DE3907845A1 - Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten und uebertragen von mehrfarbbildsignalen zum reproduzieren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten und uebertragen von mehrfarbbildsignalen zum reproduzieren

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die dazu ausgelegt sind, codierte Signale, die für Bilder von drei oder mehr Farben einer Vor­ lage kennzeichnend sind, zum Übertragen an einen entfernten Apparat, wie etwa einen entfernten Faksimile-Empfänger, zum Reproduzieren der Vorlage vorzubereiten, und eine Vor­ richtung, die zum Aufzeichnen auf verschiedenen Arten von Aufzeichnungsmitteln auf der Grundlage solcher codierter Signale betreibbar ist.
Ein Beispiel für solch ein Signalübertragungsverfahren, wie es oben angegeben ist, ist in der Veröffentlichung Nr. 60-31 388 einer geprüften japanischen Patentanmeldung beschrieben, wobei dort Durchlauflängencodedaten, die für schwarze und weiße Bilder einer Vorlage, die für eine Übertragung an eine ab­ gesetzte Aufzeichnungsvorrichtung vorbereitet ist, kennzeich­ nend sind, zum Übertragen von Bildern einer anderen Farbe, wie etwa einer roten Farbe, verwendet werden. Gemäß des offenbarten Verfahrens wird eine rotfarbige Fläche entlang einer Zeile von Originalbildern durch einen Durchlauflängen­ code, der für die Länge des rotfarbigen Gebiets kennzeichnend ist, und einen Flag-Code und einen Ein-Bit-Steuercode, die dem Durchlauflängencode vorangehen, dargestellt. Der Flag- Code ist für die rote Farbe kennzeichnend, während der Ein- Bit-Steuercode angibt, ob der Durchlauflängencode der rot­ farbigen Fläche auf der Grundlage der Durchlauflängencodie­ rung für die schwarzen Bilder oder aufgrund jener für weiße Bilder vorbereitet ist. Der Flag-Code ist ein Durchlauf­ längencode, der im allgemeinen niemals verwendet wird, zum Beispiel der Durchlauflängencode für die Durchlauflänge "0" einer schwarzfarbigen Fläche.
Auch in der Veröffentlichung Nr. 61-1 23 281 einer offengelegten ungeprüften japanischen Patentanmeldung ist ein Verfahren beschrieben, das zur Übertragung einer Vierfarbvorlage, die grüne und rote Bilder außer schwarzen und weißen Bildern aufweist, ausgelegt ist. Dieses Verfahren beruht auf einem Vorschlag, daß die Durchlauflängencodes für die weißen Bilder und jene für die schwarzen Bilder abwechselnd übertragen wer­ den. Die grünen und die roten Bilder werden durch Flag-Codes dargestellt, welche Kombinationen des Durchlauflängencodes für die Durchlauflänge "0" einer weißfarbigen Fläche und der Durchlauflängencodes für schwarzfarbige Flächen sind. Die Flag-Codes stellen die grün- und rotfarbigen Flächen dar, je nachdem, welcher der beiden Codes dem anderen voran­ geht oder welcher zuerst kommt.
Die in den oben genannten Veröffentlichungen vorgeschlagenen Verfahren sind geeignet, das Volumen der Daten, die über­ tragen werden sollen, zu reduzieren, und erlauben die Über­ tragung einer Vorlage mit Bildern von drei oder mehr Farben in einer relativ kurzen Zeitspanne. Die raummäßige Reduzie­ rung der geforderten Bildübertragungsdaten entsprechend der vorgeschlagenen Verfahren ist jedoch noch unbefriedigend. So sollte zum Beispiel Durchlauflängencodes für rotfarbige Flächen selbst dann, wenn eine Zeile von Originalbildern nur aus weißen und roten Bildern besteht (d.h., rote Bilder auf einer weißen Hintergrundfarbe eines Vorlageblatts) immer ein Flag-Code vorangehen, der anzeigt, daß die folgenden Durchlauflängencodes jene für die rotfarbigen Flächen sind.
Dementsprechend neigt das Gesamtvolumen der zu Bilddaten dazu, groß zu sein.
Andererseits wird in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 57-1 19 567 vorgeschlagen, das Volumen der erforderlichen Bilddaten weiter zu reduzieren, indem ein Farbshiftcode nur dann verwendet wird, wenn sich die Farbe der Bildflächen ändert. So kann zum Beispiel der Farbshiftcode der Durch­ lauflängencode, der für die Durchlauflänge "0" einer weiß- oder schwarzfarbigen Fläche kennzeichnend ist, oder eine Kombination dieser beiden Durchlauflängencodes sein.
Das Verfahren gemäß des obenstehenden Vorschlags erfordert nicht, daß jeder der Durchlauflängencodes für rotfarbige Flächen von einem entsprechenden Flag-Code begleitet wird, der anzeigt, daß der Durchlauflängencode jener für eine rotfarbige Fläche ist. Dementsprechend wird eine weitere volumenmäßige Reduzierung der erforderlichen Bilddaten er­ reicht.
Im allgemeinen wird eine Aufzeichnungsvorrichtung, wie etwa ein abgesetzter Faksimile-Empfänger, der eine Aufzeichnung auf der Grundlage der empfangenen Bildsignale, wie etwa der Durchlauflängencodedaten wie oben beschrieben ausführt, in Abhängigkeit von Typen eines Aufzeichnungsmediums mit ver­ schiedenen Modes betrieben. So hat zum Beispiel ein wärme­ empfindliches Aufzeichnungsmedium eine oder mehrere Farb­ schichten, die auf einem Substrat gebildet sind. Jede Farb­ schicht wird gefärbt, wenn sie auf eine vorbestimmte Tempe­ ratur erhitzt wird, wodurch ein Aufzeichnen dadurch erfolgt, daß lokale Flächen oder Punkte auf dem Medium wahlweise er­ wärmt werden. Die Farbschichten, die zwei oder mehr Farben entsprechen, die sich von der Hintergrundfarbe des Mediums unterscheiden (im allgemeinen eine weißliche Farbe), weisen unterschiedliche Färbungstemperaturen auf. Und zwar sind die Beträge an Wärmeenergie, die zum Färben der verschiedenen Farbschichten erforderlich sind, unterschiedlich. Daher er­ fordert das Aufzeichnen von Bildern in gewünschten Farben die Verwendung eines wärmeempfindlichen Mediums mit entspre­ chenden Farbschichten und das Erhitzen dieser Farbschichten mit den erforderlichen Beträgen an Wärmeenergie. Zu diesem Zweck sollte die Aufzeichnungsvorrichtung verschiedene Be­ triebsarten aufweisen, je nach den spezifischen Typen des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums.
Eine solche Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufnehmen verschiedener Typen wärme­ empfindlichen Aufzeichnungsmediums, wie oben angegeben, ist bekannt. So ist zum Beispiel ein Faksimilegerät "RIFAX 810SR" von RICOH (ein japanischer Hersteller) erhältlich, das in einer Schwarz-und-Rot-Betriebsart, bei der sowohl schwarze als auch rote Bilder aufgezeichnet werden können, und in einer Schwarz-Betriebsart, bei der nur schwarze Bilder aufgezeich­ net werden können, betreibbar ist. Bei diesem Faksimilegerät erfolgt das Aufzeichnen von schwarzen Bildern auf einem wär­ meempfindlichen Papier, das auf einem Substrat eine schwarz­ färbende Schicht aufweist, während das Aufzeichnen in schwar­ zen und roten Farben auf einem wärmeempfindlichen Papier erfolgt, das eine schwarzfärbende Schicht und eine rotfär­ bende Schicht aufweist. Die Aufzeichnungsvorrichtung des Geräts arbeitet in den beiden verschiedenen Modes, die in Abhängigkeit von dem Typ des normalerweise verwendeten Pa­ piers ausgewählt werden, so daß die Farbschicht bzw. die Farbschichten mit dem entsprechenden Betrag bzw. den entspre­ chenden Beträgen an thermischer Energie, die zum Ausführen des vorgesehenen Aufzeichnungsvorgangs in der gewünschten Farbe bzw. den gewünschten Farben erforderlich ist bzw. sind, erwärmt werden kann bzw. können.
Das oben angegebene Faksimilegerät weist eine Vertiefung bzw. einen Hohlraum im Gerätekörper auf, der zum Unterbringen einer Rolle eines der beiden Typen von wärmeempfindlichem Papier vorgesehen ist. Die zum Hohlraum führende Öffnung ist gewöhnlich mit einer drehbaren oberen Abdeckung ver­ schlossen, wodurch die Papierbahnrolle während der Verwendung des Geräts von außen nichtsichtbar ist. Wenn die Rolle des gewünschten Typs von wärmeempfindlichem Papier in Position gebracht ist, wird die Aufzeichnungsvorrichtung in eine der beiden Aufzeichnungsarten, die zu dem laufend verwendeten Papiertyp paßt, gebracht. Die Aufzeichnungsarten werden durch Verwendung einer Mehrzahl von Tasten auf einer Bediener­ steuertafel, die auf der äußeren Oberfläche des Gerätekörpers vorgesehen sind, eingestellt oder verändert.
Die Tasten auf der Steuertafel dienen den anderen Zwecken zum Steuern der Vorrichtung. Deshalb müssen die Tasten wie­ derholt in der vorgegebenen Reihenfolge betätigt werden, wenn das Aufzeichnungspapier von einem Typ zum anderen ge­ wechselt wird. Dadurch ist das Vorgehen beim Steuern des Geräts schwierig zu verstehen und schwerfällig, so daß es fehlerhaft ausgeführt werden kann. Dieses Problem besteht ganz allgemein in einem Aufzeichnungsgerät, das wahlweise verschiedene Arten von Aufzeichnungsmedium (zum Beispiel verschiedene Größen des Aufzeichnungsmediums) verwendet und das in entsprechend ausgewählten verschiedenen Betriebsarten betrieben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Über­ tragen codierter Daten einer Mehrfarbvorlage von einem Sender zu einem Empfänger in solcher Weise vorzusehen, daß das Volumen der Codedaten minimiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein Gerät vorzusehen, insbesondere ein Faksimilegerät, das zum Ausführen des oben beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
Insbesondere soll ein solches Gerät geschaffen werden, das ein bedienergesteuertes Element aufweist, das für einen ein­ fachen und korrekten Betrieb zum Auswählen einer Betriebsart, die dem Typ eines laufend in das Gerät eingesetzten Aufzeich­ nungsmediums entspricht, geeignet angeordnet ist.
Die oben genannte Aufgabe wird in einer ersten Lösung durch ein Verfahren zum Übertragen von Originalbildern auf einem Vorlageblatt von einem Sender an einem Empfänger gelöst, bei dem die Originalbilder wenigstens zwei von einer Hinter­ grundfarbe des Vorlageblatts verschiedene Farben aufweisen und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Betätigen des Senders, um jede Zeile des Vorlageblattes abzutasten, wobei einer Mehrzahl von Sätzen von den Originalbildern ent­ sprechenden Durchlauflängencodedaten und Farbunterscheidungs­ codedaten, die für wenigstens eine der wenigstens zwei Far­ ben, die in jeder Zeile des Vorlageblattes erschienen sind, kennzeichnend sind, vorbereitet werden und wobei die Sätze von Durchlauflängencodedaten in Bildsignale entsprechend den wenigstens zwei Farben umgewandelt werden oder umwandel­ bar sind; Übertragen vom Sender zum Empfänger, zusammen mit den Farbunterscheidungscodedaten, nur eines Satzes der Mehr­ zahl von Sätzen von Durchlauflängencodedaten, wobei der Satz der wenigstens einen Farbe, die in jeder Zeile des Vorlage­ blatts aufgetreten ist, entspricht; und Betreiben des Emp­ fängers zum Reproduzieren jeder Zeile des Vorlageblatts auf der Grundlage der Farbunterscheidungscodedaten und des wenig­ stens einen Satzes von Durchlauflängencodedaten, die vom Sender her empfangen worden sind.
Es versteht sich dabei von selbst, daß der Ausdruck "Repro­ duzieren" so zu interpretieren ist, daß darunter nicht nur das Aufzeichnen der Originalbilder auf einem Aufzeichnungs­ medium, wie etwa einem Papier, gemeint ist, sondern auch das Darstellen der Originalbilder auf einer geeigneten An­ zeigevorrichtung.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren der vorliegenden Erfin­ dung ist es nicht erforderlich, einen Flag-Code zu benutzen, der vorangeht und einen Durchlauflängencode für rote Bilder anzeigt, wenn eine Zeile von Originalbildern aus den roten Bildern und einer weißen Hintergrundoberfläche auf dem Vor­ lageblatt besteht. Und zwar erfordert das vorliegende Ver­ fahren einfach nur Farbunterscheidungscodedaten, die einem Satz bzw. Sätzen von Durchlauflängencodedaten, die für die Zeile von Originalbildern kennzeichnend sind, vorangehen oder die­ sem bzw. diesen folgen, so daß die Farbunterscheidungscode­ daten anzeigen, daß die Zeile die roten Bilder zusätzlich zu den weißen Bildern (d. h. zu den Hintergrundfarbbildern) aufweist. Dieses Verfahren erlaubt einen verbesserten Grad der Reduzierung des Volumens der geforderten Bilddaten, die zur Reproduzierung der Originalbilder übertragen werden sol­ len, im Vergleich zu den Methoden, die in den Veröffentli­ chungen Nr. 60-31 388 und 61-1 23 281 der oben genannten ge­ prüften bzw. ungeprüften japanischen Patentanmeldungen be­ schrieben sind. Weiterhin ist das vorliegende Verfahren mit dem Verfahren, das in der Veröffentlichung Nr. 57-1 19 567 beschrieben ist, hinsichtlich der volumetrischen Reduzierung der Bilddaten vergleichbar.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verfahrens werden die Farbunterscheidungscodedaten vor dem Satz bzw. den Sätzen an Durchlauflängencodedaten übertragen. In diesem Fall ist der Empfänger dazu geeignet, auf das Verarbeiten der Durchlauflängencodedaten vorbereitet zu werden, bevor er die Durchlauflängencodedaten empfängt, da die Farbunter­ scheidungscodedaten den Durchlauflängencodedaten vorangehen. Und zwar kann der Empfänger die Signale der Durchlauflängen­ codedaten eins nach dem anderen decodieren, so wie es die Signale empfängt. Diese Anordnung führt zu einer Reduzierung der erforderlichen Verarbeitungszeit im Vergleich zu einer Anordnung, bei der die Decodierung erst eingeleitet wird, nachdem die Gesamtmenge von Durchlauflängencodedaten für alle Farben jeder Zeile des Vorlageblatts empfangen worden sind.
Die oben genannte Aufgabe wird in einer zweiten erfindungs­ gemäßen Lösung durch ein Verfahren zum Übertragen einer Vor­ lage, die Originalbilder mit drei Farben aufweist, von einem Sender an einen Empfänger gelöst, wobei das Verfahren fol­ gende Schritte aufweist: Betreiben des Senders zum Abtasten jeder Zeile der Vorlage, wodurch (a) erste Signale, die eine erste Kombination zweier Farben der drei Farben von der ande­ ren Farbe unterscheiden, (b) zweite Signale, die eine von der ersten Kombination unterschiedliche zweite Kombination zweier Farben von den drei Farben von der anderen Farbe, die mit der zweiten Kombination zusammen die drei Farben darstellt, unterscheidet, und (c) Farbunterscheidungscode­ daten, die für wenigstens eine der drei Farben, die in jeder Zeile der Vorlage aufgetreten ist, kennzeichnend ist, vor­ bereitet werden; Codieren nur des Signals des wenigstens einen der ersten und zweiten Signale, das zum Reproduzieren jeder Zeile der Vorlage erforderlich ist, in einen entspre­ chenden Satz von Durchlauflängencodedaten; Übertragen des entsprechenden Satzes von Durchlauflängencodedaten zusammen mit den Farbunterscheidungscodedaten vom Sender zum Empfän­ ger; und Betreiben des Empfängers zum Reproduzieren jeder Zeile der Vorlage auf der Grundlage der Farbunterscheidungs­ codedaten und des entsprechenden Satzes von Durchlauflängen­ codedaten, die vom Sender her empfangen worden sind.
Das oben beschriebene Verfahren, das auf die Übertragung einer Vorlage mit drei Farben einschließlich einer Hinter­ grundfarbe des Vorlageblatts beschränkt ist, bietet die gleichen Vorteile wie das weiter oben beschriebene Verfahren.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des obigen Ver­ fahrens bestehen die drei Farben aus Weiß, Rot und Schwarz, und die ersten Signale bestehen aus Rotbildsignalen, deren Pegel sich zwischen Rotbildflächen der Vorlage, in denen es rote Bilder gibt, und Nicht-Rotbildflächen der Vorlage, in denen es die roten Bilder nicht gibt, unterscheiden, während die zweiten Signale aus Schwarzbildsignalen bestehen, deren Pegel sich zwischen Schwarzbildflächen der Vorlage, in denen schwarze Bilder vorhanden sind und Nicht-Schwarzbildflächen der Vorlage, in denen es die schwarzen Bilder nicht gibt, unterscheiden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren ferner den Schritt des Vorbereitens gelber Abtastsignale und roter Abtastsignale durch Abtasten jeder Zeile der Vorlage mit gelben bzw. roten Lichtstrahlen auf. Die gelben Abtastsignale haben einen Pegel von "1", wenn die abgetasteten Punkte rot oder schwarz sind, und einen Pegel von "0", wenn die abgetasteten Punkte weiß sind, und die roten Abtastsignale haben einen Pegel von "1", wenn die abgetasteten Punkte schwarz sind, und einen Pegel von "0", wenn die abgetasteten Punkte weiß oder rot sind. Die schwar­ zen Bildsignale sind so vorbereitet, daß der Pegel der Schwarzbildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und roten Abtastsignale beide "1" sind, und "0" in allen anderen Fällen, während die Rotbildsignale so vorbereitet sind, daß der Pegel der roten Bildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und roten Abtastsignale "1" bzw. "0" sind, und "0" in allen anderen Fällen. In diesem Fall kann das Verfahren weiterhin den Schritt des Betreibens des Senders zum Abfragen des Empfängers vor Übertragen der Farbunterscheidungscode­ daten und des entsprechenden Satzes von Durchlauflängencode­ daten aufweisen, um zu bestimmen, ob der Empfänger in der Lage ist, rote Bilder aufzuzeichnen, wobei der Sender die gelben Abtastsignale als einen entsprechenden Satz von Durch­ lauflängencodedaten codiert, wenn der Empfänger nicht zum Aufzeichnen roter Bilder geeignet ist.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel be­ stehen die Farbunterscheidungscodedaten aus zwei Bits, von denen das eine ein Vorhandensein eines roten Bilds darstellt, wenn das eine Bit "1" ist, und von denen das andere ein Vor­ handensein eines schwarzen Bilds darstellt, wenn das andere Bit "1" ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dieser Lösung sind die drei Farben Weiß, Rot und Schwarz, und das Verfahren weist ferner folgende Schritte auf: Vorbereiten gelber Abtastsignale und roter Abtastsignale durch Abtasten jeder Zeile der Vorlage mit gelben bzw. roten Lichtstrahlen, wobei die gelben Abtastsignale einen Pegel von "1" aufweisen, wenn die abgetasteten Punkte rot oder schwarz sind, und einen Pegel von "0", wenn die abgetasteten Punkte weiß sind, wäh­ rend die roten Abtastsignale einen Pegel von "1" aufweisen, wenn die abgetasteten Punkte schwarz sind, und einen Pegel von "0", wenn die abgetasteten Punkte weiß oder rot sind;
und Vorbereiten schwarz-roter Bildsignale derart, daß der Pegel der schwarz-roten Bildsignale "1" ist, wenn wenigstens einer der Pegel der gelben bzw. der roten Abtastsignale "1" ist, und in allen anderen Fällen "0" ist, und roter Bild­ signale derart, daß der Pegel der roten Bildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und roten Abtastsignale "1" bzw. "0" sind, und in allen anderen Fällen "0" sind.
Weiterhin wird die oben angegebene Aufgabe in einer weiteren erfindungsgemäßen Lösung durch eine Faksimilevorrichtung mit einem Sender zum Senden erster Originalbilder auf einem ersten Vorlageblatt an eine abgesetzte Faksimilevorrichtung wobei die ersten Originalbilder mindestens zwei andere Farben als die Hintergrundfarbe des ersten Vorlageblatts aufweisen und wobei der Sender (a) eine Vorrichtung zum Abtasten jeder Zeile des ersten Vorlageblatts aufweist, wodurch eine Mehr­ zahl von Sätzen von Durchlauflängencodedaten entsprechend den ersten Originalbildern vorbereitet wird, und Farbunter­ scheidungscodedaten, die für wenigstens eine der wenigstens zwei Farben, die in jeder Zeile des ersten Vorlageblatts auftreten, kennzeichnend sind, wobei die Sätze von Durchlauf­ längencodedaten in Bildsignale entsprechend den wenigstens zwei Farben umgewandelt bzw. umwandelbar sind, und (b) eine Einrichtung zum Übertragen, zusammen mit den Farbunterschei­ dungscodedaten, an den abgesetzten Faksimileempfänger, wobei nur desjenigen des wenigstens einen Satzes der Mehrzahl von Sätzen von Durchlauflängencodedaten, der zum Reproduzieren jeder Zeile des ersten Vorlageblatts erforderlich ist, auf­ weist; und einem Empfänger, der von der abgesetzten Fak­ similevorrichtung Farbunterscheidungsdaten und Durch­ lauflängencodedaten von zweiten Originalbildern auf einem zweiten Vorlageblatt empfängt, die von der abgesetzten Fak­ similevorrichtung in der gleichen Weise wie von der bean­ spruchten Faksimilevorrichtung vorbereitet werden, gelöst. Der Emp­ fänger ist zum Reproduzieren jeder Zeile des zweiten Vorlage­ blatts auf der Grundlage der Farbunterscheidungscodedaten und der Durchlauflängencodedaten des zweiten Vorlageblatts betreibbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Sender eine Lesevorrichtung mit drei Betriebsarten auf, und zwar mit einem Schwarz-und-Rot-Mode, bei dem schwarze Bilder und rote Bilder als voneinander un­ terscnieden gelesen werden, einen Schwarzmode, bei dem die roten Bilder wie auch die schwarzen Bilder als schwarze Bil­ der gelesen werden, und einen Rot-Unterdrückungs-Mode, bei dem die schwarzen Bilder gelesen werden, während die roten Bilder nicht gelesen werden.
In einer wiederum anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Empfänger eine Auf­ zeichenvorrichtung auf, die zum Ausführen eines Aufzeichnens auf einem Aufzeichnungsmedium wahlweise in verschiedenen Arten entsprechend eines aus einer Mehrzahl von Arten von Aufzeichnungsmedien betrieben werden kann, und bei dem die Faksimilevorrichtung außerdem folgendes aufweist: einen Kör­ per mit einer Öffnung, durch die das Aufzeichnungsmedium eingebracht bzw. herausgenommen wird; ein Abdeckelement, das zwischen einer Geschlossen-Position, in der das Abdeck­ element die Öffnung verschließt, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar ist, wobei der Körper einen Abschnitt nahe der Öffnung aufweist, der vom in der Geschlossen-Position befindlichen Abdeckelement verdeckt ist, und der frei ist, wenn sich das Abdeckelement in der Geöffnet-Position befindet; und ein bedienergesteuertes Ele­ ment, das auf dem Abschnitt auf dem Körper zum Anordnen der Aufzeichnungsvorrichtung in eine der verschiedenen Arten, die dem ausgewählten Typ des Aufzeichnungsmediums entspricht, vorgesehen ist.
Bei der obigen Ausführungsform der Erfindung, bei der die geeignete Betriebsart der Aufzeichnungsvorrichtung durch das ausschließlich für diesen Zweck vorgesehene bediener­ gesteuerte Element ausgewählt wird, ist der Vorgang des Ein­ richtens der gewünschten Betriebsart leicht und einfach. Außerdem beeinträchtigt das bedienergesteuerte Element nicht das Erscheinungsbild der Vorrichtung und führt auch weniger dazu, mit anderen Schaltern verwechselt zu werden oder feh­ lerhaft betrieben zu werden, da das bedienergesteuerte Ele­ ment sich an einer Stelle der Aufzeichnungsvorrichtung be­ findet, die von einer Stelle anderer Bedienersteuerschalter oder -tasten getrennt ist und die normalerweise mit dem Ab­ deckelement verschlossen ist. Da das Aufzeichnungsmedium von einem Typ zum anderen durch Öffnen des Abdeckelements ausgewechselt wird wird der Zugang zum bedienergesteuerten Element automatisch erhalten, wenn eine Änderung der Be­ triebsart in eine solche, die dem neu eingesetzten Aufzeich­ nungsmedium entspricht, gewünscht wird. Außerdem legt das Öffnen des Abdeckelements das normalerweise versteckte be­ dienergesteuerte Element frei, so daß die Aufmerksamkeit des Bedieners auf dieses Element gezogen wird, wodurch der Bediener weniger Gefahr läuft zu vergessen, das bediener­ gesteuerte Element zum Andern der Betriebsart der Aufzeich­ nungsvorrichtung zu betreiben.
Bei der obigen Ausführungsform der Vorrichtung kann die Auf­ zeichnungsvorrichtung einen Aufzeichnungskopf, der an dem Abdeckelement angebracht ist, und eine innerhalb des Körpers angeordnete Druckwalze aufweisen. Der Aufzeichnungskopf ist betreibbar, um die Aufzeichnung auf dem von der Druckwalze getragenen Aufzeichnungsmedium vorzunehmen, während das Ab­ deckelement sich in der Geschlossen-Position befindet. Das Abdeckelement und der Aufzeichnungskopf ermöglichen einen Zugang zum Aufzeichnungsmedium, wenn das Abdeckmedium sich in der Geöffnet-Position befindet.
In einer weiteren Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Lösung weist die Vorrichtung weiterhin einen Körper mit einer Öffnung und ein Bedienfeld zum Steuern der Vorrichtung auf. Das Bedienfeld wird vom Körper zwischen einer Geschlossen- Position, bei der die Öffnung geschlossen ist, und einer Geöffnet-Position, bei der die Öffnung geöffnet ist, bewegbar getragen. In diesem Fall kann der Sender der Vorrichtung ein an einer Innenseite des Bedienfelds zum Halten des ersten Vorlageblatts angebrachtes Blattpreßelement und einen im Körper angeordneten Lesekopf aufweisen. Das Blattpreßelement ist so ausgelegt, daß es das erste Vorlageblatt in gepreßtem Kontakt mit dem Lesekopf hält, während sich das Bedienfeld in der Geschlossen-Position befindet. Das Bedienfeld bzw. die Bedientafel und das Blattpreßelement erlauben einen Zu­ gang zum ersten Vorlageblatt, solange sich die Bedientafel in der Geöffnet-Position befindet.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist diese ferner einen Körper mit einer Öffnung, die nach oben geöffnet ist und die ein Teil aufweist, durch das das Aufzeichnungsmedium eingebracht und herausgenommen wird, ein Abdeckelement, das normalerweise das Teil der Öffnung verschließt, und ein Abdeckelement, das einen anderen Teil der Öffnung verschließt und das die Vorrichtung steuert, auf. Das Abdeckelement und das Bedienfeld werden vom Körper so getragen, daß jedes der beiden Elemente, also das Abdeck­ element und das Bedienfeld, zwischen einer ersten Position, in der die Öffnung verschlossen ist und einer zweiten Posi­ tion, in der die Offnung geöffnet ist, drehbar ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung weist die Vorrichtung einen Blattträger auf, auf dem das erste Vorlageblatt mit einer die ersten Originalbilder tra­ genden Bildtrageoberfläche derart angeordnet ist, daß die bildtragende Oberfläche den Blattträgern gegenübersteht. Der Blattträger ist mit einer Mehrzahl von Rippen, die par­ allel zu einer Vorschubrichtung des ersten Vorlageblatts gebildet sind, vorgesehen.
Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung ist ein Aufzeichnungsgerät vorgesehen, das folgendes aufweist: eine Aufzeichnungsvorrichtung, die zum Durchführen einer Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium wahlweise in verschiedenen Betriebsarten entsprechend eines gewählten Typs einer Mehrzahl von Typen des Aufzeichnungsmediums be­ treibbar ist; einen Körper mit einer Öffnung, durch die das Aufzeichnungsmedium eingebracht bzw. entfernt wird; ein Ab­ deckelement, das zwischen einer Geschlossen-Position, in der das Abdeckelement die Öffnung verschließt, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung offen ist, bewegbar ist, wobei der Körper einen Abschnitt in der Nähe der Öffnung aufweist, der durch das in der Geschlossen-Position befind­ liche Abdeckelement abgedeckt ist und freiliegt, wenn das Abdeckelement sich in der Geöffnet-Position befindet; und ein bedienergesteuertes Element, das auf dem Abschnitt des Körpers zum Anordnen der Aufzeichnungsvorrichtung in einer der verschiedenen Betriebsarten, die dem ausgewählten Typ des Aufzeichnungsmediums entspricht, vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs­ beispiels der Erfindung in Form eines Faksimile­ geräts;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht, die einen Abschnitt des Faksimilegeräts, auf dem ein Wähl­ schalter vorgesehen ist, und eine Position der oberen Abdeckung des Geräts, in der der Wähl­ schalter betätigt wird, zeigt;
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht des Faksimile geräts;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, die eine Lesevorrichtung und ihre Umgebung des Faksimilegeräts zeigt;
Fig. 5 eine schematische Explosionsdarstellung eines Lesekopfes der Lesevorrichtung des Faksimile­ geräts;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Leseoberfläche des Lese­ kopfes;
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das den lichtempfindlichen und den lichtverarbeitenden Abschnitt des Lese­ kopfes darstellt;
Fig. 8 eine Frontansicht in Schnittdarstellung eines Teils eines Blattträgers des Faksimilegerätes;
Fig. 9 eine Draufsicht, teilweise in Schnittdarstel­ lung, eines Mechanismus zum Hin- und Herbewegen des Lesekopfes;
Fig. 10 eine schematische Darstellung, die das Prinzip des Hin- und Herbewegens des Lesekopfes dar­ stellt;
Fig. 11 eine teilweise Seitenansicht in Schnittdarstel­ lung, die einen Teil der Aufzeichnungsvorrich­ tung des Faksimilegerätes zeigt;
Fig. 12 eine rückwärtige Bodenansicht eines Lesekopfes des Geräts;
Fig. 13 eine Ansicht des Wählschalters;
Fig. 14 ein Blockschaltbild, das schematisch den Sender­ abschnitt des Faksimilegerätes von Fig. 1, ver­ bunden mit dem Empfängerabschnitt eines abge­ setzten Faksimilegeräts, zeigt;
Fig. 15(1) bis 15(3) erläuternde Darstellungen, die einen Signal­ verarbeitungsvorgang im Senderabschnitt des Geräts von Fig. 1 zeigen, wenn eine Bildzeile mit drei verschiedenen Farben übertragen wird;
Fig. 16(1) und 16(2) erläuternde Darstellungen, die einen Signalver­ arbeitungsvorgang im Empfängerabschnitt des abgesetzten Faksimilegeräts darstellen;
Fig. 17(1) bis 17(3) und Fig. 18(1) bis 18(3) erläuternde Darstellungen, die Signalverarbei­ tungsvorgänge im Senderabschnitt des Geräts von Fig. 1 zeigen, wenn eine Bildzeile, die nur zwei Farben aufweist, und zwar Weiß und Schwarz oder Weiß und Rot, übertragen wird; und
Fig. 19(1) bis 19(3) Ansichten, die denen der Fig. 15(1) bis 15(3) entsprechen und eine veränderte Ausführungsform der Erfindung zeigen.
Gemäß Fig. 1 weist ein Faksimilegerät 12 ein kastenartiges unteres Gehäuse 14 mit einer oberen Öffnung und ein oberes Gehäuse 16, das die Öffnung des unteren Gehäuses 14 abdeckt, auf. Das obere Gehäuse 16 weist eine Öffnung 17, deren hin­ terer Abschnitt durch eine Bedienersteuertafel 18 verschlos­ sen ist und deren Frontabschnitt durch eine obere Abdeckung 20 verschlossen ist, auf. Auf einem Abschnitt der oberen Oberfläche des oberen Gehäuses 16, das an ein Ende der Öff­ nung 17 angrenzt, ist ein Telefonhörer bzw. Handapparat 21 angeordnet. Sowohl die Steuertafel 18 als auch die obere Abdeckung 20 sind um jeweilige zueinander parallele Achsen drehbar gelagert, so daß die Steuertafel 18 und die obere Abdeckung 20 voneinander unabhängig und ohne sich gegenseitig zu beeinflussen drehbar sind. Die Steuertafel 18 ist nach unten geneigt und erstreckt sich zur oberen Abdeckung 20 hin. Die obere Oberfläche der Steuertafel 18 weist in ihrem linken Abschnitt ein Feld von Nummerndruckschaltern 22 und in ihrem rechten Abschnitt ein Feld von Sende-/Empfangs­ steuerdruckschaltern 24 auf. Die Druckschalter 22 werden für die Fernmeldeverbindung mit einem abgesetzten Faksimile­ empfänger verwendet, und die Druckschalter 24 werden zum Steuern des Faksimilesenders und des Empfängers des vorlie­ genden Apparates 12, der nachstehend beschrieben wird, ver­ wendet. Da die Druckschalter 22 bzw. 24 funktionell im linken bzw. im rechten Abschnitt der Steuertafel 18 zusammengefaßt sind, kann das Gerät in effizienter Weise zum Einstellen des Faksimilesenders und -empfängers und zum Anwählen eines gewünschten abgesetzten Faksimileempfängers betrieben werden. Da jeder der Druckschalter 22 bzw. 24 nur zum Ausführen einer Funktion vorgesehen ist, kann die Steuertafel 18 einfach und mit einer geringstmöglichen Wahrscheinlichkeit eines Bedienfehlers bedient werden. Außerdem ermöglicht die Neigung der Steuertafel 18, daß die Druckschalter 22 bzw. 24 vom Bediener leicht überschaut werden können, was den Betrieb erleichtert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verschließt die obere Ab­ deckung 20 eine Vertiefung bzw. Kammer 25, in der eine Rolle eines Aufzeichnungsmediums in Form einer wärmeempfindlichen Papierbahn 112 untergebracht ist. Der vordere Endabschnitt der oberen Abdeckung 20 ist nach unten geneigt, und der rück­ wärtige Abschnitt der Seite der Steuertafel 18 wird als ein Blattträger 26, auf dem Vorlagen 36 (Fig. 4) plaziert werden, verwendet. Der Blattträger 26 erstreckt sich parallel zur Bodenwand des unteren Gehäuses 14. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist das Gerät 12 eine innere Kammer 27 auf, in der eine Stromquelle 28, eine Lesevorrichtung 30 und eine Auf­ zeichnungsvorrichtung 32 vorgesehen sind. Die Stromquelle 28 ist unter der oberen Wand des oberen Gehäuses 16 ange­ ordnet. Die Lesevorrichtung 30 ist unter der Steuertafel 18 angeordnet, während die Aufzeichnungsvorrichtung 32 unter der oberen Abdeckung 20 angeordnet ist. Die Lesevorrichtung 30 und die Aufzeichnungsvorrichtung 32, die als Teile des Faksimilesenders bzw. -empfängers dienen, werden im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 4 ist die Steuertafel 18 mit einer internen ge­ druckten Schaltung 34 versehen, die feste Kontakte einer Mehrzahl von Schaltern, die durch die Drücker 22 bzw. 24 geöffnet und geschlossen werden, trägt. Weiterhin ist die Bedientafel 18 mit einer unteren Führungsplatte 38 zum Führen der Vorlageblätter 36, die die zu übertragenden Original­ bilder tragen, ausgebildet. Die Vorlagen 36 werden in einem Stapel auf den Blattträger 26 derart gelegt, daß die Ober­ flächen der Blätter 36, die die Originalbilder tragen, nach unten gerichtet sind. Die Blätter 36 werden eins nach dem anderen entlang eines Vorschubweges parallel zur Führungs­ platte 38 in einer Richtung von der Vorderseite zur Rück­ seite des Geräts 12 eingeführt. Zwei Führungsrollen 40 klei­ neren Durchmessers sind in einem Abstand zueinander entlang des Vorschubweges der Vorlageblätter 36 drehbar angeordnet. Zwischen diesen beiden Führungsrollen 40 ist ein Blattpreß­ element 42 angeordnet. Innerhalb der Kammer 27 ist ein Rahmen 43 vorgesehen, der einen Führungsabschnitt 44 aufweist, der mit der Führungsplatte 38 zum Bestimmen des Vorschubpfades des Vorlageblattes 36 zusammenwirkt. Zwei Antriebsrollen 46 großen Durchmessers sind drehbar derart angeordnet, daß die Rollen 46 über den Führungsabschnitt 44 hervorstehen und entsprechend den Führungsrollen 40 einen Abstand zueinander aufweisen. Wenn sich die Bedientafel 18 in ihrer Geschlossen- Position befindet, werden die Führungsrollen 40 kleinen Durchmessers in gepreßtem Kontakt mit den Antriebsrollen 46 großen Durchmessers gehalten. Durch die von einem geeig­ neten (nicht gezeigten) Antriebsmotor angetriebenen Antriebs­ rollen 46, zusammen mit den Führungsrollen 40, wird die Vor­ lage 36 entlang des Vorschubweges vorangetrieben. Gegenüber der Betriebsoberfläche des Blattpreßelements 42 ist ein Lese­ abschnitt eines Lesekopfes 50 der LeseNorrichtung 30 angeord­ net.
Der Lesekopf 50 ist vom optischen Typ und verwendet optische Fasern, wodurch er in der Lage ist, schwarze und rote Bilder auf einer bildtragenden Oberfläche auf der Vorlage 36, die eine weiße oder weißliche Hintergrundfarbe aufweist, zu lesen. Der Lesekopf 50 ist ein im allgemeinen längliches Element, das sich über die Breite der Vorlage 36 erstreckt, d.h., senkrecht zur Vorschubrichtung der Vorlage 36, und zwar über eine Länge, die größer ist als die Breite der Vor­ lage 36. Der Kopf 50 hat einen Körper 52, auf dem 104 licht­ aussendende optische Fasern 56 in einem jeweiligen Abstand zueinander in der Längsrichtung des Körpers 52 derart ange­ ordnet sind, daß die Fasern 56 sich parallel zueinander in der Richtung senkrecht zur Länge des Körpers 52 erstrecken, wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Während die lichtaussendenden optischen Fasern 56 durch eine geeignete (nicht gezeigte) Abdeckung abgedeckt sind, steht das lesende Ende jeder optischen Faser 56 auf einer Endfläche oder Lese­ oberfläche 58 des Kopfkörpers 52 der Arbeitsoberfläche des Blattpreßelements 42 gegenüberliegend frei. Die freiliegenden Enden der Fasern 56 sind gleichmäßig voneinander entfernt (bei der vorliegenden Ausführungsform in einem Abstand von jeweils 2 mm), und zwar entlang einer geraden Linie parallel zur Länge des Kopfkörpers 52, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die Leseoberfläche 58 wird durch Abstandshalter 62, 64, die (in Vorschubrichtung des Blattes gesehen) auf der Vorder- und auf der Rückseite des oberen Endabschnitts des Kopfkörpers 52 befestigt sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, in einem geeigneten kleinen Abstand von der Arbeits­ oberfläche des Blattpreßelements 42 gehalten.
Den näheren Enden der lichtaussendenden optischen Fasern 56 gegenüberliegend und entfernt von den oben genannten freiliegenden Enden sind jeweilige lichtaussendende Elemente in Form von Fotodioden auf einer gedruckten Schaltung 68, die mittels eines Lampengehäuses 66 am Kopfkörper 52 be­ festigt ist, vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform bestehen die lichtaussendenden Elemente aus rotes Licht aus­ sendenden Elementen 70 R, die zum Aussenden roter Lichtstrah­ len ausgelegt sind, und gelbes Licht aussendenden Elementen 70 Y, die zum Aussenden gelber Lichtstrahlen ausgelegt sind. Diese rotes Licht und gelbes Licht aussendenden Elemente 70 R und 70 Y sind abwechselnd derart angeordnet, daß je ein gelbes Licht aussendendes Element 70 Y zwischen zwei benach­ barten rotes Licht aussendenden Elementen 70 R angeordnet ist. Jedes Licht aussendende Element 70 R, 70 Y ist in einem entsprechenden Loch 72, das durch das Lampengehäuse 66 ge­ bildet ist, untergebracht, so daß die Elemente 70 R, 70 Y durch das Lampengehäuse 66 optisch gegeneinander abgeschirmt sind. Die Bilder auf der Vorlage 36 werden durch Belichten der bildtragenden Oberfläche der Vorlage 36 mit den von den lichtaussendenden Elementen 70 R, 70 Y ausgesendeten roten und gelben Strahlen gelesen.
Der Kopfkörper 52 weist ferner lichtempfangende optische Fasern 74, die den lichtaussendenden optischen Fasern 56 entsprechen, auf. Die entfernteren Enden der lichtempfan­ genden optischen Fasern 74 sind ebenfalls auf der Leseober­ fläche 58 des Kopfkörpers 52 derart freigelegt, daß die frei­ gelegten Enden der entsprechenden optischen Fasern 56, 74 nebeneinanderliegend angeordnet sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Die lichtempfangenden optischen Fasern 74 sind in acht Gruppen zu jeweils 10 oder 14 Fasern aufgeteilt. Die naheliegenden Enden jeder Gruppe optischer Fasern 74 sind einem von acht lichtempfindlichen Elementen 76, bei denen es sich um auf der gedruckten Schaltung 68 befestigte Silizium-Fotodioden handelt, gegenüberliegend angeordnet. Die von den lichtaussendenden Elementen 70 R, 70 Y ausgesandten roten und gelben Lichtstrahlen werden von den freiliegenden Enden der lichtaussendenden optischen Fasern 56 zu den je­ weiligen Lesepunkten auf der Vorlage 36 ausgestrahlt, und die reflektierten Strahlen von der Vorlage 36 werden über die lichtempfangenden optischen Fasern 74 zu den zugehörigen lichtempfindlichen Elementen 76 weitergeleitet. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, ist jedes lichtempfindliche Element 76 mit einem fotoelektrischen Wandler 78 verbunden. Genauer gesagt ist das lichtempfindliche Element 76 mit einem Wand­ lerabschnitt 80 verbunden, der einen Ausgangsstrom des Ele­ ments 76 in ein Spannungssignal umwandelt. Der Spannungsaus­ gang des Wandlerabschnitts 80 wird an einen Verstärkerab­ schnitt 82 gelegt, durch den die Eingangsspannung verstärkt wird. Der Ausgang des Verstärkerabschnitts 82 wird durch einen Komparatorabschnitt 84 mit einer vorbestimmten Refe­ renzspannung verglichen, so daß der Komparatorabschnitt 84 je nach Pegel der Eingangsspannung im Vergleich zur Refe­ renzspannung ein binäres Hochpegel- oder Niedrigpegel-Aus­ gangssignal abgibt. Die binären Ausgangssignale der einzelnen lichtempfindlichen Elemente 76, die Bilddaten darstellen, die für die Bilder auf der Vorlage 36 kennzeichnend sind, werden in einem geeigneten Lesedatenspeicher, der in einem RAM des Computers vorgesehen ist, gespeichert. Der Computer ist auch so ausgelegt, daß er die Taktung, mit der die licht­ aussendenden Elemente 70 R, 70 Y mit Strom versorgt werden, steuert. Der Computer und der Lesekopf 50 stellen die Lese­ einrichtung 30 dar.
Die äußere Oberfläche der gedruckten Schaltung 68 ist mit einem Abschirmelement 88 bedeckt, um die gedruckte Schaltung 68 gegen Rauschen abzuschirmen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der durch die obere Abdeckung 20 gebildete Blatthalter 26 weist eine Mehrzahl von parallelen Rippen 89 auf, die eine Höhe von 1 mm haben und sich in der Blattvorschubrich­ tung erstrecken, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Diese Rippen 89 verhindern, daß die Vorlage 36, wenn sie in die Lesevorrichtung 30 hinein bewegt wird, irgendwelchen Staub oder Schmutz auf dem Blattträger 26 mitnimmt. Folglich ist die Leseoberfläche 58 vor Staub oder Schmutz, der sonst die Lesegenauigkeit des Lesekopfes 50 in ungewünschter Weise verschlechtern würde, geschützt.
Der Körper 52 des Lesekopfes 50 weist zwei Arme 90 auf, die sich von dessen entgegengesetzten Längsenden in Längsrichtung erstrecken, wie dies in Fig. 9 (die nur einen Arm 90 zeigt) dargestellt ist. Der Lesekopf 52 ist auf seinen Armen 90 in Längsrichtung bewegbar gelagert, wobei er durch Seiten­ wände 92 am unteren Gehäuse 14 befestigt ist. Eine Verlänge­ rung 94 ist so vorgesehen, daß sie sich von dem einen der gegenüberliegenden Enden des Lesekopfes 52 aus erstreckt. Mit dem freien Ende der Verlängerung 94 ist ein Ende einer Verbindungsstange 96 über ein Lager 98 verbunden, so daß die Verbindungsstange 96 um die Achse des Lagers 98 drehbar ist. Das andere Ende der Verbindungsstange 96 ist über ein Lager 104 mit einer Kurbelwelle 102 verbunden, die durch einen Antriebsmotor 100 gedreht wird. Bei sich drehender Kurbelwelle 102 wird die Verbindungsstange 96 hin- und her­ bewegt, wodurch der Lesekopf 50 in seiner Längsrichtung par­ allel zur Breite der Vorlage 36 hin- und herbewegt wird.
Die Leseeinrichtung 30 ist mit einem drehenden Codierer ver­ sehen, der eine mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors 100 verbundene dünne Scheibe 108 aufweist. Die Scheibe 108 hat eine Mehrzahl radialer Schlitze, die in der Umfangsrich­ tung in einem jeweiligen Abstand zueinander angeordnet sind. Der sich drehende Codierer weist ferner einen Lichtsender und einen Lichtempfänger auf, die auf beiden Seiten der Codierscheibe 108 angeordnet sind. Wenn die Codierscheibe 108 mit dem Antriebsmotor 100 gedreht wird, wird ein vom Lichtsender ausgestrahlter Lichtstrahl durch die Schlitze vom Lichtempfänger empfangen, und die lichtaussendenden Ele­ mente 70 R, 70 Y werden als Antwort auf ein Ausgangssignal des Lichtempfängers des drehenden Codierers mit Strom ver­ sorgt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Schlitze in Um­ fangsrichtung der Scheibe 108 nicht in einem jeweils gleichen Abstand voneinander entfernt angeordnet sind.
Der Lesekopf 50 wird in die rechte Richtung (Vorwärtsrich­ tung) bewegt, während der Antriebsmotor 100 um 180° in die Richtung gegen den Uhrzeigersinn (wie in Fig. 10 gesehen) von der Position aus gedreht wird, bei der der Abstand zwischen der Achse des Motors 100 und der Achse des Lagers 98 ein Maximum ist. Bei einer weiteren Drehung um 180° des Motors 100 wird der Lesekopf 50 in der Rückwärtsrichtung in die Ausgangsposition zurückbewegt. Damit bewirkt ein Betrieb des Antriebsmotors 100 mit einer konstanten Geschwindigkeit eine Hin- und Herbewegung des Lesekopfs 50, die durch eine Sinuskurve als eine Beziehung zwischen dem Bewegungsabstand und der Zeit dargestellt wird. Damit der Lesekopf 50 vor­ bestimmte Punkte, die jeweils in einem gleichen Abstand zu­ einander angeordnet sind, liest, sollte die Taktung der Ansteuerung der lichtaussendenden Elemente 70 R, 70 Y so bestimmt sein, daß die Ansteuerung (Stromzufuhr) jedesmal dann eintritt, wenn der Lesekopf 50 sich um einen vorbestimmten Teilabstand (z.B. 0,125 mm), der gleich dem Raster bzw. Abstand der Lese­ punkte ist, bewegt hat. Die Umfangspositionen der Schlitze auf der Codierscheibe 108 sind so bestimmt, daß sie das obige Erfordernis erfüllen.
Der vorliegende Lesekopf 50 weist drei verschiedene Betriebs­ arten auf: einen SCHWARZ-Mode, bei dem rote Punkte auch als schwarze Punkte gelesen werden; einen ROT-UNTERDRÜCKUNGS- Mode, bei dem die roten Punkte nicht gelesen werden oder als nicht bebilderte Punkte oder Punkte mit Hintergrundfarbe gelesen werden; und einen SCHWARZ-UND-ROT-Mode, bei dem schwarze Punkte und rote Punkte als jeweils voneinander unterschiedene Punkte gelesen werden. Beim SCHWARZ-Mode wer­ den nur die gelbes Licht aussendenden Elemente 70 Y mit Strom versorgt. Genauer gesagt bewirkt das Erfassen eines Schlitzes auf der Codierscheibe 108, daß das (in Bewegungsrichtung des Kopfes 50 gesehen) erste Element der Elemente 70 Y jeder der acht Gruppen mit Strom versorgt wird, wodurch die mit den Lichtstrahlen von den lichtaussendenden optischen Fasern 56, die den mit Strom versorgten gelbes Licht aussendenden Elementen 70 Y entsprechen, belichteten Lesepunkte ein erstes Mal gelesen werden. Kurze Zeit nach dem Lesen dieser ersten Gruppe von Lesepunk­ ten werden die zweiten lichtaussendenden Elemente 70 Y jeder Gruppe mit Strom versorgt, um die zweite Gruppe von Lese­ punkten zu lesen. Auf diese Weise werden die vorbestimmten Lesepunkte, die in einem Abstand von 4 mm zueinander ange­ ordnet sind, durch die von den gelbes Licht aussendenden Elementen 70 Y jeder Gruppe ausgesandten gelben Lichtstrahlen gelesen. Der nächste Schlitz auf der Codierscheibe 108 wird erfaßt, wenn sich der Lesekopf 50 um einen Abstandsschritt von 0,125 mm (entsprechend der Größe des Bildelements oder Bildpunkts) bewegt hat. Als Antwort auf diese Erfassung wird das erste lichtaussendende Element 70 Y jeder Gruppe erneut mit Strom versorgt. Daran anschließend werden das zweite und die folgenden Elemente 70 Y jeder Gruppe mit Strom ver­ sorgt. Damit werden die Lesepunkte, die in einem Abstand von jeweils 0,125 mm voneinander angeordnet sind, über eine Entfernung von 4 mm durch die von jedem gelbes Licht aus­ sendenden Element 70 Y jeder Gruppe ausgesandten gelben Licht­ strahlen gelesen, wodurch eine Zeile von Bildern durch eine Vorwärtsbewegung des Lesekopfs 50 gelesen worden ist.
Nachdem die erste Zeile von Bildern gelesen worden ist, wird die Vorlage 36 um einen vorbestimmten Betrag, der gleich einem vorbestimmten Zeilenabstand ist, durch die von einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedrehten Antriebsrollen 46 großen Durchmessers voranbewegt. Dann wird der Lesekopf 50 in die rückwärtige Richtung bewegt. Während dieser Bewe­ gung werden die gelbes Licht aussendenden Elemente 70 Y der acht Gruppen aufeinanderfolgend mit Strom versorgt, wodurch die zweite Zeile von Bildern gelesen wird. In diesem Zusam­ menhang sei angemerkt, daß der Bewegungsabstand des Lese­ kopfs 50 4,206 mm beträgt, was mehr ist als der Abstand von 4 mm zwischen den angrenzenden lichtaussendenden Elementen 70 Y, so daß der Lesekopf 50 um einen weiteren Abstand bewegt wird, nachdem der Kopf 50 das Ende seiner 4-mm-Bewegung er­ reicht hat. Während jeder weiteren Bewegung des Lesekopfs 50 und der darauffolgenden Rückwärtsbewegung zum oben an­ gegebenen Ende wird die Vorlage 36 zur nächsten Zeile voran­ bewegt. Um den Gesamtbewegungsabstand von 4,206 mm zu er­ halten, wird der Absetzbetrag der Kurbelwelle 102 auf 2,103 mm gesetzt. Diese Festlegung vermeidet eine sonst erforderliche Unterbrechung des Antriebsmotors 100 bei Voran­ schieben der Vorlage 36.
Beim SCHWARZ-Mode, bei dem schwarze und rote Punkte als schwarze Punkte gelesen werden, werden sowohl die roten Punkte als auch die schwarzen Punkte durch Beleuchtung mit den gelben Lichtstrahlen als schwarze Punkte gelesen. Deshalb werden beim SCHWARZ-Mode nur die gelbes Licht aussendenden Elemente 70 Y mit Strom versorgt.
Beim ROT-UNTERDRÜCKUNGS-Mode, bei dem die roten Punkte nicht gelesen werden oder nicht als bebilderte Punkte gelesen wer­ den, werden nur die rotes Licht aussendenden Elemente 70 R mit Strom versorgt. Da die roten Punkte die roten Strahlen in nahezu gleicher Weise reflektieren wie die weißen Punkte (d.h. die Hintergrundfarbe der Vorlage 36), werden die roten Punkte als Hintergrundfarbe oder freie Fläche der Vorlage 36 gelesen. Deshalb werden nur die schwarzen Punkte als schwarze Bilder gelesen.
Wenn der Lesekopf 50 im SCHWARZ-UND-ROT-Mode betrieben wird, werden sowohl die gelbes Licht aussendenden Elemente 70 Y als auch die rotes Licht aussendenden Elemente 70 R mit Strom versorgt. In diesem Fall werden die Elemente 70 Y mit Strom versorgt, um eine Zeile von Bildern zu lesen, während der Lesekopf 50 in der Vorwärtsrichtung bewegt wird. Dann wird die gleiche Zeile mit mit Strom versorgten Elementen 70 R gelesen, während der Lesekopf 50 in Rückwärtsrichtung bewegt wird. Somit wird die gleiche Zeile zweimal ohne Vorschub­ bewegung der Vorlage 36 gelesen.
Nun wird die Aufzeichnungsvorrichtung 32 beschrieben. In einem Abschnitt der Kammer 27 des Geräts 12, der mit der oberen Abdeckung 20 bedeckt ist, ist ein halbzylindrischer Abschnitt des Rahmens 43 angeordnet, der als ein Rollen­ halter 110 zum drehbaren Lagern einer Rolle wärmeempfind­ lichen Papiers 112 dient, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der führende Abschnitt der Papierbahn 112 wird zum freien Ende der oberen Abdeckung 20 hin durchgeführt und erstreckt sich zwischen einem am vorderen Ende des Rollen­ halters 110 gebildeten Führungsabschnitt 116 und einem an der inneren Oberfläche der oberen Abdeckung 20 befestigten Bahnführung 118. Unter dem Führungsabschnitt 116 des Rollen­ halters 110 ist ein Endmarkensensor 119 vorgesehen, der auf ein durch den Führungsabschnitt 116 gebildetes Loch ausge­ richtet ist, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Der nachlaufende Endabschnitt der Papierbahn 112 hat auf seiner rückwärtigen Oberfläche eine schwarze Markierung. Wenn die schwarze Mar­ kierung vom Endmarkensensor 119 durch das Loch im Führungs­ abschnitt 116 erfaßt wird, liefert der Sensor 119 dem Com­ puter ein Ausgangssignal, das für das nachlaufende Ende der Papierbahn 112 kennzeichnend ist.
Vor dem Rollenhalter 110 sind eine Druckwalze 120 und ein Aufzeichnungskopf 122 angeordnet. Die Druckwalze 120 ist über eine Welle 124 durch das untere Gehäuse 14 drehbar ge­ lagert. Die Druckwalze 120 wird durch einen Papierbahnvor­ schubmotor (nicht gezeigt) gedreht. Der Aufzeichnungskopf 122, der auf der oberen Abdeckung 20 befestigt ist, ist vom Typ eines thermischen Zeilendruckers, bei dem eine Zeile von Bildern auf einmal thermisch gespeichert wird. Die Rolle der Papierbahn 112 wird im Rollenhalter 110 in Position ge­ bracht, während die obere Abdeckung 20 sich in ihrer Geöffnet-Position befindet, wie dies in Fig. 3 in Zwei-Punkt- Strich-Darstellung angedeutet ist. Die obere Abdeckung 20 wird geschlossen, und der führende Abschnitt der Papierbahn 112 ragt über die Druckwalze 120 hinaus. In diesem Zustand wird der Aufzeichnungskopf 122 in engem Kontakt mit der Ober­ fläche der Papierbahn 112 für eine Aufzeichnung auf der Papierbahnoberfläche gehalten. Die mit Aufzeichnungen ver­ sehene Länge der Papierbahn 112 wird aus dem Gerät 12 durch eine Öffnung zwischen dem vorderen Ende der oberen Abdeckung 20 und dem oberen Ende des unteren Gehäuses 14 herausgeführt. Wie in Fig. 11 angedeutet ist, weist das vordere Ende der oberen Abdeckung 20 eine scharfe untere Kante auf, die als eine Schneidevorrichtung 125 zum Abschneiden des mit Auf­ zeichnungen versehenen Abschnitts der Papierbahn 112 dient. Und zwar wird der führende Abschnitt der Papierbahn 112, der aus dem Gerät 12 herausgestoßen worden ist, vom Bediener erfaßt und nach oben gezogen, so daß der führende Abschnitt durch die Schneidevorrichtung 125 abgeschnitten wird. Da die schneidende Kante der Schneidevorrichtung 125 auf der äußeren Oberfläche der oberen Abdeckung 20 liegt, fällt beim Schneiden der Papierbahn 112 anfallender Papierstaub nach außerhalb des Gehäuses des Gerätes 12 und verunreinigt nicht das Gerät.
Der Aufzeichnungskopf 122 weist eine längliche Grundplatte 126 auf, die sich entlang der Druckwalze 120 erstreckt. Die Grundplatte 126 weist eine Mehrzahl von wärmeerzeugenden Elementen auf, die mit einem Raster von 0,125 mm in einem jeweiligen Abstand zueinander in der Längsrichtung der Druck­ walze 120 angeordnet sind. Die Grundplatte 126 ist rückwärtig mit einer Wärmeabstrahlplatte 128 zum Abstrahlen von Wärme während des Aufzeichnungsbetriebs des Aufzeichnungskopfes 122 versehen. Zum Antreiben des Aufzeichnungskopfes 122 ist ein flexibles Kabel 130 mit der Grundplatte 126 verbunden. Das flexible Kabel 130 ist durch eine Abdeckung 132 ge­ schützt.
Der Aufzeichnungskopf 122 weist ein Verbindungselement 134 zum Verbinden mit einer Stromquelle und ein anderes Verbindungs­ element 136 zum Verbinden mit einer Steuerschaltung, die im wesentlichen aus einem Computer besteht, auf. Die Wärme­ erzeugungselemente des Aufzeichnungskopfes 122 werden wahl­ weise in Abhängigkeit von Treibersignalen vom Computer mit Strom versorgt, um auf dem wärmeempfindlichen Papier 112 Aufzeichnungen vorzunehmen. Der Aufzeichnungskopf 122 und die Steuerschaltung stellen die Aufzeichnungsvorrichtung 32 des Faksimileempfängers dar.
Beim vorliegenden Faksimilegerät wird die Aufnahmevorrichtung 32 entweder im SCHWARZ-Mode, bei dem das Aufzeichnen nur in schwarzer Farbe erfolgt, oder im SCHWARZ-UND-ROT-Mode, bei dem die Aufzeichnung in schwarzer und in roter Farbe erfolgt, betrieben. Die wärmeempfindliche Papierbahn 112 wird von einem für den SCHWARZ-Mode geeigneten Typ in einen für den SCHWARZ-UND-ROT-Mode geeigneten anderen Typ, oder umgekehrt, gewechselt, wenn sich die Betriebsart der Auf­ nahmevorrichtung 32 ändert. Dementsprechend wird der Computer der Aufzeichnungsvorrichtung 32 in den entsprechenden beiden Modes betrieben.
Das bei SCHWARZ-Betrieb verwendete wärmeempfindliche Papier 112 weist eine auf einem Substrat gebildete schwarzfärbende Schicht auf, so daß erwärmte Abschnitte oder Punkte der schwarzfärbenden Schicht geschwärzt werden. Das bei SCHWARZ­ UND-ROT-Mode verwendete wärmeempfindliche Papier 112 weist dagegen eine auf einem Substrat gebildete rotfärbende Schicht, eine Löschschicht auf der rotfärbenden Schicht und eine schwarzfärbende Schicht auf der Löschschicht auf. Die rotfärbende und die schwarzfärbende Schicht erzeugen jeweils, wenn sie erwärmt werden, rote bzw. schwarze Farben. Wenn die Löschschicht zwischen der rotfärbenden und der schwarz­ färbenden Schicht erwärmt wird, reagiert diese mit einem farbgebenden Material der schwarzfärbenden Schicht, um die geschwärzten Abschnitte der schwarzfärbenden Schicht zu löschen. Die Färbungstemperatur der schwarzfärbenden Schicht ist niedriger als die Reaktionstemperatur der Löschschicht, und die Färbungstemperatur der rotfärbenden Schicht ist die höchste Temperatur. Daher werden beim SCHWARZ-Mode die wärme­ erzeugenden Elemente des Lesekopfs 122 entsprechend den zu erzeugenden schwarzen Punkten mit einem entsprechenden Energiebetrag zum Färben der schwarzfärbenden Schicht ver­ sorgt. Beim SCHWARZ-UND-ROT-Mode werden die wärmeerzeugenden Elemente entsprechend den schwarzen und roten Punkten mit dem zur Färbung der schwarzfärbenden Schicht erforderlichen Energiebetrag versorgt, und dann werden die wärmeerzeugenden Elemente, die nur den roten Punkten entsprechen, mit einem zum Färben der rotfärbenden Schicht erforderlichen Energie­ betrag versorgt. Damit unterscheidet sich die Art, in der die wärmeerzeugenden Elemente durch den Computer versorgt werden, beim SCHWARZ-Mode vom SCHWARZ-UND-ROT-Mode je nach Typ des wärmeempfindlichen Papiers 112.
Die Betriebsart des Computers wird vom SCHWARZ- zum SCHWARZ- UND-ROT-Mode oder umgekehrt geändert durch einen Modewähl­ schalter 140, der auf einem Abschnitt des Rollenhalters 110 neben dem Endmarkensensor 119 vorgesehen ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Modewählschalter 140 ist normaler­ weise durch die obere Abdeckung 20 abgedeckt. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Wählschalter 140 um einen Zwei-Positions-Schalter mit einem Knebel 142, der zwischen den beiden Positionen, die mit NORMAL und ROT- SCHWARZ auf einem Abschnitt auf dem unteren Gehäuse 14 nahe dem Schalter gekennzeichnet sind, linear bewegbar ist. Die Position NORMAL wird gewählt, um den SCHWARZ-Mode einzu­ stellen, während die Position ROT-SCHWARZ gewählt wird, um den SCHWARZ-UND-ROT-Mode einzustellen. Wenn der Bediener eine neue Rolle des wärmeempfindlichen Papiers 112 bei in der Geöffnet-Posistion befindlicher oberer Abdeckung 20 ein­ legt, kann der Bediener einfach die Kennzeichnung "NORMAL" und "ROT-SCHWARZ" ablesen und kann den Wählschalter 140 in die entsprechende Position gemäß des Typs des Papiers 112, das laufend in Position gebracht wird, einstellen. Der Com­ puter wird durch ein vom Wählschalter 140 erzeugtes Signal in die geeignete Position gebracht. Die Typen der Papierbahn 112 (Betriebsarten der Aufzeichnungsvorrichtung 32) können vielmehr durch geeignete Symbole oder andere Kennzeichen als durch die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten Buchstaben gekennzeichnet werden.
Wie oben beschrieben ist, dient die Lesevorrichtung 30 als ein Teil des Faksimilesenders zum Umsetzen der Bilder auf dem Vorlageblatt 36 in Faksimilesignale, die zum Übermitteln an einen abgesetzten Faksimileempfänger über ein Kommunika­ tionssystem geeignet sind, während die Aufzeichnungsvorrich­ tung 32 als ein Teil des Faksimileempfängers zum Umsetzen der Faksimilesignale von einem abgesetzten Faksimilesender in eine Faksimileaufzeichnung auf dem wärmeempfindlichen Papier 112 dient.
Gemäß Fig. 14 ist der Faksimilesender des vorliegenden Fak­ similegeräts 12 mit 144 bezeichnet. Der Faksimilesender 144 weist den fotoelektrischen Wandler 78, der in Fig. 7 gezeigt ist, auf und ist mit einem abgesetzten Faksimileempfänger 146 über einen Fernübertragungskanal 148 verbunden. Der abgesetzte Faksimileempfänger 146 weist eine Aufzeichnungs­ vorrichtung 32 a, die gleich der Aufzeichnungsvorrichtung 32 des Geräts 12 ist, auf.
Während Fig. 14 nur den Faksimilesender 144 des Gerätes 12 von Fig. 1-13 als mit dem Empfänger 146 des abgesetzten Faksimilegeräts zum Übertragen der Faksimilesignale an den abgesetzten Faksimilesender 146 verbunden zeigt, versteht es sich von selbst, daß der Faksimileempfänger einschließlich der Aufzeichnungsvorrichtung 32 des Geräts 12 mit einem abge­ setzten Faksimilesender verbindbar ist.
Der den fotoelektrischen Wandler 78 aufweisende Faksimile­ sender 144 weist ferner einen Signalwandler 150 und einen Codierer 152 auf. Der fotoelektrische Wandler 78 wandelt Originalbilder 154 auf der Vorlage 36 in elektrische Bild­ signale um, und zwar entsprechend der binären Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente 76 des Lesekopfes 50 der Lesevorrichtung 30, wobei die Signale als ein Ergebnis des Abtastens jeder Zeile von Bildern auf der Vorlage 36 mit den gelben und den roten Strahlen erzeugt werden, wie dies oben beschrieben ist, wenn der Faksimilesender auf die Be­ triebsart SCHWARZ-UND-ROT gesetzt wird. Der Signalwandler 150 ist so ausgelegt, daß er entsprechend der Bildsignale vom fotoelektrischen Wandler 78 schwarze Bildsignale, rote Bildsignale und Farbunterscheidungscodedaten erzeugt, wie dies unten beschrieben ist. Der Codierer 152 ist so ausge­ legt, daß er die schwarzen und die roten Bildsignale in ent­ sprechende Gruppen von Durchlauflängencodedaten codiert.
Der abgesetzte Faksimileempfänger 146 weist einen Decodierer 156 und die Aufzeichnungsvorrichtung 32 a, die der Aufzeich­ nungsvorrichtung 32 gleicht, wie oben beschrieben ist, auf. Der Decodierer 156 decodiert die Durchlauflängencodedaten, die er über den Übertragungskanal 148 erhalten hat, in Schwarzbildsignale und Rotbildsignale. Entsprechend dieser Schwarzbildsignale und dieser Rotbildsignale wird die Auf­ zeichnungsvorrichtung 32 a betrieben, um kopierte Bilder 158 auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium, das dem im Gerät 12 der Fig. 1-13 verwendeten Papier 112 ähnlich ist, zu erzeugen.
Nun wird im einzelnen die Art beschrieben, in der die co­ dierten Faksimilesignale, die für die schwarzen und die roten Bilder auf der weißen Vorlage 36 kennzeichnend sind, vom Faksimilesender 144 an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übertragen werden.
Fig. 15(1) zeigt schematisch eine Zeile der Originalbilder 154, die aus schwarzen und roten Bildern auf einem weißen Untergrund oder Hintergrund der Vorlage 36 bestehen. Es sei angemerkt, daß die leeren Abschnitte des weißen Hintergrunds als weiße Bilder betrachtet werden können. Genau beschrieben bestehen diese weißen, schwarzen und roten Bilder, die in Fig. 15(1) als "WEISS", "SCHWARZ" und "ROT" gekennzeichnet sind aus weißen, schwarzen und roten Bildelementen bzw. Punkten. Und zwar geben die Bezeichnungen "WEISS", "SCHWARZ" und "ROT" die weißen, schwarzen und roten Flächen an, die aus weißen, schwarzen und roten Punkten auf einer Zeile be­ stehen.
Zunächst wird die obige Zeile von Originalbildern 154, wie oben beschrieben, mit den von den gelbes Licht aussendenden Elementen 70 Y ausgesandten gelben Strahlen belichtet bzw. durch diese abgetastet. Als Ergebnis werden gelbe Strahl­ abtastsignale "a" erhalten, wie dies in Fig. 15(2) angegeben ist. In Fig. 15(2) bezeichnet "1" das Vorhandensein der schwarzen oder roten Bilder, während "0" das Fehlen dieser Bilder angibt. Während der weiße Hintergrund der Vorlage 36 die gelben Strahlen reflektiert, absorbieren die roten Flächen oder Punkte die gelben Strahlen in nahezu gleichem Maße wie die schwarzen Flächen oder Punkte. Damit werden auch die roten Flächen durch das Abtasten der Zeile mit gel­ ben Strahlen als schwarze Flächen gelesen. Im Anschluß daran wird die gleiche Zeile von Bildern mit roten Strahlen, die von den rotes Licht aussendenden Elementen 70 R ausgesendet werden, abgetastet. Als Ergebnis werden rote Strahlabtast­ signale "b" erhalten, wie dies in Fig. 15(2) angegeben ist. Während die roten Flächen die roten Strahlen in nahezu glei­ chem Maße reflektieren wie die weißen Flächen, absorbieren die schwarzen Flächen die roten Strahlen. Dementsprechend werden nur die schwarzen Flächen als bebilderte Abschnitte gelesen, und die roten Flächen werden als weißer Hintergrund oder nicht-bebilderte Abschnitte gelesen.
Die gelben Abtastsignale "a" und die roten Abtastsignale "b", die vom fotoelektrischen Wandler 78 geliefert werden, werden durch den Signalwandler 150 in schwarze Bildsignale "c", rote Bildsignale "d" und Farbunterscheidungscodedaten "e" umgewandelt, wie dies in Fig. 15(3) dargestellt ist. Die schwarzen Bildsignale "c" nehmen den Pegel "1" nur dann an, wenn der Pegel des gelben Abtastsignals "a" und der Pegel des roten Abtastsignals "b" beide "1" sind. In allen anderen Fällen ist der Pegel der schwarzen Bildsignale "c" gleich "0". Die roten Bildsignale "d" nehmen den Pegel "1" nur dann an, wenn der Pegel des gelben Abtastsignals "a" gleich "1" ist, während der Pegel des roten Abtastsignals "b" gleich "0" ist. In allen anderen Fällen ist der Pegel der roten Bildsignale "d" gleich "0". Die Farbunterscheidungscodedaten "e" sind ein Zwei-Bit-Code, der für das Vorhandensein oder Fehlen schwarzer und roter Farben in der abgetasteten Zeile der Originalbilder 154 kennzeichnend ist, wie dies unten angegeben ist:
  • 11: Ein rotes und ein schwarzes Bild sind vorhanden.
  • 10: Ein rotes Bild ist vorhanden, aber es ist kein schwarzes Bild vorhanden.
  • 01: Ein schwarzes Bild ist vorhanden, aber es ist kein rotes Bild vorhanden.
  • 00: Es ist weder ein rotes Bild noch ein schwarzes Bild vorhanden.
Im allgemeinen weist eine Zeile von Bildern die Hintergrund­ farbe auf d.h. weiße Bilder. Aber selbst, wenn die Hinter­ grundfarbe nicht in der Zeile enthalten ist, können die obigen Farbunterscheidungscodedaten "e" dem beabsichtigten Zweck dienen. Der Signalwandler 150 beinhaltet einen Com­ puter, der so ausgelegt ist, daß er das gelbe und das rote Abtastsignal "a" und "b" verarbeitet, um die roten Bild­ signale "d" und die Farbunterscheidungscodedaten "e" vor­ zubereiten.
Die so vorbereiteten schwarzen Bildsignale und roten Bild­ signale "c" bzw. "d" werden durch den Codierer 152 in ge­ eignete Sätze von Durchlauflängencodedaten codiert. Zu diesem Zweck wird der weit verbreitete MH-Code (Modified Huffman Code) für die Codierung der schwarzen und weißen Bilder ver­ wendet. Die vorbereiteten Sätze von Durchlauflängencodedaten für die Zeile der Originalbilder 154 werden vom Codierer 152 des Faksimilesenders 144 im Anschluß an einen Zeilen­ synchronisationscode über den Fernübertragungskanal 148 an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übermittelt. Während der Satz von Durchlauflängencodedaten, der den schwarzen Bildsignalen "c" entspricht, und der Satz der Durchlauflän­ gencodedaten, der den roten Bildsignalen "d" entspricht, in Serie übertragen werden, erfolgt diese Übertragung im Anschluß an die Übertragung der Farbunterscheidungscodedaten "e". Wenn weder die schwarzen Bilder noch die roten Bilder in der Zeile der Bilder vorhanden sind, werden nur die Farb­ unterscheidungscodedaten "e" (in diesem Fall: "00") an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übertragen.
Der Decodierer 156 des abgesetzten Faksimileempfängers 146 decodiert die empfangenen Sätze von Durchlauflängencodedaten in die schwarzen Bildsignale "c" und die roten Bildsignale "d" zurück, wie dies in Fig. 15(3) gezeigt ist. Auf der Grundlage dieser Bildsignale "c" und "d" führt die Aufzeich­ nungsvorrichtung 32 a einen Aufzeichnungsvorgang auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium, das zum Aufzeichnen in schwarzer und in roter Farbe auf seiner weißen Aufzeich­ nungsoberfläche geeignet ist, aus. Genauer gesagt wird zu­ nächst ein Schwarz-Aufzeichnungs-Vorgang "f" entlang einer Zeile entsprechend den schwarzen Bildsignalen "c" ausgeführt, und dann wird ein Rot-Aufzeichnungs-Vorgang "g" entlang der Zeile entsprechend der roten Bildsignale "d" ausgeführt, wie dies in Fig. 16(1) angegeben ist. Als Ergebnis wird eine Zeile kopierter Bilder 158 in schwarzer und in roter Farbe auf dem weißen Hintergrund des Aufzeichnungsmediums erhalten, wie dies in Fig. 16(2) angegeben ist. Die aufgezeichnete Zeile von Bildern 158 gleicht der Zeile von Originalbildern 154 auf der Vorlage 36.
Während sich die oben beschriebenen und in den Fig. 15 und 16 dargestellten Vorgänge der Bildübertragung und Auf­ zeichnung auf die Zeile mit Originalbildern 154 beziehen, die sowohl schwarze als auch rote Bilder aufweist, kann eine Zeile von Originalbildern nur schwarze Bilder auf dem weißen Hintergrund aufweisen, wie dies in Fig. 17(1) angegeben ist. In diesem Fall arbeitet der Faksimilesender 144 in folgender Weise. Die gelben Abtastsignale "a" und die roten Abtast­ signale "b", die vom fotoelektrischen Wandler 78 erzeugt worden sind, sind, wie in Fig. 17(2) angegeben ist, voll­ ständig gleich. Auf der Grundlage dieser Signale "a" und "b" erzeugt der Signalwandler 150 die schwarzen Bildsignale "c" und die roten Bildsignale "d", wie dies in Fig. 17(3) angegeben ist. Weiterhin erzeugt der Signalwandler 150 die Farbunterscheidungscodedaten "e" ("01") auf der Grundlage der Bildsignale "c" und "d". In diesem Fall werden nur die schwarzen Bildsignale "c" vom Codierer 152 in den entspre­ chenden Satz von Durchlauflängencodedaten codiert, die dann über den Fernübertragungskanal 148 an den Faksimileempfanger 146 im Anschluß an die Farbunterscheidungscodedaten "e" über­ mittelt werden.
Wie in Fig. 17(3) angegeben ist, sind die Werte der roten Bildsignale "d" für die gesamte Zeile der Originalbilder 154 gleich "0". In diesem Fall wird die Codierung der roten Bildsignale "d" ausgelassen, wodurch das Volumen der vom Sender 144 zu übertragenden Daten entsprechend reduziert wird. Es ist wichtig festzustellen, daß der abgesetzte Fak­ simileempfänger 146 den Farbunterscheidungscode "01" emp­ fängt, bevor er die Durchlauflängencodedaten für die Zeile der Originalbilder 154 empfängt, und daß er deshalb erkennen kann, daß die Originalbildzeile keine roten Bilder enthält, wodurch der Empfänger 146 darauf vorbereitet werden kann, die Decodierung und das zugehörige Aufzeichnen nur mit den schwarzen Bildsignalen "c" und ohne die entsprechenden Vor­ gänge, die mit den roten Bildsignalen "d" in Zusammenhang stehen, auszuführen.
Wenn die Zeile der Originalbilder 154 nur rote Bilder auf weißem Hintergrund aufweist, werden nur die roten Bildsignale "d" in den entsprechenden Satz von Durchlauflängencodedaten codiert, die dann, wie in den Fig. 18(1) bis 18(3) ange­ geben ist, im Anschluß an die Farbunterscheidungscodedaten "e" übertragen werden. Wenn die Zeile nur aus der Hinter­ grundfarbe Weiß besteht, wird nur der Farbunterscheidungscode "00" vom Sender 144 an den Empfänger 146 übertragen, und, wie oben beschrieben ist, es werden keine Durchlauflängen­ codedaten übermittelt.
Die oben beschriebenen Vorgänge sind überall dort anwendbar, wo der abgesetzte Empfänger 146 mit dem Sender 144 kompatibel ist, wie oben beschrieben ist. Wenn jedoch der abgesetzte Empfänger so ausgelegt ist, daß er nur schwarze Bilder auf einem weißen Aufzeichnungsmedium aufzeichnet, dann wird diese Tatsache vor der Übermittlung der Durchlauflängencodedaten bestätigt. In diesem Fall werden die gelben Abtastsignale "a" in die in den Fig. 15(2), 17(2) und 18(2) angegebenen entsprechenden Durchlauflängencodedaten codiert, die dann an den Empfänger 146 übermittelt werden. Es werden jedoch die roten Bilder als schwarze Bilder aufgezeichnet. In diesem Fall wird das Farbunterscheidungssignal "e" nicht übermit­ telt.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die dar­ gestellte Ausführungsform so ausgelegt ist, daß sie die Farb­ unterscheidungscodedaten und nur diejenigen einer Farbe oder Farben einer Zeile von Originalbildern entsprechenden Durch­ lauflängencodedaten übermittelt, die durch die Farbunter­ scheidungscodedaten identifiziert sind. Bei dieser Anordnung erübrigt sich die Forderung nach Liefern eines Flag-Codes, der den roten Bilddurchlaufcodedaten vorangeht, um anzuzei­ gen, daß die Durchlauflängencodedaten rote Bilder darstellen, selbst wenn die roten Bilddurchlauflängencodedaten und die weißen Bilddurchlauflängencodedaten abwechselnd übermittelt werden. Dadurch kann das Volumen der zu übermittelnden Daten in der vorliegenden Anordnung im Vergleich zur bisher ver­ wendeten Anordnung reduziert werden.
Wenn die, wie in Fig. 15(1) angegeben, schwarze und rote Bilder auf weißem Hintergrund aufweisende Zeile von Original­ bildern in geeignete Codedaten für eine Übermittlung ent­ sprechend des in der Veröffentlichung 57-1 19 567 der offen­ gelegten, ungeprüften japanischen Patentanmeldung beschrie­ benen Verfahrens codiert werden, sind mindestens 11 Codes für die Übermittlung an den abgesetzten Faksimileempfänger erforderlich. Das gleiche Verfahren kann mehr als 11 Codes erfordern, je nachdem, in welcher Weise die Flag-Codes for­ muliert sind. Das Verfahren gemäß der in Fig. 15(3) darge­ stellten Ausführungsform erfordert 11 Codes. Damit bietet die dargestellte Ausführungsform wenigstens den gleichen Vorteil hinsichtlich des erforderlichen Volumens der zu über­ mittelnden Daten.
Weiterhin sind die in den Fig. 15, 17 und 18 dargestellten Ausführungsformen alle so ausgelegt, daß sie die Farbunter­ scheidungscodedaten "e" vor der Übermittlung der Durchlauf­ längencodedaten übermitteln, wodurch der abgesetzte Fak­ simileempfänger die erforderlichen Datenverarbeitungsvor­ gänge erkennen kann, bevor er die Durchlauflängencodedaten empfängt. Dadurch kann die Datenverarbeitung im Faksimile­ empfänger für die Bildreproduktion vereinfacht werden.
Die dargestellten Ausführungsformen weisen einen weiteren Vorteil auf, da die gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b", die vom fotoelektrischen Wandler 78 erhalten werden, nicht Übermittelt werden. Das heißt, daß die Abtastsignale "a" und "b" zunächst vom Signalwandler 150 in die entspre­ chenden Schwarzbild- und Rotbild-Signale "c" und "d" umge­ wandelt werden und daß die Bildsignale "c" und "d" dann in die entsprechenden Durchlauflängencodedaten zur Übermittlung an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 codiert werden. Diese Anordnung ermöglicht dem Faksimileempfänger 146, das Decodieren der Durchlauflängencodes Stück für Stück zu starten, wie der Empfänger die Codes empfängt, anstatt zu warten, bis die Durchlauflängencodes der gesamten Zeile empfangen worden sind. Dementsprechend kann die erforderliche Zeit zum Decodieren der Durchlauflängencodes beträchtlich reduziert werden.
Wenn das Decodieren gestartet wird, nachdem die Durchlauf­ längencodes der gesamten Zeile von Bildern empfangen worden sind, braucht der Farbunterscheidungscode den Durchlauf­ längencodedaten nicht voranzugehen, sondern kann diesen fol­ gen.
Die gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b" können für die Übertragung vom Sender zum Empfänger direkt in die Durchlauflängencodedaten codiert werden. In diesem Fall kann der Empfänger die empfangenen und decodierten Durchlauf­ längencodedaten in schwarze und rote Bildsignale "c" und "d" decodieren, wie dies in Fig. 15(3) angegeben ist. Diese Umwandlung kann jedoch je nach der Art, in der die Aufzeich­ nung auszuführen ist, eliminiert werden.
Die gelben Abtastsignale "a" sind die Signale, die die schwarzen und die roten Bilder in gleicher Weise betreffen und können als Schwarz-/Rot-Bild-Signale betrachtet werden. Die roten Abtastsignale "d" sind mit den Schwarzbildsignalen "c" identisch. In diesem Sinne sind die dargestellten Aus­ führungsformen so ausgelegt, daß sie die Schwarz-/Rot-Bild- Signale und die Schwarz-Bild-Signale in Serie übermitteln.
Die gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b", die in den obigen Ausführungsformen verwendet werden, können durch Schwarz-/Rot-Bild-Signale "c′" und Rot-Bild-Signale "d′" ersetzt werden, wie dies in den Fig. 19(1) bis 19(3) an­ gegeben ist, und können dann in die entsprechenden Durchlauf­ längencodedaten für die Übermittlung codiert werden.
Im wesentlichen heißt das, daß, wenn die Vorlage drei Farben einschließlich der Hintergrundfarbe aufweist, der Faksimile­ sender jede Zeile der Vorlage abtastet, um erste Bildsignale, die zwei der drei Farben von der dritten Farbe unterscheiden, und zweite Bildsignale, die eine Kombination von zwei Farben der drei Farben, die sich von der Kombination der beiden Farben der ersten Bildsignale unterscheidet, von der anderen Farbe unterscheidet, vorzubereiten. Der Sender ist fernerhin so ausgelegt, daß er die Farbunterscheidungscodedaten, die für die in der abgetasteten Zeile von Bildern enthaltene Farbe bzw. enthaltenen Farben kennzeichnend sind, vorberei­ tet. Die ersten Bildsignale und/oder die zweiten Bildsignale werden in entsprechende Durchlauflängencodedaten codiert, wenn die ersten und/oder zweiten Bildsignale für die Repro­ duktion der Originalbilder, die nur eine Farbe oder aber zwei oder drei Farben aufweisen, erforderlich sind. So werden zum Beispiel nur die ersten Bilddaten in die Durchlauflängen­ codedaten codiert und zusammen mit den entsprechenden Farb­ unterscheidungscodedaten übermittelt.
Der Farbunterscheidungscode ist nicht auf den weiter oben angegebenen beschränkt, sondern kann wie unten angegeben modifiziert werden, und zwar zum Beispiel:
  • 10: Sowohl das rote als auch das schwarze Bild sind vorhanden.
  • 01: Rote Bilder sind vorhanden, aber es sind keine schwarzen Bilder vorhanden.
  • 00: Schwarze Bilder sind vorhanden, aber es sind keine roten Bilder vorhanden. (Dieser Code wird auch verwendet, wenn keine schwarzen und/oder roten Bilder auf einem weißen Hintergrund vorhanden sind.)
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung, dessen Ausführungs­ formen oben dargestellt worden sind, ist auch auf die Über­ tragung von Originalbildern anwendbar, die vier oder mehr Farben (einschließlich der Hintergrundfarbe) aufweisen. Wenn zum Beispiel eine Vorlage schwarze, rote und blaue Bilder auf einem weißen Hintergrund aufweist, wird ein Drei-Bit- Farbunterscheidungscode mit der Form: 111; 110; 101; 100; 011; 010; 001; 000 verwendet. Außerdem werden für jede Zeile von Bildern drei Sätze von Durchlauflängencodedaten vorbe­ reitet, die den drei Farben außer der Hintergrundfarbe ent­ sprechen und die in Bildsignale entsprechend der oben ange­ gebenen drei Farben umgewandelt werden oder umwandelbar sind. Von diesen drei Sätzen von Durch 06303 00070 552 001000280000000200012000285910619200040 0002003907845 00004 06184lauflängencodedaten für jede Zeile von Bildern wird nur der Satz bzw. werden nur die Sätze von Durchlauflängencodedaten zusammen mit den Farbunterschei­ dungscodedaten übermittelt, die der tatsächlich in der Zeile enthaltenen Farbe bzw. den in der Zeile enthaltenen Farben entsprechen.
Während der in Fig. 14 gezeigte Faksimile-Empfänger 146 zu einem abgesetzten Faksimilegerät gehört, weist das Faksimile­ gerät 12 nach den Fig. 1-13 zusätzlich zu dem die Lese­ vorrichtung 30 aufweisenden Sender den die Aufzeichnungs­ vorrichtung 32 aufweisenden Empfänger äuf. Damit ist das Faksimilegerät 12 in der Lage, eine gewünschte Vorlage an einen abgesetzten Faksimile-Empfänger zu übermitteln und eine Vorlage von einem abgesetzten Sender zu empfangen. Wei­ terhin kann das Faksimilegerät 12 als ein Kopiergerät ver­ wendet werden. In diesem Fall wird das Vorlageblatt 36 auf den Blatthalter 26 gelegt, und die Originalbilder werden von dem hin- und herfahrenden Lesekopf 50 gelesen. Die im Komparatorabschnitt 84 des fotoelektrischen Wandlers 78 er­ zeugten Bilddaten werden im Lesedatenspeicher des RAM des Steuercomputers gespeichert. Diese Bilddaten sind eine Serie von Daten, die nicht sequentiell den Lesepunkten vom einen Ende der abgetasteten Zeile von Originalbildern zum anderen Ende entsprechen. Daher werden die im Lesedatenspeicher ge­ speicherten Bilddaten durch vertikale und horizontale Wand­ ler-Gate-Arrays in eine Serie von Zeilendaten, die für die Lesepunkte vom einen Ende zum anderen Ende der abgetasteten Zeile kennzeichnend sind, umgewandelt. Die Zeilendaten werden in einem Aufzeichnungsdatenspeicher des RAM gespeichert. Auf der Grundlage dieser Zeilendaten wird die Aufzeichnungs­ vorrichtung 32 betrieben, um die entsprechende Zeile von Bildern auf dem wärmeempfindlichen Papier 112 aufzuzeichnen. In diesem Fall sollte eine Rolle geeigneten Papiers 112, das der Aufzeichnungsart ("SCHWARZ"-Mode oder "SCHWARZ-UND- ROT"-Mode) entspricht, auf den Rollenhalter 110 gesetzt wer­ den, und der Betriebsartenwählschalter 140 sollte in die entsprechende der beiden Positionen gestellt werden, so daß die Aufzeichnung in der durch den Schalter 140 gewählten Art ausgeführt wird.
Wie weiter oben beschrieben ist, ist der ausschließlich für die Auswahl der Betriebsart der Aufzeichnungsvorrichtung 32 vorgesehene Betriebsartenwählschalter 140 auf dem unteren Gehäuse 14 vorgesehen, das von der Steuertafel 18, auf der die numerischen Druckschalter 22 und die Sende-/Empfangs- Druckschalter 24 vorgesehen sind, getrennt ist. Dadurch kann der Wählschalter 140 nicht versehentlich während eines Vor­ gangs auf der Bedientafel 18 betätigt werden. Weiterhin ver­ hindert der ausschließliche Gebrauch des Auswahlschalters 140 für die Bezeichnung des Typs von Papier 112 eine irrtüm­ liche Betätigung des Schalters für andere Zwecke.
Da das Blattpreßelement 42, das auf der drehbaren Bedien­ tafel 18 befestigt ist, vom Lesekopf 50 der Lesevorrichtung 30 durch Schwenken der Bedientafel 18 in ihre Geöffnet- Stellung wegbewegt werden kann, ist der Lesekopf 40 einfach zugänglich, um zum Beispiel eine festsitzende Vorlage 36 zu entfernen oder um den Kopf 50 zu säubern.
In gleicher Weise kann der auf der oberen Abdeckung 20 be­ festigte Aufzeichnungskopf 122 durch Öffnen der oberen Ab­ deckung 20 für Reinigungszwecke zum Entfernen von Papierstaub oder anderen auf dem Kopf abgelagerten Fremdkörpern einfach erreicht werden. Weiterhin ist das vorliegende Faksimile­ gerät 12, bei dem die Öffnung 17 durch zwei Elemente, das heißt die Bedientafel 18 und die obere Abdeckung 20, ver­ schlossen ist, im Sinne einer erhöhten geistigen Stabilität des Bedieners im Vergleich zu einer Anordnung, bei der die Öffnung 17 durch ein Element bedeckt war, vorteilhaft. Wenn nämlich die Bedientafel 18 oder die obere Abdeckung 20 geöff­ net sind, ist nur der Abschnitt des inneren Aufbaus des Apparates 12 sichtbar, zu dem der Bediener Zugang haben möchte. Könnte dagegen der gesamte innere Aufbau durch Öffnen eines Elements, das die Öffnung 17 verschließt, sichtbar sein, so könnte sich der Bediener viel eher angesichts des komplizierten inneren Aufbaus unsicher fühlen.
Obwohl der Betriebsartenwählschalter 140 ein Schiebeschalter ist, der zwischen zwei Positionen linear bewegbar ist, kann der Schalter auch durch eine Mehrzahl von Berührungsschaltern oder einen Drehschalter oder sogar einen veränderbaren Wider­ stand oder andere geeignete Einrichtungen zum Auswählen der Betriebsart der Aufzeichnungsvorrichtung ersetzt werden.
Im Faksimilegerät 12 wird das Vorlageblatt 36 durch die Lese­ vorrichtung 30 unter Verwendung gelber und roter Strahlen abgelesen bzw. abgetastet, und das Aufzeichnen erfolgt durch die Aufzeichnungsvorrichtung 30 in zwei verschiedenen Arten. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung ist jedoch auch auf ein anderes Faksimilegerät oder ein anderes Aufzeichnungs­ gerät anwendbar, bei dem auch blaue Lichtstrahlen zum Lesen von drei oder mehr Farben außer der Hintergrundfarbe verwen­ det werden. In diesem Fall weist das wärmeempfindliche Auf­ zeichnungsmedium eine entsprechende Zahl von färbenden Schichten auf.
Soweit in der vorliegenden Beschreibung Geräte oder Teile davon, wie z. B. der Faksimile-Empfänger 146, als von anderen Geräten oder Teilen davon "abgesetzt" bezeich­ net sind, ist darunter zu verstehen, daß diese von an­ deren Geräten oder Geräteteilen örtlich "entfernt" be­ trieben werden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Übermitteln von Originalbildern auf einer Vorlage (36) von einem Sender (144) zu einem Empfänger (146) , wobei die Originalbilder wenigstens zwei von der Hintergrund­ farbe der Vorlage (36) verschiedene Farben aufweisen, mit Betreiben des Senders (144), um jede Zeile der Vorlage (36) abzutasten, wodurch eine Mehrzahl von Sätzen von Durchlauf­ längencodedaten, die den Originalbildern entsprechen, und
Farbunterscheidungscodedaten, die für wenigstens eine der wenigstens zwei Farben, die auf jeder Zeile der Vorlage (36) erschienen ist, kennzeichnend sind, vorbereitet werden, und wobei die Sätze von Durchlauflängencodedaten in Bildsignale entsprechend der wenigstens zwei Farben konvertiert werden oder konvertierbar sind;
Übertragen, zusammen mit den Farbunterscheidungscodedaten, vom Sender (144) zum Empfänger (146) nur jeweils eines Satzes des wenigstens einen der Mehrzahl von Sätzen von Durchlauf­ längencodedaten, der zum Reproduzieren jeder Zeile der Vor­ lage (36) erforderlich ist; und
Betreiben des Empfängers (146) zum Reproduzieren jeder Zeile der Vorlage (36) auf der Grundlage der Farbunterscheidungs­ codedaten und des wenigstens einen Satzes von Durchlauflän­ gencodedaten, die vom Sender (144) empfangen worden sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbunterscheidungscodedaten an den Empfänger (146) übermittelt werden, bevor der wenig­ stens eine Satz Durchlauflängencodedaten übermittelt wird.
3. Verfahren zum Übermitteln einer Vorlage (36), die Ori­ ginalbilder mit wenigstens drei Farben aufweist, von einem Sender (144) zu einem Empfänger (146) mit
Betreiben des Senders (144), um jede Zeile der Vorlage (36) abzutasten, wobei damit (a) erste Signale, die eine erste Kombination von zwei der drei Farben von der anderen Farbe unterscheiden, (b) zweite Signale, die eine von der ersten Kombination verschiedene zweite Kombination von zwei Farben der drei Farben von der anderen Farbe, die mit der zweiten Kombination zusammen die drei Farben darstellt, unterschei­ den, und (c) Farbunterscheidungscodedaten, die für wenigstens eine der drei Farben, die in jeder Zeile der Vorlage (36) aufgetreten ist, kennzeichnend sind, vorbereitet werden;
Codieren nur jeweils eines des wenigstens einen der ersten bzw. zweiten Signale, das zum Reproduzieren der Original­ bilder erforderlich ist, in einen entsprechenden Satz von Durchlauflängencodedaten;
Übermitteln des entsprechenden Satzes von Durchlauflängen­ codedaten zusammen mit den Farbunterscheidungscodedaten vom Sender (144) zum Empfänger (146); und
Betreiben des Empfängers (146), um jede der Zeilen der Vor­ lage (36) aufgrund der Farbunterscheidungscodedaten und des entsprechenden Satzes von Durchlauflängencodedaten, die vom Sender (146) empfangen werden, zu reproduzieren.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Farben die Farben Weiß, Rot und Schwarz sind, daß die ersten Signale sich aus Rot­ bildsignalen, deren Pegel sich zwischen den Rotbildflächen der Vorlage (36), in denen rote Bilder vorhanden sind, und Nicht-Rotbildflächen der Vorlage (36), auf denen rote Bilder nicht vorhanden sind, unterscheiden, und daß die zweiten Signale aus Schwarzbildsignalen bestehen, deren Pegel sich zwischen den Schwarzbildflächen der Vorlage (36), auf denen schwarze Bilder vorhanden sind, und den Nicht-Schwarzbild­ flächen der Vorlage (36), auf denen schwarze Bilder nicht vorhanden sind, unterscheiden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Vorbereiten gelber Abtastsignale und roter Abtastsignale durch Abtasten jeder Zeile der Vorlage (36) mit gelben bzw. roten Lichtstrahlen, wobei die gelben Abtastsignale einen Pegel "1" aufweisen, wenn die abgetaste­ ten Punkte rot oder schwarz sind, und einen Pegel "0" auf­ weisen, wenn die abgetasteten Punkte weiß sind, wobei die roten Abtastsignale einen Pegel "1" aufweisen, wenn die ab­ getasteten Punkte schwarz sind, und einen Pegel "0" aufwei­ sen, wenn die abgetasteten Punkte weiß oder rot sind, wobei die schwarzen Bildsignale derart vorbereitet werden, daß der Pegel der schwarzen Bildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und roten Abtastsignale beide "1" sind,und in allen anderen Fällen "0" ist, und wobei die roten Bildsi­ gnale derart vorbereitet werden, daß der Pegel der roten Bildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und der roten Abtastsignale "1" bzw. "0" sind,und in allen anderen Fällen "0" ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch Betreiben des Senders (144) zum Abfragen des Empfängers (146) vor dem Übermitteln der Farbunterschei­ dungscodedaten und des entsprechenden Satzes von Durchlauf­ längencodedaten, um zu bestimmen, ob der Empfänger (146) in der Lage ist, rote Bilder aufzuzeichnen, wobei der Sender (144) die gelben Abtastsignale in den entsprechenden Satz von Durchlauflängencodedaten codiert, wenn der Empfänger (146) nicht zum Aufzeichnen roter Bilder geeignet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbunterscheidungscodedaten aus zwei Bits bestehen, von denen das eine Bit eine Anwesen­ heit eines roten Bildes darstellt, wenn das Bit "1" ist, und das andere ein Vorhandensein eines schwarzen Bildes dar­ stellt, wenn das andere Bit "1" ist.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Farben Weiß, Rot und Schwarz sind und daß das Verfahren außerdem folgende Schritte aufweist:
Vorbereiten gelber Abtastsignale und roter Abtastsignale durch Abtasten jeder Zeile der Vorlage (36) mit gelben bzw. roten Lichtstrahlen, wobei die gelben Abtastsignale einen Pegel "1" aufweisen, wenn die abgetasteten Punkte rot oder schwarz sind, und einen Pegel "0" aufweisen, wenn die abge­ tasteten Punkte weiß sind, und daß die roten Abtastsignale einen Pegel "1" aufweisen, wenn die abgetasteten Punkte schwarz sind, und einen Pegel "0", wenn die abgetasteten Punkte weiß oder rot sind; und
Vorbereiten von Schwarz-Rot-Bildsignalen derart, daß der Pegel der Schwarz-Rot-Bildsignale "1" ist, wenn wenigstens einer der Pegel der gelben bzw. roten Abtastsignäle "1" ist, und in allen anderen Fällen "0" ist, und Vorbereiten roter Bildsignale derart, daß der Pegel der roten Bildsignale "1" ist, wenn die Pegel der gelben und der roten Abtastsignale "1" bzw. "0" sind,und in allen anderen Fällen "0" ist.
9. Faksimilegerät (12) mit
einem Sender (144) zum Übermitteln erster Originalbilder auf einer ersten Vorlage (36) an einen Empfänger (146) eines entfernten Faksimilegerätes, wobei die ersten Originalbilder wenigstens zwei von einer Hintergrundfarbe der ersten Vorlage (36) verschiedene Farben aufweisen und wobei der Sender (144) (a) eine Einrichtung (30) zum Abtasten jeder Zeile der ersten Vorlage (36), wodurch eine Mehrzahl von Sätzen von Durch­ lauflängencodedaten, die den ersten Originalbildern ent­ sprechen, und Farbunterscheidungscodedaten, die für wenig­ stens eine der wenigstens zwei Farben, die auf jeder Zeile der ersten Vorlage (36) aufgetreten sind, kennzeichnend sind, vorbereitet werden und wobei die Sätze der Durchlauflängen­ codedaten in Bildsignale, die den wenigstens zwei Farben entsprechen, umgewandelt werden oder umwandelbar sind, und (b) eine Einrichtung zum Übermitteln, zusammen mit den Farb­ unterscheidungscodedaten, an den Empfänger (146) des ent fernten Faksimilegeräts nur eines des wenigstens einen Satzes der Mehrzahl von Sätzen von Durchlauflängencodedaten, der zum Reproduzieren jeder Zeile der ersten Vorlage (36) erfor­ derlich ist, aufweist; und
einem Empfänger (146′), der vom entfernten Faksimilegerät Farbunterscheidungscodedaten und Durchlauflängencodedaten von zweiten Originalbildern einer zweiten Vorlage (36′) emp­ fängt, die vom entfernten Faksimilegerät in gleicher Weise vorbereitet werden wie vom beanspruchten Faksimilegerät (12), wobei der Empfänger (146′) so betreibbar ist, daß jede Zeile der zweiten Vorlage (36′) auf der Grundlage der Farbunter­ scheidungscodedaten und der Durchlauflängencodedaten der zweiten Vorlage (36′) reproduziert werden kann.
10. Faksimilegerät (12) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (144) eine Lesevor­ richtung (30) mit drei verschiedenen Betriebsarten, und zwar einem Schwarz-und-Rot-Mode, bei dem schwarze Bilder und rote Bilder gelesen und voneinander unterschieden werden, einen Schwarz-Mode, bei dem sowohl die roten Bilder als auch die schwarzen Bilder als schwarze Bilder gelesen werden, und einen Rot-Unterdrückungs-Mode, bei dem die schwarzen Bilder gelesen werden, während die roten Bilder nicht gelesen wer­ den, aufweist.
11. Faksimilegerät (12) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (146) eine Auf­ zeichnungsvorrichtung (32) aufweist, die zum Ausführen einer Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium (112) wahlweise in verschiedenen Betriebsarten entsprechend eines gewählten Typs einer Mehrzahl von Typen von Aufzeichnungsmedien (112) betreibbar ist und daß das Faksimilegerät (12) ferner einen Körper (16) mit einer Offnung, durch die das Aufzeich­ nungsmedium (112) eingebracht oder herausgenommen wird, ein Abdeckelement (20), das zwischen einer Geschlossen-Posi­ tion, in der das Abdeckelement (20) die Öffnung verschließt, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar ist,
wobei der Körper (16) einen Abschnitt nahe der Öffnung auf­ weist, der durch das Abdeckelement (20), wenn es sich in der Geschlossen-Position befindet, abgedeckt ist und frei ist, wenn sich das Abdeckelement (20) in der Geöffnet-Posi­ tion befindet, und
ein bedienergesteuertes Element, das auf dem Abschnitt auf dem Körper (16) zum Setzen der Aufzeichnungsvorrichtung (32) in eine der verschiedenen Betriebsarten, die dem ausgewählten Typ des Aufzeichnungsmediums (112) entspricht, vorgesehen ist, aufweist.
12. Faksimilegerät (12) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Körper (16) mit einer Öffnung und ein Abdeckelement (20), das zwischen einer Geschlossen- Position, in der das Abdeckelement (20) die Öffnung ver­ schließt, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar ist und bei der die Aufzeichnungsvorrich­ tung (32) einen Aufzeichnungskopf (122), der am Abdeckele­ ment (20) befestigt ist, und eine Druckwalze (120), die im Körper (16) angeordnet ist, aufweist, wobei der Aufzeich­ nungskopf (122) so betreibbar ist, daß ein Aufzeichnen auf dem von der Druckwalze (120) getragenen Aufzeichnungsmedium (112) erfolgt, während das Abdeckelement (20) sich in der Geschlossen-Position befindet, und wobei das Abdeckelement (20) und der Aufzeichnungskopf (122) einen Zugang zum Auf­ zeichnungsmedium (112) ermöglichen, wenn das Abdeckelement (20) sich in der Geöffnet-Position befindet.
13. Faksimilegerät (12) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Körper (16) mit einer Öffnung und einer Bedientafel (18) zum Steuern des Geräts (12), wobei die Bedientafel (18) vom Körper (16) zwischen einer Geschlos­ sen-Position, in der die Öffnung geschlossen ist, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar gelagert ist und bei dem der Sender (144) ein Blattanpreß­ element (42), das an einer Innenseite der Bedientafel (18) zum Halten der ersten Vorlage (36) angebracht ist, und einen im Körper (16) angeordneten Lesekopf (50) aufweist, wobei das Blattanpreßelement (42) die erste Vorlage (36) mit dem Lesekopf (50) in gepreßtem Kontakt hält, während sich die Bedientafel (18) in der Geschlossen-Position befindet, wobei die Bedientafel (18) und das Blattanpreßelement (42) einen Zugang zur ersten Vorlage (36) ermöglichen, wenn sich die Bedientafel (18) in der Geöffnet-Position befindet.
14. Faksimilegerät (12) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Körper (16) mit einer Öffnung, die nach oben gerichtet ist und die einen Teil aufweist, durch den das Aufzeichnungsmedium (112) eingebracht und entfernt wird, einem Abdeckelement (20), das normalerweise diesen Teil der Öffnung verschließt, und einer Bedientafel (18), die einen anderen Teil der Öffnung abdeckt und das Gerät (12) steuert, wobei das Abdeckelement (20) und die Bedientafel (18) vom Körper (16) so getragen werden, daß jedes der beiden Elemente Abdeckelement (20) und Bedientafel (18) zwischen einer ersten Position, in der die Öffnung ge­ schlossen ist, und einer zweiten Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar ist.
15. Faksimilegerät (12) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch einen Blattträger (26), auf den die erste Vorlage (36) mit der bildtragenden Oberfläche, die die ersten Originalbilder trägt, derart aufgebracht wird, daß die bildtragende Oberfläche zum Blattträger (26) ge­ richtet ist, wobei der Blattträger (26) mit einer Mehrzahl von Rippen (89), die parallel zu einer Vorschubrichtung der ersten Vorlage (36) gebildet sind, versehen ist.
16. Aufzeichnungsgerät mit
einer Aufzeichnungsvorrichtung, die zum Ausführen eines Auf­ zeichnens auf einem Aufzeichnungsmedium (112) wahlweise in verschiedenen Betriebsarten in Abhängigkeit von einem Typ einer Mehrzahl von Typen des Aufzeichnungsmediums (112) be­ treibbar ist,
einem Körper (16) mit einer Öffnung, durch die das Aufzeich­ nungsmedium (112) eingebracht und entfernt wird,
einem Abdeckelement (20), das zwischen einer Geschlossen- Position, in der das Abdeckelement (20) die Öffnung ver­ schließt, und einer Geöffnet-Position, in der die Öffnung frei ist, bewegbar ist,
wobei der Körper (16) einen Abschnitt nahe der Öffnung auf­ weist, der durch das Abdeckelement (20) bedeckt wird, wenn es sich in der Geschlossen-Position befindet, und frei ist, wenn sich das Abdeckelement (20) in der Geöffnet-Position befindet, und
einem bedienergesteuerten Element, das auf dem Abschnitt des Körpers (16) zum Setzen der Aufzeichnungsvorrichtung in eine der verschiedenen Betriebsarten, die dem ausgewählten Typ des Aufzeichnungsmediums (112) entspricht, vorgesehen ist.
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