DE3900234C2 - Taumelscheibenkompressor mit veränderlicher Verdrängung - Google Patents
Taumelscheibenkompressor mit veränderlicher VerdrängungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheibenkompressor nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Taumelscheibenkompressor dieser Art ist aus EP 0 259 760 B1
bekannt, wobei eine Stützeinrichtung zum Abstützen des Dreh
mittelpunktes der Taumelscheibe in Bezug auf die Welle des
Kompressors in des
sen axialer Richtung verschiebbar vorgesehen ist, wodurch die
Position des Drehmittelpunktes der Taumelscheibe gleich
zeitig mit einer Änderung ihres Neigungswinkels verstellt
werden kann. Bei dieser Konstruktion wird jeder Kolben des
Kompressors so bewegt, daß die Position eines oberen Tot
punktes in jeder auf einer Seite des Kolbens gebildeten
Arbeitskammer unabhängig von der Änderung des Taumelschei
benneigungswinkels im wesentlichen konstant gehalten wird.
Dies hat zur Folge, daß das Ansaugen und die Verdichtung
eines Fluids in der Arbeitskammer ausgeführt werden können,
um die Erzeugung eines großen Totvolumens zu vermeiden.
Wenn der Neigungswinkel der Taumelscheibe verringert wird,
wird andererseits in jeder auf der anderen Seite eines jeden
Kolbens gebildeten Arbeitskammer die Position des oberen
Totpunktes des Kolbens zum unteren Totpunkt hin verstellt,
und dies führt zu einem sogenannten Dekompressionszustand,
bei dem keinerlei Kopressionswirkung erzielt werden kann. In
diesem Zustand bleibt ein zwischen einer Saugkammer des
Kompressors und der Arbeitskammer vorgesehenes Saugventil im
wesentlichen geschlossen. Bei diesem
Kompressor ist es somit möglich, entspre
chend der Änderung des Taumelscheibenneigungswinkels das
Verdrängungsvermögen des Kompressors auf fortgesetzt stu
fenlose Weise von einem maximalen zu einem minimalen Volumen
zu steuern.
Während des Betriebs mit geringer Kapazität wird
verhindert, daß das an
gesaugte Fluid durch in der Nähe der auf der anderen Seite
befindlichen Arbeitskammern angeordnete Gleitabschnitte
strömt, beispielsweise durch eine Wellendichteinrichtung
oder Lager. Es ist daher erwünscht, die Kühl- und Schmier
wirkung für diese Abschnitte sicherzustellen, wodurch die
Erzeugung von Wärme oder das Auftreten einer unzureichenden
Abdichtung vermieden werden.
Aus DE 36 15 459 A1 ist ein Taumelscheibenkompressor mit einem
internen Schmiersystem bekannt, wobei zur Schmierung einer
Wellendichtungskammer diese mit einem eine unabhängige begrenzte
Öffnung bildenden Teil der Saugkammer in Verbindung steht, die
so angeordnet ist, daß sie mit einem der Kompressorzylinder in
Verbindung steht. Das Kühlgas, das Schmiermittel enthält, wird
mittels der Saugwirkung, die durch den Unterdruck, der in dem mit
der Öffnung in Verbindung stehenden Zylinder erzeugt wird, über
die Wellendichtungskammer und Bypass-Kanäle zu der Öffnung
befördert.
Aus der DE-OS 26 09 970 ist schließlich ein Taumelscheibenkom
pressor bekannt, bei dem ein Verbindungskanal zwischen einem
Wellenlager und der Ansaugöffnung verläuft. Von dem Lagerbereich
aus verläuft ferner eine Verlängerung des Verbindungskanals zum
Ölsumpf des Kompressors. Durch die Saugwirkung der Arbeitskolben
während deren Rückbewegung beim Ansaughub fließt zerstäubtes
Schmiermittel zusammen mit Kühlgas durch diesen Verbindungskanal
in eine Ölabscheidekammer, die mit der Ansaugöffnung in Ver
bindung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taumelscheiben
kompressor der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine
Kühl- und Schmierfunktion für Gleitteile und dergleichen auch
dann gewährleistet ist, wenn der Kompressor mit geringer
Kapazität bzw. geringer Verdrängung arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Durch den Bypass-
Kanal, der die Taumelscheibenkammer zur Verbindung der Saugkanal
einrichtungen mit der auf einer ersten Seite der Welle befindli
chen Saugkammer umgeht, kann Fluid im Kreislauf zurückgeführt
werden, wenn die Schrägstellung der Taumelscheibe verringert wird
und im wesentlichen keine Ansaugung oder Kompression erfolgt, so
daß eine Schmier- und Kühlwirkung der Gleitteile erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taumelscheibenkom
pressor, der mit maximaler Verdrängung betrieben wird,
Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Kom
pressors, der jedoch in einem Betrieb mit minimaler
Verdrängung betrieben wird;
Fig. 3 eine Stirnseitenansicht eines im Kompressor des er
sten Ausführungsbeispiels verwendeten Zylinder
blocks,
Fig. 4 einen Querschnitt längs Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt, der einen Hauptteil eines Kom
pressors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht eines bei dem Kompressor
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten
vorderen Gehäuses;
Fig. 7 eine Stirnseitenansicht eines bei einer Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels verwendeten vorde
ren Gehäuses;
Fig. 8 einen Querschnitt, der einen Kompressor gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem
Betrieb mit minimaler Verdrängung veranschaulicht;
Fig. 9 einen Querschnitt, der einen Hauptteil eines Kom
pressors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 10 einen Querschnitt, der einen Kompressor gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung veran
schaulicht;
Fig. 11 einen Querschnitt längs Linie XI-XI von Fig. 10;
Fig. 12a bis 12c schematische Ansichten, die Verschiebezu
stände eines öffnenden/schließenden Elementes und
eines Kolbens im Kompressor gemäß dem fünften Aus
führungsbeispiel veranschaulichen;
Fig. 13 einen Querschnitt, der eine Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels veranschaulicht;
Fig. 14 einen Querschnitt, der einen in der älteren Anmel
dung vorgeschlagenen Taumelscheibenkompressor mit
veränderlicher Verdrängung veranschaulicht;
Fig. 15 ein Diagramm, das die Druckänderung des komprimier
ten Fluids in der vorderen Arbeitskammer des in
Fig. 14 dargestellten Kompressors veranschaulicht.
Im folgenden werden die von den Erfindern durchgeführten
Analysen betreffend den in der älteren Anmeldung beschriebe
nen Taumelscheibenkompressor beschrieben. Es sei festge
stellt, daß diese Analysen einen Teil der vorliegenden Er
findung bilden.
In Fig. 14 ist ein in der älteren Anmeldung vorgeschlagener
Taumelscheibenkompressor dargestellt. Wie bereits beschrie
ben wurde, ist der Kompressor so aufgebaut, daß ein Stützab
schnitt 1042 zum Haltern und Stützen des Drehmittelpunktab
schnittes einer Taumelscheibe 1018 in der axialen Richtung
der Welle 1012 in bezug auf die Welle 1012 verstellbar ist.
Gemäß dem Aufbau des in Fig. 14 dargestellten Kompressors
ist es möglich, den Neigungswinkel der Taumelscheibe 1018
und die Position von deren Drehmittelpunkt miteinander ver
eint zu ändern. Dies hat zur Folge, daß eine auf einer Seite
eines Kolbens 1017 gebildete hintere Arbeitskammer 1016 un
geachtet des Neigungswinkels der Taumelscheibe 1018 zu der
Position vorbewegt werden kann, wo die Saugverdichtung des
Fluids ausgeführt werden kann. Andererseits befindet sich in
einer auf der anderen Seite des Kolbens 1017 gebildeten vor
deren Arbeitskammer 1015 ein vergrößertes Totvolumen. Demzu
folge wird die Verdichtung in dem Fall im wesentlichen nicht
erzielt, in dem der Taumelscheibenwinkel kleiner als ein be
stimmter Wert ist.
Bei dem in Fig. 14 dargestellten Taumelscheibenkompressor
ist es somit möglich, auf fortgesetzt stufenlose Weise eine
veränderliche Steuerung für das Verstell- bzw. Verdrängungs
vermögen des Kompressors von einer maximalen Verdrängung,
bei der die vordere und die hintere Arbeitskammer 1015 und
1016 mit maximaler Kapazität betrieben werden, bis zu einer
minimalen Verdrängung zu erzielen, bei der die hintere Ar
beitskammer 1016 allein mit ihrer geringen Kapazität betrie
ben wird.
Fig. 15 ist ein Diagramm, das eine Fluiddruckänderung in der
vorderen Arbeitskammer des in Fig. 14 dargestellten Kompres
sors veranschaulicht. Wie in Fig. 15 dargestellt ist, stellt
die Abszisse einen Neigungswinkel der Taumelscheibe dar,
während die Ordinate den Fluiddruck darstellt. Der maximale
Fluiddruck ist der Auslaß- bzw. Ausströmdruck Pd, während
der minimale Fluiddruck der Saugdruck Ps ist. Der Ausström
druck Pd und der Saugdruck Ps werden mittels der Kapazität
bestimmt, die von einer Einrichtung wie zum Beispiel einem
Kühlkreislauf benötigt wird, in dem der Kompressor verwendet
werden soll. Die ausgezogenen Linien A, B, C und D in Fig.
15 zeigen Beziehungen zwischen der Druckänderung und der
Ausströmkapazität in der vorderen Arbeitskammer 1015. Die
ausgezogene Linie A stellt den Zustand dar, in dem das Volu
men der vorderen Arbeitskammer 1015 bei maximaler Kapazität
geändert wird. Fig. 15 stellt nämlich den Zustand dar, bei
dem der Kolben 1017 bei vollem Hub in der Arbeitskammer 1015
hin- und herbewegt wird. Wenn die Saugkompressionswirkung in
der vorderen Arbeitskammer mit maximaler Kapazität erzielt
wird, wie durch die ausgezogene Linie A dargestellt ist,
wird der Druck in der Arbeitskammer vom Saugdruck Ps zum
Ausströmdruck Pd geändert.
In dem Zustand, in dem der Neigungswinkel der Taumelscheibe
1018 verringert wird und die Position des Drehmittelpunktes
der Taumelscheibe 1018 in Fig. 14 etwas nach rechts ver
stellt wird (in dem Zustand, der durch die ausgezogene Linie
B in Fig. 15 dargestellt ist), wird die Zunahmerate des
Fluiddrucks in der vorderen Arbeitskammer 1015 verringert.
In dem Zustand, in dem der Neigungswinkel der Taumelscheibe
1018 weiter verringert wird und das Totvolumen in der vorde
ren Arbeitskammer 1015 zunimmt, wird der Druck geändert, wie
durch die ausgezogene Linie C in Fig. 15 dargestellt ist. In
diesem Zustand wird das Fluid in der Arbeitskammer 1015
nicht auf den Ausströmdruck Pd angehoben. Das Fluid in der
vorderen Arbeitskammer 1015 wird nämlich einfach in der Kam
mer wiederholt komprimiert und expandiert und es ist unmög
lich, das Fluid gegen die Schließkraft eines Ausströmventils
1029 zu einer Ausström- bzw. Auslaßkammer 1025 auszulassen.
In diesem Zustand wird das Fluid nicht von einer Saugkammer
1024 zur vorderen Arbeitskammer 1015 gesaugt. In einem der
artigen Zustand ist dementsprechend keine Bewegung eines in
die Arbeitskammer 1015 gesaugten Fluids vorhanden. Da die
sich verschiebenden bzw. verstellenden Bestandteile oder
Teile durch im Kompressionsfluid vorhandenes Schmieröl ge
schmiert werden, wird bei diesem Kompressor verhindert, daß
Fluid zur vorderen Arbeitskammer 1015 strömt. Dies hat zur
Folge, daß die Gefahr besteht, daß es bei den Gleitteilen zu
einem Festsitzen kommt. Insbesondere wird das zu der vorde
ren Arbeitskammer strömende Fluid zum Kühlen und Schmieren
eines Lagers 1010 und einer Wellendichteinrichtung 1014 ver
wendet. Es könnte somit das Problem einer übermäßigen Erwär
mung und unzureichenden Abdichtung an diesen Teilen auftre
ten.
Es werden nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 13 bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Taumelscheibenkompressor mit veränderli
cher Verstellung bzw. Verdrängung zum Komprimieren von Kühl
mittel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Ein Außenmantel des Kompressors wird durch ein
vorderes Gehäuse 1, eine Vorderseitenplatte 2, einen Zylin
derblock 3, eine Hinterseitenplatte 4 und ein hinteres Ge
häuse 5 gebildet, die aus einer Aluminiumlegierung herge
stellt sind. Der Zylinderblock 3 ist aus einem vorderen Zy
linderblock 3a und einem hinteren Zylinderblock 3b gebildet,
die aneinander anstoßen. Das vordere Gehäuse 1 ist durch die
Seitenplatte 2 auf einer Seite des Zylinderblocks 3 (in Fig.
1 auf der linken Seite) angebracht und das hintere Gehäuse 5
ist durch die Seitenplatte 4 auf der anderen Seite des Zy
linderblocks 3 (in Fig. 1 auf der rechten Seite) angebracht.
Diese Mantelbestandteile sind durch eine Anzahl von Bolzen 6
zu einer Einheit verbunden. Durch die vorderen und hinteren
Zylinderblöcke 3a und 3b sind im Zylinderblock 3 eine Tau
melscheibenkammer 8 und Zylinder 7 gebildet. Obwohl in Fig.
1 und 2 lediglich ein Zylinder 7 zu sehen ist, sind fünf Zy
linderblöcke gebildet, wie am besten auf Fig. 3 ersichtlich
ist, und parallel zueinander angeordnet. Im Zylinderblock 3
ist ein Saugkanal 9 gebildet, um ein Kühlmittel wie z. B.
Freon R12 in die Taumelscheibenkammer 8 einzuführen. Das
Kühlmittel wird durch ein nicht gezeigtes saugseitiges
Hauptventil in einen Saugkanal 9 eingeführt und auf bekannte
Weise aus dem Saugkanal 9 zur Einströmung in die Taumel
scheibenkammer 8 gebracht.
Im Zylinderblock 3 bzw. im hinteren Gehäuse 5 sind eine er
ste Lagereinrichtung 10 und eine zweite Lagereinrichtung 11
angeordnet, um eine Welle 12 drehbar zu haltern. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Welle 12 koaxial mit der
ringförmigen Anordnung der Zylinder 7 angeordnet. Ein Ende
13 der Welle 12 erstreckt sich durch eine auf dem vorderen
Gehäuse 1 angebrachte Wellendichteinrichtung 14 zur Außen
seite des vorderen Gehäuses 1. Das freie Ende 13 ist mit ei
ner nicht gezeigten elektromagnetischen Kupplung verbunden,
so daß ein Drehmoment eines Kraftfahrzeuges über die Kupp
lung auf die Welle übertragen werden kann.
Ein Kolben 17, der eine erste oder vordere Arbeitskammer 15
und eine zweite oder hintere Arbeitskammer 16 zusammenwir
kend mit einer Innenfläche eines jeden Zylinders 7 festlegt,
ist hin- und herbewegend in jedem Zylinder 7 eingesetzt. Je
der Kolben 17 kann durch eine in der Taumelscheibenkammer 8
angeordnete Taumelscheibe 18 gleitend hin- und herbewegt
werden.
Die Taumelscheibe 18 weist an ihrem Mittelabschnitt einen
Vorsprung auf, und im Vorsprung ist ein axialer Schlitz 19
gebildet. Andererseits ist an einer Position entsprechend
dem Schlitz 19 der Taumelscheibe in der Welle 1 ein ebener
Plattenabschnitt 20 gebildet. Die Taumelscheibe ist schräg
an der Welle 12 angebracht, wobei sich ihr ebener Plattenab
schnitt 20 mit dem Schlitz 19 in Eingriff befindet. Am Vor
sprungsabschnitt der Taumelscheibe 18 ist auch ein Stift 21
befestigt. Der Stift 21 befindet sich mittels eines Kragens
mit einem schrägliegenden Nutloch 22 in Eingriff, das im
ebenen Plattenabschnitt 20 der Welle 12 gebildet ist. Bei
einer solchen Anordnung wird die Taumelscheibe 18 zwischen
einer Position, bei der der Neigungswinkel größer als in
Fig. 1 dargestellt ist, und einer Position verschoben, bei
der der Neigungswinkel so klein wie in Fig. 2 dargestellt
ist, während der Stift 21 der Taumelscheibe 18 im Nutloch 22
verschoben wird. Die Drehkraft der Welle 12 wird über den
Eingriff zwischen dem ebenen Plattenabschnitt 20 und dem
Schlitz 19 auf die Taumelscheibe 18 übertragen. Die Taumel
scheibe 18 wird angetrieben, so daß sie sich zusammen mit
der Welle 12 um die Achse der Welle 12 dreht und in der
axialen Richtung der Welle 12 bewegt. Die Taumelscheibe 18
wird somit zwischen der Schrägstellung rechts nach oben und
der dazu entgegengesetzten Schrägstellung rechts nach unten
geschwenkt, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Der Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 18 ist über ein Paar
von Gleitstücken bzw. Schuhen 23 (im folgenden Gleitschuh)
mit dem Kolben 17 verbunden. Die Taumelscheibe 18 ist
gleitbar in dem Zwischenraum zwischen dem Paar der Gleit
schuhe 23, 23 eingeführt. Die Gleitschuhe 23, 23 bilden
unter der Bedingung eine einfache Kugelform, daß sich die
Gleitschuhe mit der Taumelscheibe 18 in Kontakt befinden und
auf komplementäre Weise auf im Kolben gebildeten Ver
tiefungen bzw. Aussparungen drehbar angebracht sind. Dem
entsprechend wird die mit der Drehung der Taumelscheibe 18
gleichzeitige Schwenkbewegung über die Gleitschuhe 23, 23
auf den Kolben 17 übertragen, während die Drehbewegungs
komponenten der Taumelscheibe durch die Gleitschuhe 23 und
23 gelöst bzw. freigegeben werden. Lediglich die Schwenk
bewegungskomponenten in der Steig- bzw. Leitrichtung (wising
direction) der Taumelscheibe 18 werden in die Hin- und
Herbewegung des Kolbens 17 umgewandelt. Dies hat zur Folge,
daß der Kolben 17 im Zylinder 7 so hin- und herbewegt wird,
daß die Volumina der vorderen Arbeitskammer 15 und der
hinteren Arbeitskammer 16 abwechselnd vergrößert und ver
kleinert werden.
Das vordere Gehäuse 1 begrenzt eine erste Saugkammer 24 und
eine erste Auslaßkammer 25. Zwischen der ersten Saugkammer
24, der Welle 12 und dem vorderen Gehäuse 1 ist die Wellen
dichteinrichtung 14 vorgesehen, um zu verhindern, daß das
Kühlmittel und das Schmiermittel auslaufen. Die erste Saug
kammer 24 befindet sich über ein in der Seitenplatte 2 ge
bildetes Loch und einen im Zylinder 3 gebildeten ersten Ka
nal 26 mit der Taumelscheibenkammer 8 in Verbindung und be
findet sich über einen in der Seitenplatte 2 gebildeten, als
Saugöffnung dienenden zweiten Kanal 27 mit der vorderen Ar
beitskammer 15 in Verbindung. Die erste Auslaßkammer 25 be
findet sich über eine in der Seitenplatte 2 gebildete Aus
laß- bzw. Ausströmöffnung 28 ebenfalls mit der vorderen Ar
beitskammer 15 in Verbindung.
Auf der vorderen Arbeitskammer 15 ist auf einer Fläche der
Seitenplätte ein Saugventil 29 in der Form einer Platte vor
gesehen derart, daß das Saugventil 29 geöffnet wird, wenn
der Kolben 7 in Fig. 1 nach rechts bewegt wird. Auf einer
Fläche der Seitenplatte 2 auf der Seite der Auslaßkammer 25
ist ein plattenförmiges Ausströmventil 30 vorgesehen so, daß
das Ausströmventil 30 geöffnet wird, wenn der Kolben in Fig.
1 nach links bewegt wird. Das Ausströmventil 30 ist von ei
ner Ventilabdeckung 31 überdeckt.
Das hintere Gehäuse 3 begrenzt eine zweite Saugkammer 32 und
eine zweite Auslaßkammer 33. Die Saugkammer 32 befindet sich
über ein in der Seitenplatte 4 gebildetes Loch und einen im
Zylinderblock 3 gebildeten Kanal mit der Taumelscheibenkam
mer 8 in Verbindung. Die zweite Saugkammer 32 befindet sich
auch über ein Saugloch 35 mit der hinteren Arbeitskammer 16
in Verbindung. Die zweite Auslaßkammer 33 befindet sich über
ein in der Seitenplatte 4 gebildetes Ausströmloch 36 mit der
hinteren Arbeitskammer 16 in Verbindung. Ein Saugventil 37,
ein Ausströmventil 38 und eine Ventilabdeckung 39 sind auf
dieselbe Weise wie oben beschrieben auf der Seitenplatte 4
angebracht.
Außerdem sind im hinteren Gehäuse 5 ein Schaltventil 40 und
eine Steuerkammer 41 vorgesehen, wie später beschrieben
wird.
Auf der Welle 12 ist ein im wesentlichen zylindrisches
Gleitstück, d. h. ein Schieber 42, drehbar angebracht, so daß
dieser in der axialen Richtung der Welle 12 verschiebbar
ist. Das Gleitstück 42 ist an einem Ende nahe dem ebenen
Plattenabschnitt 20 der Welle 12 mit einem sphärischen
Stützabschnitt 43 versehen. Der sphärische Stützabschnitt 43
bewirkt, daß sich der Mittelabschnitt der Taumelscheibe be
wegt, und gestattet es, daß die Taumelscheibe 18 um die
Achse der Welle 12 drehbar und in der axialen Richtung be
wegbar ist. Das Gleitstück 42 weist einen Flanschabschnitt
44 auf, der über ein zweites Drucklager 45 mit einem Ende
eines Spulenkörpers 46 verbunden ist.
Der Spulenkörper 46 weist einen ringförmigen Kolbenabschnitt
47, der am anderen Ende gebildet ist und in die zweite Saug
kammer 32 eingeführt ist, um die Kammer in die Saugkammer
und eine Steuerkammer 41 aufzuteilen, und einen Zylinderab
schnitt 48 auf, der sich koaxial mit der Welle 12 und dem
Gleitstück 42 vom Kolbenabschnitt 47 zum Innenraum des Zy
linderblocks 3 erstreckt. Der Zylinderabschnitt 48 des Spu
lenkörpers 46 ist verschiebbar in den im Zylinderblock 3b
gebildeten Zylinderabschnitt eingesetzt. Auf diese Weise
wird die Verstellung des Spulenkörpers 46 in der axialen
Richtung über das zweite Drucklager 45 und den Flanschab
schnitt 44 auf das Gleitstück 42 übertragen. Außerdem ist
auf der Welle 12 auf der Seite des ebenen Plattenabschnittes
20 ein erstes Drucklager 49 vorgesehen und zwischen dem ebe
nen Plattenabschnitt 20 der Welle 12 und einer im vorderen
Zylinderblock 3a vorgesehenen Halteschulter geklemmt, um auf
die Welle 12 einen Druck zu geben.
Das oben beschriebene Schaltventil 40 dient zum Umschalten
des Saugdruckes und des Ausströmdruckes, der der Steuerkam
mer 41 zugeführt werden soll. Mehr im einzelnen, das Schalt
ventil 40 schaltet selektiv zwischen dem Zustand, bei dem
sich die Steuerkammer 41 mit der zweiten Auslaßkammer 33
in Verbindung befindet, so daß das unter Ausströmdruck
gehaltene Kühlmittel in die Steuerkammer 41 eingeführt wird,
und dem Zustand um, bei dem sich die Steuerkammer 41 in
Verbindung mit der zweiten Saugkammer 32 befindet, so daß
das unter Saugdruck gehaltene Kühlmittel in die Steuerkammer
41 gegeben wird.
Im Zylinderblock 3 ist außerdem ein Bypasskanal 50 gebildet,
um die erste Saugkammer 24 und die Saugkammer 9 zu verbinden
(vgl. Fig. 4). Der Bypasskanal 50 befindet sich über ein
nicht dargestelltes, in der Seitenplatte 2 gebildetes Loch
mit der Saugkammer 24 in Verbindung. Auf diese Weise wird
das Kühlmittel von der Taumelscheibenkammer 8 über den Kanal
26 in die Saugkammer 24 zugeführt, weiter von der Saugkammer
24 über das Loch der Seitenplatte 2 und den Bypasskanal 50
dem Saugkanal 9 zugeführt und weiter längs eines in Fig. 1
strichpunktiert angedeuteten Umlaufströmungspfades 51 zurück
zur Taumelscheibenkammer 8 geführt.
Die Funktion des oben beschriebenen Kompressors wird im fol
genden beschrieben.
Wenn die oben beschriebene elektromagnetische Kupplung in
Eingriff ist, um das Antriebsdrehmoment vom Kraftfahrzeug
her zu übertragen, beginnt sich die Welle 12 im Zylinder
block 3 zu drehen. Die Drehung der Welle 12 wird über den
ebenen Plattenabschnitt 20 der Welle 12 und den Schlitz 19
der Taumelscheibe 18 auf diese übertragen, um sie zu drehen.
Da die Taumelscheibe 18 in bezug auf die Welle 12 schräg
gestellt ist, wird die Taumelscheibe 18 entsprechend der
Drehung geschwenkt, so daß der Kolben 17 entsprechend dieser
Schwenkbewegung im Zylinder 7 hin- und herbewegt wird.
In dem Fall, in dem die maximale Ausströmverdrängung für den
Kompressor benötigt wird, wird das Schaltventil 40 so umge
schaltet, daß die Steuerkammer 41 mit der zweiten Auslaßkam
mer 33 in Verbindung steht. Dann wird in Fig. 1 der auf die
rechte Seite des Kolbenabschnittes 47 des Spulenkörpers 46
auszuübende Druck höher als der auf die linke Seite aus
zuübende Druck, so daß der Spulenkörper 46 nach links ge
drückt wird. Gleichzeitig werden die Mittelposition der Tau
melscheibe 18 und des Gleitstücks 42 nach links bewegt, so
daß das linke Ende des Gleitstücks 42 im Kontakt mit dem
ebenen Plattenabschnitt 20 der Welle 12 gebracht wird. Die
ser Zustand ist in Fig. 1 gezeigt. Durch die Bewegung der
Taumelscheibe 18 nach links wird der den Stift 21 aufwei
sende Vorsprungsabschnitt der Taumelscheibe in bezug auf den
ebenen Plattenabschnitt 20 der Welle 12 nach links bewegt,
so daß der Stift 21 längs des schrägliegenden Nutloches 22
des ebenen Plattenabschnittes 20 zum linken oberen Ende be
wegt wird, um die in Fig. 1 dargestellte Position zu errei
chen. Entsprechend der Bewegung des Stiftes 21 nach links
oben wird die Taumelscheibe 18 um den Mittelpunkt des sphä
rischen Stützabschnittes 43 des Gleitstückes 42 gedreht, um
einen großen Neigungswinkel einzunehmen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand wird der Kolben 17
im Zylinder 7 hin- und herbewegt. Der Schritt zum Saugen des
Kühlmittels in die vordere Arbeitskammer 15 und die hintere
Arbeitskammer 16 und der nachfolgende Schritt zum Verdichten
des angesaugten Kühlmittels werden abwechselnd ausgeführt.
Das Kühlmittel wird aus dem Kühlkreislauf durch den Saugka
nal 9 und die Taumelscheibenkammer 8 zu den Saugkammern 24
und 32 eingeführt. Das komprimierte Kühlmittel wird zu den
Auslaßkammern 25, 33 ausgelassen. Wie oben beschrieben wird
die Taumelscheibe 18 in der axialen Richtung der Welle 12 so
bewegt, daß der Neigungswinkel stark geändert wird und die
Mittelposition im wesentlichen beim Mittelpunkt in der
Längsrichtung des Zylinders 7 liegt. Der Kolben 17 wird da
her über einen ausreichenden Hub hin- und herbewegt. Es wird
keinerlei Dekompressionszustand in der vorderen und hinteren
Arbeitskammer 15 bzw. 16 erreicht, und das komprimierte
Kühlmittel wird von jeder der Arbeitskammern auf dieselbe
Weise ausgelassen. Dementsprechend wird die Kühlmittelströ
mung in einer der beiden Arbeitskammern erzeugt, und die
Wellendichteinrichtung 14 und dergleichen befinden sich mit
dem strömenden Kühlmittel in Kontakt. Die aufgrund der Rei
bung mit der Welle 12 erzeugte Wärme wird vom Kühlmittel ab
geführt. Obwohl etwas Kühlmittel durch den Bypasskanal 50
strömt, ist es in diesem Fall nicht erforderlich, für die
Strömung eine spezielle Kühlwirkung zu fordern.
Auch in dem Fall, in dem die Ausströmverdrängung des Kom
pressors auf einem minimalen Wert gehalten werden muß, be
wirkt das Umschalten des Schaltventils 40, daß die Steuer
kammer 41 mit der zweiten Saugkammer 32 in Verbindung steht.
Wenn die Welle 12 in diesem Zustand gedreht wird und die
Taumelscheibe 18 eine Bewegung des Kolbens 17 in Fig. 1 nach
rechts bewirkt (infolge der auf den Kolben 17 aufgebrachten
Reaktivkraft (nach links)), wird auf die Taumelscheibe 18
eine Kraft zur Verringerung ihres Neigungswinkels ausgeübt.
Durch den Kolben 17 wird nämlich die Kraft auf die Taumel
scheibe 18 ausgeübt, um diese in Fig. 1 im Gegenuhrzeiger
sinn zu drehen. Die Kraft, die auf die Taumelscheibe 18 aus
geübt werden soll, wird durch die Tatsache begrenzt, daß
sich der Stift 21 gleitend im Eingriff im schräggestellten
Nutloch 22 der Welle befindet, so daß er eine Kraftkompo
nente zum Drücken der Mittelposition der Taumelscheibe 18
nach rechts in der axialen Richtung der Welle 12 bildet.
Diese Kraftkomponente wird über das Gleitstück 42 auf den
Spulenkörper 46 übertragen. Da die Druckdifferenz wie oben
beschrieben nicht zwischen den beiden Seiten des Kolbenab
schnittes 47 des Spulenkörpers 46 erzeugt wird, wird der
Kolbenabschnitt 47 zum rechten Ende bewegt, wie in Fig. 2
dargestellt ist.
Der Neigungswinkel der Taumelscheibe 18 wird somit klein ge
macht und gleichzeitig wird die Mittelposition zur rechten
Arbeitskammer 16 bewegt. Die obere Totpunktposition in der
hinteren Arbeitskammer wird wie im Fall des oben beschriebe
nen Betriebes mit maximaler Verdrängung bei im wesentlichen
derselben Position gehalten. Mit anderen Worten, es ist mög
lich, den Neigungswinkel der Taumelscheibe 18 ohne Änderung
der oberen Totpunktposition des Kolbens 17 in der hinteren
Arbeitskammer 16 klein zu machen. Demzufolge kann die Aus
strömverdrängung des Kompressors ohne irgendein Totvolumen
in der hinteren Arbeitskammer 16 auf einem minimalen Wert
gehalten werden.
In dem in Fig. 2 dargestellten Zustand wird einerseits der
obere Totpunkt des Kolbens 17 in der vorderen Arbeitskammer
15 zur Seite des unteren Totpunkts (d. h. in Fig. 2 nach
rechts) verstellt. Dies würde zu dem Dekompressionszustand
führen, bei dem das Saugen und Auslassen des Kühlmittels
durch die vordere Arbeitskammer im wesentlichen nicht ausge
führt wird. Daher wird das Kühlmittel in der ersten Saugkam
mer 24 im vorderen Gehäuse 1 nicht in die vordere Arbeits
kammer 15 gesaugt, so daß das Kühlmittel nicht zum Strömen
durch die Saugkammer 24 gebracht wird. Wenn dieser Zustand
intakt bleibt, ist zu befürchten, daß ein Festsitzen in der
Wellendichteinrichtung 14 oder dergleichen erzeugt werden
könnte. Bei dem Kompressor gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird die erste Saugkammer 24 über den Bypasskanal 50 mit dem
Saugkanal 9 in Verbindung gebracht, und der Druck im Saugka
nal 9 ist aufgrund der Strömung des vom Saugkanal 9 durch
die Taumelscheibenkammer 8 in die Saugkammer 32 gesaugten
Fluids niedriger als der Druck im Bypasskanal 50. Daher ist
die Strömung des durch den Rezirkulationsströmungspfad 51
tretenden Kühlmittels selbst im Dekompressionszustand si
chergestellt. Es wird dementsprechend stets bewirkt, daß das
Kühlmittel von der Taumelscheibenkammer 8 in die erste Saug
kammer 24 strömt, um die in der Saugkammer 24 angebrachte
Wellendichteinrichtung 14 und dergleichen zu kühlen. Es ist
daher nicht zu befürchten, daß in der Wellendichteinrichtung
14 und dergleichen ein Festsitzen erzeugt werden könnte.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird wie oben beschrieben
die Wellendichteinrichtung durch das Kühlmittel durch den
Rezirkulationsströmungspfad einschließlich des Bypasskanals
gekühlt, selbst wenn sich die vordere Arbeitskammer des Kom
pressors im Dekompressionszustand befinden würde. Es ist da
her nicht zu befürchten, daß aufgrund der Reibung zwischen
der Wellendichteinrichtung und der Welle ein Festsitzen er
zeugt werden könnte. Die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer des
Kompressors kann somit vergrößert werden.
Es wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 5 bis 13 ein
Taumelscheibenkompressor mit variabler Verdrängung für einen
Kühlkreislauf gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Er
findung beschrieben. Bei der folgenden Beschreibung werden
gleiche Bauteile oder Teile mit denselben Bezugszeichen wie
oben bezeichnet und aus diesem Grunde wird ihre detaillierte
Erläuterung fortgelassen. Es werden nur die Teile erläutert,
die von denen des ersten Ausführungsbeispiels verschieden
sind.
In Fig. 5 ist ein Hauptteil eines Taumelscheibenkompressors
mit veränderlicher Verdrängung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In einem vorderen
Gehäuse 101 des Kompressors ist eine in Fig. 6 dargestellte
Ringrippe 152 geformt. Die Rippe 152 begrenzt eine erste
Saugkammer 124 und eine Auslaßkammer 125. Außerdem ist im
Inneren der Rippe 152 eine zweite Rippe 153 koaxial gebil
det, um den Raum im Inneren der Rippe 152 aufzuteilen. Der
Innenraum wird zur Bildung einer Wellendichtkammer 154 ver
wendet, die die Wellendichteinrichtung 14 umgibt. Die Wel
lendichtkammer 154 befindet sich über in der Seitenplatte 2
gebildete Löcher und die im vorderen Zylinderblock 3a gebil
deten ersten Kanäle 26 mit der Taumelscheibenkammer 8 in
Verbindung.
Andererseits bildet ein Außenraum der zweiten Rippe 153 eine
erste Saugkammer 124, die sich über ein in der Seitenplatte
2 gebildetes Saugloch 27 mit einer vorderen Arbeitskammer 15
in Verbindung befindet. In Fig. 6 sind lediglich offene En
den auf der Seite der ersten Kanäle 26 dargestellt. Die
Saugöffnungen oder zweiten Kanäle 27 sind gebildet, so daß
sie sich zur Außenseite der zweiten Rippe 153 in Fig. 6 öff
nen. Es befindet sich ebenfalls eine erste Auslaßkammer 125
über in der Seitenplatte 2 gebildete Ausströmlöcher 28 mit
der vorderen Arbeitskammer 15 in Verbindung. Auf diese Weise
wird das Kühlmittel aus der Taumelscheibenkammer 8 über den
ersten Kanal zu der in der Wellendichtkammer 154 angeordne
ten Wellendichteinrichtung 14 zugeführt. Anschließend wird
das Kühlmittel über einen Bypasskanal 50 und ein in der Sei
tenplatte 2 gebildetes Loch zum Saugpfad 9 zugeführt und zur
Bildung eines Rezirkulationsströmungspfades 151 zur Taumel
scheibenkammer 8 im Kreislauf zurückgeführt.
Außer den oben beschriebenen Teilen kann der Aufbau des
zweiten Ausführungsbeispiels derselbe wie derjenige des er
sten Ausführungsbeispiels sein.
Beim Betrieb mit maximaler Verdrängung wird das komprimierte
Kühlmittel aus den vorderen und hinteren Arbeitskammern 15
und 16 auf im wesentlichen dieselbe Weise ausgelassen. Es
wird daher in diesem Fall gestattet, daß das aus dem Saugka
nal 9 in die Taumelscheibenkammer 8 geströmte Kühlmittel
durch die ersten Kanäle 26 in der Vorderseite und die glei
chen in der Rückseite gebildeten Kanäle auf die rechte und
auf die linke Seite des Kompressors strömt. Es wird bewirkt,
daß das durch die ersten Kanäle 26 auf der Seite des vorde
ren Gehäuses 101 geströmte Kühlmittel zuerst in die Wellen
dichtkammer 154 im vorderen Gehäuse 101 strömt. Anschließend
strömt das Kühlmittel durch die in der zweiten Rippe 153 ge
bildeten Strömungslöcher 155 (vgl. Fig. 6) in die Saugkammer
124. Das in die Saugkammer 124 im vorderen Gehäuse einge
führte Kühlmittel wird intermittierend durch die Sauglöcher
28 und die Ausströmventile 30 in die Auslaßkammer 125 ge
saugt. Demzufolge wird die Wellendichteinrichtung 14 stets
durch das Kühlmittel gekühlt, das in Kontakt mit der Wellen
dichteinrichtung 14 strömt, so daß die aufgrund der Reibung
zwischen der Wellendichteinrichtung 14 und der Welle 12 er
zeugte Wärme durch das Kühlmittel abgeführt wird. Die Wel
lendichteinrichtung wird auf diese Weise beim Betrieb mit
maximaler Verdrängung auf 40°C gekühlt.
Beim Betrieb mit minimaler Verdrängung wird andererseits die
vordere Arbeitskammer 15 auf dieselbe Weise wie beim ersten
Ausführungsbeispiel in dem Zustand gehalten, daß fast kein
Saugen oder Auslassen des Kühlmittels ausgeführt wird. Gemäß
den Studien der Erfinder hat es sich herausgestellt, daß die
Temperatur der Wellendichteinrichtung 100°C erreicht, wenn
das Kühlmittel während des Betriebes nicht durch den Kom
pressor strömt. Bei dem erfindungsgemäßen Kompressor wird
jedoch die Wellendichtkammer 154 durch den Bypasskanal 50
mit dem Saugkanal 9 in Verbindung gebracht. Der Druck im
Saugkanal 9 wird auch durch die Strömung des vom Saugkanal 9
zur Taumelscheibenkammer 8 gesaugten Kühlmittels auf einen
Wert verringert, der niedriger als der Druck im Bypasskanal
50 ist. Selbst in einem derartigen Dekompressionszustand ist
daher die Strömung des Kühlmittels durch den Rezirkulations
strömungspfad 151 vorhanden. Dies hat zur Folge, daß stets
bewirkt wird, daß das Kühlmittel aus der Saugkammer 124 in
die Taumelscheibenkammer 8 strömt, um auf diese Weise die in
der Wellendichtkammer 154 eingebaute Wellendichteinrichtung
14 zu kühlen und zu schmieren. Es ist daher nicht zu be
fürchten, daß die Wellendichteinrichtung 14 festsitzen
könnte. Da bewirkt wird, daß das Kühlmittel aus den ersten
Kanälen 26 durch die Wellendichtkammer 154 und den Bypasska
nal 50 in den Saugkanal 9 aufgrund des Venturieffekts beim
Saugkanal strömt, ist in diesem Fall die Strömungsmenge des
Kühlmittels selbst nicht groß. Gemäß den Studien der Erfin
der hat es sich jedoch herausgestellt, daß die Temperatur
der Wellendichteinrichtung durch Vorsehen der Kühlmittelre
zirkulation um 10 bis 20°C gekühlt wird.
Da das Öffnungsende des Bypasskanals 50 bei dem Kompressor
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gegenüber den Öff
nungsenden der ersten Kanäle 26 durch die Wellendichtein
richtung 14 geöffnet ist, ist es insbesondere möglich, die
Kühlwirkung für die Wellendichteinrichtung 14 sicherzustel
len, selbst wenn die Menge des rezirkulierten Kühlmittels
klein ist. Da das Volumen des Innenraums der Wellendichtkam
mer 154 durch die zweite Rippe 153 auf einen kleinen Wert
ausgewählt ist, kann die rezirkulierte Kühlmittelströmung
weiter wirksam verwendet werden.
In Fig. 7 ist eine Abwandlung des Kompressors gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei diesem Beispiel
befinden sich in einer zweiten Rippe 253 keine Kanallöcher
wie beim zweiten Ausführungsbeispiel. Dementsprechend wird
die Wellendichtkammer 254 bei dieser Abwandlung von der er
sten Saugkammer 224 her unterbrochen. Einer aus der Anzahl
der ersten Kanäle 26 wird dann zur Wellendichtkammer 254 ge
öffnet. Mit anderen Worten, die anderen ersten Kanäle 26
sind direkt zur Saugkammer 224 geöffnet.
Gemäß der in Fig. 7 dargestellten Abwandlung wird daher das
aus der Saugkammer 224 in die vordere Arbeitskammer ge
strömte Kühlmittel durch sämtliche zur Saugkammer 224 geöff
nete Kanäle (26a, 26b und 26c in Fig. 7) zugeführt. Ande
rerseits wird das in die Wellendichtkammer 254 eingeführte
Kühlmittel aus dem Kanal 26d in Fig. 7 zugeführt. Außerdem
befindet sich der zur Wellendichtkammer 254 geöffnete Kanal
diametral gegenüber der Öffnung des Bypasskanals 50. Gemäß
der in Fig. 7 dargestellten Abwandlung ist es daher zusätz
lich zur Wirkung des verringerten Volumens der Wellendicht
kammer 254 möglich, die Kühlung und Schmierung der Wellen
dichteinrichtung in einem mehr vorzuziehenden Zustand
sicherzustellen.
Da gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und dessen Abwand
lung die Wellendichtkammer unabhängig von der Saugkammer im
vorderen Gehäuse vorgesehen ist, ist es möglich, das Fluid
aus der Taumelscheibenkammer durch den ersten Kanal in die
Wellendichtkammer einzuführen und anschließend das Fluid
durch den Bypasskanal zum Saugkanal ausströmen zu lassen.
Bei dem Kompressor dieses Ausführungsbeispiels kann daher
das Fluid, das aus der Taumelscheibenkammer durch die ersten
Kanäle und den Bypasskanal zum Saugkanal zurückgeführt wor
den ist, ohne Ausfall zur Saugeinrichtung zugeführt werden,
um auf diese Weise die Dichteinrichtung zu kühlen und zu
schmieren. Somit kann das Festsitzen der Wellendichteinrich
tung vermieden werden und die Dichtwirkung der Dichteinrich
tung sichergestellt werden.
In Fig. 8 ist ein Taumelscheibenkompressor mit veränderli
cher Verdrängung für einen Kühlkreislauf gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, der die
Schmierung und Kühlung des vorderen Drucklagers betrifft. Da
die Lage des vorderen Drucklagers 49 aufgrund der Anordnung
der Welle 312, des Gleitstücks 342 oder dergleichen begrenzt
ist, und der Kompressor kompakt sein muß, ist es schwierig,
das Drucklager im Kühlmittel auszusetzen bzw. zu exponieren.
Das Drucklager befindet sich in der tiefen Position. Es wird
daher gerade erwartet, daß das Drucklager lediglich durch
die kleine Strömungsmenge des Kühlmittels geschmiert wird,
das durch einen Spalt zwischen der ersten Lagereinrichtung
10 und der Welle 312 durchtritt. Dieser Schmierzustand ist
sehr unerwünscht. Da das Drucklager im Belastungszustand in
einem verhältnismäßig starken oder harten Zustand exponiert
ist, ist es erforderlich, das Drucklager ausreichend zu
schmieren. Da bei einem Kompressor dessen Gleitteile durch
das im Kühlmittel enthaltene Schmieröl geschmiert werden,
ist zu befürchten, daß es zu einem Festsitzen bei den Gleit
teilen kommen könnte, wenn die Kühlmittelströmung zur Seite
der vorderen Arbeitskammer 15 gestoppt wird.
Bei dem Kompressor gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist
ein Verbindungsteil 356 im oberen Abschnitt des Zylinder
blocks 3 vorgesehen, um den Saugkanal 309 und die Taumel
scheibenkammer 8 miteinander zu verbinden. Das von der Seite
des Verdampfers des Kühlkreislaufes durch die Verbindungs
öffnung 356 eingeführte Kühlmittel wird in die Taumelschei
benkammer 8 im Zylinderblock 3 zugeführt. Wie aus Fig. 8 er
sichtlich ist, wird die Verbindungsöffnung 356 zur oberen
Seite des Gleitstücks 342 geöffnet, so daß das durch die
Verbindungsöffnung 356 geströmte Kühlmittel zum Kühlen und
Schmieren der Taumelscheibe 18, der Gleitschuhe 23, des
Gleitstücks 342 und dergleichen verwendet wird. Das hintere
Drucklager 45 ist ebenfalls so angeordnet, daß es direkt zur
Taumelscheibenkammer 8 offen bzw. exponiert ist, so daß das
hintere Drucklager 45 durch das Kühlmittel durch die Verbin
dungsöffnung 356 gekühlt und geschmiert werden kann. Ande
rerseits ist das Drucklager 49 auf der vorderen Seite in
seiner Lage wie oben beschrieben beschränkt und es ist daher
schwierig, es so anzuordnen, daß es direkt in der Taumel
scheibenkammer 8 offen bzw. exponiert ist.
Dementsprechend sind die ersten Kanäle 326 zum Verbinden der
Taumelscheibenkammer 8 und der vorderen ersten Saugkammer 24
miteinander schräg gestellt und an einem Ende in der Nähe
des Drucklagers 49 geöffnet.
Der Kompressor gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist
auch mit einem zylindrischen Saugkammerzwischenraum im Inne
ren des hinteren Gehäuses 305 versehen. Ein als Kolben die
nender Spulenkörper 346 ist in dem ringförmigen Zwischenraum
zur Bildung einer Steuerkammer 341 angeordnet. Mittels eines
nicht dargestellten Steuerventils wird ein Ausströmdruck se
lektiv in die Steuerkammer 341 eingebracht. Ein Spulenring
357 ist zwischen einem Endabschnitt des Gleitstücks 342 auf
der Seite des Spulekörpers 346 und einem Endabschnitt der
Welle 312 angeordnet, so daß, wenn der Druck in der Steuer
kammer 341 verringert wird, das Gleitstück 342 und der
Spulenkörper 346 nach rechts (vgl. Fig. 8) bewegt werden, um
die Schrägstellung der Taumelscheibe 18 zu verringern.
Bei Betrieb des Kompressors mit großer Verstellung befindet
sich das aus der Verbindungsöffnung 356 in die Taumelschei
benkammer 8 eingeführte Kühlmittel mit niedriger Temperatur
und niedrigem Druck in Kontakt mit den Gleitteilen in bezug
auf die Gleitschuhe 23, 23, das Gleitstück 342, das Druckla
ger 45 und dergleichen. Der Kontakt des Kühlmittels bewirkt,
daß die Gleitteile gekühlt und geschmiert werden. Da sich
die ersten Kanäle 326 in der Nähe des Drucklagers 49 befin
den, befindet sich auch beim dem Kompressor gemäß dem Aus
führungsbeispiel das aus der Taumelscheibenkammer 8 durch
die ersten Kanäle 326 zur ersten Saugkammer 24 strömende
Kühlmittel ebenfalls im Kontakt mit dem Drucklager 49. Durch
den Kontakt des Kühlmittels mit diesen kann daher das Druck
lager 49 ohne Auftreten von Fehlern gekühlt und geschmiert
werden.
Andererseits wird bei dem von dem Kühlkreislauf benötigten
Betrieb des Kompressors mit kleiner Verdrängung der Druck in
der Steuerkammer 341 durch das nicht dargestellte Steuerven
til verringert. Dies hat zur Folge, daß die Druckdifferenz
in der Vorder- und Hinterseite des Spulenkörpers 346 niedrig
wird, und der Spulenkörper 346 wird durch die während des
Kompressionshubes des Kolbens 17 erzeugte Reaktion, d. h. den
Gegendruck, nach rechts (in Fig. 8) bewegt. Demzufolge wird
in der vorderen Arbeitskammer 15 keine Kompression oder An
saugen des Kühlmittels erreicht. Daher ist keine Strömung
von Kühlmittel vorhanden, das aus der Taumelscheibenkammer 8
zu den ersten Kanälen 326 gelangt. Die von den ersten Kanä
len 326 zur Saugkammer 24 gelangende Kühlmittelströmung ist
ebenfalls gestoppt. Dies bedeutet, daß die Schmierung des
Drucklagers 49 durch das durch den ersten Kanal gelangende
Kühlmittel unterbrochen ist. Da jedoch bei einem Betrieb mit
so geringer Verdrängung die auf das Drucklager 49 aufge
brachte Drucklast verringert ist, wäre die Gefahr eines
Festsitzens oder dergleichen verhindert.
Es ist jedoch möglich, einen Bypasskanal wie beim ersten
Ausführungsbeispiel vorzusehen, um eine Strömung des Kühl
mittels auf der Seite des Drucklagers 49 ohne Ausfall selbst
beim Betrieb mit geringer Verdrängung vorzusehen. In Fig. 9
ist ein Kompressor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
dargestellt, der mit einem derartigen Bypasskanal versehen
ist.
Der Kompressor gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel ist mit
Ausnahme des Bypasskanals 450 auf dieselbe Weise wie beim
zweiten und dritten Ausführungsbeispiel gebildet. Der By
passkanal 450 wird dazu verwendet, den Saugkanal 309 und die
erste Saugkammer 24 miteinander zu verbinden, um das Kühl
mittel direkt in die Saugkammer 24 einzuführen, während er
die Verbindungsöffnung 456 und die Taumelscheibenkammer 8
umgeht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bypasskanal
450 geöffnet, um der Strömung des Kühlmittels durch den
Saugkanal 309 zu folgen. Anders als beim ersten Ausführungs
beispiel wird daher das Kühlmittel aus dem Bypasskanal 450
in die erste Saugkammer 24 eingeführt und dann durch die er
sten Kanäle 326 in die Taumelscheibenkammer 8 zugeführt.
Wenn daher der Bypasskanal 450 wie oben beschrieben vorgese
hen ist, dann strömt das Kühlmittel unabhängig von der Aus
laßverdrängung des Kompressors durch die ersten Kanäle 326.
Die offenen Enden der ersten Kanäle 326 befinden sich in der
Nähe des Drucklagers, wodurch es möglich ist, das Drucklager
49 mit dem durch die ersten Kanäle 326 strömenden Kühlmittel
zu kühlen und zu schmieren.
Da ein Ende des Kanals zur Verbindung der Taumelscheibe, in
dem das Fluid strömt, und der Saugkammer auf der Vorderseite
in der Nähe des Drucklagers auf der Vorderseite geöffnet
ist, ist es beim dritten Ausführungsbeispiel wie oben be
schrieben möglich, die Kühlung und Schmierung für das Druck
lager mit der Strömung von angesaugtem Kühlmittel sicherzu
stellen. Demzufolge ist es möglich, die Druckkraft im Kom
pressor sicherzustellen. Es ist des weiteren wie beim vier
ten Ausführungsbeispiel möglich, durch Vorsehen des By
passkanals das vordere Drucklager selbst während des Be
triebs mit minimaler Verdrängung zu kühlen und zu schmieren.
In Fig. 10 ist ein Taumelscheibenkompressor gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieser Kompressor
ist im wesentlichen auf dieselbe Weise wie beim vierten Aus
führungsbeispiel aufgebaut mit der Ausnahme, daß die ersten
Kanäle 26 auf der Vorderseite im Zylinderblock 3 nicht nahe
dem Drucklager geöffnet sind und ein Element 557 zum öff
nen/Schließen der Verbindungsöffnung 456 oberhalb des Kol
bens 17 vorgesehen ist.
Wie oben beschrieben ist die Verbindungsöffnung 456 zum obe
ren Abschnitt des Zylinderblocks 3 geöffnet und steht mit
dem obersten Zylinder 7 in Verbindung. Das Öff
nungs/Schließelement 557 ist auf dem Kolben 17 gebildet, der
sich im Inneren des Zylinders 7 hin- und herbewegt. Wie in
Fig. 11 dargestellt ist, kann das Öffnungs/Schließelement
557 der Verbindungsöffnung 456 direkt gegenüberliegen. Dort,
wo sich das Element 557 in gegenüberliegender Beziehung zur
Verbindungsöffnung 456 befindet, ist diese durch das Element
geschlossen. Das Öffnen und Schließen der Verbindungsöffnung
456 durch das Element 557 wird entsprechend dem Hin- und
Herhub und der Position des Kolbens 17 gesteuert.
In Fig. 12a und 12b ist ein Zustand dargestellt, bei dem der
Kolben 17 zur hinteren Arbeitskammer 16 hin angeordnet ist
und gleichzeitig über einen kleinen Hub hin- und herbewegt
wird. Bei diesem Zustand des Hubs S schließt das Öff
nungs/Schließelement 557 stets die Verbindungsöffnung 456.
Auch im Zustand von Fig. 12a und 12b wird ein Totraum in der
vorderen Arbeitskammer 15 vergrößert. Dieser Zustand ent
spricht wie vorbeschrieben den ausgezogenen Linien B bis D,
die in Fig. 15 dargestellt sind. Der Zustand, daß das Öff
nungs/Schließelement 557 die Verbindungsöffnung 456
schließt, entspricht nämlich dem Zustand, daß der Druck in
der vorderen Arbeitskammer den Ausströmdruck Pd nicht über
steigen sollte.
In Fig. 12c ist ein Zustand dargestellt, bei dem der Kolben
17 in einem Zylinder mit großem Hub hin- und herbewegt wird.
Wenn der Kolben 17 bei diesem Zustand zur vorderen Arbeits
kammer 15 hin verschoben wird, öffnet das Öffnungs/Schließ
glied 557 die Verbindungsöffnung 456. Der in Fig. 12c dar
gestellte Zustand entspricht ebenfalls dem Betriebszustand,
der in Fig. 15 von der ausgezogenen Linie A bis zur aus
gezogenen Linie B dargestellt ist.
Beim Betrieb mit maximaler Verstellung wird bei diesem Aus
führungsbeispiel wie oben beschrieben das Gleitstück 342 (in
den Figuren) ganz nach links bewegt und die Neigung der Tau
melscheibe 18 ist bei einem maximalen Wert gehalten. In die
sem Zustand befindet sich die Auslaßverdrängung des Kompres
sors ebenfalls bei einem maximalen Wert und eine große Kühl
mittelmenge wird von der Verdampferseite des Kühlkreislaufs
angesaugt. Bei diesem Zustand kann das Öff
nungs/Schließelement außerdem die Verbindungsöffnung 456
öffnen, wie in Fig. 12c dargestellt ist. Wie aus Fig. 12c
ersichtlich ist, öffnet das Öffnungs/Schließelement 557 die
Verbindungsöffnung 456, wenn der Kolben 17 über einen vorbe
stimmten Wert zur vorderen Arbeitskammer hinweg vorbewegt
wird. Bei einer derartigen Bedingung, daß eine große Kühl
mittelmenge vorgesehen werden kann, wird das Kühlmittel
durch den Bypasskanal 450 und durch die Verbindungsöffnung
456 angesaugt, um einen Abfall oder Verlust des Saugwir
kungsgrades zu vermeiden.
Beim Betrieb des Kompressors mit minimaler Verdrängung wird
das Kühlmittel stets in die erste Saugkammer 24 zugeführt,
da der Bypasskanal 450 die Verbindung des Saugkanals 309 und
der ersten Saugkammer 24 miteinander herstellt, selbst wenn
die vordere Arbeitskammer 15 nicht für die Kompressionswir
kung arbeitet. Das in die Saugkammer 24 eingeführte Kühlmit
tel wird dann anschließend durch die ersten Kanäle 26, die
Taumelscheibenkammer 8 und den Kanal 34 in die zweite Saug
kammer 32 gesaugt. Mit anderen Worten, bei dem Kompressor
gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird das Fluid durch den
Kompressionseffekt des angesaugten, komprimierten Fluids
gleichzeitig mit dem Betrieb der hinteren Arbeitskammer 16
ebenfalls zur Seite der ersten Saugkammer 24 zugeführt. Das
in die erste Saugkammer 24 anzusaugende Kühlmittel wird ver
wendet, um die erste Lagereinrichtung 10 zu kühlen und zu
schmieren und um ebenfalls den Dichtabschnitt der Wellen
dichteinrichtung 14 zu schmieren. Selbst wenn sich die Aus
laßverdrängung beim minimalen Wert befindet, kann daher die
Welle 312 in einem gewünschten Zustand gedreht werden und
die Abdichtung um die Welle 312 kann sichergestellt werden.
Wenn die Verbindungsöffnung 456 in einem solchen Zustand
weit geöffnet ist, wird dann jedoch das Kühlmittel im Saug
kanal 309 hauptsächlich von der Verbindungsöffnung 456 zur
Taumelscheibenkammer 8 angesaugt und würde in die hintere
Saugkammer 32 eingeführt. Wenn eine große Kühlmittelmenge
von der Seite der Verbindungsöffnung 456 angesaugt wird,
wird in diesem Fall dann die Strömungsrate von in den By
passkanal 450 angesaugtem Kühlmittel verringert. Dies würde
zu einer unzureichenden Verschiebung der Wellendichteinrich
tung 14, des Lagers 10 und dergleichen führen.
Bei dem Kompressor gemaß diesem Ausführungsbeispiel wird da
her in einem solchen Zustand die Verbindungsöffnung 456
durch das Öffnungs/Schließelement 557 geschlossen.
Bei dem Zustand mit minimaler Funktion wird nämlich das
Gleitstück 342 in der Richtung nach rechts (in Fig. 10) be
wegt und der Hin- und Herbewegungsbereich des Kolbens 17
wird entsprechend der Bewegung des Gleitstücks 342 zur hin
teren Arbeitskammer 16 hin verschoben. Fig. 12a und 12b zei
gen die oberen und unteren Totpunktpositionen des in diesem
Zustand gehaltenen Kolbens 17. In einem derartigen Zustand,
daß der Kolben 17 zur hinteren Arbeitskammer 16 hin verscho
ben wird, schließt das Öffnungs/Schließelement 557 die Ver
bindungsöffnung 456 über den gesamten Bereich von der oberen
Totpunktposition bis zur unteren Totpunktposition.
Beim Zustand des Kompressors mit geringer Verdrängung, bei
der die Menge angesaugten Kühlmittels verringert ist, ist es
beim Kompressor gemäß diesem Ausführungsbeispiel möglich,
die Verbindungsöffnung 456 vollständig zu schließen. Dies
hat zur Folge, daß es möglich ist, die Kühlmittelströmung
zum Bypasskanal 450 sicherzustellen.
Bei diesem Zustand wird außerdem das in die hintere Saugkam
mer 342 angesaugte Kühlmittel vom Saugkanal 309 durch den
Bypasskanal 450, die erste Saugkammer 24, die ersten Kanäle
26, die Taumelscheibenkammer 8 und den Kanal 34 zugeführt.
Der Saugkanal bzw. Saugdurchlauf ist daher lang. Da der Kom
pressor insgesamt in einem solchen Zustand jedoch eine ge
ringe Verdrängungsmenge benötigt, selbst wenn das Kühlmittel
durch einen solch langen Saugkanal hindurchgetreten ist, be
steht fast kein Nachteil aufgrund des Widerstandes der durch
den langen Saugkanal hervorgerufenen Saugreduktion.
Obwohl das im Kolben 17 gebildete Öffnungs/Schließelement
557 beim obigen Ausführungsbeispiel die Verbindungsöffnung
456 während des Betriebs mit geringer Verdrängung vollstän
dig verschließt, ist es nicht immer erforderlich, die Ver
bindungsöffnung 456 mit dem Öffnungs/Schließelement 557
vollständig zu verschließen. Es reicht nämlich aus, daß das
Öffnungs/Schließelement 557 die Kühlmittelströmung zum By
passkanal 450 sicherstellen kann und einen Widerstand ober
halb eines vorbestimmten Wertes auf die Verbindungsöffnung
456 aufbringen kann.
Beim obigen Ausführungsbeispiel ist das Öffnungs/Schließ
element auch integral mit dem Kolben 17 ausgebildet; ein
getrenntes Öffnungs- und Schließelement 557 kann auch auf
dem Kolben 17 angebracht sein.
Es ist des weiteren möglich, das Öffnungs/Schließelement 557
getrennt vom Kolben 17 zum Öffnen und Verschließen der Ver
bindungsöffnung 456 an einer unterschiedlichen Position von
derjenigen des Kolbens 17 vorzusehen.
Es wird nun eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben. Bei dieser Abwand
lung des ersten Ausführungsbeispiels sind im mittleren Ab
schnitt der Welle 612 vordere und hintere Ölzufuhrkanäle 658
und 659 gebildet, die sich jeweils längs der Achse der Welle
erstrecken. Die Ölzufuhrkanäle 658 und 659 sind an ersten
Enden zum schräggestellten Nutloch 22 des ebenen Plattenab
schnittes 20 geöffnet. In der Welle 612 sind sich radial er
streckende Ölzufuhrlöcher 660 und 661 gebildet. Erste Enden
der Ölzufuhrlöcher 660 und 661 sind zu den Ölzufuhrkanälen
658 und 659 geöffnet und ihre anderen zweiten Enden öffnen
sich zur Außenfläche der Welle 612. Die Ölzufuhrlöcher 660
und 661 sind zu Teilen geöffnet, die im Inneren des Kompres
sors geschmiert werden sollten. Gemäß dieser Abwandlung ist
das Ölzufuhrloch 660 in der Nähe der Wellendichteinrichtung
14 gebildet und das Ölzufuhrloch 661 ist im Gleitstück 642
gebildet.
Außerdem ist ein Ölzufuhrloch 662 im sphärischen Stützab
schnitt des Gleitstücks 642 so gebildet, daß das vom Ölzu
fuhrloch 661 zugeführte Schmiermittel aufgrund der Zentrifu
galkraft die Außenfläche des sphärischen Stützabschnittes
erreichen kann.
Beim Betrieb dieses Kompressors wird das in die Taumelschei
benkammer 8 eingeführte Kühlmittel in Kontakt mit den ebenen
Plattenabschnitt 20 der Welle 612 und dem mittleren Ab
schnitt der Taumelscheibe 18 in Kontakt gebracht. Auch bei
diesem Beispiel ist das im Kühlmittel enthaltene Schmiermit
tel wie gewöhnlich im Kompressor in einer Klimageräteinrich
tung verwendet, und das Schmiermittel schmiert die entspre
chenden Teile. Da das Volumen der Taumelscheibenkammer 8 des
Kompressors im Vergleich zu anderen Bauteilen wie Kühlmit
telrohren abrupt vergrößert wird, besteht insbesondere die
Tendenz, daß das Schmiermittel vom Kühlmittel getrennt wird.
Daher wird das Schmieröl vom Kühlmittel in Kontakt mit dem
ebenen Plattenabschnitt 20 getrennt, um sich auf diese Ele
mente tauartig niederzulassen, d. h. diese zu befeuchten.
Das Schmiermittel, das auf den ebenen Plattenabschnitt 20
tauartig gelangt ist, wird in das schräggestellte Nutloch 22
mit einem großen Öffnungsbereich eingeführt. Das dort einge
führte Schmieröl tritt dann in die Ölzufuhrkanäle 658 und
659 ein, um in der axialen Richtung zu strömen. Wenn das Öl
die Ölzufuhrlöcher 660 und 661 erreicht, strömt es so, daß
es aufgrund der Zentrifugalkraft radial nach außen springt
bzw. ansteigt. Das so in das schräggestellte Nutloch 22 zu
geführte Schmieröl strömt dann durch die Ölzufuhrkanäle 658
und 659 zu den Schmierung benötigenden Teilen des Kompres
sors.
Da das Ölzufuhrloch 660 nahe der Wellendichteinrichtung 14
geöffnet ist, ist es gemäß dieser Abwandlung möglich, die
Dichtfläche der Wellendichteinrichtung glatt zu kühlen und
zu schmieren. Da auch das Ölzufuhrloch 661 zur Innenfläche
des Gleitstücks 642 geöffnet ist, kann das Gleitstück 642
glatt längs der Außenfläche der Welle 612 verschoben werden
und die Schmierung des sphärischen Stützabschnittes des
Gleitstücks und der Taumelscheibe 18 kann durch das durch
das Ölzufuhrloch 662 des Gleitstücks 642 zugeführte Schmier
öl glatt ausgeführt werden. Es ist daher möglich, die
Schmierung der Kompressorteile vom Betrieb mit geringer Ver
drängung bis zum Betrieb mit großer Verdrängung glatt auszu
führen.
Obwohl beim obigen Ausführungsbeispiel die Ölzufuhrkanäle
658 und 659 in der vorderen und in der hinteren Seite der
Welle gebildet sind, ist es möglich, den Ölzufuhrkanal nur
in der hinteren Seite zu bilden. Die Ölzufuhrlöcher 660 und
661 sind auch nicht auf die dargestellten Positionen be
schränkt, sondern es ist möglich, die Ölzufuhrlöcher so zu
bilden, daß sie sich zu den Teilen im Kompressor öffnen, die
mit Öl versorgt werden sollen. Obwohl das Ölzufuhrloch 662
beim obigen Ausführungsbeispiel ebenfalls im Gleitstück 642
vorgesehen ist, kann das Ölzufuhrloch 662 wie gewünscht ver
teilt oder auf dieses verzichtet werden. Es ist des weiteren
ausreichend, daß die Ölzufuhrlöcher 660 und 661 ausgehend
von den Ölzufuhrkanälen 658 und 659 zur Außenfläche der
Welle gebildet sind. Es ist daher nicht immer erforderlich,
die Ölzufuhrlöcher 660 und 661 in bezug auf die Ölzu
fuhrkanäle 658 und 659 rechtwinklig zu schneiden.
Gemäß diesem Beispiel wird das durch den Ölzufuhrkanal strö
mende Schmiermittel aus dem Ölzufuhrloch zur Außenfläche
der Welle zugeführt. Selbst wenn irgendeine spezielle
Ölzufuhreinrichtung wie z. B. eine Ölpumpe oder dergleichen
nicht vorgesehen ist, ist es demzufolge möglich, die Zufuhr
von Schmieröl durch die Zentrifugalkraft gleichzeitig mit
der Drehung der Welle auszuführen. Dieses Beispiel ist als
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels erläutert worden,
aber es ist offensichtlich, daß eine derartige Abwandlung
bei den übrigen Ausführungsbeispielen angewendet werden
kann.
Claims (8)
1. Taumelscheibenkompressor mit veränderlicher Verdrängung,
umfassend
- - eine Welle (12; 312; 612);
- - ein Zylindergehäuse (3) zur Begrenzung einer Taumel scheibenkammer (8) und einer Anzahl von Zylinderboh rungen (7), die sich jeweils um die Welle (12; 312; 612) parallel zu dieser erstrecken;
- - eine in der Taumelscheibenkammer (8) vorgesehene Taumel scheibe (18), die auf der Welle (12; 312; 612) zur Dre hung mit dieser angebracht und in bezug auf die Welle schräggestellt ist;
- - Kolben (17), die jeweils in die Zylinderbohrungen (7) verschiebbar eingeführt sind, um Paare von Arbeitskam mern (15, 16) zusammenwirkend mit den Zylinderbohrungen (7) an beiden Enden der Kolben zu begrenzen, wobei die Kolben (17) jeweils mit der Taumelscheibe (18) verbunden sind und entsprechend einer Schwenkbewegung gleichzeitig mit Drehung der Taumelscheibe hin- und herbewegt werden, um Fluid zu den Paaren von Arbeitskammern (15, 16) zu saugen, wobei das Fluid dort komprimiert wird und von dort ausgelassen wird;
- - eine Stützeinrichtung (42, 46; 342; 642) zum Stützen der Taumelscheibe (18), so daß diese in bezug auf die Welle schwenkbar und in einer axialen Richtung der Welle (12; 312; 612) beweglich ist, um hierdurch die Schrägstellung der Taumelscheibe selektiv zu ändern und einen Dreh mittelpunkt der Taumelscheibe längs der Welle zu ver schieben;
- - Saugkammern (24, 32; 124; 224), die jeweils benachbart den Paaren von Arbeitskammern (15, 16) angeordnet sind; und
- - Saugkanaleinrichtungen (9, 26, 34; 309, 326) zum Zuführen des Fluids durch die Taumelscheibenkammer (8) zu den Saugkammern (24, 32; 124; 224), gekennzeichnet durch
- - einen Bypasskanal (50; 450), der die Taumelscheibenkammer (8) zur Verbindung der Saugkanaleinrichtungen (9; 309) mit der auf einer ersten Seite der Welle befindlichen Saugkammer (24; 124; 224) umgeht;
- - wodurch das Fluid ansprechend auf eine Strömung des Fluids in die Arbeitskammern auf einer zweiten Seite der Welle durch den Bypasskanal (50; 450) in die auf der ersten Seite befindliche Saugkammer (24; 124; 224) im Kreislauf zurückgeführt wird, wenn die Schrägstellung der Taumelscheibe (18) verringert wird und der Drehmit telpunkt der Taumelscheibe so verschoben wird, daß im wesentlichen keine Ansaugung, Kompression und Auslassen des Fluids in den auf der ersten Seite der Welle befind lichen Arbeitskammern (15) ausgeführt wird, um die Ver drängung des Kompressors zu verringern, wodurch Gleit teile (10, 14, 49) in bezug auf die Welle (12; 312; 612) geschmiert und gekühlt werden, die in Kontakt mit der auf der ersten Seite befindlichen Saugkammer (24; 124; 224) angeordnet sind.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bypasskanal (50) an seinem einen
Ende zur Saugkanaleinrichtung (9) bei einem im wesentlichen
rechten Winkel in bezug auf eine Strömung des durch die
Saugkanaleinrichtung durchtretenden Fluids geöffnet ist, so
daß das Fluid durch die Strömung in der Saugkanaleinrichtung
(9) gesaugt wird, um aus der Taumelscheibenkammer (8) durch
die Saugkammer (15) auf der ersten Seite und den Bypasskanal
(50) zu treten.
3. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das im Kreislauf zurückge
führte Fluid eine Wellendichteinrichtung (14) schmiert und
kühlt, die in der Saugkammer (15) auf der ersten Seite an
geordnet ist.
4. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kammer (154; 254) zur
Aufnahme einer Wellendichteinrichtung zwischen dem Bypass
kanal (50) und der Saugkammer (124, 224) auf der ersten
Seite gebildet ist, so daß das im Kreislauf zurückgeführte
Fluid die in der Wellendichtkammer (154; 254) angeordnete
Wellendichteinrichtung (14) schmiert und kühlt.
5. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wellendichtkammer (254) in der
Saugkammer (224) auf der ersten Seite gebildet ist, ein
anderes Ende des Bypasskanals (50) zur Wellendichtkammer
(254) geöffnet ist und die Wellendichtkammer (254) mit der
auf der ersten Seite befindlichen Saugkammer (224) in Ver
bindung steht, die auf einer gegenüberliegenden Seite zum
offenen Ende des Bypasskanals (50) mit dazwischen vorge
sehener Wellendichteinrichtung (14) angeordnet ist.
6. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkanaleinrichtung
(9; 309) mit der Taumelscheibenkammer (8) in Verbindung
steht, so daß die Fluidströmung zur Taumelscheibe (18) und
der Stützeinrichtung (42, 46; 342; 642) gerichtet ist.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Drucklager (49) be
nachbart der Saugkammer (24; 124; 224) auf der ersten Seite
angebracht ist, ein Montageabschnitt für das Drucklager (49)
in Verbindung mit der Taumelscheibenkammer (8) steht und ein
erster Kanal (26, 326) zur Verbindung einer Umgebung des
Drucklagermontageabschnittes und der Saugkammer (24, 124,
224) auf der ersten Seite miteinander vorgesehen ist.
8. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bypasskanal (450) an
seinem einen Ende zur Saugkanaleinrichtung (309) in im we
sentlichen gegenüberliegender Beziehung zu einer Strömung
des durch die Saugkanaleinrichtung durchtretenden Fluids
geöffnet ist, so daß das Fluid aus dem Bypasskanal (450)
durch die Saugkammer (24) auf der ersten Seite zur Taumel
scheibenkammer (8) eingeführt wird.
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