DE3881374T2 - Stossabsorbierender Werkstückträger für Biegemaschinen. - Google Patents

Stossabsorbierender Werkstückträger für Biegemaschinen.

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DE3881374T2
DE3881374T2 DE19883881374 DE3881374T DE3881374T2 DE 3881374 T2 DE3881374 T2 DE 3881374T2 DE 19883881374 DE19883881374 DE 19883881374 DE 3881374 T DE3881374 T DE 3881374T DE 3881374 T2 DE3881374 T2 DE 3881374T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0281Workpiece supporting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten eines Werkstücks, welches durch eine Biegemaschine wie etwa eine Abkantpresse gebogen wird.
  • Maschinen zum Biegen eines schweren Werkstücks, wie etwa eines Stahlblechs, beispielsweise eine Abkantpresse, sind oft mit einer Werkstückhaltevorrichtung, welche bei der Durchführung des Biegevorgangs angehoben wird, ausgestattet. Die Haltevorrichtung vermeidet, daß das Werkstück an einer Schulter einer Matrize der Biegemaschine wegen des Eigengewichts oder Trägheitskräften gebogen wird und entfernt ferner in sicherer Weise das Werkstück nach Beendigung des Biegens aus der Biegemaschine.
  • Die Haltevorrichtung weist typischerweise einen Grundrahmen auf, der vor einem Bett der Biegemaschine angeordnet ist. Der Rahmen ist mit einem Arm ausgestattet, der schwenkbar am Rahmen befestigt ist, dies nahe dem Bett. Die hintere Hälfte, oder die vom Bett entferntere Hälfte dieses Armes ist in Richtung einer Matrize, die auf dem Bett befestigt ist, gerichtet. Die hintere Halfte hält einen Tisch mittels Führungsmitteln, welche erlauben, daß der Tisch sich der Matrize nähert oder sich von ihr entfernt. Die Oberseite des Tisches ist vor Beginn der Verarbeitung auf der gleichen Höhe wie die Matrize. Hebemittel sind zum Anheben des Tisches mittels des Armes synchron mit der Verarbeitung des Werkstückes vorgesehen. Die Haltevorrichtung ist ferner mit Positionssteuermitteln versehen, welche den Abstand zwischen dem Tisch und der Matrize während der Verarbeitung aufrechterhalten.
  • Die Hebemittel weisen im allgemeinen einen Zylinder auf, der den Grundrahmen und den Arm verbindet. Zur Betatigung des Zylinders wird Druckluft bevorzugt, da ihre Viskosität verhältnismäßig klein ist. Dem Zylinder wird dementsprechend die schnelle Expansion oder Kontraktion gestattet. Die Art der Betätigung des Zylinders beschränkt sich jedoch nicht hierauf.
  • Wenn das Werkstück ein starrer Körper ist, andert sich die Geschwindigkeit, mit der das Werkstück angehoben wird, in Abhängigkeit von derjenigen, mit der ein Stößel der Biegemaschine sich abwärts bewegt. Bei einer Friktionspresse beispielsweise ist die Abwärtsgeschwindigkeit des Stößels im oberen Totpunkt am größten, verringert sich bei der Abwartsbewegung des Stößels und wird im unteren Totpunkt zu Null. Wenn ein Stößel mittels einer Kurbelschleife wie etwa eine Abkantpresse angetrieben wird, erreicht die Geschwindigkeit im Verlaufe der Abwärtsbewegung ihr Maximum, wird dann kleiner und dann im unteren Totpunkt zu Null. Die Verminderung der Abwärtsgeschwindigkeit nach Durchlaufen des Maximums wird durch eine Sinuskurve dargestellt. Zusätzlich neigt die Abwärtsgeschwindigkeit wegen Kaltverfestigung des Werkstücks dazu, sich steiler zu vermindern, nachdem der am Stößel befestigte Stanzstempel mit dem Werkstück in Berührung kommt. Infolgendessen ist die Abwärtsgeschwindigkeit des Stanzstempels am höchsten, wenn der Stanzstempel mit dem Arbeitsstück in Berührung kommt, wird dann kleiner und im unteren Totpunkt zu Null. Die Anstiegsgeschwindigkeit des Werkstücks ist dementsprechend zu Beginn der Verarbeitung am höchsten, wird dann kleiner und am Ende der Verarbeitung zu Null.
  • Nach Beginn der Zufuhr von Arbeitsfluid an den Zylinder der Hebemittel beginnt andererseits der Zylinder sich erst auszudehnen, wenn der Innendruck des Zylinders das Gesamtgewicht von Arm, Tisch und Werkstück überschreitet. Die Zufuhr des Arbeitsgemisch muß vor dem Kontakt zwischen dem Stanzstempel und dem Arbeitsstück erfolgen, damit die Ausdehnung und der Kontakt gleichzeitig erfolgen können. Die Zeit, die der Zylinder zum Beginnen der Ausdehnung benötigt, ändert sich jedoch mit dem Gewicht des Werkstücks. Außerdem variiert sie in Abhängigkeit von der Dicke des Werkstücks, wenn der Stanzstempel in Berührung mit dem Werkstück gerat. Wenn verschiedene Arten von Werkstücken bearbeitet werden, ist es daher eine zu Komplizierte Arbeit, mit dem Anheben des Tisches genau dann zu beginnen, wenn der Stanzstempel das Werkstück erreicht.
  • Der Tisch kann mit den Werkstücken nicht gut mithalten, wenn das Werkstück zu Beginn der Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit angehoben wird. Das Werkstück kann daher an der Schulter der Matrize oder durch den Tisch selber verbogen werden. Außerdem kann, wenn der Tisch während der Verarbeitung das Werkstück einholt, eine Kollision zwischen dem Tisch und dem Werkstück eine Verschiebung des Werkstücks auf dem Tisch bewirken.
  • Der Zylinder dehnt sich mit konstanter Geschwindigkeit aus, solange ihm weiter Arbeitsfluid zugeführt wird. Wegen der Trägheitskraft steigen jedoch der Tisch und der Arm weiter an, und der Zylinder dehnt sich weiter aus, auch nachdem die Zufuhr von Arbeitsfluid gestoppt worden ist. Im Stand der Technik wird eine solche unnötige zusätzliche Ausdehnung des Zylinders normalerweise mechanisch mittels eines Stoppers, der innerhalb oder außerhalb des Zylinders vorgesehen ist, blockiert. Der Stoß, der ein solches mechanisches Anhalten begleitet, bewirkt oft ein Springen bzw. Hüpfen des Werkstücks auf dem Tisch. Im Ergebnis wird die Genauigkeit der Verarbeitung oftmals schlechter.
  • Ein ähnlicher Stopper wird im Stand der Technik auch zum Anhalten bzw. zur Begrenzung der Kontraktion des Zylinders, wenn der Tisch abwärtsbewegt und wieder horizontal gelegt wird, nachdem die Verarbeitung beendet ist, verwendet. Der Tisch wird wieder mit einem Stoß angehalten, was auch zu einem erneuten Springen des Werkstücks und seiner Verschiebung auf dem Tisch führen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die gut nachsteuern und die Werkstücke halten kann und deren Anstiegsgeschwindigkeit sich mitmit fortschreitender Verarbeitung vermindernder Abwärtsgeschwindigkeit des Stoßels vermindert.
  • Es ist eine weitere Aufgabe, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die keinen nennenwerten Stoß verursacht, wenn der Anstieg des Tisches aufhört und wenn er in seine ursprüngliche horizontale Position zurückgeführt wird, was ein Springen und eine Verschiebung des Werkstücks auf den Tisch verhindert.
  • US-A-2 922 459 beschreibt eine Werkstückhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des angefügten Patentanspruchs.
  • Die erfindungsgemäßen Anhebemittel weisen eine Haltefeder, einen Zylinder und Kissenmittel auf. Die Haltefeder dient zum Halten des Gesamtgewichts von Tisch und Werkstück zu Beginn der Verarbeitung, der Zylinder zum Anheben und zum Absenken des Armes und des Tisches, und die Kissenmittel zur Aufnahme des Stoßes, der auftritt, wenn die Ausdehnung oder Kontraktion des Zylinders gestoppt wird.
  • Erfindungsgemäß ist die zu Beginn der Verarbeitung auf den Zylinder fallende Last gleich Null, da das Gewicht des Tisches und des Werkstückes durch die Haltefeder gehalten wird. Der Zylinder kann dadurch exakt gleichzeitig mit dem Beginn der Zufuhr des Arbeitsfluids in den Zylinder die Ausdehnung beginnen.
  • Das Gewicht des Armes, des Tisches und des Werkstücks, welches zu Beginn der Verarbeitung durch die Haltefeder gehalten wird, verteilt sich allmählich auf den Zylinder, während dieser sich ausdehnt. Die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Zylinders ist daher zu Beginn der Ausdehnung am größten und verringert sich mit fortschreitender Ausdehnung.
  • Da der mit dem Ende der Ausdehnung auftretende Stoß durch die Kissenmittel absorbiert wird, wird vermieden, daß das Werkstück zu diesem Zeitpunkt auf dem Tisch springt.
  • Da ferner das Gewicht des Armes, des Tisches und des Werkstücks, auch wenn der Tisch in seine horizontale Position zurückgeführt ist, durch die Haltefeder gehalten wird, können der Arm, der Tisch und das Werkstück ohne nennenswerten Stoß angehalten werden. Dadurch wird verhindert, daß das Werkstück springt und auf dem Tisch verrutscht.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der folgenden Beschreibung deutlich werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung deutlich gezeigt ist. In den Zeichnungen ist
  • Fig. 1 eine Seitenansicht im Querschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Werkstückhaltevorrichtung für eine Abkantpresse;
  • Fig. 2 ein Schaubild, das die Bewegung bzw. Wirkung des Armes und des Tisches der Haltevorrichtung veranschaulicht;
  • Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, wenn das Werkstück auf dem Tisch angebracht ist;
  • Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, wenn das Werkstück zwischen dem Stanzstempel und der Matrize der Abkantpresse angeordnet ist;
  • Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, wenn das Werkstück auf der Matrize angeordnet ist;
  • Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung nach Beendigung der Bearbeitung des Werkstücks;
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, wenn das Werkstück von der Matrize abgehoben ist;
  • Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, nachdem das Werkstück aus der Abkantpresse entfernt ist;
  • Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung, wenn das Werkstück nach der Verarbeitung in die ursprüngliche Position zurückgebracht ist;
  • Fig. 10 ein Zeitdiagramm, das die Zeitbeziehung zwischen Bewegungen bzw. Tätigkeiten von Teilen der Haltevorrichtung darstellt; und
  • Fig. 11 ein schematisches Diagramm einer Zuführeirichtung für Druckluft, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG IM EINZELNEN.
  • Die erfindungsgemäße Werkstückhaltevorrichtung weist einen Grundrahmen 2 auf, der vor einer Abkantpresse 1 angeordnet ist. Ein Tisch 3 mit einer ebenen Oberfläche wird durch den Rahmen 2 gehalten. Der Rahmen 2 und der Tisch 3 können mittels Schiebemitteln 7 auf die Abkantpresse zu oder von dieser weg bewegt werden.
  • Der Rahmen 2 und der Tisch 3 sind im hinteren Teil oder von der Abkantpresse 1 am weitesten weg positioniert, wie in Fig. 3 und 9 dargestellt, um ein Werkstück W, wie etwa eine Stahlplatte, an einer bestimmten Position aus einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Fördervorrichtung anzubringen, oder das Werkstück von dem Tisch auf die Fördervorrichtung zurückzubringen. Andererseits sind sie vor oder am nächsten zu der Abkantpresse positioniert, wie in Fig. 4 bis 7 dargestellt, während das Werkstück verarbeitet wird. Wenn der Rahmen 2 und der Tisch 3 vorne sind, liegt die Stelle des Werkstücks, an welcher der Stanzstempel der Abkantpresse angelegt werden soll, vertikal über der Mittellinie einer Nut 11, welche auf der Oberseite der Matrize 5 eingeschnitten ist, angeordnet.
  • Die Verschiebungsmittel 7 weisen einen Luftzylinder 24 und Führungsmittel 25 auf, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Luftzylinder 24 ist an einem Ende in einer Vertiefung 23 befestigt und am anderen Ende mit Hebemitteln 6 verbunden, welche den Rahmen 2 und den Tisch 3 tragen. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Hebemittel, welche den Rahmen und den Tisch tragen, wird durch die Führungsmittel 25 geführt, welche ferner ein Paar von parallelen Führungsschienen 26 und zwei Paare von Führungsrollen 27 aufweisen. Die Führungsschienen 26, welche aus U-Stahl hergestellt sind, erstrecken sich in der Vertiefung 23 in Richtung der Abkantpresse. Die Paare von Führungsrollen 27, die in entsprechenden Abständen zueinander angeordnete sind, rollen auf den Schienen 26.
  • Andere Ausführungen der Verschiebungsmittel 7 als die oben beschriebenen sind ebenfalls anwendbar, solange der Rahmen 2 und der Tisch 3 zwischen dem Vorderbereich und dem Hinterbereich transportiert werden können.
  • Die Hebemittel 6 weisen einen Tischheber auf, der ferner Paare von Stangen aufweist, welche jeweils aus zwei Stangen bestehen, die einander überkreuzen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Aufbau erlaubt es, daß der Rahmen 2 und der Tisch 3, welche darauf angeordnet sind, sehr genau angehoben und abgesenkt werden konnen. Die Hebemittel 6 sind so konstruiert, daß sie den Tisch 3 wenigstens zwischen einer Standardstellung H0 und einer Hochstellung Hh anheben und absenken können, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Tisch 3 ist während der Verarbeitung des Werkstücks in der Standardposition H0 positioniert, wobei der Boden des auf dem Tisch angebrachten Werkstücks W mit dem oberen Bereich der Matrize 5 in Berührung ist. Nach Beendigung der Verarbeitung wird der Tisch in die Hochstellung Hh angehoben, um das Werkstück W von der Verarbeitungsnut 11 abzuheben. Andere Aufbauten als die oben beschriebene sind ebenfalls anwendbar, solange sie den Tisch 3 wenigstens zwischen der Standard- und der Hochstellung H0 bzw. Hh anheben und absenken können.
  • Vorzugsweise sind die Hebemittel 6 so konstruiert, daß sie den Tisch 3 in eine Tiefstellung Hl absenken können, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn das Werkstück W beispielsweise so tief gebogen worden ist, daß es einen Stanzstempel 9 der Abkantpresse berührt, wenn es horizontal entnommen wird, wird der Tisch 3 von der Hochstellung Hh in die Tiefstellung Hl abgesenkt, während er nach hinten zurückgezogen wird. Das Werkstück kann so schräg zwischen dem Stanzstempel 9 und die Matrize 5 durchtreten. Fig. 7 und 8 zeigen ein solches schräges Absenken des Werkstücks.
  • Nachdem der Tisch 3 vorne positioniert ist, und der Stanzstempel 9 mit dem Werkstück W in Berührung kommt, wird der Tisch 3 in der Standardstellung H0 durch Hebemittel 10 angehoben, um den Bereich des werkstücks zu halten, welcher auf einen Steg einer Rippe 12 der Matrize 5 angehoben wird, während der Stanzstempel 9 sich abwärts bewegt und die Verarbeitung fortschreitet. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Tisch 3 synchron mit der Verarbeitung von einer horizontalen Position A in eine geneigte Position P, wie dies in Fig. 1 und 2 angedeutet ist angehoben. Das Werkstück wird auf etwa 45º in der geneigten Position P angehoben. Der Stanzstempel 9 wird nach Beendigung der Verarbeitung vom Werkstück abgehoben. Der Tisch 3 wird dann mittels der Verschiebemittel 7 nach hinten bewegt und durch die Hebemittel 10 in die horizontale Position zuruckgebracht. Der Abstand zwischen dem Tisch 3 und dem Steg 12 wird durch Positionssteuermittel 13 während des gesamten Anhebens und Absenkens des Tisches aufrechterhalten.
  • Die Hebemittel 10 weisen einen Luftzylinder 28, eine Haltefeder 29 und einen Zuführeinrichtung 38 für Druckluft auf. Der Luftzylinder 28 hebt und senkt den Tisch 3 zwischen der horizontalen und der geneigten Position mittels eines Arms 14, welcher mit einer Hebelgelenkwelle 35 schwenkbar am Grundrahmen 2 angebracht ist. Die Haltefeder 29 stützt das Gewicht des Armes 14, des Tisches 3 und des Werkstücks W zu Beginn der Verarbeitung ab. Der Luftzylinder wird durch die Luftzuführvorrichtung 38 mit Druckluft versorgt.
  • Fig. 11 ist ein schematisches Diagramm der Zuführeinrichtung 38 für Druckluft. Über einen Luftfilter 39 angesaugte Luft wird durch einen Luftkompressor 40 unter Druck gesetzt. Nachdem ein Pulsieren durch einen Speicher 41 beseitigt worden ist, wird der Luftdruck mit einem Druckeinstellventil 42 eingestellt und die Druckluft einer Druckzelle 44 des Luftzylinders 28 mittels eines elektromagnetischen Ventils 43 zugeführt. Die Druckzelle 44 kann über ein weiteres elektromagnetisches Ventil 45 zur Atmosphäre hin offen sein.
  • Ein Kissenzylinder 47 ist durch einen Kolben 46 von der Druckzelle 44 in dem Zylinder 28 getrennt. Der Kissenzylinder 47 ist über ein elektromagnetisches Ventil 48 gegenüber Atmosphäre offen, während der Kolben 46 in dem unteren Totpunkt ist. Das Ventil 48 wird geschlossen, bevor der Kolben beginnt, sich zum oberen Totpunkt zu bewegen, und bleibt geschlossen, bis der Kolben zum unteren Totpunkt zurückkehrt.
  • Der Arm 14 ist so in das System eingefügt, daß seine hintere bzw. die von der Matrize 5 entferntere Hälfte während der Verarbeitung stets in Richtung der Matrize gerichtet ist. Der Tisch 3, der durch die hintere Hälfte gehalten wird, kann sich entlang der hinteren Hälfte hin und her bewegen, wobei er von Führungsmitteln geführt wird.
  • Die Positionssteuermittel 13 dienen zum Verschieben des Tisches 3 weg von der Matrize 5 entlang der hinteren Hälfte des Armes, während der Tisch angehoben wird, um Abstand zwischen dem Tisch 3 und dem Steg 12 unabhängig von dem Winkel α, um den der Tisch angehoben ist, aufrechtzuerhalten.
  • Die Positionssteuermittel 13 weisen ein Paar von parallelen Positionssteuerplatten 31, ein Paar von Positionssteuerstiften 32 und, vorzugsweise, Haltemittel 33 auf. Das Paar von Positionssteuerplatten 31 ist in einem geeigneten Abstand voneinander unter dem Tisch 3 befestigt. Diese Platten weisen deckungsgleiche Positionssteuernuten 30 auf, welche jeweils darin geöffnet sind. Jede der Nuten 30 ist ein Bogen, dessen Mitte der Steg 12 ist. Die Positionssteuerstifte 32 sind zur beweglichen Einführung in die Nuten 30 auf den Seiten des Grundrahmens 2 befestigt. Irgendeine anderer Aufbau der Positionssteuermittel 13 ist anwendbar, solange er den Abstand zwischen dem Tisch und dem Steg während des gesamten Vorgangs aufrechterhalten kann.
  • Die Haltemittel 33 sind vorzugsweise in den Positionssteuermitteln 13 enthalten, welche einen Verbindungshebel 34 und eine Schraubenfeder 36 umfassen. Das obere Ende des Verbindungshebels 34 ist mit dem Vorderabschnitt des Tisches 3 in vertikaler Richtung zur Tischoberseite bewegbar verbunden, während die Mitte des Hebels mit der vorderen Hälfte des Armes 14 mit einem Drehgelenk verbunden ist. Die Schraubenfeder 36 andererseits verbindet das untere Ende des Verbindungshebels 34 und die Hebeldrehwelle 35.
  • Je höher der Tisch 3 angehoben wird, desto größer ist das Gewicht des Tisches 3, das auf den Positionssteuerstiften 32 lastet. Die Haltemittel 33 sind zum Aufteilen des Gewichtes vorgesehen, so daß die Stifte 32 und Platten 31 eine geringere Größe aufweisen können. Die Haltemittel sind jedoch bei der vorliegenden Erfindung nicht unverzichtbar. Selbst wenn sie dem System hinzugefügt sind, ist der Aufbau nicht auf den oben beschriebenen beschränkt.
  • Die Führungsmittel 15 weisen ein Paar von Führungsschienen 16 und zwei Paare von Führungsrollen 17 auf. Die Führungsschienen 16 sind unter dem Tisch 3 befestigt. Die Führungsrollen 17 sind an beiden Seiten der hinteren Hälfte des Armes 14 mit einem geeigneten Abstand zwischen den Paaren befestigt, so daß sie auf den Schienen 16 rollen können. Der Tisch 3 wird durch die Positionssteuermittel 13 von dem Steg 14 weggeschoben, wenn der Arm 14 angehoben wird, wobei er durch die Führungsmittel 15 geführt wird.
  • Anstiegssteuermittel 18 sind auf der vorderen Hälfte jeder der Schienen 16 angebracht, welche konvex gebogen sind und sich nach unten bauchen. Nachdem die Anhebung des Tisches 3 beginnt, und das vordere Paar der Rollen 17 die Anstiegssteuerung erreicht, wird das vordere Ende des Tisches allmählich durch die entlang der Anstiegssteuerung fortschreitenden Rollen nach oben gedrückt. Nachdem die Rollen den Scheitel der Anstiegssteuerung durchlaufen haben, wird die Verschiebung der Tischvorderseite ausgesetzt, wobei der Anstieg anhält. Als Ergebnis ist der Anstiegswinkel α des Tisches 3 über einen vorbestimmten Bereich des Winkels β des Armes kleiner als der Anstiegswinkel β.
  • Eine Anzahl von Befestigungsvorrichtungen 19 sind auf der Tischoberseite in geeigneten Abständen vorgesehen, um das Werkstück W auf dem Tisch 3 zu fixieren, während das Werkstück von der Abkantpresse entnommen wird. Obwohl streng genommen die Folge bzw. Nachsteuerfläche 20, welche mit dem Werkstück in Berührung ist, durch die oberen Abschnitte der Befestigungsvorrichtungen 19 definiert ist, ist die Nachsteuerfläche 20 in Fig. 2 aus Gründen der Einfachheit der Zeichnung als mit der Tischoberfläche übereinstimmend dargestellt.
  • Irgendwelche Arten von Fixierungsvorrichtungen, wie etwa Elektromagnete oder Unterdruckansaugvorrichtungen genügen als Vorrichtungen 19, solange sie das Werkstück W fest auf dem Tisch 3 fixieren können. Unterdruckansugvorrichtungen werden bei der vorliegenden Ausführungsform bevorzugt, da sie das Werkstück unabhängig von der Stärke ihres Magnetismus festlegen können. Die Befestigungsvorrichtungen 19 arbeiten, nachdem die Bearbeitung des Werkstücks beendet worden ist, während der Stanzstempel vom Werkstück abgehoben wird, das Werkstück von der Matrize abgehoben wird und der Tisch in seine rückwärtige Horizontalstellung zurückkehrt.
  • Ferner ist der Tisch 3 in einen Mitteltisch 21 und ein Paar von Seitentischen 22 zu beiden Seiten des Mitteltisches unterteilt. Der Mitteltisch und die Seitentische sind mittels eines Drehgelenks verbunden bzw. gekoppelt, und die unteren Abschnitte der Tische sind mittels eines Paares von zweiten Luftzylindern verbunden. Die Seitentische 22 können bis zu einer aufrechten Stellung C, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, angehoben werden, indem die zweiten Luftzylinder gestreckt werden, nachdem der Tisch 3 die geneigte Position B erreicht. Die Fixirungsvorrichtungen 19 sind auf den Seitentischen 22 vorgesehen, so daß das Werkstück auch zwischen der geneigten Position und der aufrechten Position B bzw. C fixiert werden kann. Wenn das vordere Ende des gebogenen Werkstücks W höher als die Spitze des Stanzstempels 9 positioniert ist, nachdem der Stanzstempel und das Werkstück von der Matrize 5 abgehoben worden sind, werden die Seitentische weiter in die aufrechte Position C mit dem Werkstück angehoben, so daß das Werkstück von der Abkantpresse horizontal abgenommen werden kann, ohne die Spitze zu berühren.
  • Die Seitentische 22 sind, obwohl in den Zeichnungen nicht dargestellt, an ihren Oberseiten mit Kugel oder Rollenlagern versehen, um die Anbringung bzw. Entfernung des Werkstückes W auf bzw. von dem Tisch 3 zu erleichtern.
  • Das Gewicht des Tisches und des Werkstücks lasten mit dem Anheben von Tisch und Werkstück mehr und mehr auf den vorderen Abschnitt des Grundrahmens 2. Eine Haltefeder 37 ist daher vorgesehen, die den Rahmen 2 mit der Basis der Anhebemittel 6 verbindet, um zu verhindern, daß der rückwärtige Abschnitt des Rahmens 2 angehoben wird.
  • Die Plattenbiegearbeit wird wie folgt durch die Abkantpresse, welche mit der Nachlaufhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, unter Steuerung eines im System beinhalteten Programms oder gemäß den Anweisungen eines Systembedieners ausgeführt:
  • Beim Einstellungsschritt wird der Rahmen 2 hinten positioniert, während der Tisch 3 in der Hochstellung Hh horizontal angeordnet wird, so daß Werkstück W mit einer nicht dargestellten Fördervorrichtung in einer bestimmten Position darauf angebracht werden kann. Der Rahmen 2 wird dann in die vordere Position verschoben, wo die Stelle des Werkstückes, auf welche der Oberstempel einwirken soll, vertikal über der Mittellinie der Nut 11 positioniert wird, wie in Fig. 4 dargestellt, indem der Luftzylinder 4 der Antriebsmittel 7 gestreckt wird. Der Tisch 3 wird dann in die Standardstellung H0 abwärtsbewegt, und die Einstellung des Werkstücks W auf der Abkantpresse 1 ist abgeschlossen.
  • In der Verarbeitungsstufe beginnt der Stößel 8 sich abwärtszubewegen, und nachdem der Stempel 9 mit dem Werkstück W in Berührung gekommen ist beginnt das Anheben des Tisches 3.
  • Bei dieser Ausführungsform wird das Gesamtgewicht aus Arm 14, Tisch 3 und Werkstück W gänzlich durch die Haltefeder 29 abgestützt, wenn damit begonnen wird, dem Luftzylinder 28 Druckluft zuzuführen. Da zu Beginn keine Last auf dem Luftzylinder 28 ruht, kann der Luftzylinder die Ausdehnung beginnen, sobald ihm Druckluft zugeführt wird. Der gleichzeitige Beginn des Anhebens und der Verarbeitung des Werkstücks kann folglich erreicht werden, indem man einfach die Zufuhr von Druckluft zu dem Zeitpunkt beginnen läßt, an dem der Stempel 9 das Werkstück erreicht.
  • Da der Stempel 9 durch einen Motor mittels einer Kurbelschleife angetrieben wird, wobei jedoch weder der Motor noch die Kurbelschleife in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Geschwindigkeit des sich abwärtsbewegenden Stempels in der Mitte des Stempelhubes am größten, nimmt dann ab und erreicht im unteren Punkt den Wert Null. Die Verminderung der Geschwindigkeit wird durch eine Sinuskurve dargestellt. Ferner nimmt die durch den Stempel aufgenommene Last, welche in den frühen Stufen der Verarbeitung verhältnismäßig klein ist, mit dem Fortschreiten der Verarbeitung wegen Kaltverfestigung zu. Dadurch nimmt die Geschwindigkeit weiter stark ab. Daher wird das Werkstück W zu Beginn der Verarbeitung mit der höchsten Geschwindigkeit angehoben. Je weiter die Verarbeitung fortschreitet, desto geringer wird die Geschwindigkeit.
  • Das Gesamtgewicht aus Arm, Tisch und Werkstück, welches zu Beginn vollständig von der Haltefeder 29 abgestützt wird, verteilt sich mehr und mehr auf den Luftzylinder 28, während dieser sich ausdehnt. Der Widerstand gegen die Ausdehnung des Luftzylinders nimmt dementsprechend zu. Da ferner der Kissenzylinder 47 unmittelbar vor Beginn der Ausdehnung geschlossen wird, nimmt der Druck innerhalb des Kissenzylinders mit der Ausdehnung des Zylinders ebenfalls zu. Als Ergebnis ist die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Luftzylinders zu Beginn der Ausdehnung am größten und nimmt dann mit fortschreitender Ausdehnung ab.
  • Sowohl der Tisch als auch das Werkstück werden zu Beginn der Verarbeitung mit der größten Geschwindigkeit angehoben, wobei die Geschwindigkeit danach allmählich abnimmt. Das Werkstück kann so während der gesamten Verarbeitung gut gehalten werden, was wirksam eine plastische Verformung des Werkstückes am Steg sowie ein Springen und eine Verschiebung des Werkstücks auf dem Tisch verhindert.
  • Ferner wird der Stoß, der auftritt, wenn der Luftzylinder 28 vollständig ausgedehnt ist und die Ausdehnung aufhört, vollständig durch den Kissenzylinder 47, der einen hohen Druck aufweist, absorbiert. Da der Tisch 3 in sehr glatter bzw. gleichmäßiger Weise anhält, wird eine stoßverursachte Verschlechterung der Verarbeitungsgenauigkeit vermieden.
  • Da das Werkstück W nicht ein vollständig starrer Körper sondern ein Blech bzw. Blatt aus plastischem bzw. verformbaren Material ist, bleibt der von der Matrize 5 entfernt liegende Abschnitt des Werkstücks W in frühen Stufen der Verarbeitung hinter dem der Matrize 5 nahen Abschnitt in der Anhebung wenn das Werkstück schnell angehoben wird, wegen des Eigengewichts und der Trägheitskraft zurück . Als Ergebnis biegt sich das Werkstück in konvexer Weise, wobei es sich nach oben baucht. Der Winkel, um den der ferne Abschnitt angehoben wird, wird kleiner als derjenige, um den der nahe Abschnitt angehoben wird.
  • Das vordere Paar der Führungsrollen 17 drückt das vordere Ende des Tisches 3 in den frühen Stadien aufwärts und macht so den Anstiegswinkel α des Tisches kleiner als den Anstiegswinkel β des Armes, worauf ein Pfeil B' in Fig. 2 weist. Nachdem die Rollen den Scheitel der Anhebesteuerung überschritten haben, wird die Verschiebung des Tischvorderabschnitts allmählich beseitigt, wobei der Anstieg fortgesetzt wird. Die Winkel α und β stimmen wieder miteinander überein, wenn die Rollen die Anhebesteuerung überschreiten, wie durch Pfeil B dargestellt. Das getrennte Ansteigen des Tisches und des Werkstücks, was zu einer plastischen Verformung oder einer Verschiebung des Werkstücks auf dem Tisch führen könnte, kann selbst in den frühen Stadien der Verarbeitung vermieden werden.
  • Der Tisch 3 befindet sich in der geneigten Position, wie in Fig. 6 dargestellt, wenn das Werkstück auf den Boden der Nut 11 niedergedrückt ist und die Verarbeitung des Werkstücks beendet wird. Als nächstes werden beim Entfernungsschritt Stößel 8 und Stempel 9 angehoben, nachdem Fixierungsvorrichtungen 19 zur Fixierung des Werkstücks auf dem Tisch 3 eingeschaltet worden sind. Das gebogene Werkstück wird dann von der Matrize 5 abgehoben, indem der Tisch mittels der Hebemittel 6 in die Hochstellung Hh angehoben wird, wie in Fig. 7 dargestellt. Der Rahmen 2 und der Tisch 3 werden nach hinten weggezogen, indem der Luftzylinder 24 der Antriebsmittel 7 zusammengezogen wird, dies bevor oder nachdem der Tisch horizontal angelegt worden ist, um das Werkstück von der Abkantpresse 1 zu abzunehmen.
  • Wenn das vordere Ende des gebogenen Werkstücks mit dem angehobenen Stempel in Berührung kommen könnte, weil beispielsweise das Werkstück so tief gebogen worden ist, kann das Werkstück von der Abkantpresse abgenommen werden, indem es schräg zwischen dem Stempel und der Matrize in die Tiefposition Hl geführt wird. Die Hebemittel 6 werden synchron mit den Antriebsmitteln 7 gesteuert, so daß der Tisch, während er nach hinten zurückgezogen wird, in die Tiefposition Hl abgesenkt wird. In diesem Fall wird der Tisch 3 wieder horizontal angeordnet, nachdem das Zurückziehen nach hinten abgeschlossen ist.
  • Um den Tisch 3 in die horizontale Position zurückzuführen, wird die Druckkammer 44 des Luftzylinders 28 an Luft geöffnet. Der Zylinder zieht sich wegen des Gewichtes von Arm, Tisch und Werkstück ein. Das Gewicht verteilt sich wenn der Zylinder 28 kontrahiert mehr und mehr auf die Haltefeder 29. Nachdem der Tisch in seine horizontale Position zurückgekehrt ist, lastet kein Gewicht auf den Luftzylinder. Der Tisch und das Werkstück können in der horizontalen Position anhalten, da der Stoß durch die Haltefeder absorbiert wird.
  • Dann wird Tisch 3 mit den Hebemitteln 6 wieder in die Standardstellung H0 angehoben, und das gebogene Werkstück wird auf die in den Zeichnungen nicht dargestellte Fördervorrichtung umgesetzt, welche das Werkstück abtransportiert. Hiermit ist ein Verarbeitungszyklus abgeschlossen.
  • Der Weg zur Erzielung der Verarbeitung beschränkt sich nicht auf den oben beschriebenen. Beispielsweise kann Tisch 3, wenn das Werkstück nicht so tief gebogen worden ist, ohne Anheben des Tisches 3 in die Hochstellung Hh nach hinten zurückgezogen werden. Tisch 3 wird während des Angebens des Stempels 9 von der geneigten Position B in die horizontale Position A abgesenkt. Der Tisch wird dann nach hinten zurückgezogen. Zur Entnahme des Werkstücks aus der Abkantpresse 1 ist die Reihenfolge der drei Arbeitsschritte, d.h. Anheben von Tisch und Werkstück in die Hochposition, Absenkung in die horizontale Position und Zurückziehen bzw. Entnahme nach hinten variabel, oder kann gleichzeitig durchgeführt werden. Die Positionenen des Tisches, an denen das Werkstück von der Fördervorrichtung auf den Tisch bzw. umgekehrt übertragen wird, können in freier Weise bestimmt werden, wobei diese Positionen voneinander verschieden sein können.
  • Während die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine bevorzugte Form darstellen, sei zu verstehen gegeben, daß auch andere Formen angenommen werden können.

Claims (1)

1. Werkstückhaltevorrichtung für eine Biegemaschine, mit einem vor einer Abkantpresse (1) der Biegemaschine angeordneten Grundrahmen (2), einem über dem Grundrahmen (2) angeordneten Tisch (3), wobei der Tisch (3) mit einer oberen ebenen Oberfläche versehen und auf einer Höhe angeordnet ist, die gleich der Oberseite einer an der Abkantpresse (1) befestigten Matrize (5) ist, einem um den vorderen unteren Abschnitt des Grundrahmens (2) als Schwenkmitte schwenkbaren Arm (14), wobei der Arm (14) ein rückwärtiges Ende hat, dessen nach vorne erstreckte gedachte Linie zur Matrize (5) gerichtet ist, Führungsmitteln (15) zum Haltern des Tisches an einem rückwärtigen Abschnitt des Armes (14) so, daß sich dieser vorwärts und Rückwärts gegen die Matrize (5) bewegen kann, Lagesteuerungsmitteln (13) zur Steuerung des Abstandes zwischen dem Tisch (3) und der Matrize (5) so, daß dieser bei Schwenkungen des Armes (14) und Tisches (3) konstant ist, und Schwenkantriebsmitteln zum Aufwärtsschwenken des Tisches (3) über den Arm (14) im Zusammenwirken mit der Betätigung des Stößels der Biegemaschine, einer Abstützfeder (29) zum Abstützen des Gewichts des Tisches (3) und des Werkstückes, wenn die Schwenkantriebsmittel (10) den Tisch (3) nach oben zu Schwenken beginnen, und Luftzylindermitteln (10) zum Schwenken des Armes (14) und des Tisches (3) nach oben,
gekennzeichnet durch Kissenmittel zum Absorbieren des Stoßes, der durch das Ende der Ausdehnung der Luftzylindermittel (10) bewirkt ist, wobei die Kissenmittel eine Kissenkammer (47) der Luftzylindermittel (10) aufweisen, welche auf der der Druckaufnahmekammer (44) über einem dazwischenliegenden Kolben (46) entgegengesetzten Seite ausgebildet ist, wobei die Kissenkammer (47) mittels eines schaltbaren Ventils (48) geschlossen wird, wenn der Druckaufnahmekammer (44) Druckluft zugeführt wird.
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