DE3424156A1 - Papier mit einem rasteraufdruck - Google Patents

Papier mit einem rasteraufdruck

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DE3424156A1 DE19843424156 DE3424156A DE3424156A1 DE 3424156 A1 DE3424156 A1 DE 3424156A1 DE 19843424156 DE19843424156 DE 19843424156 DE 3424156 A DE3424156 A DE 3424156A DE 3424156 A1 DE3424156 A1 DE 3424156A1
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Allan Egaa Bartram
Gunnar Hasselager Carlsen
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BAYROPA JUNG GmbH
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BAYROPA JUNG GmbH
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/14Security printing
    • B41M3/146Security printing using a non human-readable pattern which becomes visible on reproduction, e.g. a void mark
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/04Preventing copies being made of an original
    • G03G21/043Preventing copies being made of an original by using an original which is not reproducible or only reproducible with a different appearence, e.g. originals with a photochromic layer or a colour background

Description

Papier mit einem Rasteraufdruck
Die Erfindung betrifft ein Papier mit einem Rasteraufdruck beispielsweise für EDV-Listen.
Infolge der steigenden Verbreitung von Fotokopiergeräten besteht zunehmend, die Gefahr, daß vertrauliche Unterlagen unbefugt kopiert werden. Dies gilt insbesondere für das Kopieren von vertraulichen durch Rechner ausgedruckte EDV-Listen« Derartige EDV-Listen weisen üblicherweise eine horizontale Zeileneinteilung auf, bei welcher sich Zeilen mit einem Rasteraufdruck mit Zeilen ohne einen solchen Rasteraufdruck abwechseln. Der Rasteraufdruck weist üblicherweise eine Linienanzahl auf, die so gewählt ist, daß beim Kopieren die einzelnen Rasterpunkte nicht mehr aufgelöst, also nicht mehr abgebildet werden. Auf der Kopie erscheinen somit die Zeilen mit einem Rasteraufdruck als Zeilen mit einem einheitlichen Grauwert, bei dem eine Rasterung nicht mehr erkennbar ist. Dies ist darauf"zurückzuführen, daß beim elektrostatischen Kopieren die auf der Ladungstrommel durch die Rasterpunkte erzeugten Ladungsfelder ineinander konturlos übergehen und somit auf der Kopie eine Abbildung ergeben, entsprechend einem einheitlich
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eingefärbten Feld ohne Rasterung eines Originals.
Es besteht die Aufgabe, den Rasteraufdruck so auszubilden, daß auf einer davon erzeugten Kopie ein Warneindruck deutlich sichtbar wird, der auf dem Original vom menschlichen Auge.nicht unmittelbar lesbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen· entnehmbar.
Der eingefügte Text kann beispielsweise aus dem Wort RAUBKOPIE bestehen.
Die Ausbildung des Rasteraufdrucks richtet sich nach zwei Hauptkriterien. Beide Rastermuster sollen einen etwa gleichen Rastertonwertumfang aufweisen. Dies bedeutet, daß bei beiden Rastermustern die Farbdeckung, d.h. das Verhältnis zwischen gedeckter und ungedeckter Papierfläche etwa gleich ist. Bei beiden Rastermusterη ist der Linienabstand so zu wählen, daß bei einer P-etrachtung des Papiers .in einem Abstand von mindestens gleich dem Leseabstand die einzelnen Rasterpunkte für das menschliche Auge nicht mehr erkennbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß beide Rastermuster für das menschliche Auge nicht voneinander unterscheidbar sind. Das zweite Kriterium besteht darin, daß die Linienanzahl des einen Rastermusters so gewählt wird, daß dessen Rasterpunkte' beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen nicht mehr aufgelöst werden, d.h. in der Kopie tritt dieses Rastermuster als Abbildung eines einheitlich eingefärbten Felds ohne Rasterung des Originals auf. Das andere Rastermuster dagegen weist eine dazu geringere Linienanzahl auf, bei welcher die Rasterpunkte
— j ·■
beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen ebenfalls als Rasterpunkte abgebildet werden.
Wird der vorerwähnte Text RAUBKOPIE im gröberen Rastermuster· erzeugt , dann ist dieser Text auf der Kopie deutlich erkennbar.
Damit sich an den übergängen zwischen feinem und groben Raster kein Moiree-Effekt gibt, weisen die beiden Rastermuster bevorzugt einen zueinander unterschiedlichen Rasterwinkel auf.
Für den Rasteraufdruck als besonders geeignet hat sich die Farbe Anthrazitgrau erwiesen. Die üblichen Fotokopiergeräte haben bei dieser Farbe neben Schwarz eine optimale Empfindlichkeit.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Darstellungen näher erläutert. Es zei gen :
Anla.ge 1 das Original eines Papiers mit Rasteraufdruck; '■
Anlage 2 eine davon gefertigte Fotokopie und
Figur 3 eine schematische Darstellung der unterschiedlichen Rastermuster.
Bei dem Papier gem. Anlage 1 weist das das Grundraster bildende erste Rastermuster 48 Linien pro cm auf. Dies
bedeutet, daß ein Feld von lern 48 x. 48 Punkte in gleichmäßiger Anordnung aufweist. Die Linien, die dieses Raster
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ch-ha θ4Ζ4 IOD
definieren sind unter 30 bzw. 60° zur Horizontalen angeordnet. Der Rastertonwertumfang beträgt 30 % , d.h. die von den Rasterpunkten eingenommene Fläche beträgt 30 % der vom Raster eingenommenen Gesamtfläche. Bei
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einer Rasterfläche von lern werden also 30% dieser Fläche von den Rasterpunkten eingenommen. Als Farbe wurde Anthrazitgrau verwendet, welche im Naßoffset gedruckt wurde.
In dieses das Grundraster bildende Rastermuster ist eingefügt ein Warntext, beispielsweise das Wort RAUBKOPIE. Dieses zweite Rastermuster weist 25 Zeilen pro cm auf, die unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen verlaufen. Hierbei beträgt die Farbdeckung 32%. Es wird mit der gleichen Farbe wie das Grundmuster gedruckt.
Wie aus der Anlage 2 ersichtlich, erzeugt das Grundraster eine Abbildung, die keine Rasterung mehr aufweist. Das den Text bildende Rastermuster erzeugt dagegen eine Abbildung mit erkennbaren Rasterpunkten ,wodurch u.a. das Wort RAUBKOPIE in der Kopie deutlich erkennbar ist.
In Fig. 3 sind die Verhältnisse zwischen den beiden Rastermustern schematisch verdeutlicht. Das feine das Grundraster bildende Rastermuster weist feine Rasterpunkte 1 auf. Diese werden bein Kopieren als solche nicht erfasst, da sie unter dem Auflösungsvermögen üblicher Kopiergeräte liegen. Sie erzeugen also beim Kopiergerät den Eindruck einer ungerasterten einheitlich eingefärbten Fläche. Die das Raster definierenden Linien 2, 3, die zueinander senkrecht verlaufen, sind unter 30 bzw. zur Horizontalen geneigt. Das den Text bildende grobe Raster weist Rasterpunkte 4 auf, die vom Kopiergerät noch erfasst werden, also innerhalb von dessen Punktauf-
3809/05 _7- · : 26. Juni 1984
lösung liegen. Die dieses Rastermuster definierenden Linien 5, 6 weisen somit einen größeren Abstand zueinander auf als die Linien 2, 3. Die Winkeldifferenz zwischen den Linien 2 und 6 bzw. den Linien 3 und 5 beträgt bevorzugt etwa 15°. Die Linien 5, 6 sind also jeweils unter 45° zur Horizontalen geneigt.
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- Leerseite -

Claims (7)

  1. RolfCharrier ■.--■-,.- :.: : 3
    Patentanwalt . °
    Rehlingenstraße 8 · Postfach 260 '
    D-8900 Augsburg 31
    Telefon 0821/36015+3 6016
    Telex 53 3 275
    Postscheckkonto: München Nr. 154789-801 - (ΚΧ\Χΐ\ . '. BayrOpa J U Π g GmbH
    8809/05 Augsburg, den 26. Juni 1984
    ch-ha
    Ansprüche
    l.jPapier mit einem Rasteraufdruck beispielsweise für EDV-Listen ,dadurch gekennzeichnet, daß der Rasteraufdruck aus mindestens zwei in der Linienanzahl unterschiedlichen , gleichfarbigen Rastermustern besteht, von denen das eine ein Grundraster und das andere einen in das Grundraster eingefügten Text bildet, beide Rastermuster etwa den gleichen Rastertonwertumfang aufweisen, .für das menschliche Auge nicht unmittelbar voneinander unterscheidbar sind und die eine Linienanzahl ein Rastermuster ergibt, bei welchem die Rasterpunkte beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen nicht mehr aufgelöst werden, während die andere dazu geringere Linien an zahl ein Rastermuster ergibt, bei welchem die Rasterpunkte beim Kopieren bzw. Reproduzieren im wesentlichen abgebildet werden
  2. 2. Papier nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η =. zeichnet, daß die Rastermuster zueinander unterschiedliche Rasterwinkel aufweisen.
  3. 3. Papier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Rasteraufdruck Anthrazitgrau ist.
  4. 4. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastertonwertumfang etwa 30% beträgt.
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  5. 5. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß die eine Linienanzahl größer als etwa 40 Linien pro cm und die andere. Linienanzahl etwa 25 Linien pro cm beträgt.
  6. 6. Papier nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Rasterwinkeldifferenz etwa 15 beträgt.
  7. 7. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das feine Rastermuster das Grundraster und das grobe Rastermuster den Text bildet.
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DE3424156A 1983-10-07 1984-06-30 Papier mit einem Rasteraufdruck Expired DE3424156C2 (de)

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