DE3424156C2 - Papier mit einem Rasteraufdruck - Google Patents
Papier mit einem RasteraufdruckInfo
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- B41M3/146—Security printing using a non human-readable pattern which becomes visible on reproduction, e.g. a void mark
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Abstract
Bei Fotokopien von vertraulichen EDV-Listen soll erkennbar sein, daß sie von einem Original kopiert wurden, das nicht kopiert werden durfte. Zu diesem Zweck ist auf dem Original ein Rasteraufdruck vorgesehen, der aus zwei Rastermustern gleichen Tonwertumfangs besteht, die vom menschlichen Auge nicht voneinander unterscheidbar sind. Eines dieser Rastermuster bildet ein Grundraster während ein dazu groberes Rastermuster einen in das Grundraster eingefügten Warentext z. B. RAUBKOPIE bildet. Beim Fotokopieren werden die Rasterpunkte des Grundrasters nicht erfaßt, so daß dieses Grundraster entsprechend einer einheitlich eingefärbten Fläche kopiert wird. Die Rasterpunkte des groberen Rastermusters dagegen werden kopiert, wodurch der Warntext auf der Kopie sichtbar wird.
Description
ten Text bildet, der auf dem Original vom menschli- io gefärbten Feldes ohne Rasterung auf. Das andere Ra
chen Auge nicht unmittelbar lesbar ist, beim Kopieren
bzw. Reproduzieren des Originals die Rasterpunkte des einen Rastermusters im wesentlichen
nicht mehr aufgelöst, diejenigen des anderen Rasterstermuster dagegen weist eine dazu geringere Linienanzahl
auf, bei welcher die Rasterpunkte beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen ebenfalls als Rasterpunkte
abgebildet werden. Das zwischen den beiden
musters mit dazu geringerer Linienanzahl jedoch 15 ersten Rastern eingefügte dritte Raster dient der Vcr-
aibgebildet werden, dadurch gekennzeich net, daß der Rastertonwertumfang, d.h. die von
den Rasterpunkten eingenommene Fläche in bezug auf die gesamte Fläche, bei beiden Rastermustern
etwa gleich '«t und die beiden Rastermuster zueinander
unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
2. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteraufdruck anthrazitgrau ist.
3. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
meidung eines Moiree-Effekts. Würde ein Moircc- Effekt
zwischen den beiden ersten Rasteraufdrucken auftreten, dann wäre der in das Grundraster eingefügte
Text auf dem Original erkennbar.
Bei dem Rasteraufdruck nach der US-PS 41 75 774 wird in einem ersten Schritt eine erste Maske verwendet,
die regelmäßig verteilte große Punkte aufweist. Diese erste Maske wird zusammen mit einer weiteren
Maske abgelichtet, die ein im Schabmanier erzeugtes
net, daß der Rastertonwertumfang etwa 30% be- 25 unregelmäßiges Muster aufweist. In einem zweiten
trägt. Schritt wird eine zweite Maske verwendet, die regelmä-
4. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Big verteiite kleine Punkte aufweist. Diese zweite Masnet, daß die eine Linienanzahl größer als etwa 40 Linien
pro cm und die andere Linienanzahl etwa 25 Linien pro cm beträgt.
5. Papier n^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasterwinkeldifferenz etwa 15° beträgt.
ke wird wiederum zusammen mit der weiteren Maske abgelichtet. In einem dritten Schritt wird nochmals die
zweite Maske nunmehr zusammen mit einer dritten Maske verwendet, welche dazu dient, den im zweiten
Schritt erzeugten kleinen Punkten weitere kleine Punkte hinzuzufügen, damit die Konzentration der kleinen
Punkte für das menschliche Auge den gleichen Effekt ergibt wie die Felder der großen Punkte. Durch die
Verwendung der weiteren Maske im ersten und zweiten Schritt wird erreicht, daß an den Übergängen zwischen
den Feldern mit den kleinen und den großen Punkten kein Moiree-Effekt auftritt. Durch dk* im dritten .Schritt
verwendete dritte Maske wird erreicht, daß die Felder der kleinen Punkte den gleichen Tonwertumfang wie
die Felder der großen Punkte aufweisen.
Dieses Verfahren ist jedoch sehr umständlich und die Qualität des Aufdrucks ist im wesentlichen durch die
Die Erfindung betrifft ein Papier beispielsweise für EDV· Listen mit einem Rasteraufdruck nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1. wie es der US-PS 41 68 088 entnehmbar ist.
Infolge der steigenden Verbreitung von Fotokopiergeräten besteht zunehmend die Gefahr, daß vertrauliche
Unterlagen unbefugt kopien werden. Dies gilt insbesondere
für das Kopieren von vertraulichen durch
Rechner ausgedruckten EDV-Listen. Derartige EDV- 45 Auswahl der Masken, insbesondere der weiteren Maske-Listen
weisen üblicherweise eine horizontale Zeilenein- abhängig, die ein in Schabmanier erzeugtes unregclmäteilung
auf, bei welcher sich Zeilen mit einem Rasterauf- ßiges Muster aufweist.
druck mit Zeilen ohne einen solchen Rasteraufdruck Ausgehend von dem Papier nach der US-PS 41 68 088
abwechseln. Der Rasteraufdruck weist üblicherweise ei- stellt sich die Aufgabe, die beiden Rastermuster, bei
ne Linienanzahl auf, die so gewählt ist, daß beim Kopie- 50 denen die Rasterpunkte jeweils regelmäßig angeordnet
ren die einzelnen Rasterpunkte nicht mehr aufgelöst, sind, so auszubilden, daß die Übergänge zwischen den
beiden Rastermustern auf dem Original für das menschliche Auge nicht erkennbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnen-Rasterung nicht mehr erkennbar ist. Dies ist darauf zu- 55 den Merkmale des Anspruches!. Vorteilhafte Ausgerückzuführen,
daß beim elektrostatischen Kopieren die staitungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
also nicht mehr abgebildet werden. Auf der Kopie erscheinen
somit die Zeilen mit einem Rasteraufdruck als Zeilen mit einem einheitlichen Grauwert, bei dem eine
auf der Ladungstrommel durch die Rasterpunkte erzeugten Ladungsfelder ineinander konturlos übergehen
und somit auf der Kopie eine Abbildung ergeben, entsprechend einem einheitlich cingefärbten Feld ohne Rastörung
des Originals.
Beim Gegenstand der US-PS 41 68 088 werden zwei erste Rasteraufdrucke verwendet, die unterschiedliche
Linierianzahl aufweisen, wobei zwischen diesen Rastern Der eingefügte Test kann beispielsweise aus dem
Wort RAUBKOPIE bestehen, das bevorzugt vom Rastermuster geringer Linienanzahl gebildet wird.
Die Ausbildung des Rasteraufdrucks richtet sich nach zwei Kriterien. Beide Rastermuster sollen einen etwa
gleichen Rastertonwertumfang aufweisen. Dies bedeutet daß bei beiden Rastermustern die Farbdcckung, d. h.
das Verhältnis zwischen gedeckter und ungedeckter Pa-
cin drittes Rastermuster eingefügt ist, dessen Linienan- 65 pierfläche etwa gleich ist. Damit sich an den Obergänzahl
zwischen denen der beiden ersten Raster liegt. Bei gen zwischen feinem und groben Raster kein Moirccclcn
Rastern sind die Linienabstände so gewählt, daß bei Effekt ergibt, weisen die beiden Rastermuster als zweicincr
Betrachtung des Papiers in einem Abstand von tes Kriterium einen zueinander unterschiedlichen Ra-
stcrwinkel auf.
Für den Rasteraufdruck als besonders geeignet hat sich die Farbe Anthrazitgrau erwiesen. Die üblichen Fotokopiergeräte
haben bei dieser Farbe neben Schwarz eine optimale Empfindlichkeit.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine schematische Darstellung der unterschiedlichen
Rastermuster.
Bei dem Ausführungsbeispiel weist das das Grundraster bildende erste Rastermuster 48 Linien pro cm auf.
Dies bedeutet, daß ein Feld von 1 cm2 48 · 48 Punkte in gleichmäßiger Anordnung aufweist. Die Linien, die diese
Raster definieren, sind unter 45" zur Horizontalen angeordnet Der Rastertonwertumfang beträgt 30%,
d. h. die von den Rasterpuiikten eingenommene Fläche
beträgt 30% der vom Raster eingenommenen Gesamtfläche. Bei einer Rasterfläche von 1 cm2 werden als 30%
dieser Fläche von den Rasterpunkten eingenommen. Als Farbe wurde Anthrazitgrau verwendet, welche im
Naßoffset gedruckt wurde.
In dieses als Grundraster bildende Raste-mustw ist
eingefügt ein Warntext, beispielsweise das Wort RAUBKOPIE. Dieses zweite Rastermuster weist
25 Zeilen pro cm auf, die unter einem Winke! von 30 bis 60° zur Horizontalen verlaufen. Hierbei beträgt die
Farbdeckung 32%. Es wird mit der gleichen Farbe wie das Grundmuster gedruckt.
Bei der Fotokopie des Originals erzeugt das Grundraster eine Abbildung, die keine Rasterung mehr aufweist
Das den Text bildende Rastermuster erzeugt dagegen eine Abbildung mit erkennbaren Rasterpunkten, wodurch
u. a. das Wort RAUBKOPIE in der Kopie deutlich erkennbar ist
In der Zeichnung sind die Verhältnisse zwischen den beiden Rastermustern schematisch verdeutlicht. Das
feine das Grundraster bildende Rastermuster weist feine Rasterpunkte 1 auf. Diese werden beim Kopieren als
solche nicht erfaßt, da sie unter dem Auflösungsvermögen üblicrrr Kopiergeräte liegen. Sie erzeugen also
beim Kopiergerät den Eindruck einer ungerasterten einheitlich eingefärbten Fläche. Die das Raster definierenden
Linien 2, 3. die zueinander senkrecht verlaufen, sind unter 45° zur Horizontalen geneigt. Das den Text
bildende grobe Raster weist Rasterpunkte 4 auf, die vom Kopiergerät noch erfaßt werden, also innerhalb
von dessen Punktauflösung liegen. Die dieses Rastermuster definierenden Linien 5,6 weisen somit einen größeren
Abstand zueinander auf als die Linien 2, 3. Die Winkcldifferen/ zwischen d?n Linien 2 und 6 bzw. den Linicn
3 imd 5 beträgt bevorzugt etwa 15°. Die Linien 5,6
sind also -cweils unter 6C° bzw. 30" zur Horizontalen
gcncigi.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Papier beispielsweise für EDV-Listen mit einem Rasteraufdruck, der aus mindestens zwei in der Linienanzahl unterschiedlichen, gleichfarbigen Rastermustern mit jeweils regelmäßig verteilten Rasterpunkten besteht, von denen das eine ein Grundraster und das andere einen in das Grundraster eingefüllmindestens gleich dem Leseabstand die einzelnen Rüsterpunkte für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß tue Rastermuster für das Auge nicht voneinander unicrseheidbar sind. Bei den beiden ersten Raslermusicrn ist das eine Rastermuster so gewählt, daß dessen Rasicrpunkte beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen nicht mehr aufgelöst werden, d. h. in der Kopie tritt dieses Rastermuster als Abbildung eines einheilich ein
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---|---|---|---|
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DE3424156C2 true DE3424156C2 (de) | 1985-10-31 |
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ID=8135163
Family Applications (1)
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