DE19814291A1 - Schraube und Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf Schrauben - Google Patents
Schraube und Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf SchraubenInfo
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Abstract
Eine Schraube, insbesondere eine Dehnschraube (2), weist einen Gewindebolzen mit einem Außengewinde (8) mit einer darauf angeordneten Mutter (4) auf. Im Bereich eines Endes des Gewindebolzens ist eine Außenverzahnung (5, 30) angeordnet, so daß die Schraube (8) im Zusammenwirken mit einem Werkzeug (10) einem Drehmoment des Bolzens beim Festdrehen der Mutter (4) auf dem Bolzen entgegenwirkt. DOLLAR A Ein Werkzeug (10) ist zum Anziehen und Lösen von Muttern (4) auf Schrauben vorgesehen. Das Werkzeug (10) wird auf den Gewindebolzen der Schraube (2) aufgebracht. Das Werkzeug (10) weist eine Stirnfläche (11) und/oder eine Innenfläche (31) auf, welche mit der Außenverzahnung (5, 30) der Schraube (2) korrespondiert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube gemäß Oberbegriff von Anspruch 1
sowie ein Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf Schrauben gemäß
Oberbegriff von Anspruch 12.
Zur Verschraubung von Flanschen, insbesondere bei Turbinen oder sonstigen
Anlagen in der Kraftwerktechnik werden Dehnschrauben eingesetzt. Diese
Dehnschrauben werden mittels sogenannter Hydraulik- oder Elektroschrauber mit
einem definierten Drehmoment verschraubt. Es ist dabei wichtig, gleichmäßige und
genaue Schraubverbindungen zu erzielen. Dies ist erforderlich, um dichte und feste
Flanschverbindungen zu erhalten. Die eingesetzten Dehnschrauben werden dabei
auf eine vorgegebene Länge gedehnt, wodurch eine definierte Festigkeit der
Flanschverbindung erzielt wird. Zum Befestigen der Muttern auf der Dehnschraube
stützen sich die Schrauber im allgemeinen an einer benachbarten Schraube oder
einem Gehäuseteil des Flansches ab. Bei einer festen Verbindung erfährt die
Dehnschraube zusätzlich zu der erwünschten Dehnung auch eine unerwünschte
Torsion. Die Torsion beim Festschrauben der Mutter kann bewirken, daß nach
Entfernen des Schraubers oder später während des Einsatzes des Flansches, die
Torsion der Dehnschraube zum Beispiel durch Erschütterungen und Vibrationen
rückgängig gemacht wird und somit die Dehnschraube eine gewisse Längung
erfährt. Durch diese Längung wird die zuvor mit einem bestimmten Drehmoment auf
den Flansch wirkende Mutter gelöst, wodurch die Festigkeit der Flanschverbindung
reduziert wird. Dies kann zu gefährlichen Betriebsstörungen führen.
Vorgeschlagen wurde daher eine mehrteilige Mutter, welche eine Dehnung der
Dehnschraube ohne Torsion bewirkt. Während ein inneres Teil der Mutter im
wesentlichen ohne Drehung lediglich eine axiale Längung der Dehnschraube
bewirkt, verursacht ein äußeres Teil der Mutter mittels eines innenliegenden
Gewindes durch ihre Drehung die axiale Bewegung des inneren Teils. Das äußere
Teil ist in Form einer Kronenmutter ausgebildet, um ein Werkzeug zum Drehen des
äußeren Teils ansetzen zu können. Nachteilig bei dieser Ausführung ist es, daß die
Mutter konstruktiv sehr aufwendig und daher sehr kostenintensiv ist. Außerdem muß
die Mutter an jeder Schraube verbleiben, so daß eine derartige Flanschverbindung
hohe Investitionskosten bindet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Schraube sowie ein
dazugehörendes Werkzeug zu schaffen, welches kostengünstig in der Herstellung
und Anschaffung ist und welches darüber hinaus zuverlässig eine Torsion von
Schrauben verhindert.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schraube mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1
sowie einem Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
Erfindungsgemäß weist die Schraube im Bereich eines Endes des Gewindebolzens
eine Außenverzahnung auf. Die Außenverzahnung besteht vorzugsweise aus
wenigstens einem Zahn. An diesem Zahn setzt das Werkzeug gemäß Anspruch 13
an, wodurch einem Drehmoment des Bolzens beim Festdrehen der Mutter auf dem
Bolzen entgegengewirkt wird. Die Außenverzahnung auf dem Gewindebolzen kann
je nach aufzubringendem Drehmoment und Festigkeit der Schraube unterschiedlich
ausgebildet sein. Wichtig ist jedenfalls, daß die Außenverzahnung derart
ausgebildet ist, daß sie eine Kraft bzw. ein Drehmoment auf den Bolzen aufbringen
kann, wodurch der Bolzen an einer Torsion beim Festschrauben der Mutter auf dem
Bolzen gehindert wird. Damit wird sichergestellt, daß im Betrieb oder nach Entfernen
der Schraubwerkzeuge eine Entspannung des Bolzens erfolgt, wodurch die
Festigkeit der Schraubverbindung verringert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Außenverzahnung eine Stirnverzahnung auf
dem Gewindebolzen ist. Derartige Stirnverzahnungen sind einfach herzustellen und
somit kostengünstig. Sie kann radial oder tangential ausgebildet sein. Eine radiale
Stirnverzahnung (Hirth-Verzahnung) ist sehr wirkungsvoll und verschleißbeständig.
Kostengünstiger in der Herstellung ist eine tangentiale Verzahnung auf der
Stirnseite des Gewindebolzens. Eine derartige tangentiale Verzahnung ist sehr
einfach mittels eines Formfräsers, welcher über die Stirnseite des Gewindebolzens
geführt wird, zu fertigen. Die Stirnseite des Bolzens kann dabei eben oder konisch
ausgebildet sein. Eine ebene Ausbildung der Stirnfläche ist meist ausreichend. Eine
aufwendigere konische Ausbildung der Stirnseite des Bolzens bewirkt gleichzeitig
eine gewisse Zentrierung des auf den Bolzen aufzusetzenden Werkzeuges und
bewirkt somit ein noch zuverlässiges Gegenhalten gegen das Drehmoment der
Mutter.
Die Außenverzahnung kann auch in Form einer Umfangsverzahnung am Ende des
Gewindebolzens angeordnet sein. Die Umfangsverzahnung bewirkt im wesentlichen
eine Zentrierung des Werkzeuges auf dem Bolzen und somit ein sicheres Aufsetzen
des Werkzeuges und Gegenhalten gegen das Drehmoment der Mutter.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Umfangsverzahnung als Kerbzahnprofil
ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders gute Abstützung des Drehmoments in
einer Vielzahl von kleinen Zähnen des Kerbzahnprofils bewirkt. Die Traglast der
einzelnen Zähne wird damit reduziert, wodurch die Belastbarkeit erhöht wird. Für
eine noch bessere Zentrierung des Werkzeugs aus dem Gewindebolzen kann auch
hier der Umfang, in welchem sich die Verzahnung befindet, konisch ausgebildet
sein.
Vorteilhafterweise weist die Umfangsverzahnung einen kleineren Durchmesser auf,
als das Außengewinde des Gewindebolzens. Damit ist es möglich, die Mutter von
dem Ende des Gewindebolzens, welches die Außenverzahnung aufweist, auf den
Gewindebolzen aufzubringen. Andernfalls müßte die Mutter von dem die
Außenverzahnung aufweisenden abgewandten Ende des Gewindebolzens aus
aufgebracht werden.
Besonders vorteilhaft und erfinderisch ist es, insbesondere wenn die Schraube eine
Stirnverzahnung aufweist, daß sie konzentrisch zum Außengewinde ein
Innengewinde angeordnet hat. An dem Innengewinde ist das Werkzeug mittels einer
weiteren Schraube zu befestigen, wodurch die Stirnverzahnung der Schraube in
Eingriff mit einer Stirnverzahnung des Werkzeugs gebracht werden kann. Durch die
zusätzliche Schraube und das konzentrisch zum Außengewinde des
Gewindebolzens angeordnete Innengewinde wird ein Abheben des Werkzeugs von
der Stirnfläche der Schraube vermieden.
Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf
Schrauben, weist eine Stirnfläche und/oder eine Innenfläche auf, welche mit der
Außenverzahnung der Schraube korrespondiert. Insbesondere Schrauben gemäß
Anspruch 1 bis 11 sind mit diesem Werkzeug zu verarbeiten. Durch die
korrespondierenden Verzahnungen wird bewirkt, daß das Werkzeug in die
Verzahnung des Gewindebolzens eingreift und einer Torsion des Gewindebolzens
entgegenwirken kann, während der Gewindebolzen mit der Mutter verschraubt wird.
Die Verschraubung erfolgt solange, bis eine bestimmte Dehnung des
Gewindebolzens bzw. der Dehnschraube erreicht ist, bzw. bis ein bestimmtes
Drehmoment auf die Mutter aufgebracht ist.
Vorteilhafterweise hat das Werkzeug eine Außenverzahnung in Form eines
Vielkants, insbesondere eines Sechskants, an welchem ein Hebel zur Abstützung
des Drehmoments angeordnet werden kann. Ein derartiger Hebel kann entweder ein
Schraubenschlüssel sein, oder ein in denk Hydraulik oder Elektroschrauber
integrierter Gegenhalter. Zur Übertragung des Drehmoments ist es besonders
günstig, mehrere Kanten vorzusehen, da sich dann die Belastung der einzelnen
Kante bei einem vorgegebenen Drehmoment reduziert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Werkzeug einen kleineren
Außendurchmesser als der Kerndurchmesser der Schraube aufweist. Dadurch ist es
möglich, bei aufgesetztem Werkzeug die Mutter auf die Schraube aufzuschrauben
oder vollständig von der Schraube zu lösen, da die Mutter über das Werkzeug
bewegt werden kann.
Ist die Stirnfläche an einem Fortsatz der Außenverzahnung des Werkzeuge
angeordnet, welcher einen kleineren Durchmesser aufweist, als der
Innendurchmesser der Mutter, so kann bei einem Lösen der Mutter von der
Gewindebolzen die Mutter in den Fortsatz des Werkzeugs eintauschen und somit
vollständig von dem Gewindebolzen gelöst werden, ohne daß das Werkzeug vorher
entfernt werden müßte. Dies kann in vielen Fällen ausreichen und ermöglicht einen
größeren Durchmesser des Vielkants des Werkzeuges und damit eine günstigere
Krafteinteilung in das Werkzeug und auf die Schraube.
Weist das Werkzeug eine zentrische Durchgangsbohrung auf, so kann hierdurch
eine Schraube geführt werden, welche mit ihrem Gewindebolzen über das
Werkzeug hinausragt. Mittels dieser Schraube wird das Werkzeug an dem
Gewindebolzen der Dehnschraube befestigt. Damit ist insbesondere bei einer
Stirnverzahnung gewährleistet, daß ein entsprechendes Drehmoment über das
Werkzeug auf den Gewindebolzen der Dehnschraube übertragbar ist.
Weist die Schraube, welche durch das Werkzeug hindurchragt, eine
Durchgangsbohrung auf, so ist ein Meßstift durch diese Schraube bis in den
Gewindebolzen der Dehnschraube einführbar. Mittels des Meßstiftes ist die
Dehnung der Schraube beim Verschrauben mit der Mutter feststellbar. Eine exakte
Flanschverbindung ist hierdurch herzustellen.
Vorteilhafterweise ist das Werkzeug mit einem Hebel verbunden, welcher an einem
Gehäuse oder einer benachbarten Schraube abstützbar ist. Damit ist das Verdrehen
des Gewindebolzens und somit die unerwünschte Torsion und Rückdrehung des
Gewindebolzens der Dehnschraube zu vermeiden, ohne daß eine große Kraft auf
das Werkzeug aufgebracht werden muß.
Die Stirnfläche oder Innenfläche des erfindungsgemäßen Werkzeuges
korrespondiert mit der Stirnfläche oder Außenfläche der Schraube.
Dementsprechend weist die Stirnfläche eine Stirnverzahnung auf, welche radial oder
tangential ausgebildet ist. Sie kann zur besseren Zentrierung des Werkzeugs auf
dem Gewindebolzen auch konisch ausgebildet sein. Wirkt das Werkzeug mit einer
Schraube mit einer Umfangsverzahnung zusammen, so ist die Innenfläche des
Werkzeuges eine im wesentlichen axial angeordnete Verzahnung, insbesondere mit
einem Kerbzahnprofil.
Weist das Ende des Gewindebolzens ein entgegen dem normalen Gewinde
gerichtetes Gewinde auf, so weist die Innenfläche des Werkzeuges ebenfalls ein
entgegen dem Außengewinde des Gewindebolzens gerichtetes Gewinde auf. Damit
ist das Werkzeug auf dem Gewindebolzen zu befestigen und ein
entgegengerichtetes Drehmoment zu erzielen. Um eine einfache Herstellung des
Gewindebolzens bei einem vorgegebenen Rohdurchmesser einfach bewirken zu
können, ist die Innenfläche des Werkzeugs derart ausgebildet, daß sie einen
kleineren Durchmesser aufweist, als das Außengewinde des Gewindebolzens.
Damit ist auch das korrespondierende Element des Gewindebolzens mit einem
kleineren Durchmesser als das eigentliche Außengewinde des Gewindebolzens
ausgestattet und kann durch Nachbearbeitung eines herkömmlichen
Gewindebolzens erzielt werden.
Im folgenden wird die Erfindung sowie weitere Vorteile anhand von mehreren
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1a eine Flanschverbindung mit einer Dehnschraube mit Stirnverzahnung,
Fig. 1b ein mit der Dehnschraube aus Fig. a korrespondierendes Werkzeug,
Fig. 2 ein auf eine erfindungsgemäße Dehnschraube montiertes Werkzeug
mit Dehnmeßvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Dehnschraube mit Stirnverzahnung,
Fig. 4 eine Draufsicht einer Dehnschraube mit radialer Stirnverzahnung,
Fig. 5a, b eine erfindungsgemäße Dehnschraube mit korrespondierendem
Werkzeug mit Stirnverzahnung mittels einem einzigen Zahn,
Fig. 6 Umfangsverzahnung der Dehnschraube mit korrespondierendem
Werkzeug,
Fig. 7 ein Werkzeug mit kleinem Durchmesser auf einer Schraube.
In Fig. 1a ist eine Flanschverbindung dargestellt. Die Flansche 1 und 1 sind mittels
einer Dehnschraube 2 miteinander verbunden. Dies Dehnschraube 2 weist an jedem
ihrer Enden ein Gewinde 8 auf, auf welchem jeweils eine Mutter 3 und 4 angeordnet
ist und die Flansche 1, 1' aneinanderpreßt. Die Dehnschraube 2 selbst ist ein
Gewindebolzen, welcher durch die Verschraubung gedehnt wird und somit eine
Vorspannung aufweist, mit welcher sichergestellt ist, daß sich die
Flanschverbindung auch in extremen Situationen nichts löst. Üblicherweise ist eine
Vielzahl derartiger Verbindungen am Umfang des Flansches angeordnet. Neben der
erwünschten Dehnung des Gewindebolzens erfährt der Gewindebolzen bei einer
herkömmlichen Verschraubung auch eine Torsion. Die Torsion entsteht dadurch,
daß bei einem Drehmoment, welches auf die Mutter 4 aufgebracht wird, die Reibung
innerhalb des Gewindes zwischen Mutter 4 und Gewindebolzen der Dehnschraube 2
so groß wird, daß der Gewindebolzen im Bereich der Mutter 4 mitgedreht wird,
während er im Bereich der Mutter 3 in seiner Position verbleibt. Durch die hierdurch
entstehende Torsion des Gewindebolzens verkürzt sich der Gewindebolzen um ein
bestimmtes geringes Maß und verstärkt somit die Anpressung der Mutter 3 und 4 an
die Flansche 1 und 1'. Im Laufe der Beanspruchung der Flanschverbindung ist es
möglich, daß die Torsion rückgängig gemacht wird, wodurch der Abstand der Mutter
3 und 4 wiederum vergrößert wird bzw. die Dehnung der Dehnschraube reduziert
wird. Hierdurch verändert sich die Anpreßkraft der Mutter 3 und 4 gegen die
Flansche 1 und 1', wodurch die Flanschverbindung im Vergleich zur ursprünglichen
Montage gelockert wird. Hierdurch sind häufig die Sicherheitsanforderungen nicht
mehr erfüllt.
Die vorliegende Dehnschraube 2 weist nun erfindungsgemäß eine Stirnverzahnung
5 auf. Die Stirnverzahnung ist im vorliegenden Fall tangential in der Stirnfläche der
Dehnschraube 2 angeordnet. Die Stirnverzahnung weist in diesem
Ausführungsbeispiel 5 Zähne auf, welche keilförmig ausgebildet sind. An den
jeweiligen Keilflanken stützt sich, wie später noch beschrieben wird, ein Werkzeug
10 ab und verhindert, daß die Dehnschraube 2 während der Befestigung mit der
Mutter 4 tordiert wird. Es kann selbstverständlich auch eine andere Anzahl Zähne
zwischen Werkzeug und Schraube vorgesehen sein: Je höher das aufzubringende
Drehmoment ist, desto vorteilhafter wird es sein, eine größere Anzahl Zähne
vorzusehen.
Zentrisch und in axialer Richtung ist in der Dehnschraube 2 eine Meßbohrung 7
sowie ein Gewinde 6 angeordnet. Beide werden in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert.
Gemäß Fig. 1b ist ein Werkzeug 10 derart ausgebildet, daß es mit einer
Stirnverzahnung 11 in die Stirnverzahnung 5 der Dehnschraube 2 eingreift. Auch die
Stirnverzahnung 11 hat 5 Zähne, an deren Flanken Werkzeug 10 und
Dehnschraube 2 sich gegenseitig abstützen. Zum Angreifen eines weiteten, nicht
dargestellten Werkzeugs an dem Werkzeug 10 und zur Übertragung eines
Drehmoments auf das Werkzeug 10, sowie über die Stirnverzahnung 11 und 5 auf
die Dehnschraube 2, ist ein Sechskant 13 an dem Werkzeug 10 angeordnet. In
axialer Fortsetzung des Sechskants 13 ist ein Fortsatz 14 an dem Werkzeug
angeordnet. Fortsatz 14 weist einen größeren Durchmesser als der Gewindebolzen
der Dehnschraube 2 auf. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Durchmesser des
Fortsatzes 14 kleiner oder gleich dem Kerndurchmesser des Gewindes 8 auf der
Dehnschraube 2 entspricht. Dadurch ist es möglich, daß bei einem Entfernen der
Mutter 4 von der Dehnschraube 2 das Werkzeug 10 nicht abgenommen werden
muß, sondern auf der Dehnschraube 2 weiterhin angeordnet sein kann. Die Mutter 4
wird dann über den Fortsatz 14 geschraubt, bis die Flanschverbindung gelöst ist.
Die Stirnverzahnung von Dehnschraube 2 und Werkzeug 10 hat den besonderen Vorteil, daß ein einziges Werkzeug für eine Vielzahl unterschiedlicher
Schraubendurchmesser eingesetzte werden kann, da die Funktionalität der
Vorrichtung sowohl bei einem Überragen des Werkzeuges über die Schraube, als
auch bei einem Überragen der Schraube über das Werkzeug hinaus gewährleistet ist.
Das Werkzeug 10 weist eine Durchgangsbohrung 12 auf, welche wiederum mit der
Meßbohrung 7 und dem Gewinde in der Dehnschraube 2 korrespondiert. Das
Zusammenwirken dieser Bauteile wird in Fig. 2 näher beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Flanschverbindung, wobei das Werkzeug 10 auf der
Dehnschraube 2 aufgesetzt ist. Die Stirnverzahnung 5 der Dehnschraube 2 und die
Stirnverzahnung 11 des Werkzeugs 10 fassen ineinander. Um eine sichere
Befestigung des Werkzeugs 10 auf der Dehnschraube 2 zu gewährleisten und damit
ein Drehmoment über das Werkzeug 10 auf die Dehnschraube 2 aufzubringen,
welches dem. Drehmoment der Mutter 4 entgegengesetzt ist, ist das Werkzeug 10
mittels einer Schraube 18 mit der Dehnschraube 2 verbunden. Die Schraube 18 ist
durch die Bohrung 12 mit dem Gewinde 6 der Dehnschraube 2 verschraubt. Damit
wird bewirkt, daß das Werkzeug 10 zuverlässig auf der Schraube 2 befestigt ist und das erforderliche Drehmoment über die Verzahnung 5 und 11 auf die Schraube 2
aufbringen kann.
Die Schraube 18 weist eine Bohrung 19 auf, durch welche während der Montage ein
Meßstift 20 in die Meßbohrung 7 eingeführt wird. Eine Dehnung der Dehnschraube 2
während der Montage bewirkt, daß der Meßstift 20, welcher aus der Schraube 18
herausragt, sich in seiner herausragenden Länge verkürzt, da die Dehnschraube 2
länger wird. Diese Veränderung der herausragenden Länge des Meßstiftes 20 wird
mittels einer schematischen Meßuhr 21, welche teilweise in Fig. 2 dargestellt ist,
gemessen. Sobald mittels der Meßuhr 21 festgestellt wurde, daß ein vorbestimmtes
Maß der herausragenden Länge des Meßstiftes 20 erreicht würde, ist dies ein
Anzeichen dafür, daß eine ausreichende Dehnung der Dehnschraube 2 vorliegt und
die Flanschverbindung ausreichend gesichert ist.
Gemäß Fig. 2 ist das Werkzeuge 10 mit einem Hebel 25 versehen. Hebel 25 dient
zur Abstützung des Werkzeugs 10 gegen das eine Torsion der Dehnschraube 2
bewirkende Drehmoment.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Dehnschraube 2 mit der Mutter 4. Die
Stirnverzahnung 5 ist im vorliegenden Fall tangential ausgeführt. Dies bedeutet, daß
die Verzahnung geradlinig über die Stirnfläche der Dehnschraube 2 geführt ist.
Durch diese Gestaltung ist es sehr einfach möglich, eine Stirnverzahnung
herzustellen, indem die Dehnschraube 2 mittels eines Fräsers bearbeitet wird. Der
Fräser hat ausschließlich eine geradlinige Bewegung durchzuführen, wodurch die
Herstellung sehr einfach und kostengünstig erfolgt.
In Fig. 4 ist die Draufsicht auf eine Dehnschraube 2 dargestellt. Die
Stirnverzahnung 5' dieser Dehnschraube 2 istradial ausgeführt. Durch die radiale
Stirnverzahnung, auch Hirth-Verzahnung genannt, ist eine noch bessere
Drehmomentenübertragung vom Werkzeug 10 auf die Dehnschraube 2 möglich. Die
Herstellung einer derartigen Verzahnung ist jedoch wesentlich aufwendiger, als bei
Stirnverzahnung gemäß Fig. 3. Bei besonders hohen zu übertragenden
Drehmomenten ist jedoch diese Art der Stirnverzahnung vorteilhaft.
In Fig. 5a und 5b ist eine Stirnverzahnung des Werkzeugs 10 und der
Dehnschraube 2 dargestellt, welche lediglich einen einzigen Zahn 5'' und 11''
aufweist. Eine derartige Verzahnung ist besonders einfach herstellbar, weist aber,
um ein Drehmoment aufzubringen, welches mit der Stirnverzahnung 5 vergleichbar
ist, eine größere Tiefe auf. Dies erfordert dementsprechend eine größere Bauhöhe
des überstehenden Bolzens der Dehnschraube 2, sowie des Fortsatzes 14 des
Werkzeuges 10. Für geringere Anforderungen bzw. geringere übertragbare
Drehmomente ist es auch möglich, daß die Stirnverzahnung lediglich aus einer
einzigen Schräge besteht, welche quer durch die Dehnschraube 2 bzw. das
Werkzeug 10 verläuft. Es handelt sich hierbei lediglich um einen halben Zahn,
welcher das Drehmoment von dem Werkzeug 10'' auf die Dehnschraube 2''
überträgt.
In Fig. 6a und 6b ist eine Dehnschraube 2 dargestellt, welche eine
Umfangsverzahnung 30 aufweist. Hierzu korrespondierend ist ein Werkzeug 10,
welches eine Innenverzahnung 31 aufweist. Umfangsverzahnung 30 und
Innenverzahnung 31 greifen derart ineinander, daß ein Drehmoment von dem
Werkzeug 10 auf die Dehnschraube 2 übertragbar ist und somit eine Torsion der
Dehnschraube 2 vermieden wird. Umfangsverzahnung 30 und Innenverzahnung 31
sind eine Vielkeilverzahnung, welche die Übertragung auch großer Drehmomente
zuläßt. Die Befestigung des Werkzeugs 10 mit der Dehnschraube 2 mittels einer
Schraube 18 ist hierbei nicht und bedingt erforderlich, da nicht zu befürchten ist, daß
das Werkzeug 10 sich bei der Aufnahme des Drehmoments von der Dehnschraube
2 löst. Zur größeren Sicherheit kann das Werkzeug 10 aber entsprechend der
Ausführungsbeispiele der übrigen Figuren mit einer Schraube 18 mit der
Dehnschraube 2 verbunden werden. Vorteilhafterweise sind die
Umfangsverzahnung 30 und die Innenverzahnung 31 leicht konisch ausgebildet, so
daß eine Zentrierung des Werkzeuges 10 auf der Dehnschraube 2 erfolgt.
In Fig. 7 ist eine Schraube 2 mit einem Innengewinde 6 dargestellt. Die Schraube 2
weist eine Stirnverzahnung 11 auf. Mittels einer Schraube 18, welche durch das
Werkzeug 10 hindurchreicht, wird das Werkzeug 10 auf die Schraube 2
aufgeschraubt. Hierbei greifen die Stirnverzahnungen 5 des Werkzeugs 10 und 11
der Schraube 2 ineinander. Das Werkzeug 10 weist einen durchgehenden Vielkant
13 auf. In dem Vielkant 13 wird der Hydraulik oder Elektroschrauber oder auch ein
Handwerkzeug befestigt, um einer Torsion der Schraube 2 entgegenzuwirken.
Das Werkzeug 10 weist einen Außendurchmesser d auf, welcher kleiner ist, als ein
Kerndurchmesser D der Schraube 2. Dadurch ist es möglich, die Mutter 4 über das
mittels der Schraube 18 auf der Schraube 2 aufgesetzte Werkzeug 10
hinwegzubewegen. Dies ist vorteilhaft, sowohl bei einer Verschraubung, als auch
beim Lösen des Flansches 1. Die Mutter 4 ist dabei vollständig von der Schraube 2
entfernbar da der Innendurchmesser der Mutter 4 größer ist als der
Außendurchmesser des Werkzeugs 10. Vorteilhaft hierbei ist es, daß das Werkzeug
10 wahlweise auch auf der Schraube 2 verbleiben kann, da neben der Mutter 4 auch
der Flansch 1 über das Werkzeug 10 hinweg bewegbar ist.
Das Werkzeug 10 weist eine Durchgangsbohrung 12 auf, durch welche die
Schraube 18 gesteckt ist. Dabei ist es möglich, die Schraube 18 relativ zu dem
Werkzeug 10 zu bewegen und somit das Werkzeug 10, das mit der Stirnverzahnung
5 und der Stirnverzahnung 11 mit der Schraube 2 drehfest verbunden ist,
anzuschrauben.
Die Erfindung weist neben den oben beschriebenen Vorteilen den weiteren Vorteil
auf daß bei der Flanschverbindung 1, 1' lediglich die Mutter 4 gedreht wird. Es wird
somit zuverlässig vermieden, daß neben der Mutter 4 auch die Mutter 3 gedreht wird
und somit eine ungenaue Verbindung bzw. ein undefiniertes Festschrauben der
Flansche 1 und 1' entsteht.
Der mit dem Werkzeug und der Mutter 4 korrespondierende Hydraulik oder
Elektroschrauber ist vorteilhafterweise in der Lage, das Werkzeug 10 an dem
Vielkant 13 drehfest zu fixieren und andererseits die Mutter 4 in dem Gewinde der
Schraube 2 zu verdrehen. Damit erfolgt gleichzeitig in dem Schrauber eine
Abstützung der Schraube 2 und eine Befestigung der Flanschverbindung 1, 1' mittels der Schraube 4.
Neben den dargestellten Ausführungsformen können die Stirnverzahnungen oder
Umfangsverzahnungen auch auf konischen Flächen aufgebracht sein: Hierdurch ist
eine einfachere Zentrierung der Werkzeuge auf den Dehnschrauben zu
bewerkstelligen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es
sind beispielsweise auch andere Verzahnungsformen von Werkzeug und
Dehnschraube möglich. Wichtig ist allein, daß eine Drehmomentenübertragung
möglich ist, welche direkt auf die Dehnschraube wirkt und der Befestigungsmutter
entgegenwirkt. Ebenso ist anstelle eines Meßstiftes auch die Messung mittels
Drehmomentschlüssel möglich. Hiermit ist je nach Anwendungsfall auch eine
ausreichende Drehmomentmessung der Flanschverbindung möglich.
Der besondere Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß keine neuen Bauteile für
eine bestehende Flanschverbindung eingesetzt werden müssen, um die Erfindung
nutzen zu können. Es ist lediglich erforderlich, daß zum Beispiel die Stirnfläche der
Dehnschraube mittels eines Fräsers bearbeitet wird, so daß sie mit dem Werkzeug
korrespondieren kann. Selbstverständlich ist die Erfindung auch aufandere als auf
Dehnschrauben anwendbar.
Claims (26)
1. Schraube, insbesondere Dehnschraube (2), mit einem Gewindebolzen mit
einem Außengewinde (8) und mit einer darauf angeordneten Mutter (4),
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Endes des Gewindebolzens
eine Außenverzahnung (5, 30) angeordnet ist, so daß die Schraube (8) im
Zusammenwirken mit einem Werkzeug (10) gemäß einem der Ansprüche 12
bis 26 einem Drehmoment des Bolzens beim Festdrehen der Mutter (4) auf
dem Bolzen entgegenwirkt.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenverzahnung eine Stirnverzahnung (5) ist.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnverzahnung (5) radial ausgebildet ist.
4. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnverzahnung (5) tangential ausgebildet ist.
5. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirn des Bolzens konisch ausgebildet ist
6. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenverzahnung eine Umfangsverzahnung (30) ist.
7. Schraube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsverzahnung (30) axial angeordnet ist.
8. Schraube nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsverzahnung (30) ein Kerbzahnprofil ist.
9. Schraube nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umfang konisch ausgebildet ist.
10. Schraube nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umfangsverzahnung (30) einen kleineren Durchmesser aufweist als das
Außengewinde (8) des Gewindebolzens.
11. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Innengewinde (36) aufweist, das konzentrisch zum Außengewinde des
Gewindebolzens angeordnet ist.
12. Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf Schrauben, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Werkzeug (10) auf den
Gewindebolzen der Schraube (2) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (10) eine Stirnfläche (11) und/oder eine Innenfläche (31)
aufweist, welche mit der Außenverzahnung (5, 30) der Schraube (2)
korrespondiert.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Außenverzahnung (13) in Form eines Vielkants, insbesondere eines
Sechskants aufweist.
14. Werkzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß das
Werkzeug (10) einen kleineren Durchmesser aufweist als der
Kerndurchmesser der Schraube (2).
15. Werkzeug nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche an einem Fortsatz (14) der Außenverzahnung (13) des
Werkzeuges (10) angeordnet ist, welcher einen kleineren Durchmesser
aufweist als der Innendurchmesser der Mutter (4).
16. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine zentrische Durchgangsbohrung (12) aufweist.
17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Durchgangsbohrung (12) eine Schraube (18) angeordnet ist, welche mit ihrem
Gewindebolzen über das Werkzeug hinausragt.
18. Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (18)
eine Durchgangsbohrung (19) aufweist.
19. Werkzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (18) mit dem Innengewinde (6) der Schraube (2) korrespondiert.
20. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Werkzeug (10) ein Hebel (25) angeordnet ist.
21. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnverzahnung (11) radial oder tangential ausgebildet ist.
22. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (11) und/oder die Innenfläche (31) des Werkzeuges (10)
konisch ausgebildet ist.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (31) eine im wesentlichen axial angeordnete Verzahnung
aufweist.
24. Werkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung
ein Kerbzahnprofil ist.
25. Werkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenfläche (31) ein entgegen dem Außengewinde des Gewindebolzens
gerichtetes Gewinde (36) aufweist.
26. Werkzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(31) einen kleineren Durchmesser aufweist als das Außengewinde (8) des
Gewindebolzens.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998114291 DE19814291A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Schraube und Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf Schrauben |
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DE1998114291 DE19814291A1 (de) | 1998-03-31 | 1998-03-31 | Schraube und Werkzeug zum Anziehen und Lösen von Muttern auf Schrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19814291A1 true DE19814291A1 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7863038
Family Applications (1)
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DE (1) | DE19814291A1 (de) |
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