DE3886884T2

DE3886884T2 - Aufhängevorrichtung für Personalcomputer und Datensichtgeräte.

Info

Publication number: DE3886884T2
Application number: DE88309600T
Authority: DE
Inventors: Harry C Sweere
Original assignee: Ergotron Inc
Current assignee: Sweere Harry C Minneapolis Min Us
Priority date: 1987-10-15
Filing date: 1988-10-13
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2008-10-14
Also published as: US4836478A; EP0312355A2; JPH07109540B2; ATE99787T1; DE3886884D1; EP0312355B1; CA1328446C; JPH01200282A; EP0312355A3

Description

Diese Erfindung bezieht sich generell auf Ständer und Stützen für Arbeitsplatzrechner und die Kathodenstrahlröhren-Monitore, die mit solchen Rechnern verwendet werden und insbesondere auf eine Vorrichtung für die Abstützung einer Vielzahl von Arbeitsplatzrechnern und deren Monitoren vollständig oberhalb einer Arbeitsfläche, während sie es ermöglicht, die Höhe, den Neigungswinkel oder die Drehung dieses Monitors vollständig einzuregulieren, Zugang zu dem Steuertastenfeld und den Speicherantrieben des Arbeitsplatzrechners zu ermöglichen und ferner zu ermöglichen, daß der Monitor an einer Stelle "geparkt" werden kann nahe der Arbeitsoberfläche, J.edoch verlagert gegenüber dieser.
In den allerletzten Jahren hat die Leistung von Arbeitsplatzrechnern so dramatisch zugenommen, daß viele Arbeitsplatzrechner nun Fähigkeiten aufweisen, die vor einer Dekade nur komplizierte und raumaufwendige Großrechner hatten. Mit dieser Leistungszunahme und damit einhergehenden technischen Vorteilen, die zu einer Senkung im Preis komplizierter elektronischer Komponenten geführt haben, wurden solche Arbeitsplatzrechner für ein viel weiteres Spektrum von Anwendern zugänglich. Die verschiedenen Anwendungen, die gegenwärtig aufblühen, umfassen das Zeichnen unter Anwendung von CAD/CAM oder Konstruktionszeichnungs-Programmen, wie Direktpublikation, Anzeigenerstellung und Herstellung graphischer Layouts und von Verkaufsunterstützungs- und Geschäftspräsentationen.
Traditionelle freistehende, zugeordnete Arbeitsstationen, die jeweils Zehntausende von Dollars kosten, haben in ähnlicher Weise in ihrer Kapazität zugenommen und sind im Preis gesenkt worden in einer Anstrengung, den direkten Wettbewerb mit den neuen Arbeitsplatzrechnern zu stimulieren. Im Ergebnis werden viele traditionelle zugeordnete Arbeitsstationen nicht mehr hergestellt als frei stehende Einheiten komplett mit aufeinander abgestimmtem Mobiliar.
Parallel zu dem obigen Trend wurden beinahe alle Großrechner konvertiert auf den "On-Line-Betrieb" mit Tausenden von unabhängigen Benutzern, die in der Lage sind, Zugang zu dem Großrechner über Kommunikationsleitungen und interaktive Display-Einheiten zu erhalten, welche an den einzelnen Arbeitsplätzen positioniert sind. Infolge der zunehmenden Anwendung von Arbeitsplatzrechnern, Arbeitsstationen und Displays in konventionellen Geschäfts-, Industrie- und Entwicklungseinheiten und der unbegrenzten Vielzahl von neuen Anlagen, bei denen Arbeitsplatzrechner dauernd eingeführt werden, wurde die Notwendigkeit für bequeme, effiziente und ergonomisch konstruierte Arbeitsumgebungen für Personen, welche Rechner anwenden, akut. Als Teil der täglichen Aktivitäten müssen viele Personen alle Arbeits- oder Freizeit oder einen Teil derselben an einem Terminal, einem Rechner oder einer ähnlichen Anwenderschnittstelle zubringen.
Es ist nicht ungewöhnlich, einen Rechner oder einen Terminal auf einem Schreibtisch oder einem getrennten Rechnergestell zu finden. Ein weites Feld von Rechnermobiliar, konstruiert zum Aufnehmen vieler unterschiedlicher Systemkomponenten und spezifischer professioneller Anwendungen, ist entwickelt worden.
Der Bedarf für auf den Kunden zugeschnittenes Mobiliar für Rechneranwender wurde auch diktiert durch die rapide Zunahme in der Anzahl und Vielzahl von Peripheriegeräten und Schnittstellen, über die jeder Benutzer mit deren zentraler Verarbeitungseinheit (CPU) verbunden ist. Diese Peripheriegeräte umfassen vergrößerte Tastenfelder, Großschirm- oder Mehrseitenmonitore, eine Maus oder einen Kugelroller, Steuerknüppel, Digitalisiergeräte, wie Bildabtaster oder Zeichnungskissen, Drucker, Modems, Hartscheiben- und Optionalformat-Diskettenlaufwerke, Koprozessoren, Stromversorgungsgeräte, Netzwerkschnittstellen und viele andere spezialisierte Geräte, wie Musiktastenfelder. Der durchschnittliche Arbeitsplatz für die Zeichnungserstellung umfaßt eine CPU mit eingebautem Hartscheibenlaufwerk, einem optionalen Diskettenlaufwerk, Tastenfeld, Maus, Digitalisierkissen und zwei Monitore (einen Großbildschirm). Ein Standard-Arbeitsplatz für die Drucksachenerstellung kann eine CPU umfassen, einen Großschirmmonitor, einen Laserdrucker, Bildabtaster, Tastenfeld, Maus, externes Festplattenlaufwerk und Diskettenlaufwerk.
Diese Geräte und Komponenten müssen im allgemeinen dort plaziert werden, wo sie für den Benutzer leicht zugänglich sind. Als ein Minimum müssen die Monitore, Tastenfeld und die Maus bequem auf der Oberseite einer horizontalen Arbeitsoberfläche positioniert sein, wie einem Schreibtisch, an dem der Benutzer sitzt. Für die meisten Anwendungsfälle wird die Person, die den Rechner benutzt, wahrscheinlich in der Informationsverarbeitung tätig werden, das heißt mit dem Sammeln und überführen von Information von einer oder mehreren Quellen zum Erzeugen eines bestimmten Produkts. Insbesondere in einem Firmengeschäft ist es selten, daß irgendeine vollständig originale Information erzeugt wird. Infolgedessen muß der Benutzer genug Platz zur Verfügung haben auf der Arbeitsfläche oder dem umgebenden Bereich für Zeichnungen, vorläufige Entwürfe, Referenzmaterialien, Graphiken, Handbücher und dergleichen.
Bei solchen Arbeitsplätzen, bei denen der Arbeitsplatzrechner nicht im Zentrum der Arbeitsaktivitäten steht, sondern bloß als eins von vielen Geräten oder Quellen betrachtet wird, die einer Person zur Verfügung stehen, wird die Notwendigkeit, jene Einheit bequem zugänglich zu machen, sie jedoch daran zu hindern, ein Hindernis für andere Aktivitäten zu werden, überwiegend. Wo darüber hinaus der Rechner ein Beiwerk zu den normalen täglichen Aktivitäten ist, wird sich höchst wahrscheinlich eine Masse an zur Verfügung stehenden Gegenständen den Platz streitig machen auf dem Schreibtisch der Person oder in ihrem Arbeitsbereich.
Viele verschiedene Geräte sind entwickelt worden, um bei der Beseitigung des Problems ungenügenden Arbeitsraumes mitzuwirken zur Aufnahme der verschiedenen Komponenten und Peripheriegeräte, welche eine Person ohne weiteres zugänglich zu haben wünscht. Die ausladenste Komponente neben der CPU selbst (die manchmal nahe der Arbeitsfläche positioniert werden kann) ist der Monitor. Es ist beinahe immer notwendig, den Monitorschirm direkt vor den Benutzer in oder nahe Augenhöhe zu positionieren.
Der am weitesten verbreitete Gegenstand zum Erreichen dieses Ergebnisses umfaßt Monitorgestelle, welche einen Rechner oder eine CPU umschließen, mit dem getrennten Monitor auf der Oberseite abgestützt. Manche Monitore sind so konstruiert, daß sie direkt auf dem Rechner sitzen können oder sind selbst frei stehend und können in unterschiedliche Richtungen verdreht werden, um weitgehende oder vollständige Sichthöhe zu schaffen.
Jedes dieser Monitorgestelle oder Ständer weist verschiedene gemeinsame Nachteile auf, wenn sie Anwendung in einer Arbeitsstation oder in einem rechnerintensiven Bereich finden.
Die meisten verwenden wertvollen Raum auf der Arbeitsfläche und nehmen diesen Raum permanent ein selbst dann, wenn der Rechner nicht in Benutzung ist. Der vielseitigste solcher Ständer ermöglicht nur ein sehr begrenztes Maß an Einstellung in der Höhe, im Neigungswinkel oder in der Drehung des Monitors, und die Einstellungen erfordern das Lösen von Befestigungsmitteln oder physikalisches Anheben und Bewegen des Monitors. Bei Monitoren, die irgendetwas zwischen 6,8 und 54,4 kg (15 und 120 Pfund) wiegen, kann eine solche Alternative nicht als bequeme oder praktische Lösung betrachtet werden.
Eine Verbesserung des Standard-Monitorständers, die den größten Grad an Flexibilität und Leichtigkeit der Vornahme von Einstellungen in der Monitorposition ermöglicht, ist die Schwenk/Neigungsmontageeinrichtung für eine Kathodenstrahlröhre, offenbart in US-A- 4,453,687. Diese Schwenk/Neigungseinrichtung wurde angepaßt für die Anwendung bei der Abstützung verschiedener Arbeitsplatzrechnersysteme, bei denen der Monitor, die CPU oder Plattenlaufwerke in einem gemeinsamen Gehäuse kombiniert sind, während das Tastenfeld und die Maus über Kabel angeschlossen sind. Repräsentative Beispiele einer solchen Einrichtung werden gegenwärtig von Ergotron, Inc. in Minneapolis, Minnesota, unter dem Namen "MacTilt" vermarktet.
Einige Monitorabstützungen haben ausfahrbare Kragträgerarme für die Halterung des Monitors und ermöglichen, ihn zu verdrehen, verschwenken, verkanten, anzuheben und abzusenken in unterschiedliche Positionen. Repräsentative Beispiele solcher ausziehbarer Monitorabstützungen umfassen das "PC Float System", vermarktet von Global Computer Supplies, das "CRT Valet", vermarktet von Businessland of San Jose, Kalifornien, und den "CRT Shuttle", ebenfalls vermarktet durch Global Corrputer Supplies und offenbart in US-A-4,562,987.
Das PC Float System hat einen schwenkbaren Arm, der sich an den Rand einer Tischplatte anklemmt und wird abgestützt durch einen pneumatischen Druckzylinder. Die Monitorplattform wird abgestützt auf einem halbkugeligen Globus, der innerhalb eines Beckens aufruht. Der Globus, und damit die Monitorplattform und der Monitor, können innerhalb des Torus verdreht werden zum Einstellen der Position des Monitors. Der CRT Shuttle wird in ähnlicher Weise an eine Arbeitsoberfläche angeklemmt und umfaßt ein Paar von verbundenen Armen, die es einer Person ermöglichen, manuell den Monitor anzuheben oder abzusenken oder ihn in verschiedenen Richtungen zu drehen. Schließlich verwendet der CRT Valet eine kabelvorgespannte Kragträgerarmkonfiguration, die eine vertikale und Drehbewegung des Monitors ermöglicht, wie auch eine manuelle Einstellung der Monitorposition.
Jedes dieser Ausfahrarmsysteme bietet einige Nachteile gegenüber konventionellen Monitorständern. Sie ermöglichen dem Benutzer ein gewisses Maß unmittelbarer Bewegung des Monitors, ohne Notwendigkeit des Anhebens des Monitors oder der Entsperrung von Bauteilverbindungen. Jede ermöglicht, den Monitor in einer Position weg von der normalen Sichtposition zu parken und erlaubt mehreren Benutzern, einen Monitor gemeinsam zu nutzen, wenn ihre Schreibtische entsprechend angeordnet sind. Schließlich umfassen sie solche Optionen, wie Handgriffe, eine elektrische Zuleitung und Optionen für das Abstützen anderer Geräte.
Es gibt jedoch verschiedene gemeinsame Nachteile in Verbindung mit diesen Ausfahrarmsystemen. Als erstes erfordert jede, daß der Hauptstützarm an den Rand einer Arbeitsplatte angeklemmt wird mit einer Montageklammer oder permanent an der Platte befestigt wird, falls ein Rand nicht zur Verfügung steht. Jeder Arm erstreckt sich über die Arbeitsplatte zwischen der Montageklammer und dem Monitor und hindert demgemäß den Benutzer daran, Gegenstände in dem Bereich zu plazieren, der begrenzt wird von der Bewegungsbahn des Arms. Während der CRT Valet-Arm in Vertikalrichtung verbunden ist, ist der CRT Shuttle horizontal verbunden, und das PC Float System ist unverbunden, wodurch jeder Freiraum zwischen der Arbeitsoberfläche und dem Arm begrenzt wird und infolgedessen mehr Arbeitsfläche verbraucht wird als durch den Monitor allein. Die Möglichkeit, einen Monitor gemeinsam zu benutzen, wird in dem Maß beschränkt, entsprechend der Reichweite des Stützarms. Während ferner jede der obigen Ausfahrarmeinheiten dem Monitor ermöglicht geparkt zu werden, wenn eine Arbeitsplatte in einem offenen Bereich benutzt wird, wird es unpraktisch, den Monitor zu parken, wenn die Arbeitsplatte oder Arbeitsoberfläche von Wandungen oder Raumteilern begrenzt wird.
Eine bestimmte Lösung für das Problem des begrenzten Arbeitsraums ist eine Platteneinheit mit einer klaren oder transparenten Arbeitsoberfläche, während der Monitor unterhalb der Arbeitsfläche positioniert ist und nach oben geschwenkt ist, so daß der Schirm durch die Arbeitsfläche hindurch von einem Benutzer betrachtet werden kann, der an der Platte sitzt. Eine solche Konstruktion bewahrt zwar die gesamte Arbeitsfläche, ist jedoch nicht ergonomisch günstig, da sie den Schirm in einer größeren Distanz von dem Benutzer plaziert und erfordert, daß er dauernd nach unten schauen muß. Diese Konstruktion führt auch dazu, daß das Sichtfeld des Benutzers verdeckt wird durch Gegenstände, die auf oder rings um die Arbeitsfläche verstreut sind.
EP-A-O 230 236 offenbart Anordnungen für die Positionierung einer Wiedergabeeinrichtung, aufgebaut aus ausgewählten Elementen aus Komponentengruppen, die als A, B und C identifiziert werden. Die Komponentengruppe A umfaßt (i) einen einfachen Schwenkarm mit einem entsprechenden Verbindungsmittel an jedem Ende, (ii) einen verbundenen Schwenkarm mit einem entsprechenden Verbindungsmittel an jedem Ende, der abgewinkelt werden kann zum Ermöglichen einer Höheneinstellung, (iii) einen Pfosten mit einem entsprechenden Verbindungsmittel an jedem Ende und (iv) einen Pfosten einstellbarer Höhe mit einem entsprechenden Verbindungsmittel an jedem Ende. Die Komponentengruppe B umfaßt (i) eine geräteaufnehmende Plattform mit einem Verbindungsmittel darunter, (ii) eine geräteaufnehmende Plattform mit Verbindungsmitteln darunter und einer Hilfsplattform und (iii) eine neigbare, geräteaufnehmende Plattform, abgestützt von Stiften, die in Führungsschienen laufen, schwenkbar montiert auf einem Verbindungsmittel. Die Komponentengruppe C umfaßt (i) eine Buchse, die in eine Arbeitsdecke eingelassen ist, (ii) eine oberflächenmontierte Buchse an einer Arbeitsdecke, (iii) eine an einer Arbeitsdecke durch eine Schraubklammer befestigte Buchse, (iv) eine Supportplattform, die eine Buchse trägt, (v) eine Buchse, die ein Teil einer bodenmontierten Säule bildet,(vi) eine Buchse, die einen Teil einer wandmontierten Brücke bildet und (vii) eine Buchse, die einen Teil eines Schlittens bildet, der auf oberhalb einer Basis abgestützten horizontalen Führungsschienen läuft.
DE-A-25 28 955 offenbart eine einstellbare Anordnung für die Deckenwand oder Bodenmontage einer Wiedergabeeinrichtung. Der Verbindungsarm ist frei schwenkbar um eine Vertikalachse in einer deckenmontierten Führungshülse. Am unteren Ende des Verbindungsarmes ist ein Lager vorgesehen, um zu ermöglichen, daß der geräteaufnehmende Rahmen um eine Horizontalachse schwenkbar ist.
US-A-4 158 489 offenbart einen korpusmontierten Kamerasupportapparat, der ein Kamerasupportrohrglied umfaßt, einen Batterieträger, eine Kardaneinrichtung, ein Paar von gelenkigen Armbaugruppen und einen Korpusrahmen. Jede Armbaugruppe umfaßt ein entsprechendes Endglied an jedem Ende und ein Paar von Verbindungen, welche jeweils gelenkig an deren Enden mit den Endgliedern verbunden sind. Eine entsprechende Pneumatikkolben- und Zylinderbaugruppe ist jeder der Armbaugruppen zugeordnet für die Abstützung und Dämpfung des Gewichts der getragenen Teile.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Aufhängungssystem zu konstruieren, bei dem ein Arbeitsplatzrechner oder Monitor von oberhalb des Rechners oder Monitors abgestützt werden kann derart, daß das Aufhängungssystem vollständigen Zugang zu allen Bereichen der darunter befindlichen Arbeitsfläche ermöglicht und welches nicht die Verwendung der Arbeitsfläche für die Montage benötigt.
Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß es an eine Mehrzahl von Abmessungen und Gewichten von Monitoren oder Rechnern anpaßbar ist, eine vertikale Höheneinstellung ermöglicht, eine Drehung des Monitors um seine Vertikalachse, das Verschwenken des Monitors in verschiedene Positionen und das Neigen des Monitors nach vorn oder hinten zur Einstellung des Sichtwinkels, ohne Notwendigkeit, Verriegelungsknöpfe oder sonstige Bauteile zu lösen oder zu spannen, und wobei solche Bewegungen oder Einstellungen unterstützt werden durch mechanische Mittel, um im wesentlichen jegliche sonst erforderliche Anstrengung herabzusetzen.
Es ist ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß der Monitor seitlich bewegt werden kann oder aus der normalen Sichtposition in linearer Weise verlagert werden kann, wobei das Ausmaß und die Richtung dieser Linearbewegung unabhängig ist von der Länge irgendeiner Stützarm- oder Schwenkbaugruppe.
Es ist ein in Beziehung stehendes Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß es zwischen verschiedenen zueinander versetzten, jedoch vorbestimmten Stellen längs entweder einer linearen oder einer nichtlinearen Bahn transportiert werden kann.
Es ist außerdem ein in Beziehung stehendes Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß der Monitor oder Arbeitsplatzrechner, der abgestützt wird, gemeinsam von Personen benutzt werden kann mit Arbeitsräumen, die einen deutlichen Abstand voneinander aufweisen oder die nicht nahe oder beieinander positioniert sind.
Es ist in ähnlicher Weise ein Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß die Linearbewegung des Aufhängungssystems unabhängig ist von der Vertikal-, Dreh-, Schwenk- oder Neigbewegung des Monitors oder Rechners, so daß diese Bewegungen und Einstellungen gleichzeitig vorgenommen werden können.
Es ist ein zusätzliches Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß der Monitor in einer Position geparkt werden kann, die versetzt ist gegenüber der normalen Sichtposition, ohne Störung durch anstoßende Wandungen, Raumteiler oder Arbeitsräume.
Es ist ein in Beziehung stehendes Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß es in die Konstruktion verschiedener Gegenstände einbezogen werden kann von modularen Büromöbelsätzen, wie Raumteilern, oder alternativ als freistehende Einheit hergestellt werden kann für die Verwendung mit Tischen und Tafeln in einem offenen Bereich.
Es ist ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß es bei Benutzung mit Systemen, die getrennte Monitor- und CPU-Komponenten aufweisen, die CPU zusätzlich in einer Position nahe dem Monitor und der Arbeitsfläche abgestützt werden kann, wodurch Zugang zu Kabeln und dem Betrieb von Peripheriegeräten ermöglicht wird.
Es ist ein bestimmtes Ziel dieser Erfindung, das obige Aufhängungssystem so zu konstruieren, daß es durch den Benutzer einstellbar ist, um Änderungen im Monitorgewicht Rechnung zu tragen, wie auch eine Kompensation zu schaffen für das normale Altern und den Verschleiß von lasttragenden Komponenten.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Aufhängungssystem für das Positionieren und Abstützen einer Displayeinrichtung eines Arbeitsplatzrechners oberhalb einer Arbeitsfläche nach der Bequemlichkeit einer Bedienungsperson, welches Aufhängungssystem umfaßt:
ein Gestell zur Aufnahme der Displayeinrichtung in ihm, mit einer Frontseite und einer Rückseite;
einen Schwenk- und Kippmechanismus, der an dem Gestell angebracht ist und sich von ihm erstreckt, welcher Schwenk- und Kippmechanismus es dem Gestell ermöglicht, gekippt und verdreht zu werden relativ zu der Arbeitsfläche;
Aufhängearmmittel, die mit einem distalen Ende derselben an dem Schwenk- und Kippmechanismus befestigt sind und sich von ihm erstrecken;
ein Gelenkgehäuse, welches Gelenkgehäuse schwenkbeweglich an den Aufhängearmmitteln an deren proximalem Ende befestigt sind und diese abstützen;
einen Schlitten, wobei das Gelenkgehäuse ferner schwenkbeweglich an dem Schlitten montiert ist; und
Spurführungsmittel, wobei der Schlitten beweglich längs der Spurführungsmittel montiert ist, wobei das Gestell beweglich ist zwischen einer ersten Position über der Arbeitsfläche und einer zweiten Position, die gegenüber der ersten Position verlagert ist, wenn der Schlitten relativ zu den Spurführungsmitteln bewegt wird; dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenk- und Kippmechanismus sich oberhalb des Gestells erstreckt;
die Aufhängearmmittel ein Parallelogrammgestängesystem umfassen einschließlich eines ersten und eines zweiten im wesentlichen parallelen Aufhängearms, wobei jeder Arm ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist und das Gestängesystem den Schwenk- und Kippmechanismus nahe den distalen Enden der Arme trägt;
ein Druckzylinder vorgesehen ist zum Vorspannen des Gestells und der Displayeinrichtung nach oben in generell vertikaler Richtung weg von der Arbeitsoberfläche, welcher Druckzylinder erste und zweite durch eine Länge beabstandete Enden aufweist, wobei das erste Ende des Druckzylinders nahe dem distalen Ende des ersten Aufhängungsarms montiert ist und das zweite Ende des Druckzylinders nahe dem proximalen Ende des zweiten Aufhängearms montiert ist;
daß der Schwenk- und Kippmechanismus drehbar ist und das Gelenkgehäuse drehbar ist relativ zu den Spurführungsmitteln, während das Gestell über der Arbeitsfläche vollständig abgestützt wird, um dadurch Gleit-, Schwenk- und Drehbewegungen des Gestells zu ermöglichen in im wesentlichen jede Position ringsum und unterhalb der Spurführungsmittel und innerhalb des Radius, definiert durch das Parallelogrammgestängesystem, während ermöglicht wird, daß die Front des Gestells in allen solchen Positionen der Bedienungsperson zugekehrt ist, und
daß Mittel vorgesehen sind für die Einstellung der Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Druckzylinders, welche Einstellmittel umfassen:
einen Block, welcher Block einen Führungskanal, der sich hindurcherstreckt, umfaßt und welcher Führungskanal unter einem Winkel relativ zu der Länge des Druckzylinders positioniert ist, und ferner einen ausgenommenen Abschnitt innerhalb des Blocks umfaßt;
ein Trägerglied, das gleitbeweglich innerhalb des Führungskanals montiert ist;
eine Stellschraube, die innerhalb des ausgenommenen Abschnitts enthalten ist und im Gewindeeingriff steht mit dem Trägerteil derart, daß eine Drehung der Einstellschraube das Trägerglied relativ zu dem Block bewegt; und
Mittel für das Koppeln des Trägergliedes mit dem Druckzylinder.
Der Führungskanal kann im wesentlichen gerade sein und der ausgenommene Abschnitt kann langgestreckt sein und im wesentlichen parallel zu dem Führungskanal derart, daß die Stellschraube, wenn sie in dem ausgenommenen Abschnitt positioniert ist, eine im wesentlichen parallel zu dem Führungskanal orientierte Längsachse hat.
Der Block kann ferner eine Querbohrung aufweisen und die Bohrung eine Zentralachse, um welche einer der Aufhängungsarme schwenkbeweglich montiert ist.
Der Block kann erste und zweite Enden aufweisen und die Querbohrung nahe dem ersten Ende des Blockes und das zweite Ende des Blockes kann an dem Gelenkgehäuse anliegen.
Der Block kann ferner eine langgestreckte Stellschraubenzugangsnut aufweisen, die längs des und parallel zu dem Führungskanal positioniert ist und gegenüber diesem versetzt ist, welche Nut positioniert ist, um dem Trägerglied gegenüberzustehen.
Das Trägerglied kann einen Gewindekanal aufweisen im Gewindeeingriff mit der Stellschraube derart, daß das Trägerglied in Reaktion auf die Drehung der Stellschraube bewegt wird.
Kurz gesagt, umfaßt das Aufhängungssystem dieser Erfindung, dargestellt in den beigefügten Zeichnungen, ein Gestell, in welchem der Monitor montiert ist, welches Gestell von oben abgestützt wird durch einen reibungsgesicherten Schwenk- und Kippmechanismus, befestigt an einem schwenkbaren und drehbaren Stützarm, der abgefangen wird durch einen einstellbaren Pneumatikzylinder. Der Stützarm ist montiert an einer Rollbaugruppe derart, daß er längs einer Bahn getragen wird, definiert durch eine Spurbaugruppe, wodurch ermöglicht wird, den Monitor oder Rechner zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu transportieren, wie auch ihn gleichzeitig vertikal anzuheben oder abzusenken, zu verschwenken, zu verdrehen oder zu neigen. Die Spurbaugruppe kann an der Unterseite einer Regaleinheit befestigt werden und in ein modulares Raumteilersystem eingefügt werden oder an einem freistehenden Rahmen angebracht werden.
Bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen ist Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Aufhängungssystems dieser Erfindung, eingefügt in eine modulare Raumteilereinheit;
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Roll- und Spurbaugruppe und des Schwenkmechanismus des Aufhängungssystems nach Figur 1;
Figur 3 ist eine Querschnittsdarstellung der Roll- und Spurbaugruppe nach Linie 3-3 der Figur 2;
Figur 4 ist eine Explosionsdarstellung des Pneumatikzylinder- Einstellmechanismus des Aufhängungssystems nach Figur 1;
Figur 5 ist eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Monitorschlittens des Aufhängungssystems dieser Erfindung;
Figur 6 ist eine Querschnittsdarstellung des Monitorschlittens nach Linie 6-6 der Figur 5;
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht des Aufhängungssystems dieser Erfindung, montiert an einem freistehenden Rahmenteil.
Das Aufhängungssystem für Arbeitsplatzrechner und Monitore gemäß der Erfindung ist in Figuren 1 bis 7 gezeigt und darin generell mit Bezugszeichen 10 markiert.
Ein Arbeitsplatzrechnersystem kann irgendeine Anzahl verschiedener Komponenten umfassen einschließlich insbesondere einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), Tastenfeld und einer Displayeinrichtung, wie ein Monitor.
In Figur 1 kann man einen Monitor 12 erkennen, abgestützt durch das erfindungsgemäße Aufhängungssystem oberhalb einer generell horizontalen, ebenen Arbeitsfläche 14, die an zwei Seiten durch ein modulares Raumteilersystem 16 begrenzt wird.
Das Aufhängungssystem 10 besteht aus einem Monitorgestell 18, bestehend aus einer Anzahl von Drahtgliedern 20, die in rechteckige Schlaufen gebogen sind und angebracht sind zur Ausbildung eines generell kastenförmigen Käfigs. Jedes Drahtglied 20, wie auch andere Komponenten des Monitorgestells 18, kann mit einem Kunstharz oder einer Gummizusammensetzung beschichtet sein, um Verkratzen oder Verschleiß des Monitors 12 zu verhindern. Die Drahtglieder 20 sind befestigt an einer Stützplatte 22 an der Oberseite 24 des Monitorgestells 18 unter Anwendung von Verschweißung oder anderer ähnlicher Befestigungsmittel. Die Drahtglieder 20 sind befestigt längs des Bodens 26 des Monitorgestells 18 durch eine Monitorplattform 23 (in Figur 7 gezeigt) und einer Größe oder eines Typs nach dem Stand der Technik und verwendet für das Tragen eines Monitors 12 oder einer anderen Arbeitsplatzrechnerkomponente.
Das Monitorgestell 18 kann bemessen und angepaßt werden zur Aufnahme irgendwelcher Standard-Abmessungen von Monitoren 12 oder Arbeitsplatzrechnern, wie auch nach irgendeiner kundenbestimmten Abmessung, geeignet für bestimmte Anwendungen oder Systeme. Das Monitorgestell 18 kann einen Griff 28 umfassen, gebildet aus einem der Drahtglieder 20 und positioniert so, daß er von dem Monitorgestell 18 herunterragt und sich nach außen vor den Monitor 12 erstreckt.
An der Stützplatte 22 ist ein Reibungs-Kipp- und -Schwenkmechanismus 30 befestigt von der Bauart, die offenbart ist in der früher genannten US-A-4, 453,687. Der Kipp- und Schwenkmechanismus 30 ist an der Stützplatte 22 in umgekehrter Position befestigt unter Verwendung irgendwelcher geeigneter Befestigungsmittel, wie Verschweißung. 0bwohl jeder von einer Mehrzahl bekannter Mechanismen verwendet werden kann, der für Drehung, Schwenkung, Neigung oder andere Bewegung verwendbar ist, hat es sich als besonders wünschenswert erwiesen, den Kipp- und Schwenkmechanismus 30, offenbart in dem '687 Patent, einzusetzen, da konventionelle Kugelgelenkmechanismen nicht befriedigend in umgekehrter Position arbeiten und um die Notwendigkeit für komplizierte Verriegelungs- oder Sicherungsanbringungen zu vermeiden.
Die Spindel oder der Zapfen 32 des Schwenk- und Kippmechanismus 30 wird innerhalb eines Zapfenkragens 34 aufgenommen und sicher befestigt unter Verwendung eines Verriegelungsstiftes oder ähnlicher geeigneter Befestigungsmittel, wobei der Zapfenkragen 34 seinerseits an einem Ausfahrarm 36 befestigt ist. Der Ausfahrarm 36 umfaßt ein Paar von beabstandeten Montageplatten 38, welche ein Paar von parallelen Aufhängearmen 40 aufnehmen und im Eingriff überbrücken. Jeder Aufhängearm 40 ist schwenkbeweglich befestigt zwischen den Montageplatten 38 durch einen Sicherungsstift 42, der sich vollständig durch deren Oberflächen erstreckt zur Bildung eines Parallelogrammgestänges, wie in Figur 3 gezeigt. Die Aufhängearme 40 umfassen jeweils einen Abschnitt eines geraden Kanals mit U-förmigem Querschnitt, wie in Figur 2 gezeigt. Gemäß Figuren 1 und 2 sind die entgegengesetzten Enden der Aufhängungsarme 40 in ähnlicher Weise aufgenommen zwischen und überbrückt durch die einander gegenüberliegenden Seiten 44 eines Gelenkgehäuses 46, wobei die Aufhängungsarme 40 schwenkbeweglich an dem Gelenkgehäuse befestigt sind durch ein Paar von Sicherungsstiften 42. Das Gelenkgehäuse 46 kann von irgendeiner Form oder Abmessung sein, welche ermöglichen, daß die parallelen Aufhängungsarme 40 nach unten schwenken relativ zum Gelenkgehäuse 46, wodurch es erforderlich wird, daß ein Abschnitt des Bodenteils 48 des Gelenkgehäuses 46 ausgeschnitten oder freigelegt ist.
Das Gelenkgehäuse 46 nimmt in ähnlicher Weise ein Ende eines Pneumatikdruckzylinders 50 auf und überbrückt es. Der Pneumatikdruckzylinder 50 kann irgendein bekannter Typ des Standes der Technik sein für die Unterstützung der Bewegung oder Ausbalancierung von schweren Objekten. Es hat sich als befriedigend erwiesen, einen Pneumatikzylinder 50 einzusetzen, der 160 Pfund Druck erzeugt zum Aufnehmen von Monitoren, die zwischen 20 und 50 Pfund wiegen, während ein Pneumatikzylinder 50 von 215 Pfund sich befriedigend erwiesen hat für Monitore von 50 bis 80 Pfund.
Der Pneumatikzylinder 50 ist an dem distalen Ende 52 des oberen Aufhängungsarms 40 befestigt unter Verwendung des Sicherungsstiftes 42, wie in Figur 3 gezeigt. Der Pneumatikzylinder 50 erstreckt sich diagonal zwischen den Aufhängungsarmen 40 zum proximalen Ende 56 des unteren Aufhängungsarms 40. Gemäß Figuren 3 und 4 erkennt man, daß der Pneumatikzylinder 50 an einem Einstellmechanismus 58 befestigt ist, der es ermöglicht, den von dem Pneumatikzylinder 50 ausgeübten Ausgleichsdruck einzustellen zum Aufnehmen von Monitoren 12 unterschiedlichen Gewichts und für die Kompensation der allmählichen Abnahme des Pneumatikdrucks, den man über die gewöhnliche Lebensdauer eines Pneumatikzylinders 50 beobachtet.
In Figur 4 läßt sich erkennen, daß der Einstellmechanismus 58 aus einem Block 60 besteht, der einen Führungskanal 62 begrenzt, der sich durch die gesamte Länge des Blocks 60 erstreckt. Block 60 seinerseits ist montiert innerhalb der Begrenzungen des Gelenkgehäuses 46 unter einem Winkel von 35º gegen die Vertikale unter Anwendung des Sicherungsstiftes 42, der sich durch die Querbohrung 43 erstreckt und eine zentrale Achse 45 besitzt. Der Block 60 umfaßt einen ausgenommenen Abschnitt oder ein "Nest" 59, in welchem sich eine marktgängige Einstellschraube 61 dreht mit einer Zugangsnut für einen Allen-Hex-Schlüssel. Ein einstellbar bewegliches Gleitstück 63 ist mit einem Pneumatikzylinder-Kupplungsjoch 54 verbunden mittels eines Stiftes 64, der hindurchgesteckt ist. Das einstellbar bewegliche Gleitstück 63 ist eingeführt in den Führungskanal 62 von Block 60. Der mit Gewinde versehene Kanal 66 in dem einstellbar beweglichen Gleitstück 63 steht in Eingriff mit der Einstellschraube 61. Wenn die Einstellschraube 61 mittels eines Allen-Hex-Normschlüssels (nicht dargestellt) verdreht wird über die Zugangsnut 65 für den Allen-Schlüssel, bewegt sich das einstellbar bewegliche Gleitstück 63 längs des festliegenden Blocks 60 auf und ab, um einen beweglichen Verankerungspunkt oder ein Tragglied zu schaffen für den Pneumatikzylinder 50, wodurch die Gesamthöhe oder -länge des Pneumatikzylinders 50 vergrößert oder verkleinert wird und damit der Druck, der von dem Pneumatikzylinder 50 ausgeübt wird.
In Figuren 2 und 3 kann man erkennen, daß das Gelenkgehäuse 46 an einem U-förmigen Schlitten 94 montiert ist, der zwischen Spurführungsmitteln positioniert ist, begrenzt von einem Paar von parallelen, einander gegenüberstehenden Spurgliedern 96, wobei jedes Spurglied 96 einen generell C-förmigen Querschnitt aufweist. Das Gelenkgehäuse 46 ist drehbar befestigt an dem Schlitten 94 mittels eines zentral angeordneten Bolzens 98, der sich vollständig durch die Öffnungen in der Oberseite 100 des Gelenkgehäuses 46 und der Bodenfläche 102 des Schlittens 94 erstreckt und daran festgelegt ist durch ein Paar von entsprechenden Gewindebefestigungsteilen 104. Während das Gelenkgehäuse an dem Schlitten 94 hängend getragen wird und frei drehbar ist relativ zu dem Schlitten 94, sollte das Gelenkgehäuse 46 an dem Schlitten 94 derart montiert werden, daß das Gelenkgehäuse 46 und die Aufhängungsarme 40, die sich von dem Gelenkgehäuse 46 erstrecken, nicht nach unten kippen oder von Seite zu Seite. Um ein solches Kippen zu verhindern, müssen die einander zugekehrten Oberflächen 100, 102 des Gelenkgehäuses 46 bzw. des Schlittens 94 generell parallel und nahe aneinander in dichtem konfrontierendem Kontakt gehalten werden und können voneinander getrennt werden durch eine Teflon-Unterlage oder ein anderes geeignetes reibungsverringerndes Element, um sicherzustellen, daß das Gelenkgehäuse 46 leicht verdrehbar ist. Das Gelenkgehäuse 46 und der Schlitten 94 können zusätzlich irgendeinen bekannten Typ von Kragen oder Lager umfassen, konstruiert zum Halten des Gelenkgehäuses 46 in Position unter dem Schlitten 94 unter Ermöglichung einer freien Drehung.
Durch die hochstehenden Seitenwandungen 106 des Schlittens 94 erstreckt sich ein Paar von Achsen 108, wobei jede Achse 108 ein Rollrad 110 an dem jeweils einander abgekehrten Ende trägt, wobei einander abgekehrte Paare von Rollrädern 110 aufgenommen sind innerhalb des inneren Bereichs der Spurglieder 96. Jedes Rollrad 110 kann starr befestigt werden an der Achse 108 unter Anwendung irgendeiner konventionell bekannten Methode, wie Einführen der Enden der Achse 108 in eine zentral angeordnete öffnung, begrenzt von jedem der Rollräder 110, und Befestigen der Rollräder 110 an den Enden der Achse 108 unter Anwendung eines Gewindebefestigers 112 mit invertierten Gewindegängen.
Da jedes der Rollräder 110 und Achsen 108 frei drehbar sind, kann der Schlitten 94 hin und her längs der Spurglieder 96 zwischen verschiedenen Punkten getragen werden. Die Spurglieder 96 können jedes im wesentlichen linear sein, wie in Figur 2 gezeigt, oder sich anpassen an irgendein vorbestimmtes Muster oder eine Strecke mit Kurven und Windungen hinreichenden Radius, um zu ermöglichen, daß der Schlitten 94 von den Rollrädern 110 über die gesamte Länge oder die Spurglieder 96 getragen werden kann.
Die Spurglieder 96 werden dann an Stützrahmenteilen 114 befestigt, wie etwa einer Regaleinheit, unter Anwendung von Schweißen oder Nieten 116 derart, daß die Spurglieder 96 unter der generell horizontalen, ebenen, oberen Seite 118 der Regaleinheit 114 aufgehangen sind.
Alternativ können die Spurglieder 96 an jedem Ende an Haltebrücken 120 montiert werden, die sich von Seitenplatten 122 einwärts erstrecken zur Abstützung der Spurglieder 96 unter der Oberseite 118 der Regaleinheit 114 insbesondere dann, wenn die obere Seite 118 von der Regaleinheit 114 abnehmbar sein soll.
Die Regaleinheit 114 kann an einem modularen Raumteilersystem 16 montiert sein unter Anwendung irgendwelcher konventioneller Montagesysteme, wie Steckhaken 124, die sich von der Regaleinheit 114 wegerstrecken und im Formschluß aufnehmbar sind innerhalb vertikaler Streben 126 mit Schlitzen 128, entsprechend jenen Laschen 124. Die Regaleinheit 114 kann längs eines Raumteilers 130 plaziert werden zusammen mit anderen accessorischen Gegenständen, wie Regalbrettern oder Buchgestellen 132.
Um sicherzustellen, daß die Oberkante des Monitors 12 im wesentlichen parallel zur Arbeitsfläche 14 aufgehangen ist, ist die Frontkante 134 der Regaleinheit 114 aufwärts abgekantet, etwa 1,6 mm (1/16 eines Zoll), relativ zur Horizontalen, ebenso wie die Montageplatten 38 relativ zum distalen Ende 52 der Aufhängearme 40.
Im Einsatz kann die Regaleinheit 114 an einem modularen Raumteilersystem 16 befestigt werden in einer Höhe, die es ermöglicht, daß das Aufhängungssystem 10 von ihr herabhängt mit dem Monitorgestell 18, aufgehangen über der Arbeitsfläche 14. Der Monitor 12 wird innerhalb des Monitorgestells 18 plaziert, und die Einstellschraube 78 innerhalb des Blocks 60 wird justiert, um das jeweilige Gewicht des Monitors 12 aufzunehmen. Die CPU oder andere Gegenstände können auf der Regaleinheit 114 plaziert werden, wobei das Tastenfeld,die Maus oder andere Gegenstände auf der Arbeitsfläche 14 plaziert werden und die Komponenten mit dem Monitor 12 oder der CPU unter Anwendung von Kabeln verbunden werden.
Ein an der Arbeitsfläche 14 sitzender Benutzer kann dann den Griff 28 an der Front des Monitorgestells 18 erfassen und den Monitorschirm positionieren mit angemessener Höhe, Winkel, Rotationsgrad und Neigung des Monitorgestells 18 hin auf die Frontkante der Arbeitsfläche 14 zu oder von dieser weg. In ähnlicher Weise kann der Benutzer den Schlitten 94 längs der Spurglieder 96 rollen und dabei das gesamte Aufhängungssystem 10 längs der vollen Erstreckung der Spurglieder 96 hinund herbewegen. Es ist ins Auge gefaßt, daß die Spurglieder 96 längs einer Strecke plaziert werden zwischen zwei bestimmten Punkten, wie etwa separaten Arbeitsplätzen derart, daß ein einziger Monitor 12 an beiden Plätzen benutzt oder geteilt werden kann oder daß die Spurglieder 96 gekrümmt werden können zum Zusammenwirken mit verschiedenen Büroeinrichtungen und Arbeitsplatzkonfigurationen.
Wenn der Benutzer möchte, daß der Monitor 12 weg von der Arbeitsfläche 14 plaziert wird, kann er das Monitorgestell 18 in eine Position gerade unterhalb der Regaleinheit anheben, das Monitorgestell 18 derart verdrehen, daß die Frontkante des Monitors 12 im wesentlichen parallel zur Frontkante 134 der Regaleinheit 114 ist und die Aufhängearme 40 und das Aufhängesystem 10 in eine Position unter der Regaleinheit 114 und weg von der Arbeitsfläche verschwenken.
Es ist auch vorgesehen, daß verschiedene andere Konfigurationen und Ausführungsformen des Aufhängesystems 10 der Erfindung für bestimmte Anwendungsfälle angepaßt werden können. Eine solche Ausführungsform eines sattelförmigen Monitorgestells 136, dargestellt in Figuren 5 und 6, umfaßt ein Paar von gebogenen, rohrförmigen Metallarmgliedern 138, 140, wobei die hochstehenden Schenkelabschnitte 142 des unteren Armglieds 138 innerhalb der herabhängenden Schenkelabschnitte 144 der oberen Armglieder 140 aufgenommen ist. Die Armglieder 138, 140 können aneinander befestigt werden, wie in Figur 6 gezeigt, unter Verwendung von Gewinde- oder Einschiebbefestigern 146, die sich vollständig durch ausgefluchtete Öffnungen 138 in den Schenkelabschnitten 142, 144 für die entsprechenden Armglieder 138, 140 erstrecken. Auf diese Weise kann die Gesamthöhe des Monitorgestells 136 eingestellt werden zur Anpassung an einen bestimmten Monitor 12 oder Arbeitsplatzrechner und zum Maximieren des Freiraums zwischen der Arbeitsfläche 14 und dem Monitorgestell 136. Demgemäß weist das sattelförmige Gestell 136 zwei Paare von generell horizontalen Rahmenteilen 147, 149 auf, die einen variablen Abstand voneinander aufweisen mittels der vertikalen Schenkelabschnitte 142, 144.
Eine weitere Ausführungsform des Aufhängungssystems 10 zur Verwendung mit Schreibtischen und anderen Arbeitsflächen 14, nicht begrenzt durch Raumteiler 16, ist in Figur 7 gezeigt. In dieser freistehenden Ausführungsform ist das Aufhängungssystem 10 in ähnlicher Weise unterhalb einer Regaleinheit 150 angebracht, die an einem Paar vertikaler Rahmenglieder 152 befestigt ist sowie an einem Stützbasisteil 154 oder Pedestal, das sich unter zumindest einem Abschnitt des Schreibtischs 156 und der Aufhängungsarme 40 erstreckt, um den Hebelarm bereitzustellen, der erforderlich ist, um einen Arbeitsplatzrechner oder Monitor 12 abzustützen zusammen mit dem Aufhängungssystem 10 selbst. Bei Anordnungen, wo der Monitor und der Arbeitsplatzrechner getrennte Einheiten sind, kann die Regaleinheit 150 verwendet werden, um den Arbeitsplatzrechner zu tragen in günstiger Reichweite für die Bedienungsperson, wie in Figur 1 gestrichelt angedeutet.
Obwohl oben bevorzugte Ausführungsformen des Aufhängungssystems 10 der Erfindung offenbart worden sind, versteht es sich, daß verschiedene Modifikationen oder Abänderungen bei dem Aufhängungssystem 10 vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.

Claims

1. Ein Aufhängungssystem (10) für das Positionieren und Abstützen einer Displayeinrichtung (12) eines Arbeitsplatzrechners oberhalb einer Arbeitsfläche (14) nach der Bequemlichkeit einer Bedienungsperson, welches Aufhängungssystem (10) umfaßt:

ein Gestell (18) zur Aufnahme der Displayeinrichtung (12) in ihm, mit einer Frontseite und einer Rückseite;

einen Schwenk- und Kippmechanismus (30), der an dem Gestell (18) angebracht ist und sich von ihm erstreckt, welcher Schwenk- und Kippmechanismus (30) es dem Gestell (18) ermöglicht, gekippt und verdreht zu werden relativ zu der Arbeitsfläche (14);

Aufhängearmmittel (40), die mit einem distalen Ende derselben an dem Schwenk- und Kippmechanismus (30) befestigt sind und sich von ihm erstrecken;

ein Gelenkgehäuse (46), welches Gelenkgehäuse (46) schwenkbeweglich an den Aufhängearmmitteln (40) an deren proximalem Ende befestigt sind und diese abstützen;

einen Schlitten (94), wobei das Gelenkgehäuse (46) ferner schwenkbeweglich an dem Schlitten (94) montiert ist; und

Spurführungsmittel (96), wobei der Schlitten (94) beweglich längs der Spurführungsmittel (96) montiert ist, wobei das Gestell (18) beweglich ist zwischen einer ersten Position über der Arbeitsfläche (14) und einer zweiten Position, die gegenüber der ersten Position verlagert ist, wenn der Schlitten (94) relativ zu den Spurführungsmitteln (96) bewegt wird; dadurch gekennzeichnet, daß

der Schwenk- und Kippmechanismus (30) sich oberhalb des Gestells (18) erstreckt;

die Aufhängearmmittel (40) ein Parallelogrammgestängesystem (38, 40, 42, 44) umfassen einschließlich eines ersten und eines zweiten im wesentlichen parallelen Aufhängearms, wobei jeder Arm ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist und das Gestängesystem (38, 40, 42, 44) den Schwenk- und Kippmechanismus nahe den distalen Enden der Arme trägt;

ein Druckzylinder (50) vorgesehen ist zum Vorspannen des Gestells (18) und der Displayeinrichtung (12) nach oben in generell vertikaler Richtung weg von der Arbeitsoberfläche (14), welcher Druckzylinder erste und zweite durch eine Länge beabstandete Enden aufweist, wobei das erste Ende des Druckzylinders (50) nahe dem distalen Ende des ersten Aufhängungsarms (40) montiert ist und das zweite Ende des Druckzylinders (50) nahe dem proximalen Ende des zweiten Aufhängearms (40) montiert ist;

daß der Schwenk- und Kippmechanismus (30) drehbar ist und das Gelenkgehäuse (46) drehbar ist relativ zu den Spurführungsmitteln (96), während das Gestell (18) über der Arbeitsfläche (14) vollständig abgestützt wird, um dadurch Gleit-, Schwenk- und Drehbewegungen des Gestells (18) zu ermöglichen in im wesentlichen jede Position ringsum und unterhalb der Spurführungsmittel (96) und innerhalb des Radius, definiert durch das Parallelogrammgestängesystem (38, 40, 42, 44), während ermöglicht wird, daß die Front des Gestells (18) in allen solchen Positionen der Bedienungsperson zugekehrt ist, und

daß Mittel vorgesehen sind für die Einstellung der Länge zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Druckzylinders (50), welche Einstellmittel umfassen:

einen Block (60), welcher Block (60) einen Führungskanal (62), der sich hindurcherstreckt, umfaßt und welcher Führungskanal (62) unter einem Winkel relativ zu der Länge des Druckzylinders (50) positioniert ist, und ferner einen ausgenommenen Abschnitt (59) innerhalb des Blocks (60) umfaßt;

ein Trägerglied (63), das gleitbeweglich innerhalb des Führungskanals (62) montiert ist;

eine Stellschraube (61), die innerhalb des ausgenommenen Abschnitts (59) enthalten ist und im Gewindeeingriff steht mit dem Trägerteil (63) derart, daß eine Drehung der Einstellschraube (61) das Trägerglied (63) relativ zu dem Block (60) bewegt; und

Mittel (54, 64) für das Koppeln des Trägergliedes (63) mit dem Druckzylinder (50).

2. Ein Aufhängungssystem nach Anspruch 1, bei dem der Führungskanal (62) im wesentlichen gerade ist und der ausgenommene Abschnitt (59) langgestreckt ist und im wesentlichen parallel zu dem Führungskanal (59) derart, daß die Stellschraube (61), wenn sie in dem ausgenommenen Abschnitt (59) positoniert ist, eine im wesentlichen parallel zu dem Führungskanal (59) orientierte Längsachse hat.

3. Ein Aufhängungssystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der Block (60) ferner eine Querbohrung aufweist und die Bohrung eine Zentralachse (45) aufweist, um welche einer der Aufhängungsarme (40) schwenkbeweglich montiert ist.

4. Ein Aufhängungssystem nach Anspruch 3, bei dem der Block (60) erste und zweite Enden aufweist und die Querbohrung nahe dem ersten Ende des Blocks ist und das zweite Ende des Blocks (60) an dem Gelenkgehäuse (46) anliegt.

5. Ein Aufhängungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Block (60) ferner eine langgestreckte Stellschraubenzugangsnut (65) aufweist, die längs des und parallel zu dem Führungskanal (62) positioniert ist und gegenüber diesem versetzt ist, welche Nut (65) positioniert ist, um dem Trägerglied (63) gegenüberzustehen.

6. Ein Aufhängungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Trägerglied (63) einen Gewindekanal (66) aufweist im Gewindeeingriff mit der Stellschraube (61) derart, daß das Trägerglied (63) in Reaktion auf die Drehung der Stellschraube (61) bewegt wird.