DE39052C - Verschlufs an Schiebethüren für Eisenbahn - Güterwagen oder Magazinräume mit doppelter Plombensicherung - Google Patents
Verschlufs an Schiebethüren für Eisenbahn - Güterwagen oder Magazinräume mit doppelter PlombensicherungInfo
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- DE39052C DE39052C DENDAT39052D DE39052DA DE39052C DE 39052 C DE39052 C DE 39052C DE NDAT39052 D DENDAT39052 D DE NDAT39052D DE 39052D A DE39052D A DE 39052DA DE 39052 C DE39052 C DE 39052C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/02—Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Die Schiebethüren von Güterwagen auf Eisenbahnen werden bis jetzt, wenn verschlossen,
mit Bleiplomben an Bindfäden oder Draht zur Verhütung unbefugten Oeffhens versehen. -Den
dieser Sicherheitsvorrichtung anhaftenden Uebelständen
abzuhelfen und dieselbe durch eine doppelte Controle zu vermehren, ist der Zweck
vorliegender Erfindung.
Das Schlofs besteht aus zwei zusammengehörigen Haupttheilen B B1; der eine Theil ist
in die feste Wand des Güterwagens, der andere in die Verschlufsthür so einzulassen, dafs beim
Zuschieben der Thür die Falle des einen Schlofstheiles in den Schliefshaken des anderen
Schlofstheiles greift.
Beide Haupttheile bestehen aus dem Schlofsblech .A.A1, dem rechtwinklig daran genieteten
starken Schliefsblech FF1 und der Decke.
Durch das Schliefsblech FF1 hindurchreichend,
ist an dem einen Haupttheile der feste Schliefshaken α angebracht, correspondirend damit an
dem anderen Haupttheile die bewegliche Falle b. Der Schlüssel pafst in jedem Haupttheile in
eine Nufs cc1, welche im Schlofsblech und
der Decke ihre Führung hat. In beiden Haupttheilen ist die Nufs mit passend geformten Ansätzen
d dl versehen, welche bei Drehung derselben
mittelst des Schlüssels an dem Haupttheil B, in welchem die Falle b sitzt, diese
behufs Oeffnung des Schlosses hebt. Ebenso bewirken die Ansätze d d1 bei der Drehung der
Nüsse mittelst des Schlüssels in beiden Richtungen nach rechts und links gleichzeitig in
beiden Haupttheilen des Schlosses die Oeffnung der Zuhaltungen ff1, welche mit ihren vor
die Schlitze E E1 tretenden Nasen g gl in die
Löcher la W- der unten näher bezeichneten Blechstreifen i greifen und dieselben festhalten,
wodurch die beabsichtigte Wirkung des Einsetzens und Herausnehmens der Blechstreifen
erzielt wird.
Die aufsen sichtbaren Schlofsbleche B B1 enthalten
die vier Schlitze EE1, von denen je zwei einander horizontal gegenüberstehende zur
Aufnahme der Blechsicherheitsstreifen dienen, welche Blechstreifen die Plomben ersetzen.
Von diesen Streifen verdeckt der untere die Schlüssellöcher und hindert unbefugtes Oeffnen.
Der obere, mit Oeffnungen h h1 zum Eingreifen der Nasen g gl versehene Blechstreifen i il, welcher
die Schlüssellöcher C C1 nicht verdeckt, wird nur dann angelegt, wenn eine doppelte
Sicherheit erfordert wird, z. B. seitens der Zollverwaltung der Bahnverwaltung gegenüber, und
der obere Streifen mufs zerschnitten werden, um den unteren Blechsicherheitsstreifen herausnehmen
zu können. Werden nämlich die Nasen des Blechsicherheitsstreifens in die Schlitze
gedrückt, so greifen die Schliefsen von jedem Schlosse in die Löcher h h1 ein und halten
den Blechstreifen flach gegen das Schlofs von aufsen anliegend fest. Die Anordnung der
Schliefsvorrichtung des Schlosses gestattet das Herausnehmen des Streifens nur dann wieder,
wenn mittelst Schlüssels das Schlofs behufs Oeffnens der Thür aufgeschlossen wird. Aus
dem Vorhergehenden ist die Wirkung des Verschlufssystems leicht zu ersehen, weil das Eindrücken
verschiedener Stempel auf dem dünnen Blech leicht möglich ist. Durch ein winkel-
förmiges Schutzblech im Innern des Schlosses wird ein Verbiegen des dünnen Bleches verhindert.
Das System erlaubt also eine doppelte Controle, ohne bei der Oeffnung, wie es bei dem
herkömmlichen Verfahren erforderlich ist, die Plomben zu zerstören.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Schlofsmechanismus,
Fig. 2 den Schnitt nach x-x durch Fig. i,
Fig. 3 die Aufsenansicht der angelegten Verschlufsstreifen,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Verschlufsstreifens,
Fig. 5 die Nase eines Verschlufsstreifens.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Verschlufs für Eisenbahn-Güterwagen und Schiebethüren, gekennzeichnet durch yier in den Schlofsblechen B B1 angebrachte Schlitze, von welchen je zwei einander gegenüberstehen. Die. beiden unteren sind so angeordnet, dafs die als Plomben dienenden Blechstreifen i i 1 mit ihren Oesen h h1, Fig. 4 und 5, in dieselben eingesetzt, die Schlüssellöcher C C1 verdecken und behufs Oeffnens durchschnitten werden müssen; die beiden oberen dienen zur Aufnahme eines eben solchen Blechstreifens zur doppelten Sicherheit oder Controle.
Der Mechanismus des Schlosses, bestehend aus vier mit ihren Nasen ggx in die Oesen der Blechstreifen eingreifenden Zuhaltungen ff1, welche mittelst der Ansätze d d1 bewegt werden, die an den Nüssen cc1 angebracht sind, und welche Zuhaltungen beim Einführen der Bleche in die Schlitze selbstthä'tig einschnappen und durch das Oeffnen des Schlosses sich auslösen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39052C true DE39052C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=314708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39052D Expired DE39052C (de) | Verschlufs an Schiebethüren für Eisenbahn - Güterwagen oder Magazinräume mit doppelter Plombensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39052C (de) |
-
0
- DE DENDAT39052D patent/DE39052C/de not_active Expired
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