DE3886917T2 - Werkstückträger für Biegemaschinen. - Google Patents

Werkstückträger für Biegemaschinen.

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DE3886917T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0281Workpiece supporting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Abstützen eines Werkstücks, welches mittels einer Abkantpresse gebogen wird.
  • Eine Abkantpresse zum Biegen von schweren Werkstücken, wie Stahlblechen, ist im allgemeinen mit Einrichtungen zur Abstützung des Werkstückes ausgestattet, welches während des Fortgangs der Bearbeitung angehoben wird. Die Einrichtung arbeitet derart, daß verhindert wird, daß das Werkstück an einer Schulter eines Gegenstempels der Abkantpresse aufgrund der Eigenlast oder der Trägheitskraft gebogen wird, und sie dient dazu, das Werkstück aus der Abkantpresse nach Beendigung der Bearbeitung zu entnehmen.
  • Die Einrichtung weist typischerweise ein Grundgestell auf, welches vor einem Bett der Abkantpresse angeordnet ist. Das Gestell ist mit einem Arm versehen, welcher drehbeweglich fest am Gestell in der Nähe des Betts derart vorgesehen ist, daß eine hintere Hälfte oder das weiter vom Bett entfernt liegende Ende zum Gegenstempel auf dem Bett weist. Die hintere Hälfte des Arms trägt mit Hilfe einer Führungseinrichtung einen Tisch, welcher ermöglicht, daß sich der Tisch dem Gegenstempel annähern kann oder sich von demselben wegbewegen kann. Der Tisch ist derart vor dem Beginn der Bearbeitung positioniert, daß seine Oberseite auf derselben Höhe wie der Gegenstempel liegt. Eine Hubeinrichtung ist vorgesehen, um den Tisch mit Hilfe des Arms synchron zu der Bearbeitung des Werkstücks durch die Abkantpresse anzuheben. Die Einrichtung ist auch mit einer Positionssteuereinrichtung versehen, welche den Abstand zwischen dem Tisch und dem Gegenstempel während der Bearbeitung konstant hält.
  • Die Führungseinrichtung weist üblicherweise ein Paar von Führungsschienen auf, welche sich entlang der Tischoberseite zu dem Gegenstempel erstrecken, wobei auf der Tischoberseite das Werkstück aufliegt, und sie weist zwei Paare von Teilen auf, welche mittels den Schienen geführt werden, und die in einem geeigneten Abstand zwischen jedem Paar angeordnet sind. Die Teile können Gleitstücke oder Rollen sein, welche auf den Schienen gleiten oder abrollen. Die Schienen und die Teile sind abwechselnd entweder am Boden des Tisches oder an der hinteren Hälfte des Arms angeordnet. Da die Führungsschienen gerade verlaufen, werden der Arm und der Tisch im selben Winkel angehoben.
  • Wenn allgemein gesprochen Werkstücke mittels Biegemaschinen gebogen werden, wird dann, wenn der Biegestempel nach unten bewegt wird, nachdem er in Berührung mit dem Werkstück gekommen ist, das Werkstück gebogen, während dem es an den Kanten aufliegt, an denen die Oberseite des Stempels auf die Oberflächen unter Bildung einer Bearbeitungsausnehmung trifft. Teile des Werkstücks zwischen und außerhalb der Kanten werden mit derselben Geschwindigkeit abgesenkt und angehoben, wenn das Werkstück ein vollständig starrer Körper ist. In Wirklichkeit jedoch ist das Werkstück ein Blech oder eine Platte aus Stahl oder Eisen und nicht ein starrer Körper. Wenn daher Teile außerhalb und in der Nähe der Kanten mit etwa derselben Geschwindigkeit wie der Teil zwischen den Stegen angehoben werden, welcher abgesenkt wird, werden weiter von den Kanten entfernt liegende Teile mit einer geringeren Geschwindigkeit somit hinter den Teilen in der Nähe der Kanten angehoben, was auf die Eigenlast sowie auf die Trägheitskraft zurückzuführen ist. Als Folge hiervon wird eine elastische Verformung bewirkt, und das Werkstück wird in der Nähe des Gegenstempels konvex gekrümmt und schwellt in Richtung nach oben an. Es ist bekannt, daß die elastische Verformung insbesondere zu Beginn der Bearbeitung erkenntlich ist, bei dem die Bearbeitung am schnellsten abläuft. Die Verformung geht üblicherweise wieder weg, wenn die Bearbeitung durch den Biegestempel fortgesetzt und immer langsamer wird.
  • Die Tischoberseite kann nicht gut dem Werkstück, insbesondere zu Beginn der Bearbeitung folgen, da die Hubbewegung des Tisches synchron mit der Abwärtsbewegung des Biegestempels oder des Teils des Werkstücks zwischen den Kanten gesteuert wird. Als Folge hiervon kann daher eine plastische Verformung an den Kanten des Gegenstempels beispielsweise auftreten, oder das von dem Tisch weggekrümmte Werkstück kann eine Schwingung ausführen, wodurch bewirkt wird, daß der Punkt des Werkstücks, an welchem der Biegestempel einwirken soll, verschoben wird.
  • Die US-A-3,7l5,907 beschreibt eine Vorrichtung nach dem einleitenden Teil des Patentanspruchs 1 zum Stützen von Blechmaterialien in Biegepressen. Die Vorrichtung hat ein Stützteil, welches an einem ersten Verbindungsglied und einem zweiten Verbindungsglied angepaßt ist. Ein Räderzug zwischen den ersten und zweiten Verbindungsgliedern ist vorhanden, so daß die Blechmaterialien immer in Anlageberührung mit dem Stützteil während des Biegevorganges sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung zielt allgemein darauf ab, eine Vorrichtung zum Stützen des Werkstückes bereitzustellen, welche eng dem Werkstück nachlaufen kann, welches während einer konvexen Krümmung angehoben wird.
  • Nach der Erfindung wird eine Werkstückstützvorrichtung für eine Biegemaschine angegeben, welche ein Grundgestell aufweist, das an einer Abkantpresse in Richtung nach vorne angeordnet ist, ferner einen Tisch, welcher oberhalb des Grundgestells angeordnet ist, wobei der Tisch mit einer oberen, ebenen Fläche versehen ist und in einer Höhe im wesentlichen gleich wie die obere Fläche eines Gegenstempels positioniert ist, welcher an der Abkantpresse fest vorgesehen ist, einen Arm, welcher um das vordere, untere Teil des Grundgestells als ein Drehmittelpunkt drehbeweglich ist, wobei der Arm Führungseinrichtungen zum Tragen des Tisches derart hat, daß die Tischoberseite mit dem Gegenstempel fluchtet, die Führungseinrichtungen den Tisch an einer Stelle des Arms entfernt von der Drehachse abstützen, um diesen in Richtung nach vorne und hinten gegen den Gegenstempel zu bewegen, die Führungseinrichtungen ein Paar von Führungsschienen umfasssen, welche entweder am Tisch oder am Arm vorgesehen sind und entlang der oberen Fläche des Tisches in Richtung zu dem Gegenstempel verlaufen, sowie zwei Paare von Führungsrolleneinrichtungen, welche entweder am Tisch oder am Arm unter Freilassung eines Zwischenraums in Erstreckungsrichtung der Führungsschienen derart vorgesehen sind, daß eine Führung mittels den Führungseinrichtungen vorhanden ist, eine Positionssteuereinrichtung zum Steuern eines Abstandes zwischen dem Tisch und dem Gegenstempel in einer solchen Weise, daß dieser zum Zeitpunkt der Drehbewegung des Arms des Tisches konstant ist, und eine Drehantriebseinrichtung zum nach oben Drehen des Tisches über den Arm im Zusammenwirken mit dem Arbeiten eines Kolbens der Biegemaschine aufweist, welche sich dadurch auszeichnet, daß:
  • jede Führungsschiene einen gekrümmten Führungsteil umfaßt, welcher dann, wenn der Arm während eines Biegevorganges verschoben wird, wenigstens ein Paar der Führungsrolleneinrichtungen in einer Richtung senkrecht zu der oberen Fläche des Tisches derart verschiebt, daß im Gebrauchszustand während des Beginns des Biegevorganges der Arm verschoben wird und ein Neigungswinkel a des Tisches kleiner als ein Drehwinkel β des Arms wird, und daß in Richtung der Beendigung des Biegevorganges die Winkel α und β annähernd gleich werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird nunmehr als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin gilt:
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Querschnitts einer bevorzugten Ausführungsform einer Werkstückstützvorrichtung für eine Abkantpresse nach der Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein Diagramm zur Verdeutlichung der Wirkung des Arms und des Tisches der Stützvorrichtung;
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht der Stützvorrichtung, wenn das Werkstück auf dem Tisch angebracht ist;
  • Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung, wenn das Werkstück zwischen dem Biegestempel und dem Gegenstempel der Abkantpresse angeordnet ist;
  • Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung, wenn das Werkstück auf dem Gegenstempel angeordnet ist;
  • Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung nach der Beendigung der Bearbeitung des Werkstücks;
  • Fig. 7 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung, wenn das Werkstück von dem Gegenstempel abgehoben ist;
  • Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung, nachdem das Werkstück aus der Abkantpresse abgezogen ist;
  • Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht der Stützvorrichtung, wenn das Werkstück in die Ausgangsposition nach der Bearbeitung zurückgebracht ist; und
  • Fig. 10 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Verdeutlichung des zeitlichen Zusammenhangs zwischen den Wirkungen der Teile der Stützvorrichtung.
  • Die Werkstückstützvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung weist ein Grundgestell 2 auf, welches vor einer Abkantpresse angeordnet ist. Ein Tisch 3 mit einer ebenen Oberseite wird durch das Gestell 2 getragen. Das Gestell 2 und der Tisch 3 können in Richtung auf die Abkantpresse zu und von dieser weg mit Hilfe einer Verschiebeeinrichtung 7 bewegt werden.
  • Das Gestell 2 und der Tisch 3 sind auf der Rückseite oder am weitesten von der Abkantpresse weg angeordnet, wie dies in den Fig. 3 und 9 gezeigt ist, um ein Werkstück W, wie eine Stahlplatte, auf dem Tisch in einer vorbestimmten Position von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Fördereinrichtung anzubringen oder das Werkstück von dem Tisch zu der Fördereinrichtung zurückzubringen. Andererseits sind sie an der Vorderseite oder der Abkantpresse am nächsten liegend angeordnet, wie dies in den Fig. 4 bis 7 gezeigt ist, wenn das Werkstück bearbeitet wird. Wenn das Gestell 2 und der Tisch 3 an der Vorderseite angeordnet sind, liegt die Stelle des Werkstücks, auf die der Biegestempel der Abkantpresse zu setzen ist, vertikal oberhalb der Mittellinie einer Ausnehmung 11, welche an der Oberseite eines Gegenstempels 5 ausgeschnitten ist.
  • Die Bewegungseinrichtung 7 weist einen Luftzylinder 24 und eine Führungseinrichtung 25 auf, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Luftzylinder 24 ist an einem Ende in einer Vertiefung 23 festgelegt und mit dem anderen Ende mit einer Hubeinrichtung 6 verbunden, welche das Gestell 2 und den Tisch 3 trägt. Die vor- und zurückgerichtete Bewegung der Hubeinrichtung, welche das Gestell und den Tisch trägt, wird mit Hilfe der Führungseinrichtung 25 geführt, welche ferner ein Paar von parallelen Führungsschienen 26 und zwei Paare von Führungsrollen 27 aufweist. Die Führungsschienen 26, welche aus U-Stahl hergestellt sind, laufen in der Vertiefung 23 in Richtung zu der Abkantpresse. Die Paare von Führungsrollen 27, welche in einem geeigneten Abstand zwischen einander angeordnet sind, wälzen sich auf den Schienen 26 ab.
  • Die weiteren Einzelheiten der Bewegungseinrichtung 7 außer den voranstehend beschriebenen lassen sich einsetzen, wenn das Gestell 2 und der Tisch 3 zwischen den vorderen und hinteren Positionen hin- und hergehend abgestützt werden können.
  • Die Hubeinrichtung 6 weist eine Tischhubeinrichtung auf, welche ferner ein Paar von Gliedern aufweist, die jeweils von zwei Gliedern gebildet werden, welche sich einander kreuzen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Konstruktion ermöglich, daß das Gestell und der Tisch sehr genau angehoben und abgesenkt werden können. Die Hubeinrichtung 6 ist derart ausgelegt, daß sie den Tisch 3 wenigstens zwischen einer Grundposition HO und einer hohen Position Hh anheben und absenken kann, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Tisch 3 ist in der Grundposition HO während der Bearbeitung des Werkstücks angeordnet, wenn der Boden des Werkstückes W, welches auf dem Tisch angebracht ist, in Berührung mit der Oberseite des Gegenstempels 5 ist. Nach der Beendigung der Bearbeitung wird der Tisch zu der hohen Position Hh angehoben, um das Werkstück W aus der Bearbeitungsausnehmung 11 zu heben. Die weiteren konstruktiven Einzelheiten, abgesehen von den voranstehend beschriebenen, lassen sich dann vorsehen, wenn der Tisch 3 wenigstens zwischen der Grundposition HO und der hohen Position Hh angehoben und abgesenkt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Hubeinrichtung 6 derart ausgelegt, daß sie den Tisch 3 zu einer unteren Position Hl absenken kann, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Wenn das Werkstück W beispielsweise derart tief gebogen ist, daß es einen Biegestempel 9 der Abkantpresse berührt, wenn es horizontal abgezogen wird, wird der Tisch 3 von der hohen Position Hh zu der unteren Position Hl abgesenkt, und er wird zugleich in Richtung nach hinten gezogen. Das Werkstück kann somit schräg zwischen dem Biegestempel 9 und dem Gegenstempel 5 durchgehen. Die Fig. 7 und 8 verdeutlichen dieses schräge Absenken des Werkstücks.
  • Nachdem der Tisch 3 vor dem Biegestempel 9 positioniert ist und der Biegestempel 9 in Berührung mit dem Werkstück W kommt, wird der Tisch 3 in der Grundposition HO durch eine Hubeinrichtung 10 angehoben, um den Teil des Werkstückes zu stützen, welches an einer Kante 12 des Gegenstempels 5 angehoben ist, wenn der Biegestempel 9 eine Abwärtsbewegung ausführt und mit der Bearbeitung fortgefahren wird. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform wird der Tisch ausgehend von einer horizontalen Position A zu einer geneigten Position B angehoben, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und zwar synchron mit der Bearbeitung. Das Werkstück wird um etwa 45º in die geneigte Position B angehoben. Der Biegestempel 9 wird nach dem Ende der Bearbeitung vom Werkstück abgehoben. Der Tisch 3 wird dann nach hinten mittels der Hubeinrichtung 7 verschoben und zu der Horizontalposition mit Hilfe der Hubeinrichtung 10 zurückgeführt. Der Abstand zwischen dem Tisch 3 und der Kante 2 wird mit Hilfe einer Positionssteuereinrichtung 13 während der Hubund Absenkbewegung des Tisches konstant gehalten.
  • Die Hubeinrichtung 10 weist einen Luftzylinder 28 auf, um den Tisch 3 mit Hilfe des Arms 14 anzuheben, und ferner weist sie eine Stützfeder 29 auf, um das Gewicht des Arms, des Tisches und des Werkstückes ganz zu Beginn der Bearbeitung zu tragen. Die Stützfeder 29 ist vorgesehen, um die Belastung auf den Luftzylinder 28 zu Beginn der Bearbeitung auf Null herabzusetzen, sowie jegliche Stoßbelastung aufzufangen, welche auftritt, wenn der Tisch in die horizontale Position nach der Beendigung der Bearbeitung zurückkehrt. Zusätzlich ist eine Dämpfungseinrichtung im Inneren des Zylinders 28 vorgesehen, obgleich dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Die Auslegung ist derart getroffen, daß der Druck ansteigt, wenn der Zylinder ausfährt. Das Aus fahren des Zylinders 28 wird somit sehr gleichmäßig gestoppt, wenn der Tisch die geneigte Position erreicht.
  • Jede beliebige andere Auslegungsform für die Hubeinrichtung 10 kann gewählt werden, vorausgesetzt, daß der Arm 14 sich um eine Drehachse 35 heben und senken kann, um den Tisch 3 zwischen der geneigten Position und der horizontalen Position anzuheben und abzusenken.
  • Der Arm 14 ist in das System derart eingebunden, daß die hintere Hälfte oder das von dem Gegenstempel 5 am weitesten entfernt liegende Teil immer während der Bearbeitung in Richtung auf den Gegenstempel weist. Der Tisch 3, welcher durch die hintere Hälfte gelagert ist, kann sich entlang der hinteren Hälfte vor- und zurückbewegen, und er ist hierbei mittels einer Führungseinrichtung geführt.
  • Die Position der Steuereinrichtung 13 weist ein Paar von parallelen Positionsteuerplatten 31, ein Paar von Positionssteuerstiften 32 und vorzugsweise eine Trageinrichtung 33 auf. Die parallelen Platten 31 sind unter dem Tisch 3 unter Einhaltung eines geeigneten Abstandes zwischen einander fest angebracht. Sie haben kongruente Positionssteuerausnehmungen 30, welche sich jeweils darin öffnen. Jede der Ausnehmungen 30 ist ein Bogen, dessen Mittelpunkt die Kante 12 ist. Die Positionssteuerstifte 32 sind an den Seiten des Grundgestells 2 befestigt um beweglich in die Ausnehmungen 30 eingeführt zu werden. Der Abstand zwischen dem Tisch 3 und der Kante 12 wird unabhängig von dem Winkel α, um den der Tisch angehoben wird, mit Hilfe der Positionssteuereinrichtung 13 konstant gehalten, welche den Tisch von der Kante wegdrückt, wenn der Tisch angehoben wird. Auch sind andere Auslegungsformen der Positionssteuereinrichtung 13 möglich, vorausgesetzt, daß der Abstand zwischen dem Tisch und der Kante während des Arbeitens konstant gehalten werden kann.
  • Die Stützeinrichtung 33 ist vorzugsweise in der Positionssteuereinrichtung 13 enthalten, und weist einen Verbindungshebel 34 und eine Spiralfeder 36 auf. Das obere Ende des Verbindungshebels 34 ist mit der Vorderseite des Tisches 3 gleitbeweglich in vertikaler Richtung an der Oberseite des Tisches verbunden, während das Mittelteil des Hebels mit dem Arm 14 mit Hilfe einer Drehachse, welche in Fig. 1 verdeutlich ist, verbunden ist. Die Spiralfeder 36 andererseits stellt eine Verbindung zwischen dem Bodenende des Verbindungshebels 34 und der Drehachse 35 her.
  • Je höher der Tisch 3 angehoben wird, desto größer ist das Gewicht des Tisches 3, welches auf die Positionssteuerstifte 32 wirkt. Die Stützeinrichtung 33 ist vorgesehen, um dieses Gewicht derart zu verteilen, daß die Stifte 32 und die Platten 31 kleiner bemessen werden können. Die Stützeinrichtung ist jedoch nicht unabdingbar bei der Erfindung erforderlich. Selbst wenn sie zusätzlich bei dem System vorgesehen wird, ist die Konstruktion nicht auf die voranstehend beschriebenen Einzelheiten beschränkt.
  • Die Führungseinrichtung 15 weist ein Paar von Führungsschienen 16 und zwei Paare von Führungsrollen 17 auf. Die Führungsschienen 16 sind unter dem Tisch 3 befestigt. Die Führungsrollen 17 sind an den beiden Seiten der hinteren Hälfte des Arms 14 angebracht, wobei ein geeigneter Abstand zwischen den Paaren derart vorgesehen ist, daß sie auf den Schienen 16 abrollen können. Der Tisch 3 wird von der Kante 12 durch die Positionsseteuereinrichtung 13 weggedrückt, wenn der Arm 14 angehoben und mittels der Führungseinrichtung 15 geführt wird.
  • Eine Hubsteuereinrichtung 18 ist an den Schienen 16 derart vorgesehen, daß sie dem Bett näher als die Führungsrollen 17 zu Beginn der Bearbeitung liegt, wodurch eine konvexe Krümmung und ein Anschwellen in Richtung nach unten erzeugt werden. Nachdem mit dem Anheben des Tisches 3 begonnen worden ist, und das vordere Paar von Rollen 17 die Hubsteuereinrichtung erreicht, wird das vordere Ende des Tisches gerade durch die Rollen nach oben gedrückt, welche sich entlang der Hubsteuereinrichtung bewegen. Nachdem die Rollen den Scheitel der Hubsteuereinrichtung durchlaufen haben, wird die Verschiebung der Tischvorderseite aufgehoben, wenn die Hubbewegung sich fortsetzt. Als Folge hiervon wird der Hubwinkel a des Tisches 3 kleiner als der Hubwinkel β des Arms 14 im Bereich eines vorbestimmten Bereiches des Winkel β gemacht.
  • Eine Anzahl von Fixiereinrichtungen 19 ist auf der Tischoberseite an geeigneten Abständen vorgesehen, um das Werkstück W auf den Tisch 3 festzulegen, während dem das Werkstück aus der Abkantpresse entnommen wird. Obgleich genau gesagt die Nachlauffläche 20, welche in Kontakt mit dem Werkstück ist, durch die Oberseite der Fixiereinrichtung 19 bestimmt ist, ist die Nachlauffläche 20 in Fig. 2 übereinstimmend mit der Tischoberseite aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung dargestellt.
  • Jegliche Arten von Fixiereinrichtungen, wie Elektromagnete oder Vakuumsaugeinrichtungen, können als Einrichtungen 19 eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß sie das Werktück W auf dem Tisch 3 zuverlässig festlegen können. Die Vakuumsaugeinrichtungen werden bei der Erfindung bevorzugt, da sie das Werkstück unabhängig von der Stärke des Magnetismus festlegen können. Die Fixiereinrichtungen 19 arbeiten nach der Beendigung der Bearbeitung, wenn der Biegestempel vom Werkstück abgehoben wird. Das Werkstück wird vom Gegenstempel abgehoben und von der Abkantpresse abgezogen. Der Tisch kehrt in die hintere Horizontalposition zurück.
  • Zusätzlich ist der Tisch 3 in einen Mitteltisch 21 und ein Paar von Seitentischen 22 auf den beiden Seiten des Mitteltisches unterteilt. Der Mitteltisch und die Seitentische sind mit Hilfe einer Drehverbindung verbunden, und die Bodenseiten des Mitteltisches und der Seitentische sind über ein Paar von zweiten Luftzylindern verbunden. Die Seitentische 22 können in eine stehende Position C angehoben werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, indem die Luftzylinder ausgefahren werden, nachdem der Tisch 3 die geneigte Position B erreicht hat. Die Fixiereinrichtungen 19 sind auf den Seitentischen 22 derart vorgesehen, daß das Werkstück zwischen der geneigten und der stehenden Position B und C festgelegt werden kann. Wenn das vordere Ende des gebogenen Werkstücks W höher als das vordere Ende des Biegestempels 9 liegt, nachdem sowohl der Biegestempel als auch das Werkstück vom Gegenstempel 5 abgehoben sind, werden die Seitentische weiter zu der Position C zusammen mit dem gebogenen Werkstück derart angehoben, daß das Werkstück aus der Abkantpresse in horizontaler Richtung ohne Berührung der vorstehenden Enden abgezogen werden kann.
  • Die Seitentische 22 sind - obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt - an ihren oberen Enden mit Kugel- oder Wälzlagern versehen, um die Auflage des Werkstückes auf dem Tisch 3 sowie die Abnahme desselben von dem Tisch zu erleichtern.
  • Das Gewicht des Tisches und des Werkstückes verlagern sich mehr und mehr zu einer Vorderseite des Grundgestells 2, wenn der Tisch und das Werkstück angehoben werden. Eine Stützfeder 37 ist daher vorgesehen, welche das Gestell 2 mit der Basis der Hubeinrichtung 6 verbindet, um zu verhindern, daß das hintere Teil des Gestells 2 angehoben wird.
  • Die Plattenbiegebearbeitung wird mit Hilfe der Abkantpresse mit der Nachlauf-Stützeinrichtung nach der Erfindung unter der Steuerung eines im System installierten Programmes oder nach Maßgabe von Instruktionen erzielt, die eine Bedienungsperson dem System anweist.
  • In einem Einstellschritt wird das Grundgestell 2 an der Rückseite positioniert, während der Tisch 2 horizontal in der hohen Position Hh liegt, so daß ein Werkstück W darauf in einer vorbestimmten Position mit Hilfe einer nicht dargestellten Fördereinrichtung gebracht werden kann. Das Gestell 2 wird dann zu der vorderen Position bewegt, welche in Fig. 4 gezeigt ist, indem der Luftzylinder 4 der Antriebseinrichtung 7 ausgefahren wird, in welcher die Stelle des Werkstücks, an der der Biegestempel in Einwirkung gebracht werden soll, vertikal oberhalb der Mittellinie der Ausnehmung 11 liegt. Der Tisch 3 wird dann zu der Grundposition HO abgesenkt, und die Einstellung des Werkstücks W an der Abkantpresse ist behindert.
  • Beim Bearbeitungsschritt beginnt der Kolben 8 eine Abwärtsbewegung auszuführen, und der Tisch 3 beginnt eine Hubbewegung auszuführen, wenn der Biegestempel 9 in Berührung mit dem Werkstück W kommt.
  • Die Belastung gegen den Biegestempel 9, welcher zu Beginn der Bearbeitung vergleichsweise niedrig ist, wird mit dem Fortschreiten der Bearbeitung aufgrund des Bearbeitungshärtens größer. Als Folge hiervon wird die Abwärtsgeschwindigkeit des Biegestempels 9 sowie die Hubgeschwindigkeit des Werkstücks W außerhalb der Kante 12 kleiner und kleiner. Die Abnahme der Abwärtsgeschwindigkeit wird beispielsweise durch eine Sinuskurve dargestellt.
  • Da bei der bevorzugten Ausführungsform das Gesamtgewichts des Arms, des Tisches und des Werkstückes insgesamt durch die Stützfedern 29 zu Beginn der Bearbeitung gestützt ist, beginnt sich der Luftzylinder 28 ohne einen nennenswerten mechanischen Widerstand auszufahren, wenn damit begonnen wird, die Druckluft an den Luftzylinder anzulegen. Wenn der Luftzylinder 28 ausfährt, wird auch die Stützfeder 29 gedehnt, und das Gewicht des Arms, des Tisches und des Werkstückes wird allmählich vom Luftzylinder 28 aufgenommen. Zusätzlich wird der Druck im Dämpfungszylinder des Zylinders 28 um Grade größer, wenn der Zylinder ausfährt. Die Ausfahrgeschwindigkeit des Luftzylinders 28 ist somit zu Beginn der Ausfahrbewegung am größten und wird mit fortschreitender Ausfahrbewegung kleiner.
  • Sowohl die Abwärtsbewegung des Biegestempels als auch die Ausfahrbewegung des Luftzylinders sind zu Beginn der Bearbeitung am höchsten und werden anschließend kleiner, das bedeutet, daß der Tisch 3 sehr gut dem Werkstück W folgen kann. Somit lassen sich eine plastische Verformung an der Kante und ein Schwingen des Tisches am Werkstück W, welche bei den üblichen Auslegungen aufgrund des gesonderten Anhebens von Tisch und Werkstück verursacht wurden, bei der Erfindung verhindern.
  • Da der Luftdruck im Dämpfungszylinder größer wird, wenn der Luftzylinder 28 ausfährt, kann die Ausfahrbewegung des Luftzylinders sehr gleichmäßig gestoppt werden, wenn der Tisch vollständig angehoben ist. Da der Tisch 3 ohne eine beträchtliche Stoßbelastung zum Stillstand kommt, kann jegliche Verschiebung des Werkstücks beim Stillstand vermieden werden.
  • Wie zuvor angegeben ist, wird ganz zu Beginn, wenn die Hubgeschwindigkeit des Werkstücks vergleichsweise hoch ist, eine elastische Verformung des Werkstücks in der Nähe des Gegenstempels bewirkt, was dazu führt, daß das Werkstück konvex in Richtung nach oben gekrümmt wird. Der Hubwinkel eines von dem Gegenstempel entfernt liegenden Teils ist in anderen Worten ausgedrückt kleiner als jener eines Teils in der Nähe des Gegenstempels. Bei der Erfindung drücken die vorderen Paare von Führungsrollen 17, welche zusammen mit der Hubsteuereinrichtung 18 eine Bewegung ausführen, das vordere Ende des Tisches in den Anfangsstufen nach oben, und hierdurch wird der Hubwinkel a des Tisches kleiner als der Hubwinkel β des Arms gemacht, wie dies mit einem Pfeil B' in Fig. 2 verdeutlicht ist. Nachdem die Rollen den Scheitel der Hubsteuerung durchlaufen haben, wird die Verschiebung der Tischvorderseite um Grade aufgehoben, wenn die Hubbewegung fortgesetzt wird. Die Winkel α und β stimmen wiederum überein, wenn die vorderen Rollen 17 über die Hubsteuereinrichtung laufen. Als Folge hiervon wird das gesonderte Anheben des Werkstücks und des Tisches selbst ganz zu Beginn der Bearbeitung verhindert. Infolge hiervon lassen sich eine plastische Verformung des Werkstücks an der Kante 12 und eine Schwingung sowie eine Verschiebung auf dem Tisch verhindern.
  • Der Tisch 3 ist in der geneigten Position nach Fig. 6, wenn der Biegestempel 9 das Werkstück W auf den Boden der Ausnehmung 11 nach unten gedrückt hat, und die Bearbeitung abgeschlossen ist. Dann werden in einem Abzugsschritt der Kolben 8 und der Biegestempel 9 angehoben, nachdem das Werkstück auf dem Tisch mit Hilfe der Fixiereinrichtungen 19 festgelegt ist. Der Tisch 3 wird dann zu der hohen Position Hh mit Hilfe der Hubeinrichtung 6 angehoben, um das gebogene Werkstück von dem Gegenstempel 5 abzulösen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Das Werkstück wird dann von der Abkantpresse 1 dadurch abgezogen, daß der Luftzylinder 24 der Antriebseinrichtung 7 eingefahren wird und das Gestell 2 und der Tisch 3 an der Rückseite zurückkehren, bevor oder nachdem der Tisch wiederum eine horizontale Lage einnimmt. Wenn das vordere Ende des gebogenen Werkstücks in Berührung mit dem angehobenen Biegestempel kommt, wenn dieses horizontal verschoben wird, beispielsweise dann, wenn das Werkstück stark gebogen ist oder weit an der Abkantpresse vorsteht, kann das Werkstück schräg zwischen dem Biegestempel 9 und dem Gegenstempel 5 dadurch vorbeigeführt werden, daß man die horizontale Hubbewegung des Tisches zur Rückseite hin gleichzeitig mit dem Absenken desselben in die untere Position Hl vornimmt. In diesem Fall liegt der Tisch 3 nur dann horizontal, wenn dieser in Richtung nach hinten vollständig abgezogen worden ist. Der Tisch 3 kann in den horizontalen Zustand gleichmäßig zurückgebracht werden, da die Stützfedern 29 Stoßbelastungen verhindern, wodurch verhindert wird, daß das Werkstück zurückfedert oder sich auf dem Tisch verschieben kann.
  • Anschließend wird der Tisch 3 wiederum in die Grundposition HO mit Hilfe der Hubeinrichtung 6 angehoben, und das gebogene Werkstück wird zu einer Fördereinrichtung übergeben, welche das Werkstück wegtransportiert. Nunmehr ist ein Bearbeitungszyklus abgeschlossen.
  • Die Bearbeitungsweise ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Einzelheiten beschränkt. Wenn beispielsweise das Werkstück nicht so stark gebogen wird oder nicht so weit vorsteht, braucht der Tisch 3 nicht in die hohe Position Hh angehoben zu werden, sondern kann, ausgehend von der geneigten Position B zu der horizontalen Position A gleichzeitig mit der Hubbewegung des Biegestempels 9 zurückgeführt werden, bevor er in Richtung nach hinten verschoben wird. Die Reihenfolge bei der Rückzugsbewegung in Richtung nach hinten, der Absenkbewegung in den horizontalen Zustand und der Hubbewegung in die hohe Position kann wechselseitig vertauscht werden oder es können diese Vorgänge gleichzeitig durchgeführt werden. Die Tischpositionen, in denen das Werkstück auf dem Tisch angebracht und von diesem abgenommen wird, können frei bestimmt werden und sie können voneinander verschieden sein.
  • Obgleich die dargestellten bevorzugten Ausführungsformen nach der Erfindung zweckmäßige Ausgestaltungsformen sind, können natürlich andere Ausbildungsformen in entsprechender Weise gewählt werden.

Claims (3)

1. Werkstückstützvorrichtung für eine Biegemaschine, welche ein Grundgestell (2) aufweist, das an einer Abkantpresse (1) in Richtung nach vorne angeordnet ist, ferner einen Tisch (3), welcher oberhalb des Grundgestells (2) angeordnet ist, wobei der Tisch (3) mit einer oberen, ebenen Fläche versehen ist und in einer Höhe im wesentlichen gleich wie die obere Fläche eines Gegenstempels (5) positioniert ist, welcher an der Abkantpresse (1) fest vorgesehen ist, einen Arm (14), welcher um das vordere, untere Teil des Grundgestells (2) als ein Drehmittelpunkt drehbeweglich ist, wobei der Arm (14) Führungseinrichtungen (15) zum Tragen des Tisches (3) derart hat, daß die Tischoberseite mit dem Gegenstempel (5) fluchtet, die Führungseinrichtungen (15) den Tisch (3) an einer Stelle des Arms (14) entfernt von der Drehachse abstützen, um diesen in Richtung nach vorne und hinten gegen den Gegenstempel (5) zu bewegen, die Führungseinrichtungen (15) ein Paar von Führungsschienen (16) umfassen, welche entweder am Tisch (3) oder am Arm (14) vorgesehen sind und entlang der oberen Fläche des Tisches (3) in Richtung zu dem Gegenstempel (5) verlaufen, sowie zwei Paare von Führungsrolleneinrichtungen (17), welche entweder am Tisch (3) oder am Arm (14) unter Freilassung eines Zwischenraums in Erstreckungsrichtung der Führungsschienen (16) derart vorgesehen sind, daß eine Führung mittels den Führungseinrichtungen (15) vorhanden ist, eine Positionssteuereinrichtung (13) zum Steuern eines Abstandes zwischen dem Tisch (3) und dem Gegenstempel (5) in einer solchen Weise, daß dieser zum Zeitpunkt der Drehbewegung des Arms (14) des Tisches (3) konstant ist, und eine Drehantriebseinrichtung zum nach oben Drehen des Tisches (3) über den Arm (14) im Zusammenwirken mit dem Arbeiten eines Kolbens (8) der Biegemaschine aufweist, wobei die Vorrichtung sich durch folgendes auszeichnet:
jede Führungsschiene (16) umfaßt einen gekrümmten Führungsteil (18), welcher dann, wenn der Arm (14) während eines Biegevorganges verschoben wird, wenigstens ein Paar der Führungsrolleneinrichtungen (17) in einer Richtung senkrecht zu der oberen Fläche des Tisches (3) derart verschiebt, daß im Gebrauchszustand während des Beginns des Biegevorganges der Arm (14) verschoben wird und ein Neigungswinkel α des Tisches (3) kleiner als ein Drehwinkel β des Arms (14) wird, und daß in Richtung der Beendigung des Biegevorganges die Winkel α und β annähernd gleich werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner eine Hubeinrichtung (6) aufweist, welche die Fähigkeit hat, das Grundgestell (2) zusammen mit dem Tisch (3) in einer vertikalen Richtung zwischen einer Position, die höher als jene des Gegenstempels (5) ist, an der das Werkstück an dem Tisch (3) angebracht ist, und einer weiteren Position verschiebbar zu machen, welche niedriger als der Gegenstempel (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Tisch (3) folgendes aufweist:
einen Mitteltisch;
ein Paar von Seitentischen, welche auf beiden Seiten des Mitteltisches jeweils liegen;
eine Drehachse, welche durch die Enden des Mitteltisches und der Seitentische geht, die näher zu dem Gegenstempel liegen; eine zweite Hubeinrichtung, welche die Bodenteile des Mitteltisches und der Seitentische verbindet, und die die Seitentische zusammen mit dem Werkstück nach der Beendigung der Biegebearbeitung weiter anhebt.
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