DE3906248C2 - Automatik-Getriebe - Google Patents
Automatik-GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Automatik-Getriebe mit einem
Drehmomentwandler, der die Drehung einer Motorausgangswelle
auf eine Eingangswelle überträgt, und mit einem Automatik-
Getriebeanordnungsabschnitt, der die Drehung der
Eingangswelle nach einem geeigneten Schaltvorgang auf eine
Ausgangswelle überträgt.
Die US 4,858,500 offenbart ein derartiges Automatik-Getriebe,
wobei ferner eine Statorwelle zur Aufnahme der
Statorgegenkraft vorgesehen ist und die Statorwelle einen
vorderen Endabschnitt aufweist, in dem die Statorwelle mit
einem stationären Element verbunden ist, wobei das stationäre
Element zwischen dem Drehmomentwandler und dem Automatik-
Getriebeanordnungsabschnitt angeordnet ist. Ein erstes Lager
ist in einem ersten Abschnitt des vorderen Endabschnitts der
Statorwelle zwischen der Statorwelle und der Eingangswelle
vorgesehen. Ferner ist ein zweites Lager zwischen der
Eingangswelle und der Statorwelle vorgesehen. Bei diesem
Automatik-Getriebe sind die beiden Lager an den jeweiligen
Endabschnitten der Statorwelle vorgesehen, wobei in der Nähe
des zweiten Lagers längs der Eingangswelle ein stufenförmiger
Abschnitt existiert, wobei die Stufe so ausgebildet ist, dass
ein Ölkanal dort gebildet wird. Weitere Einzelheiten von
derartigen Automatik-Getrieben werden nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
Üblicherweise umfasst der vordere Endabschnitt eines
Automatikgetriebes gemäss Fig. 5 eine Einwegkupplung (195),
die einen Stator (194) eines Drehmomentwandlers (109) trägt,
sowie eine Statorwelle (113), die an der inneren
Umfangsfläche eines Innenringes (195a) der Einwegkupplung
befestigt ist. Die Statorwelle (113) erstreckt sich
rückwärts und ist in einen Pumpendeckel (120) eingepresst
und mit ihm verbunden, und nimmt den Statorgegendruck auf.
Ferner ist die Statorwelle (113) als Hohlwelle ausgebildet,
in der eine Eingangswelle (103) mittels Lagern (110, 111)
frei drehbar gehalten wird.
Die Eingangswelle (103) ist als abgestufte Anordnung mit
einem kleinen Durchmesser am vorderen Ende ausgebildet. Eine
ringförmig eingeschnittene Nut (101) wird in einem
Stufenabschnitt (103a) mit großem Durchmesser gebildet und
ein Dichtungsring (102) ist in der Nut (101) eingesetzt. Ein
Drehmomentwandler-Druckölzufuhrkanal (116) wird zwischen der
inneren Umfangsfläche der Statorwelle (113) und dem
Außenumfang des Abschnittes (103b) mit kleinem Durchmesser
der Eingangswelle zwischen dem Dichtungsring und dem vorderen
Lager (111) gebildet. Ferner wird der Zufuhrdruck im Ölkanal
zwischen einem in der Eingangswelle (103) gebildeten Querloch
(103c) und einem Mittelloch (103d) übertragen und desgleichen
zwischen einem vorderen Wandlerdeckel (191) und einer
Turbinennabe (196) und wird dem Drehmomentwandler (109)
zugeführt.
Jedoch wird bei diesem Automatik-Getriebe, da der
Drehmomentwandler-Öldruckzufuhrkanal (116) durch den
Dichtungsring (102) und das Lager (101) gebildet wird, bei
installierter Eingangswelle (103) ein Fressen des
Dichtungsringes (102) erzeugt und die Ölkanalanordnung wird
schadhaft. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Nut (101)
für den Dichtungsring zu erstellen und um eine ausreichende
Dicke für die Nut zu haben, ist es erforderlich, bei der
Eingangswelle (103) einen abgestuften Aufbau vorzusehen.
Diese vermehrte Bearbeitung und Montage ist störend.
Das erste Lager (111) ist am vorderen Endabschnitt angebracht
und das rückwärtige Lager (110) am rückwärtigen Endabschnitt
der Statorwelle (103), so dass die Eingangswelle wenig
Flexibilität hat, und die an einem Lager wirkende, sehr
starke Kraft ist im Hinblick auf die Abnutzung ein Nachteil.
Da darüber hinaus der Presssitzabschnitt, in welchem die
Statorwelle (103) in den Pumpendeckel (120) gedrückt ist,
nicht mit einer Abstützung am Lager versehen ist, verursacht
ein Flattern der Eingangswelle eine ungenügende Festigkeit
des Presssitzes der Statorwelle, besonders in jenem Fall, wo
der Pumpendeckel (120) aus einer Aluminiumlegierung besteht,
was zu einem Leerlauf der Statorwelle (113) führen kann.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung der Nachteile
derartiger bekannter Anordnungen die Aufgabe zugrunde, ein
Automatik-Getriebe zu schaffen, bei welchem eine gute
Lagerung der Eingangswelle bezüglich der Statorwelle sowie
eine effektive Schmierung sichergestellt ist. Diese Aufgabe
wird durch ein Automatik-Getriebe nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung des
vorderen Abschnittes eines erfindungsgemäßen
Automatik-Getriebes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Automatik-Getriebes;
Fig. 3 eine Darstellung der Betriebsweise entsprechend dem
erfindungsgemäßen Automatik-Getriebes;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die das erfindungsgemäße
Automatik-Getriebe allgemein darstellt; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Automatik-Getriebes
gemäß dem Stand der Technik.
Ein Automatik-Getriebe der Erfindung umfasst, gemäß den Fig.
1 und 2, einen Drehmomentwandler (9), der die Drehung einer
Motorausgangswelle (21) auf eine Eingangswelle (3) überträgt,
sowie einen Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1), der die
Drehung der Eingangswelle (3) in zweckmäßig veränderter Weise
auf ein Ausgangselement (5) überträgt. Fig. 1 und Fig. 2
zeigen auch, dass die Statorwelle (13), die den
Statorgegendruck des Drehmomentwandlers (9) aufnimmt, in eine
innere Umfangsfläche (15) eines stationären Elementes (20)
gepresst und an dieser befestigt ist, das sich zwischen dem
Drehmomentwandler (9) und dem
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) befindet, dass ein
Lager (10) und ein Lager (11) an einem Teil angebracht sind,
der dem Presssitzabschnitt (15) zwischen der inneren
Umfangsfläche der Eingangswelle (3) gegenüberliegt, sowie an
einem Teil, der geringfügig vor dem vorausgehend erwähnten
Teil liegt, und dass ein Ölkanal (16) zur Verwendung mit dem
Drehmomentwandler-Förderdruck, der dem Drehmomentwandler Öl
zuführt, zwischen den beiden Lagern (10, 11) gebildet wird.
Gemäss einem Ausführungsbeispiel ist das stationäre Element
(20) ein Pumpendeckel aus Aluminiumlegierung, der an einem
Pumpenkörper (19) befestigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat die Eingangswelle (3) einen
gleichförmigen Durchmesser mit Ausnahme des rückwärtigen
Endabschnittes.
Aufgrund dieser Ausführung wird der vordere Endabschnitt der
Eingangswelle (3) in frei drehbarer Weise durch die
verhältnismäßig nahe beisammen liegenden Lager (10, 11)
gehalten. Ferner wird der Drehmomentwandler-Förderdruck dem
Ölkanal (16) zwischen den beiden Lagern (10, 11) von dem
Ölkanal (a) zugeführt, der im Pumpendeckel (20) gebildet wird
und von einem Querloch (3c) und einem Mittelloch (3d), die in
der Eingangswelle (3) gebildet werden, und wird dem
Drehmomentwandler (9) zugeführt. Ferner ist die Statorwelle
(13) mit Presssitz in das stationäre Element C20) eingesetzt
und an diesem befestigt, das ein Pumpendeckel oder
dergleichen sein kann, und der Presssitzabschnitt (15) wird
durch das Lager (10) mit einer Abstützung versehen.
Gemäß Fig. 2 umfasst ein erfindungsgemäßes Automatik-Getriebe
drei Wellen, d. h. eine Eingangswelle (3), die fluchtend mit
einer Motorkurbelwelle (21) liegt, eine Gegenwelle (22) und
eine Vorderachswelle (23a, 23b). Ein erster
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) und ein
Drehmomentwandler (9) mit einer Sperrkupplung (25) sind auf
der Eingangswelle (3) angeordnet, und ein zweiter
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt, (27) ist auf der
Gegenwelle (22) angeordnet. Eine vordere
Differentialanordnung (29) ist auf der Vorderachswelle (23a,
23b) angeordnet.
Der erste Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) umfasst
eine Planetengetriebeeinheit (2), die sich aus einem
Einzelplanetengetriebe (30) und einem Doppelplanetengetriebe
(31) zusammensetzt. In der Planetengetriebeeinheit (2) sind
das gemeinsame Sonnenrad (S1) der beiden Planetengetriebe
und der gemeinsame Planetenradträger (CR1) einstückig
verbunden, und darüber hinaus steht ein langes Ritzel (P1) im
Eingriff mit dem Sonnenrad (S1). Die Eingangswelle (3) und
ein Hohlrad (R1) des Einzelplanetengetriebes (30) werden
durch eine erste (vorwärts) Kupplung (C1) verbunden, und die
Eingangswelle (3) und das Sonnenrad (S1) werden über eine
zweite (rückwärts und direkt) Kupplung (C2) verbunden. Das
Sonnenrad (S1) wird unmittelbar von einer ersten Bremse (B1)
erfasst und angehalten, und an einer Drehung in einer
Richtung mittels einer zweiten Bremse (B2) über eine erste
Einwegkupplung (F1) gehindert. Ein Hohlrad (R2) des
Doppelplanetengetriebes (31) wird unmittelbar von einer
dritten Bremse (B3) erfasst und angehalten, und an einer
Drehung in einer Richtung mittels einer zweiten
Einwegkupplung (F2) gehindert. Der Planetenradträger (CR1)
ist mit einem gegenläufigen Antriebszahnrad (5) verbunden,
das an der Gehäusewand gehalten wird. Das Antriebszahnrad (5)
ist ein Ausgangselement des
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (1).
Der zweite Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27) hat ein
Einzelplanetengetriebe (32). Das Sonnenrad (S3) und ein
Planetenradträger (CR3) des Planetengetriebes (32) sind
miteinander Über eine dritte (direkte) Kupplung (C3)
verbunden. Ferner wird das Sonnenrad (S3) unmittelbar von
einer vierten (Geländegang) Bremse (B4) erfasst und
angehalten, und wird von einer Drehung in einer Richtung
mittels einer Einwegkupplung (F3) gehindert. Das Hohlrad (R3)
steht im Eingriff mit dem gegenläufigen Antriebszahnrad (5)
und ist mit einem angetriebenen Gegenzahnrad (33) verbunden,
dass das Eingangselement des
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (27) ist. Der
Planetenradträger (CR3) ist mit der Gegenwelle (22)
verbunden. Ein Untersetzungszahnrad (35), dass das
Ausgangselement des Automatikgetriebeanordnungsabschnittes
(27) darstellt, ist an der Gegenwelle (22) befestigt.
Die vordere Differentialanordnung (29) umfasst einen
Differentialträger (36) und ein aus einem linken und rechten
Zahnrad (37a, 37b) bestehendes Radpaar. Ein Zahnkranz (39)
ist an einem Zahnradaufnahmegehäuse befestigt, das den
Differentialträger (36) bildet. Der Zahnkranz (39) steht im
Eingriff mit dem Untersetzungszahnrad (35), um die Ausbildung
des Untersetzungsgetriebes abzuschließen. Das linke und
rechte Zahnrad (37a, 37b) ist jeweils der linken und
rechten Vorderachswelle (23a, 23b) verbunden.
Die Betriebsweise des Automatik-Getriebes (A) wird nunmehr
unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert.
Die Drehung der Motorkurbelwelle (21) wird auf die
Eingangswelle (3) über den Drehmomentwandler (9) oder die
Sperrkupplung (25) übertragen. Im ersten Drehzahlstatus im
D-Bereich ist die erste Kupplung (C1) eingekuppelt, und die
vierte Bremse (B4) eingelegt. Dabei wird im ersten
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) die Drehung der
Eingangswelle (3) auf das Hohlrad (R1) des
Einzelplanetengetriebes (30) über die erste Kupplung (C1)
übertragen und das Hohlrad (R2) des Doppelplanetengetriebes
(31) wird durch die zweite Einwegkupplung (F2) an einer
Drehung gehindert, so dass, während das Sonnenrad (S1) in
Rückwartsrichtung leer läuft, der gemeinsame
Planetenradträger (CR1) veranlasst wird, sich mit stark
verringerter Drehzahl in Vorwärtsrichtung zu drehen, und die
Drehung wird durch das gegenläufige Antriebszahnrad (5)
erzeugt. Im zweiten Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27)
wird das Sonnenrad (S3) mittels der vierten Bremse (B4) und
der dritten Einwegkupplung (F3) angehalten, so dass die
Drehung von dem angetriebenen Gegenzahnrad (33) als Drehung
mit verringerter Drehzahl im Planetenradträger (CR3) vom
Hohlrad (R3) erzeugt wird. Entsprechend werden die Drehung
mit erster Drehzahl des ersten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (1) und die Drehung
mit verringerter Drehzahl des zweiten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (27) kombiniert und
die Drehung wird über das Übersetzungszahnrad (35) und den
Zahnkranz (39) auf die vordere Differentialanordnung (29)
übertragen, und anschließend auf die linke und rechte
Vorderachswelle (23a, 23b).
Im zweiten Drehzahlstatus im D-Bereich wird die zweite
Bremse (B2) zusätzlich zum Einkuppeln der ersten Kupplung
(C1) und der Betätigung der vierten Bremse (B4) betätigt.
Hierauf wird die Drehung des Sonnenrades (S1) durch die
Wirkung der ersten Einwegkupplung (F1) abhängig von der
Bremse (B2) angehalten. Entsprechend dreht sich bei der
Drehung des ersten Hohlrades (R1) über die Eingangswelle (3),
während das Hohlrad (R2) des Doppelplanetengetriebes (31) in
Vorwärtsrichtung leer Lauft, der Planetenradträger (CR1) mit
verringerter Drehzahl in Vorwärtsrichtung, und die Drehung
wird als die zweite Drehzahl in dem gegenläufigen
Antriebszahnrad (5) erhalten. Der zweite
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27) bleibt unverändert
auf verringerter Drehzahl. Die zweite Drehzahl des ersten.
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (1) wird mit der
verringerten Drehung des zweiten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (27) kombiniert und
die resultierende Drehung wird auf die Vorderachswellen (23a,
23b) übertragen.
Im dritten Drehzahlstatus im D-Bereich hält der erste
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) den zweiten
Drehzahlstatus unverändert aufrecht. Wird die vierte Bremse
(B4) im zweiten Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27)
gelöst, so wird die dritte Kupplung (C3) eingekuppelt.
Hierauf werden der Planetenradträger (CR3) und das
Sonnenrad (53) miteinander verbunden und das Planetengetriebe
(32) lauft als Einheit um, um in der Gegenwelle (22) eine
direkte Drehung zu erzeugen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
vierte Bremse (B4) kurz vor dem Einkuppeln der dritten
Kupplung gelöst und ein Schalten erfolgt durch die dritte
Einwegkupplung (F3), die verhindert, dass eine Übertragung
unmöglich wird. Entsprechend werden die Drehung mit zweiter
Drehzahl des ersten Automatikgetriebeanordnungsabschnittes
(1) und die direkte Drehung des zweiten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (27) kombiniert, und
die dritte Drehzahl wird insgesamt im Automatik-Getriebe (A)
erhalten.
Wird im D-Bereich auf den zweiten oder dritten Gang
heruntergeschaltet, so wird die erste Bremse (B1) ebenfalls
eingelegt, so dass der Motor im Freilauf als Bremse wirkt.
Der vierte Drehzahlstatus im D-Bereich wird aus dem dritten
Drehzahlstatus beim Einlegen der zweiten Kupplung (C2)
erhalten. Anschließend wird die Drehung auf das Hohlrad (R1)
Über die erste Kupplung (C1) von der Eingangswelle (3)
übertragen, und zum Sonnenrad (S1) über die zweite Kupplung
(C2). Die Planetengetriebeeinheit (2) dreht sich als Einheit
und die Drehung wird unmittelbar auf das gegenläufig
angetriebene Zahnrad (5) übertragen. Anschließend werden die
unmittelbar übertragene Drehung des ersten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (1) und die
unmittelbar übertragene Drehung des zweiten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (27) kombiniert.
Ferner befinden sich das gegenläufige Antriebszahnrad (5) und
das angetriebene Zahnrad (33) in einer vorgegebenen
Beschleunigungsbeziehung, so dass das gesamte Automatik-
Getriebe (A) im Schnellgang läuft. Zu diesem Zeitpunkt, wo
die erste Bremse (B1) bei der zweiten und bei der dritten
Drehzahl eingeschaltet ist, wird beim Hochschalten zur
vierten Drehzahl die erste Bremse (81) ein wenig früher
betätigt, so dass, während das Sonnenrad (S1) durch die
Einwegkupplung (F1) angehalten wird, die zweite Kupplung (C2)
eingekuppelt ist, und ein Schaltstoß durch den Wechsel
verhindert wird.
Ferner ist der dritte Bereich der gleiche wie der Status, bei
welchem die erste Bremse (B1) wahrend der Verwendung der
zweiten und dritten Drehzahl in dem vorausgehend aufgeführte
D-Bereich betätigt wird, der die erste, zweite und dritte
Drehzahl aufweist.
Ferner ist der zweite Bereich der gleiche wie der erste und
zweite Drehzahlstatus in dam erwähnten dritten Bereich.
Im ersten Drehzahlstatus im ersten Bereich wird zusätzlich
zum Einkuppeln der ersten Kupplung (C1) und der Betätigung
der vierten Bremse (B4) die dritte Bremse (B3) betätigt. In
diesem Status wird das Hohlrad (R2) angehalten, wenn es von
der zweiten Einwegkupplung (F2) erfasst wird, die dritte
Bremse (B3) wird ungeachtet der Drehrichtung angehalten, so
dass die Motorbremse betätigt wird. Ferner ist der zweite
Drehzahlstatus der gleiche wie der zweite Drehzahlstatus im
zweiten Bereich.
Im Rückwartsbereich wird die zweite Kupplung (C2)
eingekuppelt, und gleichzeitig werden die dritte Bremse (B3)
und die vierte Bremse (B4) betätigt. Dabei wird die Drehung
der Eingangswelle (3) auf das Sonnenrad (S1) über die zweite
Kupplung (C2) übertragen. Ferner wird dabei das Hohlrad (R2)
des Doppelplanetengetriebes (31) durch die Wirkung der
dritten Bremse (B3) gehalten, so dass, während das Hohlrad
(R1) des Einzelplanetengetriebes (30) rückwärts umläuft, der
Planetenradträger (CR1) ebenfalls rückwärts umläuft und die
Rückwärtsdrehung des Planetenradträgers am gegenläufigen
Antriebszahnrad (5) produziert wird. Ferner wird die Drehzahl
der Rückwärtsdrehung des gegenläufigen Antriebszahnrades (5)
durch den zweiten Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27)
verringert und auf die Vorderachswellen (23a, 23b)
übertragen.
Anschließend erfolgt eine Erläuterung des Automatik-Getriebes
(A) mittels einer spezifischen Ausführungsform unter
Bezugnahme auf Fig. 4.
Das Automatik-Getriebe (A) hat eine zusammengesetzte
Ummantelungsanordnung, die eine Transaxle-Ummantelung (6),
ein Transaxle-Gehäuse (41) und einen rückwärtigen Deckel (42)
umfasst. Die Eingangswelle (3), die Gegenwelle (22) und das
Zahnkranzträgergehäuse (36), das der Differentialträger der
vorderen Differentialanordnung (29) ist, werden frei drehbar
in der Ummantelungsanordnung gehalten. Dabei sind der
Drehmomentwandler (9), der eine Sperrkupplung (25) hat, und
der erste Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) auf der
Eingangswelle (3) angebracht. Der zweite
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27) ist auf der
Gegenwelle (22) angeordnet. Ferner ist ein Ventilkörper (44)
an der Transaxle-Ummantelung (6) angeordnet.
In dem ersten Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) sind
ein Bremsabschnitt (43), ein Ausgangsabschnitt (45), die
Planetengetriebeeinheit (2) und ein Kupplungsabschnitt (47)
aufeinanderfolgend in Axialrichtung, ausgehend von der
Motorkurbelwelle (21) nach rückwärts angeordnet. Eine Ölpumpe
(49) ist zwischen dem Bremsabschnitt (43) und dem
Drehmomentwandler (9) angeordnet. Eine Hohlwelle (50) wird
von der Eingangswelle (3) durchdrungen und frei drehbar
gehalten.
Die Planetengetriebeeinheit (2) umfasst das
Einzelplanetengetriebe (30) und das Doppelplanetengetriebe
(31), wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das
Einzelplanetengetriebe (30) umfasst das auf der Hohlwelle
gebildete Sonnenrad (S1), das Hohlrad (R1) und den
Planetenradträger (CR1), der das Ritzel (P1) trägt, das im
Eingriff mit dem Hohlrad (R1) und dem Sonnenrad (S1) steht.
Das Doppelplanetengetriebe (31) umfasst das auf der Hohlwelle
gebildete Sonnenrad (S1), das Hohlrad (R2) und den
Planetenradträger (CR1), der das erste Ritzel (P1) und das
zweite Ritzel (P2) in ihrem jeweiligem Eingriff hält, wobei
das erste Ritzel (P1) im Eingriff mit dem Sonnenrad (S1) und
das zweite Ritzel (P2) im Eingriff mit dem Hohlrad (R2)
steht. Beide Planetengetriebe (30, 31) haben gemeinsam ein
einzelnes Zahnrad mit gleicher Zähnezahl, dass das Sonnenrad
(S1) auf der hohlen Welle (50) ist. Der Planetenradträger
(CR) ist einstückig ausgebildet und das Ritzel (P1) besteht
aus einem einstückigen langen Ritzel.
Wie im einzelnen in Fig. 1 dargestellt ist, sind die erste
Einwegkupplung (F1), die erste Bremse (B1), die aus einer
Mehrscheibenbremse besteht, und die zweite Bremse (B2), die
aus einer Mehrscheibenbremse besteht, in dem Bremsabschnitt
(43) aufeinanderfolgend von der radial inneren Seite zur
radial äußeren Richtung angeordnet. In der ersten
Einwegkupplung (F1) ist das Ende der Hohlwelle (50) über eine
Keilnut im Eingriff mit einem inneren Laufring (51), und eine
radial nach außen vorstehende Nabe (51) für die zweite Bremse
ist an einem äußeren Laufring (52) befestigt. Ferner ist eine
Nabe (55) für die erste Bremse an der Vorderseite
(Motorseite) des inneren Laufringes (51) der Einwegkupplung
(F1) befestigt. Eine ringförmige Druckscheibe (56) mit einem
Klauenabschnitt ist an der Nabe (53) für die zweite Bremse
befestigt, wobei der Klauenabschnitt in eine Öffnung in der
Nabe (53) eingreift. Ferner ist eine ringförmige Druckscheibe
(57) an der Nabe (55) für die erste Bremse befestigt. Die
Einwegkupplung (F1) wird in den Druckscheiben (56, 57)
eingeschoben gehalten. Die Ölpumpenanordnung (10) umfasst
eine Ölpumpe (49), einen Pumpendeckel aus
Aluminiumspritzguss, eine in den Pumpenkörper (19) eingesetzt
Pumpenplatte (58), und einen Bolzen (59), der die Anordnung
zusammenhält. Die Verbindungsfläche (19a) des Pumpenkörpers
(19) wird durch einen Bolzen (60) mit der Verbindungsfläche
(6a) der Transaxle-Ummantelung (6) verbunden, wobei der
Deckel (20) in die Transaxle-Ummantelung (6) eingesetzt ist.
An der Rückseite des Ölpumpendeckels sind ein
Vorsprungsabschnitt (20a), ein erster Kragenabschnitt (20b)
und ein zweiter Kragenabschnitt (20c) aufeinanderfolgend
ringförmig angeordnet und stehen von der radial inneren Seite
in Axialrichtung vor. Die erste Bremse (B1) ist zwischen
einem kammzahnförmigen Abschnitt des ersten Kragenabschnittes
(20b) und der Nabe (55) für die erste Bremse eingefügt. In
ähnlicher Weise ist die zweite Bremse (B2) zwischen einem
kammzahnförmigen Abschnitt des zweiten Kragenabschnittes
(20c) und der Nabe (53) für die zweite Bremse eingefügt.
Ferner wird ein Zylinder des ringförmigen hydraulischen
Betätigungselementes (11) für die erste Bremse zwischen dem
Vorsprungsabschnitt (20a) und dem ersten Kragenabschnitt
(20b) gebildet. Ein Kolben (61) ist in diesen Zylinder
öldicht eingesetzt, und ein Hülsenabschnitt des Kolbens (61)
erstreckt sich in Axialrichtung, um in Anlage mit der ersten
Bremse (B1) zu stehen und diese zu betätigen. Ferner ist ein
Zylinder des ringförmigen hydraulischen Betätigungselementes
(21), das für die zweite Bremse verwendet wird, zwischen dem
ersten Kragenabschnitt (20b) und dem zweiten Kragenabschnitt
(20c) ausgebildet. Ein Kolben (62) ist in diesen Zylinder
öldicht eingesetzt, und ein Ösenabschnitt des Kolbens (62)
erstreckt sich in Axialrichtung, um in Kontakt mit der
zweiten Bremse (B2) zu stehen und diese zu betätigen. Ferner
wird ein ringförmig ausgenommener Abschnitt (12), der in Form
einer Stufe ausgeführt ist, am äußeren Eckabschnitt des
Vorsprungsabschnittes (20a) gebildet. Ein Teil einer
stirnseitigen Platte (63) der ersten Bremse, die durch einen
Schnappring im zweiten Kragenabschnitt (20c) gehalten wird,
ragt zur Außenumfangsseite vor und bildet einen
Federaufnahmeabschnitt (63a). Eine Ruckholfeder (64) des
hydraulischen Betätigungselementes (21) für die zweite Bremse
ist zwischen dem Aufnahmeabschnitt (63a) und einer Öse
angeordnet, die an der Rückseite des Kolbens (62) vorgesehen
ist.
Der Drehmomentwandler (9) ist mit einem Wandlergehäuse (91)
ausgestattet, das mit der Motorkurbelwelle (21) (Fig. 2)
verbunden ist, und ferner mit einem Pumpenrad (92) und einer
mit dem Gehäuse (91) verbundenen Sperrkupplung (25), einem
mit der Eingangswelle (3) verbundenen Turbinenrad (93), und
einem zwischen den beiden Rädern (92, 93) angebrachten Stator
(94).
Die Turbinennabe (96) ist zwischen dem Gehäuse (91) und der
Einwegkupplung (95) über die Drucklager (97a, 97b) an der
Vorder- und Rückfläche der Turbinennabe (96) eingeschoben
angebracht, und über eine Keilnut mit der Eingangswelle (3)
an der inneren Umfangsfläche der Turbinennabe (96) verbunden.
Ferner hat das Wandlergehäuse (91) ein vorderes Ende, an dem
ein Pumpenführungskörper (49a) befestigt ist. Der
Pumpenführungskörper (49a) ist an der Basis des Endes des
Wandlergehäuses (91) befestigt. Der Pumpenführungskörper
(49a) erstreckt sich in den Pumpenkörper (19) und hat sein
Ende an einem Pumpenantriebszahnrad (49b) befestigt. Der
Stator (94) ist am äußeren Laufring der Einwegkupplung (95)
befestigt. Ferner ist der innere Laufring der Einwegkupplung
(95) über eine Keilnut mit der Statorwelle (13) verbunden.
Die Statorwelle (13) ist eine aus Stahl gefertigte Hohlwelle.
Der Pumpenführungskörper (49a) ist an der äußeren
Umfangsseite der Statorwelle (13) angeordnet, und die
Eingangswelle (3) ist an der inneren Umfangsseite angeordnet,
und bildet eine verhältnismäßig frei drehbare Drillingswelle.
Ein Ende der Statorwelle (13) bildet einen Keilnutabschnitt
(13b), der den inneren Laufring (95a) der Einwegkupplung (95)
erfasst. Das andere Ende der Statorwelle (13) ist radial nach
außen ausgebaucht und bildet einen verdickten Abschnitt
(13c). Der verdickte Abschnitt (13c) wird gehalten, indem er
in den Mittellochabschnitt (15) des Pumpendeckels (20)
gepresst ist. In diesem Ende der Statorwelle (13) wird ein
ringförmiger Flanschabschnitt (13a) gebildet, der vom
verdickten Abschnitt (13c) ein vergleichsweise kurzes Stuck
noch weiter radial nach außen vorsteht.
Die Innenseite des Flanschabschnittes (13a) steht in engem
Kontakt mit der Außenflache des Pumpendeckels (20). Die
Schnappringnut wird durch den Flanschabschnitt (13a) und den
ringförmig ausgenommenen Abschnitt (12) des Eckabschnittes
des Pumpendeckels gebildet. Das Federaufnahmeelement (83) und
der Schnappring (84) sind in der Schnappringnut installiert.
Der Schnappring (84) hält das Federaufnahmeelement (83), um
es daran zu hindern, ausgestoßen zu werden. Die Rückholfeder
(85) ist unter Druck zwischen das Federaufnahmeelement (83)
und die Rückfläche des Kolbens (61) des ersten hydraulischen
Betätigungselementes (11) eingesetzt.
Die Eingangswelle (3) hat einen gleichförmigen Durchmesser
mit Ausnahme ihres hinteren Endabschnittes. Ihr vorderer
Endabschnitt wird drehbar durch die Lager (10; 11) gehalten,
die einen verhältnismäßig kleinen Abstand zwischen sich
aufweisen. Das hintere Lager hat an der inneren Umfangsfläche
eine Nut und ist an einem Teil angeordnet, der dem
Presssitzabschnitt (15) der Statorwelle (13) gegenüberliegt.
Das vordere Lager (11) ist im Abstand vom hinteren Lager (10)
und geringfügig vor dem hinteren Lager (10) angebracht.
Die Lager (10, 1) sind in die innere Umfangsfläche der
Statorwelle (13) und in die äußere Umfangsfläche der
Eingangswelle (3) eingepasst. Der Zwischenabschnitt (16)
zwischen den Lagern (10, 11) steht in Verbindung mit dem
Ölzufuhrkanal, der im Pumpendeckel für den
Drehmomentwandler-Förderdruck bei Sperrkupplung AUS gebildet
wird, und ist mit dem in der Eingangswelle (3) gebildeten
Querloch (3c) verbunden, um dadurch den Ölkanal für den
Förderdruck zu bilden. Der Ölkanal (16) steht mit dem
vorderen Endabschnitt des Drehmomentwandlergehäuses (91) über
das Querloch (3c) und das Mittelloch (3d) in Verbindung, die
im Endabschnitt der Eingangswelle (3) gebildet sind. Der
vordere Endabschnitt des Drehmomentwandlergehäuses (91) steht
mit dem Drehkörper, der das Turbinenrad (93) und das
Pumpenrad (92) umfasst, über das Drucklager (97a) zwischen
der Turbinennabe (96) und der Vorderfläche des Gehäuses in
Verbindung und über die Vorderfläche der Platte (25a) der
Sperrkupplung (25). Der Spaltabschnitt (b) zwischen dem
Pumpenführungskörper (49a) und der Statorwelle (13) ist ein
Förderdruckkanal bei Sperrkupplung EIN, und der Ölkanal (b)
steht mit dem Drehkörper über das Lager (99) zwischen der
Einwegkupplung (95) und der Rückseite des Gehäuses in
Verbindung.
Der Ausgangsabschnitt (45) hat ein gegenläufiges
Antriebszahnrad (5), das, wie aus Fig. 4 hervorgeht, nahezu
am Totpunkt des ersten Automatikgetriebeanordnungsabschnittes
(1) angeordnet ist. Das gegenläufige Antriebszahnrad (5) wird
frei drehbar an der in der Transaxle-Ummantelung (6)
gebildeten Zwischenwand (6c) über ein Doppelkegelrollenlager
(45a) gehalten. Das gegenläufige Antriebszahnrad (5) hat
einen Vorsprungsabschnitt, der mit dem Planetenradträger
(CR1) der Planetengetriebeeinheit (2) verbunden ist. Der
äußere Laufring des Doppelkegelrollenlagers (45a) ist mittels
einer Feder mit der inneren Umfangsfläche der Zwischenwand
(6c) der Transaxle-Ummantelung verbunden und die zweite
Einwegkupplung (F2) ist an der äußeren Umfangsfläche des
Laufringverlängerungsabschnittes befestigt.
Der äußere Laufring der zweiten Einwegkupplung (F2) ist am
Hohlrad (R2) des Doppelplanetengetriebes (31) befestigt, und
das Hohlrad (R2) wird in Axialrichtung durch eine Halteplatte
gehalten, die zwischen dem Vorsprungsabschnitt des
gegenläufigen Antriebszahnrades und dem Planetenradträger
(CR1) über ein Drucklager zwischengeschaltet ist.
Entsprechend liegt die zweite Einwegkupplung (F2) in
Axialrichtung zwischen der Planetengetriebeeinheit (3) und
der Zwischenwand (6c) der Transaxle-UmmanteLung. Ferner ist
die dritte Bremse (B3) zwischen dem Außenumfang des Hohlrades
(R2) und der Transaxle-Ummantelung (6) angeordnet, und ein
Zylinder wird an einer Seite des Überflächenabschnittes der
Zwischenwand (6c) gebildet. Ferner ist das hydraulische
Betätigungselement (65), das durch einen Kolben gebildet
wird, zwischen der Einwegkupplung (F2) und dem Zylinder
eingeschoben. Schließlich ist das hydraulische
Betätigungselement (65) mit einem zylindrischen,
kammzahnförmigen Arm ausgebildet. Dieser Arm erstreckt sich
in Axialrichtung durch die radial äußere Seite der zweiten
Einwegkupplung (F2), so dass eine Ruckholfeder in dem
Kammzahnabschnitt angeordnet ist und die dritte Bremse (B3)
gesteuert wird.
Der Kupplungsabschnitt (47) ist mit der ersten (vorwärts)
Kupplung (C1) und der zweiten (direkt) Kupplung (C2)
ausgestattet und an der Hinterkante des ersten
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes (1) angeordnet und im
rückwärtigen Deckel (42) untergebracht. Ferner bildet der
rückwärtige Rundabschnitt der Eingangswelle (3) den
Hülsenabschnitt (3a), durch welchen der Vorsprungsabschnitt
(42a) des Deckels (42) erfasst wird. Schließlich ist eine
Kupplungstrommel (67) fest mit dem Hülsenabschnitt (3a)
verbunden. Ein bewegliches Element (69) wird mittels einer
Keilnut derart gehalten, dass es frei nur in Axialrichtung
auf der Kupplungstrommel (67) verschiebbar ist. Ein
Kolbenelement (70) ist am beweglichen Element (69)
eingesetzt. Ferner bildet das bewegliche Element (69) eine
Ölkammer, die mit dem Zylinder zusammenwirkt, der von der
inneren Umfangsfläche der Kupplungstrommel (67) gebildet
wird, wodurch ein hydraulisches Betätigungselement (71) zur
Verwendung mit der ersten Kupplung (C1) gebildet wird. Ein
Kolbenelement (70) bildet eine Ölkammer, die mit dem Zylinder
zusammenwirkt, der von der inneren Umfangsfläche des
beweglichen Elementes (69) gebildet wird, wodurch ein
hydraulisches Betätigungselement (72) zur Verwendung mit der
zweiten Kupplung (C2) gebildet wird. Zwischen dem
Kolbenelement (70) und dem am Hülsenabschnitt (3a)
befestigten Schnappring ist ein Schnappring (73) eingesetzt,
der durch ein Aufnahmeelement zusammengepresst wird. Der
Schnappring (73) bildet eine Rückholfeder, die gemeinsam für
die Kolbenelemente (69, 70) der hydraulischen
Betätigungselemente (71, 72) wirkt.
Ferner ist die erste Kupplung (C1) zwischen der Keilnut, die
an der inneren Umfangsfläche des radial äußeren Abschnittes
der Kupplungstrommel (67) gebildet wird, und der Keilnut, die
an der äußeren Umfangsfläche des Hohlrades (R1) gebildet
wird, eingesetzt. Die zweite Kupplung (C2) ist zwischen der
Keilnut, die an der inneren Umfangsfläche des radial äußeren
Abschnittes des beweglichen Abschnittes (69) gebildet wird,
und der Keilnut, die an der äußeren Umfangsfläche des an der
Hohlwelle (50) befestigten Nabenabschnittes (50a) eingefugt.
Der zweite Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27) ist mit
dem Einzelplanetengetriebe (32) versehen. Ferner ist das
angetriebene Gegenzahnrad (33) frei drehbar über ein Lager
(75) auf der Gegenwelle (22) befestigt und das
Untersetzungszahnrad (35) ist auf der Gegenwelle (22)
befestigt. Das Hohlrad (R3) des Planetengetriebes (32) ist
mit dem angetriebenen Gegenzahnrad (33) verbunden. Der
Planetenradträger URN, der das Ritzel (P3) trägt, wird
einstückig durch eine Erweiterung der Gegenwelle (22) in
Richtung radial auswärts gebildet. Das Sonnenrad (53) wird
auf einer Nabe (76) gebildet, die frei drehbar auf der Welle
(22) gehalten wird. Eine Trommel (77), die am radial äußeren
Abschnitt der Nabe befestigt ist, wird an ihrer äußeren
Umfangsfläche durch die vierte Bremse (B4) erfasst, die eine
Handbremse ist. Die dritte Kupplung (C3) ist zwischen der
inneren Umfangsfläche der Trommel (77) und der am
Planetenradträger (CR3) befestigten Nabe eingefügt. Ein
Kolben erfasst die Nabe (76) neben der Kupplung (C3) und
bildet ein hydraulisches Betätigungselement für die Kupplung
(C3). Die dritte Einwegkupplung (F3) ist zwischen dem
länglichen Abschnitt der Nabe (76) und der Transaxle-
Ummantelung (6) eingefügt.
Die vordere Differentialanordnung (29) ist mit einem
Zahnkranzträgergehäuse (36) ausgestattet, das einen
Differentialträger bildet. Das Zahnkranzträgergehäuse (36)
wird frei drehbar mittels eines Lagers auf dem Gehäuse (41)
und der Transaxle-Ummantelung (6) gehalten. Der einen großen
Durchmesser aufweisende Zahnkranz (39), der im Eingriff mit
dem Untersetzungszahnrad (35) steht, ist an dem
Zahnkranzträgergehäuse (36) befestigt. An dessen innerem
Abschnitt ist ein Ritzelantrieb (81) frei drehbar durch eine
Ritzelwelle (80) gehalten und das rechtsseitige und
linksseitige Zahnrad (37a, 37b), die im Eingriff mit dem
Ritzelantrieb (81) stehen, sind frei drehbar gehalten. Eine
rechte und Linke Vorderachswelle (23a, 23b) stehen jeweils im
Eingriff mit den rechtsseitigen und linksseitigen Zahnrädern
(37a, 37b).
Nun wird die Betriebsweise des Automatik-Getriebes (A)
erläutert.
Die Drehung der Motorkurbelwelle (21) wird auf das Gehäuse
(91) des Drehmomentwandlers (9) übertragen. Die Ölströmung
aktiviert ein Turbinenrad (93) mittels eines Pumpenrades (92)
und kehrt anschließend zum Pumpenrad (92) über den Stator
(94) zurück. Dabei wirkt ein Drehmoment auf den Stator (94)
und ein Drehmomentunterschied wird zwischen dem Pumpen- und
dem Turbinenrotor erzeugt. Jedoch wird das Gegenmoment, das
auf den Stator (94) einwirkt, über eine Einwegkupplung (95)
auf die Statorwelle (13) übertragen und vom Pumpendeckel (20)
aufgenommen, der fest von der Welle (13) erfasst wird. Wirkt
die Ölströmung vom Turbinenrad (93) auf die Rückfläche des
Stators (94) ein, so ist der Stator (94) von der Wirkung der
Einwegkupplung (95) in Ruhe. Die Drehung des Turbinenrades
und der Sperrkupplung (25) wird auf die Eingangswelle (3)
übertragen. Die Drehung des Gehäuses. (91) wird über den
Pumpenführungskörper (49a) auf das Antriebszahnrad (49b) zum
Antrieb der Ölpumpe (49) übertragen.
Die Eingangswelle (13) wird von der inneren Umfangsfläche der
Statorwelle (13) über die Lager (10, 11) gehalten, die
voneinander einen relativ kurzen Abstand aufweisen. Das
hintere Ende der Eingangswelle (3) wird ferner über ein
Nadellager (100) in einem Vorsprungsabschnitt (42a) des
hinteren Deckels gehalten. Ferner wird, wie vorausgehend
erläutert wurde, das Statorgegenelement von der Statorwelle
(13) und dem Presssitzabschnitt (15) des Pumpendeckels (20)
aufgenommen. Jedoch sind das hintere Lager (10) und die
Eingangswelle (3) auf der inneren Umfangsfläche der
Statorwelle des Presssitzabschnittes (15) angeordnet. Ferner
ist der Pumpendeckel aus einer Aluminiumlegierung gebildet,
so dass sich der Presssitzeabschnitt (15) nicht als Folge
eines Flatterns der Eingangswelle (3) oder dergleichen löst.
Schließlich wird Schmiermittel dem hinteren Lager (10) an
dessen innerer Umfangsfläche, in der die Nut gebildet wird,
mittels eines an der Eingangswelle (3) gebildeten
Schmierloches (3c) über ein Querloch zugeführt, und die
Eingangswelle (3) wird in einem ausreichend geschmierten
Zustand gelagert.
Ferner wird, wenn eine Sperrkupplung (25) auf AUS geschaltet
ist, Förderdruck von einem Sperrsteuerventil (das nicht
dargestellt ist, über den Ölkanal (a) übertragen und dem
Ölkanal (16) zwischen den beiden Lagern (10, 11) zugeführt.
Zudem wird dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses (91) Öl
über das Querloch (3c) und das Mittelloch (3d) zugeführt.
Infolgedessen gelangt der Förderdruck zur Vorderfläche eine
Kupplungsplatte (25a) durch ein Drucklager (97) und wird
einem Drehmomentwandler-Hauptkörper (92, 93, 94) zugeführt,
während die Sperrkupplung (25) im gelösten Zustand gehalten
wird. Das Öl tritt anschließend vom Drehmomentwandler-
Hauptkörper durch ein Drucklager (99) nach rückwärts und wird
in den Ölkanal (b) abgegeben und anschließend durch das
Sperrsteuerventil abgeführt. Ist die Sperrkupplung auf EIN,
so tritt der Förderdruck vom Sperrsteuerventil durch den
Ölkanal (b) und das Drucklager (99) und wird dem
Drehmomentwandler-Hauptkörper zugeführt, insbesondere zur
Rückseite der Sperrkupplung (25) zur Einkupplung (connection)
der Sperrkupplung (25). Das Öl tritt anschließend durch das
Drucklager (97a), das Mittelloch. (3d), das Querloch (3C) und
den Ölkanal (16) zwischen den beiden Lagern, und hierauf
durch den Ölkanal und wird durch das Sperrsteuerventil
abgeführt.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung erfolgte die Erläuterung bezüglich des Automatik-
Getriebes (A), das den ersten
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (1) mit dem dritten
Vorwärtsgang und den zweiten
Automatikgetriebeanordnungsabschnitt (27) mit dem Direktgang
und der Umschaltung auf kleineren Gang aufwies. Jedoch stellt
dies keine Beschränkung der Erfindung dar. Wie in der JP-OS Sho-62-141342
angegeben ist, kann natürlich ein Automatik-
Getriebe, das vier Vorwärtsgänge eines
Automatikgetriebeanordnungsabschnittes verwendet, oder andere
Automatik-Getriebe.
Es wird auf die technischen Vorteile der Erfindung Bezug
genommen.
Wie vorausgehend erläutert wurde, ist es mittels der
Erfindung unnötig, einen Dichtungsring zu verwenden, da der
Drehmomentwandler-Öldruckzufuhrkanal (16) durch zwei Lager
(10, 11) gebildet wird, die die Eingangswelle (3) lagern, und
eine schadhafte Ausbildung im Ölkanal als Folge eines
Fressens oder dergleichen beim Einsatz wird verhindert. Daher
wird die Zuverlässigkeit verbessert und eine Herstellung der
Nut für eine Dichtungsring ist nicht erforderlich. Ferner
wird die Montage ebenfalls vereinfacht und die Kosten können
verringert werden.
Da ferner das hintere Lager (10) derart angeordnet ist, dass
es dem Presssitzabschnitt (15) der Statorwelle (13)
gegenüberliegt, stützt es den Presssitzabschnitt ab und das
Flattern der Eingangswelle (3) am Presssitzabschnitt (3) wird
verhindert, so dass es möglich ist, ein Leerlaufen der
Statorwelle (13), bedingt durch Lockerung des
Presssitzabschnittes (15), zu verhindern. Es wird daher
möglich, den Pumpendeckel (20), d. h. das stationäre Element
aus Aluminiumlegierung zu fertigen, was ein leichteres
Automatik-Getriebe (A) ergibt.
Da ferner das vordere Lager (11) nahe am hinteren Lager (10)
liegt, erfolgt die Halterung des vorderen Endes der
Eingangswelle (3) flexibel, wodurch verhindert wird, dass nur
ein Lager einer Abnützung unterliegt, womit die Lebensdauer
des Lagers verbessert wird.
Ferner wird es unnötig, eine Nut oder dergleichen in der
Eingangswelle (3) für einen Dichtungsring zu bilden.
Infolgedessen kann die Eingangswelle mit gleichmäßigem
Durchmesser, außer am hinteren Ende, hergestellt werden,
womit es einfach wird, die Eingangswelle (3) einzuführen, und
es ist ferner möglich, die erste Welle mit einer einzigen
Welle herzustellen. Die Lager (10, 11) können dann von der
gleichen Richtung eingeführt werden und die Montage des
Automatik-Getriebes (A) kann sehr einfach erfolgen.
Claims (4)
1. Automatik-Getriebe mit einem Drehmomentwandler (9), der
die Drehung einer Motorausgangswelle (21) auf eine
Eingangswelle (3) überträgt, und mit einem Automatik-
Getriebeanordnungsabschnitt (1), der die Drehung der
Eingangswelle (3) nach einem geeigneten Schaltvorgang
auf eine Ausgangswelle (5) überträgt, umfassend:
- a) ein stationäres Element (20), das zwischen dem Drehmomentwandler (9) und dem Automatikgetriebe anordnungsabschnitt (1) angeordnet ist;
- b) eine Statorwelle (13) zur Aufnahme der Statorgegenkraft, mit einem gleichförmigen Durchmesser in ihrem vorderen Endabschnitt, wobei die Statorwelle (13) in einem ersten Abschnitt des vorderen Endabschnitts an die innere Umfangsfläche (15) des stationären Elements (20) gepresst und an diesem befestigt ist;
- c) ein erstes Lager (10), das in dem ersten Abschnitt zwischen der inneren Umfangsfläche (15) der Statorwelle (13) und der äusseren Umfangsfläche (15) der Eingangswelle (3) angebracht ist;
- d) ein zweites Lager (11), das zwischen der Eingangswelle (3) und der Statorwelle (13) in einem zweiten Abschnitt des vorderen Endabschnitts angeordnet ist, der in der Längsrichtung der Statorwelle (13) geringfügig von dem ersten Abschnitt versetzt ist; und
- e) einen Ölkanal (16), der zwischen dem ersten und den zweiten Lager (10, 11) an dem ersten und zweiten Abschnitt des vorderen Endabschnitts der Statorwelle (3) vorgesehen ist, zur Verwendung mit dem Drehmomentwandler-Förderdruck, um dem Drehmomentwandler (9) Öl zuzuführen.
2. Automatik-Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das stationäre Element ein Pumpendeckel (20) ist.
3. Automatik-Getriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet dass
der Ölkanal (16) zwischen den Lagern (10, 11) in
Verbindung mit einem Ölzufuhrkanal steht, der im
Pumpendeckel (20) gebildet ist, und mit einem in der
Eingangswelle (3) gebildeten radialen Querloch (3c)
verbunden ist, welches mit einem in der Eingangswelle
(3) gebildeten Mittelloch (3d) in Verbindung steht.
4. Automatik-Getriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Pumpendeckel (20) längs der Eingangswelle (3) dem
ersten Lager (10) gegenüberliegend angeordnet ist.
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