DE3905155A1 - Datentraeger, insbesondere sicherheitsdokument mit in farbkopierern nur verfaelscht reproduzierbarem druckbild - Google Patents

Datentraeger, insbesondere sicherheitsdokument mit in farbkopierern nur verfaelscht reproduzierbarem druckbild

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Description

Die Erfindung betrifft einen Datenträger, insbesondere ein Sicherheitsdokument mit einem Druckbild, das bei der Reproduktion in Farbkopierern visuell erkennbare Farb­ verfälschungen aufweist.
Die ständige technische Verbesserung von Farbkopier­ geräten ermöglicht inzwischen Kopiequalitäten, die be­ züglich Schärfe, Farbtreue und Gesamteindruck von den Originalen immer weniger zu unterscheiden sind. War bei den früheren Farbkopiergeräten die Wiedergabe von Pastelltönen oder Farben höherer Ordnung (im Bezug auf die Grundfarben) nur im beschränkten Maße möglich, weisen die inzwischen im Markt zur Verfügung stehenden auf Scannersysteme aufbauenden Farbkopierer (z. B. der Firma Canon) eine Wiedergabequalität auf, die bezüglich Farb­ treue nur noch wenig Wünsche offen läßt.
Im gleichen Maß wie die Reproduktionsqualität von Farb­ motiven steigt, nimmt aber auch die Gefahr der wider­ rechtlichen Benutzung zu, z. B. zur Reproduktion von Wertpapieren, Banknoten etc. Die Reproduktionsqualität von Scanner-Farbkopierern ist inzwischen so hoch, daß Farbkopien von klassischen Wertdrucken bezüglich des all­ gemeinen Eindruckes vom Original nur noch schwer zu unterscheiden sind. Die Gefahr, daß auf diesem Wege Ein­ drucksfälschungen produziert und in Umlauf gebracht werden, steigt somit in zunehmendem Maße.
Um dieser für Sicherheitsdokumente, Wertdrucke etc. negativen Tendenz entgegenzuwirken, wurden bereits ver­ schiedene technische Maßnahmen vorgeschlagen.
In der DE-PS 29 08 742 wird z. B. ein Wertpapier be­ schrieben, das mit sogenannten metameren Farben gedruckt ist und das somit unter unterschiedlichen Lichtverhält­ nissen (Tageslicht oder Kunstlicht) unterschiedliche Farbeindrücke aufweist. Da die in Farbkopierern ver­ wendeten Lichtquellen stets Kunstlichtquellen mit spezifischer Spektralcharakteristik sind, werden der­ artige Farben zwangsläufig in Abhängigkeit von der Spektralcharakteristik der Lichtquelle mehr oder weniger stark farblich verfälscht. Außerdem ist der bei Tages- und Kunstlicht unterschiedliche Farbeindruck bei den Kopien nicht mehr vorhanden, wodurch eine weitere Erkennungsmöglichkeit der Kopie gegeben ist.
Nachteilig erweist es sich bei diesem Kopierschutz, daß auch das Original je nach Beleuchtung unterschiedlich aussieht und somit keine eindeutigen Prüfbedingungen vorliegen, die dem weniger geübten Betrachter die Unter­ scheidung von der Kopie erleichtern.
In der DE-PS 2 27 601 wird ein Schutz vor Reproduktion von Wertpapieren beschrieben, bei dem ein aufgerastertes Schriftbild in einem in gleicher Weise aufgerastertem Hintergrundraster verborgen ist, wobei Schriftraster und Hintergrundraster sich um beispielsweise 90° vonein­ ander unterscheiden. Die Echtheitsprüfung erfolgt durch Auflegen einer zweiten homogenen Linienanordnung, die sich zu den Rasterstrukturen des Wertpapiers in unter­ schiedlicher Weise ergänzen, so daß die Schriftzeichen etc. sichtbar werden. Man ging beim Erfindungsgegenstand davon aus, daß gefälschte Wertpapiere diese Strukturen in dieser Form nicht aufweisen. Die Unterscheidung von Fälschung und Original erfolgt somit mit Hilfe des Prüfrasters. Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß eine Echtheitsprüfung ohne spezielle Hilfsmittel, in diesem Fall dem Prüfraster, nicht möglich ist.
In der DE-OS 24 01 251 wird des weiteren ein Kopier­ schutzverfahren beschrieben, bei dem das Dokument mit Hintergrundmarkierungen ausgestattet ist, die eine automatisch lesbare Codierung darstellen und durch die mit Hilfe im Kopiergerät vorhandener fotoempfindlicher Organe Steuerfunktionen, wie z. B. das Abschalten des Kopierers, die Auslösung eines Alarms etc., einleitbar sind.
Da dieses Verfahren nur bei Kopiergeräten mit entspre­ chenden fotoempfindlichen Organen (die gegebenenfalls auch außer Kraft gesetzt werden können) funktioniert, ist der Kopierschutz verständlicherweise auch nur auf diese speziell ausgerüsteten Kopiergeräte anwendbar.
Die DE-OS 28 25 753 beschreibt ähnlich der DE-PS 2 27 601 ein Wertpapier mit Druckuntergrund, bei dem ebenfalls in Rasterschrift ausgeführte Buchstaben in einem in der Orientierung abweichenden Raster intergriert sind, wobei die Orientierungsrichtungen der beiden Raster sich um 90° voneinander unterscheiden. Die hier beschriebene Erfindung geht davon aus, daß Kopiergeräte Raster mit unterschiedlicher Orientierung, die visuell nahezu nicht voneinander unterscheidbar sind, unterschiedlich wieder­ gegeben werden und somit in der Kopie einen deutlich sichtbaren und vom Originaldruckbild abweichenden Kon­ trast aufweisen.
Als nachteilig erweist es sich bei diesem System, daß der Untergrunddruck relativ kräftig ausgeführt werden muß, wenn die Kontrasteffekte bei den Kopien deutlich in Erscheinung treten sollen. Bei einem derartigen Unter­ grunddruck sind künftig die in unterschiedlicher Raster­ orientierung integrierten Schriftzeichen (z. B. der Schriftzug "VOID bzw. "ungültig") schon so deutlich erkennbar, daß ein ungeübter Betrachter auch ein Original als ungültig einstufen könnte bzw. eine zweifelsfreie Unterscheidung von gültigen und ungültigen Wertpapieren nur nach Vergleich mit einem zweifelsfrei echten Wert­ papier möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Daten­ träger zu schaffen, der mit einem Druckbild ausgestattet ist, das bei der Reproduktion mit Hilfe von Farbkopierern auf den Kopien Effekte erzeugt, die ohne Hilfsmittel und ohne direkten Vergleich mit Originaldokumenten visuell einfach erkennbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs genannten Mitteln gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung baut auf die überraschende Feststellung auf, daß insbesondere mit Scannersystemen ausgestattete Farbkopierer bei der Interpretation von Sekundär-, Tertiär-Farben oder Farben noch höherer Ordnung erhöhte Probleme haben, wenn diese Farben in Rastern Verwendung finden, die in der Ortsfrequenz und Orientierung ähnlich oder gleich der Abtast- oder Wiedergabefrequenz des Kopierers ist. Besonders wirkungsvoll ist dieser Effekt bei der Reproduktion von grauen Farben, da diese eben­ falls überraschend statt homogen grau mit in den Grund­ farben gefärbten Streifen bunt wiedergegeben werden.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß der er­ findungsgemäß ausgeführte Rasteruntergrunddruck in Farb­ kopierern bzw. auf den Farbkopien vom Original deutlich abweichende Farbkontraste aufweist (homogen graue Flächen werden in der Farbkopie mit kräftig gefärbten Mustern in rot, grün, blau etc. durchzogen). Die Abweichungen vom Original sind damit so eklatant, daß auch ein Laie Fälschungen vom Original unterscheiden kann.
Da die Reproduktionsmängel nur dann nutzbar sind, wenn das Hintergrundraster eine ähnliche oder gleiche Orien­ tierung wie das Abtast- oder Wiedergaberaster des Scanners aufweist, ist das Hintergrundraster derart aus­ zuführen, daß diese Bedingung stets von zumindest Teil­ bereichen des Wertpapiers erfüllt ist und zwar unabhängig von der Anordnung des Wertpapiers im Kopiergerät. Diese Bedingung ist in an sich bekannter Weise sehr einfach zu erfüllen, indem das Hintergrundraster in Form von konzen­ trischen Kreisen, Wellenlinien, Guillochen und/oder sich im Winkel voneinander unterscheidenden Rasterteilbe­ reichen zu realisieren. Gleiche Effekte sind auch mit auf ein Zentrum zulaufende strahlenförmige Hintergrundmuster zu erzeugen.
Obwohl ein mit einem derartigen Hintergrundraster aus­ gestattetes Sicherheitsdokument besonders wirkungsvoll vor der Reproduktion auf Scanner-Farbkopierern geschützt ist, kann durch Verwendung von grauen Druckfarben für das Hintergrundraster auch ein zusätzlicher Schutz vor Re­ produktionen auf herkömmlichen Farbkopierern erzeugt werden, da diese überraschenderweise die "Farbe" grau insbesondere dann nicht wiedergeben können, wenn die Flächendeckung des Hintergrundrasters im Bereich von 10 bis 30% und der "Farbsättigung" im Bereich von 10 bis 30% (bezogen auf eine Stufung zwischen weiß und schwarz) ausgeführt ist. Derartige, dem Betrachter im Original homogen grau erscheinende Flächen werden von herkömm­ lichen Farbkopierern (nicht Scannersysteme) überraschen­ derweise entweder überhaupt nicht oder andersfarbig, z. B. gelb, grün oder blau, wiedergegeben.
Unabhängig vom System des Farbkopierers erzeugt das erfindungsgemäße Untergrundraster bei der Ausführung in grauer Farbe somit auf den Farbkopien einen Farbum­ schlag von neutral grau in farbig bunt. Störende Schrift­ züge, die die Unterscheidung der Kopie vom Original erschweren, sind nicht vorhanden. Hilfsmittel für die Überprüfung werden nicht benötigt. Da nur wenige Rand­ bedingungen zu erfüllen sind, hat man beim Entwurf des Sicherheitsdokuments (Layout) einen relativ großen Spiel­ raum, wodurch die Verwendung in unterschiedlichsten Aus­ führungsformen möglich ist.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 die schematische Wiedergabe eines erfin­ dungsgemäßen Sicherheitsdokumentes und
Fig. 2 ebenfalls in schematischer Form eine Scanner-Farbkopie des in Fig. 1 gezeigten Dokuments.
Fig. 1 zeigt ein schematisch dargestelltes Sicherheits­ dokument 1, auf dem ein allgemeines Druckbild 2 zusammen mit einem aus mehreren Elementen 3 bis 5 zusammenge­ setzten Hintergrunddruckbild dargestellt ist. Das Druck­ bild 2 kann beispielsweise ein traditioneller Guilloch- Sicherheitsdruck sein. Es ist üblicherweise mehrfarbig ausgeführt. Große Teile des Sicherheitsdokuments 1 sind mit einem Hintergrunddruckmuster 3, 4, 5 versehen, wobei das Raster 3 aus konzentrischen Kreisen besteht, das Raster 4 in waagerechten Linien vorliegt und das Raster 5 in Rasterteilbereiche untergliedert ist, bei denen sich die Rasterorientierung in 45°-Stufen im Winkel vonein­ ander unterscheidet. Alle Rasterbereiche 3 bis 5 sind in grauer Farbe ausgeführt mit einer Rasterweite von 4 Linien pro Millimeter (40er-Raster). Die Fläschendeckung dieses Rasters beträgt beispielsweise jeweils 30%. Die Sättigung des Grautones entspricht etwa 20% (bei einer Schwarzweißstufung mit weiß=0% und schwarz=100%). Das Raster 5 ist im vorliegenden Beispiel in drei Teil­ bereiche untergliedert, wobei die Raster in diesen Bereichen bezogen zum Raster 4 jeweils +45°, -45° und 90° in der Rasterorientierung abweichen. Das vorlie­ gende Beispiel soll demonstrieren, wie unterschiedliche Rasterorientierungen in einfachster Weise miteinander kombiniert werden können. Selbstverständlich ist die flächige Aufteilung im Einzelfall beliebig möglich. Ebenso können die Rasterstrukturen durch andere Struk­ turen, wie z. B. die konzentrischen Kreise durch stern­ förmig angeordnete Linien, das waagrechte Raster 4 durch Wellenlinien, Guillochen etc., ersetzt oder kombiniert werden. Über dem Hintergrundraster können beliebige weitere Druckbilder angeordnet werden, wie dies bei­ spielsweise durch das Druckbild 6 symbolisiert ist, das im vorliegenden Fall ein Logo, Firmenzeichen etc. dar­ stellen soll.
In Fig. 2 ist die Reproduktion des in Fig. 1 gezeigten Dokuments schematisch dargestellt, wobei in diesem Fall das Hintergrundmuster zusätzlich mit Farbstreifen 7 überlagert ist, die in der praxis regenbogenähnlich in bunten Farben blau, rot, grün, gelb etc. erscheinen. Die Richtung und Breite der Farbstreifen ist abhängig von der Lage des Originals im Kopiergerät. Im gezeigten Beispiel sind diese Farbstreifen im Hintergrundraster 3 stern­ förmig zum Mittelpunkt des Kreisrasters hin ausgerichtet. Im Rasterbereich 4 verlaufen die Farbstreifen leicht schräg zu den waagrechten Rasterlinien. Im Raster 5 sind keine Farbstreifen erkennbar, da im vorliegenden Fall die Orientierung dieser Raster zu stark vom Abtast/Wieder­ gaberaster des Scanners abweicht.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Raster 3, 4, 5 sind zur anschaulichen Kennzeichnung der unterschiedlichen Raster­ bereiche voneinander gut erkennbar abgesetzt. Unter Ein­ haltung der o. g. Druckbedingungen erscheinen diese Flächen im Originalandruck für den visuellen Betrachter jedoch homogen grau. Die Linienstruktur ist nur durch Vergrößerung, z. B. unter Zuhilfenahme einer Lupe oder dergleichen, erkennbar. Es ist verständlich, daß ein derartiges homogen erscheinendes Hintergrundmuster für jedermann deutlich als vom Original abweichend erkennbar ist, wenn auf der Kopie kräftige Farbstreifen den neu­ tralen Eindruck stören.
Führt man das Hintergrundraster statt mit grauer Farbe mit anderen Sekundär-, Tertiär-Farben oder Farben höherer Ordnung aus, so treten ähnliche streifenförmige Farbver­ fälschungen auf. Da diese Farbstreifen sich auf farbigem Hintergrund unter Umständen weniger stark abheben, ist die Verwendung von grauen Hintergrundmustern besonders wirkungsvoll. Dies schließt die Verwendung anderer Farben jedoch nicht aus.

Claims (6)

1. Datenträger, insbesondere Sicherheitsdokument mit in Farbkopierern nur verfälscht reproduzierbarem Druckbild, das als Linienraster ausgeführt und im reproduzierten Zustand visuell erkennbare Bereiche mit Farbverfälschung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienraster in Sekundär-, Tertiär-Farben oder Farben höherer Ordnung ausgeführt ist, wobei die Ortsfrequenz des Linienrasters zumindest in Teilbereichen nahezu der Abtast- oder Wiedergabefrequenz des Kopiergeräts ent­ spricht und in verschiedenen Bereichen des Datenträgers in unterschiedlicher Orientierung vorliegt.
2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Linienraster in grauer Farbe wiedergegeben ist.
3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Linienraster in Form von konzentrischer Kreise, Wellenraster, Keilraster oder Teilbereichen mit zueinander unterschiedlichen Winkel­ lagen zwischen 0-90° ausgeführt ist.
4. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienraster mit einer Flächendeckung zwischen 10 und 60%, vorzugsweise von 30%, ausgeführt ist.
5. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbton eine Sättigung im Bereich von 10 bis 50%, vorzugsweise von 20%, aufweist.
6. Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Linienraster mit einer Rasterweite von 3 bis 12 Linien, vorzugsweise 4 Linien, pro Millimeter (40er-Raster) ausgeführt ist.
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