DE3902438A1 - Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellware - Google Patents

Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellware

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DE3902438A1
DE3902438A1 DE19893902438 DE3902438A DE3902438A1 DE 3902438 A1 DE3902438 A1 DE 3902438A1 DE 19893902438 DE19893902438 DE 19893902438 DE 3902438 A DE3902438 A DE 3902438A DE 3902438 A1 DE3902438 A1 DE 3902438A1
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weft
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Fritz Stopp
Wolfgang Georgi
Werner Oehm
Brigitte Fischer
Liesbeth Mueller
Manfred Kuehn
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/10Open-work fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/06Galloon crocheting machines
    • D04B25/10Galloon crocheting machines for producing patterned fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine, ins­ besondere eine Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardge­ musterte Tüllwaren, wie Gardinen, Tischdecken und dergleichen, mit einer in einem Abschlagkamm geführten Reihe von Wirknadeln, einer Kettenfadenlegeschiene, mindestens einer Schußfadenführer­ barre, mehreren je einer Nadel zugeordneten innerhalb der Tei­ lung verstellbaren und als Schwenkplatinen ausgebildeten Muster­ fadenführern, mittels derer der bzw. die zur Musterung bestimmten Fäden in den Bereich einer Fadenlegeplatine bringbar sind, sowie einem vor der Nadelreihe angeordneten, senkrecht und in Richtung der Nadelreihe versetzbaren Führungsriet mit durch Platinenpaare gebildeten Musterfadengassen und Führungsgassen, in die jeweils eine Fadenlegeplatine von der Antriebsseite her eingreift und eine vom Führungsriet abweichende Hubbewegung ausführt. Des gleichen betrifft die Erfindung eine mittels dieser Maschine her­ gestellte jacquardgemusterte Tüllware.
Bekannt ist eine Kettenwirkmaschine der vorstehend beschriebenen Art, die zur Herstellung jacquardgemusterter Wirkwaren, insbeson­ dere von Polschlingengewirken, wie Plüschteppichen vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist die Maschine mit zwischen Nadeln ange­ ordneten Polplatinen versehen, über die der jeweils musternde Polfaden, Polhenkel bildend gelegt ist, um erst in einem Maschen­ stäbchen und in der darauffolgenden Maschenreihe im unmittelbar benachbarten Maschenstäbchen als Masche eingebunden zu werden (s. DD-PS 1 40 767 und DD-PS 1 53 399, beide DO4B, 25/08 und DD-PS 1 53 400, DO4B, 27/32).
Das praktische Einsatzgebiet dieser Maschine, die die Einführung von bis zu fünf Musterfäden pro Maschenstäbchen, und damit eine vielfältige Jacquardmusterung gestattet, war bisher auf die Pro­ duktion von Plüschteppichen beschränkt, die Herstellung von schuß­ gemusterten Tüllwaren, wie Gardinen, Tischdecken und dergleichen, war auf dieser Maschine bisher nicht möglich.
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, das Einsatz­ gebiet der hochproduktiven Kettenwirkmaschine zu erweitern, um damit ihren Gebrauchswert zu erhöhen.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zu Grunde, auf einer Maschine der eingangs erwähnten Art die Herstellung jacquardge­ musterter Tüllwaren, insbesondere von solchen mit exakt in die Löcher der Tüllstruktur gelegten Musterfäden, bei praktisch nicht begrenzten Schattierungsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb der Nadelreihe zwei gegenlegig zueinander versetzbare Schußfaden­ führerbarren vorgesehen sind, deren Fadenaustrittsöffnungen im Abstand voneinander zwischen Abschlagkamm und Führungsriet ange­ ordnet sind, an dem Abschlagkamm und im Abstand zu diesem eine Gegenhalteschiene montiert ist, und die Fadenlegeplatinen bis unter die Wirknadeln absenkbar ausgebildet sind.
Eine auf der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine hergestellte jacquardgemusterte Tüllwaren, deren in Fransenlegung gebildeten Maschenstäbchen durch mindestens ein Grundschußfadensystem mit­ einander verbunden sind, um eine gitter- oder wabenförmige Tüll­ struktur zu bilden, wobei mindestens je zwei gleichzeitig in die Maschenstäbchen eingebundene Musterschußfäden jacquardgemäß in unterschiedlicher Anzahl als Schußlegung zwei einander benach­ barte Maschenstäbchen einer Maschenreihe verbinden oder in ent­ sprechend unterschiedlicher Anzahl leer als Stehschuß in eines dieser Maschenstäbchen eingebunden sind, ist in weiterer Ausbil­ dung des Erfindungsgedankens dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllstruktur durch zwei gegenlegig in die Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von drei oder einem ganzzahligen Vielfachen von drei Maschenreihen eingebundene Grundschußfadensysteme gebil­ det ist, während die Musterschußfäden jeweils in drei einander unmittelbar benachbarte Maschenstäbchen derart eingebunden sind, daß sie ausgehend von dem mittleren Maschenstäbchen, in dem die von der Jacquardlegung ausgenommenen Fadenteile leer als Stehschuß eingelegt sind, jacquardgemäß in ständigem Wechsel nach jeweils drei Maschenreihen in das das mittlere Maschenstäbchen einerseits flankierende Maschenstäbchen jeweils in das Zentrum eines Quadrat- oder Wabenloches der Tüllstruktur eingelegt sind.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Grundschußfaden­ systeme der Tüllstruktur in Teilschußlegung über drei Maschen­ stäbchen in die letzteren eingelegt.
Noch einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge sind zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen zwei Grundschußfäden in die Ware eingelegt.
Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, daß zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen lediglich ein Grundschußfaden in die Ware eingelegt ist.
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch die Maschenbildungs­ stelle der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine in der Phase des Unterlegens des zur Musterung bestimmten Musterfadens,
Fig. 2 eine Ansicht von oben zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von rechts zu Fig. 1 und
Fig. 4 und 5 je eine Legungsvariante der erfindungsgemäßen jacquardgemusterten Tüllware.
Die erfindungsgemäße Häkelgalonmaschine ist mit einer Reihe von in einem Abschlagkamm 1 geführten Wirknadel 2 versehen, die so­ wohl als sogenannte Patentnadel - wie im vorliegenden Ausführungs­ beispiel - als auch als zwangsgesteuerte Schiebernadeln oder auch als Zungennadeln ausgeführt sein können.
Im Abschlagkamm 1 und im Abstand zu diesem ist eine Gegenhalte­ schiene 3 montiert, welche die hergestellte Ware beim Austrieb der Wirknadeln 2 im Spalt zwischen dem Abschlagkamm 1 und der Ge­ genhalteschiene 3 fixiert. Oberhalb der Wirknadeln 2 sind zwei heb- und senkbare und in Richtung der Wirknadelreihe gegenlegig zueinander bewegbare Schußfadenführerbarren 4; 5 angeordnet, deren Fadenaustrittsöffnungen 6; 7 in den Raum zwischen dem Ab­ schlagkamm 1 und einem Führungsriet 8 münden, das zur Führung der Musterfäden 9 a; b; c; d; e dient, die mittels mehreren je einer Wirknadel 2 zugeordnet und innerhalb der Teilung verstellbaren Musterfadenführern 10 a; b; c; d; e dem Führungsriet 8 zugeführt werden.
Das Führungsriet 8 besteht in an sich bekannter Weise aus Pla­ tinenpaaren 11 und 12, die im Wechsel Musterfadengassen 13, durch die jeweils eine Gruppe von Musterfäden 9 a; b; c; d; e hindurchläuft, und Führungsgassen 14, in die zeitweilig die Wirk­ nadeln 1 und ständig Fadelegeplatinen 15 eingreifen, bilden. Die Musterfadengassen 13 sind an ihren vorderen Enden durch ein Distanzstück 16 und an der dem Abschlag zugewandten Seite durch die a-förmige Verbindung beider Platinen eines Paares 11; 12 ge­ schlossen. Die Fadenlegeplatinen 15, die von der Antriebsseite her in die Führungsgassen eingreifen, nehmen an der Versatzbewe­ gung des Führungsrietes 8 teil, führen jedoch zum Unterlegen des bzw. der zur Musterung bestimmten Musterfäden 9 a; b; c; d; e unter die Wirknadel 2 eine abweichende Hubbewegung aus.
Die erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine arbeitet wie folgt:
Wenn sich die Nadeln 2 in der Abschlagstellung befinden, senken sich die Schußfadenführerbarren 4; 5 ab und legen die Grundschuß­ fäden unter die Nadeln 2. Die Schußfadenführerbarren 4; 5 arbeiten gegenlegig zueinander, um beispielsweise - wie das im oberen Teil der Fig. 4 dargestellt ist - eine aus den Grundschußfadensystemen GS 1 und GS 2 bestehende gitterförmige Tüllstruktur in Teilschuß­ legung über drei Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von drei Maschenreihen zu bilden.
Nachdem die Grundschußfäden vorgelegt wurden, beginnen die Nadeln 2 ihren Austrieb. Das Führungsriet 8 befindet sich in seiner abge­ senkten Stellung und zwar derart, daß die Wirknadeln 2 in die Führungsgassen 14 eintreten, wodurch sämtliche Musterfäden 9 in der Maschenreihe I (s. Fig. 4) den Nadeln 2 von links als Steh­ schuß unterlegt werden. Die Fadenlegeplatinen 15 befinden sich in ihrer angehobenen Position, um eine Kollision mit den Wirk­ nadeln 2 zu vermeiden.
Nachdem die Kettfadenlegeschiene 17 die Nadel 2 in ihrer Aus­ triebsposition mit den Kettfäden K belegt hat, gelangen die Kett­ fäden bei der Rückzugsbewegung der Nadeln 2 in die Nadelhaken und binden beim Abschlagen sowohl die vorgelegten Grundschußfäden als auch die als Stehschuß vorgelegten Musterfäden 9 a; b; c; d; e jeweils zwischen Nadel- und Platinenmasche ab. Sobald sich die Nadeln 2 wieder in der Abschlagstellung befinden, versetzen zu­ nächst die Schußfadenführerbarren um eine Nadelteilung, wodurch die Grundschußfadensysteme GS 1 und GS 2 in dieser Maschenreihe (Nr. II in Fig. 4) den Nadeln 2 als Stehschuß unterlegt werden. Gleichzeitig wird das Führungsriet 8 nach oben und um zwei Nadel­ teilungen nach links in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Position versetzt, und der zur Musterung bestimmte Musterfaden, bspw. der Musterfaden 9 c (s. Fig. 1 bis 3 und Fig. 4, Maschen­ reihe Nr. II linkes äußeres Maschenstäbchen) mittels seines Musterfadenführers 10 c in Richtung des Nadelaustriebes verlagert. Derart gelangt der Musterfaden 9 c in den Bereich der Fadenlege­ platinen 15 und wird beim Absenken der letzteren bis unter die Wirknadel 2 gedrückt, so daß er beim abermaligen Austrieb der Nadeln 2 mit den nicht zur Musterung bestimmten Polfäden 9 a; b; d; e ein Fach bildet, dessen Spitze zum Abschlagpunkt gerichtet ist. Durch dieses Fach dringt die Wirknadel 2, so daß ihr der zur Musterung bestimmte Musterfaden 9 c unterlegt wird, während die übrigen Musterfäden 9 a; b; d; e als Stehschuß eingebunden werden.
Nach dem Rückzug des Musterfadenführers 10 c in seine Ausgangs­ position zwischen den Musterfadenführern 10 b und 10 d und der abermaligen Bewegung der Wirknadeln 2 in die Abschlagstellung werden zunächst die Schußfadenführerbarren 4; 5 um eine Nadel­ teilung versetzt, wodurch die Grundschußfadensysteme GS 1 und GS 2 in dieser Maschenreihe Nr. III in Fig. 4) wiederum als Stehschuß eingebunden werden, während das Führungsriet 8 um zwei Nadeltei­ lungen nach rechts versetzt und gleichzeitig abgesenkt wird, so daß beim erneuten Austrieb der Wirknadeln 2 sämtliche Muster­ fäden 9 a-e gleichfalls als Stehschuß eingebunden werden. Nach dem erneuten Rückzug der Nadeln 2 in der Abschlagstellung kann der nächste Musterrapport, der die Maschenreihe I′ bis III′ beinhaltet, gearbeitet werden, der sich von dem vorhergehenden nur dadurch unterscheidet, daß diesmal vor dem Arbeiten der Ma­ schenreihe II′ das Führungsriet 8 nach rechts anstatt nach links um zwei Nadelteilungen versetzt wird.
Aus Gründen der besseren Überschaubarkeit wurden in Fig. 4 nur zwei Musterfäden 9 a und 9 c je Maschenstäbchen dargestellt, es versteht sich aber, daß wahlweise mit allen Musterfäden 9 a; b; c; d; e gearbeitet werden kann, d. h. der Betreiber der erfindungs­ gemäßen Kettenwirkmaschine hat die Möglichkeit, in jedes Quadrat­ loch der aus den Grundschußfäden GS 1 und GS 2 sowie der Kettfä­ den K gebildeten Tüllstruktur entweder keinen oder wahlweise bis zu fünf Musterfäden einzulegen, so daß fünf Schattierungen gear­ beitet werden können. Die Grundschußfäden GS 1 und GS 2 können auch mit einem Musterrapport von sechs Maschenreihen vorgelegt werden, so daß bspw. eine wabenförmige Tüllstruktur entsteht, wenn nur jeder zweite Fadenführer der Schußfadenführerbarren 4; 5 mit einem Schußfaden belegt ist. Es versteht sich, daß es dann auch nur erforderlich ist, jeder zweiten Wirknadel 2 Musterfäden 9 a; b; c; d; e zuzuführen, um in das Zentrum jedes Wabenloches der wabenförmigen Tüllstruktur einen oder mehrere Musterfäden 9 a; b; c; d; e zu legen (s. Fig. 5).
In jedem Fall entsteht eine jacquardgemusterte Tüllware mit einer klaren gitter- oder wabenförmigen Struktur und einer exakt in das Zentrum der Tüllöcher erfolgen Musterfadenlegung.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen und Begriffe
1 -  Abschlagkamm
2 -  Wirknadeln
3 -  Gegenhalteschiene
4 -  Schußfadenführerbarren
5 -  Schußfadenführerbarren
6 -  Fadenaustrittsöffnungen
7 -  Fadenaustrittsöffnungen
8 -  Führungsriet
9 a -  Musterfäden
9 b -  Musterfäden
9 c -  Musterfäden
9 d -  Musterfäden
9 e -  Musterfäden
10 a -  Musterfadenführer
10 b -  Musterfadenführer
10 c -  Musterfadenführer
10 d -  Musterfadenführer
10 e -  Musterfadenführer
11 -  Platinenpaare
12 -  Platinenpaare
13 -  Musterfadengasse
14 -  Führungsgasse
15 -  Fadenlegeplatine
16 -  Distanzstück
17 -  Kettfadenlegeschiene
GS 1 -  Grundschußfäden
GS 2 -  Grundschußfäden
K -  Kettfaden
I -  Maschenreihen
II -  Maschenreihen
III -  Maschenreihen
I′ -  Maschenreihen
II′ -  Maschenreihen
III′ -  Maschenreihen

Claims (5)

1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Her­ stellung jacquardgemusterter Tüllware, wie Gardinen, Tisch­ decken und dergleichen, mit einer in einem Abschlagkamm geführten Reihe von Wirknadeln, einer Kettfadenlegeschiene, mindestens einer Schußfadenführerbarre, mehreren je einer Na­ del zugeordneten innerhalb der Teilung verstellbaren und als Schwenkplatinen ausgebildeten Musterfadenführern, mittels derer der bzw. die zur Musterung bestimmten Fäden in den Bereich einer Fadenlegeplatine bringbar sind, sowie einem vor der Na­ delreihe angeordneten, senkrecht und in Richtung der Nadelreihe versetzbaren Führungsriet mit durch Platinenpaare gebildeten Musterfadengasse und Führungsgasse, in die jeweils eine Faden­ legeplatine von der Austriebsseite her eingreift und eine vom Führungsriet abweichende Hubbewegung ausführt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß oberhalb der Nadelreihe zwei gegenlegig zu­ einander versetzbare Schußfadenführerbarren (4; 5) vorgesehen sind, deren Fadenaustrittsöffnungen (6; 7) im Abstand vonein­ ander zwischen Abschlagkamm (1) und Führungsriet (8) ange­ ordnet sind, an dem Abschlagkamm (1) und im Abstand zu diesem eine Gegenhalteschiene (3) montiert ist, und die Fadenlege­ platinen (15) bis unter die Wirknadeln (2) absenkbar ausgebil­ det sind.
2. Auf einer Kettenwirkmaschine gemäß Anspruch 1 hergestellte jacquardgemusterte Tüllware, deren in Fransenlegung gebilde­ ten Maschenstäbchen durch mindestens ein Grundschußfaden­ system miteinander verbunden sind, um eine gitter- oder waben­ förmige Tüllstruktur zu bilden, wobei mindestens je zwei gleichzeitig in die Maschenstäbchen eingebundene Musterschuß­ fäden jacquardgemäß in unterschiedlicher Anzahl als Schußlegung zwei einander benachbarte Maschenstäbchen einer Maschenreihe verbinden oder in entsprechend unterschiedlicher Anzahl als Stehschuß in eines dieser Maschenstäbchen eingebunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllstruktur durch zwei gegenlegig in die Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von drei oder einem ganzzahligen Vielfachen von drei Maschen­ reihen eingebundene Grundschußfadensysteme (GS 1; GS 2) ge­ bildet ist, während die Musterschußfäden (9) jeweils in drei einander unmittelbar benachbarte Maschenstäbchen derart ein­ gebunden sind, daß sie ausgehend von dem mittleren Maschen­ stäbchen, in dem die von der Jacquardschußlegung ausgenom­ menen Fadenteile leer als Stehschuß eingelegt sind, jacquard­ gemäß in ständigem Wechsel nach jeweils drei Maschenreihen in das das mittlere Maschenstäbchen einerseits flankierende Maschenstäbchen und nach wiederum drei Maschenreihen in das das mittlere Maschenstäbchen andererseits flankierende Maschen­ stäbchen jeweils in das Zentrum eines Quadrat- oder Waben­ loches der Tüllstruktur eingelegt sind.
3. Tüllware gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschußfadensysteme (GS 1; GS 2) der Tüllstruktur in Teil­ schußlegung über drei Maschenstäbchen in die letzteren einge­ legt sind.
4. Tüllware gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen zwei Grund­ schußfäden (GS 1; GS 2) in die Ware eingelegt sind.
5. Tüllware gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen lediglich ein Grundschußfaden (GS 1 oder GS 2) in die Ware eingelegt ist.
DE19893902438 1988-03-23 1989-01-27 Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellware Withdrawn DE3902438A1 (de)

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DD31389788A DD282586A7 (de) 1988-03-23 1988-03-23 Kettenwirkmaschine, insbesondere fuer die herstellung von schussgemusterten gewirken eingerichtete haekelgalonmaschine zur herstellung jaquardgemusterter tuellwaren

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2698383A1 (fr) * 1992-11-26 1994-05-27 3 14 Ingenierie Procédé de détection du positionnement d'un fil dans un métier multi-barres tel que notamment un métier Jacquard à dentelles, métier et dispositif de détection conçu pour la mise en Óoeuvre du procédé.
US5331828A (en) * 1991-11-21 1994-07-26 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Machine for making patterned fabric
CN102154780A (zh) * 2011-04-26 2011-08-17 绍兴市三纺机械有限公司 一种多功能花边钩编机

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CN102154780B (zh) * 2011-04-26 2013-05-15 绍兴市三纺机械有限公司 一种多功能花边钩编机

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