DE389277C - Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflaechen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden HauptsteuerflaechenInfo
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- DE389277C DE389277C DEF43453D DEF0043453D DE389277C DE 389277 C DE389277 C DE 389277C DE F43453 D DEF43453 D DE F43453D DE F0043453 D DEF0043453 D DE F0043453D DE 389277 C DE389277 C DE 389277C
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- aircraft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. JANUAR 1924
MTENTSCHRIFT
■: .. (F43453
Steuereinrichtungfür Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich
in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflächen.
"...".. ,.'- -.'-'". ...„Zusatz zum Patent· 388537, '.,.. V· :"·-.-■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. JpIi 1918 ab. ■
r; : Längste Dauer: 29. Februaif936. - .
Inf ifaüptptent 388*537 ^"st eine Einrichtung
zur Verringerung der ■ Steuerarbeit auf !,oft- ühd "Wasserfahrzeugen beschrieben, bei
der zwei Hilfssteuerlfächen verwendet werden,
von denen die eine bei der Steuerbewegung im einen Sinne, die andere bei -der- Bewegung im anderen Sinne wirkt. Hierbei
•wirken-die beiden-Hilfssteuer" auf eine'ge-^
meinsame Häuptsteuerfläche. Es werden nun bei Flugzeugen auch Steuersysteme angeordnet,
die aus mehreren gleichartig wirkenden Steuerflächen bestehen, beispielsweise indem
man an jedem Flügelende Verwindungsklappen anordnet, die derart miteinander gekup-
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pelt sind, daß bei der Bewegung der einen Klappe im einen Sinne die andere Klappe
sich im entgegengesetzten Sinne bewegt.
Man kann nun bei diesen Verwindüngsklappen die Steuereinrichtung so treffen, wie
sie die Zeichnung des Hauptpatents für ein beliebiges Steuer zeigt, wonach also jeder
Verwindungsklappe zwei Hilfssteuer zugeordnet werden. Der Erfindung ,gemäßT wird
το die Anordnung insofern vereinfacht, als jeder Verwindungsklappe nur eine HÜfsfläche zu-'
geordnet wird, von denen die eine bei der . Steuerbewegung im einen Sinne die Bewegung
beider Verwindungsklappen untefstützt, die andere bei der Bewegung der Verwindungsklappen
im anderen· Sinne, ■ weil beide Verwindungsklappen immer nur gemeinsam bewegt werden und so gekuppelt
sind, daß bei der Bewegung der einen Klappe im einen Sinne die andere Klappe sich im entgegengesetzten
Sinne bewegt. Bei jeder Bewegung der Verwindungsklappen wird also immer nur eine Hilfsfläche wirken. Da aber
die beiden Steuerflächen bei ihrer Bewegung gegenläufig gekuppelt sind, so wird auch die
jeweils bewegte Hilfssteuerfläche immer die Steuerarbeit zur Verstellung beider Steuerflächen
verringern.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. 1
zeigt eine Tragfläche a, an deren Hinterkante die beiden \rerwindungsklappen b und c angeordnet
sind. Jeder Verwindungsklappe ist ei'ne Hilfssteuerfläche d und 0 zugeordnet.
Die Verbindung zwischen einer Verwindungs- ' klappe b mit der Hilfssteuerfläche d ist in
Abb. 2 veranschaulicht. Das Ausführungsbeispiel dieser Abbildung bezieht sich auf
eine Anordnung, die gemäß der Beschreibung des Hauptpatents derartwirktr daß die Nase, |
die das Hilfssteuer verstellt, mit einem entsprechend gewählten festen Lenkpunkt m der ·
Tragfläche α verbunden ist, sch daß bei der>-"Bedienung des Hauptsteuers die Hilfsfläche
selbsttätig in die :etford6rliche Druckstellung
geführt und damit.die Steuerarbeit erleichtert wird. An der Verwindungsklappe b ist der j
feste Hebel g angeordnet, der an seinem unT 1
teren Ende die Hilfssteuerfläched ' drehbar J
trägt. An dem Hebel gist ferner die. Nase i j angelenkt, deren Hebel k einerseits an dem I
Hebel g, anderseits mittels des Lenkers f an einem festen Punkt m der Tragfläche α befestigt
ist. Bewegt sich beispielsweise die Verwindungsklappe b nach oben, so daß sieh
der Hebel g senkt, so hebt die" Nase i die
- Hilfssteuerfläche d an, so daß sie die Steuerwirkung unterstützt. Bei dieser Bewegung
der Verwindungsklappe 6 nach oben, bewegt sich nun die Verwindungsklappe c nach unten..
Der dieser zugehörige Hebel g hebt sich, ihre Hilfssteuerfläche e hängt nunmehr
löse im Fahrtwind. Wird anderseits die Hilfsfläche b gesenkt, so hängt die Hilfs-.
fläche d im Fahrtwind lose, während die Steuerbewegung nunmehr von- der Hilfsä.
fläche je* unterstützt wird, weil beide Verwindungsklappen & und c in Verbindung stehen
und''die Verringerung der Steuerarbeit der einen unmittelbar, auch der anderen Verwindungsklappe
zugute kommt. / Die Hilfsflächen fallen wie die Hilfsflächen des Hauptpatents klein aus, da sie unter
■ einem starken Winkel, z.B. 40 bis 50°, angestellt
werden können, da infolge der günstigen Konstruktion gemäß der Erfindung die
Beanspruchungen in mäßigen Grenzen bleiben. Es kann hier noch der Umstand vorteilhaft
ausgenutzt werden, daß annähernd quadratische Flächen, die in einem Winkel von 40
bis 50° gegen den Fahrtwind gestellt sind, ein größeres Verstellmoment ausüben als
Flächen, die senkrecht zum Fahrtwind stehen. Anderseits haben die kleinen Hilfsflächen in
der Normallage naturgemäß auch nur einen kleinen Luftwiderstand.
Die Anordnung gemäß Abb. 2 zeigt noch eine Feder n, die dazu dient, das Pendeln der
lose hängenden Hilfsfläche h, insbesondere beim Anrollen des Flugzeugs, zu vermeiden, go
Die Feder kann auch anderseits benutzt werden, um bei der Bewegung des Hebelarmes
nach oben, bei der die Hilfsfläche eigentlich ausgeschaltet wird, diese in geringem Maße
anzustellen. Die Nase 0 begrenzt die Wirkung der Feder.
Claims (3)
- P ATENT-An SPRÜCHE:
- i. Steuereinrichtung für Luft- und Wasserfahrzeuge nach Patent 388537 ^-" mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflächen, dadurch : ■ -gekennzeichnet, daß, die-eine Hilfssteuer-,. fläche „mit. girier der Hauptsteuerflächen, die" andere Hilrsfläehe mit der anderen Hauptsteuerfläche verbunden ist. "' 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, .. gekennzeichnet .durch eine Feder zur Sperrung,' gegebenenfalls zur schwachen Anstellung, der ausgeschalteten Hilfsflächen.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 .-i und 2r;-: gekenn zeichnet durch eine am • Hauptsteuefärm'i -angeordnete Nase (0) zur Begrenzung der -Einstellung der Hilfsfläche mittels der Feder. -: ■ --Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF43453D DE389277C (de) | 1918-07-24 | 1918-07-24 | Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF43453D DE389277C (de) | 1918-07-24 | 1918-07-24 | Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389277C true DE389277C (de) | 1924-01-28 |
Family
ID=7099566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF43453D Expired DE389277C (de) | 1918-07-24 | 1918-07-24 | Steuereinrichtung fuer Luft- und Wasserfahrzeuge mit zwei sich in entgegengesetztem Sinne bewegenden Hauptsteuerflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389277C (de) |
-
1918
- 1918-07-24 DE DEF43453D patent/DE389277C/de not_active Expired
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