DE4307238C1 - Werkzeugspindel mit einer Werkzeugspanneinrichtung - Google Patents
Werkzeugspindel mit einer WerkzeugspanneinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/26—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle
- B23B31/261—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the working-spindle clamping the end of the toolholder shank
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugspindel mit einer Werkzeug
spanneinrichtung mit einer Zugstange und einem mit der Zugstange
verschraubten Zangenhalter für Spannzangen, nach Patent 41 30 469,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 8 42 441 ist eine Werkzeugspindel mit einer
Werkzeugspanneinrichtung bekannt, welche eine Zugstange aufweist
und einen mittels eines Gewindes mit der Zugstange verschraubten
Zangenhalter für Spannzangen. Bei der bekannten Werkzeugspindel
ist ferner eine Verdrehsicherung vorgesehen, mit der der
Zangenhalter relativ zur Zugstange gegen Verdrehung gesichert
ist.
Gemäß dem Hauptpatent 41 30 469 ist vorgeschlagen worden, die
Verdrehsicherung als unrunden Sicherungsstift auszubilden, der
durch entsprechende unrunde, koaxiale Bohrungen von Zangenhalter
und Zugstange steckbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform
des Hauptpatents ist der Sicherungsstift durch eine
Konterschraube gegenüber dem Zangenhalter in axialer Richtung
festgelegt und zusätzlich durch einen Sprengring axial gesichert.
Um beim Betrieb der Werkzeugspindel ein Lösen der Konterschraube
zu verhindern, kann zusätzlich ein Kleber in den Bereich der
Gewindebohrung eingebracht werden.
Im Langzeitbetrieb kann sich dennoch - insbesondere infolge von
Erwärmung und stoßhafter Belastung - der Kleber lösen, so daß
unter Umständen die Konterschraube nicht mehr völlig gesichert
ist, so daß ein geringfügiges axiales Spiel auftreten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeug
spindel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß auf konstruktive einfache Weise eine zuverlässige spielfreie
Verbindung zwischen Zugstange und Zangenhalter erreicht wird,
wobei der Zangenhalter jedoch in einfacher Weise austauschbar
sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Werkzeugspindel
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß als Verdrehsicherung ein unrunder
Sicherungsstift vorgesehen ist, der durch entsprechende unrunde,
koaxiale Ausnehmungen von Zangenhalter und Zugstange steckbar
ist, und daß eine Einrichtung zur axialen Verspannung des
Sicherungsstiftes in Richtung zur Zugstange vorgesehen ist.
Im Gegensatz zu der bekannten Verdrehsicherung ist bei der
Erfindung das gegen Verdrehung sichernde Element von außen leicht
zugänglich und kann ohne besonderes Werkzeug durch einfaches
Herausziehen entnommen werden. Weiterhin hat die Erfindung den
Vorteil, daß eine in jedem Fall formschlüssige Verdrehsicherung
vorliegt, die auch im Langzeitbetrieb, bei erheblichen Betäti
gungskräften und schließlich auch bei Vibrationen auf Dauer
gewährleistet, daß sich die Zugstange nicht gegenüber dem
Zangenhalter verdrehen kann. Die Verwendung von koaxialen,
unrunden Ausnehmungen hat den Vorteil, daß lediglich zwei
Ausnehmungen erforderlich sind, die durch einfaches Einstecken
eines ebenso unrunden Sicherungsstiftes drehfest miteinander
verbunden werden. Die Kräfte, die bestrebt sind, den Zangenhalter
gegenüber der Zugstange zu verdrehen, werden von dem Sicherungs
stift als Scherkräfte aufgenommen.
Der Unterschied der Erfindung gegenüber der Ausführung
gemäß dem Hauptpatent besteht im wesentlichen darin, daß
eine Einrichtung zur axialen Verspannung
des Sicherungsstiftes in Richtung zur Zugstange vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf den Einsatz eines Klebers
oder anderer Sicherungseinrichtungen zur axial spielfreien
Verbindung von Zangenhalter und Zugstange verzichtet werden kann.
Dadurch wird einerseits die Montage und die Demontage verein
facht, andererseits wird auch im Langzeitbetrieb unter stark
wechselnden Belastungen und auch bei starker thermischer
Beanspruchung eine zuverlässige spielfreie Verbindung
zwischen Zangenhalter und Zugstange erreicht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Federelement
zur axialen Beaufschlagung des Sicherungsstiftes in Richtung
zur Zugstange vorgesehen.
Auf diese Weise läßt sich auch im Langzeitbetrieb und bei
starker, auch stoßweiser Belastung ein Lösen des Sicherungs
stiftes zuverlässig vermeiden.
In einer alternativen Ausführung kann anstelle eines Feder
elementes auch eine Quetschsicherung zur Fixierung des Siche
rungsstiftes vorgesehen sein.
Auch auf diese Weise läßt sich eine sichere Fixierung des
Sicherungsstiftes erreichen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Sicherungsstift
ein erstes und ein zweites Außenunrundprofil auf,
die Zugstange weist ein erstes Innenunrundprofil zur Aufnahme des
ersten Außenunrundprofils auf, und der Zangenhalter weist ein zweites
Innenunrundprofil auf, in dem der Sicherungsstift mit seinem
zweiten Außenunrundprofil verschiebbar geführt ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders einfache
Montage und Demontage des Zangenhalters ermöglicht ist.
In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die
Quetschsicherung eine elastisch verformbare Lippe am zweiten
Außenunrundprofil.
Auf diese Weise kann die Quetschsicherung als ein Teil des
Sicherungsstiftes ausgebildet sein, wodurch sich eine besonders
einfache Fertigung und Montage ergibt. Dabei kann die verformbare
Lippe derart angeordnet sein, daß erst beim vollständigen
Anziehen des Gewindestiftes in der gewünschten Endposition eine
elastische Verformung der Lippe auftritt, um den Gewindestift
dauerhaft in dieser Stellung zu sichern und so eine dauerhafte
und spielfreie drehfeste Verbindung zwischen Zangenhalter und
Zugstange zu gewährleisten.
Die Außenunrundprofile und Innenunrundprofile können grundsätz
lich eine beliebige Form aufweisen, sofern sie aufeinander
abgestimmt sind. Erfindungsgemäß ist jedoch bevorzugt, daß die
Außenunrundprofile als Außensechskantprofile oder Außenzwölfkant
profile und die Innenunrundprofile als Innensechskantprofile
oder Innenzwölfkantprofile ausgebildet sind.
Dadurch ist eine einfache Herstellung und eine gute Paßform
ermöglicht.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an dem
der Zugstange abgewandten Ende des Sicherungsstiftes ein Gewinde
sackloch zur Aufnahme eines Montagewerkzeuges vorgesehen.
Auf diese Weise läßt sich in das Ende des Sicherungsstiftes ein
Montagewerkzeug mit einem Gewindebolzen bzw. -stift einschrauben, um eine
einfache Montage und Demontage des Sicherungsstiftes zu er
reichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Werkzeugspindel, und zwar in einer Teildarstel
lung und bereichsweise geschnitten.
In der Figur ist mit der Ziffer 10 insgesamt eine Werkzeugspindel
bezeichnet, die lediglich ausschnittsweise und schematisiert
dargestellt ist. In der Werkzeugspindel 10 ist eine axiale
Bohrung 11 vorgesehen, in der eine
Werkzeugspanneinrichtung 12 für einen nur schematisch angedeuteten
Werkzeughalter 13 angeordnet ist.
Die Werkzeugspanneinrichtung 12 umfaßt eine zu der axialen
Bohrung 11 koaxiale Zugstange 14, deren Kopf 15 mit seiner Stirnseite 40 zu dem Werkzeug
halter 13 weist. Ferner ist ein Zangenhalter 16 für Spannzangen
24 vorgesehen, der mit einer zu der Zugstange 14 koaxialen
Gewindebohrung 18 auf ein an dem Kopf 15 der Zugstange 14
vorgesehenes Außengewinde 19 aufgeschraubt ist.
Wie in der Figur ferner zu erkennen ist, liegt der Zangenhalter
16 mit seiner Stirnseite 23 an dem Werkzeughalter 13 an. Ferner
sind die Spannzangen 24 am Zangenhalter 16 vorgesehen, mit welchen der Werkzeughalter
13 im Betrieb der Werkzeugspindel 10 in bekannter Weise gehalten
wird.
Am Kopf 15 der Zugstange 14 ist ein erstes Innenunrundprofil
28 in Form eines Innenzwölfkants vorgesehen.
Der Zangenhalter 16 weist ferner ein zweites koaxiales Innen
urrundprofil 29 in Form eines Innensechskants mit größerer Weite
als das erste Innenunrundprofil 28 auf.
Innerhalb dieses zweiten Innenunrundprofils 29 ist ein Siche
rungsstift 30 mit einem entsprechenden zweiten Außenunrundprofil
22 in Form eines Außensechskants axial verschiebbar geführt.
Der Sicherungsstift 30 weist ferner an seiner der Zugstange
14 zugewandten Seite ein erstes Außenunrundprofil 21 in Form
eines Außensechskants auf, welcher in das erste Innenunrundprofil
28 des Kopfes 15 der Zugstange 14 einschiebbar ist, um so eine
formschlüssige Verbindung zwischen Zugstange 14 und Zangenhalter
16 herzustellen.
Um den Sicherungsstift 30 axial gegen die Zugstange 14 zu
verspannen und so ein Lösen der formschlüssigen Verbindung
zwischen Zugstange 14 und Zangenhalter 16 sicher zu vermeiden,
ist der Sicherungsstift 30 durch ein Federelement 38 gegen die
Zugstange 14 beaufschlagt. Das Federelement 38 kann, wie in
der Zeichnung dargestellt, beispielsweise eine Tellerfeder sein,
welche zwischen der zangenseitigen Stirnseite des Sicherungs
stiftes 30 und einer Schulter 27 des Zangenhalters 16 gehalten
ist.
Der Sicherungsstift 30 weist ferner an seinem der Zugstange 14
abgewandten Ende eine koaxiale Sacklochbohrung 34 auf, in welche,
wie in der Zeichnung dargestellt, ein Montagewerkzeug 31 mit
einem Gewindestift 33 zur Montage bzw. Demontage einschraubbar
ist.
Bei der Montage wird zunächst der Sicherungsstift 30 durch die
Gewindebohrung 18 von der Seite der Zugstange 14 her in den
Zangenhalter 16 eingeführt, bis der Sicherungsstift 30 mit seinem
zweiten Außenunrundprofil 22 in das zweite Innenunrundprofil
29 des Zangenhalters 16 eingreift und darin axial verschiebbar
ist. Zunächst wird der Sicherungsstift 30 soweit in den Zangen
halter 16 eingeschoben, bis dieser an dem Federelement 38
anliegt. Anschließend wird der Zangenhalter 16 mit seiner
Gewindebohrung 18 auf das Außengewinde 19 der Zugstange 14
aufgeschraubt und der Zangenhalter 16 so in die gewünschte axiale
Position eingestellt. Dabei wird das Federelement 38 gespannt.
Das Montagewerkzeug 31 wird nun mit seinem Gewindestift 33 in
das Gewindesackloch 34 des Sicherungsstiftes 30 eingeschraubt
und damit der Sicherungsstift 30 verdreht, bis er unter Wirkung
des Federelementes 38 in den Innenzwölfkant 28 des Kopfes 15 der
Zugstange 14 formschlüssig einrastet, sofern dies nicht ohnehin
schon beim Aufschrauben des Zangenhalters 16 erfolgt sein sollte.
Anschließend wird das Montagewerkzeug 31 entfernt.
Soll der Zangenhalter 16 demontiert werden oder muß der Zangen
halter 16 nach Langzeitgebrauch axial verstellt werden, um ein
inzwischen aufgetretenes axiales Spiel auszugleichen, so wird
das Montagewerkzeug 31 wieder mit seinem Gewindestift 33 in
das Gewindesackloch 34 des Sicherungselementes 30 eingeschraubt,
um dieses gegen die Kraft des Federelementes 38 aus dem Kopf
15 der Zugstange 14 herauszuziehen, so daß die formschlüssige
Verbindung zwischen Zugstange 14 und Zangenhalter 16 gelöst
ist und der Zangenhalter 16 in Richtung des Pfeiles 26 axial
verstellt oder herausgeschraubt werden kann.
Claims (7)
1. Werkzeugspindel mit einer Werkzeugspanneinrichtung (12)
mit einer Zugstange (14) und einem mit der Zugstange (14)
verschraubten Zangenhalter (16) für Spannzangen (24), wobei
eine Verdrehsicherung vorgesehen ist, mit der der Zangen
halter (16) relativ zur Zugstange gegen Verdrehung gesichert
ist, nach Patent 41 30 469, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verdrehsicherung ein unrunder Sicherungsstift (30)
vorgesehen ist, der durch entsprechende unrunde, koaxiale
Ausnehmungen von Zangenhalter (16) und Zugstange (14)
steckbar ist, und daß eine Einrichtung (38) zur axialen
Verspannung des Sicherungsstiftes (30) in Richtung zur
Zugstange (14) vorgesehen ist.
2. Werkzeugspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federelement (38) zur axialen Beaufschlagung des
Sicherungsstiftes (30) in Richtung zur Zugstange (14)
vorgesehen ist.
3. Werkzeugspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Quetschsicherung zur Fixierung des Sicherungs
stiftes (30) vorgesehen ist.
4. Werkzeugspindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungsstift (30) ein erstes
Außenunrundprofil (21) und ein zweites Außenunrundprofil
(22) aufweist, daß die Zugstange (14) ein erstes Innenun
rundprofil (28) zur Aufnahme des erstes Außenunrundprofils
(21) aufweist und daß der Zangenhalter (16) ein zweites
Innenurrundprofil (29) aufweist, in dem der Sicherungsstift
(30) mit seinem zweiten Außenunrundprofil (22) verschiebbar
geführt ist.
5. Werkzeugspindel nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Quetschsicherung eine elastisch verform
bare Lippe am zweiten Außenunrundprofil (22) umfaßt.
6. Werkzeugspindel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenunrundprofile (21; 22) als Außensechskant
profile oder Außenzwölfkantprofile und die Innenunrund
profile (28; 29) als Innensechskantprofile oder Innenzwölf
kantprofile ausgebildet sind.
7. Werkzeugspindel nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Zugstange (14) abgewandten Ende des Sicherungsstiftes (30)
ein Gewindesackloch (34) zur Aufnahme des Gewindestiftes
(33) eines Montagewerkzeuges (31) vorgesehen ist.
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Also Published As
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