DE389567C - Maschine zum Stempeln, insbesondere von Pappkartons fuer Taschenlampenbatterien, Klingelelemente und aehnliche Gegenstaende - Google Patents

Description

Durch das Hauptpatent 360494 ist eine Einrichtung geschützt, bei welcher Abwerfstößel durch eine feststehende Nutenscheibe mit exzentrisch versetzter Führungsnut in Aus- und Einwärtsbewegung versetzt werden.

Die zusätzliche Erfindung betrifft eine wesentliche Vereinfachung dieser Abwerfvorrichtung. Die feststehende Nutenscheibe mit exzentrisch versetzter Führungsnut, welche in dem Hauptpatent das Abwerfen der gestempelten Pappkartons bewirkt, wird in der neuen Anordnung durch eine auf einer feststehenden Achse auswechselbar angeordnete Kurvenscheibe ersetzt, bei welcher die aufsteigende

Kurvenbahn am Fuße des am höchsten stehenden Aufnahmedorns beginnt, am tiefsten stehenden Aufnahmedorn endet und ihn überragt. Damit zwischen dem Aufnahmedorn und der Kurvenscheibe kein Spielraum vorhanden ist, wodurch leicht ein Festklemmen so der Werkstücke eintreten könnte, ist auf der Außenfläche der Kurvenbahn ein Stahlband verschiebbar angeordnet, welches durch· Plattfedern gegen die Aufnahmedorne gedrückt wird, so daß ein sicheres Abstreifen der gestempelten Pappkartons gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist die Stempelmaschine mit der neuen Abwerfvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht mit Schnitt durch die Kurve,

Abb. 2 die Vorderansicht und

Abb. 3 ein Stück Stahlband mit Ansicht der länglich runden Löcher.

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Die Abwerfvorrichtung besteht aus einer feststehenden Kurvenscheibe a, welche abnehmbar auf der Achsel angeordnet ist. Die Kurvenbahn beginnt am Fuße des obersten Aufnahmedorns f, und zwar so, daß der aufgesteckte Pappkarton diese noch nicht berührt. Die Kurve nimmt ständig zu, bis sie bei dem untersten Aufnahmedorn /· über diesen hervorragt, so daß die Pappkartons von

ίο dem Aufnahmedorn heruntergestreift werden. Da die Pappkartons aus sehr schwacher Pappe hergestellt werden, so ist eine an den Flächen j der Aufnahmedorne dicht schleifende Abstreiffläche notwendig. Aus diesem Grunde ist auf der oberen Fläche der Kurvenscheibe a ein Stahlband b verschiebbar angeordnet, welches mittels Plattfedern c¹ bis c⁸ an den Flächen der Aufnahmedorne/¹ bis f^B angedrückt wird. Damit das Stahlband nachgleiten kann, dürfen die Köpfe der Befestigungsschrauben nicht fest auf das Stahlband aufdrücken, es muß vielmehr ein kleiner Spielraum zwischen den Schraubenköpfen und dem Stahlblech bestehen bleiben. Auch müssen die

s5 Schraubenlöcher in der Quervorrichtung etwas länglich gehalten sein, wie dies aus der Abb. 3 ersichtlich ist. Bei der Abb. 2 sind die Pappkartons g¹ bis g* in den verschiedenen Stellungen eingezeichnet. Auf dem Aufnahmedorn f¹ sitzt der Karton g¹ richtig zum Stem-

Abb. i.

pein, bei f* geschieht die Stempelung, bei f* ist der Karton g^s etwas gehoben, bei f* entsprechend mehr, bis bei /' der Karton abfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Maschine zum Stempeln, insbesondere von· Pappkartons für Taschenlampenbatterien, Klüigelelemente und ähnliche Gegenstände in verschiedenen Größen, nach Patent 360494, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfvorrichtung aus einer an einer feststehenden Achse (ö) befestigten Kurvenscheibe (a) besteht, deren Kurvenbahn an dem oberen Aufnahmedorn (/²), wo die Stempelung vor sich geht, beginnt, und dem Mittelpunkt des Aufnahmesternes am nächsten liegt, und am unteren Aufnahmedorn (f) die größte Entfernung vom Mittelpunkt des Aufnahmesternes erreicht, so daß bei dem untersten Aufnahmedorn die Kurvenbahn über diesen hervorragt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren Fläche der Kurvenscheibe (α) ein Stahlband (&) verschiebbar angeordnet ist, welches durch Blattfedern (c\ c², c^s) u. dgl. an die Seitenfläche der Aufnahmedorne gedrückt wird.

Abb. 2.

Abb. 3.

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