AT43226B - Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen. - Google Patents

Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen.

Info

Publication number
AT43226B
AT43226B AT43226DA AT43226B AT 43226 B AT43226 B AT 43226B AT 43226D A AT43226D A AT 43226DA AT 43226 B AT43226 B AT 43226B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
differential gear
motor vehicles
transmission
motion
drive device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leon Bollee
Original Assignee
Leon Bollee
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leon Bollee filed Critical Leon Bollee
Application granted granted Critical
Publication of AT43226B publication Critical patent/AT43226B/de

Links

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die
Antriebsräder von Motorwagen. 



   Als Treibachse von Motorwagen wird gewöhnlich ein Achskörper   verwendet, welcher   entweder   geschmiedet   ist oder von einem Gehäuse gebildet wird und auf jeder Seite in einem hohlen Achsenschenkel endigt. Auf jedem der letzteren dreht sich lose die Radnabe. Innerhalb des Achsschenkels wird die Achse an einem Ende angetrieben und überträgt die Bewegung von ihrem anderen Ende auf die Nabe, mit welcher sie in der Radkappe verbunden ist. 



   Diese Anordnung hat den Vorteil, die Lastbeanspruchung und die Torsionsbeanspruchung zu teilen. 



   Eine andere Ausführungsform der Treibachse besteht darin, dass das Rad unmittelbar auf der Torsionswelle angeordnet ist, welche gleichzeitig Träger und Treiber ist.   Die beiden An-   ordnungen haben den Nachteil, dass die Über- bezw. Untersetzung nicht geändert werden kann und die   Räder nicht einwärts   der   Achsschenkel   geneigt (gestürzt) werden können, wenn die   Torsionswelle wagelecht   ist. 



   Die Erfindung hat nun den Zweck, diesen Nachteil zu beheben. In der Zeichnung ist die   Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Achsenanordnung mit veränderbarer Über-     bezw. Untersetzung   bei   ungestürzten Rädern, Fig. 2 eine Achsenanordnung mit veränderbarer   Über- bezw. Untersetzung mit gestürzten Rädern, wobei der Antrieb   durch Kegelräder erfolgt.   welche am   Achsenende und   auf der Innenseite der Radkappe angeordnet sind, Fig. 3 eine Ab-   änderung der Anordnung   nach Fig. 1, wobei die Kappe als Träger und Achswiderlager dient. 
 EMI1.1 
 Teil der Brücke, welche gewöhnlich das Differentialgetriebe enthält. 



   Der Achsenkörper a, ist durch einen hohlen Achsenschenkel e verlängert. Ausserhalb dieses Teiles c sind die Kugellager angeordnet, welche die Besonderheit zeigen, dass die   Idealachse des   
 EMI1.2 
 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mit   Kcgdradvenahnung     kreuzen   sich die Idealachse des Rades mit der Achse der Welle d im Punkte f. Die Achse der Räder und die Welle   cl   bilden einen mehr oder minder   grossen Winkel   gemäss der Neigung, welche man den Rädern geben will. 



   Auf der Welle d ist ein kegelartiger Trieb g angeordnet, welcher mit einer Scheibe h kämmt; letztere bildet die Radkappe. Die Anzahl der Zähne des Rades g braucht notwendigerweise nicht 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Es ist bemerkenswert, dass man auf demselben   Achskörper   jede Radneigung und alle über-   und Untersetzungen   anwenden kann, indem man lediglich die Zahnräder und die   Innenbüchse ;   der Kugellager ändert, welche letztere auch durch ebene Reibflächen ersetzt werden können. In der Praxis können diese   Kugellagerbüchsen aus zwei Stücken   gebildet werden, indem das eine konzentrisch gebohrte Stück als Lauffläche für die Kugeln dient und ein Innenfutter entsprechend exzentrisch ist, welches ausgewechselt werden kann. 



   Im Falle die Innenbüchse j und das Futter für die Welle d durch exzentrische Teile   ge-   bildet wird, kann durch Änderung der gegenseitigen Exzentrizität der Abstand der Achsen der   Zahnräder   von einander geändert werden. 



   Diese Anordnung ist in den Fig. 5 und 6 schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 5 die Einrichtung für Zahnräder gleichen Durchmessers entsprechend den Ausführungsbeispielen Fig. 2 und 3, während Fig. 6 die Einrichtung für ungleich grosse Zahnräder nach den Ausführungsbeispielen   Fig. l und 4   veranschaulicht. 



   Sind die Räder direkt auf den Achsschenkeln befestigt oder sollten die Naben bei hohlen Achsschenkeln und Aussennaben durch die Verhältnisse der Über- und Untersetzung zu grosse Dimensionen erlangen, so ordnet man den Radantrieb neben dem Differentialgetriebe nach Fig. 4 an. Die Verzahnung ist dann entsprechend dem   Umsetzungeverhältnisse und der Rad-   neigung ausgestaltet. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
1. Einrichtung zur   Bewegungsübertragung   von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen, gekennzeichnet durch wenig exzentrisch zu einander versetzte StirnZahnräder mit Innen-und Aussenverzahnung bezw. sehr flache Kegelräder, deren Achsen einen sehr spitzen Winkel einschliessen, so dass der Eingriff, das Abwälzen   und Aussereingrifftreten   
 EMI2.2 
 Kraftübertragung bei geringer   Abnützung   und schwachem   Geräusche und   eine Verminderung   d   Tourenzahl bei Rädern mit und ohne Sturz zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung für Automobile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität der Achsen mittels exzentrischer, einfacher oder doppelter das Radlager bildenden Hülsen bewerkstelligt wird, durch deren Drehung die Exzentrizität der Achsen ge- ändert wird.
    3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der Antriebswelle befestigte Zahnrad ein Stirnrad ist, welches in eine Innenverzahnung der Radnabenhaube eingreift.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den den EMI2.3 an der Innenseite der Radnabenhaube angeordnet ist.
    5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Kegelrad auf der Radnabe angeordnet ist, und die Radnabenhaube als Zapfenlager für die Antriebsachse dient.
    6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch'l, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnräder an dem inneren gegen das Differential zu gelegenem Ende der Antriebswelle angeordnet sind.
AT43226D 1907-11-16 1907-11-16 Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen. AT43226B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43226T 1907-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT43226B true AT43226B (de) 1910-07-25

Family

ID=3562483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT43226D AT43226B (de) 1907-11-16 1907-11-16 Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT43226B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2626170B2 (de) Differenzialgetriebe mit kombiniert gelagerten Zentralrädern
DE102005036660A1 (de) Radlagereinheit
DE102005036674A1 (de) Radlagereinheit
DE3041855A1 (de) Lagerungsanordnung
AT43226B (de) Einrichtung zur Bewegungsübertragung von der Differentialgetriebewelle auf die Antriebsräder von Motorwagen.
DE736425C (de) Vorrichtung zur Einstellung des Vor- bzw. Nachlaufes und des Sturzes der Raeder von Kraftfahrzeugen mit Schwingachsen
DE102017219546A1 (de) Zahnradanordnung
DE2363106C2 (de) Lastausgleichseinrichtung für einen Planetenradendantrieb schwerer Kraftfahrzeuge
DE3236634C2 (de)
DE354667C (de) Lager
DE712196C (de) Gelenksteinkupplung, insbesondere fuer den Antrieb der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
DE738957C (de) Selbstsperrendes Kegelradausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
WO2008077705A1 (de) Lenkgetriebe eines kraftfahrzeugs
DE19908316B4 (de) Differential
DE518591C (de) Lenkeinrichtung fuer Kraftwagen
DE390766C (de) Ausgleichgetriebe mit zwei parallelen, in einer Antriebsbuechse gelagerten Seitenwellen fuer Motorwagen
DE482257C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
AT164412B (de) Einzelachsantrieb mit Kardanwelle und Zahnradübersetzung für elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE438957C (de) Vorrichtung zum Antrieb der in schwingbaren Hinterachsteilen gelagerten Wellen fuer die Treibraeder von Motorwagen
DE3724948C2 (de)
DE379478C (de) Einrichtung zum Einstellen des das Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen einschliessenden Gehaeuses in Richtung seiner Drehachse
DE333928C (de) Nach Art einer Mitnehmerkupplung ausgebildetes Differentialgetriebe fuer Kraftwagen
DE646067C (de) Ausgleichgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE3331535A1 (de) Verteilergetriebe mit wenigstens einem mit zwei abtriebskegelraedern kaemmenden ausgleichskegelrad
AT96674B (de) Antriebsverbindung zwischen Differential und Triebrad für Kraftfahrzeuge.