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Die
vorliegende Erfindung, bezieht sich auf ein Faksimielgerät das insbesondere
daazu ausgelegt ist, codierte Signale, die für Bilder von drei oder mehr
Farben einer Vorlage kennzeichnend sind, zum Übertragen an einen entfernten
Apparat, wie etwa einen entfernten Faksimile-Empfänger, zum
Reproduzieren der Vorlage vorzubereiten, und eine Vorrichtung, die
zum Aufzeichnen auf verschiedenen Arten von Aufzeichnungsmitteln
auf der Grundlage solcher codierter Signale betreibbar ist.
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Ein
Beispiel für
solch ein Signalübertragungsverfahren,
wie es oben angegeben ist, ist in der Auslageschrift
JP 60-31388 B beschrieben,
wobei dort Lauflängencodedaten,
im folgenden auch Durchlauflängencodedaten,
die für
schwarze und weiße
Bilder einer Vorlage, die für
eine Übertragung an
eine abgesetzte Aufzeichnungsvorrichtung vorbereitet ist, kennzeichnend
sind, zum Übertragen
von Bildern einer anderen Farbe, wie etwa einer roten Farbe, verwendet
werden. Gemäß des offenbarten Verfahrens
wird eine rote Fläche
entlang einer Zeile von Originalbildern durch einen Durchlauflängencode,
der für
die Länge
des roten Gebiets kennzeichnend ist, und einen Flag-Code und einen Ein-Bit-Steuercode,
die dem Durchlauflängencode vorangehen,
dargestellt. Der Flag-Code
ist für
die rote Farbe kennzeichnend, während
der Ein-Bit-Steuercode
angibt, ob der Durchlauflängencode
der roten Fläche
auf der Grundlage der Durchlauflängencodierung
für die
schwarzen Bilder oder aufgrund jener für weiße Bilder vorbereitet ist.
Der Flag-Code ist ein Durchlauflängencode,
der im allgemeinen niemals verwendet wird, zum Beispiel der Durchlauflängencode
für die
Durchlauflänge "0" einer schwarzfarbigen Fläche.
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Auch
in der
JP 61-123281
A ist ein Verfahren beschrieben, das zur Übertragung
einer Vierfarbvorlage, die grüne
und rote Bilder außer
schwarzen und weißen
Bildern aufweist, ausgelegt ist. Dieses Verfahren beruht auf einem
Vorschlag, daß die
Durchlauflängencodes
für die
weißen
Bilder und jene für die
schwarzen Bilder abwechselnd übertragen
werden. Die grünen
und die roten Bilder werden durch Flag-Codes dargestellt, welche
Kombinationen des Durchlauflängencodes
für die
Durchlauflänge "0" einer weißen Fläche und der Durchlauflängencodes
für schwarze
Flächen
sind. Die Flag-Codes stellen die grünen und roten Flächen dar,
je nachdem, welcher der beiden Codes dem anderen vorangeht oder
welcher zuerst kommt.
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Die
in den oben genannten Veröffentlichungen
vorgeschlagenen Verfahren sind geeignet, das Volumen der Daten,
die übertragen
werden sollen, zu reduzieren, und erlauben die Übertragung einer Vorlage mit
Bildern von drei oder mehr Farben in einer relativ kurzen Zeitspanne.
Die raummäßige Reduzierung
der geforderten Bildübertragungsdaten
entsprechend der vorgeschlagenen Verfahren ist jedoch noch unbefriedigend.
So sollte zum Beispiel Durchlauflängencodes für rote Flächen selbst dann, wenn eine
Zeile von Originalbildern nur aus weißen und roten Bildern besteht
(d.h., rote Bilder auf einer weißen Hintergrundfarbe eines
Vorlageblatts) immer ein Flag-Code vorangehen, der anzeigt, daß die folgenden
Durchlauflängencodes
jene für
die rote Flächen sind.
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Dementsprechend
neigt das Gesamtvolumen der zu übertragenden
Bilddaten dazu, groß zu sein.
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Andererseits
wird in der
JP 57-119567
A vorgeschlagen, das Volumen der erforderlichen Bilddaten
weiter zu reduzieren, indem ein Farbshiftcode nur dann verwendet
wird, wenn sich die Farbe der Bildflächen ändert. So kann zum Beispiel
der Farbshiftcode der Durchlauflängencode,
der für
die Durchlauflänge "0" einer weißen oder schwaren Fläche kennzeichnend
ist, oder eine Kombination dieser beiden Durchlauflängencodes
sein.
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Das
Verfahren gemäß des obenstehenden Vorschlags
erfordert nicht, daß jeder
der Durchlauflängencodes
für rote
Flächen
von einem entsprechenden Flag-Code begleitet wird, der anzeigt,
daß der
Durchlauflängencode
jener für
eine rote Fläche ist.
Dementsprechend wird eine weitere volumenmäßige Reduzierung der erforderlichen
Bilddaten erreicht.
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Im
allgemeinen wird eine Aufzeichnungsvorrichtung, wie etwa ein abgesetzter
Faksimile-Empfänger,
der eine Aufzeichnung auf der Grundlage der empfangenen Bildsignale,
wie etwa der Durchlauflängencodedaten
wie oben beschrieben ausführt,
in Abhängigkeit
von Typen eines Aufzeichnungsmediums mit verschiedenen Modi betrieben.
So hat zum Beispiel ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium eine oder mehrere Farbschichten, die auf einem Substrat
gebildet sind. Jede Farbschicht wird gefärbt, wenn sie auf eine vorbestimmte
Temperatur erhitzt wird, wodurch ein Aufzeichnen dadurch erfolgt,
daß lokale
Flächen
oder Punkte auf dem Medium wahlweise erwärmt werden. Die Farbschichten,
die zwei oder mehr Farben entsprechen, die sich von der Hintergrundfarbe
des Mediums unterscheiden (im allgemeinen eine weißliche Farbe),
weisen unterschiedliche Färbungstemperaturen
auf. Und zwar sind die Beträge
an Wärmeenergie,
die zum Färben
der verschiedenen Farbschichten erforderlich sind, unterschiedlich.
Daher erfordert das Aufzeichnen von Bildern in gewünschten
Farben die Verwendung eines wärmeempfindlichen
Mediums mit entsprechenden Farbschichten und das Erhitzen dieser
Farbschichten mit den erforderlichen Beträgen an Wärmeenergie. Zu diesem Zweck
sollte die Aufzeichnungsvorrichtung verschiedene Betriebsarten aufweisen,
je nach den spezifischen Typen des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums.
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Eine
solche Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufnehmen verschiedener Typen
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums, wie oben angegeben, ist bekannt. So ist zum
Beispiel ein Faksimilegerät "RIFAX 810SR" von RICOH (ein japanischer
Hersteller) erhältlich,
das in einer Schwarz-und-Rot-Betriebsart, bei der sowohl schwarze
als auch rote Bilder aufgezeichnet werden können, und in einer Schwarz-Betriebsart,
bei der nur schwarze Bilder aufgezeichnet werden können, betreibbar
ist. Bei diesem Faksimilegerät
erfolgt das Aufzeichnen von schwarzen Bildern auf einem wärmeempfindlichen Papier,
das auf einem Substrat eine schwarzfärbende Schicht aufweist, während das
Aufzeichnen in schwarzen und roten Farben auf einem wärmeempfindlichen
Papier erfolgt, das eine schwarzfärbende Schicht und eine rotfärbende Schicht
aufweist. Die Aufzeichnungsvorrichtung des Geräts arbeitet in den beiden verschiedenen
Modi, die in Abhängigkeit
von dem Typ des normalerweise verwendeten Papiers ausgewählt werden,
so daß die
Farbschicht bzw. die Farbschichten mit dem entsprechenden Betrag
bzw. den entsprechenden Beträgen
an thermischer Energie, die zum Ausführen des vorgesehenen Aufzeichnungsvorgangs
in der gewünschten
Farbe bzw. den gewünschten
Farben erforderlich ist bzw. sind, erwärmt werden kann bzw. können.
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Das
oben angegebene Faksimilegerät
weist einen Hohlraum im Gerätekörper auf,
der zum Unterbringen einer Rolle eines der beiden Typen von wärmeempfindlichem
Papier vorgesehen ist. Die zum Hohlraum führende Öffnung ist gewöhnlich mit
einer drehbaren oberen Abdeckung verschlossen, wodurch die Papierbahnrolle
während
der Verwendung des Geräts
von außen
nichtsichtbar ist. Wenn die Rolle des gewünschten Typs von wärmeempfindlichem
Papier in Position gebracht ist, wird die Aufzeichnungsvorrichtung
in eine der beiden Aufzeichnungsarten, die zu dem laufend verwendeten
Papiertyp paßt,
gebracht. Die Aufzeichnungsarten werden durch Verwendung einer Mehrzahl
von Tasten auf einer Bedienersteuertafel, die auf der äußeren Oberfläche des
Gerätekörpers vorgesehen
sind, eingestellt oder verändert.
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Die
Tasten auf der Steuertafel dienen den anderen Zwecken zum Steuern
der Vorrichtung. Deshalb müssen
die Tasten wiederholt in der vorgegebenen Reihenfolge betätigt werden,
wenn das Aufzeichnungspapier von einem Typ zum anderen gewechselt
wird. Dadurch ist das Vorgehen beim Steuern des Geräts schwierig
zu verstehen und schwerfällig,
so daß es
fehlerhaft ausgeführt
werden kann. Dieses Problem besteht ganz allgemein in einem Aufzeichnungsgerät, das wahlweise
verschiedene Arten von Aufzeichnungsmedium (zum Beispiel verschiedene
Größen des
Aufzeichnungsmediums) verwendet und das in entsprechend ausgewählten verschiedenen
Betriebsarten betrieben wird.
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Aus
der
JP 55-21603 A2 ist
ein Verfahren bekannt, bei dem eine Zeile eines Bildes aus einer
einzigen Farbe besteht, d.h. aus weißen oder schwarzen Punkten.
Nicht-Lauflängencodedaten
werden zu dem Empfänger übertragen.
Es wird nur Farbinformation, die anzeigt, ob es sich um die weiße oder schwarze
Farbe bei der Zeile handelt, und Information, die anzeigt, daß die Zeile
aus den gleichen Farbpunkten besteht, zu dem Empfänger übertragen.
Die Handhabung von drei oder mehr Farben wird nicht beschrieben.
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Aus
der
JP 57-119567 A2 ist
ein Verfahren zum Übertragen
von Dreifarbenbildern unter Benutzung von Lauflängencodes für die erste Farbe und die zweite
Farbe (schwarz und weiß)
bekannt. Dabei werden Lauflängencodes
für schwarze
und weiße Farbe
benutzt, deren Länge
0 ist, wenn rote Bilder übertragen
werden sollen, wie eingangs beschrieben wurde.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Übertragen
eines Bildes auf einer Vorlage, das mindestens eine erste und eine zweite
jeweils von der Hintergrundfarbe der Vorlage verschiedene Bildfarben
enthält,
anzugeben, wobei das Volumen der zu übertragenden Daten niedrig
gehalten werden soll. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Facsimilegerät
vorzusehen, das zur Ausführung
dieses Verfahrens geeignet ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch
ein Facsimilegerät
mit den Merkmalen des Patentanspruches.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dabei
soll insbesondere verstanden werden, daß der Ausdruck "reproduzieren" oder "wiedergeben" so zu interpretieren
ist, daß darunter
nicht nur das Aufzeichnen der Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium,
wie etwa einem Papier gemeint ist, sondern auch das Darstellen der
Bilder auf einer geeigneten Anzeigevorrichtung.
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Das Übertragen
der Farbunterscheidungscodedaten vor dem Satz von Lauflängencodedaten
ermöglicht
dem Empfänger,
auf das Verarbeiten der Lauflängencodedaten
vorbereitet zu werden, bevor er die Lauflängencodedaten selbst empfängt. Daher kann
der Empfänger
die Signale der Lauflängencodedaten
eins nach dem anderen decodieren so wie er sie empfängt. Diese
Anordnung führt
zu einer Reduzierung der erforderlichen Verarbeitungszeit im Vergleich
zu einer Anordnung, bei der die Decodierung erst eingeleitet wird,
nachdem die Gesamtmenge der Lauflängencodedaten für alle Farben
für jede Zeile
des Vorlageblattes empfangen worden sind.
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Es
folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung in Form eines Faksimilegeräts;
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2 eine perspektivische Teilansicht,
die einen Abschnitt des Faksimilegeräts, auf dem ein Wählschalter
vorgesehen ist, und eine Position der oberen Abdeckung des Geräts, in der
der Wählschalter
betätigt
wird, zeigt;
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3 eine seitliche Schnittansicht
des Faksimilegeräts;
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4 eine ausschnittsweise
Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, die eine Lesevorrichtung und
ihre Umgebung des Faksimilegeräts
zeigt;
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5 eine schematische Explosionsdarstellung
eines Lesekopfes der Lesevorrichtung des Faksimilegeräts;
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6 eine Draufsicht auf die
Leseoberfläche des
Lesekopfes;
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7 ein Blockschaltbild, das
den lichtempfindlichen und den lichtverarbeitenden Abschnitt des Lesekopfes
darstellt;
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8 eine Frontansicht in Schnittdarstellung eines
Teils eines Blattträgers
des Faksimilegerätes;
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9 eine Draufsicht, teilweise
in Schnittdarstellung, eines Mechanismus zum Hin- und Herbewegen
des Lesekopfes;
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10 eine schematische Darstellung,
die das Prinzip des Hin- und Herbewegens des Lesekopfes darstellt;
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11 eine teilweise Seitenansicht
in Schnittdarstellung, die einen Teil der Aufzeichnungsvorrichtung
des Faksimilegerätes
zeigt;
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12 eine rückwärtige Bodenansicht
eines Lesekopfes des Geräts;
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13 eine Ansicht des Wählschalters;
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14 ein Blockschaltbild,
das schematisch den Senderabschnitt des Faksimilegerätes von 1, verbunden mit dem Empfängerabschnitt
eines abgesetzten Faksimilegeräts,
zeigt;
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15(1) bis 15(3)erläuternde Darstellungen, die
einen Signalverarbeitungsvorgang im Senderabschnitt des Geräts von 1 zeigen, wenn eine Bildzeile
mit drei verschiedenen Farben übertragen wird;
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16(1) und 16(2) erläuternde Darstellungen, die
einen Signalver arbeitungsvorgang im Empfängerabschnitt des abgesetzten
Faksimilegeräts darstellen;
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17(1) bis 17(3) und 18(1) bis 18(3) erläuternde Darstellungen, die
Signalverarbei tungsvorgänge
im Senderabschnitt des Geräts
von 1 zeigen, wenn eine
Bildzeile, die nur zwei Farben aufweist, und zwar Weiß und Schwarz
oder Weiß und Rot, übertragen
wird; und
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19(1) bis 19(3) Ansichten, die denen der 15(1) bis 15(3) entsprechen und eine veränderte Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Gemäß 1 weist ein Faksimilegerät 12 ein
kastenartiges unteres Gehäuse 14 mit
einer oberen Öffnung
und ein oberes Gehäuse 16,
das die Öffnung
des unteren Gehäuses 14 abdeckt,
auf. Das obere Gehäuse 16 weist
eine Öffnung 17,
deren hinterer Abschnitt durch eine Bedienersteuertafel 18 verschlossen
ist und deren Frontabschnitt durch eine obere Abdeckung 20 verschlossen
ist, auf. Auf einem Abschnitt der oberen Oberfläche des oberen Gehäuses 16,
das an ein Ende der Öffnung 17 angrenzt,
ist ein Telefonhörer
bzw. Handapparat 21 angeordnet. Sowohl die Steuertafel 18 als
auch die obere Abdeckung 20 sind um jeweilige zueinander
parallele Achsen drehbar gelagert, so daß die Steuertafel 18 und die
obere Abdeckung 20 voneinander unabhängig und ohne sich gegenseitig
zu beeinflussen drehbar sind. Die Steuertafel 18 ist nach
unten geneigt und erstreckt sich zur oberen Abdeckung 20 hin.
Die obere Oberfläche
der Steuertafel 18 weist in ihrem linken Abschnitt ein
Feld von Nummerndruckschaltern 22 und in ihrem rechten
Abschnitt ein Feld von Sende-/Empfangssteuerdruckschaltern 24 auf.
Die Druckschalter 22 werden für die Fernmeldeverbindung mit
einem abgesetzten Faksimile empfänger verwendet,
und die Druckschalter 24 werden zum Steuern des Faksimilesenders
und des Empfängers des
vorliegenden Apparates 12, der nachstehend beschrieben
wird, verwendet. Da die Druckschalter 22 bzw. 24 funktionell
im linken bzw, im rechten Abschnitt der Steuertafel 18 zusammengefaßt sind, kann
das Gerät
in effizienter Weise zum Einstellen des Faksimilesenders und -empfängers und
zum Anwählen
eines gewünschten
abgesetzten Faksimileempfängers
betrieben werden. Da jeder der Druckschalter 22 bzw. 24 nur
zum Ausführen
einer Funktion vorgesehen ist, kann die Steuertafel 18 einfach und
mit einer geringstmöglichen
Wahrscheinlichkeit eines Bedienfehlers bedient werden. Außerdem ermöglicht die
Neigung der Steuertafel 18, daß die Druckschalter 22 bzw. 24 vom
Bediener leicht überschaut
werden können,
was den Betrieb erleichtert.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist,
verschließt
die obere Abdeckung 20 eine Kammer 25, in der
eine Rolle eines Aufzeichnungsmediums in Form einer wärmeempfindlichen
Papierbahn 112 untergebracht ist. Der vordere Endabschnitt
der oberen Abdeckung 20 ist nach unten geneigt, und der
rückwärtige Abschnitt
an der Seite der Steuertafel 18 wird als ein Blattträger 26,
auf dem Vorlagen 36 (4)
plaziert werden, verwendet. Der Blattträger 26 erstreckt sich parallel
zur Bodenwand des unteren Gehäuses 14. Wie
in 3 gezeigt ist, weist
das Gerät 12 eine
innere Kammer 27 auf, in der eine Stromquelle 28,
eine Lesevorrichtung 30 und eine Aufzeichnungsvorrichtung 32 vorgesehen
sind. Die Stromquelle 28 ist unter der oberen Wand des
oberen Gehäuses 16 angeordnet.
Die Lesevorrichtung 30 ist unter der Steuertafel 18 angeordnet,
während
die Aufzeichnungsvorrichtung 32 unter der oberen Abdeckung 20 angeordnet
ist. Die Lesevorrichtung 30 und die Aufzeichnungsvorrichtung 32,
die als Teile des Faksimilesenders bzw. -empfängers dienen, werden im folgenden beschrieben.
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Gemäß 4 ist die Steuertafel 18 mit
einer internen gedruckten Schaltung 34 versehen, die feste
Kontakte einer Mehrzahl von Schaltern, die durch die Drücker 22 bzw. 24 geöffnet und
geschlossen werden, trägt.
Weiterhin ist die Bedientafel 18 mit einer unteren Führungsplatte 38 zum
Führen
der Vorlageblätter 36,
die die zu übertragenden
Originalbilder tragen, ausgebildet. Die Vorlagen 36 werden
in einem Stapel auf den Blattträger 26 derart
gelegt, daß die
Oberflächen
der Blätter 36,
die die Originalbilder tragen, nach unten gerichtet sind. Die Blätter 36 werden
eins nach dem anderen entlang eines Vorschubweges parallel zur Führungsplatte 38 in
einer Richtung von der Vorderseite zur Rückseite des Geräts 12 eingeführt. Zwei
Führungsrollen 40 kleineren Durchmessers
sind in einem Abstand zueinander entlang des Vorschubweges der Vorlageblätter 36 drehbar
angeordnet. Zwischen diesen beiden Führungsrollen 40 ist
ein Blattpreßelement 42 angeordnet.
Innerhalb der, Kammer 27 ist ein Rahmen 43 vorgesehen,
der einen Führungsabschnitt 44 aufweist, der
mit der Führungsplatte 38 zum
Bestimmen des Vorschubpfades des Vorlageblatts 36 zusammenwirkt.
Zwei Antriebsrollen 46 großen Durchmessers sind drehbar
derart angeordnet, daß die
Rollen 46 über
den Führungsabschnitt 44 hervorstehen
und entsprechend den Führungsrollen 40 einen
Abstand zueinander aufweisen. Wenn sich die Bedientafel 18 in
ihrer Geschlossen-Position
befindet, werden die Führungsrollen 40 kleinen
Durchmessers in gepreßtem
Kontakt mit den Antriebsrollen 46 großen Durchmessers gehalten.
Durch die von einem geeigneten (nicht gezeigten) Antriebsmotor angetriebenen
Antriebsrollen 46, zusammen mit den Führungsrollen 40, wird
die Vorlage 36 entlang des Vorschubweges vorangetrieben.
Gegenüber
der Betriebsoberfläche des
Blattpreßelements 42 ist
ein Leseabschnitt eines Lesekopfes 50 der Lesevorrichtung 30 angeordnet.
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Der
Lesekopf 50 ist vom optischen Typ und verwendet optische
Fasern, wodurch er in der Lage ist, schwarze und rote Bilder auf
einer bildtragenden Oberfläche
auf der Vorlage 36, die eine weiße oder weißliche Hintergrundfarbe aufweist,
zu lesen. Der Lesekopf 50 ist ein im allgemeinen längliches
Element, das sich über
die Breite der Vorlage 36 erstreckt d.h., senkrecht zur
Vorschubrichtung der Vorlage 36, und zwar über eine
Länge,
die größer ist
als die Breite der Vorlage 36. Der Kopf 50 hat
einen Körper 52,
auf dem 104 lichtaussendende optische Fasern 56 in
einem jeweiligen Abstand zueinander in der Längsrichtung des Körpers 52 derart
angeordnet sind, daß die
Fasern 56 sich parallel zueinander in der Richtung senkrecht
zur Länge
des Körpers 52 erstrecken,
wie dies schematisch in 5 dargestellt ist.
Während
die lichtaussendenden optischen Fasern 56 durch eine geeignete
(nicht gezeigte) Abdeckung abgedeckt sind, steht das lesende Ende
jeder optischen Faser 56 auf einer Endfläche oder
Leseoberfläche 58 des
Körpers 52 der
Arbeitsoberfläche des
Blattpreßelements 42 gegenüberliegend
frei. Die freiliegenden Enden der Fasern 56 sind gleichmäßig voneinander
entfernt (bei der vorliegenden Ausführungsform in einem Abstand
von jeweils 2 mm), und zwar entlang einer geraden Linie parallel
zur Länge des
Körpers 52,
wie dies in 6 dargestellt
ist. Die Leseoberfläche 58 wird
durch Abstandshalter 62, 64, die (in Vorschubrichtung
des Blattes gesehen) auf der Vorder- und auf der Rückseite
des oberen Endabschnitts des Körpers 52 befestigt
sind, wie dies in 4 gezeigt
ist, in einem geeigneten kleinen Abstand von der Arbeitsoberfläche des
Blattpreßelements 42 gehalten.
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Den
näheren
Enden der lichtaussendenden optischen Fasern 56 gegenüberliegend
und entfernt von den oben genannten freiliegenden Enden sind jeweilige
lichtaussendende Elemente in Form von Fotodioden auf einer gedruckten
Schaltung 68, die mittels eines Lampengehäuses 66 am
Körper 52 be festigt
ist, vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform bestehen die lichtaussendenden
Elemente aus rotes Licht aussendenden Elementen 70R, die zum
Aussenden roter Lichtstrahlen ausgelegt sind, und gelbes Licht aussendenden
Elementen 70Y, die zum Aussenden gelber Lichtstrahlen ausgelegt
sind. Diese rotes Licht und gelbes Licht aussendenden Elemente 70R und 70Y sind
abwechselnd derart angeordnet, daß je ein gelbes Licht aussendendes
Element 70Y zwischen zwei benachbarten rotes Licht aussendenden
Elementen 70R angeordnet ist. Jedes Licht aussendende Element 70R, 70Y ist
in einem entsprechenden Loch 72, das durch das Lampengehäuse 66 gebildet
ist, untergebracht, so daß die
Elemente 70R, 70Y durch das Lampengehäuse 66 optisch
gegeneinander abgeschirmt sind. Die Bilder auf der Vorlage 36 werden
durch Belichten der bildtragenden Oberfläche der Vorlage 36 mit
den von den lichtaussendenden Elementen 70R, 70Y ausgesendeten
roten und gelben Strahlen gelesen.
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Der
Körper 52 weist
ferner lichtempfangende optische Fasern 74, die den lichtaussendenden
optischen Fasern 56 entsprechen, auf. Die entfernteren Enden
der lichtempfangenden optischen Fasern 74 sind ebenfalls
auf der Leseoberfläche 58 des
Kopfkörpers 52 derart
freigelegt, daß die
freigelegten Enden der entsprechenden optischen Fasern 56, 74 nebeneinanderliegend
angeordnet sind, wie dies in 6 gezeigt
ist. Die lichtempfangenden optischen Fasern 74 sind in
acht Gruppen zu jeweils 10 oder 14 Fasern aufgeteilt.
Die naheliegenden Enden jeder Gruppe optischer Fasern 74 sind
einem von acht lichtempfindlichen Elementen 76, bei denen
es sich um auf der gedruckten Schaltung 68 befestigte Silizium-Fotodioden
handelt, gegenüberliegend
angeordnet., Die von den lichtaussendenden Elementen 70R, 70Y ausgesandten
roten und gelben Lichtstrahlen werden von den freiliegenden Enden
der lichtaussendenden optischen Fasern 56 zu den jeweiligen
Lesepunkten auf der Vorlage 36 ausgestrahlt, und die reflektierten
Strahlen von der Vorlage 36 werden über die lichtempfangenden optischen
Fasern 74 zu den zugehörigen
lichtempfindlichen Elementen 76 weitergeleitet. Wie in 7 dargestellt ist, ist jedes
lichtempfindliche Element 76 mit einem fotoelektrischen Wandler 78 verbunden.
Genauer gesagt ist das lichtempfindliche Element 76 mit
einem Wandlerabschnitt 80 verbunden, der einen Ausgangsstrom
des Elements 76 in ein Spannungssignal umwandelt. Der Spannungsausgang
des Wandlerabschnitts 80 wird an einen Verstärkerabschnitt 82 gelegt,
durch den die Eingangsspannung verstärkt wird. Der Ausgang des Verstärkerabschnitts 82 wird
durch einen Komparatorabschnitt 84 mit einer vorbestimmten
Referenzspannung verglichen, so daß der Komparatorabschnitt 84 je
nach Pegel der Eingangsspannung im Vergleich zur Referenzspannung
ein binäres
Hochpegel- oder Niedrigpegel-Ausgangssignal abgibt. Die binären Ausgangssignale
der einzelnen lichtempfindlichen Elemente 76, die Bilddaten
darstellen, die für die
Bilder auf der Vorlage 36 kennzeichnend sind, werden in
einem geeigneten Lesedatenspeicher, der in einem RAM des Computers
vorgesehen ist, gespeichert. Der Computer ist auch so ausgelegt,
daß er
die Taktung, mit der die lichtaussendenden Elemente 70R, 70Y mit
Strom versorgt werden, steuert. Der Computer und der Lesekopf 50 stellen
die Leseeinrichtung 30 dar.
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Die äußere Oberfläche der
gedruckten Schaltung 68 ist mit einem Abschirmelement 88 bedeckt,
um die gedruckte Schaltung 68 gegen Rauschen abzuschirmen,
wie dies in 4 gezeigt
ist. Der durch die obere Abdeckung 20 gebildete Blatthalter 26 weist
eine Mehrzahl von parallelen Rippen 89 auf, die eine Höhe von 1
mm haben und sich in der Blattvorschubrichtung erstrecken, wie dies
in 8 dargestellt ist.
Diese Rippen 89 verhindern, daß die Vorlage 36,
wenn sie in die Lesevorrichtung 30 hinein bewegt wird,
irgendwelchen Staub oder Schmutz auf dem Blattträger 26 mitnimmt. Folglich
ist die Leseoberfläche 58 vor
Staub oder Schmutz, der sonst die Lesegenauigkeit des Lesekopfes 50 in
ungewünschter
Weise verschlechtern würde,
geschützt.
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Der
Körper 52 des
Lesekopfes 50 weist zwei Arme 90 auf, die sich
von dessen entgegengesetzten Längsenden
in Längsrichtung
erstrecken, wie dies in 9 (die
nur einen Arm 90 zeigt) dargestellt ist. Der Lesekopf 52 ist
auf seinen Armen 90 in Längsrichtung bewegbar gelagert,
wobei er durch Seitenwände 92 am
unteren Gehäuse 14 befestigt
ist. Eine Verlängerung 94 ist
so vorgesehen, daß sie
sich von dem einen der gegenüberliegenden
Enden des Lesekopfes 52 aus erstreckt. Mit dem freien Ende
der Verlängerung 94 ist
ein Ende einer Verbindungsstange 96 über ein Lager 98 verbunden,
so daß die
Verbindungsstange 96 um die Achse des Lagers 98 drehbar ist.
Das andere Ende der Verbindungsstange 96 ist über ein
Lager 104 mit einer Kurbelwelle 102 verbunden,
die durch einen Antriebsmotor 100 gedreht wird. Bei sich
drehender Kurbelwelle 102 wird die Verbindungsstange 96 hin-
und herbewegt, wodurch der Lesekopf 50 in seiner Längsrichtung
parallel zur Breite der Vorlage 36 hin- und herbewegt wird.
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Die
Leseeinrichtung 30 ist mit einem drehenden Codierer versehen,
der eine mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors 100 verbundene
dünne Scheibe 108 aufweist.
Die Scheibe 108 hat eine Mehrzahl radialer Schlitze, die
in der Umfangsrichtung in einem jeweiligen Abstand zueinander angeordnet
sind. Der sich drehende Codierer weist ferner einen Lichtsender
und einen Lichtempfänger
auf, die auf beiden Seiten der Codierscheibe 108 angeordnet sind.
Wenn die Codierscheibe 108 mit dem Antriebsmotor 100 gedreht
wird, wird ein vom Lichtsender ausgestrahlter Lichtstrahl durch
die Schlitze vom Lichtempfänger
empfangen, und die lichtaussendenden Elemente 70R, 70Y werden
als Antwort auf ein Ausgangssignal des Lichtempfängers des drehenden Codierers
mit Strom ver sorgt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Schlitze
in Umfangsrichtung der Scheibe 108 nicht in einem jeweils
gleichen Abstand voneinander entfernt angeordnet sind.
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Der
Lesekopf 50 wird in die rechte Richtung (Vorwärtsrichtung)
bewegt, während
der Antriebsmotor 100 um 180° in
die Richtung gegen den Uhrzeigersinn (wie in 10 gesehen) von der Position aus gedreht
wird, bei der der Abstand zwischen der Achse des Motors 100 und
der Achse des Lagers 98 ein Maximum ist. Bei einer weiteren
Drehung um 180° des
Motors 100 wird der Lesekopf 50 in der Rückwärtsrichtung
in die Ausgangsposition zurückbewegt. Damit
bewirkt ein Betrieb des Antriebsmotors 100 mit einer konstanten
Geschwindigkeit eine Hin- und Herbewegung des Lesekopfs 50,
die durch eine Sinuskurve als eine Beziehung zwischen dem Bewegungsabstand
und der Zeit dargestellt wird. Damit der Lesekopf 50 vorbestimmte
Punkte, die jeweils in. einem gleichen Abstand zueinander angeordnet
sind, liest, sollte die Taktung der Ansteuerung der lichtaussendenden
Elemente 70R, 70Y so bestimmt sein, daß die Ansteuerung
(Stromzufuhr) jedesmal dann eintritt, wenn der Lesekopf 50 sich
um einen vorbestimmten Teilabstand (z.B. 0,125 mm), der gleich dem
Raster bzw. Abstand der Lesepunkte ist, bewegt hat. Die Umfangspositionen
der Schlitze auf der Codierscheibe 108 sind so bestimmt,
daß sie
das obige Erfordernis erfüllen.
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Der
vorliegende Lesekopf 50 weist drei verschiedene Betriebsarten
auf: einen SCHWARZ-Modus, bei dem rote Punkte auch als schwarze
Punkte gelesen werden; einen ROT-UNTERDRÜCKUNGS-Modus, bei dem die roten Punkte nicht
gelesen werden oder als nicht bebilderte Punkte oder Punkte mit
Hintergrundfarbe gelesen werden; und einen SCHWARZ-ROT-Modus bei
dem schwarze Punkte und rote Punkte als jeweils voneinander unterschiedene
Punkte gelesen werden. Beim SCHWARZ-Modus werden nur die gelbes
Licht aussendenden Elemente 70Y mit Strom versorgt. Genauer
gesagt bewirkt das Erfassen eines Schlitzes auf der Codierscheibe 108,
daß das
(in Bewegungsrichtung des Kopfes 50 gesehen) erste Element
der Elemente 70Y jeder der acht Gruppen mit Strom versorgt
wird, wodurch die mit den Lichtstrahlen von den lichtaussendenden
optischen Fasern 56, die den mit Strom versorgten gelbes
Licht aussendenden Elementen 70Y entsprechen, belichteten
Lesepunkte ein erstes Mal gelesen werden. Kurze Zeit nach dem Lesen
dieser ersten Gruppe von Lesepunkten werden die zweiten lichtaussendenden
Elemente 70Y jeder Gruppe mit Strom versorgt, um die zweite
Gruppe von Lesepunkten zu lesen. Auf diese Weise werden die vorbestimmten
Lesepunkte, die in einem Abstand von 4 mm zueinander angeordnet
sind, durch die von den gelbes Licht aussendenden Elementen 70Y jeder
Gruppe ausgesandten gelben Lichtstrahlen gelesen. Der nächste Schlitz
auf der Codierscheibe 108 wird erfaßt, wenn sich der Lesekopf
50 um einen Abstandsschritt von 0,125 mm (entsprechend der Größe des Bildelements
oder Bildpunkts) bewegt hat. Als Antwort auf diese Erfassung wird
das erste lichtaussendende Element 70Y jeder Gruppe erneut
mit Strom versorgt. Daran anschließend werden das zweite und
die folgenden Elemente 70Y jeder Gruppe mit Strom versorgt.
Damit werden die Lesepunkte, die in einem Abstand von jeweils 0,125
mm voneinander angeordnet sind, über
eine Entfernung von 4 mm durch die von jedem gelbes Licht aussendenden Element 70Y jeder
Gruppe ausgesandten gelben Lichtstrahlen gelesen, wodurch eine Zeile
von Bildern durch eine Vorwärtsbewegung
des Lesekopfs 50 gelesen worden ist.
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Nachdem
die erste Zeile von Bildern gelesen worden ist, wird die Vorlage 36 um
einen vorbestimmten Betrag, der gleich einem vorbestimmten Zeilenabstand
ist, durch die von einem (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedrehten
Antriebsrollen 46 großen Durchmessers
voranbewegt. Dann wird der Lesekopf 50 in die rückwärtige Richtung
bewegt. Während
dieser Bewegung werden die gelbes Licht aussendenden Elemente 70Y der acht
Gruppen aufeinanderfolgend mit Strom versorgt, wodurch die zweite
Zeile von Bildern gelesen wird. In diesem Zusammenhang sei angemerkt,
daß der
Bewegungsabstand des Lesekopfs 50 4,206 mm beträgt, was
mehr ist als der Abstand von 4 mm zwischen den angrenzenden lichtaussendenden
Elementen 70Y, so daß der
Lesekopf 50 um einen weiteren Abstand bewegt wird, nachdem
der Kopf 50 das Ende seiner 4-mm-Bewegung erreicht hat.
Während
jeder weiteren Bewegung des Lesekopfs 50 und der darauffolgenden
Rückwärtsbewegung
zum oben angegebenen Ende wird die Vorlage 36 zur nächsten Zeile
voranbewegt. Um den Gesamtbewegungsabstand von 4,206 mm zu erhalten, wird
der Absetzbetrag der Kurbelwelle 102 auf 2,103 mm gesetzt.
Diese Festlegung vermeidet eine sonst erforderliche Unterbrechung
des Antriebsmotors 100 bei Voranschieben der Vorlage 36.
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Beim
SCHWARZ-Modus, bei dem schwarze und rote Punkte als schwarze Punkte
gelesen werden, werden sowohl die roten Punkte als auch die schwarzen
Punkte durch Beleuchtung mit dem gelben Licht als schwarze Punkte
gelesen. Deshalb werden beim SCHWARZ-Modus nur die gelbes Licht aussendenden
Elemente 70Y mit Strom versorgt.
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Beim
ROT-UNTERDRÜCKUNGS-Modus, bei
dem die roten Punkte nicht gelesen werden oder nicht als bebilderte
Punkte gelesen werden, werden nur die rotes Licht aussendenden Elemente 70R mit Strom
versorgt. Da die roten Punkte die roten Strahlen in nahezu gleicher
Weise reflektieren wie die weißen
Punkte (d.h. die Hintergrundfarbe der Vorlage 36), werden
die roten Punkte als Hintergrundfarbe oder freie Fläche der
Vorlage 36 gelesen. Deshalb werden nur die schwarzen Punkte
als schwarze Bilder gelesen.
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Wenn
der Lesekopf 50 im SCHWARZ-ROT-Modus betrieben wird, werden
sowohl die gelbes Licht aussendenden Elemente 70Y als auch
die rotes Licht aussendenden Elemente 70R mit Strom versorgt.
In diesem Fall werden die Elemente 70Y mit Strom versorgt,
um eine Zeile von Bildern zu lesen, während der Lesekopf 50 in
der Vorwärtsrichtung
bewegt wird. Dann wird die gleiche Zeile mit mit Strom versorgten
Elementen 70R gelesen, während der Lesekopf 50 in
Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Somit wird die gleiche Zeile zweimal ohne Vorschubbewegung
der Vorlage 36 gelesen.
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Nun
wird die Aufzeichnungsvorrichtung 32 beschrieben. In einem
Abschnitt der Kammer 27 des Geräts 12, der mit der
oberen Abdeckung 20 bedeckt ist, ist ein halbzylindrischer
Abschnitt des Rahmens 43 angeordnet, der als ein Rollenhalter 110 zum drehbaren
Lagern einer Rolle wärmeempfindlichen Papiers 112 dient,
wie dies in 3 dargestellt
ist. Der führende
Abschnitt der Papierbahn 112 wird zum freien Ende der oberen
Abdeckung 20 hin durchgeführt und erstreckt sich zwischen
einem am vorderen Ende des Rollenhalters 110 gebildeten
Führungsabschnitt 116 und
einem an der inneren Oberfläche
der oberen Abdeckung 20 befestigten Bahnführung 118. Unter
dem Führungsabschnitt 116 des
Rollenhalters 110 ist ein Endmarkensensor 119 vorgesehen,
der auf ein durch den Führungsabschnitt 116 gebildetes Loch
ausgerichtet ist, wie in 11 gezeigt
ist. Der nachlaufende Endabschnitt der Papierbahn 112 hat auf
seiner rückwärtigen Oberfläche eine
schwarze Markierung. Wenn die schwarze Markierung vom Endmarkensensor 119 durch
das Loch im Führungsabschnitt 116 erfaßt wird,
liefert der Sensor 119 dem Computer ein Ausgangssignal,
das für
das nachlaufende Ende der Papierbahn 112 kennzeichnend
ist.
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Vor
dem Rollenhalter 110 sind eine Druckwalze 120 und
ein Aufzeichnungskopf 122 angeordnet. Die Druckwalze 120 ist über eine
Welle 124 durch das untere Gehäuse 14 drehbar gelagert.
Die Druckwalze 120 wird durch einen Papierbahnvor schubmotor
(nicht gezeigt) gedreht. Der Aufzeichnungskopf 122, der
unter der oberen Abdeckung 20 befestigt ist, ist vom Typ
eines thermischen Zeilendruckers, bei dem eine Zeile von Bildern
auf einmal thermisch gespeichert wird. Die Rolle der Papierbahn 112 wird
im Rollenhalter 110 in Position gebracht, während die
obere Abdeckung 20 sich in ihrer geöffneten Position befindet,
wie dies in 3 in Zwei-Punkt-Strich-Darstellung
angedeutet ist. Die obere Abdeckung 20 wird geschlossen,
und der führende
Abschnitt der Papierbahn 112 ragt über die Druckwalze 120 hinaus.
In diesem Zustand wird der Aufzeichnungskopf 122 in engem
Kontakt mit der Oberfläche
der Papierbahn 112 für
eine Aufzeichnung auf der Papierbahnoberfläche gehalten. Die mit Aufzeichnungen
versehene Länge
der Papierbahn 112 wird aus dem Gerät 12 durch eine Öffnung zwischen
dem vorderen Ende der oberen Abdeckung 20 und dem oberen
Ende des unteren Gehäuses 14 herausgeführt. Wie
in 11 angedeutet ist,
weist das vordere Ende der oberen Abdeckung 20 eine scharfe untere
Kante auf, die als eine Schneidevorrichtung 125 zum Abschneiden
des mit Aufzeichnungen versehenen Abschnitts der Papierbahn 112 dient.
Und zwar wird der führende
Abschnitt der Papierbahn 112, der aus dem Gerät 12 herausgestoßen worden ist,
vom Bediener erfaßt
und nach oben gezogen, so daß der
führende
Abschnitt durch die Schneidevorrichtung 125 abgeschnitten
wird. Da die schneidende Kante der Schneidevorrichtung 125 auf
der äußeren Oberfläche der
oberen Abdeckung 20 liegt, fällt beim Schneiden der Papierbahn 112 anfallender
Papierstaub nach außerhalb
des Gehäuses
des Gerätes 12 und
verunreinigt nicht das Gerät.
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Der
Aufzeichnungskopf 122 weist eine längliche Grundplatte 126 auf,
die sich entlang der Druckwalze 120 erstreckt. Die Grundplatte 126 weist
eine Mehrzahl von wärmeerzeugenden
Elementen auf, die mit einem Raster von 0,125 mm in einem jeweiligen
Abstand zueinander in der Längsrichtung
der Druck walze 120 angeordnet sind. Die Grundplatte 126 ist
rückwärtig mit
einer Wärmeabstrahlplatte 128 zum
Abstrahlen von Wärme
während
des Aufzeichnungsbetriebs des Aufzeichnungskopfes 122 versehen.
Zum Antreiben des Aufzeichnungskopfes 122 ist ein flexibles
Kabel 130 mit der Grundplatte 126 verbunden. Das
flexible Kabel 130 ist durch eine Abdeckung 132 geschützt.
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Der
Aufzeichnungskopf 122 weist ein Verbindungselement 134 zum
Verbinden mit einer Stromquelle und ein anderes Verbindungselement 136 zum Verbinden
mit einer Steuerschaltung, die im wesentlichen aus einem Computer
besteht, auf. Die Wärmeerzeugungselemente
des Aufzeichnungskopfes 122 werden wahlweise in Abhängigkeit
von Treibersignalen vom Computer mit Strom versorgt, um auf dem
wärmeempfindlichen
Papier 112 Aufzeichnungen vorzunehmen. Der Aufzeichnungskopf 122 und die
Steuerschaltung stellen die Aufzeichnungsvorrichtung 32 des
Faksimileempfängers
dar.
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Beim
vorliegenden Faksimilegerät
wird die Aufnahmevorrichtung 32 entweder im SCHWARZ-Modus,
bei dem das Aufzeichnen nur in schwarzer Farbe erfolgt, oder im SCHWARZ-ROT-Modus,
bei dem die Aufzeichnung in schwarzer und in roter Farbe erfolgt,
betrieben. Die wärmeempfindliche
Papierbahn 112 wird von einem für den SCHWARZ-Modus geeigneten
Typ in einen für
den SCHWARZ-ROT-Modus geeigneten anderen Typ, oder umgekehrt, gewechselt,
wenn sich die Betriebsart der Aufnahmevorrichtung 32 ändert. Dementsprechend
wird der Computer der Aufzeichnungsvorrichtung 32 in den
entsprechenden beiden Modi betrieben.
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Das
bei SCHWARZ-Modus verwendete wärmeempfindliche
Papier 112 weist eine auf einem Substrat gebildete schwarzfärbende Schicht
auf, so daß erwärmte Abschnitte
oder Punkte der schwarzfärbenden
Schicht geschwärzt
werden. Das bei SCHWARZ- ROT-Modus
verwendete wärmeempfindliche
Papier 112 weist dagegen eine auf einem Substrat gebildete
rotfärbende
Schicht, eine Löschschicht
auf der rotfärbenden
Schicht und eine schwarzfärbende
Schicht auf der Löschschicht
auf. Die rotfärbende
und die schwarzfärbende
Schicht erzeugen jeweils, wenn sie erwärmt werden, rote bzw. schwarze
Farben. Wenn die Löschschicht
zwischen der rotfärbenden
und der schwarzfärbenden
Schicht erwärmt
wird, reagiert diese mit einem farbgebenden Material der schwarzfärbenden
Schicht, um die geschwärzten
Abschnitte der schwarzfärbenden Schicht
zu löschen.
Die Färbungstemperatur
der schwarzfärbenden
Schicht ist niedriger als die Reaktionstemperatur der Löschschicht,
und die Färbungstemperatur
der rotfärbenden
Schicht ist die höchste Temperatur.
Daher werden beim SCHWARZ-Modus die wärmeerzeugenden Elemente des
Lesekopfs 122 entsprechend den zu erzeugenden schwarzen Punkten
mit einem entsprechenden Energiebetrag zum Färben der schwarzfärbenden
Schicht versorgt. Beim SCHWARZ-ROT-Modus werden die wärmeerzeugenden
Elemente entsprechend den schwarzen und roten Punkten mit dem zur
Färbung
der schwarzfärbenden
Schicht erforderlichen Energiebetrag versorgt, und dann werden die
wärmeerzeugenden
Elemente, die nur den roten Punkten entsprechen, mit einem zum Färben der
rotfärbenden
Schicht erforderlichen Energiebetrag versorgt. Damit unterscheidet
sich die Art, in der die wärmeerzeugenden
Elemente durch den Computer versorgt werden, beim SCHWARZ-Modus
vom SCHWARZ-ROT-Modus je nach Typ des wärmeempfindlichen Papiers 112.
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Die
Betriebsart des Computers wird vom SCHWARZ- zum SCHWARZ-ROT-Modus oder umgekehrt
geändert
durch einen Modewählschalter 140,
der auf einem Abschnitt des Rollenhalters 110 neben dem
Endmarkensensor 119 vorgesehen ist, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Modewählschalter 140 ist
normalerweise durch die obere Abdeckung 20 abgedeckt. Wie
in 13 gezeigt ist, handelt
es sich bei dem Wählschalter 140 um
einen Zwei-Positions-Schalter mit einem Knebel 142, der
zwischen den beiden Positionen, die mit NORMAL und ROT-SCHWARZ auf einem
Abschnitt auf dem unteren Gehäuse 14 nahe
dem Schalter gekennzeichnet sind, linear bewegbar ist. Die Position
NORMAL wird gewählt,
um den SCHWARZ-Modus einzustellen, während die Position ROT-SCHWARZ
gewählt
wird, um den SCHWARZ-ROT-Modus einzustellen. Wenn der Bediener eine
neue Rolle des wärmeempfindlichen
Papiers 112 bei in der Geöffnet-Posistion befindlicher
oberer Abdeckung 20 einlegt, kann der Bediener einfach
die Kennzeichnung"NORMAL" und "ROT-SCHWARZ" ablesen und kann
den Wählschalter 140 in
die entsprechende Position gemäß des Typs
des Papiers 112, das laufend in Position gebracht wird,
einstellen. Der Computer wird durch ein vom Wählschalter 140 erzeugtes
Signal in die geeignete Position gebracht. Die Typen der Papierbahn 112 (Betriebsarten
der Aufzeichnungsvorrichtung 32) können vielmehr durch geeignete
Symbole oder andere Kennzeichen als durch die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Buchstaben gekennzeichnet werden.
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Wie
oben beschrieben ist, dient die Lesevorrichtung 30 als
ein Teil des Faksimilesenders zum Umsetzen der Bilder auf dem Vorlageblatt 36 in
Faksimilesignale, die zum Übermitteln
an einen abgesetzten Faksimileempfänger über ein Kommunikationssystem
geeignet sind, während
die Aufzeichnungsvorrichtung 32 als ein Teil des Faksimileempfängers zum
Umsetzen der Faksimilesignale von einem abgesetzten Faksimilesender
in eine Faksimileaufzeichnung auf dem wärmeempfindlichen Papier 112 dient.
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Gemäß 14 ist der Faksimilesender
des vorliegenden Faksimilegeräts 12 mit 144 bezeichnet. Der
Faksimilesender 144 weist den fotoelektrischen Wandler 78,
der in 7 gezeigt ist,
auf und ist mit einem abgesetzten Faksimileempfänger 146 über einen
Fernübertragungskanal 148 verbunden.
Der abgesetzte Faksimileempfänger 146 weist
eine Aufzeichnungsvorrichtung 32a, die gleich der Aufzeichnungsvorrichtung 32 des
Geräts 12 ist,
auf.
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Während 14 nur den Faksimilesender 144 des
Gerätes 12 von 1–13 als
mit dem Empfänger 146 des
abgesetzten Faksimilegeräts
zum Übertragen
der Faksimilesignale an den abgesetzten Faksimilesender 146 verbunden
zeigt, versteht es sich von selbst, daß der Faksimileempf änger einschließlich der
Aufzeichnungsvorrichtung 32 des Geräts 12 mit einem abgesetzten
Faksimilesender verbindbar ist.
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Der
den fotoelektrischen Wandler 78 aufweisende Faksimilesender 144 weist
ferner einen Signalwandler 150 und einen Codierer 152 auf.
Der fotoelektrische Wandler 78 wandelt Originalbilder 154 auf der
Vorlage 36 in elektrische Bildsignale um, und zwar entsprechend
der binären
Ausgangssignale der lichtempfindlichen Elemente 76 des
Lesekopfes 50 der Lesevorrichtung 30, wobei die
Signale als ein Ergebnis des Abtastens jeder Zeile von Bildern auf
der Vorlage 36 mit den gelben und den roten Strahlen erzeugt
werden, wie dies oben beschrieben ist, wenn der Faksimilesender
auf die Betriebsart SCHWARZ-UND-ROT gesetzt wird. Der Signalwandler 150 ist
so ausgelegt, daß er
entsprechend der Bildsignale vom fotoelektrischen Wandler 78 schwarze
Bildsignale, rote Bildsignale und Farbunterscheidungscodedaten erzeugt,
wie dies unten beschrieben ist. Der Codierer 152 ist so
ausgelegt, daß er
die schwarzen und die roten Bildsignale in entsprechende Gruppen
von Durchlauflängencodedaten
codiert.
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Der
abgesetzte Faksimileempf änger 146 weist
einen Decodierer 156 und die Aufzeichnungsvorrichtung 32a,
die der Aufzeichnungsvorrichtung 32 gleicht, wie oben beschrieben
ist, auf Der Decodierer 156 decodiert die Durchlauflängencodedaten, die
er über
den Übertragungskanal 148 erhalten
hat, in Schwarzbildsignale und Rotbildsignale. Entsprechend dieser
Schwarzbildsignale und dieser Rotbildsignale wird die Aufzeichnungsvorrichtung 32a betrieben,
um kopierte Bilder 158 auf dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedium,
das dem im Gerät 12 der 1–13 verwendeten
Papier 112 ähnlich
ist, zu erzeugen.
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Nun
wird im einzelnen die Art beschrieben, in der die codierten Faksimilesignale,
die für
die schwarzen und die roten Bilder auf der weißen Vorlage 36 kennzeichnend
sind, vom Faksimilesender 144 an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übertragen
werden.
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15(1) zeigt schematisch
eine Zeile der Originalbilder 154, die aus schwarzen und
roten Bildern auf einem weißen
Untergrund oder Hintergrund der Vorlage 36 bestehen. Es
sei angemerkt, daß die leeren
Abschnitte des weißen
Hintergrunds als weiße Bilder
betrachtet werden können.
Genau beschrieben bestehen diese weißen, schwarzen und roten Bilder,
die in 15(1) als "WEISS", "SCHWARZ" und "ROT" gekennzeichnet sind
aus weißen,
schwarzen und roten Bildelementen bzw. Punkten. Und zwar geben die
Bezeichnungen "WEISS", "SCHWARZ" und "ROT" die weißen, schwarzen
und roten Flächen an,
die aus weißen,
schwarzen und roten. Punkten auf einer Zeile bestehen.
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Zunächst wird
die obige Zeile von Originalbildern 154, wie oben beschrieben,
mit den von den gelbes Licht aussendenden Elementen 70Y ausgesandten
gelben Strahlen belichtet bzw. durch diese abgetastet. Als Ergebnis
werden gelbe Strahlabtastsignale "a" erhalten,
wie dies in 15(2) angegeben
ist. In 15(2) bezeichnet "1" das Vorhandensein der schwarzen oder
roten Bilder, während "0" das Fehlen dieser Bilder angibt. Während der
weiße
Hintergrund der Vorlage 36 die gelben Strahlen reflektiert,
absorbieren die roten Flächen
oder Punkte die gelben Strahlen in nahezu gleichem Maße wie die
schwarzen Flächen
oder Punkte. Damit werden auch die roten Flächen durch das Abtasten der
Zeile mit gelben Strahlen als schwarze Flächen gelesen. Im Anschluß daran
wird die gleiche Zeile von Bildern mit roten Strahlen, die von den
rotes Licht aussendenden Elementen 70R ausgesendet werden,
abgetastet. Als Ergebnis werden rote Strahlabtastsignale "b" erhalten, wie dies in 15(2) angegeben ist. Während die
roten Flächen
die roten Strahlen in nahezu gleichem Maße reflektieren wie die weißen Flächen, absorbieren
die schwarzen Flächen
die roten Strahlen. Dementsprechend werden nur die schwarzen Flächen als
bebilderte Abschnitte gelesen, und die roten Flächen werden als weißer Hintergrund
oder nicht-bebilderte Abschnitte gelesen.
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Die
gelben Abtastsignale "a" und die roten Abtastsignale "b", die vom fotoelektrischen Wandler 78 geliefert
werden, werden durch den Signalwandler 150 in schwarze
Bildsignale "c", rote Bildsignale "d" und Farbunterscheidungscodedaten "e" umgewandelt, wie dies in 15(3) dargestellt ist. Die
schwarzen Bildsignale "c" nehmen den Pegel "1" nur dann an, wenn der Pegel des gelben
Abtastsignals "a" und der Pegel des
roten Abtastsignals "b" beide "1" sind. In allen anderen Fällen ist
der Pegel der schwarzen Bildsignale "c" gleich "0". Die roten Bildsignale "d" nehmen den Pegel "1" nur
dann an, wenn der Pegel des gelben Abtastsignals "a" gleich "1" ist,
während der
Pegel des roten Abtastsignals "b" gleich "0" ist. In allen anderen Fällen ist
der Pegel der roten Bildsignale "d" gleich "0". Die Farbunterscheidungscodedaten "e" sind ein Zwei-Bit-Code, der für das Vorhandensein
oder Fehlen schwarzer und roter Farben in der abgetasteten Zeile
der Originalbilder 154 kennzeichnend ist, wie dies unten
angegeben ist:
11: Ein rotes und ein schwarzes Bild sind vorhanden.
10:
Ein rotes Bild ist vorhanden, aber es ist kein schwarzes Bild vorhanden.
01:
Ein schwarzes Bild ist vorhanden, aber es ist kein rotes Bild vorhanden.
00:
Es ist weder ein rotes Bild noch ein schwarzes Bild vorhanden.
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Im
allgemeinen weist eine Zeile von Bildern die Hintergrundfarbe auf,
d.h. weiße
Bilder. Aber selbst, wenn die Hintergrundfarbe nicht in der Zeile enthalten
ist, können
die obigen Farbunterscheidungscodedaten "e" dem
beabsichtigten Zweck dienen. Der Signalwandler 150 beinhaltet
einen Computer, der so ausgelegt ist, daß er das gelbe und das rote
Abtastsignal "a" und "b" verarbeitet, um die roten Bildsignale "d" und die Farbunterscheidungscodedaten "e" vorzubereiten.
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Die
so vorbereiteten schwarzen Bildsignale und roten Bildsignale "c" bzw. "d" werden
durch den Codierer 152 in geeignete Sätze von Durchlauflängencodedaten
codiert. Zu diesem Zweck wird der weit verbreitete MH-Code (Modified
Huffman Code) für
die Codierung der schwarzen und weißen Bilder verwendet. Die vorbereiteten
Sätze von
Durchlauflängencodedaten
für die
Zeile der Originalbilder 154 werden vom Codierer 152 des
Faksimilesenders 144 im Anschluß an einen Zeilensynchronisationscode über den
Fernübertragungskanal 148 an
den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übermittelt.
Während
der Satz von Durchlauflängencodedaten,
der den schwarzen Bildsignalen "c" entspricht, und
der Satz der Durchlauflängencodedaten,
der den roten Bildsignalen "d" entspricht, nach
einander übertragen werden,
erfolgt diese Übertragung
im Anschluß an die Übertragung
der Farbunterscheidungscodedaten "e".
Wenn weder die schwarzen Bilder noch die roten Bilder in der Zeile
der Bilder vorhanden sind, werden nur die Farbunterscheidungscodedaten "e" (in diesem Fall: "00")
an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 übertragen.
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Der
Decodierer 156 des abgesetzten Faksimileempfängers 146 decodiert
die empfangenen Sätze
von Durchlauflängencodedaten
in die schwarzen Bildsignale "c" und die roten Bildsignale "d" zurück, wie
dies in 15(3) gezeigt
ist. Auf der Grundlage dieser Bildsignale "c" und "d " führt die
Aufzeichnungsvorrichtung 32a einen Aufzeichnungsvorgang auf
dem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium, das zum Aufzeichnen in schwarzer und in roter Farbe
auf seiner weißen
Aufzeichnungsoberfläche geeignet
ist, aus. Genauer gesagt wird zunächst ein Schwarz-Aufzeichnungs-Vorgang "f" entlang einer Zeile entsprechend den
schwarzen Bildsignalen "c" ausgeführt, und
dann wird ein Rot-Aufzeichnungs-Vorgang "g" entlang
der Zeile entsprechend der roten Bildsignale "d" ausgeführt, wie
dies in 16(1) angegeben
ist. Als Ergebnis wird eine Zeile kopierter Bilder 158 in
schwarzer und in roter Farbe auf dem weißen Hintergrund des Aufzeichnungsmediums
erhalten, wie dies in 16(2) angegeben
ist. Die aufgezeichnete Zeile von Bildern 158 gleicht der Zeile
von Originalbildern 154 auf der Vorlage 36.
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Während sich
die oben beschriebenen und in den 15 und 16 dargestellten Vorgänge der
Bildübertragung
und Aufzeichnung auf die Zeile mit Originalbildern 154 beziehen,
die sowohl schwarze als auch rote Bilder aufweist, kann eine Zeile
von Originalbildern nur schwarze Bilder auf dem weißen Hintergrund
aufweisen, wie dies in 17(1) angegeben
ist. In diesem Fall arbeitet der Faksimilesender 144 in
folgender Weise. Die gelben Abtastsignale "a" und
die roten Abtastsignale "b", die vom fotoelektrischen
Wandler 78 erzeugt worden sind, sind, wie in 17(2) angegeben ist, vollständig gleich.
Auf der Grundlage dieser Signale "a" und "b" erzeugt der Signalwandler 150 die
schwarzen Bildsignale "c" und die roten Bildsignale "d", wie dies in 17(3) angegeben ist. Weiterhin erzeugt
der Signalwandler 150 die Farbunterscheidungscodedaten "e" ("01") auf der Grundlage
der Bildsignale "c" und "d". In diesem Fall werden nur die schwarzen
Bildsignale "c" vom Codierer 152 in
den entsprechenden Satz von Durchlauflängencodedaten codiert, die
dann über
den Fernübertragungskanal 148 an
den Faksimileempfänger 146
im Anschluß an
die Farbunterscheidungscodedaten, "e" übermittelt
werden.
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Wie
in 17(3) angegeben ist,
sind die Werte der roten Bildsignale "d" für die gesamte
Zeile der Originalbilder 154 gleich "0".
In diesem Fall wird die Codierung der roten Bildsignale "d" ausgelassen, wodurch das Volumen der
vom Sender 144 zu übertragenden
Daten entsprechend reduziert wird. Es ist wichtig festzustellen,
daß der
abgesetzte Faksimileempfänger 146 den
Farbunterscheidungscode "01" empfängt, bevor
er die Durchlauflängencodedaten für die Zeile
der Originalbilder 154 empfängt, und daß er deshalb erkennen kann,
daß die
Originalbildzeile keine roten Bilder enthält, wodurch der Empfänger 146 darauf
vorbereitet werden kann, die Decodierung und das zugehörige Aufzeichnen
nur mit den schwarzen Bildsignalen "c" und
ohne die entsprechenden Vorgänge,
die mit den roten Bildsignalen "d" in Zusammenhang
stehen, auszuführen.
-
Wenn
die Zeile der Originalbilder 154 nur rote Bilder auf weißem Hintergrund
aufweist, werden nur die roten Bildsignale "d" in
den entsprechenden Satz von Durchlauflängencodedaten codiert, die dann,
wie in den 18(1) bis 18(3) angegeben ist, im Anschluß an die
Farbunterscheidungscodedaten "e" übertragen werden. Wenn die
Zeile nur aus der Hintergrundfarbe Weiß besteht, wird nur der Farbunterscheidungscode "00" vom Sender 144 an
den Empfänger 146 übertragen,
und, wie oben beschrieben ist, es werden keine Durchlauflängencodedaten übermittelt.
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Die
oben beschriebenen Vorgänge
sind überall
dort anwendbar, wo der abgesetzte Empfänger 146 mit dem Sender 144 kompatibel
ist, wie oben beschrieben ist. Wenn jedoch der abgesetzte Empfänger so
ausgelegt ist, daß er
nur schwarze Bilder auf einem weißen Aufzeichnungsmedium aufzeichnet,
dann wird diese Tatsache vor der Übermittlung der Durchlauflängencodedaten
bestätigt.
In diesem Fall werden die gelben Abtastsignale "a" in
den 15(2), 17(2) und 18(2) in die angegebenen entsprechenden
Durchlauflängencodedaten
codiert, die dann an den Empfänger 146 übermittelt
werden. Es werden jedoch die roten Bilder als schwarze Bilder aufgezeichnet.
In diesem Fall wird das Farbunterscheidungssignal "e" nicht übermittelt.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die dargestellte Ausführungsform
so ausgelegt ist, daß sie
die Farbunterscheidungscodedaten und nur diejenigen einer Farbe
oder Farben einer Zeile von Originalbildern entsprechenden Durchlauflängencodedaten übermittelt,
die durch die Farbunterscheidungscodedaten identifiziert sind. Bei
dieser Anordnung erübrigt
sich die Forderung nach Liefern eines Flag-Codes, der den roten
Bilddurchlaufcodedaten vorangeht, um anzuzeigen, daß die Durchlauflängencodedaten
rote Bilder darstellen, selbst wenn die roten Bilddurchlauflängencodedaten
und die weißen
Bilddurchlauflängencodedaten
abwechselnd übermittelt
werden. Dadurch kann das Volumen der zu übermittelnden Daten in der
vorliegenden Anordnung im Vergleich zur bisher verwendeten Anordnung
reduziert werden.
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Wenn
die, wie in
15(1) angegeben, schwarze
und rote Bilder auf weißem
Hintergrund aufweisende Zeile von Originalbildern in geeignete Codedaten
für eine Übermittlung
ent sprechend des in der
JP
57-119567 A beschriebenen Verfahrens codiert werden, sind
mindestens 11 Codes für
die Übermittlung
an den abgesetzten Faksimileempfänger
erforderlich. Das gleiche Verfahren kann mehr als 11 Codes erfordern,
je nachdem, in welcher Weise die Flag-Codes formuliert sind. Das
Verfahren gemäß der in
15(3) dargestellten Ausführungsform
erfordert 11 Codes. Damit bietet die dargestellte Ausführungsform
wenigstens den gleichen Vorteil hinsichtlich des erforderlichen
Volumens der zu übermittelnden
Daten.
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Weiterhin
sind die in den 15, 17 und 18 dargestellten Ausführungsformen alle so ausgelegt, daß sie die
Farbunterscheidungscodedaten "e" vor der Übermittlung
der Durchlauflängencodedaten übermitteln,
wodurch der abgesetzte Faksimileempfänger die erforderlichen Datenverarbeitungsvorgänge erkennen
kann, bevor er die Durchlauflängencodedaten
empfängt.
Dadurch kann die Datenverarbeitung im Faksimileempfänger für die Bildreproduktion vereinfacht
werden.
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Die
dargestellten Ausführungsformen
weisen einen weiteren Vorteil auf, da die gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b",
die vom fotoelektrischen Wandler 78 erhalten werden, nicht übermittelt werden.
Das heißt,
daß die
Abtastsignale "a" und "b" zunächst
vom Signalwandler 150 in die entsprechenden Schwarzbild-
und Rotbild-Signale "c" und "d" umgewandelt werden und daß die Bildsignale "c" und "d" dann
in die entsprechenden Durchlauflängencodedaten
zur Übermittlung
an den abgesetzten Faksimileempfänger 146 codiert
werden. Diese Anordnung ermöglicht
dem Faksimileempfänger 146,
das Decodieren der Durchlauflängencodes
Stück für Stück zu starten,
wie der Empfänger
die Codes empfängt,
anstatt zu warten, bis die Durchlauflängencodes der gesamten Zeile
empfangen worden sind. Dementsprechend kann die erforderliche Zeit
zum Decodieren der Durchlauflängencodes
beträchtlich
reduziert werden.
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Wenn
das Decodieren gestartet wird, nachdem die Durchlauflängencodes
der gesamten Zeile von Bildern empfangen worden sind, braucht der
Farbunterscheidungscode den Durchlauflängencodedaten nicht voranzugehen,
sondern kann diesen folgen.
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Die
gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b" können
für die Übertragung
vom Sender zum Empfänger
direkt in die Durchlauflängencodedaten codiert
werden. In diesem Fall kann der Empfänger die empfangenen und decodierten
Durchlauflängencodedaten
in schwarze und rote Bildsignale "c" und "d" decodieren, wie dies in 15(3) angegeben ist. Diese
Umwandlung kann jedoch je nach der Art, in der die Aufzeichnung
auszuführen
ist, eliminiert werden.
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Die
gelben Abtastsignale "a" sind die Signale,
die die schwarzen und die roten Bilder in gleicher Weise betreffen
und können
als Schwarz-/Rot-Bild-Signale betrachtet werden. Die roten Abtastsignale "b" sind mit den Schwarzbildsignalen "c" identisch. In diesem Sinne sind die
dargestellten Ausführungsformen
so ausgelegt, daß sie
die Schwarz-/Rot-Bild-Signale
und die Schwarz-Bild-Signale nach einander übermitteln.
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Die
gelben und die roten Abtastsignale "a" und "b", die in den obigen Ausführungsformen
verwendet werden, können
durch Schwarz-/Rot-Bild-Signale "c"' und Rot-Bild-Signale "d" ersetzt werden, wie dies in den 19(1) bis 19(3) angegeben ist, und können dann
in die entsprechenden Durchlauflängencodedaten
für die Übermittlung
codiert werden.
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Im
wesentlichen heißt
das, daß,
wenn die Vorlage drei Farben einschließlich der Hintergrundfarbe
aufweist, der Faksimile sender jede Zeile der Vorlage abtastet, um
erste Bildsignale, die zwei der drei Farben von der dritten Farbe
unterscheiden, und zweite Bildsignale, die eine Kombination von
zwei Farben der drei Farben, die sich von der Kombination der beiden
Farben der ersten Bildsignale unterscheidet, von der anderen Farbe
unterscheidet, vorzubereiten. Der Sender ist fernerhin so ausgelegt,
daß er die
Farbunterscheidungscodedaten, die für die in der abgetasteten Zeile
von Bildern enthaltene Farbe bzw. enthaltenen Farben kennzeichnend
sind, vorbereitet. Die ersten Bildsignale und/oder die zweiten Bildsignale
werden, in entsprechende Durchlauflängencodedaten codiert, wenn
die ersten und/oder zweiten Bildsignale für die Reproduktion der Originalbilder, die
nur eine Farbe oder aber zwei oder drei Farben aufweisen, erforderlich
sind. So werden zum Beispiel nur die ersten Bilddaten in die Durchlauflängencodedaten
codiert und zusammen mit den entsprechenden Farbunterscheidungscodedaten übermittelt.
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Der
Farbunterscheidungscode ist nicht auf den weiter oben angegebenen
beschränkt,
sondern kann wie unten angegeben modifiziert werden, und zwar zum
Beispiel:
10: Sowohl das rote als auch das schwarze Bild sind vorhanden.
01:
Rote Bilder sind vorhanden; aber es sind keine schwarzen Bilder
vorhanden.
00: Schwarze Bilder sind vorhanden, aber es sind keine
roten Bilder vorhanden. (Dieser Code wird auch verwendet, wenn keine
schwarzen und/oder roten Bilder auf einem weißen Hintergrundvorhanden sind.)
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Das
Prinzip der vorliegenden Erfindung, dessen Ausführungsformen oben dargestellt
worden sind, ist auch auf die Übertragung
von Originalbildern anwendbar, die vier oder mehr Farben (einschließlich der
Hintergrundfarbe) aufweisen. Wenn zum Beispiel eine Vorlage schwarze,
rote und blaue Bilder auf einem weißen Hintergrund aufweist, wird
ein Drei-Bit-Farbunterscheidungscode
mit der Form: 111; 110; 101; 100; 011; 010; 001; 000 verwendet.
Außerdem
werden für
jede Zeile von Bildern drei Sätze
von Durchlauflängencodedaten
vorbereitet, die den drei Farben außer der Hintergrundfarbe entsprechen
und die in Bildsignale entsprechend der oben angegebenen drei Farben
umgewandelt werden oder umwandelbar sind. Von diesen drei Sätzen von
Durchlauflängencodedaten
für jede
Zeile von Bildern wird nur der Satz bzw. werden nur die Sätze von
Durchlauflängencodedaten
zusammen mit den Farbunterscheidungscodedaten übermittelt, die der tatsächlich in
der Zeile enthaltenen Farbe bzw. den in der Zeile enthaltenen Farben
entsprechen.
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Während der
in 14 gezeigte Faksimile-Empfänger 146 zu
einem abgesetzten Faksimilegerät
gehört,
weist das Faksimilegerät 12 nach
den 1–13 zusätzlich zu dem die Lesevorrichtung 30 aufweisenden
Sender den die Aufzeichnungsvorrichtung 32 aufweisenden
Empfänger
auf. Damit ist das Faksimilegerät 12 in
der Lage, eine gewünschte
Vorlage an einen abgesetzten Faksimile-Empfänger zu übermitteln und eine Vorlage
von einem abgesetzten Sender zu empfangen. Weiterhin kann das Faksimilegerät 12 als
ein Kopiergerät
verwendet werden. In diesem Fall wird das Vorlageblatt 36 auf
den Blatthalter 26 gelegt, und die Originalbilder werden
von dem hin- und herfahrenden Lesekopf 50 gelesen. Die
im Komparatorabschnitt 84 des fotoelektrischen Wandlers 78 erzeugten
Bilddaten werden im Lesedatenspeicher des RAM des Steuercomputers
gespeichert. Diese Bilddaten sind eine Serie von Daten, die nicht
sequentiell den Lesepunkten vom einen Ende der abgetasteten Zeile
von Originalbildern zum anderen Ende entsprechen. Daher werden die
im Lesedatenspeicher gespeicherten Bilddaten durch vertikale und
horizontale Wandler-Gate-Arrays in eine Serie von Zeilendaten, die
für die
Lesepunkte vom einen Ende zum anderen Ende der abgetasteten Zeile kennzeichnend
sind, umgewandelt. Die Zeilendaten werden in einem Aufzeichnungsdatenspeicher
des RAM gespeichert.
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Auf
der Grundlage dieser Zeilendaten wird die Aufzeichnungsvorrichtung 32 betrieben,
um die entsprechende Zeile von Bildern auf dem wärmeempfindlichen Papier 112 aufzuzeichnen.
In diesem Fall sollte eine Rolle geeigneten Papiers 112,
das der Aufzeichnungsart ("SCHWARZ"-Modus oder "SCHWARZ-ROT"-Modus entspricht,
auf den Rollenhalter 110 gesetzt werden, und der Betriebsartenwählschalter 140 sollte
in die entsprechende der beiden Positionen gestellt werden, so daß die Aufzeichnung
in der durch den Schalter 140 gewählten Art ausgeführt wird.
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Wie
weiter oben beschrieben ist, ist der ausschließlich für die Auswahl der Betriebsart
der Aufzeichnungsvorrichtung 32 vorgesehene Betriebsartenwählsehalter 140 auf
dem unteren Gehäuse 14 vorgesehen,
das von der Steuertafe1 18, auf der die numerischen Druckschalter 22 und
die Sende-/Empfangs-Druckschalter 24 vorgesehen
sind, getrennt ist. Dadurch kann der Wählschalter 140 nicht
versehentlich während
eines Vorgangs auf der Bedientafel 18 betätigt werden.
Weiterhin verhindert der ausschließliche Gebrauch des Auswahlschalters 140 für die Bezeichnung
des Typs von Papier 112 eine irrtümliche Betätigung des Schalters für andere
Zwecke.
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Da
das Blattpreßelement 42,
das auf der drehbaren Bedientafel 18 befestigt ist, vom
Lesekopf 50 der Lesevorrichtung 30 durch Schwenken
der Bedientafel 18 in ihre geöffneten Stellung wegbewegt werden
kann, ist der Lesekopf 40 einfach zugänglich, um zum Beispiel eine
festsitzende Vorlage 35 zu entfernen oder um den Kopf 50 zu
säubern.
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In
gleicher Weise kann der auf der oberen Abdeckung 20 befestigte
Aufzeichnungskopf 122 durch Öffnen der oberen Abdeckung 20 für Reinigungszwecke
zum Entfernen von Papierstaub oder anderen auf dem Kopf abgelagerten
Fremdkörpern einfach
erreicht werden. Weiterhin ist das vorliegende Faksimilegerät 12,
bei dem die Öffnung 17 durch zwei
Elemente, das heißt
die Bedientafel 18 und die obere Abdeckung 20,
verschlossen ist, im Vergleich zu einer Anordnung, bei der die Öffnung 17 durch
ein Element bedeckt war, vorteilhaft. Wenn nämlich die Bedientafel 18 oder
die obere Abdeckung 20 geöffnet sind, ist nur der Abschnitt
des inneren Aufbaus des Apparates 12 sichtbar, zu dem der
Bediener Zugang haben möchte.
Könnte
dagegen der gesamte innere Aufbau durch Öffnen eines Elements, das die Öffnung 17 verschließt, sichtbar
sein, so könnte
sich der Bediener viel eher angesichts des komplizierten inneren
Aufbaus unsicher fühlen.
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Obwohl
der Betriebsartenwählschalter 140 ein
Schiebeschalter ist, der zwischen zwei Positionen linear bewegbar
ist, kann der Schalter auch durch eine Mehrzahl von Berührungsschaltern
oder einen Drehschalter oder sogar einen veränderbaren Widerstand oder andere
geeignete Einrichtungen zum Auswählen
der Betriebsart der Aufzeichnungsvorrichtung ersetzt werden.
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Im
Faksimilegerät 12 wird
das Vorlageblatt 36 durch die Lesevorrichtung 30 unter
Verwendung gelber und roter Strahlen abgelesen bzw. abgetastet, und
das Aufzeichnen erfolgt durch die Aufzeichnungsvorrichtung 30 in
zwei verschiedenen Arten. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung
ist jedoch auch auf ein anderes Faksimilegerät oder ein anderes Aufzeichnungsgerät anwendbar,
bei dem auch blaue Lichtstrahlen zum Lesen von drei oder mehr Farben
außer
der Hintergrundfarbe verwendet werden. In diesem Fall weist das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedium
eine entsprechende Zahl von färbenden
Schichten auf.
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Soweit
in der vorliegenden Beschreibung Geräte oder Teile davon, wie z.B.
der Faksimile-Empfänger 146,
als von anderen Geräten
oder Teilen davon "abgesetzt" bezeichnet sind,
ist darunter zu verstehen, daß diese
von anderen Geräten
oder Geräteteilen örtlich "entfernt" betrieben werden.