DE4131773A1 - Automatikgetriebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Automatikgetriebe für
ein Fahrzeug.
Gemäß der üblichen Auslegungsform ist ein Automatikgetriebe
für Fahrzeuge mit einer Mehrzahl von Planetengetriebesätzen
und Reibschlußeingriffselementen, wie Bremsen oder Kupplun
gen, ausgestattet, die mit den einzelnen Bauteilen der Pla
netenradsätze verbunden sind. Das Automatikgetriebe stellt
somit die jeweilige Gangstufe durch selektives Eingreifen
der einzelnen Reibschlußelemente bereit.
Ferner ist das Viergang-Getriebe gemäß einer Automatikge
triebebauform mit vier Vorwärtsgängen mit einer Planetenge
triebeeinheit ausgestattet, welche derart ausgebildet ist,
daß ein Einzelplanetengetriebe und ein Doppelplanetengetrie
be gekoppelt werden. Die beiden Planetengetriebe des Plane
tengetriebesatzes haben integrierte Sonnenräder, und ihre
Ritzel haben die Träger gemeinsam. Die Träger, welche die
vorstehend genannten Ritzel und das mit dem Hohlrad des
Doppelplanetengetriebes in Kämmeingriff sich befindende
Ritzel sind ebenfalls in integrierter Form vorgesehen.
Darüber hinaus ist die Eingangswelle, die sich von dem
Ausgangsteil des Drehmomentwandlers erstreckt, über eine
erste Kupplung C1 mit einem Verbindungsteil und über eine
zweite Kupplung C2 mit einem Sonnenrad verbunden. Eine
dritte Kupplung C3 und eine Einwegkupplung F0 sind zwischen
dem Verbindungsteil und dem Hohlrad des Einzelplanetenge
triebes vorgesehen, und eine vierte Kupplung C0 ist zwischen
dem vorstehend angegebenen Verbindungsteil und einem größeren
Hohlrad angeordnet.
Andererseits kann das vorstehend angegebene Sonnenrad mittels
einer ersten Bremse B1, welche von einer Bandbremse gebildet
wird, festgehalten werden, und eine zweite Bremse B2 und ei
ne Einwegkupplung F1 sind zwischen dem größeren Hohlrad und
einem Gehäuse angeordnet. Ferner ist der Träger mit einem Aus
gangszahnrad verbunden, das im allgemeinen am Mittelteil der
Gangschalteinrichtung angeordnet ist.
Bei dem derart ausgelegten Automatikgetriebe ergibt sich fol
gendes: In einem ersten Gang ist die erste Kupplung C1 einge
rückt; in einem zweiten Gang ist die erste Bremse B1 zusätz
lich zu der ersten Kupplung C1 angezogen; in einem dritten
Gang wird die erste Bremse B1 gelöst, aber die dritte Kupp
lung C3 und die vierte Kupplung C0 sind eingerückt; und im
vierten Gang wird die dritte Kupplung C3 ausgerückt, während
die erste Bremse B1 angezogen wird.
Ferner sind im ersten Gang die Einwegkupplung F1 und die Ein
wegkupplung F0 eingerückt. Bei einem Schalten vom ersten auf
den zweiten Gang wird jedoch die Einwegkupplung F1 überfah
ren, um sogenannte Schaltrucke zu verhindern, die ansonsten
dadurch verursacht werden könnten, daß sich der Eingriffs
zustand ändert.
Bei einem Schalten vom 2. auf den 3. Gang werden die Schalt
rucke infolge der Eingriffsänderung dadurch verhindert, daß
man in entsprechend abgestimmter Weise sowohl die Steuerung
der Ölzufuhr zu der hydraulischen Bremslösekammer einer hy
draulischen Servoeinrichtung für das Anziehen und Lösen der
ersten Bremse B1 als auch die Ölzufuhr zu einer hydrauli
schen Servoeinrichtung für das Einrücken und Ausrücken der
vierten Kupplung C0 vornimmt.
Bei einem Schalten vom 3. auf den 4. Gang wird der Zustand
des 3. Ganges durch die zweite Einwegkupplung F0 beibehalten,
wenn die dritte Kupplung C3 ausgerückt wird, und das Fest
ziehen der ersten Bremse B1 wird durch die hydraulische Steue
rung verzögert, um Schaltrucke infolge der Eingriffsänderung
zu verhindern.
Bei einem derartig ausgelegten Automatikgetriebe werden je
doch beim Schalten vom 2. auf den 3. Gang die Schaltrucke in
folge der Eingriffsänderung dadurch vermieden, daß sowohl
die Steuerung der Ölzufuhr zu der hydraulischen Bremslöse
kammer der hydraulischen Servoeinrichtung für das Anziehen
und Lösen der ersten Bremse B1 als auch die Ölzufuhr zu der
hydraulischen Servoeinrichtung für das Einrücken und Aus
rücken der vierten Kupplung C0 gesteuert werden. Hieraus re
sultierend ist das hydraulische Steuersystem kompliziert aus
gelegt, und das Ungünstigste bei dieser Auslegung ist die
Schwierigkeit, ein optimales Schaltgefühl in allen Laufzu
ständen und bei allen Fahrzeugen zu vermitteln.
Beim Schalten vom 3. auf den 4. Gang muß ferner die erste
Bremse B1, die beim Schalten vom 2. auf den 3. Gang gelöst
wurde, wiederum angezogen werden. Durch dieses wiederholte
Anziehen und Lösen ändern sich die Belastungen auf das Band,
welches die erste Bremse (oder Bandbremse) B1 bildet, worun
ter die Haltbarkeit leidet.
Insbesondere sind die 3. und 4. Gänge, die beim Fahren des
Fahrzeugs am häufigsten auftreten, Gangbereiche, und die vor
stehend genannte erste Bremse B1 wird wiederholt bei den
Schaltvorgängen hierbei angezogen und gelöst, so daß ihre
Standzeit leicht abnimmt.
Es wurde daher (wie in US-PS 40 86 827 angegeben ist) ein
Automatikgetriebe vorgeschlagen, das zusätzlich eine Einweg-
Kupplung zum Eliminieren des Anziehens und Lösens der Bremse
beim Schalten vom 2. auf den 3. Gang und zum Verhindern der
Gegendrehung des Sonnenrades und somit der Schaltrucke hat.
Somit wird bei dem Automatikgetriebe der vorstehend genannten
Art eine zusätzliche Bremse zwischen der vorstehend angege
benen Einwegkupplung und dem Gehäuse vorgesehen, so daß die
axialen und die radialen Abmessungen größer werden.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zu
vor geschilderten Schwierigkeiten bei einem Automatikgetriebe
üblicher Bauart ein Automatikgetriebe bereitzustellen, wel
ches bei einer vereinfachten Auslegung Schaltrucke infolge der
Änderung von Eingrifffszuständen zwischen der Bremse und der
Kupplung zum Zeitpunkt des Schaltvorganges der jeweiligen
Gangstufen verhindert, und bei welchem die Haltbarkeit der
Bandbremse verbessert wird, ohne die axialen und radialen
Abmessungen zu vergrößern.
Nach der Erfindung wird daher ein Automatikgetriebe bereitge
stellt, welches folgendes aufweist: Ein Verbindungsteil, wel
ches einen äußeren Zylinder und einen inneren Zylinder umfaßt
und einen ersten Ringraum begrenzt; einen ersten, ringförmigen
Kolben, der in dem ersten Ringraum angeordnet ist, und ei
nen zweiten Ringraum zusammen mit dem inneren Zylinder be
grenzt; und einen zweiten, ringförmigen Kolben, der in dem
zweiten Ringraum angeordnet ist.
Das Automatikgetriebe weist ferner folgendes auf: Einen Fe
derhalter, der im inneren Zylinder angeordnet ist, und welcher
dem zweiten, ringförmigen Kolben entgegenwirkt, und eine zwi
schengeschaltete Feder, welche unter Vorbelastung zwischen dem
Federhalter und dem zweiten, ringförmigen Kolben wirkt.
Das Automatikgetriebe weist ferner folgendes auf: Eine erste
Einwegkupplung, welche derart ausgelegt ist, daß sie in Ein
griff mit einem Sonnenrad durch die Beaufschlagung des ersten,
ringförmigen Kolbens kommt und außer Eingriff gebracht wird;
eine zweite Kupplung, welche derart ausgelegt ist, daß sie in
Eingriff mit einer Eingangswelle durch die Beaufschlagung des
zweiten, ringförmigen Kolbens und außer Eingriff kommt, und
außer Eingriff in einer Vorwärtslaufrichtung bleibt; eine
Einwegkupplung, welche in der Nähe der ersten Kupplung ange
ordnet ist und derart ausgelegt ist, daß sie in Eingriff mit
dem Sonnenrad und außer Eingriff von demselben kommt; und ei
ne Bremse, die zwischen dem äußeren Zylinder und einem Gehäuse
angeordnet ist.
Die Einwegkupplung hat eine äußere Laufbahn, welche an einem
Flansch fest vorgesehen ist, der mittels einer Keilverbindung
mit dem äußeren Zylinder verbunden ist, und sie hat eine in
nere Laufbahn, welche fest am Flansch der ersten Kupplung
vorgesehen ist und mittels einer Keilverbindung mit dem Son
nenrad verbunden ist.
Nach der Erfindung wird somit gemäß der voranstehenden Be
schreibung ein Automatikgetriebe bereitgestellt, welches
folgendes aufweist: Das Verbindungsteil, welches einen äuße
ren Zylinder und einen inneren Zylinder umfaßt und den er
sten Ringraum begrenzt; den ersten, ringförmigen Kolben, der
im ersten Ringraum angeordnet ist und den zweiten Ringraum
in Verbindung mit dem inneren Zylinder begrenzt, und den zwei
ten, ringförmigen Kolben, der im zweiten Ringraum angeordnet
ist.
Als Folge hiervon wirkt der erste, ringförmige Kolben als
Zylinder des zweiten, ringförmigen Kolbens, und die Feder
wirkt für die ersten und zweiten, ringförmigen Kolben, so
daß die axialen Abmessungen reduziert werden können.
Das Automatikgetriebe weist ferner folgendes auf: Die erste
Einwegkupplung ist derart ausgelegt, daß sie in Eingriff mit
dem Sonnenrad durch die Beaufschlagung des ersten, ringförmi
gen Kolbens und aus dem Eingriffszustand bringbar ist; die
zweite Kupplung ist derart ausgelegt, daß sie in Eingriffszu
stand mit einer Eingangswelle durch die Beaufschlagung des
zweiten, ringförmigen Kolbens kommt und aus diesem Eingriffs
zustand gebracht wird, und welche während der Vorwärtslaufbe
wegung ausgerückt bleibt; die Einwegkupplung ist in der Nähe
der ersten Kupplung angeordnet und derart ausgelegt, daß sie
in Eingriff mit dem Sonnenrad kommt und aus diesem Eingriffs
zustand lösbar ist; und die Bremse ist zwischen dem äußeren
Zylinder und dem Gehäuse angeordnet.
Die Einwegkupplung hat eine äußere Laufbahn, welche fest am
Flansch vorgesehen ist, welcher mittels einer Keilverbindung
mit dem äußeren Zylinder verbunden ist, und sie hat eine in
nere Laufbahn, welche fest am Flansch der ersten Kupplung vor
gesehen ist und die mittels einer Keilverbindung mit dem Son
nenrad verbunden ist.
Somit kann die vorstehend angegebene Einwegkupplung konzen
trisch derart festgehalten werden, daß die Abmessungen des
Automatikgetriebes sich dadurch reduzieren lassen, daß man
eine axial kurz bemessene Einwegkupplung einsetzt.
Ferner kann das Anziehen und Lösen der Bremse hinsichtlich
der Anzahl verringert werden, wodurch die Haltbarkeit da
durch verbessert wird, daß die Bremse bei dem zweiten Gang
oder bei höheren Gängen immer in Eingriff ist, indem die
Einwegkupplung zum Verhindern von Schaltrucken beim Schalten
vom 2. auf den 3. Gang eingesetzt wird und die erste Kupplung
beim 4. Gang eingerückt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm zur Verdeutlichung
des Automatikgetriebes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des
Automatikgetriebes nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Arbeits
weisen des Automatikgetriebes nach der Er
findung, und
Fig. 4 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines
wesentlichen Teils des Automatikgetriebes
nach der Erfindung.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die bei
gefügte Zeichnung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm zur Verdeutlichung ei
nes Automatikgetriebes nach der Erfindung und Fig. 2 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung des Automatikgetrie
bes nach der Erfindung.
Ein Viergang-Automatikgetriebe A nach der Erfindung umfaßt
einen Drehmomentwandler 50, welcher eine Überbrückungskupp
lung L/C, eine Viergang-Schaltgetriebeeinrichtung 1, eine
Reduktionsgetriebeeinrichtung und eine Differentialgetrie
beeinrichtung 52 umfaßt.
Die Viergang-Schaltgetriebeeinrichtung 1 umfaßt eine Plane
tengetriebeeinheit 12, welche ein Einzelplanetengetriebe
10 und ein Doppelplanetengetriebe 11 hat, die miteinander
gekoppelt sind. Dieses Einzelplanetengetriebe 10 und das
Doppelplanetengetriebe 11 haben jeweils Sonnenräder S1 und
S2, welche derart zusammenwirken, daß sie ein Sonnenrad S
bilden. Ferner haben die Ritzel P1 und P1′, welche mit die
sen Sonnenrädern S1 und S2 kämmen, einen Träger CR gemein
sam, welcher seinerseits das Ritzel P1′ und ein Ritzel P2 la
gert, welches in Kämmeingriff mit einem Hohlrad (welcher
nachstehend als "größeres Hohlrad" bezeichnet wird) R2 des
Doppelplanetengetriebes 11 ist.
Andererseits ist eine vom Ausgangsteil des Drehmomentwandlers
50 abgehende Eingangswelle 15 über eine erste Kupplung C1
mit einem ersten Verbindungsteil 16 und über eine zweite Kupp
lung C2 mit einem zweiten Verbindungsteil 16′ verbunden.
Ferner sind eine dritte Kupplung C3 und eine dritte Einweg
kupplung F0 zwischen dem ersten Verbindungsteil 16 und einem
Hohlrad (welches nachstehend als "kleineres Hohlrad" bezeich
net wird) des Einzelplanetengetriebes 10 angeordnet, und ei
ne vierte Kupplung C0 ist zwischen dem Verbindungsteil 16 und
dem größeren Hohlrad R2 angeordnet.
Ferner sind eine fünfte Kupplung C4 und eine erste Einweg
kupplung F1 zwischen dem erstgenannten Sonnenrad S und dem
zweiten Verbindungsteil 16′ angeordnet, welches mittels ei
ner ersten Bremse B1 festgehalten werden kann, bei dem es
sich um eine Handbremse handelt.
Ferner sind eine zweite Bremse B2 und eine zweite Einweg
kupplung F2 zwischen dem größeren Hohlrad R2 und einem Gehäu
se 17 angeordnet. Ferner ist der Träger CR mit einem Ausgangs
zahnrad 13 verbunden, welches im allgemeinen im Mittelteil
der Gangschalteinrichtung 1 angeordnet ist.
Ferner hat die Reduktionsgetriebeeinrichtung 51 eine Gegenwel
le 54, welche mittels des Gehäuses 17 drehbar gelagert ist,
und mit der ein größeres Zahnrad 53 und ein kleineres Zahnrad
55 verbunden sind, welche immer in Kämmeingriff mit dem Ab
triebszahnrad 13 sind. Ferner umfaßt die Differentialgetriebe
einrichtung 52 Differentialräder 56 und rechte und linke, seit
liche Zahnräder 57a und 57b, welche in Kämmeingriff miteinan
der sind. Die Seitenräder 57a und 57b sind fest mit den rechts
und links liegenden Vorderachsen 59a und 59b jeweils verbun
den. Andererseits sind die Differentialräder 56 mit Hilfe ei
nes Differentialgehäuses 60 gelagert, welches seinerseits mit
Hilfe des Gehäuses 17 drehbar gelagert ist. In dem Differen
tialgehäuse 60 ist ein Hohlrad 61 angeordnet, welches immer
in Kämmeingriff mit dem vorstehend angegebenen, kleineren
Zahnrad 55 ist.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des Automatikgetriebes nach
der Erfindung unter zusätzlicher Bezugnahme auf Fig. 3 näher
erläutert.
Fig. 3 ist ein Diagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweisen
des Automatikgetriebes nach der Erfindung.
Beim 1. Gang bei der Vorwärtsfahrt ist die erste Kupplung
C1 eingerückt, und die zweiten und dritten Einwegkupplungen
F2 und F0 sind ausgerückt. Somit überträgt die Eingangswelle
15 ihre Drehbewegung über die erste Kupplung C1 und die drit
te Einwegkupplung F0 auf das kleinere Hohlrad R1. Da in die
sem Zustand die Drehbewegung des größeren Hohlrades R2 durch
die zweite Einwegkupplung F2 blockiert ist, wird der Träger
CR drastisch verlangsamt, während das Sonnenrad S leerlau
fend eine Drehbewegung ausführt, so daß die verlangsamte Dreh
bewegung von dem Abtriebszahnrad 13 abgeleitet wird. Ferner
wird die Drehbewegung des Abtriebszahnrades 13 durch die Re
duktionsgetriebeeinrichtung 51 verlangsamt, bis sie auf die
rechts und links liegenden Vorderachsen 59a und 59b über die
Differentialgetriebeeinrichtung 52 übertragen wird.
Ferner ist im 2. Gang die erste Bremse B1 zusätzlich zu der
ersten Kupplung C1 angezogen, so daß das leerlaufende Son
nenrad S durch die erste Einwegkupplung F1 angehalten wird.
Da die dritte Einwegkupplung F0 eingerückt ist, überträgt
die Eingangswelle 15 ihre Drehbewegung über die erste Kupp
lung C1 und die dritte Einwegkupplung F0 auf das kleinere
Hohlrad R1. Da das Sonnenrad S durch die erste Bremse B1
und die erste Einwegkupplung F1 angehalten wird, wird die
Drehbewegung des kleineren Hohlrades R1 bei der Drehbewegung
des 2. Gangs vom Träger CR abgeleitet, währenddem das größere
Hohlrad R2 leerlaufend eine Drehbewegung ausführt.
Beim Schalten vom 1. auf den 2. Gang wird die zweite Einweg
kupplung F2 überfahren, um Schaltrucke zu vermeiden, die an
sonsten durch eine Veränderung des Eingriffszustandes auftre
ten könnten.
Im 3. Gang ist die vierte Kupplung C0 zusätzlich zu der er
sten Kupplung C1 und der ersten Bremse B1 eingerückt. Als Fol
ge hiervon wird die Drehbewegung der Eingangswelle 15 über
die dritte Einwegkupplung F0 auf das kleinere Hohlrad R1
und über die vierte Kupplung C0 auf das größere Hohlrad R2
übertragen, so daß die Planetengetriebeeinheit 12 in einen
Direktkopplungszustand gebracht wird. Dann wird die so er
haltene einheitliche Drehbewegung von dem Träger CR zu dem
Abtriebszahnrad 13 abgeleitet. Bei einem Freilauf anderer
seits wird die dritte Kupplung C3 eingerückt, um ein Über
fahren der dritten Einwegkupplung F0 zu vermeiden.
Zu diesem Zeitpunkt wird die vorstehend angegebene einheitli
che Drehbewegung auf das Sonnenrad S übertragen, so daß die
erste Einwegkupplung F1 überfahren wird, um Schaltrucke in
folge der Eingriffszustandsänderung zu verhindern.
Dann wird in einem vierten Gangzustand die fünfte Kupplung
C4 in den Eingriffszustand zusätzlich zu der ersten Kupplung
C1, der vierten Kupplung C0 und der ersten Bremse B1 über
führt, um die Drehbewegung des Sonnenrads S zu stoppen. An
dererseits wird die dritte Kupplung C3 vor dem Einrücken
der fünften Kupplung C4 ausgerückt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Drehbewegung der Eingangswelle
15 über die vierte Kupplung C0 auf das größere Hohlrad R2
übertragen. Da das Sonnenrad S durch die fünfte Kupplung C4
festgehalten ist, wird bei der Drehbewegung des größeren Hohl
rades R2 der Träger CR mit einer hohen Geschwindigkeit in Dre
hung versetzt, während das Hohlrad R1 leerläuft, so daß die
Drehbewegung des Trägers CR auf das Abtriebszahnrad 13 über
tragen wird.
Beim Schalten vom 3. auf den 4. Gang wird die dritte Einweg
kupplung F0 überfahren, um Schaltrucke infolge einer Eingriffs
zustandsänderung zu vermeiden.
Beim Herunterschalten vom 4. auf den 3. Gang wird andererseits
die fünfte Kupplung C4 ausgerückt, um zu bewirken, daß die
Planetengetriebeeinheit 12 eine einheitliche Drehbewegung
ausführt, welche von dem Träger CR zu dem Abtriebszahnrad
13 abgeleitet wird. Da zu diesem Zeitpunkt die dritte Ein
wegkupplung F0 vom Überfahren zum Festhaltezustand umge
schaltet werden kann, lassen sich Schaltrucke vermeiden.
Beim Herabschalten vom 3. auf den 2. Gang wird die vierte
Kupplung C0 ausgerückt, um die Planetengetriebeeinheit 12
aus ihrem blockierten Zustand zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt
wird die erste Einwegkupplung F1 von dem Überfahrzustand
zu dem Haltezustand umgeschaltet, um das Sonnenrad S zu
stoppen, so daß der 2. Gang von dem Abtriebszahnrad 13 abge
geben wird.
Beim Herabschalten vom 2. auf den 1. Gang wird ferner die
erste Bremse B1 gelöst, um eine Leerlaufdrehbewegung des Son
nenrads S zu bewirken und die zweite Einwegkupplung F2 ein
zurücken.
Bei einer Kickdown-Schaltung vom 4. auf den 2. Gang wird die
vierte Kupplung C0 ausgerückt, um die dritte Einwegkupplung
F0 von ihrem Überfahrzustand in den Festhaltezustand zu schal
ten, so daß die Drehbewegung der Eingangswelle 15 auf das
kleinere Hohlrad R1 übertragen wird. zu diesem Zeitpunkt ist
die fünfte Kupplung C4 ebenfalls ausgerückt, aber die erste
Bremse B1 ist angezogen. Als Folge hiervon wird die erste
Einwegkupplung F1 angehalten, um das erste Sonnenrad S zu
stoppen, so daß der 2. Gang über das Abtriebszahnrad 13 abge
geben wird.
Bei einer Motorbremsung im 1. Gang werden die zweite Einweg
kupplung F2 und die dritte Einwegkupplung F0 überfahren, um
einen Freilauf bereitzustellen, so daß die zweite Bremse B2
und die dritte Kupplung C3 im Wirkzustand bleiben. Ähnlich
werden bei der Motorbremsung im 2. Gang die erste Einweg
kupplung F1 und die dritte Einwegkupplung F0 überfahren,
um die fünfte Kupplung C4 und die dritte Kupplung C3 im
Wirkzustand zu belassen.
Im R-Bereich sind andererseits die zweite Kupplung C2, die
fünfte Kupplung C4 und die zweite Bremse B2 eingerückt bzw.
angezogen, um die Drehbewegung der Eingangswelle 15 über
die zweite Kupplung C2 und die fünfte Kupplung C4 auf das
Sonnenrad S zu übertragen. Da ferner das größere Hohlrad R2
durch die zweite Bremse B2 angehalten wird, wird die Drehbe
wegung des vorstehend angegebenen Sonnenrades S umgekehrt
und auf den Träger CR übertragen, während das kleinere Hohl
rad R1 in Gegenrichtung eine Leerlaufbewegung ausführt, so
daß die umgekehrte Drehbewegung über das Abtriebszahnrad 13
abgegeben wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist ferner die erste Einwegkupplung F1
eingerückt, um Schaltrucke zu vermeiden.
Bei dem derart ausgelegten Automatikgetriebe sind die vierte
Kupplung C0 und die dritte Kupplung C3 einander benachbart
angeordnet, und ihre inneren Zylinder, Federn und Federhalter
sind gemeinsam für beide Teile vorgesehen, um die axialen
Abmessungen zu verkürzen.
Ferner sind die zweite Kupplung C2 und die fünfte Kupplung C4
einander benachbart angeordnet, und ihre inneren Zylinder,
Federn und Federhalter sind gemeinsam für beide Teile vor
gesehen, um die axialen Abmessungen zu reduzieren.
Die Auslegung der zweiten Kupplung C2 und der fünften Kupplung
C4 wird nachstehend näher beschrieben.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines we
sentlichen Teils des Automatikgetriebes nach der Erfindung.
In Fig. 4 ist mit dem Bezugszeichen 16′ ein trommelförmiges,
zweites Verbindungsteil bezeichnet, welches in der Nähe einer
Ölpumpenabdeckung 65 angeordnet ist. Die vorstehend ange
gebene zweite Kupplung C2 und die fünfte Kupplung C4 sind im
zweiten Verbindungsteil 16′ und einander benachbart liegend
angeordnet.
Ferner umfaßt das zweite Verbindungsteil 16′ einen inneren
Zylinder 66 und einen äußeren Zylinder 67, welcher fest mit
dem inneren Zylinder 66 verbunden ist. Dieser innere Zylin
der 66 ist gleitbeweglich auf dem äußeren Umfang einer Hülse
68 angeordnet, welche fest mit der vorstehend genannten Öl
pumpenabdeckung 65 verbunden ist. Im inneren Umfang des inne
ren Zylinders 66 ist ein ausgebauchter Abschnitt 64a einer
Statorwelle 64 angeordnet, welcher mittels einer Keilverbin
dung mit dem inneren Umfang einer Nabe 65a der Ölpumpenab
deckung 65 derart verbunden ist, daß sie mit Hilfe eines La
gers 63 drehbeweglich gelagert ist. Die Statorwelle 64 ist
mit der inneren Laufbahn der Einwegkupplung im Drehmoment
wandler 50 verbunden (dies ist am deutlichsten aus Fig. 2
zu ersehen).
Der innere Zylinder 66 und die Hülse 68 sind wie gezeigt aus
Stahl hergestellt, um die Abriebfestigkeit zu verbessern,
wenn diese eine relative Drehbewegung zueinander ausführen,
und die Ölpumpenabdeckung 65 ist aus Aluminium hergestellt.
Ferner ist der innere Zylinder 66 an seinem äußeren Umfang
mit einem zylindrischen Abschnitt versehen, welcher eine
große axiale Längserstreckung hat. Dieser zylindrische Ab
schnitt hat eine äußere Fläche, welche eine Reibungsgleit
bewegung auf den zweiten, ringförmigen Kolben 72 und 74 aus
führt, und eine innere Fläche, die eine Reibungsgleitbewegung
auf der Hülse 68 ausführt. Der innere Zylinder 66 ist an sei
nem inneren Umfang mit einem zylindrischen Abschnitt ver
sehen, welcher eine kleine axiale Längserstreckung hat,
und der eine innere Fläche hat, welche eine Gleitbewegung
auf der Statorwelle 64 unter Zwischenlage des Lagers 63 aus
führt. Diese Formen werden den Teilen mittels einer spanab
hebenden Bearbeitung verliehen, um die Zentrizität zu den
ersten und zweiten, ringförmigen Kolben 72 und 74 zu ver
bessern.
Andererseits ist der vorstehend angegebene, äußere Zylinder
67 an seinem äußeren Umfang mit einem gebogenen Rand 67c
versehen, welcher eine Fläche hat, die dem Band der vorste
hand angegebenen ersten Bremse B1 gegenüberliegt, um eine
Reibfläche zu bilden. Dieser äußere Zylinder 67 wird mittels
Preßformen ausgebildet.
Eine erste, ringförmige Zylinderkammer 71, die im vorste
hend angegebenen zweiten Verbindungsteil 16′ ausgebildet ist,
ist angeordnet und nimmt den ersten, ringförmigen Kolben 72
auf, der unter Bildung einer hydraulischen Servoeinrichtung
C4 für die fünfte Kupplung C4 eine Gleitbewegung ausführt.
Der erste, ringförmige Kolben 72 hat einen schalenförmigen
Querschnitt, um eine zweite, ringförmige Zylinderkammer 73
in Verbindung mit dem inneren Zylinder 66 zu bilden. Darüber
hinaus ist der zweite, ringförmige Kolben 73 gleitbeweglich
in der zweiten, ringförmigen Zylinderkammer 73 angeordnet,
um eine hydraulische Servoeinrichtung C2 für die zweite Kupp
lung C2 zu bilden.
Über die vorstehend angegebene Hülse 68 wird ferner Öl zu den
zugeordneten hydraulischen Servoeinrichtungen C2 und C4 der
zweiten und fünften Kupplungen C2 und C4 gepumpt und von diesen
abgefördert.
In dem inneren Zylinder 66 ist ferner ein Federhalter 75
in erhabener Anordnung vorgesehen, welcher dem zweiten,
ringförmigen Kolben 74 gegenüberliegt. Eine Feder 76 ist
zwischen dem Federhalter 75 und dem zweiten, ringförmigen
Kolben 74 angeordnet.
Mit dem vorstehend angegebenen, äußeren Zylinder 67 ist an
dererseits mittels einer Keilverbindung eine dünne Platte
78 für die fünfte Kupplung C4 verbunden, welche mittels eines
Schnapprings 79 hinsichtlich ihrer axialen Bewegung begrenzt
ist. Ferner liegt ein Anlageabschnitt des ersten, ringförmi
gen Kolbens 72 der dünnen Platte 78 für die vierte Kupplung
C4 gegenüber. Der Anlageabschnitt 80 ist mittels einer Keil
verbindung mit dem äußeren Zylinder 67 verbunden, so daß sich
dieser nur in axialer Richtung bewegen kann.
Wenn ferner die hydraulische Servoeinrichtung C4 für die
fünfte Kupplung C4 mit Öl versorgt wird, wird der erste,
ringförmige Kolben 72 in axialer Richtung bewegt, um die dün
ne Platte 78 für die fünfte Kupplung C4 ein- und auszurücken.
Der innere Umfang eines zylindrischen Abschnitts 81 des
ersten, ringförmigen Kolbens 72 ist andererseits mittels einer
Keilverbindung mit einer dünnen Platte 82 für die zweite Kupp
lung C2 verbunden, welche mittels eines Schnapprings 83 in der
axialen Bewegung begrenzt ist. Der zweite, ringförmige Kolben
74 ist derart angeordnet, daß er gegen die dünne Platte 82
für die zweite Kupplung C2 zur Anlage kommt.
Wenn ferner die hydraulische Servoeinrichtung C2 für die zwei
te Kupplung C2 mit Öl versorgt wird, wird der zweite, ring
förmige Kolben 74 axial bewegt, um die dünne Platte 82 für
die zweite Kupplung C2 ein- und auszurücken.
Bei dieser Auslegungsform können die zweite Kupplung C2 und
die fünfte Kupplung C4 unabhängig voneinander betrieben wer
den. Ferner ist die zweite Kupplung C2 nur für die Rück
wärtsfahrt eingerückt, und die fünfte Kupplung C4 ist gleich
zeitig in Eingriff.
Der Kupplungsflansch 85 der zweiten Kupplung C2 ist fest an
einem gewölbten Teil 15a der vorstehend genannten Eingangs
welle 15 angebracht, so daß die Drehbewegung der Eingangs
welle 15 über den ersten, ringförmigen Kolben 72 auf den
äußeren Zylinder 67 übertragen wird, wenn die zweite Kupp
lung C2 eingerückt ist.
Das gewölbte Teil 15a liegt an einem Ende dem gewölbten Ab
schnitt 64a der Statorwelle 64 gegenüber, um gleitbeweglich
in Anlageberührung über ein Axiallager 86 angeordnet zu sein.
Der gewölbte Abschnitt 15a liegt am gegenüberliegenden Ende
einer Sonnenradwelle 87 gegenüber, um in Gleitanlageberüh
rung über ein Axiallager 88 angeordnet zu sein. Mit dem Be
zugszeichen 89 ist ein Laufring des Axiallagers 88 bezeich
net.
Im inneren Umfang des Endabschnitts des äußeren Zylinders
67 des zweiten Verbindungsteils 16′ ist andererseits mittels
einer Keilverbindung ein plattenförmiger Flansch 91 vorge
sehen, welcher sich in Innenumfangsrichtung erstreckt. Die
ser Flansch 91 ist fest mit einer äußeren Laufbahn 92 der
ersten Einwegkupplung F1 verbunden. Als Folge hiervon sind
die erste Einwegkupplung F1 und das zweite Verbindungsteil
16′ miteinander verbunden. Ferner ist die innere Laufbahn 93
der ersten Einwegkupplung F1 mittels einer Keilverbindung
mit der Sonnenradwelle 87 verbunden, um das zweite Verbin
dungsteil 16′ und das Sonnenrad S zu verbinden.
In Wirklichkeit ist die dünne Platte 78 der fünften Kupplung
C4 an ihrem inneren Umfang mit einem Kupplungsflansch 94 ver
sehen, welcher fest mit der inneren Laufbahn 93 der ersten
Einwegkupplung F1 verbunden ist. Als Folge hiervon ist das
zweite Verbindungsteil 16′ mit dem Sonnenrad S durch das
Einrücken der fünften Kupplung C4 verbunden.
Ferner ist die erste Einwegkupplung F1 derart ausgelegt, daß
ihre äußere Laufbahn 92 an den beiden Enden unter Zwischen
lage von Unterlagscheiben 96 und 97 angeordnet ist, um relative
Drehbewegungen zwischen der äußeren Laufbahn 92 und dem Ab
triebszahnrad 13 sowie zwischen der äußeren Laufbahn 92 und
dem Kupplungsflansch 94 zuzulassen.
Hierbei liegt die äußere Laufbahn 92 gegen das Abtriebszahn
rad 13 unter Zwischenlage der Unterlagscheibe 96 an. Somit
kann die innere Laufbahn 93 axial bewegt werden, um die Kon
zentrizität zwischen der äußeren Laufbahn 92 und der inneren
Laufbahn 93 sicherzustellen und um eine auswärts gerichtete
und einwärts gerichtete Abrollbewegung der Keile während der
freien Drehbewegungen zu verhindern.
Die innere Laufbahn 93 ist an ihrem inneren, umfangsseitigen
Ende mit einer Ausnehmung 89a versehen, welche einen Zwischen
raum zwischen diesem Teil und der Laufbahn 89 des vorstehend
angegebenen Axiallagers 88 freihält. Wie voranstehend be
schrieben wurde, ist die innere Laufbahn 93 mittels einer Keil
verbindung mit der Sonnenradwelle 87 verbunden, um axiale Be
wegungen zuzulassen.
Dank des so gebildeten Spalts wirkt keine Axialdruckbelastung
in dem Fall ein, wenn die Sonnenradwelle 87, welche einteilig
mit dem Sonnenrad S verbunden ist, eine Axialbewegung aus
führt.
Andererseits ist die vorstehend angegebene Eingangswelle 15
mit einem axial verlaufenden Ölkanal 21 zum Zuleiten von
Schmieröl vorgesehen, von dem radial verlaufende Ölnuten
22, 23 und 24 abgehen. Somit wird das Schmieröl von der
Ölnut 22 im Ölkanal zwischen der Eingangswelle 15 und dem
Sonnenrad 87 zugeleitet. Zwischen der Sonnenradwelle 87 und
der Eingangswelle 15 ist eine Buchse 25 angeordnet, welche
die Sonnenradwelle 87 drehbeweglich lagert. Diese Buchse 25
wird mit dem Schmieröl geschmiert, das von der Ölnut 22 zu
geführt wird. Andererseits ist der der ersten Einwegkupplung
F1 gegenüberliegende Abschnitt des Sonnenrads 87 mit einer
Ölnut 26 versehen, über die das Keilverbindungsteil zwischen
der Sonnenradwelle 87 und der inneren Laufbahn 93 geschmiert
wird.
Ferner ist die innere Laufbahn 93 mit einer radial verlaufen
den Ölnut 27 versehen, über die Schmieröl zur Schmierung der
Feder zugeleitet wird.
Andererseits wird das Schmieröl radial nach außen von der Öl
nut 23 verteilt, um das Axiallager 88 zu schmieren, und das
Schmieröl wird über den Spalt zwischen den Kupplungsflanschen
85 und 94 einem Ölvorratsraum zugeleitet, welcher am inne
ren Umfang der Kupplungsnabe 28 ausgebildet ist. Das Schmieröl
wird ferner über eine nicht gezeigte Ölnut, die in der
Kupplungsnabe 28 ausgebildet ist, weitergeleitet, um die dün
ne Platte 78 für die fünfte Kupplung C4 zu kühlen. Anschlie
ßend wird das Schmieröl dem inneren Umfang des abgebogenen
Randes 67a des zweiten Verbindungsteils 16′ zugeleitet, um
die Reibfläche der ersten Bremse B1 über eine Ölnut 29 zu
kühlen, welche im abgebogenen Rand 67a ausgebildet ist. An
dererseits wird das radial über die vorstehend angegebene Öl
nut 24 zugeleitete Schmieröl über einen Ölkanal zwischen der
Eingangswelle 15 und der Statorwelle 64 zugeleitet, um das
Axialdrucklager 86 zu kühlen. Anschließend wird das Schmieröl
längs des Kupplungsflansches 85 zu einem Ölvorrat gefördert,
welcher im inneren Umfang einer Kupplungsnabe 31 ausgebildet
ist, und ferner wird es über eine nicht gezeigte Ölnut wei
terbefördert, welche in der Kupplungsnabe 31 ausgebildet
ist, um die dünne Platte 82 für die zweite Kupplung C2 zu
kühlen. Das Schmieröl, welches die dünne Platte 82 für die
zweite Kupplung C2 gekühlt hat, wird dem inneren Umfang des
abgebogenen Rands 67a des zweiten Verbindungsteils 16′ zu
geleitet, um die Reibfläche der ersten Bremse B1 über die
Ölnut 29 zu kühlen, welche in dem abgebogenen Rand 67a
ausgebildet ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Einzelhei
ten der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modi
fikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (1)
- Automatikgetriebe, welches folgendes aufweist: ein Ver bindungsteil (16, 16′), welches einen äußeren Zylinder (67) und einen inneren Zylinder (66) umfaßt und einen er sten Ringraum (71) begrenzt, einen ersten, ringförmigen Kolben (72), der in dem ersten Ringraum (71) angeordnet ist und einen zweiten Ringraum (73) zusammen mit dem inne ren Zylinder (66) begrenzt, einen zweiten, ringförmigen Kol ben (74), welcher in dem zweiten Ringraum (73) angeordnet ist, einen Federhalter (75), der im inneren Zylinder (66) angeordnet ist und dem zweiten, ringförmigen Kolben (74) gegenüberliegt, eine dazwischen angeordnete Feder (76), welche unter Vorbelastung zwischen dem Federhalter (75) und dem zweiten, ringförmigen Kolben (74) angeordnet ist, eine erste Einwegkupplung (F1), welche derart ausgelegt ist, daß sie in Eingriff und außer Eingriff mit bzw. von einem Sonnen rad (S) durch die Beaufschlagung des ersten, ringförmigen Kolbens (72) kommt, eine zweite Kupplung (C2), welche der art ausgelegt ist, daß sie in Eingriff und außer Eingriff mit und von einer Eingangswelle (15) durch die Beaufschla gung des zweiten, ringförmigen Kolbens (74) kommt und wäh rend einer Vorwärtsfahrt ausgerückt bleibt, eine Einweg kupplung (C4), die in der Nähe der ersten Kupplung (F1) an geordnet ist und derart ausgelegt ist, daß sie in und außer Eingriff von und mit dem Sonnenrad (S) kommt, und eine Brem se (B1), die zwischen dem äußeren Zylinder (67) und einem Gehäuse (17) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (F1) eine außere Laufbahn (92) hat, die fest mit einem Flansch (91) verbunden ist, welcher mit tels einer Keilverbindung mit dem äußeren Zylinder (67) ver bunden ist, und daß die innere Laufbahn (93) fest mit dem Flansch (91) der ersten Kupplung (F1) und mittels einer Keil verbindung mit dem Sonnenrad (S) verbunden ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
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8141 | Disposal/no request for examination |