DE38895C - Rad mit endloser Schiene - Google Patents

Rad mit endloser Schiene

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Publication number
DE38895C
DE38895C DENDAT38895D DE38895DA DE38895C DE 38895 C DE38895 C DE 38895C DE NDAT38895 D DENDAT38895 D DE NDAT38895D DE 38895D A DE38895D A DE 38895DA DE 38895 C DE38895 C DE 38895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
chain
rims
rail
hinge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38895D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. STEFFAN in Ensheim, Pfalz, und E. PETERS in Remscheid
Publication of DE38895C publication Critical patent/DE38895C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/10Bogies; Frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

PATENTAMT
KAISERLICHES
Rad mit endloser Schiene.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Ansicht des Schienenrades,
Fig. 2 ein Verticalschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht desselben;
Fig. 4 und 5 sind einzelne lose Kettenglieder.
Als eigentliches Fahrrad kann jedes aus Holz oder Eisen cönstruirte Wagenrad dienen. Zu beiden Seiten der Felgen oder des Radringes werden zwei Flach eisenringe A A ' von gröfserem äufseren Durchmesser als das Rad selbst unter Belassung genügenden Spielraumes für freie Beweglichkeit mittelst Bolzen B und Laschen C an ihrem Platze gehalten. Um das so ausgerüstete Rad wird die endlose Kette D D, wie aus der Zeichnung ersichtlich, herumgelegt, so dafs das Rad und die Ringe unten am Boden auf ihr liegen und sie die Bahn für deren Bewegung bildet, während sie oben von den beiden Ringen getragen wird und von ihnen gehoben und fortbewegt wird. Damit die Schienenkette in transversaler Richtung sicheren Halt erhält, ist um das Rad zu beiden Seiten ein Winkeleisen F und ein Flacheisenrahmen F gelegt, zwischen welchen sich die Schienenkette bewegt. Diese beiden Rahmen sind an den unteren Ecken mit den breiten, löffelartig ausgebogenen Leitplatten G G l und HH1 versehen, welche der sich niederlegenden und sich aufhebenden Schienenkette sichere Führung geben. Die Kette selbst besteht aus möglichst langen Gliedern aus Eisen, Holz oder einer Combination beider, derenEnden abwechselnd concav und convex abgerundet sind, Fig. 4. Die convex geschnittenen Schienenglieder sind mit zwei Augen J versehen, in welche die concav gebogenen Stangen K der anderen scharnierartig durchgezogen sind, so dafs die Kette eine Drehung jedes Gliedes vertical und horizontal zuläfst. Um einer zu grofsen Transversaldrehung der Kettenglieder vorzubeugen, sind die convex geformten Glieder noch mit den Vorsprüngen L versehen, durch welche die Drehung begrenzt wird.
Wenn nun der Wagen eine Drehung macht, drücken die Rahmen E F und die Leitplatten G und H die Kette in die entsprechende Richtung, was ohne Anstrengung geschehen kann, weil die Kette auf den mit fortrollenden Ringen A stets frei beweglich ist.
Das Gewicht der Kette selbst wird nicht vom Wagen, sondern von den Ringen getragen ; es verursacht also keine Belastung und nur der Widerstand des Vorlegens und Aufhebens ist zu bewältigen.
Um bei sehr starkem Wenden zu verhüten, dafs sich etwa ein Schienenglied beim Heben unter den Kanten der Leitplatten fängt und dadurch sperrend wirkt, können die Leitplatten als um eine horizontale Achse in den Rahmen E und F drehbare grofse calottenartige Scheiben constrain und angeordnet sein. Wenn dann ein Kettenglied sich darunter sperren wollte, würde die Scheibe sich drehen und das Kettenglied bei Fortbewegung sich selbst befreien. Statt dessen könnten die Leitplatten zum gleichen Zweck auch innerhalb eines gewissen Winkels schwingend angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rad mit endloser Schienenkette, bestehend aus:
    a) einem Rade gewöhnlicher Construction, an dessen Felgen zu beiden Seiten ein Flachoder Winkeleisenring A A1 von gröfserem äufseren und kleinerem inneren Durchmesser als das Rad selbst innerhalb gewisser Grenzen frei beweglich sich befinden, welche letztere durch auf der Innenseite der Felgen des Fahrrades befestigte Querbolzen B und durch an diesen angebrachte, radial gerichtete Laschen C in der Fahrrichtung geführt sind;
    b) der um das so ausgerüstete Rad gelegten endlosen Schienenkette D D, deren einzelne möglichst lange Glieder behufs Zulassung horizontaler und verticaler Drehung abwechselnd je eines an beiden Enden concav, das andere nach entsprechenden Radien convex gebildet sind und wobei die Vereinigung der Glieder scharnierartig so erfolgt, dafs das eine Glied an beiden Enden mit Augen J versehen ist, welche über dazu passende Stangen K (als Drehstift für das Scharnier dienend) an den Enden des benachbarten Gliedes gesteckt werden;
    c) den zu beiden Seiten des Rades und der Ringe A auf der Achse festsitzenden Rahmen E und F mit den unteren löffelartigen Leitplatten G und H zur Führung der Schienenkette in transversaler Richtung beim Fahren und Wenden eines mit dem Schienenrad versehenen Wagens.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38895D Rad mit endloser Schiene Expired - Lifetime DE38895C (de)

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