DE389553C - Einrichtung zum Pruefen von Muffenroehren und Rohrstraengen - Google Patents
Einrichtung zum Pruefen von Muffenroehren und RohrstraengenInfo
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- DE389553C DE389553C DEF51697D DEF0051697D DE389553C DE 389553 C DE389553 C DE 389553C DE F51697 D DEF51697 D DE F51697D DE F0051697 D DEF0051697 D DE F0051697D DE 389553 C DE389553 C DE 389553C
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- flange
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- socket
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- pipes
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 389553 -KLASSE 47f GRUPPE 21
(F$i697 XII(47f)
Albert Fahsold in Berlin.
Einrichtung zum Prüfen von Muffenröhren und Rohrsträngen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ein- stück zu versehen und an deren Flanschen
richtung zum Prüfen von Muffenröhren und die Blindflansche zu befestigen, welche mit
Rohrsträngen. Es war seither üblich, die zu ! einer Bohrung zum Anschluß der Preßpumpe
prüfenden Muffenrohre an den Enden ent- versehen sind. Die Flansch- oder Endstücke
weder mit einem normalen Flansch- oder End- ' wurden mittels Strick und Blei gedichtet und
380553
erforderten außer Hilfswerkzeugen und Geräten vor allen Dingen geübte Rohrleger.
Nach vollzogener Preßprobe mußten diese Stücke wieder abgenommen werden. Die Muffendichtungen wurden dabei meist ausgestemmt
oder ausgeächmolzen, was sehr kostspielig, zeitraubend und auch oft gefährlich
war. Um das An- und Abmontieren der Flansch- und Endstücke zu ersparen, hat man ίο sogenannte Preßkolben gebaut, welche aber
wegen ihrer umständlichen Bauart und Emp- ' findlichkeit in der Anwendung zu teuer waren
und daher keine große Verbreitung gefunden haben. Außerdem hat man einen Preßflansch
in den Handel gebracht, der aus einem Stahlgußring besteht, welcher durch Gußstahlklemmschrauben
an dem Rohr festgehalten wird. Diese Ausführungsform ist sehr teuer, außerdem werden durch die Gußstahlklemmschrauben
die Rohre beschädigt, der Zusammenbau ist sehr umständlich und zeitraubend und erfordert zum genauen Einrichten geübte
Rohrleger. Die Art der Abdichtung erfordert hierbei besonders glatte Dichtungsflächen, die
bei gußeisernen Muffenröhren nicht immer vorhanden sind. Bei manchen Ausführungsformen von Stahlmuffenrohren ist diese Preß rlanscheinrichtung
infolge mangelnder Dichtungsflächen nicht anwendbar. Bei bejuteten
asphaltierten Stahlrohren wird durch die Gußstahlklemmschrauben die Juteunnvicklung
und die Asphaltierung aufgerissen und beschädigt, wodurch die Muffen nach der Prüfung
erst wieder in den früheren Zustand hergestellt werden müssen. Aus diesen Darlegungen
geht hervor, daß diese Preßflansche viele Mangel aufweisen, so daß daher bisher
die eingangs erwähnte Anwendung der Flansch- und Endstücke meist beibehalten wurde.
Um das An- und Abbauen der Flansch- und Endstücke zu ersparen und die im Handel befindlichen
Preßstopfen und Preßflansche durch eine einfache und billige Einrichtung zu ersetzen,
ist gemäß vorliegender Erfindung der Flansch einer bereits bekannten Rohrverbindung
als Preßflansch bzw. Preßkappe ausgebildet, so daß diese neue Einrichtung durch Zusammenschrauben zweier Flansche zum
Prüfen von Muffenrohren und Rohrsträngen in sehr kurzer Zeit auch durch Ungeübte
sicher ausgeführt werden kann, ohne daß dabei die Rohre beschädigt oder die Juteumwicklung
und der Asphaltanstrich zerstört wird.
Die Erfindung besteht darin, daß eine einfache Flanschverbindung Verwendung rindet,
durch die die ganze Einrichtung am Rohr befestigt und gleichzeitig die Abdichtung des
Rohres hergestellt wird, wobei der Gummi- 6u
schnurring auf der Außenseite des Rohres oder an der Muffe liegt. Zu diesem Z\veck
ist der eine Flansch als Preßflansch oder Preßkappe ausgebildet, je nach der Verwendung
am Muffenende oder glatten Ende de-i
Muffenrohres.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einrichtung für das glatt*.·
Rohrende eines Muffenrohres im Schnitt.
Um das glatte Rohrende α wird der lose Flansch b gelegt, dann der Gummiring
<" nachgerollt und zuletzt der Flansch d mit dem
kappen f or migen Ansatz e nachgeschoben un-1
mit dem losen Flansch b fest verschraubt, wodurch der Gummischnurring an das Rohr gepreßt
und eine gute Abdichtung erzielt wird. Die Kappet* ist mit je einer Anbohrung;
zum Anschluß der Preßpumpe und des Entlüftungsventils λ-ersehen. Die Kappe wird in
der üblichen Weise gegen das Grabenende abgesteift, um das Herausdrücken zu verhüten.
Abb. 2 zeigt die Einrichtung für dai Muffenende
eines Muffenrohres im Schnitt.
Um die Muffe α wird zunächst der zweiteilige
lose Flansch b gelegt und verschraubt: dann wird um den rohrförmigen Ansatz c des
Blindflansches d der Gummiring e gelegt, und zuletzt wird der Flanschdeckel d mit dem 9c
iosen Flansch b, der sich hinter den Wulst der Muffe legt, fest verschraubt, wodurch der
Gummiring e an den Muffenrand gepreßt und eine gute Abdichtung erzielt wird. Der
Blindflansch ist mit je einer Anbohrung/ zum Anschluß der Preßpumpe und des Emlüftungsventils
versehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Prüfen von Muffenröhren und Rohrsträngen, gekennzeichnet durch einen über das glatte Rohrende gebrachten losen Flansch (b) und eine einen festen Flansch (d) besitzende Kappe (V). sowie durch einen hinter den Muffenrand greifenden losen Flansch (&) und einen einen rohrförmigen Ansatz (c) aufweisenden Blindflansch (d), die beim Anziehen der Schrauben die Dichtung (c bzw. e) fest um das Rohr bzw. gegen den Muffenrand pressen.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF51697D DE389553C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Einrichtung zum Pruefen von Muffenroehren und Rohrstraengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF51697D DE389553C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Einrichtung zum Pruefen von Muffenroehren und Rohrstraengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389553C true DE389553C (de) | 1924-02-04 |
Family
ID=7104829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF51697D Expired DE389553C (de) | 1922-05-03 | 1922-05-03 | Einrichtung zum Pruefen von Muffenroehren und Rohrstraengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389553C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3036601A (en) * | 1958-10-31 | 1962-05-29 | Dresser Ind | Terminal extension fitting |
-
1922
- 1922-05-03 DE DEF51697D patent/DE389553C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3036601A (en) * | 1958-10-31 | 1962-05-29 | Dresser Ind | Terminal extension fitting |
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