DE3921636C2 - Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis - Google Patents

Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis

Info

Publication number
DE3921636C2
DE3921636C2 DE3921636A DE3921636A DE3921636C2 DE 3921636 C2 DE3921636 C2 DE 3921636C2 DE 3921636 A DE3921636 A DE 3921636A DE 3921636 A DE3921636 A DE 3921636A DE 3921636 C2 DE3921636 C2 DE 3921636C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
white
colors
primary colors
printed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3921636A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3921636A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwarz Druck & Co KG GmbH
Original Assignee
Schwarz Druck & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwarz Druck & Co KG GmbH filed Critical Schwarz Druck & Co KG GmbH
Priority to DE3921636A priority Critical patent/DE3921636C2/de
Publication of DE3921636A1 publication Critical patent/DE3921636A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3921636C2 publication Critical patent/DE3921636C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/20Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof characterised by a particular use or purpose
    • B42D25/29Securities; Bank notes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/08Designs or pictures characterised by special or unusual light effects characterised by colour effects
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D7/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
    • G07D7/003Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using security elements

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Cleaning In Electrography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein gegen Farbkopieren geschütz­ tes Druckerzeugnis, auf das wenigstens zwei Farbmuster mit unterschiedlicher Farbe nebeneinander aufgedruckt sind.
Aus der DE-PS 28 19 640 ist es bekannt, Druckerzeugnisse dadurch gegen Kopieren zu schützen, daß zusätzlich zu einer auf einen Untergrundton aufgedruckten Warnmarkie­ rung ein Verschleierungsaufdruck aufgedruckt wird, der die Warnmarkierung für das menschliche Auge ver­ schleiert. Die Warnmarkierung ist in einem von dem Ko­ pierer optisch auflösbaren Raster gedruckt, während der Verschleierungsaufdruck ein für den Kopierer optisch nicht auflösbares Raster hat, mit der Folge, daß die zuvor mit dem Auge nicht wahrnehmbare Warnmarkierung nunmehr auf der Kopie ablesbar erscheint.
Aus der DE-PS 34 24 156 ist es bekannt, für ein Grund­ raster und einen in das Grundraster eingefüllten Text gleichfarbige Rastermuster mit jeweils regelmäßig ver­ teilten Rasterpunkten zu benutzen, die jedoch in einer unterschiedlichen Raster-Linienanzahl gedruckt sind. Die beiden Rastermuster haben etwa gleichen Rastertonwert­ umfang, so daß der beispielsweise einen Warnhinweis enthaltende Text auf dem Original vom menschlichen Auge nicht unmittelbar lesbar ist. Die Linienanzahl des den Text bildenden Rastermusters ist so groß, daß die Rasterpunkte beim Kopieren nicht mehr aufgelöst werden, während das andere Rastermuster eine geringere Linien­ anzahl hat und beim Kopieren abgebildet wird. Der auf dem original vom menschlichen Auge nicht unmittelbar lesbare Text erscheint damit sichtbar in der Kopie.
Die vorstehend erläuterten Kopierschutzverfahren beruhen auf dem begrenzten Rasterauflösungsvermögen des Kopier­ geräts. Moderne Farbkopiergeräte haben jedoch ein ver­ gleichsweise hohes Auflösungsvermögen sowohl hinsicht­ lich des Rasters als auch hinsichtlich des Farbtonum­ fangs, so daß die Kopie dem Original vielfach so exakt folgt, daß die Warnhinweise auch auf der Kopie für das menschliche Auge wiederum verschleiert sind.
Aus CH 570 881 A5 ist es bekannt, zur Erschwerung der Nachahmung eines Druckerzeugnisses metamere Farben zu ver­ wenden. Metamere Farben weisen verschiedene Emissions- oder Transmissionsfunktionen auf, sehen jedoch bei bestimmten Lichtarten betrachtet gleich aus. Werden derartige Farben zur Fälschungserschwernis verwendet, so geht man davon aus, daß sie von einem Fälscher nur mit sehr großem Aufwand imittiert werden können. Zur Überprüfung der Originalität des Druckerzeugnisses ist eine Betrachtung bei zwei vonein­ ander spektral verschiedenen Lichtverhältnissen notwendig.
Aus DE 29 08 742 C2 ist es bekannt, für die Fälschungs­ erschwernis spezielle Farbstoffe zu verwenden, welche in einem Wellenlängenbereich Lichtintensität reflektieren, in welchem das menschliche Auge nicht empfindlich ist, welcher jedoch vom den zur Reproduktion verwendeten photosentitiven Materialien noch erfaßt wird. Werden nun zwei Farbstoffe nebeneinander gedruckt, welche in dem Wellenlängenbereich, in dem das menschliche Auge empfindlich ist, einen weitge­ hend identischen wellenlängenabhängigen Reflexionsgrad aufweisen, sich in ihrem Reflexionsgrad außerhalb des für das menschliche Auge empfindlichen wellenlängenbereichs, in welchem jedoch die photosensitiven Materialien noch emp­ findlich sind, unterscheiden, so werden diese beiden Farb­ stoffe unterschiedlich reproduziert. Dieses Verfahren ist insbesondere bei der Reproduktion durch Fotografie unter Verwendung von Silberhalogeniden wirksam.
Aus der DE-PS 28 05 146 ist es bekannt, Markierungen eines Druckerzeugnisses dadurch gegen Farbkopieren zu schützen, daß über die Markierung eine Folie mit einer Maskierung geklebt wird, deren Farbdichte unterhalb des Reproduzierbarkeits-Grenzwertes des Farbkopierers liegt. Die Markierung und die Maskierung sind so aufeinander abgestimmt, daß sie vom menschlichen Auge praktisch nicht unterscheidbar sind. Bei diesem Kopierschutz­ verfahren wird ausgenutzt, daß der Farbkopierer nicht nur ein begrenztes Raster-Auflösungsvermögen hat, son­ dern Farbdichten nur dann auswertet, wenn sie über einer vorgegebenen Dichteschwelle liegen. Allerdings hat sich auch dieses Farbkopierverfahren nicht als in jedem Fall zuverlässig erwiesen, da die Reproduzierbarkeitsgrenze handelsüblicher Farbkopierer justierbar ist, so daß bei einigem Geschick die Justierung des Farbkopierers den speziellen Farbdichte-Anforderungen des Originals ange­ paßt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Druckerzeugnis zu schaffen, dessen Farbkopien sich einwandfrei von dem Original des Druckerzeugnisses unterscheiden lassen, wobei sichergestellt sein soll, daß der Farbkopierschutz durch Nachjustierung des Farbkopierers nicht unterlaufen werden kann.
Ausgehend von dem eingangs erläuterten Druckerzeugnis, auf das wenigstens zwei Farbmuster mit unterschiedlicher Farbe nebeneinander aufgedruckt sind, wird diese Aufgabe erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Farben der Farbmuster, definiert durch Anteile der Grundfarben eines die Grundfar­ ben Gelb-Magenta-Cyan umfassenden Farbsystems, jeweils einer der folgenden Bedingungen genügen:
  • a) eine der Grundfarben hat einen Reflexionswert von mehr als 80%, bezogen auf Weiß, während die anderen beiden Grundfarben Reflexionswerte von mehr als 40%, bezogen auf Weiß haben,
  • b) eine der Grundfarben hat Fluoreszenzeigenschaft mit einem Reflexionswert von wenigstens 100 %, bezogen auf Weiß,
  • c) die Grundfarben haben sämtlich Reflexionswerte von mehr als 40%, bezogen auf Weiß,
wobei die Farbe zumindest eines der wenigstens zwei Farb­ muster der Bedingung a) oder der Bedingung b) genügt.
Die erfindungsgemäßen Farbmuster sind hierbei durch prozen­ tuale Angaben des Reflexionswerts der Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan bezogen auf weißes Licht definiert. Ein reproduzierbares Meßverfahren zur Bestimmung und Überprü­ fung dieser prozentualen Angaben kann beispielsweise unter Verwendung eines Weißstandard gemäß DIN 5033, Teil 9, realisiert werden.
Ein den vorstehenden Bedingungen genügendes Druckerzeugnis nutzt zum Kopierschutz aus, daß ein Farbkopierer die Dich­ tewerte der Grundfarben, bezogen auf einen Weißwert festge­ legt, aber die Anteile der Grundfarben nur dann reprodu­ ziert, wenn sie über einer bestimmten Schwelle des Weiß­ werts liegen. Im Normalbetrieb des Kopierers stellt die Weißwertschwelle sicher, daß Strukturschwankungen von weißem Untergrund, beispielsweise unbedrucktem weißem Papier, in der Farbkopie nicht als Farbschattierung erscheinen. Werden nebeneinander wenigstens zwei Farbmuster mit unterschiedlicher Farbe gedruckt, von denen wenigstens eines der Farbmuster eine Grundfarbe mit einem Reflexions­ wert von mehr als etwa 80%, bezogen auf Weiß hat, so kommt es zu einer Farbverfälschung zumindest eines der beiden Farbmuster. Bei einem Reflexionswert von mehr als 80% liegt diese Grundfarbe unterhalb der Weißwertschwelle des Kopierers. Der Kopierer kann damit diesen Grundfarbenanteil nicht erkennen, so daß es zu einer Farbverschiebung der Farbkopie kommt. Herkömmliche Farbkopierer enthalten jedoch gespeichert Farbkorrektur-Tabellen, die einen justierbaren Ausgleich von Farbverschiebungen erlauben. Da jedoch wenig­ stens zwei Farbmuster unterschiedlicher Farbe nebeneinander auf dem Druckerzeugnis aufgedruckt sind, von denen jede für sich bereits eine Farbverschiebung bewirkt, kann auch trotz Nachjustieren des Farbkopierers eine farbtreue Wiedergabe des Druckerzeugnisses auf der Kopie verhindert werden. Die Kopie läßt sich damit aufgrund ihrer nicht verhinderbaren Farbverschiebung vom Original unterscheiden.
Die Erfindung nützt somit die Tatsache aus, daß Farbkopie­ rer die Dichtewerte der Grundfarben in Bezug auf einen Weißwert festlegen, dabei jedoch einen Grundfarbenanteil eines Farbmusters nur dann reproduzieren, wenn dieser Grundfarbenanteil über einer bestimmten Schwelle, der Weißwertschwelle, liegt.
Soweit die Farbmuster nicht in einer fluoreszierenden Farbe gedruckt sind, haben sämtliche Grundfarben der einzelnen Farbmuster Reflexionswerte von mehr als etwa 40%, bezogen auf Weiß. Es handelt sich damit um "helle" Farben, die besonders empfindlich auf eine Änderung des Reflexionswerts auch nur einer ihrer Grundfarben rea­ gieren. Zumindest zwei der Grundfarben der Farbe jedes einzelnen Farbmusters sollten einen Reflexionswert zwischen 40% und 60%, bezogen auf Weiß, haben. Soweit die Reflexionswerte aller drei Grundfarben zwischen 40% und 60% liegen, handelt es sich um helle Grautöne, auf deren Farbänderung das menschliche Auge besonders em­ pfindlich reagiert.
Herkömmliche Farbkopierer ermitteln in einem ersten Ab­ tastdurchlauf für die einzelnen Bildpunkte des Abtast­ rasters Farbkorrekturwerte anhand der gespeicherten Farbkorrekturtabellen. Der für die Ermittlung der Farb­ korrekturwerte benutzte Abtastfleck ist vergleichsweise groß und liegt beispielsweise in der Größenordnung meh­ rerer Millimeter. Eine im Sinne des Kopierschutzes er­ wünschte fehlerhafte Auswahl von Farbkorrekturwerten läßt sich in höherem Maße erreichen, wenn zumindest eines der Farbmuster flächig, vorzugsweise in nicht un­ terbrochenen Farbflächenbereichen von mehreren Millime­ tern Breite aufgedruckt ist. Zweckmäßigerweise sollte die Farbflächenbreite für herkömmliche Farbkopiergeräte wenigstens 4 mm betragen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines gegen Farbko­ pieren geschützten Druckerzeugnisses.
Die Zeichnung zeigt ein blattförmiges Druckerzeugnis 1, beispielsweise einen Fahrschein oder ein Scheckformular oder dergleichen, welches außer Informationstext 3 auch mehrere nebeneinander, mit unterschiedlicher Farbe auf­ gedruckte Farbmuster, hier zwei Farbmuster 5, 7 aufge­ druckt trägt. Die Farben der Farbmuster können als einheitliche Mischfarbe, aber auch bildpunktweise in einer subtraktiv die Grundfarben Gelb-Magenta-Cyan überlagernden Drucktechnik gedruckt sein. Wie dem Fach­ mann geläufig ist, läßt sich unabhängig von der Art der Farbdarstellung auf dem Druckerzeugnis die Farbe in einem die Grundfarben Gelb-Magenta-Cyan umfassenden Farbsystem definieren. Der Anteil der Grundfarben läßt sich durch Messung des Reflexionswerts der einzelnen Grundfarben, bezogen auf ein Standard-Weiß, welches nach DIN 5033, Teil 9 festgelegt ist, ermitteln.
Um eine sichere Farbverfälschung beim Farbkopieren zu erreichen, genügen die Farben der beiden Farbmuster 5, 7 jeweils einer der folgenden Bedingungen, wobei voraus­ gesetzt ist, daß der Reflexionswert der Grundfarbe Gelb bei einer Wellenlänge von 430 nm, der Grundfarbe Magenta bei einer Wellenlänge von 530 nm und der Grundfarbe Cyan bei einer Wellenlänge von 620 nm jeweils bezogen auf ein Standard-Weiß gemäß DIN 5033, Teil 9 gemessen wurde:
  • a) eine der Grundfarben Gelb, Magenta oder Cyan hat einen Reflexionswert von mehr als etwa 80% bezogen auf Weiß, während die anderen beiden Grundfarben Re­ flexionswerte von mehr als etwa 40%, vorzugsweise zwischen 40% und 50% bezogen auf Weiß haben;
  • b) eine der Grundfarben Gelb, Magenta oder Cyan hat Fluoreszenzeigenschaft mit einem Reflexionswert von wenigstens 100% bezogen auf Weiß;
  • c) die Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan haben sämtlich Reflexionswerte von mehr als etwa 40%, vorzugsweise zwischen 40 und 60%, bezogen auf Weiß.
Die Farbe zumindest eines der beiden Farbmuster 5 oder 7 genügt entweder der vorstehenden Bedingung a) oder der Bedingung b).
Die Farbmuster 5, 7 können flächig in einem Punktraster, einem Linienraster oder auch geschlossen flächig aufge­ tragen sein. Die von dem Farbmuster überdeckte Blatt­ fläche sollte jedoch für zumindest eines der beiden Farbmuster zusammenhängende Flächenbereiche von mehreren Millimetern betragen. Zweckmäßigerweise ist zumindest eines der Farbmuster geschlossenflächig in einer Flächenbreite von mehreren Millimetern, vorzugsweise mehr als 4 mm gedruckt, wie dies für das Farbmuster 7 anhand einer geschlossenflächigen Rosette mit einer Linienbreite 9 von mehr als 4 mm in der Zeichnung ange­ deutet ist.
Die vorstehend erläuterten Farbbedingungen führen zu "hellen" Farben. Insbesondere bevorzugt sind helle Grau-, Gelb- oder Grüntöne, bei welchen das menschliche Auge besonders empfindlich auf Farbänderungen reagiert. Beispiele derartiger Farben sind:
Die Farben hell-grün und beige genügen der Bedingung a), die Farbe Fluoreszenz-Orange der Bedingung b) und die Farbe grau-olive der Bedingung c). Die Reflexionswerte wurden, bezogen auf Standard-Weiß gemäß DIN 5033 Teil 9, gemessen.
Beim Kopieren der Farbkombination hell-grün/grau-olive hat sich das hell-grün-Muster deutlich ins blau-grau verschoben. Beim Kopieren der Farbkombination Fluores­ zenz-Orange/Beige änderte sich die Farbkombination in rot-braun/Ocker.

Claims (7)

1. Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis, auf das wenigstens zwei Farbmuster (5, 7) mit unterschiedlicher Farbe nebeneinander aufgedruckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben der Farbmuster (5, 7), definiert durch Anteile der Grundfarben eines die Grundfarben Gelb-Ma­ genta-Cyan umfassenden Farbsystems, jeweils einer der folgenden Bedingungen genügen:
  • a) eine der Grundfarben hat einen Reflexionswert von mehr als 80%, bezogen auf Weiß, während die anderen beiden Grundfarben Reflexionswerte von mehr als 40%, bezogen auf Weiß haben,
  • b) eine der Grundfarben hat Fluoreszenzeigenschaft mit einem Reflexionswert von wenigstens 100%, bezogen auf Weiß,
  • c) die Grundfarben haben sämtlich Reflexionswerte von mehr als 40%, bezogen auf Weiß,
wobei die Farbe zumindest eines der wenigstens zwei Farb­ muster (5, 7) der Bedingung a) oder der Bedingung b) ge­ nügt.
2. Druckerzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Farbmuster (5, 7) flächig in einem Bereich von mehreren Millimetern Breite aufgedruckt ist.
3. Druckerzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Farbmuster (5, 7) nicht unterbrochene Farbflä­ chenbereiche von mehreren Millimetern Breite hat.
4. Druckerzeugnis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbflächenbreite wenigstens 4 mm beträgt.
5. Druckerzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Grundfarben einer der Bedin­ gung a) oder c) genügenden Farbe Reflexionswerte zwischen 40% und 60% bezogen auf Weiß haben.
6. Druckerzeugnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Grund­ farben einer der Bedingung a) genügenden Farbe Re­ flexionswerte zwischen 40% und 50% bezogen auf Weiß haben.
7. Druckerzeugnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Grundfarben einer der Bedingung c) genügenden Farbe Reflexionswerte zwischen 40% und 60% bezogen auf Weiß haben.
DE3921636A 1989-06-30 1989-06-30 Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis Expired - Fee Related DE3921636C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3921636A DE3921636C2 (de) 1989-06-30 1989-06-30 Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3921636A DE3921636C2 (de) 1989-06-30 1989-06-30 Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3921636A1 DE3921636A1 (de) 1991-01-03
DE3921636C2 true DE3921636C2 (de) 1998-07-09

Family

ID=6384076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3921636A Expired - Fee Related DE3921636C2 (de) 1989-06-30 1989-06-30 Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3921636C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2050228C (en) * 1991-08-29 1996-10-29 Trevor Merry Security device comprising optically variable data and method for making the same
US5685570A (en) * 1992-04-10 1997-11-11 Sprintpak Pty Ltd Postage stamps
US5344192A (en) * 1993-04-01 1994-09-06 Phillips George K Visual validation mark for bank checks and other security documents
US5823576A (en) * 1994-05-06 1998-10-20 Lew Lambert Copy-resistant document
US6396927B1 (en) 1995-05-25 2002-05-28 Verify First Technologies, Inc. Variable density verification

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2059806A1 (de) * 1969-12-04 1971-06-09 Xerox Corp Verfahren zur Erzeugung eines ein Kopieren verhindernden Zustands der auf der Flaeche eines Schriftstuecks vorhandenen Informationen
DE2313101A1 (de) * 1972-03-20 1973-09-27 Ibm Verfahren und farbstoff zum schutz von schriftstuecken oder druckwerken gegen unbefugtes kopieren
CH570881A5 (de) * 1973-09-22 1975-12-31 Keller Siegwerk Farbenfabrik D
GB1494756A (en) * 1975-02-18 1977-12-14 Calspan Corp Copy resistant documents
GB2015429A (en) * 1978-03-07 1979-09-12 Toppan Printing Co Ltd Copy resistant documents
DE3115142A1 (de) * 1979-09-17 1982-11-11 John A. van 33141 Miami Beach Fla. Auken Verfahren zum herstellen von original-dokumenten mit verminderter kopierfaehigkeit
DE3424156C2 (de) * 1983-10-07 1985-10-31 Bayropa Jung GmbH, 8857 Wertingen Papier mit einem Rasteraufdruck

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2059806A1 (de) * 1969-12-04 1971-06-09 Xerox Corp Verfahren zur Erzeugung eines ein Kopieren verhindernden Zustands der auf der Flaeche eines Schriftstuecks vorhandenen Informationen
DE2313101A1 (de) * 1972-03-20 1973-09-27 Ibm Verfahren und farbstoff zum schutz von schriftstuecken oder druckwerken gegen unbefugtes kopieren
CH570881A5 (de) * 1973-09-22 1975-12-31 Keller Siegwerk Farbenfabrik D
DE2347836B2 (de) * 1973-09-22 1977-01-20 Vor Fälschungen geschütztes Wertpapier und Verfahren zu seiner Herstellung Siegwerk Farbenfabrik Keller, Dr. Rung & Co, 5200 Siegburg Vor faelschungen geschuetztes wertpapier und verfahren zu seiner herstellung
GB1494756A (en) * 1975-02-18 1977-12-14 Calspan Corp Copy resistant documents
GB2015429A (en) * 1978-03-07 1979-09-12 Toppan Printing Co Ltd Copy resistant documents
DE2908742C2 (de) * 1978-03-07 1983-10-20 Toppan Printing Co. Ltd., Tokyo Farbmuster
DE3115142A1 (de) * 1979-09-17 1982-11-11 John A. van 33141 Miami Beach Fla. Auken Verfahren zum herstellen von original-dokumenten mit verminderter kopierfaehigkeit
DE3424156C2 (de) * 1983-10-07 1985-10-31 Bayropa Jung GmbH, 8857 Wertingen Papier mit einem Rasteraufdruck

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Kriminalistik 5/1979, S. 222-225 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3921636A1 (de) 1991-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69204769T2 (de) Sicherheitsdokument mit variierender Tönung.
DE2819640C2 (de) Fälschungssicheres Dokument sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0585724B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Druckbildern auf Dokumenten
DE19781815B3 (de) Sicherheitsvorrichtung
DE602004009745T2 (de) Vergrösserung des Glanzes in Bildern bei niedrigen und hohen optischen Dichten
DE2908742C2 (de) Farbmuster
DE69026381T2 (de) Sicherheitssystem und verfahren für dokumente
DE3882155T2 (de) Fotokopier- und/oder faksimilesendungssicheres Papier.
CH640788A5 (de) Ausweiskarte und verfahren zu ihrer herstellung.
EP0946661B1 (de) Druckfarbe für sicherheitsmarkierung auf einem datenträger
EP1803038B1 (de) Sicherheitsmerkmal für sicherheitsdokumente
EP2941356B1 (de) Sicherheitsdokument mit sicherheitsmerkmal
EP0428828B1 (de) Verfahren zum Erkennen von Kopien
EP1528987B1 (de) Datenträger
DE3921636C2 (de) Gegen Farbkopieren geschütztes Druckerzeugnis
DE3905155C2 (de) Datenträger, insbesondere Sicherheitsdokument mit in Farbkopierern nur verfälscht reproduzierbarem Druckbild
DE202006021100U1 (de) Schreibpapier
DE3424156C2 (de) Papier mit einem Rasteraufdruck
DE2630002A1 (de) Fotografische identifikationskarte sowie rohling hierfuer und verfahren zur herstellung
EP2116385B1 (de) Papier mit Sicherheitsaufdruck
DE3115142A1 (de) Verfahren zum herstellen von original-dokumenten mit verminderter kopierfaehigkeit
AT398407B (de) Kopiergeschützte druckerzeugnisse, film zu ihrer drucktechnischen herstellung und verfahren zur kenntlichmachung von kopien von druckerzeugnissen
DE102023100849A1 (de) Verfahren zum Bestimmen einer Authentizität eines Wertdokuments, Verfahren zum Herstellen eines Wertdokuments und Satz von Wertdokumenten
DE3216360C2 (de)
DE9320015U1 (de) Beschriftbarer Bogen zum Ausstellen von Zertifikaten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B44F 1/12

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee