DE389047C - Schiffchenstickmaschine mit mehreren Nadeln - Google Patents

Schiffchenstickmaschine mit mehreren Nadeln

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DE389047C
DE389047C DEV17807D DEV0017807D DE389047C DE 389047 C DE389047 C DE 389047C DE V17807 D DEV17807 D DE V17807D DE V0017807 D DEV0017807 D DE V0017807D DE 389047 C DE389047 C DE 389047C
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DE
Germany
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shuttle
embroidery machine
driver
spring
several needles
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Expired
Application number
DEV17807D
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English (en)
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/18Shuttles ; Shuttle holders; Shuttle driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Schiffchenstickmaschine mit mehreren Nadeln. Urre einen perlentragenden Stickfaden auf der vielnädligen Stickmaschine verarbeiten zu können, muß er senkrecht von oben nach unten durch das 1 adelöhr hindurchgeführt werden, damit die Perlen in der richtigen Weise und ohne Störung dein Faden folgen können. Infolgedessen muß das Schiffchen auf der Unterseite einer wagerecht über ihm befindlichen Schiffchenbahn, also gewissermaßen in hängender Weise, hin und her geführt werden, was an sich bereits früher vorgeschlagen wurde, aber die Schwierigkeit bietet, daß das Schiffchen einerseits an die Schiffahenbahn angedrückt werden muß, um sicher durch den Fadenschlung hindurchzugehen, anderseits aber ,durch seine führenden und tragenden Teile den Stickfaden beim Hinwegleiten über seinen Rücken nicht behindern darf. Außerdem ist darauf zu achten,,daß die genaue Einstellung des Schiffchens mittels der Treiber möglich bleibt.
  • All diesen mannigfachen Anforderungen wird erfindungsgemäß dadurch ,entsprochen, daß das Schiffchen zwischen den Treibern in einen Korb eingelegt und durch eine an diesem vorgesehene weiche Feder sanft nach oben gegen die Schiffchenbahn gedrückt wird, wobei der vorderste Teil der Feder muldenförmig nach oben ausgebogen ist, damit sich diese nur an einem einzigen Punkt gegen das Schiffchen legt und der Stickfaden leicht zwischen Feder und Schiffchen hindurchgehen kann, wenn das Schiffchen durch Aden Faadenschlung hindurchtritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die für die Erfindung in Frage kommenden Stickniaschinenteile.
  • Abb. 2 ist die Rückansicht zu Abb. i.
  • Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen in Vorder- und Seitenansicht einen Treiber.
  • Die Abb. 5 und 6 stellen in gleicher Weise einen Schiffchenkorb dar.
  • Das Schiffchen i wird von unten her an die über ihm liegende Schiffchenbahn 2 angedrückt. Diese besitzt bei 3 in bekannter Weise einen Nadelkanal, in dem sich die Nadel 4 nach dem Durchstechen des Stoffes hin und her bewegt. Die Schiffchenbahn 2 wird von der Stichplatte 5 .getragen, die ihrerseits an dem muldenförmigen Längsträger 6 befestigt ist. Auf der Innenseite des Trägers 6 sind die Führungsböcke 7 befestigt, in denen in an und für sich bekannter Weise die Steine 8 längsverschiebbar gelagert sind. Letztere sind auf der Unterseite einer Treiberschiene 9 befestigt und geben dieser einen sicheren Halt und eine zuverlässige Führung, wenn sie in der Längsrichtung der Maschine hin und her bewegt wird, um bei jedem Stickvorgang die Schiffchen durch den Fadenschlung hindurchzubewegen.
  • Auf der Oberseite der Treiberschiene 9 sind für jedes Schiffchen zwei Treiber io und i i durch je eine Beilage 12 mittels einer Schraube 13 festgespannt, wobei sich die Beilage 12 auf abgeflachte Teile der an und für sich runden Treiber io und i i auflegt und diese so gegen ein Verkanten sichert. Da die Treiber io und i i gemäß Abb. q. U-förmig gebogen sind, so läßt sich ihr oberer Teil leicht um das senkrechte Mittelstück zum Zweck eines Ausrichtens der Schiffchen herumbiegen. Die beiden Treiber sind im übrigen verschieden hoch, und zwar muß derjenige Treiber, der sich gegen die Spitze des Schiffchens legt, erfahrungsgemäß etwa 2 nim niedriger sein als derjenige, der sich gegen den hinteren Teil des Schiffchens stützt, damit der vordere Treiber nicht den Fadenschlung umlegen und den Durchgang des Schiffchens durch diesen stören kann.
  • Zwischen den Treibern ist der Schiffchenträger 14. angeordnet. Er ist aus einem flachen Eisenband U-förmig gebogen und in eine entsprechende Führungsnut der Treiberschiene 9 eingeschoben. Von beiden Seiten her wird der untere Schenkel des Trägers 1¢ von je einer Feder 15 überfaßt und gegen die Treiberschiene 9 gedrückt, so daß ein selbsttätiges Zurückgleiten des Trägers 14. verhindert wird, ;fieser aber trotzdem leicht und schnell mit dem Finger hervorgezogen werden kann, wenn das Schiffchen ausgewechselt werden muß. In dem unteren Schenkel des Trägers i.t ist ein Längsschlitz 16 vorgesehen, durch den ein Schräubchen 17 hindurchragt. Dieses dient als Anschlag und soll ein zu weites Vorziehen des Schiffchenträgers 14. beim Auswechseln des Schiffchens verhindern. Die Federn 15 sind so lang gehalten, daß sie sich von je zwei .benachbarten Schräubchen 13 auf den Beilagen 12 festspannen lassen. Außerdem besitzen sie einen aufwärts gebogenen Lappenteil 18, durch den der Zwischenraum zwischen der Treiberschiene 9 und der Schiffchenbahn :2 weitgehend abgedeckt wird, um die Schiffchen beim Auswechseln nicht in diesen Zwischenraum fallen zu lassen. Am rückwärtigen $nde des Trägers 14. ist ferner eine kleine Zunge i9 ausgestanzt und aus der Fläche des Schiffchenträgers 14 heraus-,gebogen, damit man letzteren leicht mit dem Finger längs seiner Führung auf der Treiberschiene 9 zurückziehen kann. Am vorderen Ende des oberen Schenkels des Schiffchenträgers ist der eigentliche Schiffchenkorb 2o starr befestigt. Sein vorderer Teil ist muldenförmig gestaltet, so daß er den Schiffchenrücken umfassen kann. In eine Aussparung 21 greift eine schmale und sehr weiche Blattfeder 22 ein, die auf der Innenseite des Schiffchenträgers 17 befestigt ist und durch das Schräubchen 23 so eingestellt werden kann, daß es gerade mit sanftem Druck das Schiffchen i gegen die Schiffchenbahn 2 drückt. Der vorderste Teil der Feder 22 ist in der Längsrichtung der letzteren, also quer zum Rücken des Schiffchens i, mit einer nach unten offenen Rille 24. versehen. Mit dem Rücken dieses aufwärts ausgebogenen Teiles legt sich die Feder 22 gegen das Schiffchen i, so daß dieses nur an einem einzigen Punkt getragen wird und der Faden beim Durchgang des Schiffchens ohne größere Reibung zwischen Feder und Schiffchen hindurchtreten kann. Durch die Auswölbung der Feder 22 wird verhindert, daß deren Kanten schneidenartig auf den Faden einwirken oder ihn zwischen Feder und Schiffchen durch Klemmwirkung zernitscheln lassen.
  • Auf der rückseitigen Kante des Längsträgers 6 ist schließlich noch ein Schutzblech 25 befestigt, das nach vorn zu bis nahe an die Treiberschiene 9 heranreicht, so daß die Schiffchen nach ihrer Herausnahme nicht zwischen ,l-en Führungsböcken 7 in das Innere des muldenförmigen Hauptträgers 6 fallen können, wo sie nur schwer wieder zu erfassen sein wiinlen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schiffchenstickinaschine mit mehreren Nadeln nach Patent 36o64.6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen durch eine Feder (22), die in einenAusschnitt desBodens desSchiffchenkorbes (20) greift,gegeii die über ihm befindliche Schiffchenbahn angedrückt wird und das vordere Ende der Feder (2a) quer zum Schiffchenrücken nach oben gewölbt ist.
  2. 2. Sc'hiffchenstickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiffchenkorb (so) quer zur Bewegungsrichtung der Schiffchen auf der Treiberschiene (9) verschiebbar ist und die Treiber (1o) starr auf der letzteren befestigt sind.
DEV17807D 1922-09-28 1922-09-28 Schiffchenstickmaschine mit mehreren Nadeln Expired DE389047C (de)

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DE389047C true DE389047C (de) 1924-10-18

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ID=7576624

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Country Status (1)

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DE (1) DE389047C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4654476A (en) * 1984-02-15 1987-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Flexible multiconductor electric cable
WO2003060221A1 (de) * 2002-01-18 2003-07-24 Franz Lässer Ag Schiffchenstickmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4654476A (en) * 1984-02-15 1987-03-31 Siemens Aktiengesellschaft Flexible multiconductor electric cable
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