DE102008038001A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Abstract

Moderne Sicherheitstüren werden heute, um einen optimalen Einbruchschutz zu gewährleisten, mit Schließzylindern und Verriegelungsgestängen ausgestattet. Die hier beschriebene Verriegelungsvorrichtung soll diesen Schutz deutlich erhöhen. Bei Sicherheitstüren mit einem linear verschiebbaren Verriegelungsgestänge wird dieses durch eine zusätzliche Vorrichtung blockiert. Dies kann durch nur von innen betätigbare Schließzylinder, einem Drehkopf oder eine Fernbedienung erfolgen. In Fig. 1 ist beispielhaft eine Tür dargestellt. Das Türschloss (2) mit Schließzylinder verriegelt die Tür. Weiterhin wird durch das Türschloss das Verriegelungsgestänge (3 u. 4) angetrieben. Die Verriegelungsvorrichtung (5) blockiert die Verriegelungsstange von innen. Dadurch kann die Tür von außen nicht geöffnet werden.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der sich ein Fenster oder eine Tür vom Inneren des Hauses oder per Fernbedienung so verriegeln lässt, dass eine unbefugte Öffnung vom Äußeren des Hauses kaum möglich ist.
• Sicherheitstüren sind beispielsweise mit einem Verriegelungsgestänge ausgestattet. Bei Ihnen erfolgt durch die erste Schließbewegung des Schlüssels eine Verriegelung mittels eines Schlossriegels im Schließblech. Mit der zweiten Schließbewegung des Schlüssels erfolgt durch die Betätigung eines Verriegelungsgestänges eine zusätzlich Verriegelung der Tür in die Zarge der Tür. Dadurch wird die Tür fest mit der Zarge der Tür verbunden. Wenn es unbefugten Personen gelingt, das Schloss zum Beispiel durch Aufbohren des Schließzylinders zu betätigen, können diese die Verriegelungen öffnen.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieses unbefugte Öffnen mittels einer Vorrichtung zu unterbinden oder deutlich zu erschweren, um die Sicherheit gegen unbefugte Öffnung zu erhöhen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine zusätzlich zu betätigende Sperrvorrichtung das Verriegelungsgestänge der Tür oder des Fensters so blockiert, dass sich das Schloss der Hauptverriegelung nicht mehr betätigen lässt.
• Anhand der nachfolgenden Zeichnungen wird der Aufbau der Verriegelungsvorrichtung dargestellt:
• 1 Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel mit:

1

Tür

2

Türschloss mit Hauptverriegelung

3

linear verschiebbare Verriegelungsstange

4

zusätzliche Verriegelungen

5

Sperrvorrichtung für Verriegelungsstange

6

Zarge

• 2 Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel mit:

1

Schließkasten der Hauptverriegelung

2

Falle

3

Hauptverriegelung (Riegel)

4

Griff

5

Schlüssel

6

linear verschiebbare Verriegelungsstange

7

Sperrvorrichtung für Verriegelungsstange

8

Panzerung

• Diese erfindungsgemäße zusätzliche Sperrung der linear verschiebbaren Verriegelungsstange kann durch einen per Hand betätigten Drehknopf erfolgen. Ebenso kann dies durch einen Schließzylinder erfolgen, der nur von der Innenseite eingesetzt werden kann.
• Weiterhin ist eine erfindungsgemäße Sperrung der linear verschiebbaren Verriegelungsstange durch eine fernbediente (z. B. Funk) Vorrichtung möglich.
• Ein großer Vorteil dieser beschriebenen Erfindung besteht in einer sehr hohen erreichbaren Zuhaltekraft des Fensters oder der Tür. Die beschriebene Sperrvorrichtung blockiert eine Verriegelungsstange, die der Garant dafür ist, dass mehrere (eine Vielzahl von) Zusatzverriegelungen zwischen dem jeweiligen Fenster- oder Türrahmen und der eingebauten Fenster- oder Türzarge wirksam werden. Somit hängt die Größe der Zuhaltekraft und somit die Sicherheit (!) des Fensters oder der Tür von Anzahl der Zusatzverriegelungen und deren Zerstörungskraft ab.
• Ein Fenster oder eine Tür kann mit Hilfe der beschriebenen erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung so ausgelegt werden, dass es von außen nur durch eine Demontage des Fensters oder der Tür inklusive Zarge geöffnet werden kann.

Claims (3)

1. Verriegelungsvorrichtung für Fenster oder Türen, die eine in dem Fenster- oder dem Türrahmen eingebaute und linear verschiebbare Verriegelungsstange in der Weise besitzt, dass die lineare Verschiebung der Verriegelungsstange mittels der Hauptverriegelung der Tür oder des Fensters derart betätigbar ist, dass mittels der Verriegelungsstange zusätzlich zur Hauptverriegelung weitere an Tür- oder Fensterrahmen positionierte zusätzliche Verriegelungen betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fenster- oder Türrahmen eine Sperrvorrichtung eingebaut ist, mittels derer die lineare Verschiebbarkeit der Verriegelungsstange blockierbar ist.
2. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung mittels eines manuellen Drehknopfes oder Schließzylinders nur von innen betätigbar ist.
3. Eine Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung durch eine Fernbedienung von außen und innen möglich ist.