DE390766C - Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbuechse gelagerten Seitenwellen fuer Motorwagen - Google Patents

Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbuechse gelagerten Seitenwellen fuer Motorwagen

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DE390766C
DE390766C DEJ22127D DEJ0022127D DE390766C DE 390766 C DE390766 C DE 390766C DE J22127 D DEJ22127 D DE J22127D DE J0022127 D DEJ0022127 D DE J0022127D DE 390766 C DE390766 C DE 390766C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/06Differential gearings with gears having orbital motion
    • F16H48/10Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbüchse gelagerten Seitenwellen für Motorwagen. Die Erfindung bezieht sich auf Motorwagenausgleichgetriebe, bei denen die inneren Enden der in einer Antriebsbüchse gelagerten Seitenwellen ineinandergreifende Triebräder tragen und die äußeren Endeis durch Universalgelenke mit den Radnaben gekuppelt sind. Bei einem derartigen Getriebe sind nach der Erfindung die inneren Enden der Seitenwellen in der Antriebsbüchse derart angeordnet, daß sie aus dieser herausgezogen werden können, wenn die Beschaffenheit der Antriebsräder geprüft oder irgendeine Ausbesserung ausgeführt werden soll. Dadurch ist eine sehr erhebliche Vereinfachung -ge- schaffen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ouerschnitt erläutert.
  • Das Getriebe ist von dem wie gewöhnlich ausgeführten Gehäuse so der Hinterradachse umschlossen.. Das Gehäuse enthält Trag- und Drucklager i i und 12, die einen zylinderförmigen Körper 13 abstützen. An diesem ist das in üblicher Weise als Kegelrad ausgebildete Antriebsrad 14 angeordnet, das von einem Kegelrad 15 auf der Antriebswelle 16 seinen Antrieb empfängt. Das Gehäuse 17 der Motorwelle ist an dem dem Gehäuse so zugewendeten Ende mit einem Lager versehen, das die richtige Stellung des Triebrades f5 gegenüber dem angetriebenen Rad 1a sichert. Der zylindrische Körper 13, das Antriebsglied, ist mit zwei parallelen Längsbohrungen versehen, die gegenüber der -eigenen Längsachse des Körpers etwas geneigt sind. In diesen Bohrungen liegen die einander übergreifenden Enden der Seitenwellen ig, 2o, die mit Verdickungen 2i, 22 und auf diesen mit Zähnen versehen sind, in der Weise, daß sie miteinander in Eingriff stehen. Die verdickten Teile 2i, 22 reichen zweckmäßig nicht bis an das Ende der Wellen i g, 2o, sondern diese sind. bei 23 und 24. wieder dünn ausgeführt und finden hier eine geeignete Lagerung in dem zylindrischen Antriebsglied 13.
  • Dieses letztere kann nun frei in den Lagern i i umlaufen, wenn es durch die Triebräder 15, 1q. in Umdrehung versetzt wird. Ebenso können aber auch die Wellen ig und 2o in ihren eigenen Labern in dem zylindrischen Glied 13 sich drehen. Da aber beide Wellen durch die erwähnte Verzahnung miteinander in Eingriff stehen, so können sie sich nur gleichzeitig und in entgegengesetzten Richtungen drehen.
  • Die Wellen ig und 2o bilden das Mittel, durch das der Antrieb auf die Räder übertragen wird. Die Zeichnung zeigt die Ausführung in bezug auf die Welle 2o. Wenn, wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, die mathematischen Achsen der Wellen ig und 2o geneigt zur Hinterradachse liegen, so muß eine gelenkige Verbindung zwischen den Wellen und der zugehörigen Radnabe 5 vorhanden sein. Das ist nach der Erfindung in der Weise ausgeführt, daß die Welle bis an die Nabe des zugehörigen Rades sich erstreckt und hier mittels einer biegsamen Kupplung mit ihr verbunden ist. Die Welle o 2o endigt in einem kugelförmigen Ende 25 und ist hier mit einer Querbohrung versehen, in die ein Stift 26 eingesetzt ist. Das kugelige Ende 25 ist in einer halbkugelförmigen Lagerschale 27 geführt, die an den gegenüber-5 liegenden Enden ihres Durchmessers mit Vorsprüngen 28 versehen ist. Diese sind bei 29 geschlitzt und nehmen die abgeflachten Enden 30 des Querstiftes 26 auf. Die Lagerschale 27 ist ferner mit diametral gegenüberstehenden Rippen 31 versehen, die in Schlitze 32 in der inneren Oberfläche der Nabe 34 eingreifen. Die Vorsprünge 28 und' 31 der Lagerschale 27 liegen rechtwinklig zueinander, so daß sie der Kugel 25 in der Lager-; schale 27 die freie Verdrehung .eines Universalgelenkes gewähren. Im oberen Teil der Zeichnung, ganz rechts, ist im Schnitt die Anordnung des Teiles 31 zu erkennen.
  • Die Schale 27 wird in Berührung mit der Kugel 25 gehalten durch eine Kappe 33, die auf die Nabe aufgeschraubt ist und alle Teile in sicherer Verbindung miteinander hält. Der Antrieb erfolgt, wie bemerkt, von der Antriebswelle 16 aus, deren Drehung durch die Triebräder 15 und 14 auf das zylindrische Antriebsglied 13 übertragen wird. Dreht sich dieses, so müssen, wie ersichtlich, die Wellen ig und 2o umlaufen, um die mathematische Achse des zylindrischem Körpers 13, und vollziehen dabei eine schaukelnde Bewegung in dem Achsengehäuse, in dem sie einen Kegel beschreiben. Bei Geradeausfahrt drehen sich die Achsen ig und 2o selbst in ihren Lagern nicht, sie verdrehen sich auch nicht gegeneinander, so daß beide Wagenräder mit derselben Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Sobald aber eines der Räder mit anderer Geschwindigkeit als das andere läuft, also in einer Kurve, so drehen sich die Wellen ig und 2o in entgegengesetzten Richtungen gegeneinander in ihren Lagern im Zylinder 13, der seine eigene Drehbewegung fortsetzt. Da die beiden Wellen ig und 2o sich, wie bemerkt und auch ohne weiteres ersichtlich, in entgegengesetzten Richtungen drehen, so vollzieht sich nun die Drehung der einen dieser Wellen in derselben Richtung wie die Drehung, die ihrer Umlaufsbewegung entspricht, während die Drehung der anderen Welle sich in entgegengesetzter Richtung wie diese vollzieht. Die beiden Wagenräder werden daher mit ungleicher Geschwindigkeit angetrieben, genau wie bei einem gewöhnlichen Differentialgetriebe.
  • Die Bohrungen des Gliedes 13 zur Aufnahme der Wellen ig und 2o sind so angeordnet, daß beide Wellen nach entgegengesetzten Richtungen herausgezogen werden können. Das Gehäuse io aber hat einen abnehmbaren Deckel, durch den das Getriebe jederzeit nachgesehen -,v.erden kann.
  • Soll ein Getriebeteil ausgewechselt werden, so braucht man nur die Endkappe 33 auf der Nabe abzuschrauben und die Schale 27 aus den Schlitzen 32 herauszunehmen, worauf man die ganze Welle einfach herausziehen kann. Sind beide Wellen auf diese Art entfernt, so kann man, wenn der Schraubdeckel auf dem Gehäuse io entsprechend bemessen ist, auch das zvlindrische Glied 13 herausnehmen. Es ist ersichtlich, daß es keine Bedingung für die Erfindung ist, daß die beiden Wellen ig und 2o geneigt zur Hinterradachse liegen. Sie könnten vielmehr auch parallel mit dieser angeordnet sein. In diesem Falle würden aber zwei Universalkupplungen für jede Welle zwischen dem Differentialgetriebe und den Rädern notwendig sein. Oder aber man könnte die eine der Wellen zusammenfallen lassen mit der Drehachse des Zylinders 13, und sie mit dem zugehörigen Rad fest verbinden, während die andere Achse durch ein Zahnrad im Differentialgehäuse und eine zugehörige Welle ersetzt werden müßte, die durch Universalgelenke mit der Radnabe verbunden ist.
  • Die Erfindung läßt eine Reihe von Änderungen gegenüber der dargestellten Ausführungsform zu. Beispielsweise kann das Differentialgetriebe in Verbindung mit anderen Universalgelenken, als sie dargestellt sind, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbüchse gelagerten Seitenwellen für Motorwagen, deren innere Enden ineinandergreifende Triebräder tragen und deren äußere Enden durch Universalgelenke mit den Radnaben gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Seiten-wellen in der Antriebsbüchse (13) derart angeordnet sind, <laß sie aus dieser herausgezogen werden können.
DEJ22127D 1920-11-02 1921-11-03 Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbuechse gelagerten Seitenwellen fuer Motorwagen Expired DE390766C (de)

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GB390766X 1920-11-02

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DE390766C true DE390766C (de) 1924-02-23

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ID=10407497

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DEJ22127D Expired DE390766C (de) 1920-11-02 1921-11-03 Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbuechse gelagerten Seitenwellen fuer Motorwagen

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