DE3638422A1 - Planetenrad-uebertragungsgetriebe - Google Patents
Planetenrad-uebertragungsgetriebeInfo
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Description
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der
japanischen Patentanmeldung 60-2 52 554 vom 11. November
1985 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Planetenrad-Übertragungsgetriebe,
insbesondere für Automatikgetriebe von Automobilen,
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des
Anspruchs 1.
In Fig. 6 ist ein Planetenradträger 100 eines herkömmlichen
Planetenrad-Übertragungsgetriebes von Lavineaux
als Beispiel dargestellt, bei dem Vollguß-
oder Schmiedeteile mit einer Reihe von über den Umfang
verteilten Verbindungsteilen 102 miteinander verbunden
sind. In der älteren deutschen Patentanmeldung P 36 04 393
(entsprechend der japanischen Patentanmeldung 60-
25 906 und der US-Patentanmeldung 8 26 039) ist eine
Kombination eines Drehmomentwandlers mit einem vierelementigen
Flügelrad und einem teilweise verbesserten
Planetenradgetriebezug vom Lavineaux-Typ beschrieben.
Bei diesem älteren Vorschlag sind erste und zweite
Planetenräder auf einem gemeinsamen Planetenträger
angeordnet, die mit jeweils separaten Sonnenrädern (an
der peripher inneren Seite) und ringförmigen Getrieberädern
(an der äußeren peripheren Seite) in Eingriff
stehen.
Wird ein solcher Planetenträger 100 wie in Fig. 6
gezeigt bei einer solchen Getriebeanordnung verwendet,
so muß der Durchmesser des Planetenträgers 100 zur
Vermeidung eines Aufeinandertreffens der Planetenträger
in Anordnung zwischen den Verbindungsteilen 102
entsprechend groß ausgebildet werden. Die Folge davon
ist, daß die Durchmesser des Sonnenrades und des Ringrades
ebenfalls entsprechend groß gewählt werden müssen,
mit der Folge, daß die Gesamtabmessung des
Planetenrad-Getriebezuges entsprechend anwächst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Planetenträger
für die Halterung von ersten und zweiten
Planetenrädern derart auszubilden, daß die Größe des
Planetenträgers und damit diejenige der gesamten
Getriebeanordnung möglichst reduziert ist.
Ausgehend von einem Planetenrad-Übertragungsgetriebe
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist der Planetenradträger in zumindest
teilweise plattenförmige Trägerteile unterteilt, die
einander gegenüberliegen und an deren einem Vorsprünge
vorgesehen sind, die eines der beiden Planetenräder tragen,
wobei die Trägerteile mittels der Vorsprünge und
Verbindungselementen, die die von den Vorsprüngen getragenen
ersten oder zweiten Planetenräder durchgreifen,
miteinander verbunden sind und Haltebohrungen
aufweisen, in denen die jeweils anderen Planetenräder
getragen sind.
Dadurch wird erreicht, daß die Verbindung zwischen den
beiden Trägerteilen des Planetenradträgers im Achsbereich
der jeweiligen Planetenräder erfolgt, und zwar
insbesondere derart, daß die konkrete Verbindung zwischen
den beiden Trägerteilen im Bereich einer der
Gruppen der Planetenräder vorgesehen ist, während die
anderen Planetenräder über Verbindungsstege gehalten
sind, die in Lagerbohrungen zwischen den beiden
Trägerteilen gehalten sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, insbesondere in bezug
auf die in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiele,
deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, strukturelle vertikale
Schnittansicht eines automatischen Übertragungsgetriebes
nach dem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht von
Fig. 1;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht des
Planetenradträgers;
Fig. 4a eine vertikale Schnittansicht eines anderen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Ansicht aus der Richtung des Pfeils V
von Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Prinzipdarstellung nach
dem vorerwähnten älteren Vorschlag.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel eines automatischen
Übertragungsgetriebes für ein Wirtschaftsfahrzeug,
wie beispielsweise Lastkraftwagens oder dergleichen.
Mit 10 ist ein Vierelement- und Zweistufen-
Drehmomentwandler bezeichnet. Ein Übertragungsgetriebe 12
mit drei Vorwärts-Geschwindigkeitsstufen und einer
Rückwärts-Geschwindigkeitsstufe ist an den rückwärtigen
Teil des Drehmomentwandlers angeschlossen. Das
Übertragungsgetriebe 12 umfaßt einen Planetenradgetriebezug,
der erste Planetenräder 30 b und zweite
Planetenräder 28 b umfaßt, die auf einem gemeinsamen
Planetenradträger 32 gelagert sind. Des weiteren sind eine
Kupplung F 3 und Bremsen F 1, F 2 und R vorgesehen, die
den Planetenrad-Getriebezug steuern.
Die automatische Getriebeübertragungseinrichtung ist
aus dem Getriebezug 12, dem Drehmomentwandler 10 und
einer hydraulischen Geschwindigkeitswechsel-Kontrolleinrichtung
gebildet, worüber nachstehend noch detaillierte
Ausführungen gemacht werden.
Der Drehmomentwandler 10 besteht aus einem Pumpenrad 14,
einem Turbinenrad 16, einem festen Stator 18, einem
Umkehrstator 20 und einer Verriegelungskupplung 21,
wobei die konstruktive Anordnung derart getroffen
ist, daß eine von einer Antriebsmaschine ausgehende
Kraft von einem Eingangsdeckelelement 22 zu dem Pumpenrad 14
übertragen wird.
Die Verriegelungskupplung 21 überbrückt die hydraulische
Kraftübertragung zwischen dem Pumpenrad 14 und
dem Turbinenrad 16.
Das Turbinenrad 16 ist an eine Turbinenwelle 16 a und
der Umkehrstator 20 an eine Statorwelle 20 a verdrehfest
angeschlossen. Der feste Stator 18 ist über eine
Welle 18 a an ein Gehäuse 12 a des Drehmomentwandlers
angeschlossen, und das Pumpenrad 14 steht verdrehfest
mit einer Pumpenradwelle 14 a in Verbindung. An einem
Übertragungsseitenende der Pumpenwelle 10 a ist ein
Ringgetrieberad 14 b angeschlossen, dessen Zähnezahl
Ze 1 beträgt.
Eine Speisepumpe 25, die als hydraulische Kraftquelle
eingesetzt ist, befindet sich im unteren Teil des
Gehäuses 12 a und ist derart ausgebildet, daß sie durch
ein Antriebsgetrieberad 25 a angetrieben wird, welches
mit dem Ringgetrieberad 14 b in Eingriff steht.
An die mittig gelegene Turbinenradwelle 16 a ist eine
Kupplungsscheibe 26 a einer Kupplung F 3 des dritten
Ganges angeschlossen. Eine Kupplungsabdeckung 26 b der
Kupplung F 3 ist an die Statorwelle 20 a angeschlossen.
Radial außerhalb der Kupplungsabdeckung 26 b ist eine
Bremse F 2 für den zweiten Gang angeordnet, die an dem
Gehäuse 12 a festgelegt ist.
Ein zweites Sonnenrad 28 a (Zähnezahl: Za 2) ist am Ende
der Statorwelle 20 a angeschlossen, und ein erstes Sonnenrad
30 a (Zähnezahl: Za 1) ist an das Ende der
Turbinenradwelle 16 a fest angeschlossen. Das erste
Sonnengetrieberad 30 a kämmt mit einem ersten Planetenrad
30 b, und das zweite Sonnengetrieberad 28 a kämmt mit
dem zweiten Planetenrad 28 b.
Ein erstes Getrieberingrad 30 c (Zähnezahl: Zr 1) ist
an der Außenseite des ersten Planetenrades 30 b angeordnet,
und dieses erste Ringgetrieberad 30 c kämmt mit
dem ersten Planetenrad 30 b. Eine Bremse F 1 für den ersten
Gang ist an dem Gehäuse 12 a festgelegt und ist
an der Außenseite des ersten Ringgetrieberads 30 c angeordnet
(Zähnezahl: Zr 1).
Ein zweites Ringgetrieberad 28 c (Zähnezahl: Zr 2) steht
einerseits außenseitig mit dem zweiten Getrieberad 28 b
in Eingriff und ist seinerseits außenseitig an eine
Bremse R angeschlossen, die ihrerseits an dem Gehäuse
12 a festgelegt ist.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist eine Gruppe von ersten
Planetenrädern 30 b und zweiten Planetenrädern 28 b an
einem Planetenradträger 32 gelagert, und zwar derart,
daß jeweils ein erstes Planetenrad 30 b mit einem zweiten
Planetenrad 28 b kämmt, wobei die Planetenräder
frei drehbar gelagert sind.
An den Planetenradträger 32 ist eine Ausgangswelle
angeschlossen.
Durch selektive Betätigung der Kupplung F 3 und der
Bremsen F 1, F 2 und R läßt sich das Übertragungsgetriebe 12
in verschiedenen Übertragungsverhältnisen betreiben,
wie dies in der nachfolgenden Tabelle dargelegt
ist. In der Tabelle ist mit 0 der Betätigungsstatus
der Kuppung bzw. der Bremsen angezeigt.
Die detaillierte Konstruktion des Planetenrad-Getriebezuges
des Übertragungsgetriebes 12 wird nachfolgend
unter bezug auf Fig. 3 näher erläutert.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist das zweite Sonnenrad 28 a
an die sich nach vorne erstreckende Statorwelle
20 a über die Kupplungsabdeckung 26 b der Kupplung F 3
angeschlossen. Das erste Sonnengetrieberad 30 a ist
über eine Keilverbindung verdrehfest an die Turbinenwelle
16 a angeschlossen, die innerhalb der Statorwelle
20 a angeordnet ist. Das rückwärtige Ende der Turbinenwelle
16 a ist über ein Nadellager 40 an einem ersten
Planetenrad-Trägerteil 32 a des Planetenträgers 32
gelagert. Zwischen dem ersten Trägerteil 32 a und
dem ersten Sonnenrad 30 a ist Axialdruck-Nadellager 42
angeordnet.
Das rückwärtige Ende des ersten Planetenrad-Trägerteils
32 a ist fest an eine Ausgangswelle 34 angeschlossen
bzw. mit dieser einstückig ausgebildet, an der ein
sogenanntes Parkrad 24 über eine Keilverbindung verdrehfest
angeschlossen ist. Ein Sperrarm 46 für die
Verdrehsperre des Parkrades 44 ist in dessen unterem
Bereich angeordnet.
Das erste Planetenrad-Trägerteil 32 a des Planetenträgers 32
ist annähernd scheibenförmig ausgebildet (wie
später noch beschrieben) und einem zweiten Planetenrad-
Trägerteil 32 b axial gegenüberliegend angeordnet
und mit diesem durch einen Niet 48 (Verbindungselement)
zu dem Planetenträger 32 verbunden.
An einem der Trägerteile, im Beispiel an dem ersten
Trägerteil 32 a, sind axial abragende Vorsprünge 50
vorgesehen, die über den Umfang gleichmäßig beabstandet
verteilt sind. In jeden der Vorsprünge 50 sind
hohlzylindrische Schäfte 52 eingepreßt, an denen die
zweiten Planetenräder 28 b über jeweils ein Nadellager 54
gehalten sind. Die zweiten Planetenräder 28 b kämmen
mit dem zweiten Sonnenrad 28 a.
Das zweite Ringgetrieberad 28 c kämmt mit den zweiten
Planetenrädern 28 b an deren Außenseite, während die
Bremse R weiter außenseitig gesehen an dem zweiten
Getrieberingrad 28 c angeordnet ist. Auf die Zeichnung
Fig. 1 wird hier ausdrücklich bezug genommen.
Die ersten Planetenräder 30 b kämmen mit den jeweils
zugehörigen zweiten Planetenrädern 28 b, die an dem
Planetenträger 32 drehbar gelagert sind. Die ersten
Planetenräder 30 b sind jeweils über ein Nadellager 46
an einem Schaft 58 drehbar gelagert, und die Schäfte 58
sind im Preßsitz in den Haltebohrungen 58 a und 58 b
in den beiden Trägerteilen 32 a und 32 b festgelegt.
Die ersten Planetenräder 30 b kämmen mit dem inneren
ersten Sonnenrad 30 a und dem ersten äußeren
Ringgetrieberad 30 c, wobei die Bremse F 1 weiter außerhalb
des ersten Ringgetrieberads 30 c angeordnet ist.
Einzelheiten des vorgeschilderten Planetenträgers 32
werden nachfolgend unter bezug auf die Fig. 4 und
5 näher erläutert.
Das erste Planetenrad-Trägerteil 32 a ist beispielsweise
als scheibenförmiges Schmiedeteil ausgebildet, und
die kreissegmentförmig über den Umfang verteilt angeordneten
Vorsprünge 50 sind dem axial zugewandten Bereich
des anderen Trägerteils entgegenragend ausgebildet.
Im vorliegenden Beispiel sind drei Vorsprünge 50
über den Umfang gesehen gleich beabstandet vorgesehen.
Beide Enden der Niete 48 durchdringen die Vorsprünge
50 und den zylindrischen Schaft 50 und sind durch
Spreizpressen (Verkrimpen, Einbördeln, Verstemmen) mit
beiden Planetenrad-Trägerteilen 32 a und 32 b verbunden,
derart, daß sie eine jeweils vorgesehene Unterlegscheibe 60
verklemmen. Eine solche Unterlegscheibe ist
im Beispiel gemäß Fig. 4 im Bereich des Trägerteils 32 b
vorgesehen.
Der zweite Trägerteil 32 b ist annähernd kreisringförmig
ausgebildet und liegt dem ersten Trägerteil flächig
axial gesehen gegenüber. Die ersten Planetenräder 30 b,
die jeweils von einem der Schäfte 58 getragen
sind, die im Preßsitz in die Haltebohrungen 58 a und
58 b in den beiden Trägerteilen 32 a und 32 b eingesetzt
sind, befinden sich jeweils in der Nachbarschaft eines
zweiten Getrieberads 28 b, derart, daß jedes erste
Getrieberad 30 b mit einem zweiten Getrieberad 28 b kämmt,
wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Zwischen jeweils einem in kämmendem Eingriff befindlichen
Paar von Planetenrädern 28 b und 30 b der über den
Umfang verteilten drei Gruppen solcher Räder, die miteinander
kämmen, ist ein axialer Abstand L vorgesehen,
der in Richtung auf ein Minimum bemessen ist, so daß
die Rädergruppen einander nicht stören. Darüber hinaus
ist der Durchmesser des Planetenrad-Trägers 32 in diesem
Sinne ebenfalls auf einen Minimalwert hin
bemessen.
Die Funktion dieser Einrichtung ist wie folgt: Der
vorerwähnte Planetenradträger 32 ist in zwei Trägerteile
unterteilt, nämlich die Teil 32 a und 32 b, die
untereinander mit Hilfe der Niete 48 derart verbunden
sind, daß die zweiten Planetenräder 28 b durch die Vorsprünge 50
getragen sind, während die ersten Planetenräder 30 b
an Bolzen 58 frei drehbar gelagert sind, die
in den Halteöffnungen 58 a und 58 b in den beiden
Trägerteilen 32 a und 32 b festgelegt sind.
Im Hinblick auf die Ausführung gemäß Fig. 6 werden
somit die Verbindungsteile 102 vermieden, so daß es
unnötig wird, jeweils einen Abstand zu den Verbindungsteilen 102
zu halten. Vielmehr kann der Störungen verhindernde
Abstand L gemäß Fig. 5 minimiert werden.
Wenn aber dieser Abstand L zwischen den Rädergruppen
aus jeweils einem ersten und einem zweiten Getrieberad
klein gehalten werden kann, so wird auch der Durchmesser D
des Planetenträgers 32 insgesamt klein, was sich
in einer verringerten Baugröße der Übertragungseinrichtung 12
insgesamt niederschlägt.
Durch die Verbindung der beiden Trägerteile 32 a und
32 b mit Hilfe der eine der beiden Planetenrädergruppen
28 b und 30 b durchgreifenden Niete 48 wird erreicht,
daß die beiden Getrieberädergruppen 28 b und 30 b jeweils
paarweise kämmend ineinandergreifend gehalten
werden, wobei eine der beiden Getrieberädergruppen 28 b
durch die Vorsprünge 50 des einen der beiden Trägerteile 32 a
bzw. 32 b gehalten wird, während die andere
Gruppe der Planetenräder 30 b durch Bolzen gehalten
ist, die in den Halteöffnungen 58 a bzw. 58 b der beiden
Trägerteile festgelegt sind. Dabei muß lediglich noch
berücksichtigt werden, daß in Umfangsrichtung zwischen
den Paaren aus jeweils einem ersten und einem zweiten
Planetenrad ein ein Angreifen der benachbarten Planetenräder
verhindernder minimaler Abstand freigehalten
wird. Durch die Verlagerung der Verbindung zwischen
den beiden Planetenrad-Trägerteilen in den Achsbereich
der Planetenräder bzw. einer Gruppe der Planetenräder
wird erreicht, daß eine Zwischenschaltung von Verbindungsteilen 102,
wie sie gemäß Fig. 6 herkömmlich
notwendig waren, vermieden wird. Aus diesem Grunde
wird der Durchmesser des Planetenrad-Trägers 32 klein
gehalten, was sich auf die Baugröße des gesamten Planetenrad-
Übertragungsgetriebes 12 entsprechend vorteilhaft
auswirkt.
Wie in Fig. 4a dargestellt, kann ein Schaft 70 verwendet
werden, der als Lagerung der zweiten Planetenräder 28 b
dient und zugleich die Verbindung zwischen
den beiden Trägerteilen herstellt. Diese Verbindung
über den Schaft 70 kann derart gestaltet sein, daß die
beiden Trägerteile 32 a und 32 b durch Verstemmen miteinander
verbunden sind.
Die beiden Planetenrad-Trägerteile 32 a und 32 b sind
nicht notwendigerweise annähernd scheibenförmig ausgebildet,
es ist lediglich erforderlich, daß diese beiden
Teile Bereiche aufweisen, die in Achsrichtung einander
gegenüberliegen.
Claims (10)
1. Planetenrad-Übertragungsgetriebe mit einem Planetenradzug,
der erste und zweite Planetenräder aufweist,
die paarweise miteinander kämmen, auf einem gemeinsamen
Planetenradträger angeordnet sind und jeweils mit
separaten Sonnenrädern und Ringrädern in Eingriff sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Planetenradträger (30) in zumindest teilweise plattenförmige
Trägerteile (32 a, 32 b) unterteilt ist, die einander
gegenüberliegen und an deren einem Vorsprünge
(50) vorgesehen sind, die eines der beiden Planetenräder
(28 b, 30 b) tragen, wobei die Trägerteile (32 a, 32 b)
mittels der Vorsprünge (50) und Verbindungselementen
(48; 70), die die von den Vorsprüngen (50) getragenen
ersten oder zweiten Planetenräder (28 b oder 30 b) durchgreifen,
miteinander verbunden sind und Haltebohrungen
aufweisen, in denen die jeweils anderen Planetenräder
(30 b oder 28 b) getragen sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente
(48; 70) durch Niete gebildet sind, die die von den
Vorsprüngen (50) getragenen Planetenräder (28 b oder
30 b) durchgreifen.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente
(48) jeweils einen innerhalb eines jeden Vorsprungs
(50) angeordneten zylindrischen Schaft (52)
durchdringen.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten
Planetenräder (28 b) mit dem größeren Durchmesser
an den Vorsprüngen (50) getragen sind.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine
Trägerteil (32 b) an dem die Vorsprünge (50) aufweisenden
anderen Trägerteil (32 a) jeweils über eine von dem
Verbindungselement (48) durchgriffene Unterlegscheibe
(60) festgelegt ist.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten
Planetenräder (30 b) mit kleinerem Durchmesser jeweils
einem zweiten Planetenrad (28 b) mit größerem Durchmesser
benachbart angeordnet sind und in dieses kämmend
eingreifen und daß die ersten Planetenräder (30) jeweils
an einem Schaft (58) getragen sind, der sich
zwischen den Haltebohrungen (58 a, 58 b) der beiden Trägerteil
(32 a, 32 b) erstreckt und in diesen festgelegt
ist.
7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere
Paare aus miteinander kämmenden ersten und zweiten
Planetenrädern (28 b, 30 b) in Umfangsrichtung gleich
beabstandet verteilt vorgesehen sind und daß der Umfangsabstand
zwischen den Paaren von ersten und zweiten
kämmenden Planetenrädern (28 b, 30 b) auf einen Minimalwert
(L) angriffsfreien Betriebs herabgesetzt ist.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein für ein von einem Vorsprung (50) getragenes
Planetenrad (28 b) vorgesehener Schaft (70) zugleich
als Verbindungselement zwischen den Trägerteilen (32 a,
32 b) ausgebildet ist.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgangswelle
(34) des Planetenrad-Übersetzungsgetriebes
einstückig mit einem der Trägerteile (32 a) - insbesondere
demjenigen die Vorsprünge (50) aufweisenden -
ausgebildet ist und daß ein Sonnenrad, das mit einer
der Gruppen von Planetenrädern (28 b, 30 b) kämmt, innerhalb
der Vorsprünge (50) angeordnet und mittels eines
Axialdruck-Nadellagers (42) abgestützt ist.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen den Trägerteilen (32 a, 32 b) durch die
die eine Gruppe von Planetenrädern (28 b) durchgreifenden
Verbindungselemente (48; 70) bestimmt ist, während
die Schäfte (58) zwischen den Haltebohrungen (58 a, 58 b)
der Trägerteile (32 a, 32 b) der Lagerung der anderen
Gruppe von Planetenrädern (30 b) dienen.
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