DE3902438A1 - Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellware - Google Patents
Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellwareInfo
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- D04B25/10—Galloon crocheting machines for producing patterned fabrics
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine, ins
besondere eine Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardge
musterte Tüllwaren, wie Gardinen, Tischdecken und dergleichen,
mit einer in einem Abschlagkamm geführten Reihe von Wirknadeln,
einer Kettenfadenlegeschiene, mindestens einer Schußfadenführer
barre, mehreren je einer Nadel zugeordneten innerhalb der Tei
lung verstellbaren und als Schwenkplatinen ausgebildeten Muster
fadenführern, mittels derer der bzw. die zur Musterung bestimmten
Fäden in den Bereich einer Fadenlegeplatine bringbar sind, sowie
einem vor der Nadelreihe angeordneten, senkrecht und in Richtung
der Nadelreihe versetzbaren Führungsriet mit durch Platinenpaare
gebildeten Musterfadengassen und Führungsgassen, in die jeweils
eine Fadenlegeplatine von der Antriebsseite her eingreift und
eine vom Führungsriet abweichende Hubbewegung ausführt. Des
gleichen betrifft die Erfindung eine mittels dieser Maschine her
gestellte jacquardgemusterte Tüllware.
Bekannt ist eine Kettenwirkmaschine der vorstehend beschriebenen
Art, die zur Herstellung jacquardgemusterter Wirkwaren, insbeson
dere von Polschlingengewirken, wie Plüschteppichen vorgesehen
ist. Zu diesem Zweck ist die Maschine mit zwischen Nadeln ange
ordneten Polplatinen versehen, über die der jeweils musternde
Polfaden, Polhenkel bildend gelegt ist, um erst in einem Maschen
stäbchen und in der darauffolgenden Maschenreihe im unmittelbar
benachbarten Maschenstäbchen als Masche eingebunden zu werden
(s. DD-PS 1 40 767 und DD-PS 1 53 399, beide DO4B, 25/08 und
DD-PS 1 53 400, DO4B, 27/32).
Das praktische Einsatzgebiet dieser Maschine, die die Einführung
von bis zu fünf Musterfäden pro Maschenstäbchen, und damit eine
vielfältige Jacquardmusterung gestattet, war bisher auf die Pro
duktion von Plüschteppichen beschränkt, die Herstellung von schuß
gemusterten Tüllwaren, wie Gardinen, Tischdecken und dergleichen,
war auf dieser Maschine bisher nicht möglich.
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung, das Einsatz
gebiet der hochproduktiven Kettenwirkmaschine zu erweitern, um
damit ihren Gebrauchswert zu erhöhen.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zu Grunde, auf einer
Maschine der eingangs erwähnten Art die Herstellung jacquardge
musterter Tüllwaren, insbesondere von solchen mit exakt in die
Löcher der Tüllstruktur gelegten Musterfäden, bei praktisch nicht
begrenzten Schattierungsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß oberhalb
der Nadelreihe zwei gegenlegig zueinander versetzbare Schußfaden
führerbarren vorgesehen sind, deren Fadenaustrittsöffnungen im
Abstand voneinander zwischen Abschlagkamm und Führungsriet ange
ordnet sind, an dem Abschlagkamm und im Abstand zu diesem eine
Gegenhalteschiene montiert ist, und die Fadenlegeplatinen bis
unter die Wirknadeln absenkbar ausgebildet sind.
Eine auf der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine hergestellte
jacquardgemusterte Tüllwaren, deren in Fransenlegung gebildeten
Maschenstäbchen durch mindestens ein Grundschußfadensystem mit
einander verbunden sind, um eine gitter- oder wabenförmige Tüll
struktur zu bilden, wobei mindestens je zwei gleichzeitig in die
Maschenstäbchen eingebundene Musterschußfäden jacquardgemäß in
unterschiedlicher Anzahl als Schußlegung zwei einander benach
barte Maschenstäbchen einer Maschenreihe verbinden oder in ent
sprechend unterschiedlicher Anzahl leer als Stehschuß in eines
dieser Maschenstäbchen eingebunden sind, ist in weiterer Ausbil
dung des Erfindungsgedankens dadurch gekennzeichnet, daß die
Tüllstruktur durch zwei gegenlegig in die Maschenstäbchen mit
einem Höhenrapport von drei oder einem ganzzahligen Vielfachen
von drei Maschenreihen eingebundene Grundschußfadensysteme gebil
det ist, während die Musterschußfäden jeweils in drei einander
unmittelbar benachbarte Maschenstäbchen derart eingebunden sind,
daß sie ausgehend von dem mittleren Maschenstäbchen, in dem die
von der Jacquardlegung ausgenommenen Fadenteile leer als Stehschuß
eingelegt sind, jacquardgemäß in ständigem Wechsel nach jeweils
drei Maschenreihen in das das mittlere Maschenstäbchen einerseits
flankierende Maschenstäbchen jeweils in das Zentrum eines Quadrat-
oder Wabenloches der Tüllstruktur eingelegt sind.
Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Grundschußfaden
systeme der Tüllstruktur in Teilschußlegung über drei Maschen
stäbchen in die letzteren eingelegt.
Noch einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge sind zur Bildung der
Tüllstruktur pro Maschenstäbchen zwei Grundschußfäden in die Ware
eingelegt.
Alternativ dazu ist es jedoch auch möglich, daß zur Bildung der
Tüllstruktur pro Maschenstäbchen lediglich ein Grundschußfaden in
die Ware eingelegt ist.
Die vorstehend beschriebene Erfindung soll im folgenden an Hand
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch die Maschenbildungs
stelle der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine in der
Phase des Unterlegens des zur Musterung bestimmten
Musterfadens,
Fig. 2 eine Ansicht von oben zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von rechts zu Fig. 1 und
Fig. 4 und 5 je eine Legungsvariante der erfindungsgemäßen
jacquardgemusterten Tüllware.
Die erfindungsgemäße Häkelgalonmaschine ist mit einer Reihe von
in einem Abschlagkamm 1 geführten Wirknadel 2 versehen, die so
wohl als sogenannte Patentnadel - wie im vorliegenden Ausführungs
beispiel - als auch als zwangsgesteuerte Schiebernadeln oder
auch als Zungennadeln ausgeführt sein können.
Im Abschlagkamm 1 und im Abstand zu diesem ist eine Gegenhalte
schiene 3 montiert, welche die hergestellte Ware beim Austrieb
der Wirknadeln 2 im Spalt zwischen dem Abschlagkamm 1 und der Ge
genhalteschiene 3 fixiert. Oberhalb der Wirknadeln 2 sind zwei
heb- und senkbare und in Richtung der Wirknadelreihe gegenlegig
zueinander bewegbare Schußfadenführerbarren 4; 5 angeordnet,
deren Fadenaustrittsöffnungen 6; 7 in den Raum zwischen dem Ab
schlagkamm 1 und einem Führungsriet 8 münden, das zur Führung der
Musterfäden 9 a; b; c; d; e dient, die mittels mehreren je einer
Wirknadel 2 zugeordnet und innerhalb der Teilung verstellbaren
Musterfadenführern 10 a; b; c; d; e dem Führungsriet 8 zugeführt
werden.
Das Führungsriet 8 besteht in an sich bekannter Weise aus Pla
tinenpaaren 11 und 12, die im Wechsel Musterfadengassen 13,
durch die jeweils eine Gruppe von Musterfäden 9 a; b; c; d; e
hindurchläuft, und Führungsgassen 14, in die zeitweilig die Wirk
nadeln 1 und ständig Fadelegeplatinen 15 eingreifen, bilden.
Die Musterfadengassen 13 sind an ihren vorderen Enden durch ein
Distanzstück 16 und an der dem Abschlag zugewandten Seite durch
die a-förmige Verbindung beider Platinen eines Paares 11; 12 ge
schlossen. Die Fadenlegeplatinen 15, die von der Antriebsseite
her in die Führungsgassen eingreifen, nehmen an der Versatzbewe
gung des Führungsrietes 8 teil, führen jedoch zum Unterlegen des
bzw. der zur Musterung bestimmten Musterfäden 9 a; b; c; d; e
unter die Wirknadel 2 eine abweichende Hubbewegung aus.
Die erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine arbeitet wie folgt:
Wenn sich die Nadeln 2 in der Abschlagstellung befinden, senken sich die Schußfadenführerbarren 4; 5 ab und legen die Grundschuß fäden unter die Nadeln 2. Die Schußfadenführerbarren 4; 5 arbeiten gegenlegig zueinander, um beispielsweise - wie das im oberen Teil der Fig. 4 dargestellt ist - eine aus den Grundschußfadensystemen GS 1 und GS 2 bestehende gitterförmige Tüllstruktur in Teilschuß legung über drei Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von drei Maschenreihen zu bilden.
Wenn sich die Nadeln 2 in der Abschlagstellung befinden, senken sich die Schußfadenführerbarren 4; 5 ab und legen die Grundschuß fäden unter die Nadeln 2. Die Schußfadenführerbarren 4; 5 arbeiten gegenlegig zueinander, um beispielsweise - wie das im oberen Teil der Fig. 4 dargestellt ist - eine aus den Grundschußfadensystemen GS 1 und GS 2 bestehende gitterförmige Tüllstruktur in Teilschuß legung über drei Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von drei Maschenreihen zu bilden.
Nachdem die Grundschußfäden vorgelegt wurden, beginnen die Nadeln 2
ihren Austrieb. Das Führungsriet 8 befindet sich in seiner abge
senkten Stellung und zwar derart, daß die Wirknadeln 2 in die
Führungsgassen 14 eintreten, wodurch sämtliche Musterfäden 9 in
der Maschenreihe I (s. Fig. 4) den Nadeln 2 von links als Steh
schuß unterlegt werden. Die Fadenlegeplatinen 15 befinden sich
in ihrer angehobenen Position, um eine Kollision mit den Wirk
nadeln 2 zu vermeiden.
Nachdem die Kettfadenlegeschiene 17 die Nadel 2 in ihrer Aus
triebsposition mit den Kettfäden K belegt hat, gelangen die Kett
fäden bei der Rückzugsbewegung der Nadeln 2 in die Nadelhaken und
binden beim Abschlagen sowohl die vorgelegten Grundschußfäden
als auch die als Stehschuß vorgelegten Musterfäden 9 a; b; c; d; e
jeweils zwischen Nadel- und Platinenmasche ab. Sobald sich die
Nadeln 2 wieder in der Abschlagstellung befinden, versetzen zu
nächst die Schußfadenführerbarren um eine Nadelteilung, wodurch
die Grundschußfadensysteme GS 1 und GS 2 in dieser Maschenreihe
(Nr. II in Fig. 4) den Nadeln 2 als Stehschuß unterlegt werden.
Gleichzeitig wird das Führungsriet 8 nach oben und um zwei Nadel
teilungen nach links in die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Position versetzt, und der zur Musterung bestimmte Musterfaden,
bspw. der Musterfaden 9 c (s. Fig. 1 bis 3 und Fig. 4, Maschen
reihe Nr. II linkes äußeres Maschenstäbchen) mittels seines
Musterfadenführers 10 c in Richtung des Nadelaustriebes verlagert.
Derart gelangt der Musterfaden 9 c in den Bereich der Fadenlege
platinen 15 und wird beim Absenken der letzteren bis unter die
Wirknadel 2 gedrückt, so daß er beim abermaligen Austrieb der
Nadeln 2 mit den nicht zur Musterung bestimmten Polfäden 9 a; b;
d; e ein Fach bildet, dessen Spitze zum Abschlagpunkt gerichtet
ist. Durch dieses Fach dringt die Wirknadel 2, so daß ihr der
zur Musterung bestimmte Musterfaden 9 c unterlegt wird, während
die übrigen Musterfäden 9 a; b; d; e als Stehschuß eingebunden
werden.
Nach dem Rückzug des Musterfadenführers 10 c in seine Ausgangs
position zwischen den Musterfadenführern 10 b und 10 d und der
abermaligen Bewegung der Wirknadeln 2 in die Abschlagstellung
werden zunächst die Schußfadenführerbarren 4; 5 um eine Nadel
teilung versetzt, wodurch die Grundschußfadensysteme GS 1 und GS 2
in dieser Maschenreihe Nr. III in Fig. 4) wiederum als Stehschuß
eingebunden werden, während das Führungsriet 8 um zwei Nadeltei
lungen nach rechts versetzt und gleichzeitig abgesenkt wird, so
daß beim erneuten Austrieb der Wirknadeln 2 sämtliche Muster
fäden 9 a-e gleichfalls als Stehschuß eingebunden werden.
Nach dem erneuten Rückzug der Nadeln 2 in der Abschlagstellung
kann der nächste Musterrapport, der die Maschenreihe I′ bis III′
beinhaltet, gearbeitet werden, der sich von dem vorhergehenden
nur dadurch unterscheidet, daß diesmal vor dem Arbeiten der Ma
schenreihe II′ das Führungsriet 8 nach rechts anstatt nach links
um zwei Nadelteilungen versetzt wird.
Aus Gründen der besseren Überschaubarkeit wurden in Fig. 4 nur
zwei Musterfäden 9 a und 9 c je Maschenstäbchen dargestellt, es
versteht sich aber, daß wahlweise mit allen Musterfäden 9 a; b;
c; d; e gearbeitet werden kann, d. h. der Betreiber der erfindungs
gemäßen Kettenwirkmaschine hat die Möglichkeit, in jedes Quadrat
loch der aus den Grundschußfäden GS 1 und GS 2 sowie der Kettfä
den K gebildeten Tüllstruktur entweder keinen oder wahlweise bis
zu fünf Musterfäden einzulegen, so daß fünf Schattierungen gear
beitet werden können. Die Grundschußfäden GS 1 und GS 2 können
auch mit einem Musterrapport von sechs Maschenreihen vorgelegt
werden, so daß bspw. eine wabenförmige Tüllstruktur entsteht,
wenn nur jeder zweite Fadenführer der Schußfadenführerbarren 4; 5
mit einem Schußfaden belegt ist. Es versteht sich, daß es dann
auch nur erforderlich ist, jeder zweiten Wirknadel 2 Musterfäden
9 a; b; c; d; e zuzuführen, um in das Zentrum jedes Wabenloches
der wabenförmigen Tüllstruktur einen oder mehrere Musterfäden 9 a;
b; c; d; e zu legen (s. Fig. 5).
In jedem Fall entsteht eine jacquardgemusterte Tüllware mit einer
klaren gitter- oder wabenförmigen Struktur und einer exakt in das
Zentrum der Tüllöcher erfolgen Musterfadenlegung.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen und Begriffe
1 - Abschlagkamm
2 - Wirknadeln
3 - Gegenhalteschiene
4 - Schußfadenführerbarren
5 - Schußfadenführerbarren
6 - Fadenaustrittsöffnungen
7 - Fadenaustrittsöffnungen
8 - Führungsriet
9 a - Musterfäden
9 b - Musterfäden
9 c - Musterfäden
9 d - Musterfäden
9 e - Musterfäden
10 a - Musterfadenführer
10 b - Musterfadenführer
10 c - Musterfadenführer
10 d - Musterfadenführer
10 e - Musterfadenführer
11 - Platinenpaare
12 - Platinenpaare
13 - Musterfadengasse
14 - Führungsgasse
15 - Fadenlegeplatine
16 - Distanzstück
17 - Kettfadenlegeschiene
GS 1 - Grundschußfäden
GS 2 - Grundschußfäden
K - Kettfaden
I - Maschenreihen
II - Maschenreihen
III - Maschenreihen
I′ - Maschenreihen
II′ - Maschenreihen
III′ - Maschenreihen
2 - Wirknadeln
3 - Gegenhalteschiene
4 - Schußfadenführerbarren
5 - Schußfadenführerbarren
6 - Fadenaustrittsöffnungen
7 - Fadenaustrittsöffnungen
8 - Führungsriet
9 a - Musterfäden
9 b - Musterfäden
9 c - Musterfäden
9 d - Musterfäden
9 e - Musterfäden
10 a - Musterfadenführer
10 b - Musterfadenführer
10 c - Musterfadenführer
10 d - Musterfadenführer
10 e - Musterfadenführer
11 - Platinenpaare
12 - Platinenpaare
13 - Musterfadengasse
14 - Führungsgasse
15 - Fadenlegeplatine
16 - Distanzstück
17 - Kettfadenlegeschiene
GS 1 - Grundschußfäden
GS 2 - Grundschußfäden
K - Kettfaden
I - Maschenreihen
II - Maschenreihen
III - Maschenreihen
I′ - Maschenreihen
II′ - Maschenreihen
III′ - Maschenreihen
Claims (5)
1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Her
stellung jacquardgemusterter Tüllware, wie Gardinen, Tisch
decken und dergleichen, mit einer in einem Abschlagkamm
geführten Reihe von Wirknadeln, einer Kettfadenlegeschiene,
mindestens einer Schußfadenführerbarre, mehreren je einer Na
del zugeordneten innerhalb der Teilung verstellbaren und als
Schwenkplatinen ausgebildeten Musterfadenführern, mittels derer
der bzw. die zur Musterung bestimmten Fäden in den Bereich
einer Fadenlegeplatine bringbar sind, sowie einem vor der Na
delreihe angeordneten, senkrecht und in Richtung der Nadelreihe
versetzbaren Führungsriet mit durch Platinenpaare gebildeten
Musterfadengasse und Führungsgasse, in die jeweils eine Faden
legeplatine von der Austriebsseite her eingreift und eine vom
Führungsriet abweichende Hubbewegung ausführt, dadurch ge
kennzeichnet, daß oberhalb der Nadelreihe zwei gegenlegig zu
einander versetzbare Schußfadenführerbarren (4; 5) vorgesehen
sind, deren Fadenaustrittsöffnungen (6; 7) im Abstand vonein
ander zwischen Abschlagkamm (1) und Führungsriet (8) ange
ordnet sind, an dem Abschlagkamm (1) und im Abstand zu diesem
eine Gegenhalteschiene (3) montiert ist, und die Fadenlege
platinen (15) bis unter die Wirknadeln (2) absenkbar ausgebil
det sind.
2. Auf einer Kettenwirkmaschine gemäß Anspruch 1 hergestellte
jacquardgemusterte Tüllware, deren in Fransenlegung gebilde
ten Maschenstäbchen durch mindestens ein Grundschußfaden
system miteinander verbunden sind, um eine gitter- oder waben
förmige Tüllstruktur zu bilden, wobei mindestens je zwei
gleichzeitig in die Maschenstäbchen eingebundene Musterschuß
fäden jacquardgemäß in unterschiedlicher Anzahl als Schußlegung
zwei einander benachbarte Maschenstäbchen einer Maschenreihe
verbinden oder in entsprechend unterschiedlicher Anzahl als
Stehschuß in eines dieser Maschenstäbchen eingebunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllstruktur durch zwei
gegenlegig in die Maschenstäbchen mit einem Höhenrapport von
drei oder einem ganzzahligen Vielfachen von drei Maschen
reihen eingebundene Grundschußfadensysteme (GS 1; GS 2) ge
bildet ist, während die Musterschußfäden (9) jeweils in drei
einander unmittelbar benachbarte Maschenstäbchen derart ein
gebunden sind, daß sie ausgehend von dem mittleren Maschen
stäbchen, in dem die von der Jacquardschußlegung ausgenom
menen Fadenteile leer als Stehschuß eingelegt sind, jacquard
gemäß in ständigem Wechsel nach jeweils drei Maschenreihen
in das das mittlere Maschenstäbchen einerseits flankierende
Maschenstäbchen und nach wiederum drei Maschenreihen in das
das mittlere Maschenstäbchen andererseits flankierende Maschen
stäbchen jeweils in das Zentrum eines Quadrat- oder Waben
loches der Tüllstruktur eingelegt sind.
3. Tüllware gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundschußfadensysteme (GS 1; GS 2) der Tüllstruktur in Teil
schußlegung über drei Maschenstäbchen in die letzteren einge
legt sind.
4. Tüllware gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen zwei Grund
schußfäden (GS 1; GS 2) in die Ware eingelegt sind.
5. Tüllware gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Tüllstruktur pro Maschenstäbchen lediglich
ein Grundschußfaden (GS 1 oder GS 2) in die Ware eingelegt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31389788A DD282586A7 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Kettenwirkmaschine, insbesondere fuer die herstellung von schussgemusterten gewirken eingerichtete haekelgalonmaschine zur herstellung jaquardgemusterter tuellwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902438A1 true DE3902438A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=5597793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902438 Withdrawn DE3902438A1 (de) | 1988-03-23 | 1989-01-27 | Kettenwirkmaschine, insbesondere haekelgalonmaschine, und mittels derselben hergestellte jacquardgemusterte tuellware |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD282586A7 (de) |
DE (1) | DE3902438A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2698383A1 (fr) * | 1992-11-26 | 1994-05-27 | 3 14 Ingenierie | Procédé de détection du positionnement d'un fil dans un métier multi-barres tel que notamment un métier Jacquard à dentelles, métier et dispositif de détection conçu pour la mise en Óoeuvre du procédé. |
US5331828A (en) * | 1991-11-21 | 1994-07-26 | Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh | Machine for making patterned fabric |
CN102154780A (zh) * | 2011-04-26 | 2011-08-17 | 绍兴市三纺机械有限公司 | 一种多功能花边钩编机 |
-
1988
- 1988-03-23 DD DD31389788A patent/DD282586A7/de not_active IP Right Cessation
-
1989
- 1989-01-27 DE DE19893902438 patent/DE3902438A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5331828A (en) * | 1991-11-21 | 1994-07-26 | Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh | Machine for making patterned fabric |
FR2698383A1 (fr) * | 1992-11-26 | 1994-05-27 | 3 14 Ingenierie | Procédé de détection du positionnement d'un fil dans un métier multi-barres tel que notamment un métier Jacquard à dentelles, métier et dispositif de détection conçu pour la mise en Óoeuvre du procédé. |
EP0600819A1 (de) * | 1992-11-26 | 1994-06-08 | S.A.R.L.: 3,14 Ingenierie | Verfahren zur Detektion der Positionierung eines Fadens an einer Multi-Bar-Maschine, insbesondere einer Jacquard-Spitzen-Maschine, Maschine und Detektionsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CN102154780A (zh) * | 2011-04-26 | 2011-08-17 | 绍兴市三纺机械有限公司 | 一种多功能花边钩编机 |
CN102154780B (zh) * | 2011-04-26 | 2013-05-15 | 绍兴市三纺机械有限公司 | 一种多功能花边钩编机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD282586A7 (de) | 1990-09-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |