DE3905934A1 - Reissverschluss mit zwei schraubenwendelfoermigen verschlussgliederreihen aus kunststoffmonofilament - Google Patents

Reissverschluss mit zwei schraubenwendelfoermigen verschlussgliederreihen aus kunststoffmonofilament

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DE3905934A1 DE19893905934 DE3905934A DE3905934A1 DE 3905934 A1 DE3905934 A1 DE 3905934A1 DE 19893905934 DE19893905934 DE 19893905934 DE 3905934 A DE3905934 A DE 3905934A DE 3905934 A1 DE3905934 A1 DE 3905934A1
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    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

Description

Die Erfindung betrifft einen Reißverschluß mit zwei schraubenwendel­ förmigen Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, deren durch Verbindungsteile gereihte Verschlußglieder jeweils eine Kupplungs­ öse aus einem tragbandseitigen unteren Schenkel, einem oberen Schenkel und einem Kupplungskopf aufweisen, und mit zwei gewirkten Trag­ bändern, auf denen die Verschlußgliederreihen mit über die innenseiti­ gen Tragbandkanten vorstehenden Kuppelköpfen aufliegen, wobei in den Tragbändern gleichliegende Maschenstäbchen mittels Schußfäden miteinander verbunden sind und wobei die Verschlußglieder mit Hilfe von die oberen Schenkel der Verschlußglieder und die darunterliegenden Bereiche der unteren Schenkel gemeinsam überfassenden Einbinde­ maschenstäbchen, die in die Tragbänder eingewirkt sind, mit den Tragbändern verbunden sind. Es versteht sich, daß eine ausreichende Anzahl von Einbindemaschenstäbchen verwirklicht ist, wobei die Anzahl sich nach der Größe und Auslegung des Reißverschlusses insgesamt richtet.
Bei dem bekannten Reißverschluß, von dem die Erfindung ausgeht (DE-PS 26 22 529), erfolgt die Einbindung der Verschlußglieder aus­ schließlich mit Hilfe der Einbindemaschenstäbchen, welche die oberen Schenkel der Verschlußglieder wie beschrieben überfassen. Die Ver­ schlußgliederreihen werden vorgefertigt und beim Wirken der Trag­ bänder stehfadenähnlich in den Wirkautomaten eingeführt. Die in der beschriebenen Weise aufgebauten Reißverschlüsse sind verbes­ serungsfähig, und zwar in bezug auf Knickfestigkeit und Querzug­ festigkeit. Insbesondere stört, daß bei Querzug mit großer Zugkraft auf den geschlossenen Reißverschluß eine Verschiebung der Verschluß­ gliederreihen gegenüber den Tragbändern entstehen kann, was die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Reißverschluß des eingangs beschriebenen Aufbaus die Knickfestigkeit sowie die Querzugfestigkeit zu verbessern und nach bevorzugter Ausführungs­ form der Erfindung darüber hinaus sicherzustellen, daß bei Querzug auf den geschlossenen Reißverschluß eine störende Verschiebung der Verschlußgliederreihen gegenüber den Tragbändern nicht mehr auftreten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die unteren Schenkel der Verschlußglieder von zumindest einem zusätzlichen, separaten Unterschenkelmaschenstäbchen füllfadenbildend überfaßt sind, wobei das Unterschenkelmaschenstäbchen neben den oder zwischen den Einbindemaschenstäbchen in das zugeordnete Tragband eingewirkt ist, und daß in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens (gleichgültig, ob Einbindemaschenstäbchen oder Unterschenkelmaschenstäbchen) gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine Teilmasche versetzt sind. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß auch in den Tragbändern, außerhalb des Bereichs der Verschluß­ gliederreihen, in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Maschen­ stäbchens um eine Teilmasche versetzt sind. Es versteht sich, daß bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß für jede Verschlußglieder­ reihe mehrere Unterschenkelmaschenstäbchen angeordnet werden können. Lediglich um die umständliche Formulierung "ein Unterschenkelmaschen­ stäbchen oder mehrere Unterschenkelmaschenstäbchen" zu vermeiden, wird im folgenden insoweit im Singular formuliert. Füllfadenbildend bedeutet, daß die Summe der Maschen des Unterschenkelmaschen­ stäbchens ein Maschenaggregat darstellt, welches die Funktion der bei klassischen Reißverschlüssen aus Kunststoffmonofilament mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen häufig üblichen Füll­ seele übernimmt.
Die beschriebene wirktechnische Maßnahme, bei der in jeder Maschen­ reihe die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine Teilmasche versetzt sind, ist als Zweiphasenwirktechnik an sich bekannt. Sie wird bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß angewendet, um das Unter­ schenkelmaschenstäbchen, welches die unteren Schenkel der Verschluß­ glieder füllfadenbildend überfaßt, aufzubauen und in besonderer Weise einzubinden. Die Zweiphasenwirktechnik ermöglicht dieses ohne wirktechnische Probleme. Das erfindungsgemäß angeordnete zusätzliche Unterschenkelmaschenstäbchen bildet im Vergleich zu den Einbinde­ maschenstäbchen, welche die oberen Schenkel der Verschlußglieder überfassen, eine verhältnismäßig kleine Einbindeschlaufe, anders ausgedrückt, eine im Vergleich zu den Einbindeschlaufen der Einbinde­ maschenstäbchen eine sehr kleine Fadenbrücke, die den jeweils unteren Schenkel eines Verschlußgliedes überfaßt und sehr sicher festhält. Das bewirkt in Verbindung mit der Zweiphasenwirktechnik eine erstaunliche Verbesserung der Knickfestigkeit, der Knickfestigkeit unter Querzug und auch der Querzugfestigkeit. Im übrigen erreicht man, daß die Verschlußgliederreihen an den Tragbändern gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Ausführungsform sicherer festliegen. Es versteht sich, daß bei der Herstellung eines erfin­ dungsgemäßen Reißverschlusses die Verschlußgliederreihen nicht im vorgefertigten Zustand einem Wirkautomaten zugeführt werden können. Die Verschlußglieder und damit die Verschlußgliederreihen werden vielmehr im Zusammenhang mit dem Wirken der Tragbänder erzeugt. Das bereitet keine Schwierigkeiten, wenn man die Kunststoffmonofila­ mente in Schußlegung führt und zwei gekuppelte Verschlußgliederreihen gegenläufig um das Dornende eines frei umschwingbaren Fangdorn geführt werden, wie es für das Weben von Reißverschlüssen, z. B. aus der DE-PS 25 40 272, bekannt ist. Insoweit sind die Schenkel der Verschlußglieder Schußfäden im Sinne der Zweiphasenwirktechnik.
Das Kunststoffmonofilament erfährt bei der Bildung der Verschlußglieder eine Torsion um 90°, die insbesondere für die Kuppelkopfbildung genutzt werden kann, wenn mit Kunststoffmonofilament mit elliptischem Querschnitt gearbeitet wird. Die Einbindung mit den Maschenstäbchen in das Grundgewirke der Tragbänder kann in der Legung als Doppel­ schuß oder als Einfachschuß erfolgen, wobei sich das Arbeiten mit Einfachschuß empfiehlt. Die Verschlußgliederreihen mit den Tragbändern werden im gekuppelten Zustand von dem oben erwähnten Fangdorn abgezogen und danach thermofixiert sowie gegebenenfaIls einer Schrumpfbehandlung unterzogen. Dabei kann sowohl mit Häkelgalon­ maschinen, mit Raschel- oder Kettenwirkmaschinen gearbeitet werden. Vorzugsweise wird mit Häkelgalonmaschinen gearbeitet.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind auch in den Tragbändern, außerhalb des Bereichs der Verschlußgliederreihen, in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Tragbandmaschen­ stäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Tragbandmaschenstäb­ chens um eine Teilmasche versetzt.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Nach einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung sind die Maschen jedes zweiten Maschen­ stäbchens (gleichgültig, ob Einbindemaschenstäbchen, Unterschenkel­ maschenstäbchen oder Tragbandmaschenstäbchen) gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine halbe Masche versetzt. Es besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die ersten und zweiten Maschen­ stäbchen aus Garnen unterschiedlicher Stärke zu bilden, insbesondere also die Anordnung so zu treffen, daß das Unterschenkelmaschen­ stäbchen aus einem Garn gebildet ist, welches stärker ist als das Garn der benachbarten Einbindemaschenstäbchen bzw. Tragband­ maschenstäbchen.
Bewährt hat sich eine Ausführungsform, die sich durch Einfachheit in bezug auf die Herstellung des Reißverschlusses und durch Funktions­ sicherheit in bezug auf den fertigen Reißverschluß auszeichnet. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen im Bereich der rückwärtigen Verbindungsteile angeordnet sind, während die Einbindemaschenstäbchen die oberen Schenkel im Anschluß an die Kuppelköpfe überfassen. Dabei können die unteren Schenkel bzw. die oberen Schenkel der Verschlußglieder durch Fransenfäden der Unterschenkelmaschenstäbchen bzw. der Einbindemaschenstäbchen überfaßt sein. Ohne Schwierigkeiten kann erreicht werden, daß die Funktion des erfindungsgemäßen Reißverschlusses durch eine Quer­ dehnung der Tragbänder unter Querzug nicht beeinträchtigt wird. Dazu lehrt die Erfindung, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen sowie die Einbindemaschenstäbchen in Tragbänder eingewirkt sind, die über die gesamte Tragbandbreite, einschließlich des Bereichs der Verschlußgliederreihen, verlaufende, eingewirkte Schußfäden aufweisen. Im allgemeinen ist die Auslegung so getroffen, daß die Unterschenkel­ maschenstäbchen und die Einbindemaschenstäbchen in den Tragbändern jeweils über zwei Maschenreihen verlaufen, in der Ausführungsform mit über die gesamte Tragbandbreite durchlaufenden Schußfäden also eine über die andere Schußlegung überspringen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß die Tragbänder, insbesondere im Bereich der Verschlußgliederreihen, zusätzlich Stabilisierungslegungen, z. B. Trikot- oder Köperlegungen, aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh­ rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf die rechte Seite eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses, ausschnittsweise und teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, und
Fig. 3 mit den Teilfiguren a, b und c die schematische Dar­ stellung einiger Legungen der Zweiphasenwirktechnik, mit denen im Rahmen der Erfindung gearbeitet werden kann.
Der in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Reißverschluß besitzt zwei schraubenwendelförmige Verschlußgliederreihen 1 aus Kunststoff­ monofilament. Die Verschlußglieder 2 dieser Verschlußgliederreihen 1 sind durch Verbindungsteile 3 gereiht und weisen jeweils eine Kupplungsöse 4 aus einem tragbandseitigen unteren Schenkel 5, einem oberen Schenkel 6 und einem Kuppelkopf 7 auf. Die Verbindungsteile 3 verbinden bei benachbarten Verschlußgliedern 2 jeweils einen oberen Schenkel 6 mit einem unteren Schenkel 5 und umgekehrt. Zu dem Reißverschluß gehören ferner zwei gewirkte Tragbänder 8, auf denen die Verschlußgliederreihen 1 mit über die innenseitige Tragbandkante 9 vorstehenden Kuppelköpfen 7 anliegen, wie es in der Fig. 1 erkenn­ bar ist. Dort ist die Tragbandkante 9 durch einen Strich angedeutet. Im übrigen sind in der Fig. 1 nicht alle Fäden des Gewirkes gezeigt, um die Darstellung insgesamt übersichtlicher zu machen. Aus gleichem Grunde sind die Fäden des Gewirkes lediglich als dünne Striche dargestellt. Die Verschlußglieder 2 sind mit die oberen Schenkel 6 der Verschlußglieder 2 und die darunterliegenden Bereiche der unteren Schenkel 5 gemeinsam überfassenden Einbindemaschenstäbchen 10, die in die Tragbänder 8 eingewirkt sind, mit den Tragbändern 8 verbunden. Die unteren Schenkel 5 der Verschlußglieder 2 sind von zumindest einem zusätzlichen separaten Unterschenkelmaschenstäbchen 11 füllfadenbildend überfaßt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Unterschenkelmaschenstäbchen 11 neben den oder zwischen den Einbindemaschenstäbchen 10 in das zugeordnete Tragband 8 eingewirkt ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Unterschenkelmaschenstäbchen 11 im Bereich der rückwärtigen Verbindungsteile 3 angeordnet, während die Ein­ bindemaschenstäbchen 10 die Schenkel 6 im Anschluß an die Kuppelköpfe 7 überfassen. Die unteren Schenkel 5 bzw. die oberen Schenkel 6 der Verschlußglieder sind im Ausführungsbeispiel durch Fransenfäden 12 der Unterschenkelmaschenstäbchen 11 bzw. der Einbindemaschen­ stäbchen 10 überfaßt. Es versteht sich, daß das lediglich in Form von Strichen dargestellte Unterschenkelmaschenstäbchen 11 in der praktischen Ausführungsform seinen Raum zwischen den Schenkeln 5, 6 mehr oder weniger weit ausfüllt. Angedeutet wurde, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen 11 sowie die Einbindemaschenstäbchen 10 in das Tragband 8 eingewirkt sind, welches über die gesamte Tragbandbreite, einschließlich des Bereiches der Verschlußglieder­ reihen 1, verlaufende, eingewirkte Schußfäden 13 aufweisen. Diese brauchen allerdings dort nicht mehr geführt werden, wo Querzugbe­ anspruchungen von den Tragbändern 8 nicht aufzunehmen sind. Die Fig. 1 macht deutlich, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen 11 und die Einbindemaschenstäbchen 10 in den Tragbändern 8 jeweils über zwei Maschenreihen verlaufen, also eine über die andere Schußlegung überspringen.
In der Fig. 2 erkennt man, wie Einbindeschlaufen der Einbinde­ maschenstäbchen 10 die oberen Schenkel 6 überfassen und wie die Unterschenkelmaschenstäbchen 11 gleichsam in den Kupplungsösen 4 verlaufen und dort Füllfäden sowie sehr kleine Einbindeschlaufen bilden. Die Summe der Füllfäden ist in der Wirkung mit der Wirkung einer durchlaufenden textilen Füllseele zu vergleichen, wie sie bei Reißverschlüssen mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament an sich bekannt sind.
Wie bereits erwähnt, sind die einander benachbarten Einbindemaschen­ stäbchen 10 bzw. Unterschenkelmaschenstäbchen 11 jeweils um eine Maschenreihe bzw. Schußlegung gegeneinander versetzt. Das gilt auch für die Tragbänder 8 außerhalb des Bereiches der Verschlußglieder 2. Auch hier ist also die Anordnung so getroffen, daß in jeder Maschen­ reihe die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine Teilmasche versetzt sind. Das gilt im Ausführungsbeispiel unabhängig davon, ob es sich um Einbindemaschenstäbchen 10, Unterschenkelmaschenstäbchen 11 oder Tragbandmaschenstäbchen 14 handelt. Die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens sind gegenüber den Maschen jedes ersten Maschen­ stäbchens um eine halbe Masche versetzt. Das Unterschenkelmaschen­ stäbchen 11 kann aus stärkeren Garnen aufgebaut sein als die Einbindemaschenstäbchen 10 bzw. die Tragbandmaschenstäbchen 14.
Die Fig. 3 dient dazu, die Zweiphasenwirktechnik, mit der erfin­ dungsgemäß gearbeitet wird, grundsätzlich zu erläutern. Man erkennt in allen Teilfiguren a, b, und c, daß es sich um Kettengewirke handelt, bei denen gleichliegende Kettfadenmaschenstäbchen 15 mittels Schußfäden 16 miteinander verbunden sind. Die Anordnung ist jedoch stets so getroffen, daß in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Kettfadenmaschenstäbchens 15 2 gegenüber den Maschen jedes ersten Kettfadenmaschenstäbchens 15 1 um eine Teilmasche versetzt. ln der Teilfigur a erkennt man ein Kettengewirk, welches lediglich Vollschuß­ fäden 16 aufweist, ausschnittsweise. In der Teilfigur b ist das Kettengewirk der Teilfigur a dargestellt, jedoch erkennt man, daß zusätzlich Teilschußfäden 17 innerhalb der Maschenstäbchen 15 ange­ ordnet sind. Bei der Teilfigur c ist ein weiterer Teilschußfaden 18 mustermäßig gelegt. Vergleicht man die Teilfiguren a, b und c der Fig. 3 mit den Fig. 1 und 2, so erkennt man wie diese Zweiphasen­ wirktechnik bei erfindungsgemäßen Reißverschlüssen verwirklicht ist.

Claims (8)

1. Reißverschluß mit zwei schraubenwendelförmigen Verschlußglieder­ reihen aus Kunststoffmonofilament, deren durch Verbindungsteile gereihte Verschlußglieder jeweils eine Kupplungsöse aus einem tragbandseitigen unteren Schenkel, einem oberen Schenkel und einem Kupplungskopf aufweisen, und mit zwei gewirkten Tragbändern, auf denen die Verschlußglieder­ reihen mit über die innenseitigen Tragbandkanten vorstehenden Kuppel­ köpfen aufliegen, wobei in den Tragbändern gleichliegende Maschen­ stäbchen mittels Schußfäden miteinander verbunden sind und wobei die Verschlußglieder mit Hilfe von die oberen Schenkel der Verschluß­ glieder und die darunterliegenden Bereiche der unteren Schenkel gemeinsam überfassenden Einbindemaschenstäbchen, die in die Trag­ bänder eingewirkt sind, mit den Tragbändern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Schenkel der Verschlußglieder von zumindest einem zusätzlichen, separaten Unterschenkelmaschenstäbchen füllfadenbildend überfaßt sind, wobei die Unterschenkelmaschenstäbchen neben den oder zwischen den Einbindemaschenstäbchen in das zugeordnete Tragband eingewirkt ist, und daß in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Maschen­ stäbchens (gleichgültig, ob Einbindemaschenstäbchen oder Unterschenkel­ maschenstäbchen) gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine Teilmasche versetzt sind.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch in den Tragbändern, außerhalb des Bereichs der Verschluß­ gliederreihen, in jeder Maschenreihe die Maschen jedes zweiten Trag­ bandmaschenstäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Tragband­ maschenstäbchens um eine Teilmasche versetzt sind.
3. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen jedes zweiten Maschenstäbchens gegenüber den Maschen jedes ersten Maschenstäbchens um eine halbe Masche versetzt sind.
4. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten und zweiten Maschenstäbchen aus Garnen unterschiedlicher Stärke gebildet sind, und das Unterschenkelmaschen­ stäbchen aus einem Garn gebildet ist, welches stärker ist als das Garn der benachbarten Einbindemaschenstäbchen bzw. Tragband­ maschenstäbchen.
5. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterschenkelmaschenstäbchen im Bereich der rückwärtigen Verbindungsteile angeordnet ist, während die Einbinde­ maschenstäbchen die oberen Schenkel im Anschluß an die Kuppelköpfe überfassen.
6. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unteren Schenkel bzw. die oberen Schenkel der Verschlußglieder durch Fransenfäden der Unterschenkelmaschenstäbchen bzw. der Einbindemaschenstäbchen überfaßt sind.
7. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen sowie die Einbinde­ maschenstäbchen in Tragbänder eingewirkt sind, die über die gesamte Tragbandbreite, einschließlich des Bereichs der Verschlußgliederreihen, verlaufende, eingewirkte Schußfäden aufweisen.
8. Reißverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschenkelmaschenstäbchen und die Ein­ bindemaschenstäbchen in den Tragbändern jeweils über zwei Maschen­ reihen verlaufen.
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