DE3901223C2 - - Google Patents
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- DE3901223C2 DE3901223C2 DE19893901223 DE3901223A DE3901223C2 DE 3901223 C2 DE3901223 C2 DE 3901223C2 DE 19893901223 DE19893901223 DE 19893901223 DE 3901223 A DE3901223 A DE 3901223A DE 3901223 C2 DE3901223 C2 DE 3901223C2
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- E05C9/02—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
- E05C9/021—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
- E05C9/023—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism between a lock cylinder and the bar
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
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- E05B17/2007—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position
- E05B17/203—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt
- E05B17/2034—Securing, deadlocking or "dogging" the bolt in the fastening position not following the movement of the bolt moving pivotally or rotatively
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- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/18—Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
- E05C9/1825—Fastening means
- E05C9/1875—Fastening means performing pivoting movements
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß, umfassend eine
zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlußstellung
verschiebbare Treibstange in Verbindung mit mindestens
einem Schließelement;
einem Schließzylinder,
einem Untersetzungsgetriebe zwischen dem Schließzylinder und der Treibstange zum Verschieben der Treibstange zwischen der Öffnungsstellung und der Verschlußstellung, wobei das Untersetzungsgetriebe schließzylinderseitig einen Zahnkranz besitzt, welcher mit zwei ihm nachgeordneten Abtriebsrädern kämmt und einen zum Einstecken des Schließbarts des Schließzylinders ausgebildeten, zum Rand hin offenen Schlitz aufweist, und wobei ein um eine ortsfeste Achse drehbares Treibstangenantriebsglied des Untersetzungsgetriebes über eine Mitnahmeeinrichtung auf die Treibstange einwirkt,
ferner umfassend
einen Riegel, welcher quer zur Längsachse der Treibstange zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verschiebbar und durch Bewegungsumsetzmittel von der Treibstange her antreibbar ist,
und ferner umfassend
eine durch Federkraft in eine Schließstellung vorgespannte Falle, welche zum einen von einer Drückernuß her und zum anderen von dem Schließzylinder her gegen die Federkraft zurückziehbar ist,
wobei der Schlitz des Zahnkranzes aus seiner Nullgradstellung heraus in mindestens einer Drehrichtung über einen Variationswinkelbereich des Schließbarts verstellbar ist, ohne daß eine Verstellung des Riegels eintritt.
einem Schließelement;
einem Schließzylinder,
einem Untersetzungsgetriebe zwischen dem Schließzylinder und der Treibstange zum Verschieben der Treibstange zwischen der Öffnungsstellung und der Verschlußstellung, wobei das Untersetzungsgetriebe schließzylinderseitig einen Zahnkranz besitzt, welcher mit zwei ihm nachgeordneten Abtriebsrädern kämmt und einen zum Einstecken des Schließbarts des Schließzylinders ausgebildeten, zum Rand hin offenen Schlitz aufweist, und wobei ein um eine ortsfeste Achse drehbares Treibstangenantriebsglied des Untersetzungsgetriebes über eine Mitnahmeeinrichtung auf die Treibstange einwirkt,
ferner umfassend
einen Riegel, welcher quer zur Längsachse der Treibstange zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung verschiebbar und durch Bewegungsumsetzmittel von der Treibstange her antreibbar ist,
und ferner umfassend
eine durch Federkraft in eine Schließstellung vorgespannte Falle, welche zum einen von einer Drückernuß her und zum anderen von dem Schließzylinder her gegen die Federkraft zurückziehbar ist,
wobei der Schlitz des Zahnkranzes aus seiner Nullgradstellung heraus in mindestens einer Drehrichtung über einen Variationswinkelbereich des Schließbarts verstellbar ist, ohne daß eine Verstellung des Riegels eintritt.
Ein solches Treibstangenschloß ist aus der DE-PS 29 19 201
bekannt.
Bei dem bekannten Treibstangenschloß ist die Verstellung des
Schubriegels bei einem Verschwenken des Schlitzes des Zahnkranzes
aus seiner Nullgradstellung heraus durch den Variationswinkelbereich
des Schließbarts dadurch ermöglicht, daß die Bewegungsumsetzmittel
zwischen dem Riegel und der Treibstange
von einem Schrägschlitz der Treibstange und einem Schlitzfolgerbolzen
des Schubriegels gebildet sind und daß der Schrägschlitz
der Treibstange durch eine in Bewegungsrichtung der
Treibstange verlaufende Nische ergänzt ist, in welche der
Zapfen des Schubriegels in der zurückgeschlossenen Endstellung
des Schubriegels eingetreten ist.
Bei dieser bekannten Lösung hängt die Stellung der Treibstange
von dem Ausstellwinkel des Schließbarts in der Schlüsselabzugsstellung
ab. Die Schließzylinderhersteller bieten
die Schließzylinder mit variierendem Ausstellwinkel des
Schließbarts (jeweils in der Schlüsselabzugsstellung betrachtet)
an. Dies bedeutet, daß je nachdem, was für ein
Schließzylinder zum Einsatz kommt, die Position der Treibstange
in der Schlüsselabzugsstellung verändert ist.
Aus der DE-OS 31 48 030 ist weiterhin für ein Treibstangenschloß
gattungsgemäßer Art die Forderung bekannt, daß die
Stellung der Treibstange in der Schlüsselabzugsstellung jeweils
unabhängig sein soll von dem Ausstellwinkel des Schließbarts
in der Schlüsselabzugsstellung. Zur Erreichung dieses
Ziels wird in der DE-OS 31 48 030 vorgeschlagen, daß in einem
Erstrad des Untersetzungsgetriebes, das ist dasjenige Rad,
welches auf die beiden dem Zahnkranz nachgeordneten Abtriebsräder
folgt, ein Freigang zwischen einem Antriebszahnkranz
und einem Abtriebszahnkranz dieses als zweistufiges Doppelrad
ausgebildeten Erstrads liegt. Mit dieser Lage und Ausbildung
des Freigangs wird aber das Ziel der von der Schließbartstellung
unabhängigen Lage der Treibstange nicht ohne weiteres
erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloß
gattungsgemäßer Art so auszubilden, daß die Stellung der Treibstange
in der Schlüsselabzugsstellung des Schließzylinders
jedenfalls dann stets die gleiche ist, wenn das Schloß zurückgeschlossen
ist, unabhängig von dem in einem beschränkten Winkelbereich variierbaren Schließbart-Ausstellwinkel
in der jeweiligen Schlüsselabzugsstellung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß eine an dem Treibstangenantriebsglied angebrachte Nockenbaugruppe
mit zwei Steuernocken und einem Anschlagnocken
und eine an der Treibstange angebrachte Nockeneingriffsprofilierung
mit zwei den Steuernocken paarweise zugehörigen
Ausnehmungen und zwei Begrenzungsfingern beidseits der Ausnehmungen
derart ausgebildet sind, daß bei einer Verdrehung
des Zahnkranzes innerhalb des Variationswinkelbereichs des
Schließbarts die Mitnahmeverbindung des für den Beginn der
Treibstangenverschiebung aus der Öffnungsstellung in die
Verschlußstellung verantwortlichen Steuernockens mit der
zugehörigen Ausnehmung gelöst ist und der dieser Ausnehmung
zugehörige Begrenzungsfinger die Verschiebung der
Treibstange im wesentlichen sperrend zwischen den Anschlagnocken
und die Achse des Treibstangenantriebsglieds eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird mit einer relativ
geringen Anzahl von Getriebeteilen erreicht, daß die Treibstange
bei zurückgeschlossenem Treibstangenschloß stets
die gleiche Stellung einnimmt, unabhängig von dem Schließbart-
Ausstellwinkel des zum Einsatz gebrachten Schließzylinders,
und ferner, daß die Treibstange durch den
Eingriff des Begrenzungsfingers zwischen den Anschlagnocken
und der Achse des Treibstangenantriebsglieds festgelegt
ist.
Aus der DE-OS 30 15 104 ist ein Treibstangenschloß bekannt,
bei dem der Schließbart in aufeinanderfolgende Fenster eines
vertikal geführten Schiebers bei aufeinanderfolgenden Umdrehungen
des Schließzylinderkerns nacheinander in Eingriff
tritt. Dabei ist dieser Schieber mit einer Zahnstange ausgeführt,
die mit einem Erstrad eines Zahnradgetriebes in Eingriff
steht. Das Letztrad dieses Zahnradgetriebes steht in
Eingriff mit einer Zahnstange der Treibstange. Bei dieser
Ausführungsform ist es möglich, den Ausstellwinkel des
Schließbarts zu variieren, ohne daß sich dabei die Stellung
der Treibstange verändert. Da aber der Schließbart nicht
ständig mit dem Schieber in Eingriff steht, ist die Lage
des Schiebers und damit des nachgeschalteten Zahnradgetriebes
und auch der Treibstange nicht eindeutig festgelegt,
insbesondere auch nicht in der Schlüsselabzugsstellung
des Schließzylinders. Im Gegensatz hierzu ist bei der
erfindungsgemäßen Lösung die Stellung der Treibstange jedenfalls
in der Schlüsselabzugsstellung eindeutig festgelegt.
Aus der DE-OS 35 20 862 ist es bekannt, zur Festlegung der
Treibstange im vorgeschlossenen Zustand des Treibstangenschlosses
eine Sperrklinke vorzusehen, welche ein Hakenmaul
besitzt. Dieses Hakenmaul übergreift in der vorgeschlossenen
Stellung der Treibstange einen Rückdrücksperrzapfen der
Treibstange. Diese Sperrklinke wird bei schlüsselgesteuertem
Zurückschließen des Treibstangenschlosses gegenüber dem Rückdrücksperrzapfen
ausgesteuert.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die an
dem Treibstangenantriebsglied angebrachte Nockenbaugruppe mit
den zwei Steuernocken und dem Anschlagnocken und die an der
Treibstange angebrachte Nockeneingriffsprofilierung mit den zwei
den Steuernocken paarweise zugehörigen Ausnehmungen und den
zwei Begrenzungsfingern beidseits der Ausnehmungen derart
ausgebildet sind, daß bei einer Verdrehung des Zahnkranzes
innerhalb des Variationswinkelbereichs des Schließbarts die
Mitnahmeverbindung des für das Ende der Treibstangenverschiebung
aus der Öffnungsstellung in die Verschlußstellung
verantwortlichen Steuernockens mit der zugehörigen Ausnehmung
gelöst ist und der dieser Ausnehmung zugehörige Begrenzungsfinger
die Verschiebung der Treibstange im wesentlichen sperrend
zwischen den Anschlagnocken und die Achse des Treibstangenantriebsglieds
eingreift.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch im vorgeschlossenen
Zustand des Treibstangenschlosses die Position der Treibstange
unabhängig von dem Schließbart-Ausstellwinkel stets
die gleiche ist, und daß die Treibstange überdies festgestellt
ist. Es ergibt sich damit insgesamt ein Treibstangenschloß,
bei dem die Stellung der Treibstange sowohl in der
zurückgeschlossenen als auch in der vorgeschlossenen Stellung
immer die gleiche ist, unabhängig von dem Schließbart-Ausstellwinkel
innerhalb des Variationsbereichs und bei dem überdies
die Treibstange in der Schlüsselabzugsstellung stets festgestellt
ist. Die Feststellung der Treibstange bei vorgeschlossenem
Treibstangenschloß ist deshalb von Bedeutung, weil es
dann unmöglich ist, durch äußere Einwirkung etwa auf die
Treibstange oder auf den Schubriegel ein Zurückschließen des
Treibstangenschlosses herbeizuführen. Der Eingriff des jeweiligen
Begrenzungsfingers zwischen den Anschlagnocken und
der Achse des Treibstangenantriebsglieds ist eine solche,
daß bei Krafteinwirkung auf die Treibstange oder den Schubriegel
kein Drehmoment in das Treibstangenantriebsglied eingeleitet
wird und damit kein Drehmoment auf den Schließzylinder
übertragen werden kann. Dies ist vorteilhaft, weil bei
einem gewaltsamen Aufbruchsversuch durch Krafteinwirkung auf
die Treibstange oder den Schubriegel eine Belastung der Zuhaltungen
des Schließzylinders nicht zu erwarten ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Treibstangenschloß steht die Treibstange
still, wenn nach dem Zurückschließen der Schließzylinder
sich in Schlüsselabzugsstellung befindet, und wenn der
Begrenzungsfinger zwischen den Anschlagnocken und die Achse
des Treibstangenantriebsglieds eingreift. Dies bedeutet, daß
für ein Zurückziehen der Falle durch Weiterdrehen des Schlüssels
in Rückschließrichtung die Treibstange nicht zur Verfügung
steht. Um gleichwohl die Falle vom Schließzylinder aus
durch Schlüsselbetätigung zurückziehen zu können, wird vorgeschlagen,
daß die Falle durch einen Mitnehmer des Treibstangenantriebsglieds
zurückziehbar ist, eines Getriebeglieds also,
welches auch nach dem Stillstand der Treibstange durch
Schlüsseldrehen noch eine Bewegung erfährt.
Entsprechend dem Ausstellwinkel üblicher Schließzylinder wird
vorgeschlagen, daß sich der Variationswinkelbereich von ca.
+45°C bis ca. -90°C erstreckt, wobei von einem Treibstangenschloß
an einer rechts angeschlagenen Tür ausgegangen wird
und die Zählung + im Uhrzeigersinn erfolgt und die Zählung -
im Gegenzeigersinn.
Die Bewegungsumsetzmittel zwischen dem Riegel und der Treibstange
können mit einem am Schloßgehäuse schwenkbar gelagerten
Umsetzhebel ausgeführt sein, welcher einerseits mit der
Treibstange verzahnungsartig im Eingriff steht und andererseits
mit dem Riegel durch eine Zapfen/Schlitzverbindung in
Verbindung steht. Dabei kann man den verzahnungsartigen Eingriff
zwischen der Treibstange und dem Umsetzhebel mit Totgang
ausführen, um bei gegebenen engen Platzverhältnissen
und bei Aufrechterhaltung der aus Festigkeitsgründen notwendigen
Breite der Treibstange die zweitourige Drehung des
Schloßzylinderkerns mit derjenigen Drehbewegung des Umsetzhebels
abzustimmen, die notwendig ist, um nach zweimal
360°-Drehung des Schließzylinderkerns den Riegel in die
voll ausgeschobene Stellung zu bringen.
Der Umsetzhebel kann ein Doppelhebel sein, welcher mit einem
Gegennocken in Eingriff mit einer Verzahnung der Treibstange
steht und in einem Arm einen Schlitz aufweist, welcher in
einen Zapfen des Riegels eingabelt. Dabei kann die Verzahnung
zwei durch eine Totgang gewährende Ausnehmung beabstandete
Antriebsnocken aufweisen, nämlich einen riegelausschiebenden
Antriebsnocken und einen riegelzurückziehenden Antriebsnocken.
Nach einer anderen Ausführungsform kann der verzahnungsartige
Eingriff zwischen der Treibstange und dem Umsetzhebel durch
eine Nase der Treibstange einerseits und zwei durch eine Zahnkerbe
getrennte Zähne des Umsetzhebels andererseits gebildet
sein und der Umsetzhebel einen Riegeleingriffsarm aufweisen,
welcher mit dem Zapfen in ein Langloch des Riegels eingreift.
Auch hier wieder kann die Zahnkerbe als eine Totgang gewährende
Zahnkerbe ausgebildet sein.
Die Figuren erläutern die Erfindung an Hand
von Ausführungsbeispielen. Es stellt dar
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise aufgebrochen, eines
erfindungsgemäßen Treibstangenschlosses in der
Öffnungsstellung;
Fig. 1a eine Vergrößerung zu Fig. 1;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 in der Verschlußstellung
der Treibstange;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 bei Rückziehung
der Falle durch Drehen des Schließzylinders;
Fig. 4 ein Zusatzschloß mit einem Schwenkriegel;
Fig. 5 eine Stulpschienentreibstangeneinheit mit einem
erfindungsgemäßen Treibstangenschloß und zwei
Zusatzschlössern;
Fig. 6 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit gegenläufigen
Schwenkriegeln;
Fig. 7 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit abgewandelten
Schwenkriegeln;
Fig. 8 eine Anordnung entsprechend Fig. 5 mit an der
Treibstange starr befestigten Schließkloben;
Fig. 9 eine Anordnung entsprechend Fig. 1 mit einer
abgewandelten Gestaltung der Falle;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Falle in Pfeilrichtung
X der Fig. 9;
Fig. 11 eine Ausführungsform entsprechend den Fig. 1
und 1a in einem Getriebezustand,
in dem sich der Schließbart in der Nullgradstellung
befindet und der Schlüssel
gesteckt und gezogen werden kann;
Fig. 12 den Beginn des Fallenrückzugs bei der
Ausführungsform nach Fig. 11 in einer
anderen Schnittebene;
Fig. 13 eine Abwandlung zur Ausführungsform nach
Fig. 11 unter Verwendung eines Schließzylinders
mit einem in der Schlüsselabzugsstellung
unter einem Winkel von -90°
seitlich abstehenden Schließbart;
Fig. 14 eine Abwandlung zu Fig. 11 mit einem in
der Schlüsselabzugsstellung unter +30°
seitlich abstehenden Schließbart;
Fig. 15 ein Schloß gemäß Fig. 11 bei vorgeschlossenem
Schubriegel und
Fig. 16 und 17 weitere Ausführungsformen für die getriebliche
Verbindung zwischen der Treibstange und
dem Riegel.
Wie in Fig. 1 und 1a dargestellt, ist die Schließbartnabe
(nicht dargestellt) des Profilzylinders 1 von einem
Zahnkranz 10 umgeben, der für die Kupplung mit dem
Schließbart einen Schlitz 2 aufweist, wobei der
Schließbart im Bereich der beiden Abtriebszahnräder
12, 12′ nicht an den Fußkreisdurchmesser
des Zahnkranzes 10 heranreicht. Der Zahnkranz 10 ist mit einem
Flansch am Außenumfang in einem gehäusefesten Lager 14
geführt und kämmt mit den beiden Abtriebszahnrädern
12, 12′.
Die Verriegelungs- und Entriegelungsbetätigung der Treibstange
16 und des Riegels 18 erfolgt durch jeweils zwei
Drehungen des Schließzylinders 1. Am Ende eines Untersetzungsgetriebes
A, welches von den Zahnrädern 10,
12-12′, 13 und 15 gebildet ist, ist ein Treibstangenantriebsritzel
20 mit einem an der schloßdeckenseitigen
Stirnseite fest angeordneten Steuerelement 22 gelagert.
Das Steuerelement 22 ist an beiden Enden mit annähernd
kreisförmig geformten Steuernocken 24, 24′ ausgebildet,
welche bei Schließbetätigung durch den Schließzylinder
nacheinander in korrespondierende Ausnehmungen 26, 26′
der Treibstange 16 eingreifen und diese verschieben.
An der schloßdeckenseitigen Stirnseite des Ritzels 20 ist
weiterhin ein Anschlagnocken 28 diametral zum Steuerelement
22 angeformt. Die Ausnehmungen 26, 26′ der Treibstange
16 für den Eingriff der Steuernocken 24, 24′ sind an
den Außenseiten durch in das Schloßinnere gerichtete, gekrümmte
Begrenzungsfinger 30, 30′ begrenzt, welche sich
annähernd bis zur Drehachse 32 des Treibstangenantriebsritzels
20 erstrecken.
Bei in Verschlußstellung verschobener Treibstange 16
(Fig. 2) ist der obere Begrenzungsfinger 30 unter den Anschlagnocken
28 gefahren. Bei in dieser Position auf die
Treibstange 16 wirkenden Rückstellkräften stützt sich der
Begrenzungsfinger 30 an dem Anschlagnocken 28 ab, wodurch
diese Kräfte in die Achse 32 des Treibstangenantriebsritzels
20 eingeleitet werden. Die Rückstellkräfte übertragen
sich demzufolge nicht als Drehmoment auf das Getriebe
A und auf den Schließzylinder 1.
Auf der Achse 34 des nahe der Treibstange 16 angeordneten
Zahnrades 12 ist koaxial dazu ein Umsetzhebel 35 schwenkbar
gelagert, welcher einen Riegelschwanz 36 teilweise
übergreift. Er umfaßt mit einem gabelartig ausgebildeten
Arm 38 einen Zapfen 40. Ein zweiter Arm 50 des Umsetzhebels
35 ragt in eine Treibstangenausnehmung 42 der Treibstange
16, welche von mit rechtwinkligen Steuerflächen
44, 44′ versehenen Nocken 46, 46′ begrenzt ist.
Beim Ausschließen der Treibstange 16 und des Riegels 18
kommt die untere Steuerfläche 44 des oberen Nockens 46 an
dem zweiten Arm 50 des Umsetzhebels 35 zur Anlage und
verschwenkt ihn entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung
gemäß Fig. 2. Durch die Zapfen-Schlitzverbindung 38, 40
wird der Riegel ausgeschlossen. Nach zweifacher Schließdrehung
des Profilzylinders 1 ist der Riegel 18 voll
ausgefahren, und der Arm 50 stützt sich dann auf der
Stirnfläche 52 des oberen Nockens 46 ab (Fig. 2). Gleichzeitig
ist ein treibstangenfester Zapfen 54 (Fig. 2) hinter
eine Schulter 56 des Riegels 18 geschoben.
Wenn jetzt der Versuch unternommen wird, den Riegel in
das Schloßgehäuse zurückzuschieben, dann werden die auftretenden
Kräfte über den Riegelzapfen 40 in den Umsetzhebel
35 eingeleitet und versuchen, den Umsetzhebel im
Uhrzeigersinn zu verschwenken. Da aber das freie Ende 50
des Umsetzhebels 35 sich an dem oberen Nocken 46 abstützt,
wird die Schwenkbewegung blockiert. Durch den gleichzeitig
hinter die Schulter 56 geschobenen Zapfen 54 werden
die auf den Riegel 18 einwirkenden Kräfte auch auf die
Treibstange 16 übertragen (Wirkrichtung der Kraft in der
Zeichnungsebene nach rechts), welche ihrerseits in entgegengesetzter
Richtung von dem Arm 50 des Umsetzhebels
35 (Wirkrichtung der Gegenkraft nach links) abgestützt
wird. Getriebe und Schließzylinder bleiben somit von den
genannten Kräften entlastet.
Die Fallensteuerung der Falle 78 (Fig. 3) kann von der
Drückernuß 80 eines Türdrückers und/oder vom Schließzylinder
1 aus vorgenommen werden. Der Fallenschwanz 58 ist
in einem zwischen Schloßboden 60 und Schloßdecke 62 verschiebbaren
Gehäuse 64 befestigt, wobei das Gehäuse 64
zur Führung auf seinen Breitseiten zwei sich gegenüberliegende
Längsschlitze 66, 66′ aufweist, in welche jeweils
am Schloßboden 60 und an der Schloßdecke 62 angeordnete
kurze Führungszapfen 68, 68′ eingreifen. In Fig. 1a ist
die Schloßdecke 62 aufgebrochen dargestellt und nur der
am Schloßboden 60 befestigte Führungszapfen 68′ ist sichtbar.
Der Fallenschwanz 58 ist an der rückseitigen Wand 70
des Gehäuses 64 mit einer Schraube 72 befestigt, welche
zum Zwecke der Fallenumstellung für Rechts-/Linksanschlag
gelöst werden kann. In der der Schloßstulp 3 gegenüberliegenden
schmalen Gehäuserückwand 74 ist für den Zugang
zur Schraube 72 eine Öffnung 76 für den Werkzeugdurchgriff
vorgesehen. Die Falle 78 wird für die Umstellung so weit
aus der Schloßstulp herausgezogen, bis ein Verdrehen um
180° möglich ist.
Beim Einziehen der Falle 78 durch den Türdrücker wird die
Drückernuß 80 um ca. 45° im Uhrzeigersinn verschwenkt und
ein an der Drückernuß 80 einstückig angeformter Mitnehmer
82 greift hinter eine Schulter 84 des Gehäuses 64. Die
Drückernuß 80 ist in Richtung der ausgefahrenen Falle 78
durch eine in ein Federgehäuse 86 eingesetzte Druckfeder
88 vorgespannt, wobei das verschiebbare Federgehäuse 86
mit einem Stößel 90 in einer Aufnehmung 92 der Drückernuß
80 eingreift. Die Drückernuß 80 stützt sich in Normalstellung
an einem den Schloßboden 60 und die Schloßdecke
62 verbindenden Zapfen 94 ab.
Für die Fallenbetätigung mittels Schließzylinder 1 ist
am Schloßboden 60 koaxial zum Treibstangenantriebsritzel
20 ein Fallenhebel 96 schwenkbar angeordnet, welcher mit
seinem freien Ende 98 an dem Gehäuse 64 anliegt. Die Getriebeverbindung
zum Fallenhebel 96 umfaßt einen an der
schloßbodenseitigen Stirnseite des Treibstangenritzels 20
angeordneten Mitnehmer 100, der bei eingeschlossenem Riegel
18 und weiterer Drehung des Schließzylinders im Uhrzeigersinn
an einer Nase 102 des Fallenhebels 96 zur Anlage
kommt und letzteren im Uhrzeigersinn verschwenkt.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist ein für eine Mehrfachverriegelung
vorgesehenes Zusatzschloß 104 dargestellt,
welches mit einem hakenförmigen Schwenkriegel 106 ausgerüstet
ist. Die Treibstange 16 ist im Bereich des Zusatzschlosses
104 mit ihrer Schmalseite an der Stulpschiene 3
geführt und derart abgekröpft, daß sie unmittelbar an der
Schloßdecke verschiebbar anliegt. Auf der von der Schloßdecke
abgewandten Breitseite der Treibstange 16 ist innerhalb
des Zusatzschlosses eine Zahnstange 108 befestigt
(angenietet), welche mit einem an dem Schwenkriegel 106
angeformten Zahnsegment 110 in Eingriff steht. Der ausgefahrene
Schwenkriegel 106 greift in bekannter Weise in
ein rahmenseitiges Schließblech 112 ein.
In Fig. 6 sind die hakenförmigen Schwenkriegel 106 im
Vergleich zur Anordnung gemäß Fig. 5 gegenläufig angeordnet.
In Fig. 7 sind die zusätzlichen Riegel als bekannte,
schwenkbare Riegelzungen 114 und in Fig. 8 als Schließkloben
116 ausgebildet.
Die verschiedenen Funktionen des Treibstangenschlosses
sind wie folgt:
In den Fig. 1 und 1a befindet sich der Schließzylinder
1 in der Nullage, in welcher der Schlüssel gesteckt
und gezogen werden kann. Die Falle 78 befindet sich in
der vorspringenden Stellung, in der sie in ein Schließblech
einrasten kann, wenn die mit dem Schloß ausgerüstete
Türe zugedrückt wird. Diese Falle ist durch eine Fallenfeder
59 (siehe Fig. 1a) in die vorspringende Stellung
vorgespannt. Die Treibstange 16 befindet sich in Fig. 1
und 1a in der Öffnungsstellung, d. i. der höchstmöglichen
Stellung überhaupt. Der Riegel 18 befindet sich in der
zurückgezogenen Stellung.
Zum Überführen der Treibstange 16 in die Schließstellung
wird der Schließzylinder mittels des eingesteckten Schlüssels
im Gegenzeigersinn verdreht. Über den Zahnkranz 10
wird dabei das Getriebe A angetrieben, so daß sich das
Treibstangenantriebsritzel 20 ebenfalls im Gegenzeigersinn
dreht. Dabei greift der Steuernocken 24 in die Ausnehmung
26′ der Treibstange 16 ein und drückt die Treibstange
nach unten in Richtung auf die Verschlußstellung.
Im Verlaufe des Weiterdrehens des Schließzylinders im
Gegenzeigersinn kommt der Steuernocken 24′ in Eingriff
mit der Ausnehmung 26 der Treibstange 16, während der
Steuernocken 24 aus der Ausnehmung 26′ austritt.
Nach einer Schließzylinderumdrehung von 2 × 360° ist der
Zustand gemäß Fig. 2 erreicht, in welchem die Treibstange
16 ihre Verschlußstellung, d. h. ihre tiefste Stellung
erreicht hat. Der Anschlagnocken 28 liegt an der Sperrflanke
31 des Begrenzungsfingers 30 an, so daß bei einem
Versuch die Treibstange 16 nach aufwärts zu schieben der
Begrenzungsfinger 30 gegen den Anschlagnocken 28 anstößt
und eine Aufwärtsverschiebung der Treibstange 16 somit
blockiert ist. Die Blockierungskraft wird dabei in radialer
Richtung bezogen auf das Treibstangenantriebsrad 20
unmittelbar in die Drehachse 32 des Treibstangenantriebsritzels
20 eingeleitet und wirkt sich nicht als ein Drehmoment
aus, welches in das Untersetzungsgetriebe A eingeleitet
wird.
Die Treibstange 16 hat ihre in der Fig. 2 dargestellte
Verschlußstellung bereits erreicht, bevor der Anschlagnocken
28 über den Begrenzungsfinger 30 getreten ist.
Dies ergibt sich aus der Fig. 2 und dort insbesondere aus
der Stellung des Steuernockens 24′ gegenüber dem zwischen
den beiden Ausnehmungen 26 und 26′ gelegenen Vorsprung 25.
Man erkennt dort, daß die Treibstange 16 keine Abwärtsbewegung
mehr ausführt, schon bevor der Steuernocken 24′
die Stellung gemäß Fig. 2 erreicht hat. Dies bedeutet,
daß der Anschlagnocken 28 bei stillstehender Treibstange
über den Begrenzungsfinger 30 läuft und so die in Fig. 2
dargestellte Position erreicht.
Während der Abwärtsbewegung der Treibstange 16 von der
Position gemäß Fig. 1 in die Verschlußstellung gemäß
Fig. 2 trifft die Steuerfläche 44 des Nockens 46 auf den
zweiten Arm 50 des Umsetzhebels 35 und verdreht diesen
entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß über die Zapfen-Schlitzverbindung
38, 40 der Riegelschwanz 36 und damit
der Riegel 18 nach links in seine Verschlußstellung verschoben
wird. Der Beginn dieser Verschiebung hängt von
der Lage der Steuerfläche 44 gegenüber der Achse 34 des
Umsetzhebels 35 ab. Infolge der Verschwenkung des Umsetzhebels
35 gelangt dann schließlich der zweite Arm 50 des
Umsetzhebels 35 auf die Stirnfläche 52 des Nockens 46.
Dann tritt eine weitere Verschwenkung des Umsetzhebels 35
im Gegenzeigersinn nicht mehr ein, auch wenn die Treibstange
16 noch weiter nach unten verschoben wird. Ein
Zurückschieben des Riegels 18 ist aber nicht mehr möglich,
weil ein solches Zurückschieben des Riegels 18 ein Verschwenken
des Umsetzhebels 35 im Uhrzeigersinn zur Folge
hätte, das durch das Anliegen des zweiten Arms 50 an der
Stirnfläche 52 unterbunden ist. Die Treibstange 16 bewegt
sich angetrieben durch den Schließzylinder 1 noch weiter
nach unten, nachdem der Riegel 18 bereits seine voll ausgefahrene
Endstellung erreicht hat. Dabei gelangt, wie in
Fig. 2 dargestellt, der Zapfen 54 der Treibstange 16 hinter
die Schulter 56 des Riegels 18. Dann ist ein Zurückschieben
des Riegels 18 auch durch den Zapfen 54 verhindert.
Die Treibstange 16 ist dabei im Bereich des Zapfens
54 dadurch stabilisiert, daß sie mit der Stirnfläche 52
des Nockens 46 an dem zweiten Arm 50 des Umsetzhebels 35
anliegt, der seinerseits durch die Zapfen-Schlitzverbindung
38, 40 gestützt ist.
Während der Abwärtsbewegung der Treibstange 16 aus der
Öffnungsstellung gemäß Fig. 1 und 1a in die Schließstellung
gemäß Fig. 2 wird ferner, wie in Fig. 4 dargestellt,
der Schwenkriegel 106 im Gegenzeigersinn ausgeschwenkt,
dadurch, daß sich die Zahnstange 108 an dem Zahnsegment
110 des Schwenkriegels 106 abwälzt.
Beim Zurückführen der Treibstange 16 aus der Verschlußstellung
gemäß Fig. 2 in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 1
und 1a beginnt die Aufwärtsbewegung der Treibstange 16
wie aus Fig. 2 ersichtlich erst, nachdem der Anschlagnocken
28 die Sperrflanke 31 des Begrenzungsfingers 30 wieder
verlassen hat, weil der Steuernocken 24′ erst nach
einer Anfangsdrehung des Treibstangenantriebsritzels 20
mit der von dem Begrenzungsfinger 30 gebildeten oberen
Flanke der Ausnehmung 26 wieder in Eingriff kommt. Durch
weiteres Verdrehen des Schließzylinders im Uhrzeigersinn
wird dann der Zustand gemäß Fig. 1 und 1a wieder erreicht.
Wenn ausgehend von dem Zustand der Fig. 1 und 1a die Falle
78 zurückgezogen werden soll, so wird der Schließzylinder
1 um ca. 45° im Uhrzeigersinn verdreht. Dabei gelangt,
wie in Fig. 3 dargestellt, der Mitnehmer 100, welcher auf
der von dem Steuernocken 24, 24′ abgewandten Seite des
Treibstangenantriebsritzels 20 angebracht ist, in Eingriff
mit der Nase 102 des Fallenhebels 96 mit der Folge, daß
der Fallenhebel 96 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und
über das Gehäuse 64 die Falle 78 zurückschiebt. Dabei ist
zu beachten, daß beim Übergang von der Position gemäß
Fig. 1 und 1a einerseits zur Position gemäß Fig. 3 andererseits
der Steuernocken 24 keine Mitnahmebewegung auf
die Treibstange 16 ausübt, da er mit der von dem Vorsprung
25 gebildeten Flanke der Ausnehmung 26′ nicht in Mitnahmeberührung
tritt. Es tritt also beim Zurückziehen der
Falle 78 vom Schließzylinder aus keine Bewegung der Treibstange
16 ein.
Gemäß Fig. 9 und 10 weist die Falle 78 in ihren Endflächen
79 Nuten 118 auf, welche knapp außerhalb der Stulpschiene
3 parallel zu der Stulpschiene 3 verlaufen und an den
Führungsrippen enden, durch welche die Falle in einem
Durchbruch der Stulpschiene geführt ist. Wenn mit einem
Flachstab oder einem Blech ein Druck auf die Kante 83
ausgeübt wird, um die Falle zurückzudrücken, so gelangt
dieser Flachstab in die Nut 118 und verhindert ein weiteres
Zurückweichen der Falle 78.
Der Abstand der Nut 118 von der Außenseite der Stulpschiene
3 ist bei voll ausgefahrener Falle 78 ca. 1 mm.
In den Fig. 11 bis 15 sind analoge Teile mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert wie in den Fig. 1 bis 3.
In Fig. 11 befindet sich der Schließbart 1 a in der Nullgrad-
Stellung. Es sei angenommen, daß in dieser Nullgrad-Stellung
der Schlüssel gesteckt und gezogen werden kann.
Der Zahnkranz 10 befindet sich mit seinem Spalt 2 ebenfalls
in der Nullgrad-Stellung.
Über die Zahnräder 12, 13 und 15 ist die Stellung eines
Getriebeausgangsrads oder Treibstangenantriebsritzels
20 definiert. Das Getriebeausgangsrad 20 weist in hantelförmiger
Anordnung 22 Nocken 24 und 24′ auf. Die Nocken
24 und 24′ sind zum Eingriff mit einem Spezialprofil P
an einer Treibstange 16 bestimmt. Die Treibstange 16
ist mit Treibstangenabschnitten 16 a und 16 b zur gemeinsamen
Bewegung in vertikaler Richtung verbunden. In
dem Spezialprofil P befinden sich zwei Ausnehmungen 26 und 26′.
Weiter weist das Spezialprofil P zwei Begrenzungsfinger 30 und
30′ auf. Auf dem Getriebeausgangsrad 20 ist ferner ein
Anschlagnocken 28 angebracht.
Die Verschiebung der Treibstange 16 in vertikaler Richtung
wird dadurch bewirkt, daß bei einer Verdrehung des Getriebeausgangsrades
20 zunächst der Nocken 24 in die Ausnehmung
26′ und später der Nocken 24′ in die Ausnehmung 26 eingreift.
Der umgekehrte Vorgang spielt sich ab, wenn durch
Verdrehen des Getriebeausgangsrades 20 im Gegenuhrzeigersinn
die Treibstange 16 nach oben zurückverschoben werden
soll.
In der in Fig. 11 wiedergegebenen Stellung der Treibstange
16 greifen die an den Treibstangenabschnitten 16 a und 16 b
angebrachten, nicht dargestellten Riegelteile in Riegeleingriffselemente
des Türrahmens (ebenfalls nicht dargestellt)
nicht ein. Ein solcher Eingriff erfolgt dagegen in der untersten
Stellung der Treibstange 16.
Weiterhin ist ein Riegel 18 vorgesehen. Dieser Riegel 18
kann ausgefahren werden, so wie in Fig. 15 dargestellt.
Zum Vorschließen des Riegels 18 ist ein Umsetzhebel 35
vorgesehen. Dieser Umsetzhebel 35 schwenkt um
eine Achse 34. Das obere Ende des Umsetzhebels 35 ist durch
einen Schlitz 38 a und einen Zapfen 40 mit dem Riegel 18
verbunden.
An der Treibstange 16 sind zwei Antriebsnocken 46, 46′ angebracht.
Diese Antriebsnocken 46, 46′ wirken mit einem Gegennocken
50 des Umsetzhebels 35 zusammen. Zwischen den
beiden Antriebsnocken 46 und 46′ ist eine Ausnehmung 42
vorgesehen.
In dem in Fig. 11 gezeigten, entsperrten Zustand
liegt der Antriebsnocken 46′ an dem Gegennocken 50 an,
so daß der Umsetzhebel 35 an einem Schwenken im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 34 gehindert ist. Wenn die
Treibstange 16 durch Drehen des Getriebeausgangsrades 20 im
Gegenuhrzeigersinn (das Drehen wird vom Schließzylinder
über die Zahnräder 12, 13 und 15 eingeleitet) nach unten
bewegt wird, so wandert die Ausnehmung 42 zunächst über den
Gegennocken 50 hinweg und dann läuft der Antriebsnocken 46
auf den Gegennocken 50 auf. Während des freien Eintauchens
des Gegennockens 50 in die Ausnehmung 42 ist der Umsetzhebel
35 in seine Stellung nicht eindeutig bestimmt. Er
kann pendeln und entsprechend kann der Riegel 18 frei hin-
und hergehen.
Wenn nun der Antriebsnocken 46 auf den Gegennocken 50 aufläuft,
so wird der Umsetzhebel 35 im Gegenuhrzeigersinn um
die Achse 34 geschwenkt und beginnt den Riegel 18 nach
links zu verschieben in Richtung auf die in Fig. 15 dargestellte
Position. Auch während des beginnenden Verschwenkens
des Umsetzhebels 35 im Gegenuhrzeigersinn ist die
Position des Umsetzhebels 35 noch nicht eindeutig festgelegt.
Der Umsetzhebel 35 kann immer noch pendeln. Erst wenn
der Antriebsnocken 46 mit seiner vertikal verlaufenden Kante
in Eingriff mit dem Gegennocken 50 getreten ist, ist der
Umsetzhebel 35 am Pendeln gehindert und der Riegel 18 in
seiner äußersten linken Stellung (siehe Fig. 15) festgestellt.
Dann ist das Schloß gesperrt.
Das Zurückziehen des Riegels 18 erfolgt bei Aufwärtsbewegung
der Treibstange 16, wobei der Gegennocken 50 die Ausnehmung
42 durchläuft, die Flanke 50 a von dem Antriebsnocken
46 getroffen wird und schließlich der Antriebsnocken
46′ wieder an dem Gegennocken 50 anliegt, so wie in Fig. 11
dargestellt. In den Zwischenstellungen kann der Umsetzhebel
35 auch hier wieder pendeln und dementsprechend kann
sich der Riegel 18 in horizontaler Richtung unkontrolliert
bewegen.
Das Zurückziehen der Falle 78 ergibt sich aus Fig. 12.
Der Schließbart 1 a und mit ihm der Schlitz 2 des Zahnkranzes
10 sind so weit in eine etwa +30°-Stellung
verdreht worden, daß der Rückzug der Falle 78 beginnen
kann. An dem Getriebeausgangsrad 20 ist, wie aus Fig. 12
zu ersehen, ein Mitnehmer 20 a angebracht. Dieser
Mitnehmer 20 a befindet sich auf der Unterseite des
Getriebeausgangsrades 20 und erscheint deshalb in Fig. 11
nicht. Der Mitnehmer 20 a ist dazu bestimmt, mit einer
Ausprägung 96 a zusammenzuarbeiten, die an einem Fallenhebel
96 angebracht ist. Der Fallenhebel 96 ist um die
Achse 32 des Getriebeausgangsrades 20 schwenkbar
und wirkt mit seinem oberen Ende auf einen Fallenschwanz
58, 64 ein, der überdies unter der Kraft einer
Feder 59 steht.
Wenn der Zahnkranz 10 mit dem Schließbart 1 a die in der
Fig. 12 gezeichnete +30°-Stellung erreicht hat, hat
sich das Getriebeausgangsrad 20 so weit gedreht, daß der
Mitnehmer 20 a an der Ausprägung 96 a anschlägt. Damit beginnt
bei weiterer Drehung des Getriebeausgangsrades 20
im Uhrzeigersinn der Fallenhebel 96 ebenfalls im Uhrzeigersinn
zu verschwenken und die Falle 78 zurückzuziehen.
Wenn der Schließbart 1 a eine annähernd +90°-Stellung
erreicht hat, ist die Falle 78 vollständig
zurückgezogen.
Zu den verschiedenen in den Fig. 11 bis 15 dargestellten
Stellungen ist nunmehr folgendes festzustellen:
a) Die Fig. 11 zeigt die Grundstellung. Während sich
der Schließbart 1 a sowie der Zahnkranz 10 in
der Nullgrad-Stellung befinden, in der der Schlüssel
gesteckt und gezogen werden kann, ist die
Treibstange 16 über das Getriebeausgangsrad 20 mit
den Nocken 24 und 24′ einerseits sowie das Spezialprofil
P andererseits in die Entriegelungsstellung
eingelegt, in der die an den Treibstangenabschnitten
16 a und 16 b angeordneten Riegelteile außer Eingriff
mit entsprechenden Riegeleingriffselementen
des Türrahmens sind. Der Begrenzungsfinger 30′ des Spezialprofils
P greift zwischen den Anschlag 28 des Getriebeausgangsrads
20 und die Achse 32 ein, auf dem
das Getriebeausgangsrad 20 drehbar gelagert ist.
Die Treibstange 16 ist allenfalls bis auf ein äußerst
geringfügiges toleranzbedingtes Spiel gegen
Verschiebung in vertikaler Richtung gesperrt.
Der Riegel 18 befindet sich in der zurückgeschlossenen
Stellung, und zwar dank des Eingriffs
des Antriebsnockens 46′ an dem Gegennocken 50 und
des Eingriffs des Zapfens 40 in den Schlitz 38 a. Dabei
kann der Umsetzhebel 35, von allenfalls toleranzbedingten
kleinen Winkelbewegungen abgesehen, nicht
verschwenken, und der Riegel 18 kann sich in
Querrichtung nicht verschieben, wiederum von allenfalls
kleinen toleranzbedingten Hüben abgesehen, die
den erwähnten kleinen toleranzbedingten Winkelbewegungen
entsprechen.
Die Falle 78 befindet sich unter der Wirkung der
Feder 59 in der über die Stulpplatte 3 vorstehenden
Stellung, in der sie beim Zuschlagen der Tür
nach rechts gegen die Wirkung der Feder 59 ausweichen
kann. Die Falle nimmt ihre in Fig. 11 gezeichnete
Stellung deshalb ein, weil sie von dem
Fallenhebel 96 nicht beeinflußt ist, denn der
Fallenhebel 96 mit seiner Ausprägung 96 a ist von
dem Mitnehmer 20 a des Getriebeausgangsrades 20
(Fig. 12) nicht beaufschlagt, nimmt deshalb die
in Fig. 12 mit ausgezogener Linienführung dargestellte
Stellung ein und wirkt nicht auf den Fallenschwanz
58, 64 ein.
b) Wenn das Schloß gesperrt werden soll, so wird der
Schlüssel ausgehend von Fig. 11 im Gegenuhrzeigersinn
verdreht und damit dreht sich auch der Zahnkranz
10 im Gegenuhrzeigersinn. Das Getriebeausgangsrad
20 erfährt dann eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 32.
Nach einer Drehbewegung des Schließbarts 1 a um ca.
-120° schlägt der Nocken 24 gegen die untere Flanke
der Ausnehmung 26′ an, so daß eine Abwärtsbewegung
der Treibstange 16 beginnt. Diese Abwärtsbewegung
kann deshalb beginnen, weil sich dann der Anschlag
bereits so weit im Gegenuhrzeigersinn gegenüber der
Stellung gemäß Fig. 11 verdreht hat, daß der Begrenzungsfinger
30′ an dem Anschlag 28 vorbei nach unten wandern
kann.
Im weiteren Verlauf der Drehung des Schließbarts 1 a
im Gegenuhrzeigersinn und der dadurch veranlaßten
Drehung des Getriebeausgangsrades 20 ebenfalls im
Gegenuhrzeigersinn tritt dann der Nocken 24 aus der
Ausnehmung 26′ wieder heraus, und es tritt der Nocken
24′ in die Ausnehmung 26 ein, um beim Weiterdrehen des
Getriebeausgangsrades 20 im Gegenuhrzeigersinn die
Treibstange 16 noch weiter nach unten zu verschieben.
Nach einer Drehung des Schließbarts 1 a um 360° + 270°
ist der Zustand erreicht, der in Fig. 15
dargestellt ist. Dies ist noch nicht die voll gesperrte
Stellung. Erst nach einer Drehung des
Schließbartes 1 a um 2 × 360° gegenüber dem Zustand
gemäß Fig. 11 ist die voll gesperrte Stellung
endgültig erreicht. Der Nocken 24′ hat dann die
Treibstange 16 gegenüber dem Zustand in Fig. 15
weiter nach unten verschoben,
und der Begrenzungsfinger 30 befindet sich nunmehr
zwischen der Achse 32 und dem Anschlag 28. Dabei
sind die an den Treibstangenabschnitten 16 a und
16 b angebrachten, nicht eingezeichneten Riegelteile
in die Riegeleingriffselemente des Türrahmens eingetreten,
und eine Einwirkung auf die Treibstange 16
kann nicht mehr zu ihrer Verschiebung führen, weil
der Begrenzungsfinger 30 dann zwischen der Achse 32 und dem
Anschlag 28 eingesperrt ist.
Bei der Abwärtsbewegung der Treibstange 16 durch
Drehen des Schlüssels im Gegenuhrzeigersinn und
dadurch veranlaßtem Drehen auch des Getriebeausgangsrades
20 im Gegenuhrzeigersinn wird auch der
Riegel 18 in Sperrstellung überführt. Wenn
der Antriebsnocken 46 der Treibstange 16 nach
Durchlaufen des Gegennockens 50 durch die Ausnehmung
42 auf den Gegennocken 50 trifft, beginnt eine
Schwenkbewegung des Umsetzhebels 35 im Gegenuhrzeigersinn
und diese Schwenkbewegung wird über die
Zapfen-Schlitz-Verbindung 40, 38 a in eine Verschiebebewegung
des Riegels 18 umgesetzt, der sich
nach links bewegt. Sobald die vertikale Kante 52 des
Antriebsnockens 46 an dem Gegennocken 50 anliegt -
dies ist nach etwa einer Drehung von 360° + 270°
des Schließbartes 1 a erreicht -, ist der Riegel
18 voll ausgefahren (siehe Fig. 15), so daß in der
letzten Phase der Drehung des Schließbartes 1 a von
dem Zustand gemäß Fig. 15 bis zur Rückkehr des
Schließbartes 1 a in die Nullgrad-Stellung (Schließbart
hat sich dann um insgesamt 2 × 360° gedreht)
eine weitere Verschiebung des Riegels 18 nicht
mehr stattfindet.
c) Wenn das Schloß entsperrt werden soll, so wird der
Schlüssel im Uhrzeigersinn zurückgedreht, bis der
Schließbart 1 a wieder die Stellung gemäß Fig. 11
erreicht hat. Alle Teile des Schlosses nehmen dann
wieder die in Fig. 11 gezeichnete Position ein.
d) Wenn die Türe vom Schließzylinder 1 aus geöffnet
werden soll, muß auch die Falle 78 zurückgezogen
werden. Hierzu wird der Schlüssel ausgehend von
der Stellung gemäß Fig. 11 in die Stellung gemäß
Fig. 12 und noch um ca. 45° darüber hinaus
im Uhrzeigersinn verdreht. Dann wirkt gemäß Fig. 12
der Mitnehmer 20 a des Getriebeausgangsrades 20
auf die Einprägung 96 a ein, der Fallenhebel 96 wird
im Uhrzeigersinn verschwenkt, wirkt auf den
Fallenschwanz 58, 64 ein und zieht damit die Falle 78
zurück.
Zum Zurückziehen der Falle 78 ist eine Aufwärtsbewegung
der Treibstange 16 nicht vorgesehen. Man
erkennt dies aus den Fig. 11 und 12. Wenn ausgehend
von dem Zustand gemäß Fig. 11 das Getriebeausgangsrad
20 im Uhrzeigersinn verdreht wird, so
tritt - wie man aus den Fig. 11 und 12 leicht
ersehen kann - keinerlei Einwirkung des Nockens 24
auf das Spezialprofil P mehr ein. Dies bedeutet, daß
die Treibstange 16 nicht mehr verschoben wird. Sie
kann auch gar nicht mehr verschoben werden, weil
der Begrenzungsfinger 30′ zwischen dem Anschlag 28 und der
Achse 32 unbeweglich bis auf allenfalls geringe
Toleranzbeweglichkeit eingefangen ist.
Es ist festzuhalten, daß die Zurückziehung der Falle
78 ohne Bewegung der Treibstange 16 möglich ist,
weil der Antrieb für den Fallenhebel 96 nicht von
der Treibstange 16 abgeleitet ist, sondern von dem
Getriebeausgangsrad 20. Dies ist ein erheblicher
Vorteil, weil beim Öffnen der Tür durch Zurückziehen
der Falle 78 mittels des Schlüssels nur das
Zahnradgetriebe bis zum Getriebeausgangsrad 20 einschließlich
und der Fallenhebel 96 mit der Falle 78
bewegt werden müssen, nicht aber die Treibstange 16
mit den Treibstangenabschnitten 16 a und 16 b. Hierdurch
wird zum einen die Betätigung des Schlüssels
zum Zwecke des Zurückziehens der Falle 78 leichtgängiger;
zum anderen braucht zwischen den an den
Treibstangenabschnitten 16 a und 16 b vorgesehenen
Riegelteilen und den zugehörigen Riegeleingriffselementen
des Türrahmens nicht auch noch ein zusätzliches
Lösespiel vorgesehen werden, das einer Bewegung der
Treibstange beim Zurückziehen der Falle 78 durch
Schlüsselbetätigung Rechnung trägt. Da beim Zurückziehen
der Falle 78 durch Schlüsselbetätigung die
Treibstange 16 nicht bewegt wird (und auch nicht
bewegt werden kann), wird bei dieser Fallenzurückziehung
auch der Riegel 18 nicht bewegt.
e) Es besteht nun die Forderung, daß in der Schlüsselabzugsstellung
der Schließbart 1 a aus der Nullgrad-Stellung
(Fig. 11) ausgeschwenkt ist, wie etwa in
Fig. 13, damit er einem Durchschlagen des Schließzylinders
1 in Längsrichtung der Schließzylinderachse
Einhalt gebieten kann. Da nun der Schließzylinder
1 nur dann in die entsprechende Durchstecköffnung
der Schloßdecke oder des Schloßbodens
60 eingeführt werden kann, wenn der Schließbart 1 a
sich in der Nullgrad-Stellung befindet, muß also
der Schließzylinder 1 in einem Zustand durch die
Schloßdecke oder den Schloßboden 60 eingeführt werden,
in dem der Schließzylinderkern mit dem Schlüssel
so weit gegenüber der Schlüsselabzugsstellung
verdreht ist, daß der Schließbart 1 a die Nullgrad-Stellung
einnimmt.
Ist der Schließzylinder 1 auf diese Weise einmal
eingeführt, so kann der Schließzylinderkern mit
dem Schlüssel in die Schlüsselabzugsstellung zurückgedreht
werden, in der dann der Schließbart
1 a eine gegenüber der Nullgrad-Stellung ausgestellte
Winkelposition einnimmt, wie sie etwa in
Fig. 13 dargestellt ist, wo sich der Schlüssel
in Schlüsselabzugsstellung und der Schließbart
in einer -90°-Stellung befinden. Auch hierbei,
das heißt beim Überführen des Schließbartes in die
-90°-Stellung nach vorhergehendem Einführen des
Schließzylinders 1 durch die Öffnung der Schloßdecke,
bewegt sich der Riegel 18 nicht. Hierfür
sorgt die Ausbildung des Getriebeausgangsrades
20 und des Spezialprofils P an der Treibstange 16.
Die Einführung eines der Fig. 13 entsprechenden
Schließzylinders 1 mit einem in der Schlüsselabzugsstellung
unter einem Winkel von -90° abstehenden
Schließbart 1 a erfolgt wieder in einer der Fig. 11
entsprechenden Schließbartposition, in der das
Einführen des Schließzylinders 1 allein möglich ist.
Um dann den Schließzylinderkern und damit den Schlüssel
in Schlüsseleinsteck- bzw. Schlüsselabzugsstellung
zu bringen, wird eine Drehung des Schlüssels
um 90° vorgenommen, wobei der Schließbart von der
Position gemäß Fig. 11 in die Position gemäß
Fig. 13 wandert.
Bei dieser Wanderung bewegt sich der Nocken 24 des
Getriebeausgangsrades 20 von der in der Fig. 11
gezeigten Stellung in die in Fig. 13 gezeigte
Stellung, ohne daß eine Verschiebung der Treibstange
16 stattfindet. Man erkennt dies daran, daß gemäß
Fig. 11 der Nocken 24 an der mittleren Erhebung 26′′
des Spezialprofils P vorbeigeht, ohne einen Schub
auf die Treibstange 16 auszuüben, und ferner daraus,
daß in dem Zustand der Fig. 13 der Nocken 24 noch
nicht im Eingriff mit der unteren Flanke der Ausnehmung
26′ getreten ist. Dies muß auch so sein, weil ja
während des Drehwegs des Getriebeausgangsrades 20
von der Stellung gemäß Fig. 11 in den Zustand gemäß
Fig. 13 der Begrenzungsfinger 30′ zwischen der Achse 32 und
dem Anschlag 28 bis auf ein allenfalls geringes,
toleranzbedingtes Spiel eingesperrt ist, eine Bewegung
der Treibstange 16 also gar nicht stattfinden
könnte, ohne daß es zu einer inneren Sperrung
des ganzen Systems käme.
Man kann sich ohne weiteres vorstellen, daß auch
ein Schließzylinder 1 in das Schloß eingeführt werden
kann, dessen Schließbart 1 a in der Schlüsselabzugsstellung
etwa um +45° ausgestellt ist oder um
+30°, so wie in Fig. 14 dargestellt. Wiederum
müßte der Schließbart 1 a zum Einführen des Profilschließzylinders
1 in die Öffnung der Schloßdecke
bzw. des Schloßbodens 60 in die Nullgrad-Stellung
gebracht werden, der Schließzylinderkern mit dem
Schlüssel also entsprechend aus der Schlüsseleinsteck-
und Schlüsselabzugsposition herausgedreht
werden, so daß der Schließbart 1 a die Position
gemäß Fig. 11 einnimmt. Dann müßte der Schließzylinderkern
mit dem Schlüssel in die Schlüsselabzugs-
und Schlüsseleinsteckstellung zurückgedreht
werden, wobei dann der Schließbart 1 a in die
+45°-Position bzw. +30°-Position gemäß Fig. 14
gelangt.
Man erkennt, daß beim Übergang des Schließbarts 1 a
von der Position in Fig. 11 zur Position in Fig. 14
und auch noch in die +45°-Position sich der Nocken
24 völlig außerhalb des Eingriffs mit dem Spezialprofil
P befindet und der Begrenzungsfinger 30′ wiederum zwischen
dem Anschlag 28 und der Achse 32 eingefangen ist.
Eine Positionsveränderung der Treibstange 16 erfolgt
somit nicht und könnte auch nicht erfolgen. Da die
Position des Riegels 18 von der Position der
Treibstange 16 abhängig ist, findet also auch beim
Einsetzen eines Schließzylinders 1 mit einem in der
Schlüsselabzugsstellung unter +30° bzw. +45° abstehenden
Schließbart 1 a und beim nachfolgenden Zurückführen
des Schlüssels in die Nullgrad-Stellung
und entsprechenden Ausstellen des Schließbarts 1 a
keine Bewegung der Treibstange 16 statt.
f) Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ausstellmöglichkeit
des Schließbarts 1 a bei dem erfindungsgemäßen Treibstangenschloß
beschränkt ist. Über die +30°-Stellung gemäß
Fig. 14 hinaus kann deshalb nicht ausgestellt werden,
weil dann die Einwirkung auf die Falle 78 beginnt gegen
die Wirkung der Feder 59 und weil dann die Abzugsstellung
des Schlüssels nicht mehr stabil wäre sondern nur
unter Einwirkung auf den Schlüssel herbeigeführt werden
könnte.
Andererseits ist aber auch eine Schließbartausstellung
über die -90°-Stellung gemäß Fig. 13 hinaus nicht möglich,
und zwar aus folgendem Grund: Das Schloß ist - wie
früher gesagt - bestimmungsgemäß so ausgelegt, daß der
vollständige Ausschub der Treibstange 16 nach einer
zweimal 360° Drehung aus dem Zustand gemäß Fig. 13
heraus eintritt und dann der Schlüssel wieder gezogen
werden kann. Befindet sich nun der Schließbart 1 a bei
Beginn der Schließdrehung bereits in der -90°-Stellung
der Fig. 13, so ist nach einer zweimal 360° Drehung des
Schlüssels ein Zustand erreicht, in dem der Anschlag 28
gegen die Flanke 31 des Begrenzungsfingers 30′ anschlägt.
Dies bedeutet, daß bei einer Ausstellung des
Schließbarts 1 a über die 90°-Stellung der Fig. 13
hinaus die zweimal 360° Drehung nicht mehr voll durchgeführt
werden könnte, die Schlüsselabzugsstellung also
nicht mehr erreicht werden könnte. Der Variationsbereich
des Schließbarts 1 a ist deshalb bei dem erfindungsgemäßen
Schloß beschränkt auf den Bereich zwischen +30°
gemäß Fig. 14 und -90° gemäß Fig. 13. Dies bedeutet,
daß - wie weiter oben dargetan - der Schließbart 1 a nur
in einem solchen Winkelbereich variiert werden kann, in
dem kein Schubeingriff zwischen dem Nocken 24 und dem
Spezialprofil P stattfindet, und folglich die Treibstange
16 und der Riegel 18 nicht bewegt wird. Wenn
trotzdem zwischen der Treibstange 16 und dem Riegel 18
ein Totgang vorgesehen ist, der sich aus der Breite der
Ausnehmung 42 zwischen den beiden Antriebsnocken 46 und
46′ ergibt, so hat dieser Totgang nichts zu tun mit der
Forderung nach Variierbarkeit des Ausstellwinkels des
Schließbarts 1 a. Der durch die Breite der Ausnehmung 42
bewirkte Totgang ist aus einem völlig anderen Gesichtspunkt
vorgesehen. Würde man einen ständig formschlüssigen
Eingriff zwischen den Antriebsnocken 46, 46′ einerseits
und dem Gegennocken 50 andererseits vorsehen, so
wäre es bei den gegebenen Platzverhältnissen und bei
Aufrechterhaltung der aus Festigkeitsgründen notwendigen
Breite der Treibstange 16 nicht möglich, die zweitourige
Drehung des Schließzylinderkerns mit derjenigen
Drehbewegung des Umsetzhebels 35 abzustimmen, die notwendig
ist, um nach zweimal 360° Drehung des Schließzylinderkerns
den Riegel 18 in der voll ausgeschobenen
Stellung zu haben, nicht mehr und nicht weniger.
In Fig. 16, die etwa der Stellung der Fig. 11 entspricht,
ist der Umsetzhebel 235 gegenüber der Ausführungsform
der Fig. 11 modifiziert. Dieser Umsetzhebel
235 ist wieder um eine ortsfeste Achse 234
schwenkbar und besitzt zwei Zähne 237, 239, nämlich
einen Riegelausschubzahn 237 und einen Riegelrückzugszahn
239. Zwischen diesen Zähnen liegt eine Zahnkerbe
241. Beim Sperren des Schlosses geht die Treibstange 216
abwärts und schlägt mit ihrer Nase 243 gegen den Zahn
237, so daß der Riegel durch den Umsetzhebel 235 ausgeschlossen
wird. Wenn sich die Nase 243 im Bereich der
Zahnkerbe 241 befindet, so ist wieder Totgang möglich.
Der Totgang ist hier aus dem gleichen und nur aus dem
gleichen Grund vorgesehen, wie oben in bezug auf die
Ausführungsformen nach den Fig. 11 bis 15 dargelegt.
Der Hebel 235 weist einen Riegeleingriffsarm 245 auf,
der über eine Zapfen/Langlochverbindung 249 auf den
Riegel 218 einwirkt.
Die Ausführungsform nach Fig. 17 zeigt eine weitere
Abwandlung der getrieblichen Verbindung zwischen der
Schubstange 316 und dem Riegel 318. Die Stellung der
Fig. 17 entspricht wieder annähernd der Stellung der
Fig. 11. In Abweichung von der Ausführungsform der Fig. 11
greift der Gegennocken 350 des Umsetzhebels 335
formschlüssig zwischen zwei entsprechend bemessene Antriebsnocken
346 und 346′ der Treibstange 316 ein. Der
Totgang zwischen der Treibstange 316 einerseits und dem
Umsetzhebel 335 und damit auch dem Schubriegel 318 andererseits
ist hier vollständig unterdrückt. Trotzdem
ist auf Grund der unveränderten Eingriffsverhältnisse
zwischen dem Nocken 324 und dem Spezialprofil P die
gleiche Variationsmöglichkeit für die Stellung des
Schließbarts zwischen +30° und -90° gegeben.
Claims (10)
1. Treibstangenschloß umfassend eine zwischen einer Öffnungsstellung
(Fig. 11) und einer Verschlußstellung (Fig. 15)
verschiebbare Treibstange (16) in Verbindung mit mindestens
einem Schließelement (18),
einem Schließzylinder (1),
einem Untersetzungsgetriebe (A) zwischen dem Schließzylinder (1) und der Treibstange (16) zum Verschieben der Treibstange (16) zwischen der Öffnungsstellung (Fig. 11) und der Verschlußstellung (Fig. 15), wobei das Untersetzungsgetriebe (A) schließzylinderseitig einen Zahnkranz (10) besitzt, welcher mit zwei ihm nachgeordneten Abtriebsrädern (12, 12′) kämmt und einen zum Einstecken des Schließbarts (1 a) des Schließzylinders (1) ausgebildeten, zum Rand hin offenen Schlitz (2) aufweist, und wobei ein um eine ortsfeste Achse (32) drehbares Treibstangenantriebsglied (20) des Untersetzungsgetriebes (A) über eine Mitnahmeeinrichtung (24, 24′, P) auf die Treibstange (16) einwirkt,
ferner umfassend
einen Riegel (18), welcher quer zur Längsachse der Treibstange (16) zwischen einer eingefahrenen Stellung (Fig. 11) und einer ausgefahrenen Stellung (Fig. 15) verschiebbar und durch Bewegungsumsetzmittel (46, 46′, 38, 38 a, 40) von der Treibstange (16) her antreibbar ist,
und ferner umfassend
eine durch Federkraft (59) in eine Schließstellung vorgespannte Falle (78), welche zum einen von einer Drückernuß (80) her und zum anderen von dem Schließzylinder (1) her gegen die Federkraft (59) zurückziehbar ist,
wobei der Schlitz (2) des Zahnkranzes (10) aus seiner Nullgradstellung heraus in mindestens einer Drehrichtung über einen Variationswinkelbereich der Stellung des Schließbarts (1 a) verstellbar ist, ohne daß eine Verstellung des Schubriegels (16) eintritt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Treibstangenantriebsglied (20) angebrachte Nockenbaugruppe (22) mit zwei Steuernocken (24, 24′) und einem Anschlagnocken (28) und eine an der Treibstange (16) angebrachte Nockeneingriffsprofilierung (P) mit zwei den Steuernocken (24, 24′) paarweise zugehörigen Ausnehmungen (26, 26′) und zwei Begrenzungsfingern (30, 30′) beidseits der Ausnehmungen (26, 26′) derart ausgebildet sind, daß bei einer Verdrehung des Zahnkranzes (10) innerhalb des Variationswinkelbereichs der Stellung des Schließbarts (1 a) die Mitnahmeverbindung des für den Beginn der Treibstangenverschiebung aus der Öffnungsstellung in die Verschlußstellung verantwortlichen Steuernockens (24) mit der zugehörigen Ausnehmung (26′) gelöst ist und der dieser Ausnehmung (26′) zugehörige Begrenzungsfinger (30′), die Verschiebung der Treibstange (16) im wesentlichen sperrend, zwischen den Anschlagnocken (28) und die Achse (32) des Treibstangenantriebsglieds (20) eingreift.
einem Schließelement (18),
einem Schließzylinder (1),
einem Untersetzungsgetriebe (A) zwischen dem Schließzylinder (1) und der Treibstange (16) zum Verschieben der Treibstange (16) zwischen der Öffnungsstellung (Fig. 11) und der Verschlußstellung (Fig. 15), wobei das Untersetzungsgetriebe (A) schließzylinderseitig einen Zahnkranz (10) besitzt, welcher mit zwei ihm nachgeordneten Abtriebsrädern (12, 12′) kämmt und einen zum Einstecken des Schließbarts (1 a) des Schließzylinders (1) ausgebildeten, zum Rand hin offenen Schlitz (2) aufweist, und wobei ein um eine ortsfeste Achse (32) drehbares Treibstangenantriebsglied (20) des Untersetzungsgetriebes (A) über eine Mitnahmeeinrichtung (24, 24′, P) auf die Treibstange (16) einwirkt,
ferner umfassend
einen Riegel (18), welcher quer zur Längsachse der Treibstange (16) zwischen einer eingefahrenen Stellung (Fig. 11) und einer ausgefahrenen Stellung (Fig. 15) verschiebbar und durch Bewegungsumsetzmittel (46, 46′, 38, 38 a, 40) von der Treibstange (16) her antreibbar ist,
und ferner umfassend
eine durch Federkraft (59) in eine Schließstellung vorgespannte Falle (78), welche zum einen von einer Drückernuß (80) her und zum anderen von dem Schließzylinder (1) her gegen die Federkraft (59) zurückziehbar ist,
wobei der Schlitz (2) des Zahnkranzes (10) aus seiner Nullgradstellung heraus in mindestens einer Drehrichtung über einen Variationswinkelbereich der Stellung des Schließbarts (1 a) verstellbar ist, ohne daß eine Verstellung des Schubriegels (16) eintritt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Treibstangenantriebsglied (20) angebrachte Nockenbaugruppe (22) mit zwei Steuernocken (24, 24′) und einem Anschlagnocken (28) und eine an der Treibstange (16) angebrachte Nockeneingriffsprofilierung (P) mit zwei den Steuernocken (24, 24′) paarweise zugehörigen Ausnehmungen (26, 26′) und zwei Begrenzungsfingern (30, 30′) beidseits der Ausnehmungen (26, 26′) derart ausgebildet sind, daß bei einer Verdrehung des Zahnkranzes (10) innerhalb des Variationswinkelbereichs der Stellung des Schließbarts (1 a) die Mitnahmeverbindung des für den Beginn der Treibstangenverschiebung aus der Öffnungsstellung in die Verschlußstellung verantwortlichen Steuernockens (24) mit der zugehörigen Ausnehmung (26′) gelöst ist und der dieser Ausnehmung (26′) zugehörige Begrenzungsfinger (30′), die Verschiebung der Treibstange (16) im wesentlichen sperrend, zwischen den Anschlagnocken (28) und die Achse (32) des Treibstangenantriebsglieds (20) eingreift.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Treibstangenantriebsglied (20) angebrachte
Nockenbaugruppe (22) mit den zwei Steuernocken (24,
24′) und dem Anschlagnocken (28) und die an der Treibstange
(16) angebrachte Nockeneingriffspolierung (P) mit
den zwei den Steuernocken (24, 24′) paarweise zugehörigen
Ausnehmungen (26, 26′) und den zwei Begrenzungsfingern (30,
30′) beidseits der Ausnehmungen (26, 26′) derart ausgebildet
sind, daß bei einer Verdrehung des Zahnkranzes (10) innerhalb
des Variationswinkelbereichs der Stellung des Schließbarts (1 a) die Mitnahmeverbindung
des für das Ende der Treibstangenverschiebung
aus der Öffnungsstellung in die Verschlußstellung verantwortlichen
Steuernockens (24′) mit der zugehörigen Ausnehmung (26)
gelöst ist und der dieser Ausnehmung (26) zugehörige Begrenzungsfinger
(30) die Verschiebung der Treibstange (16) im
wesentlichen sperrend zwischen den Anschlagnocken (28) und
die Achse (32) des Treibstangenantriebsglieds (20) eingreift.
3. Treibstangenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Falle (78) durch einen Mitnehmer (20 a) [Fig. 12]
des Treibstangenantriebsglieds (20) zurückziehbar ist.
4. Treibstangenschloß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Variationswinkelbereich von ca.
+45 bis ca. -90° sich erstreckt.
5. Treibstangenschloß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsumsetzmittel (46, 46′, 35, 38 a,
40) zwischen dem Riegel (18) und der Treibstange (16) einen
am Schloßgehäuse (bei 34) schwenkbar gelagerten Umsetzhebel
(Winkelhebel 35) umfassen, welcher einerseits mit der Treibstange
(16) verzahnungsartig im Eingriff steht und andererseits
mit dem Riegel (18) durch eine Zapfen/Schlitzverbindung (38 a,
40) in Verbindung steht.
6. Treibstangenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der verzahnungsartige Eingriff zwischen der Treibstange
(16) und dem Umsetzhebel (35) totgangbehaftet ist.
7. Treibstangenschloß nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umsetzhebel (35) ein Doppelhebel
ist, welcher mit einem Gegennocken (50) in Eingriff
mit einer Verzahnung (46, 42, 46′) der Treibstange (16) steht
und in einem Arm (38) einen Schlitz (38 a) aufweist, welcher
einen Zapfen (40) des Riegels (18) eingabelt.
8. Treibstangenschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung (46, 42, 46′) zwei durch eine Totgang
gewährende Ausnehmung (42) beabstandete Antriebsnocken (46, 46′)
aufweist, nämlich einen riegelausschiebenden Antriebsnocken (46)
und einen riegelrückziehenden Antriebsnocken (46′).
9. Treibstangenschloß nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der verzahnungsartige Eingriff zwischen
der Treibstange (216) und dem Umsetzhebel (235) durch
eine Nase (243) der Treibstange (216) einerseits und zwei
durch eine Zahnkerbe (241) getrennte Zähne (239, 237) des Umsetzhebels
(235) andererseits gebildet ist und daß der Umsetzhebel
(235) einen Riegeleingriffsarm (245) aufweist, welcher
mit einem Zapfen in ein Langloch des Riegels (218) eingreift
(Langloch/Zapfenverbindung 249).
10. Treibstangenschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnkerbe (241) als eine Totgang gewährende
Zahnkerbe ausgebildet ist.
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- 1989-01-17 DE DE19893901223 patent/DE3901223A1/de active Granted
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