DE3902874A1 - Adapter zum befestigen eines zusatzwerkzeugs - Google Patents
Adapter zum befestigen eines zusatzwerkzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Befestigen eines
für eine Standardbefestigung geeigneten Zusatzwerkzeugs an
einer Schleifmaschine, deren Schleifspindel eine Hohlspin
del mit einem fest mit dieser verbundenen Gegenflansch und
einem Formschlußstück sowie eine in axialer Richtung in
der Hohlspindel verschiebbare Zugspindel aufweist, wobei
eine letztere eine Aufnahme für ein manuell fixier- und
lösbares Halteelement umfaßt.
Aus der EP-A-8 41 14 612.2 sind derartige Schleif
maschinen bekannt, bei welchen jedoch kein Adapter vorge
sehen ist, sondern ein Halteflansch mit dem Halteelement
verbunden ist und somit das Werkzeug zwischen Gegenflansch
und Halteflansch durch Verschieben der Zugspindel einspann
bar ist.
Bei derartigen Schleifmaschinen besteht jedoch das Problem,
daß mit dem Halteflansch lediglich Schleif- oder Trenn
scheiben gespannt werden können und sollen und ein Spannen
anderer Zusatzwerkzeuge mit einer üblichen Standardbefesti
gung zumindest Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Adapter zu schaffen, mit welchem ein Befestigen eines für
eine Standardbefestigung geeigneten Zusatzwerkzeugs mög
lich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Adapter der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Adapter
einen Bolzen aufweist, welcher an einem Ende das Halte
element und an einem entgegengesetzten Ende die Standard
befestigung trägt, daß an dem Bolzen ein Flansch gelagert
ist, welcher in axialer Richtung des Bolzens gegenüber
diesem von einer Montagestellung in eine Sicherungsstel
lung und umgekehrt verstellbar ist, daß der Flansch ein
mit dem Formschlußstück in Eingriff bringbares Gegenstück
aufweist und daß durch den in der Sicherungsstellung
stehenden Flansch der in die Schleifspindel einsetzbare
Bolzen in Richtung einer weiteren Festlegebewegung des
Halteelements in der Aufnahme unverdrehbar an der Schleif
spindel fixiert ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Adapters ist darin zu
sehen, daß dieser genau wie der Halteflansch in die
Schleifspindel einsetzbar ist, daß das Halteelement
manuell in der Aufnahme fixierbar und lösbar ist und daß
ein letztendliches Festspannen des Adapters dadurch erfolgt,
daß die Zugspindel in bekannter Weise in der Hohlspindel
in Richtung vom Gegenflansch weg verschoben und in die
ser Stellung federbeaufschlagt gehalten wird. Ferner
wird durch das Zusammenwirken des Flansches mit dem Bol
zen in der Sicherungsstellung gewährleistet, daß das
Halteelement keine zusätzliche Festlegebewegung durchführen
kann und somit nach einem Verschieben der Zugspindel in
Richtung auf den Gegenflansch in diejenige Position, in
welcher der Adapter auch manuell eingesetzt wurde, ein
manuelles Lösen des Adapters möglich ist, so daß der Adapter
ohne Hilfe eines zusätzlichen Werkzeugs an der Schleifspin
del durch Verschieben der Zugspindel fixiert und später
wieder gelöst werden kann.
Eine vorteilhafte Möglichkeit, die Aufnahme und das Halte
element auszubilden, sieht vor, daß beide eine Schraubver
bindung bilden, wobei vorzugsweise die Aufnahme ein Auf
nahmegewinde und das Halteelement ein in das Aufnahmege
winde einschraubbarer Haltezapfen ist.
Das Formschlußgegenstück ist bei einer bevorzugten Aus
führungsform als ein in einen Innenmehrkant des Form
schlußstücks passender Flanschansatz mit einem Außenmehr
kant ausgebildet.
Auch bei der Ausbildung der Standardbefestigung sind meh
rere Möglichkeiten denkbar. Als besonders günstig hat
es sich erwiesen, wenn die Standardbefestigung eine Schraub
verbindung für das mit einer Befestigungsausnehmung ver
sehene Zusatzwerkzeug ist.
Hinsichtlich der Art der verstellbaren Befestigung des
Flansches an dem Bolzen haben sich im Rahmen der vorlie
genden Erfindung zwei Ausführungsformen als besonders vor
teilhaft erwiesen. Eine erste Ausführungsform sieht vor,
daß der Flansch eine Gewindebohrung aufweist, welche von
einem Gewindeabschnitt des Bolzens durchsetzt ist und daß
der Bolzen einen Bund trägt, welcher in der Sicherungs
stellung an dem Flansch anliegt und ein Weiterdrehen des
Bolzens in Richtung einer weiteren Festlegebewegung des
selben verhindert. Mit dieser verstellbaren Befestigung
des Flansches an dem Bolzen ist die Möglichkeit geschaffen,
daß der Bolzen unabhängig von den auf das Zusatzwerkzeug
wirkenden Drehmomenten in der Sicherungsstellung keine
Möglichkeit mehr hat, sich weiter als bereits erfolgt in
der Aufnahme der Zugspindel festzuziehen und sich somit
in dieser schwer lösbar festzulegen, so daß nach einem
Verschieben der Zugspindel in Richtung auf den Gegen
flansch nach wie vor ein manuelles Lösen des Halteele
ments in der Aufnahme und somit ein manuelles Entnehmen
des Adapters aus der Schleifspindel möglich ist.
Um die Montage eines Adapters mit einem derartigen Flansch
zu vereinfachen und besonders günstig zu gestalten, ist
vorgesehen, daß der Gewindeabschnitt eine Gewindesteigung
aufweist, welche einer Gewindesteigung der aus Aufnahme
und Halteelement gebildeten Schraubverbindung entspricht.
Dies hat den großen Vorteil, daß der Flansch auf dem Gegen
flansch aufgesetzt werden kann und der Bolzen lediglich
eingedreht werden muß, wobei er sich einerseits im Flansch
so lange verschiebt bis der Bund an dem Flansch selbst
anliegt und andererseits auch gleichzeitig die Schraubver
bindung zwischen der Aufnahme und dem Halteelement ohne
Relativverschiebung zum Flansch herstellbar ist.
Besonders zweckmäßig hat sich im Rahmen dieser ersten Aus
führungsform noch erwiesen, wenn der Bund gleichzeitig als
Gegenflansch für das Zusatzwerkzeug wirkt, so daß dieses
mit der Standardbefestigung gegen den Bund verspannbar ist.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der verstellbaren La
gerung des Flansches an dem Bolzen ist vorgesehen, daß der
Flansch durch Formschlußelemente in axialer Richtung des
Bolzens verschieblich und unverdrehbar am Bolzen geführt
ist. In diesem Fall wird also die unverdrehbare Fixierung
des Bolzens in der Schleifspindel dadurch erreicht, daß
dieser zunächst mit dem Halteelement in Eingriff mit der
Aufnahme gebracht wird, wobei der Flansch in Montagestel
lung bleibt und dabei mit dem Formschlußgegenstück nicht
in das Formschlußstück eingreift, während dann, wenn das
Halteelement mit der Aufnahme in Eingriff ist, der Flansch
durch Verschieben in axialer Richtung des Bolzens mit dem
Formschlußgegenstück in Eingriff mit dem Formschlußstück
der Schleifspindel gebracht wird, so daß über den Form
schluß zwischen Schleifspindel und Flansch und wiederum
zwischen Flansch und Bolzen der Bolzen unverdrehbar in
der Schleifspindel gehalten ist. Besonders vorteilhaft ist
es dabei, wenn die Formschlußelemente als auf dem Bolzen
vorgesehener Außenmehrkant und als auf dem Flansch vorge
sehener Innenmehrkant ausgebildet sind.
Der Flansch kann dabei auf verschiedenerlei Weise geführt
werden. Besonders einfach ist es jedoch, wenn der Flansch
durch die Formschlußelemente selbst am Bolzen geführt ist.
Um zu verhindern, daß der Flansch frei auf dem Bolzen
in axialer Richtung hin- und hergleitet und damit
eventuell die Montage des Adapters beeinträchtigt, ist vor
gesehen, daß der Flansch am Bolzen in der Montagestellung
durch Rastelemente festlegbar ist. Zusätzlich kann es auch
noch von Vorteil sein, wenn der Flansch am Bolzen in der
Sicherungsstellung durch Rastelemente festlegbar ist.
Um eine günstige Adaption der Formschlußelemente und des
Formschlußgegenstücks hinsichtlich ihrer Form zu errei
chen, ist vorgesehen, daß die Formschlußelemente in ihrer
Querschnittsform an das Formschlußgegenstück angepaßt sind
und daß vorzugsweise die Formschlußelemente eine Quer
schnittsform aufweisen, die eine Verkleinerung der Quer
schnittsform des Formschlußgegenstücks darstellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen
Darstellung zweier Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Schnittdar
stellung durch eine Schleifmaschine mit
in deren Schleifspindel festliegendem
Adapter sowie einem Zusatzwerkzeug;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Schleifspindel
mit in dieser aufgenommenem Adapter gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schleifspindel
mit in dieser aufgenommenem Adapter ge
mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
und
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes erstes Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Adapters ist in Fig. 2
im Einsatz bei einer Schleifmaschine 12 dargestellt,
deren Getriebekopf 14 teilweise aufgebrochen gezeichnet
ist. In dem Getriebekopf 14 ist eine Schleifspindel 16
angeordnet, welche den Adapter 10 trägt, an dem seiner
seits ein Zusatzwerkzeug 18 mittels einer Standardbe
festigung gehalten ist. Die Schleifspindel 16 der Schleif
maschine 12 wird dabei in der üblichen Weise über ein
Winkelgetriebe von einem Motor angetrieben.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt die Schleifspindel 16
eine Hohlspindel 20, welche an ihrem werkzeugseitigen
Ende mit einem Gegenflansch 22 versehen ist. In einer
von dem werkzeugseitigen Ende sich in die Hohlspindel 20
hineinerstreckenden zentralen Ausnehmung 24 derselben ist
eine Zugspindel 26 in Richtung einer Längsachse 28 der
Schleifspindel 16 verschieblich gelagert und durch Druck
federn 30 in Richtung von dem Gegenflansch 22 weg beauf
schlagt gehalten. Mittels einer Handbetätigungseinrich
tung 32, welche an der dem Gegenflansch 22 gegenüber
liegenden Seite am Getriebgekopf 14 gehalten ist, ist
über ein Druckstück 34 die Zugspindel 26 gegen die Kraft der
Druckfedern 30 verschiebbar.
In der Zugspindel 26 ist eine zur Achse 28 koaxiale und zum
Gegenflansch 22 hin offene Bohrung 36 vorgesehen, welche als
Aufnahme für ein Halteelement ein Aufnahmegewinde 38 auf
weist.
Ferner ist die Hohlspindel 20, um das Halteelement gegen
eine Verdrehung sichern zu können, im werkzeugseitigen Ab
schnitt der zentralen Ausnehmung 24, das heißt im Bereich
des Gegenflansches 22, mit einem Innenmehrkantabschnitt
40 versehen, welche abweichend von einem kreisförmigen
Querschnitt Abflachungen 42 aufweist, die Sekanten des
kreisförmigen Querschnitts bilden.
In die Schleifspindel 16 mit den bereits bekannten Merkma
len ist nun der erfindungsgemäße Adapter 10 einsetzbar, welcher
einen Bolzen 44 umfaßt, der an seinem vordersten Ende einen
das Halteelement bildenen Haltezapfen 46 trägt, der mit seinem
Außengewinde in das Aufnahmegewinde 38 einschraubbar ist.
Damit ist der Bolzen 44 koaxial zur Achse 28 in der Schleif
spindel 16 angeordnet.
Der Bolzen 44 ist außerdem mit einem Bund 48 versehen, wel
cher eine auf der dem Haltezapfen 44 gegenüberliegenden
Seite angeordnete und senkrecht zur Achse 28 der Schleif
spindel 16 und damit auch des Bolzens 44 verlaufende Front
fläche 50 trägt, die als Anlagefläche für eine Trägerplatte 52
des Zusatzwerkzeugs 18 dient. Auf der dem Haltezapfen 46
gegenüberliegenden Seite des Bundes 48 erstreckt sich ferner
ein zum Haltezapfen 46 koaxial angeordneter Befestigungs
zapfen 54 des Bolzens 44, welcher eine Befestigungsausneh
mung 56 in der Trägerplatte 52 durchgreift und auf welchen
eine Befestigungsmutter 58 aufschraubbar ist, mittels wel
cher die Trägerplatte 52 gegen die Frontfläche 50 des Bun
des 48 verspannbar ist. Der Befestigungszapfen 54 und die
Befestigungsmutter 58 bilden dabei gemeinsam eine Standard
befestigung für das Zusatzwerkzeug 18, dessen Trägerplatte
52 mit einer standartisierten Befestigungsausnehmung 56
versehen ist.
Auf der der Frontfläche 50 gegenüberliegenden Seite des
Bundes 48 ist dieser mit einer zur Frontfläche 50 parallel
verlaufenden Anlagefläche 60 versehen. Zwischen dieser An
lagefläche 60 und dem Haltezapfen 46 trägt der Bolzen 44
einen Gewindeabschnitt 62, welcher eine Gewindesteigung
aufweist, die mit einer Gewindesteigung des Haltezapfens 46
identisch ist.
Dieser Gewindeabschnitt 62 durchsetzt eine Gewindebohrung 64
eines als Ganzes mit 66 bezeichneten Flansches im Bereich
seines Flanschansatzes 68. An diesen Flanschansatz 68 ist
ein sich von diesem radial nach außen erstreckender Flansch
teller 70 angeformt, welcher so ausgebildet ist, daß er auf
dem Gegenflansch 22 aufsitzen kann. Der Flanschansatz 68
ist seinerseits mit einem in den Innenmehrkantabschnitt 40
passenden Außenmehrkantabschnitt 72 versehen, so daß er
in die zentrale Ausnehmung 24 der Hohlspindel 20 ein
führbar und in dieser drehfest fixiert ist.
Durch Verdrehen des Bolzens 44 ist nun der Flansch 66 von
einer Sicherungsstellung, in der dieser mit seinem Flansch
teller 70 an der Anlagefläche 60 anliegt und außerdem mit
seinem Flanschteller 70 auf dem Gegenflansch 22 aufsitzt,
in eine Montagestellung verschiebbar, in welcher der Bund 48
nicht mehr mit der Anlagefläche 60 am Flanschteller 70 an
liegt, sondern von diesem einen Abstand aufweist, der so groß
ist, daß der Haltezapfen 46 nicht mehr in das Aufnahmege
winde 38 eingeschraubt ist, wie dies in der vorgenannten
Sicherungsstellung der Fall war. Das heißt, der Bolzen 44
ist gegenüber dem Flansch 66 so weit verschiebbar, daß des
sen Haltezapfen 46 in der Sicherungsstellung mit dem Auf
nahmegewinde 38 voll in Eingriff ist, während in der Mon
tagestellung der Haltezapfen 46 vollständig aus dem Auf
nahmegewinde 38 herausgeschraubt ist. Das hat andererseits
zur Folge, daß der Gewindeabschnitt 62 so bemessen sein
muß, daß er sowohl in der Sicherungsstellung als auch in
der Montagestellung noch mit der Gewindebohrung 64 in
Eingriff ist, so daß der Flansch 66 mit der Gewindebohrung
64 ständig am Gewindeabschnitt 62 des Bolzens 44 geführt
ist.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbei
spiels des Adapters 10 wird nun dieser mit in Montagestel
lung stehendem Flansch 66 so in die Schleifspindel 16 ein
geführt, daß der Außenmehrkantabschnitt 72 des Flansch
ansatzes 68 mit dem Innenmehrkantabschnitt 40 der zentra
len Ausnehmung 24 der Hohlspindel 20 in Eingriff kommt
und damit den Flansch 66 drehfest in der Hohlspindel 20
fixiert, wobei der Flansch 66 mit seinem Flanschteller 70
auf dem Gegenflansch 22 aufliegt. Durch Drehen des Bolzens
44 verschiebt sich dieser aufgrund des mit der Gewinde
bohrung 64 in Eingriff stehenden Gewindeabschnitts 62 mit
seinem Haltezapfen 46 in Richtung der Zugspindel 26 und
kommt dabei mit dem Aufnahmegewinde 38 in Eingriff. Durch
die identische Steigung des Gewindes des Haltezapfens 46
und des Gewindeabschnitts 62 läßt sich der Bolzen 44 ohne
eine zusätzliche Relativverschiebung zwischen dem Flansch
66 und der Zugspindel 26 mit dem Haltezapfen 46 in das
Aufnahmegewinde 38 so lange einschrauben bis der Bund 48
mit der Anlagefläche 60 am Flanschteller 70 anliegt und
der Flansch 66 somit in seiner Sicherungsstellung steht.
Eine spielfreie Befestigung des ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Adapters 10 erfolgt nun dadurch, daß
die Handbetätigungseinrichtung 32 von einer den Adapter nicht
spannenden Stellung, in welcher die Zugspindel 26 durch die
Handbetätigungseinrichtung 32 über das Druckstück 34 ent
gegen der Kraft der Druckfedern 30 in Richtung auf den
Gegenflansch 22 verschoben ist, in eine den Adapter 10 span
nende Stellung bewegt wird, in welcher diese das Druckstück
34 nicht mehr beaufschlagt und somit die Zugspindel 26 voll
der Kraft der Druckfedern 30 ausgesetzt ist, die bestrebt sind
diese in Richtung vom Gegenflansch 22 weg zu verschieben und
damit den Bolzen 44 in gleicher Richtung zu verschieben,
was bedeutet, daß der Flansch 66 mit dem Flanschteller 70 ge
gen den Gegenflansch 22 gespannt wird, so daß der Adapter 10
insgesamt spielfrei in der Schleifspindel 16 sitzt.
Bei einem zweiten, als Ganzes mit 80 bezeichneten
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Adapters sind
diejenigen Teile, welche mit denen des ersten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Adapters 10 identisch sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbei
spiel verwiesen werden kann. Dieses zweite Ausführungsbei
spiel 80 des erfindungsgemäßen Adapters soll ebenfalls dazu
vorgesehen sein, in die Schleifspindel 16 wie das erste
Ausführungsbeispiel 10 des erfindungsgemäßen Adapters einge
setzt zu werden. Ferner ist auch das Zusatzwerkzeug 18 mit
derselben Befestigungsausnehmung 56 in seiner Trägerplatte
52 versehen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel trägt der erfin
dungsgemäße Adapter 80 gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel anstelle des Gewindeabschnitts 62 einen Führungsab
schnitt 82, welcher einen zylindrischen Außenmehrkant 84
aufweist, dessen Abflachungen 86 als Sekanten eines Kreis
bogens angeordnet sind.
Zur Aufnahme des Führungsabschnitts 82 mit dem Außenmehrkant
84 ist der Flanschansatz 68 mit einem Innenmehrkant 88 ver
sehen. Der Innenmehrkant 88 ist vorzugsweise dabei relativ
zum Außenmehrkantabschnitt 72 des Flanschansatzes 68 so
orientiert, daß die Abflachungen 86 parallel zu den Abfla
chungen 42 verlaufen und damit der Innenmehrkant 88 einen
Querschnitt aufweist, der eine Verkleinerung des Querschnitts
des Innenmehrkantabschnitts 40 der Hohlspindel 20 darstellt.
Somit liegt der Flanschansatz 68 in der Form eines Hohlzy
linders zwischen dem Innenmehrkantabschnitt 40 der Hohl
spindel 20 und dem Außenmehrkant 84 des Führungsabschnitts 82.
Um den Flansch 66 sowohl in der Sicherungsstellung als auch
der Montagestellung relativ zum Bolzen 44 fixieren zu kön
nen, ist der Führungsabschnitt 82 mit einer Ringnut 90 ver
sehen, in welcher eine Federspange 92 liegt, die radial
nach außen federnd mit ringförmigen Ausnehmungen 94 und 96
im Innenmehrkantabschnitt 40 in Eingriff bringbar ist, wo
bei durch Eingriff in die ringförmige Ausnehmung 94 eine
Verrastung in der Sicherungsstellung und durch die ring
förmige Ausnehmung 96 eine Verrastung in der Montagestel
lung erfolgt.
Die Trägerplatte 52 des Zusatzwerkzeugs 18 liegt jedoch bei
diesem Adapter 80 nicht auf einem Bund auf, sondern direkt
auf dem Flanschteller 70, der seinerseits wiederum am Gegen
flansch 22 anliegt.
Die Montage des Zusatzwerkzeugs 18 mit dem Adapter 80 er
folgt dadurch, daß bei in Montagestellung verrastetem
Flansch 66 der Bolzen 44 mit dem Haltezapfen 46 in das
Aufnahmegewinde 38 eingeschraubt wird. Auch bei vollständig
eingeschraubtem Haltezapfen 46 ist der in Montagestellung
stehende Flansch 66 mit seinem Flanschansatz 68 nicht mit
dem Innenmehrkant 40 der Hohlspindel 20 in Eingriff. Erst
durch Verschieben des Flansches 66 bei in das Aufnahme
gewinde 38 eingeschraubtem Haltezapfen 46 in Richtung des
Gegenflansches 22 kommt der Außenmehrkantabschnitt 72 des
Flanschansatzes 68 mit dem Innenmehrkantabschnitt 40 der
Hohlspindel 20 in Eingriff. Dieses Verschieben ist da
durch möglich, daß der Flanschansatz 68 auf den Führungs
abschnitt 82 des Bolzens 44 gleiten kann. Sobald der Außen
mehrkantabschnitt 42 in den Innenmehrkantabschnitt 40 ein
greift, ist somit der Bolzen 44 in der Hohlspindel 20 und
somit auch in der Drehspindel 16 unverdrehbar fixiert. Der
über den Flanschteller 70 vorgesehene Befestigungszapfen
44 kann somit durch die Befestigungsausnehmung 56 hindurch
geführt werden, so daß die Befestigungsmutter 58 die Träger
platte 52 gegen den Flanschteller 70 des Flansches 66 an
legt. Ein Festdrehen der Befestigungsmutter 58 mittels eines
Werkzeugs ist nicht erforderlich. Es genügt ein leichtes
Andrehen.
Dadurch, daß beim Einsetzen des Adapters 80 die Zugspindel
26 durch die Handbetätigungseinrichtung 32 in ihrer das
Werkzeug nicht spannenden Stellung gehalten wird, kann durch
Überführen der Handbetägigungseinrichtung 32 in die das
Werkzeug spannende Stellung die Zugspindel 26 den Bolzen 44
in Richtung vom Gegenflansch 22 weg beaufschlagen, was zur
Folge hat, daß der nach wie vor in dem Flansch 66 in
axialer Richtung verschiebliche Bolzen 44 sich geringfügig
mit der Zugspindel 26 bewegt und damit der Befestigungs
zapfen die Befestigungsmutter gegen die Trägerplatte 52
des Zusatzwerkzeugs 18 verspannt, welche ihrerseits wieder
gegen den Flanschteller 70 gespannt wird, der seinerseits
am Gegenflansch 22 der Hohlspindel 20 anliegt. Mit dem
Adapter 80 ist somit beim Überführen der Zugspindel 26
von ihrer das Werkzeug nicht spannenden Stellung in ihre
das Werkzeug spannende Stellung sowohl ein spannendes
spielfreies Festlegen des Adapters 80 als auch ein Fixieren
der Standardbefestigung,umfassen den Befestigungszapfen 54
und die Befestigungsmutter 58,möglich.
Dies ist beim ersten Ausführungsbeispiel 10 des erfindungs
gemäßen Adapters nicht der Fall, da durch Anlegen der Träger
platte 52 an die Frontfläche 50 des Bundes 48 die Befestigung
des Zusatzwerkzeugs 18 unabhängig von dem Spannen des Adapters
durch die Zugspindel 26 ist.
Claims (14)
1. Adapter zum Befestigen eines für eine Standardbefestigung
geeigneten Zusatzwerkzeugs an einer Schleifmaschine, deren
Schleifspindel eine Hohlspindel mit einem fest mit dieser
verbundenen Gegenflansch und einem Formschlußstück sowie
eine in axialer Richtung in der Hohlspindel verschiebbare
Zugspindel aufweist, wobei letztere eine Aufnahme für
ein manuell fixier- und lösbares Halteelement umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Adapter (10, 80) einen Bolzen (44) aufweist, welcher an
einem Ende das Halteelement (46) und an einem entgegen
gesetzten Ende die Standardbefestigung (54, 58) trägt,
daß an dem Bolzen (44) ein Flansch (66) gelagert ist,
welcher in axialer Richtung des Bolzens (44) gegenüber
diesem von einer Montagestellung in eine Sicherungsstellung
und umgekehrt verstellbar ist, daß der Flansch (66) ein
mit dem Formschlußstück (40) in Eingriff bringbares Form
schlußgegenstück (68) aufweist und daß durch den in der
Sicherungsstellung stehenden Flansch (66) der in die
Schleifspindel (16) eingesetzte Bolzen (44) in Richtung
einer weiteren Festlegebewegung des Halteelements (46)
in der Aufnahme (38) unverdrehbar an der Schleifspindel
(16) fixiert ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (38) und das Halteelement (46) eine Schraubver
bindung bilden.
3. Adapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme ein Aufnahmegewinde (38) und das Halteelement
ein in das Aufnahmegewinde (38) einschraubbarer Halte
zapfen (46) ist.
4. Adapter nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Formschlußgegenstück
ein in einen Innenmehrkantabschnitt (40) des Formschluß
stücks passender Flanschansatz mit einem Außenmehrkant
abschnitt (72) ist.
5. Adapter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Standardbefestigung eine Schraub
verbindung (54, 58) für das mit einer Befestigungsaus
nehmung (56) versehene Zusatzwerkzeug (18) ist.
6. Adapter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (66) eine Gewindeboh
rung (64) aufweist, welche von einem Gewindeabschnitt
(62) des Bolzens (44) durchsetzt ist, und daß der Bol
zen (44) einen Bund (48) trägt, welcher in der Sicherungs
stellung an dem Flansch (66) anliegt und ein Weiterdrehen
des Bolzens (44) verhindert.
7. Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewindeabschnitt (62) eine Gewindesteigung auf
weist, welche eine Gewindesteigung der aus Aufnahme
(38) und Halteelement (46) gebildeten Schraubverbin
dung entspricht.
8. Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch (66) durch Formschluß
elemente (84, 88) in axialer Richtung des Bolzens (44)
verschieblich und unverdrehbar am Bolzen (44) geführt
ist.
9. Adapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Formschlußelemente als auf dem Bolzen (44) vor
gesehener Außenmehrkant (84) und als am Flansch vor
gesehener Innenmehrkant (88) ausgebildet sind.
10. Adapter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (66) durch die Formschlußelemente (84,
88) am Bolzen (44) geführt ist.
11. Adapter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch (66) am Bolzen (44) in
der Montagestellung durch Rastelemente (92, 96) fest
legbar ist.
12. Adapter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch (66) am Bolzen (44) in
der Sicherungsstellung durch Rastelemente (92, 94)
festlegbar ist.
13. Adapter nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formschlußelemente (84, 88) in ihrer
Querschnittsform an das Formschlußgegenstück (72) ange
paßt sind.
14. Adapter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formschlußelemente (84, 88) eine Querschnittsform aufwei
sen, die eine Verkleinerung der Querschnittsform des Form
schlußgegenstücks (72) darstellt.
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