. 4B eine entsprechende Ansicht für den Zustand ist, in dem ein Fahrgast auf dem Sitz sitzt.
Beim Zustand gemäß Fig. 4A ist die Sitzkisseneinheit des Rücksitzes 1 mittels der Stützbeineinheit 5 an der Boden­ platte 6 befestigt und der Pressvorsprung (9a) der Laster­ kennungsplatte 9 nimmt einen Zustand ein, in dem er in Kon­ takt mit dem oberen Abschnitt des Endes 13a steht, während das andere Ende 13b der Handhabungsplatte Kontakt mit einem Ende der Verriegelung 16 im zugehörigen unteren Abschnitt hält und sich die Verriegelung 16 schräg unter der Sitzkis­ seneinheit 2 erstreckt, um einen vorbestimmten Abstand gegen den hinteren Abschnitt des Hakens 19 einzuhalten.
Anders gesagt, ist dann, wenn kein Fahrgast auf dem Rücksitz sitzt, die an diesem Rücksitz befestigte Verriegelung nicht durch den an der Bodenplatte angebrachten Haken verriegelt, so dass der Rücksitz nur mittels des vorderen Scharniers 20 an der Bodenplatte befestigt ist.
In diesem Zustand kann der Rücksitz dadurch um das Scharnier verdreht werden, dass er nach vorne geklappt wird, wodurch der von ihm zunächst belegte Raum frei wird, was den dahin­ ter liegenden Gepäckraum auf einfache Weise vergrößert.
Im Zustand von Fig. 4B wird dagegen die Sitzkisseneinheit 2 der Gewichtslast des sitzenden Fahrgastes unterworfen, und diese Gewichtskraft wird auf die Lasterkennungsplatte 9 übertragen, wodurch sich die Rückstellfedern 8 verlängern und die Platte nach unten gedrückt wird. Dadurch wird auch der an ihrem hinteren Ende ausgebildete Pressvorsprung 9a nach unten gedrückt, wodurch dafür gesorgt wird, dass das Ende 13a der Handhabungsplatte 13, das in Kontakt mit dem Pressvorsprung steht, durch diesen nach unten gedrückt wird. Ferner wird das andere Ende 13b der Handhabungsplatte 13 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, wenn sie sich in einem Zu­ stand befindet, in der sie das Ende 16b der Verriegelung 16 kontaktiert, um dadurch diese in Uhrzeigerrichtung zu ver­ drehen. Bei dieser Verdrehung wird das Hakenloch 16a der Verriegelung 16 zum an der Bodenplatte montierten Haken 19 verdreht, und dieser Haken wird durch das Hakenloch 16a der Verriegelung 16 automatisch verriegelt.
Anders gesagt, wird, wenn ein Fahrgast auf dem Rücksitz sitzt, sein Gewicht über die Lasterkennungsplatte und die Handhabungsplatte an die Verriegelung übertragen, wodurch diese in Uhrzeigerrichtung verdreht wird und durch den Haken verriegelt wird. Dadurch ist der Rücksitz automatisch mit der Bodenplatte verriegelt. Demgemäß kann der Rücksitz ein­ fach an der Bodenplatte befestigt werden, ohne dass eine be­ sondere Handhabung erforderlich ist. Diese Verriegelung löst sich auch dann nicht, wenn während der Fahrt des Fahrzeugs Trägheitskräfte auf die Verriegelung und den Haken übertra­ gen werden, so dass keine Probleme entstehen, wie sie auf­ treten, wenn sich die Verriegelung des Hakens löst, wie beim Stand der Technik.
Wenn der Fahrgast aufsteht, wird die Verriegelung 16 durch die elastische Rückstellkraft der Rückstellfedern 18 in Ge­ genuhrzeigerrichtung verdreht, wodurch sie aus dem Haken 19 austritt. Auch wird die Handhabungsplatte 13 durch diese elastische Rückstellkraft der Rückstellfedern 15 in Uhrzei­ gerrichtung in ihre ursprüngliche Position verstellt, wäh­ rend die Lasterkennungsplatte 9 durch die Kraft dieser Fe­ dern in ihre ursprüngliche Position zurückläuft, wie sie in Fig. 4A veranschaulicht ist.
Anders gesagt, wird dann, wenn ein Fahrgast vom Sitz auf­ steht, der Verriegelungszustand des Rücksitzes mittels der Verriegelung automatisch gelöst, woraufhin der Rücksitz ein­ fach umgelegt werden kann, ohne dass eine gesonderte Handha­ bung zur Entriegelung erforderlich ist.
Wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, besteht bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung der Vorteil, dass dann, wenn ein Fahrgast auf dem Rücksitz sitzt, eine an die­ sem Sitz befestigte Verriegelung durch die Gewichtskraft des Fahrgasts verdreht wird und durch einen an der Bodenplatte befestigten Haken automatisch und stabil verriegelt wird, was bedeutet, dass die Verriegelung des Rücksitzes einfach ausführbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass selbst dann, wenn externe Kräfte wie Trägheitskräfte bei der Fahrt des Fahr­ zeugs auf den Rücksitz einwirken, sich der Rücksitz nicht von der Bodenplatte löst, da er durch die Verbindung zwi­ schen der Verriegelung und dem Haken stabil an der Boden­ platte befestigt ist.
Es besteht noch ein weiterer Vorteil dahingehend, dass dann, wenn ein Fahrgast vom Rücksitz aufsteht, dieser Sitz automa­ tisch entriegelt wird, wodurch er auf einfache Weise nach vorne umgelegt werden kann, um dadurch den Gepäckraum zu vergrößern.

Claims (7)

1. Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeugklappsitze, mit
  • - einer Lasterkennungsplatte (9), die vertikal beweglich an einem Stütz­ rahmen (4) einer Rücksitz-Sitzkisseneinheit angebracht ist, die über ein vorderes Scharnier verdrehbar an einer Fahrzeug-Bodenplatte ange­ bracht ist;
  • - einer Handhabungsplatte (13), die so in Kontakt mit der Lasterkennungs­ platte (9) angebracht ist, daß sie von einer Abwärtsbewegung der letzteren gegen eine Rückstellkraft verdreht wird, und die in ihre ursprüngliche Po­ sition zurückkehrt, wenn sich die Lasterkennungsplatte (9) nach oben be­ wegt;
  • - einer Verriegelung (16), die so in Kontakt mit der Handhabungsplatte (13) angeordnet ist, daß sie bei einer Drehbewegung der Handhabungsplatte (13) auf Grund einer Abwärtsbewegung der Lasterkennungsplatte (9) ge­ gen Rückstellkräfte in eine Verriegelungsposition verdreht wird, und die in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, wenn sich die Lasterken­ nungsplatte (9) nach oben bewegt;
  • - einem an der Fahrzeug-Bodenplatte befestigten Haken (19), mit dem die Verriegelung (16) lösbar verbindbar ist;
  • - wobei die Verriegelung (16) und der Haken (19) in der Verriegelungspos­ tion miteinander in Eingriff sind, um den Rücksitz mit der Bodenplatte zu verriegeln, wenn eine Last auf die Lasterkennungsplatte (9) einwirkt, wäh­ rend die Verriegelung (16) und der Haken (19) anderenfalls entriegelt sind.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lasterkennungsplatte (9) mittels mehrerer Rückstellfedern (8) elastisch am Stützrahmen (4) gehaltert ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß jede der Rückstellfedern (8) mit einem Ende an der Lasterken­ nungsplatte (9) und mit dem anderen Ende über eine Montageschelle (7) an einem der Querenden des Stützrahmens (4) befestigt ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit zwei Paaren von Flanschen (12a, 12b) versehene Befestigungsschelle (11) mittels einer Montageschelle (10) am hinteren Ende des Stützrahmens (4) angebracht ist, daß die Handha­ bungsplatte (13) mittels eines Stiftes (14) verdrehbar an einem der Flanschpaare gehalten ist, und daß auf dem Stift (14) eine die Rückstell­ kraft für die Handhabungsplatte (13) erzeugende Feder (15) angeordnet ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verriegelung (16) und eine zugehörige Rückstellfeder (18) durch einen Stift (17) an dem anderen Paar von Flanschen (12b) gehalten ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasterkennungsplatte (9) an ihrem hinteren Ende einstückig mit einem Pressvorsprung (9a) versehen ist, der in Berührung mit einem Ende der Handhabungsplatte (15) steht.
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (16) mit einem Hakenloch (16a) versehen ist, in das das Ende des Hakens (19) lösbar eingreift.
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