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Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von
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Original-Dokumenten mit derart verminderter Kopierfähigkeit in xerographischen
und elektrostatischen Kopierverfahren, daß die verwertbare Reproduktion des Abbildungsgehaltes
verhindert oder zumindest stark behindert ist.
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Aufgrund der Tatsachen, daß xerographische und elektrostatische Büro-Kopiergeräte
auf dem Markt sind, diese Geräte leicht bedienbar sind und die Kosten für das Kopieren
gering sind, hat sich in den letzten Jahren unerlaubtes und rücksichtsloses Kopieren
von Dokumenten ausgebreitet.
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Das unerlaubte Kopieren von urheberrechtlich geschützten Werken, wie
musikalische Notendrucke und sonstige Texte, ist besonders betroffen, weil es Rechte
von Autoren und Herausgebern verletzt.
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Technische Lehren, die das obige Problem betreffen, finden sich in
US-PS 3,852,088, US-PS 3,887,742, US-PS 3,603,681, US-PS 3,807,852, US-PS 3,713,861,
US-PS 3,671,451, US-PS 776,470, US-PS 776,515, US-PS 17,473, US-PS 4,025,673, US-PS
3,597,082, US-PS 3,977,785, US-PS 1,692,405, CH-PS 109 040, FR-PS 809 379, GB-PS
402 028, GB-PS 411 178 und GB-PS 198,364.
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Die meisten der-in den obigen Veröffentlichungen wiedergegebenen Lösungen
befaßt sich mit einer speziellen Form des Dokuments, die dazu gedacht ist, eine
verwertbare Reproduktion zu erschweren oder zu verhindern. Solche Lösungen sind
im allgemeinen nicht zufriedenstellend, hauptsächlich deshalb, weil sie gerade einen
Typ oder eine kleine Klasse von Kopiergeräten oder Fotoaufnahmegeräten vor anderen
bevorzugen, oder sie sind kostspielig oder beides. Dementsprechend wurde bis jetzt
keine optimale Lösung gefunden,
die auf ökonomische Weise alle oder
die meisten der verschiedenen Typen von gebräuchlichen Kopiergeräten berücksichtigt.
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Zum größten Teil wird bei den derzeitigen Papierblatt-Kopiergeräten
(d.h. solche, die blattförmiges Kopierpapier verarbeiten) eines von vier verschiedenen
Fotoleiter- oder Fotoaufnahme-Materialien mit variierenden Gemischen von Farb-Sensibilatoren
benutzt. Solche Fotoleiter-Materialien sind Selen, wie es in einigen Xerox-Geräten
benutzt wird, Zinkoxid, wie es in ROYAL- oder ROYFAX-Geräten benutzt wird, Cadmiumsulfid,
wie es in den Saxon-Geräten benutzt wird und organisches Material (beispielsweise
Polyvinylkarbazol), wie es in BM-Geräten benutzt wird. Keines der bekannten schwer
kopierbaren Farbsysteme ist geeignet, in angemessener Weise die Reproduktion auswertbarer
Kopien bei allen oben erwähnten vier Klassen von Fotoleiter- oder Fotoaufnahme-Materialien
zu verhindern.
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Die vorliegende Erfindung geht von der Feststellung aus, daß die verschiedenen
oben erwähnten Typen von Fotoleitern in variierendem Grad auf gewählte Farben ansprechen
und daß die gesamte oder System-Spektralempfindlichkeit der verschiedenen Kopiergeräte,
in welchen solche Fotoleiter-Materialien benutzt werden, jeweils von der Spektralempfindlichkeit
des Fotoaufnahme- oder Fotoleiter-Materials selbst in Verbindung mit der spektralen
Energieverteilung der im Kopiergerät benutzten Lichtquelle abhängig ist. Ferner
wurde gefunden, daß eine gewisse Abhängigkeit zwischen den System-Spektralempfindlichkeiten
für Kopiergeräte besteht, in welchen die verschiedenen oben erwähnten Fotoleiter
benutzt werden.
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Beispielsweise sind Kopiergeräte, die mit einem Typ von Fotoleiter-
oder Fotoaufnahme-Material ausgestattet sind, geeignet, blaue Farbe aufzunehmen
und es dadurch stark zu kopieren, während sie gleichzeitig gelbe Farbe nicht aufnehmen
können und deshalb nicht kopieren können. Andererseits sind Kopiergeräte, die mit
einem anderen Typ von oben erwähntem Fotoleiter-Material ausgestattet sind, geeignet,
gelbe Farbe gut zu kopieren aber nicht blaue Farbe.
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Das mit der Erfindung zu schaffende schwer kopierbare System soll
deshalb die variierenden Farbempfindlichkeiten der verschiedenen oben angeführten
Fotoleiter-Materialien ausnutzen, um die Reproduktion auswertbarer Kopien zu erschweren
oder zu verhindern. Beispielsweise wird durch das Aufbringen eines blauen, hellgrünen
oder gelb-grünen Bildgehaltes auf einem gelben Untergrund eine zufriedenstellende
Reproduktion von Kopien in Kopiergeräten verhindert oder zumindest behindert, in
welchen solche Fotoaufnehmer benutzt werden, die gut auf die gelbe Farbe ansprechen
aber nur schwach auf blaue oder grüne Farbe. Versucht man ein solches mehrfarbiges
Original zu kopieren, dann wird die Untergrundfarbe des Originals in der Kopie stark
abgezeichnet und dadurch stark oder dicht, während die Farbe des Bildbestandteiles
schwach kopiert wird und dadurch verschwindet. Die sich ergebende Kopie wird daher
kontrastarm, was sie unlesbar oder unauswertbar macht.
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Um in ökonomischer Weise das Kopieren auf einer größeren Gruppe von
Kopiergeräten zu vereiteln, in denen verschiedene Fotoleiter-Materialien benutzt
werden, schlägt die Erfindung ein schwer kopierbares Dreifach-Farbsystem vor, in
welchem verschiedene Teile eines Abbildungsgehaltes oder Textes auf einem Original
in zwei verschiedenen Farben auf einem in dritter Farbe gehaltenen Untergrund aufgebracht
sind. Beispielsweise kann die Untergrundfarbe des Originals vorteilhaft so gewählt
werden, daß sie von den meisten
Kopiergeräten aufgenommen und kopiert
wird. Die eine für den Bildbestandteil benutzte Farbe wird dann so ausgewählt, das
sie in manchen Kopiergeräten schlecht kopiert wird, während sie in anderen Kopiergeräten
gut kopiert wird.
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Die andere Farbe für den Bildbestandteil wird dann so gewählt, daß
sie den entgegengesetzten Effekt wie die erste ausgewählte Farbe hervorbringt, nämlich
in der oben zuerst genannten Gruppe von Kopiergeräten gut und in der zweiten Gruppe
von Kopiergeräten nur schwach wiedergegeben wird. Die Doppelfärbung des Abbildungsgehaltes
bzw. Textes kann in solcher Weise angeordnet werden, daß abwechelnde Bereiche bzw.
Abschnitte oder Absätze eines Textes in zwei verschiedenen Farben aufgebracht werden.
Mit diesem Dreifach-Farbsystem neigt die sich ergebende Kopie dazu, einen Satz von
Bereichen oder Abschnitten auf einer Gruppe von Kopiergeräten ausfallen zu lassen
und eint davon verschiedenen Satz von Bereichen oder Abschnitten auf einer anderen
Gruppe von Kopiergeräten ausfallen zu lassen.
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Eher als die Benutzung eines Zweifarbensystems, bei dem die eine Farbe
stark und die andere Farbe schwach wiedergegeben wird, schlägt die Erfindung ein
schwer kopierbares Farbensystem vor, in welchem beide gewählten Farben bei gewissen
Fotoaufnehmern bis annähernd gleichen Dichtewert auf der Kopie wiedergegeben werden,
wodurch der Kontrast zwischen Abbildungsgehalt und Untergrund auf der Kopie entfernt
und diese unauswertbar wird.
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Ausgehend hiervon ist es generell Ziel und Aufgabe der Erfindung,
ein neuartiges, schwer kopierbares Mehrfarben-System bzw. ein Verfahren zum Herstellen
von Dokumenten zu schaffen, die sich in ökonomischer Weise erstellen lassen und
auf einer großen Gruppe von xerographischen und elektrostatischen Kopiergeräten
mit verschiedenen Fotoleiter-Materialien praktisch nicht kopierbar sind.
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Ein anderer Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung schwer kopierbarer Original-Dokumente durch Farbgebung mit kontrastierenden
Farben für den Abbildungsgehalt und den Untergrund bei gleichzeitiger Erschwerung
oder Verhinderung auswertbarer Reproduktion auf Büro-Kopiergeräten, beispielsweise
xerographischen Kopiergeräten zu schaffen.
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Ein noch weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist die Schaffung
eines neuartigen, schwer kopierbaren Mehrfarben-Systems oder eines Verfahrens, in
welchem verschiedene Teile eines Abbildungsgehaltes oder Textes auf dem Original-Dokument
in verschiedenen Farben auf einem in dritter Farbe gehaltenen Untergrund aufgebracht
sind, wobei die Farben derart ausgewählt sind, daß ein Teil des Abbildungsgehaltes
oder Textes in der sich auf einer ersten Gruppe von Kopiergeräten ergebenden Kopie
ausfällt, während ein anderer Teil des Abbildungsgehaltes oder Textes in der sich
auf einer zweiten Gruppe von Kopiergeräten ergebenden Kopie ausfällt.
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Weitere Gesichtspunkte und Merkmale dieser Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen und aus den Patentansprüchen.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Schar von Ansprech- oder Empfindlichkeitskurven,
die die jeweilige System- oder Gesamt-Spektralempfindlichkeit verschiedener gebräuchlicher
Kopiergeräte wiedergibt, und Fig. 2 ein gemäß der Erfindung erstelltes Dokument
in Draufsicht.
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Die Bezeichnungen "Abbildungsgehalt" und "grafische Information" sind
im folgenden austauschbar benutzt und beinhalten Worte, Buchstaben, Nummern, Grafiken,
Zeichnungen, Illustrationen oder jegliche Wiedergaben, die auf ein Blatt aus Papier
oder sonstigem Material aufgebracht werden können. Die Bezeichnung "Original" oder
besser "Original-Dokument" wird im folgenden benutzt, um jegliches zu kopierende
Dokument zu bezeichnen, sei es ein echtes Original-Dokument oder eine eingefärbte
Kopie oder Reproduktion davon. Bezüglich der Farben wird mit "Farbton-Wellenlänge"
die Wellenlänge desjenigen Farbtones angesprochen, der den maximalen Reflexionsfaktor
einer gegebenen Farbe aufweist. Es werden nur Kopisgeräte in Betracht gezogen, die
ungefärbte Kopien ergeben, also Kopien in Grauwerten von weiß oder nahezu weiß bis
schwarz.
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In Figur 1 sind vier System-Spektralempfindlichkeits-Kurven 10, 11,
12 und 13 für verschiedene gebräuchliche Kopiergeräte wiedergegeben. Jede der Kurven
10 bis 13 ist eine grafische Darstellung von Wellenlänge des reflektierten Lichtes
in Nanometer (nm) (d.h. Licht reflektiert von dem zu kopierenden Original) gegenüber
der relativen Wiedergabe-dichte der Reproduktion (Abbildungsgehalt oder Untergrund)
auf der Kopie.
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Die relative Dichte ist daher ein Maß für den relativen Reflektionsfaktor
des Lichtes vom Original bei einer gegebenen Wellenlänge.
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Als solche repräsentiert die relative Dichte für die Kurven 10 bis
13 die relative Spektral-Systemempfindlichkeit der Kopiergeräte denen die Kurven
10 bis 13 zugeordnet sind, über einen Wellenlängenbereich von annähernd 400 nm bis
700 nm.
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Die den verschiedenen Wellenlängen-Bändern oder Teilbereichen zwischen
400 nm und 700 nm zugeordneten Farben sind am oberen Rand der grafischen Darstellung
angegeben.
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Zur Erleichterung ist die Farbtonwellenlänge oder maximale Reflexion
für die wichtigeren Farben in der folgenden Tabelle I angegeben: Tabelle I Farbe
Farbton-Wellenlänge (nm) violett 410 blau 465 grün 530 gelb-grün 555 gelb 580 orange
615 rot 690 Die System-EmpfindlichkeitoKurve 10 bezieht sich auf ein Kopiergerät
Xerox 4000 mit Fotoaufnehmer aus Selen-Tellur-Legierung; die System-Empfindlichkeits-Kurve
11 betrifft ein Kopiergerät IBM II mit Polyvenylcarbazol-Fotoaufnehmer; die System-Empfindlichkeits-Kurve
12 ist für ein Kopiergerät Xerox 3100 mit Selen-Fotoaufnehmer; die System-Empfindlichkeits-Kurve
13 gehört zu einem Kopiergerät Kodak-Ektaprint 150 mit einem organischen Fotoaufnehmer.
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Jede dieser Kurven zeigt somit die Variation der relativen Dichte
und damit des relativen RefleX-ionsfaktors über den oben angeführten Wellenlängenbereich.
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Die in der Zeichnung wiedergegebene System-Spektralempfindlichkeits-Kurve
für jedes oben angeführte Kopiergerät wurde experimentell ermittelt und gibt die
Kombination von hauptsächlich zwei Empfindlichkeiten wieder, nämlich der relativen
Spektralenempfindlichkeit des im Kopiergerät benutzten Fotoleiter-Materials und
der relativen spektralen Energieverteilung der im Kopiergerät benutzten Lichtquelle.
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Beim Analysieren der dargestellten System-Empfindlichkeiten ist festzustellen,
daß der maximale RefleXionsfaktor ( z max) für Xerox 4000-, Kodak- und IMB-Kopierer
(Kurven 11 bis 13) bei oder nahe bei einer Wellenlänge von etwa 580 nm eintritt,
die im Wellenlängenbereich für gelb liegt. Bei maximalem RefleX<ionsfaktor ist
die Wiedergabedichte auf der Reproduktion (d.h. die Wiedergabedichte auger Kopie)
bei einem Minimum. Daher schwächen die Kodak 150-, IBM II- und Xerox 4000-Kopierer
die gelbe Farbe ab und machen die Wiedergabe auf der Kopie sehr schwach oder hell.
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Andererseits tritt maximale Refle>C-ionsfaktor für Xerox 3100 im
Wellenlängenbereich von 482 nm bis 507 nm (blau-grün) ein.
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Für eine Farbe in einem solchen Wellenlängenbereich schwächt der Xerox
3100-Kopierer ab, jedoch in geringerem Umfang verglichen mit anderen Kopiergeräten,
bei deren maximalen RefleXpionsfaktoren.
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Die in der Zeichnung wiedergegebenen System-Spektralempfindlichkeiten
sind nicht indikativ für einen Teil der heutigen Kopiergeräte die gelb verstärken.
Stattdessen wurde gefunden, daß die meisten, heute in gebräuchliche Kopiergeräte
gelb abschwächen. Nach einer Zweifach-Farben-Ausführungsform der Erfindung wird
für das Dokument zu benutzendes Pvier serienmäßiger Sorte durch Aufbringen eines
farbigen Bildes, beispielsweise eines gedruckten Textes, auf einen in kontrastierender
Farbe gehaltenen Untergrund bedruckt oder in anderer Weise behandelt. Vorteilhaft
wird gelb als Untergrundfarbe gewählt, das eine dominierende, reflektierte Lichtwellenlänge
(d.h. maximaler Refle>cionsfaktor) von annähernd 580 nm hat. Eine geeignete Farbe
zum Drucken des gelben Untergrundes ist Day-Glow-Arc Yellow 5 - 77 - 16, eine Litografiefarbe
hergestellt von Coates Brothers, Inc., Midsomer, Norton, England.
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Die Farbe des Abbildungsgehaltes wird mit einer Wellenlänge des dominierenden
reflektierten Lichtes gewählt, die kleiner als diejenige des gelben Untergrundes
ist. Für diese Ausführungsform ist die Farbe für den Abbildungsgehalt vorzugsweise
türkis mit einer Wellenlänge des dominierenden reflektierten Lichtes die zwischen
465 nm und 530 nm liegt.
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Eine solche Farbenauswahl für Untergrund und Abbildungsgehalt erbringt
einen hohen Grad von visuellem Kontrast auf dem Original für gute Lesbarkeit. Eine
geeignete Farbe zum Drucken des farbigen Abbildungsgehaltes ist "Permanent Turquoise
LR 19" hergestellt von Coates Brothers Inc..
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Wenn ein Dokument mit einem solchen auf einen gelben Untergrund (etwa
580 nm) in türkis eingedruckten Abbildungsgehalt auf einem Xerox 3100-Kopierer oder
einem Kopiergerät anderen Typs aber ähnlicher Empfindlichkeit kopiert wird, dann
wird auf der sich ergebenden Kopie der gelbe Untergrund verstärkt und der Abbildungsgehalt
abgeschwächt. In anderen Worten, die auf der Kopie für den gelben Untergrund erhaltene
Reproduktionsdichte wird relativ stark, während die von der in türkiser Farbe gehaltenen
Abbildungsbestandteil erzielte Reproduktionsdichte relativ schwach wird, insbesondere
wird die Reproduktionsdichte des Untergrundes auf der sichbrgebenden Kopie beträchtlich
größer und stärker als die Reproduktionsdichte des Bildbestandteiles auf einer Kopie,
die gemäß Kurve 12 hergestellt wird. Auf der sich ergebenden Kopie wird deshalb
der Abbildungsbestandteil in den dunkleren Untergrund verschwinden oder Abklingen
und deshalb auf der Kopie nur schwach wahrnehmbar sein. Dementsprechend vermindert
die Kombination von Verstärken des Untergrundes und Abschwächen des Abbildungsgehaltes
den Kontrast auf der Kopie ausreichend, um die Produktion lesbarer oder auswertbarer
Kopien wesentlich zu erschweren oder zu verhindern.
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Um eine große Gruppe von Kopiermaschinen einzuschließen, sind verschiedene
Teile oder Bereiche des Abbildungsgehaltes auf dem Original in zwei verschiedenen
Farben auf einem Untergrund in einer dritten Farbe gedruckt oder in anderer Weise
aufgebracht. Die dritte Farbe bzw. die Untergrundfarbe ist dabei das bereits oben
im Zusammenhang mit dem Zweifach-Farbensystem angeführte gelb. Die beiden Farben
für den Abbildungsbestandteil sind so gewählt, daß die eine eine dominierende Farbton-Wellenlänge
aufweist, die größer als die dominierende Farbton-Wellenlänge des gelben Untergrundes
ist, während die andere Farbe eine dominierende Farbton-Wellenlänge aufweist, die
kleiner als diejenige des gelben Untergrundes ist. Die für den Abbildungsbestandteil
ausgewählte Farbe mit größerer Wellenlänge ist vorteilhaft rotorange mit einer dominierend
reflektierten Wellenlänge von etwa 625 nm. Eine geeignete Farbe zum Aufdrucken dieses
rot-orange-Abbildungsgehaltes auf den gelben Untergrund des Originals ist "Day-Glow
Fire Orange 55-77-14", eine Litografie farbe hergestellt von Coates Brothers.
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Die für den Abbildungsgehalt gewählte Farbe mit kleinerer Wellenlänge
kann im Spektralbereich zwischen lichtem grün mit dominierend reflektierter Wellenlänge
von etwa 550 nm bis gelb-grün mit einer dominierenden Wellenlänge im Bereich von
etwa 555 nm bis etwa 565 nm sein. Vorzugsweise ist die für den Abbildungsgehalt
gewählte Farbe mit kleinerer Wellenlänge gelb-grün mit einer dominierenden Wellenlänge
von etwa 560 bis 565 nm. Ein Beispiel für eine geeignete Farbe ist "Pea Green LS
13" von Coates Brothers.
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Wie Figur 2 zeigt, können für Bücher oder anderes Textmaterial das
in aufeinanderfolgenden Absätzen angeordnet ist, abwechselnde Absätze vorteilhaft
in den beiden verschiedenen für den Abbildungsgehalt ausgewählten Farbengedruckt
werden, nämlich rot-orange und gelb-grün. Zieht man eine Textseite 20 mit vier Absätzen
22, 23, 24, 25 in Betracht, dann können
beispielsweise der erste
und dritte Absatz 22, 24 in rotorange gedruckt sein. Der zweite und vierte Absatz
23, 25 werden dann in gelb-grün gedruckt. Naturgemäß kann die abwechselnde Farbgebung
der Absätze auch umgekehrt sein, d.h.
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gelb-grün für die Absätze ungradzahliger Nummerierung und rot-orange
für die Absätze gradzahliger Nummerierung. Dementsprechend wird ungefähr die eine
Hälfte des Textes einer gegebenen Seite 20 in rot-orange und der Rest des Textes
in gelb-grün gedruckt. Bei dem in Figur 2 gezeigten Beispiel ist die Farbgebung
der abwechselnden Absätze in den beiden verschiedenen gewählten Farben auf dem gelben
Untergrund 21 wie folgt: erster Absatz 22, gedruckt in rot-organge zweiter Absatz
23, gedruckt in gelb-grün dritter Absatz 24, gedruckt in rot-orange vierter Absatz
25, gedruckt in gelb-grün.
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Wenn das dreifach farbige Textbeispiel 20 gemäß Figur 2 auf einem
Xerox 3100-Gerät kopiert wird, dann werden die rotorangen Absätze 22 und 24 im Vergleich
zur Wiedergabedichte des gelben Untergrundes 21 verstärkt, aber die gelb-grünen
Absätze 23 und 25 im Vergleich zur Dichte des Untergrundes 21 abgeschwächt. Auf
der Kopie erscheint daher die Wiedergabe der rot-orange gehaltenen Absätze 22 und
24 in größerer Dichte als diejenige des gelben Untergrundes 21, jedoch hat die Wiedergabe
der gelb-grün gehaltenen Absätze 23 und 25 geringere Dichte als sie sich für den
gelben Untergrund 21 ergibt. Als Ergebnis sind die im Original rot-organge gehaltenen
Absätze 22 und 24 auf der Kopie lesbar aber die gelb-grün gehaltenen Absätze 23
und 25 verschwinden oder klingen in den mit größerer Dichte erscheinenden Untergrund
der Kopie ab, wodurch jeder zweite Absatz unlesbar oder unauswertbar wird und dadurch
die im Text enthaltene Information unklar werden läßt.
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Wenn das oben angeführte dreifach farbige Textbeispiel 20 auf einem
solchen Kopiergerät wie Xerox 4000, IBM II oder Kodak 150 kopiert wird, dann erscheint
der Untergrund 21 sehr hell auf der Kopie, während die rot-orange gehaltenen Absätze
22 und 24 relativ stark auf solchem Untergrund verstärkt werden. Die in gelb-grün
gehaltenen Absätze 23 und 25 werden jedoch nur wenig im Vergleich zur Wiedergabedichte
des Untergrundes 21 auf der Kopie verstärkt, wodurch die Wiedergabedichte der im
Original gelb-grün gehaltenen Absätze 23 und 25 relativ hell oder schwach auf der
Kopie erscheinen. Auf der Kopie wird deshalb der Kontrast zwischen dem Untergrund
und der Wiedergabe der auf dem Original in gelb-grün gehaltenen Absätze sehr gering,
wodurch es schwierig wird, eine solche Reproduktion zu lesen.
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Wenn das dreifach farbige Textbeispiel 20 gemäß Figur 2 auf verschiedenen
Kopiergeräten kopiert wird in denen ein Zinkoxid-Fotoleiter benutzt wird, dann werden
der gelbe Untergrund 21 und die gelb-grün gehaltenen Absätze 23 und 25 auf der Kopie
hoch verstärkt, aber die rot-orange gehaltenen Absätze 22 und 24 nur schwach reproduziert.
Dies hat einen Verlust an Lesbarkeitskontrast zwischen der Wiedergabe der rot-orange
gehaltenen Absätze 22 und 24 und der Wiedergabe des gelben Untergrundes 21 zur Folge.
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Aus den obigen Darlegungen ergibt sich, daß das oben beschriebene,
schwer kopierbare Dreifach-Farben-System in ökonomisch günstiger Weise eine sehr
viel größere Gruppe verschiedener Typen von Büro-Kopiergeräten erfasst als ein Zweifach-Farben-System.
Die Wirksamkeit des schwer kopierbaren Dreifach-Farben-Systems zum Erfassen einer
weiten Vielfalt von Büro-Kopiergeräten beruht nicht allein in der Auswahl der Farbentsondern
auch in der Auswahl des in jeder Farbe auf dem Origina zu u druckenden Gegenstandes.
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jeweils
So sind die in den beiden verschiedenen
Farben zu druckenden Teile des Abbildungsgehaltes so gewählt, daß Ausfall der Wiedergabe
oder unbrauchbare Wiedergabe eines Teiles (anstatt Ausfall der Wiedergabe des gesamten
Abbildungsgehaltes) trotzdem den gesamten Abbildungsgehalt zumindest generell, wenn
nicht vollständig, unbrauchbar. Betrachtet man das obige Textbeispiel, so rechen
die auf der Kopie verwertbar wiedergegebenen Textteile nicht aus, um den Gesamtinhalt
des Textes zu verstehen.
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Bei einem weiteren Zweifach-Farben-System sind der konstras--tierende
Untergrund und der Abbildungsgehalt so gewählt, daß sie beim Kopieren in solchen
Kopiergeräten wie Kodak, Ektra, Print 150, IBM II und Xerox 4000 zu annähernd gleicher
Dichte reproduziert werden. In diesem Fall ist die Untergrundfarbe des Originals
eine solche, die eine dominierende Wellenlänge oder Wellenlänge des maximalen RefleX,ionsfaktors
von etwa 650 nm haben, während die Farbe für den Abbildungsgehalt auf dem Original
eine solche mit dominierender Wellenlänge oder Wellenlänge des maximalen RefleX,ionsfaktors
von etwa 450 nm hat. Generell erfüllen Farbgebung des Abbildungsgehaltes in türkis
oder zyanblau und ein Untergrund in Zartrot oder Magnetfarbe, die obigen Voraussetzungen
für die dominierenden Wellenlängen.
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Geeignete Farben für das Aufdrucken des Abbildungsgehaltes werden
von verschiedensten Herstellern angeboten, beispielsweise Coates Brothers, wie beispielsweise
deren "Permanent Turquoise LR 19", "Cyan LR 41" oder auch Offset-Druckfarben wie
"Process Cyan MR 39" und "Turquoise MR 37". Geeignete Druckfarben für den Untergrund
werden beispielsweise von Howard Smith Papers, Ltd. auf den Markt gebracht und schließen
Blaßrot, Rosa, Kirschrot und Lachsrot ein.
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Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß die dominierende Wellenlänge für
die Untergrundfarbe bei 650 nm beträchtlich höher liegt als das Wellenlängenband,
das die Werte für den maximalen Reflexionsfaktor für die Empfindlichkeitskurven
10, 11 und 13 einschließt und in einem Bereich liegt, wo die Kurven 10, 11 und 12
nahezu flach verlaufen oder sich einem flachen Bereich nähern. Die dominierende
Wellenlänge von 450 nm für den Bildbestandteil ist beträchtlich geringer als das
kleine Wellenlängenband, das die Werte für den maximalen Reflexionsfaktor gemäß
den Kurven 10, 11 und 13 enthält. An diesem unteren Ende des wiedergegebenen Spektrum
liegt die Wellenlänge von 250 nm in einem Bereich, wo die Kurven 10, 11 und 13 nahezu
flach verlaufen und sich einer flachen Konfiguration an der unteren Seite des Einschnittes
nähern. Noch wichtiger ist, daß für jede dieser Empfindlichkeitskurven 10, 11 und
13 die beiden Dichten für die Wellenlänge 450 nm und 650 nm sehr eng beisammen liegen
und für praktische Zwecke annähernd gleich sind.
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Durch die Benutzung einer solchen Farbkombination für Abbildungsbestandteil
und Untergrund auf dem Original wird die Wiedergabedichte des Abbildungsbestandteiles
und des Untergrundes etwa gleich auf der Kopie ausfallen, wenn das Original auf
solchen Kopiergeräten wie Kodak 150, IBM II und Xerox 4000 reproduziert wird, sowie
auch bei jeglichen anderen Kopiergeräten mit entsprechender oder ähnlicher System-Empfindlichkeit.
Es wird deshalb auf der Kopie der Kontrast verlorengehen oder zumindest weitgehend
vermindert, so daß der Abbildungsbestandteil unbrauchbar bzw. unlesbar wird.
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Für Xerox 3100 und andere Kopiergeräte mit einer System-Empfindlichkeit
ähnlich derjenigen der Kurve 11 ist zu beachten, daß die Wiedergabedichte für dominierende
Wellenlänge von 650 nm oder etwa 650 nm beträchtlich höher ist als die Wiedergabedichte
für dominierende Wellenlänge von 450 nm oder etwa 450 nm. Wenn man eine Farbe für
den Abbildungsbestandteil mit der kleineren, dominierenden Wellenlänge von
etwa
450 nm und einen Untergrund mit einer dominierenden Wellenlänge von etwa 650 nm
benutzt, wird der Abbildungsbestandteil in den Untergrund abklingen, wenn man ein
Xerox 3100 oder ein anderes Kopiergerät benutzt, das eine entsprechende oder ähnliche
Fmpfindlichkeit wie Kurve 11 aufweist. Als Ergebnis wird die oben angeführte Farbgebung
die Reproduktion auf solchen Kopiergeräten beträchtlich beeinträchtigen.
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Um weiterhin die verschiedenen Typen von Kopiergeräten zu erweitern,
die mit jedem der drei oben beschriebenen Farbgebungs-Systemen erfasst werden können,
ist die Untergrundfarbe vorteilhaft in einer Vielfalt von Helliykeitsgraden zu drucken,
beispielsweise 30% Punkt Raster, 60% Punkt Raster und schließlich 100% voll. Solche
Helligkeitsgrade können auf weißes Papier gedruckt werden. Die Prozentsätze der
Punkt Raster geben das Summenverhältnis der Flächen der Punkte zu der die Punkte
enthaltenden Gesamtfläche an. Der Vorteil der Benutzung solcher Helligkeitsgrade
ist,daß die ausgewählte Farbe beim Kopieren stärker schwarz ausfärbt und dadurch
die Dichte des Untergrundes auf der Kopie erhöht im Vergleich mit dem Original und
daher eine beträchtliche Abnahme zwischen dem Verstärken des Untergrundes und dem
Abschwächen des Abbildungsbestandteiles zur Folge hat.
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Für jedes der oben beschriebenen Farbsysteme kann das Original-Dokument
(beispielsweise weißes Papier) zuerst durch Aufdrucken der Untergrundfarbe auf das
Papier und anschließendes Aufdrucken der farbigen Abbildungsbestandteiles auf den
farbigen Untergrund hergestellt werden.
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Die Erfindung kann auch in anderen spezifischen Formen ohne Abweichen
vom Erfindungsgedanken ausgeführt werden. Die oben erörterten Ausführungsformen
sind daher beispielhaft und nicht beschränkend.