DE3506381C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein schrankartiges Beistellmöbel für Com
puter-Arbeitsplätze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten schrankartigen Möbel der gattungsgemäßen
Art (DE-OS 29 44 551) ist ein kastenartiger, oben offener Unterteil
vorhanden, der einerseits schwenkbar mittels eines höheneinstellbar
an der Tragsäule befestigten Stützgliedes und andererseits mittels
einer Laufrolle unterstützt ist bzw. getragen wird. Über dem
kastenartigen Unterteil sind zwei von der Tragsäule durchragte,
mit zusätzlichen Stütz- bzw. Klappfüßen versehene, jeweils
individuell um die Achse der Tragsäule verschwenkbare Tischplatten
angeordnet. Dieses bekannte Möbel ist als Beistellmöbel für
Computer-Arbeitsplätze nicht oder nur mangelhaft geeignet,
weil die Tragsäule weder in der Lage ist, die beiden Tischplatten
noch den kastenartigen Unterteil ohne deren Stützrollen bzw.
Klappfuß zu tragen.
Eine Höhenverstellbarkeit des Unterkastens ist dabei nur insofern
von Bedeutung, als die Möglichkeit besteht, einen Stützteil
an der Tragsäule mittels eines höhenverstellbaren Ringes auf
die Höhe einzustellen, die durch die Laufrolle vorgegeben ist.
Für den Unterkasten ist eine Höhenverstellbarkeit darüber hinaus
nicht vorgesehen.
Andere bekannte Beistellmöbel bestehen in der Regel aus einem
mit Laufrollen versehenen, fahrbaren Schrank, dessen Höhe
entweder so gewählt ist, daß er seitlich unter eine vorspringende
Tischplatte eines Büro-Arbeitstisches geschoben werden kann
oder der Höhe des Büro-Arbeitstisches entspricht, so daß er
seitlich unmittelbar an die Tischplatte anschließend aufgestellt
werden kann, damit seine Deckelplattenebene sich bündig an
die Tischplattenebene anschließt. In der Regel sind solche Beistell
schränke mit mehreren frontseitig herausziehbaren Schubfächern
oder Hängerahmen versehen, die verschließbar sein können.
Neuerdings werden solche Beistellschränke auch zur Unterbringung
von Computer-Zentraleinheiten, Druckern und Tastaturen benutzt,
wobei auf der Deckelplatte des fahrbaren Kastens eine vertikale
Tragsäule angeordnet sein kann, auf welcher schwenkbar eine
oder mehrere Konsolen zur Aufnahme eines Bildschirmes, der
Tastatur, des Druckers oder eines sonstigen elektronischen Periphe
rie-Gerätes gelagert sein kann bzw. können.
Um zu erreichen, daß diese Beistellmöbel ihren Stellplatz unter
oder unmittelbar neben der Tischplatte des Büro-Arbeitsplatzes,
dem sie zugeordnet sind, nicht ohne weiteres verändern kön
nen, wenn beispielsweise die Schubfächer herausgezogen oder
hineingeschoben werden, ist wenigstens ein Teil der Laufrol
len mit feststellbaren Blockiereinrichtungen versehen. Eine direk
te Verbindung zwischen dem Beistellschrank und dem Büro-Ar
beitstisch, dem sie beigestellt sind, besteht nicht, zumal ja
die Möglichkeit gegeben sein soll, einen solchen Beistellschrank
jederzeit von einem Büro-Arbeitstisch zu einem anderen fahren
oder schieben zu können. Es sind auch Beistellschränke bekannt,
die statt mit Laufrollen lediglich mit kurzen tellerartigen Stand
füßen versehen sind und die bei entsprechendem Gewicht auch
einen ausreichend stabilen Stand haben können.
Diese bekannten Beistellschränke sind jedoch höhenmäßig nicht
an unterschiedlich hohe bzw. unterschiedlich hoch eingestellte
Büro-Arbeitstische, wie sie heutzutage aus ergonomischen Gründen
überwiegend verwendet werden, anpaßbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein schrankartiges Beistellmöbel
der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern,
daß sein Schrankkörper einschließlich dessen Deckelplatte derart
höhenverstellbar an der Tragsäule befestigt ist,
daß die Deckelplatte innerhalb eines relativ großen vertikalen
Verstellbereichs auf die unterschiedlichen Höhen der Tischplatten
höhenverstellbarer Computer-Arbeitsplätze einstellbar ist,
daß das Beistellmöbel durch entsprechende Ausgestaltung des
Fußgestells der Tragsäule auch freistehend eine ausreichende
Standfestigkeit aufweist und
daß das Beistellmöbel mit einfachen Mitteln und auf einfache
Weise links- oder rechtsstehend an der Tischplatte eines Compu
ter-Arbeitsplatzes od. dgl. leicht lösbar jedoch relativ festsitzend
befestigt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentan
spruches 1 angegebenen Merkmale.
Der besondere Vorteil, der damit erzielt wird, besteht darin,
daß die zur Aufnahme der über der Deckelplatte angeordneten
schwenkbaren Konsolen ohnehin erforderliche Tragsäule zugleich
auch zum Tragen des Schrankkörpers benutzt wird, und daß
dieser Schrankkörper an der Tragsäule verhältnismäßig einfach
in der jeweils benötigten Höhe, in welcher seine Deckelplatte
in einer höhenmäßig bündigen Lage mit der Deckelplatte oder
der Tischplatte des Arbeits-Möbels bzw. -Tisches liegt, dem
er als Beistellmöbel beigestellt werden soll, befestigt werden
kann.
Außerdem ergibt sich eine insbesondere fertigungstechnisch
und auch bedienungsmäßig vorteilhafte Anordnung sowohl des
Schrankkörpers als auch der Tragsäule, die von der Seite her
auch dann leicht zugänglich ist, wenn sie sich in ihrer bevorzugten
Anordnung in der Längsmitte des Schrankkörpers bzw. des Fußge
stells befindet.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
eine einfache, kostengünstig herstellbare und leicht bedienba
re Einrichtung geschaffen, durch welche es möglich ist, eine
ausreichend stabile Verbindung zwischen dem Beistellmöbel und
dem Büro-Arbeitstisch bzw. Büro-Arbeitsmöbel herzustellen, dem
das Beistellmöbel beigestellt wird. Dazu ist es lediglich erfor
derlich, die Höhe des Schrankkörpers an der Tragsäule so ein
zustellen, daß diese etwa 5 mm kleiner ist als die Höhe der
Tischplattenoberfläche des Arbeitstisches, an welchen das Bei
stellmöbel seitlich beigestellt werden soll und das Beistellmö
bel dann so von der Seite her an den Büro-Arbeitstisch heranzu
rücken, daß der Tragarm der Traglasche bei sich berührenden
Seitenkanten der Deckelplatte des Schrankmöbels und der Tisch
platte auf der Tischplatte mit dem überwiegenden Teil des Ge
wichtes des Schrankmöbels aufliegt. Es ist dadurch eine sehr
stabile, jedoch jederzeit leicht aufhebbare Verbindung herge
stellt.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist
die Möglichkeit gegeben, die Traglasche auf dem Schrankkör
per derart um 180° zu versetzen, daß ihr Tragarm je nach
Bedarf entweder die linke Seitenkante oder die rechte Seitenkante
des Schrankkörpers überragt und daß das Beistellmöbel entweder
auf der rechten Seite oder auf der linken Seite eines Büro-Arbeits
tisches in der beschriebenen Weise verbindend beigestellt werden
kann.
Mit der gemäß Anspruch 4 vorgesehenen Zentrierscheibe ist
eine einfache Möglichkeit geschaffen, die Traglasche unabhän
gig davon, ob ihr Tragarm die rechte oder die linke Seiten
kante des Schrankkörpers überragt, jeweils in der exakten
Querlage zu fixieren, wobei der besondere Vorteil erreicht wird,
daß sich die Traglasche um die Achse der Tragsäule nicht
mehr verschwenken läßt und daß sich dadurch auch in Längs
richtung der Seitenkanten des Schrankkörpers eine ebenso stabile
Lagefixierung ergibt wie in Querrichtung.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 ergibt sich die Mög
lichkeit, eine exakt bündige Lage zwischen den sich gegenüber
stehenden Kanten der Deckelplatte des Schrankkörpers einerseits
und der Tischplatte andererseits zu erreichen.
Die einfachste und billigste Art der Befestigung des Schrankkörpers
an der Tragsäule ist mit der Ausgestaltung nach Anspruch
6 erreicht.
Obwohl die Ausgestaltung nach Anspruch 7 gegenüber der Mög
lichkeit, lediglich die Tragplatte zu versetzen, eine Verteuerung
mit sich bringt, kann sie dann von Vorteil sein, wenn das
erfindungsgemäße Beistellmöbel relativ oft seinen Standort än
dert und von der linken Seite eines Arbeitstisches auf die rech
te Seite desselben oder eines anderen Arbeitstisches versetzt
wird. Zudem besteht dann noch die vorteilhafte Ausgestaltungs
möglichkeit gemäß Anspruch 8, durch welche eine oberflächen
bündige Anordnung der Traglasche in der Deckelplatte-Oberflä
che ermöglicht wird.
Auch durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
9 wird bessere Standfestigkeit des Beistellmöbels für die Fälle
erreicht, in denen die Tragsäule des Beistellmöbels auf der
von dem Büro-Arbeitstisch, dem das Beistellmöbel beigestellt
ist, abgewandten Seite angeordnet ist.
Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden die Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schrankartiges Beistellmöbel mit linksseitig vorsprin
gendem Tragarm in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 dasselbe Beistellmöbel wie Fig. 1 mit rechtsseitig vor
springendem Tragarm;
Fig. 3 eine Frontansicht des Beistellmöbels der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Vertikal-Querschnitt in der Ebene der Tragsäu
lenachse durch den oberen Teil des Beistellmöbels.
Das in der Zeichnung dargestellte Beistellmöbel besteht aus
einem schmalen Schrankkörper 1, der auf seiner Frontseite mit
einem verschließbaren Rolladen 2 versehen ist und eine Deckel
platte 3 aufweist, die rechtsseitig einen Vorsprung 4 aufweist
und auf zwei parallelen vertikalen Seitenwänden 5 und 6 auf
sitzt. Unter dem Schrankkörper 1 befindet sich ein horizontales
Fußgestell 7, das aus einem Längsholm 8 und zwei an dessen
Enden angeordneten Querholmen 9 und 10 besteht, die jeweils
mit zwei tellerartigen Fußstützen 11 versehen sind. Die ebenso
wie der Längsholm 8 aus Rechteckrohren bestehenden Querhol
me 9 und 10 sind an der äußeren Längsseite des Längsholmes
8 jeweils offen, so daß bedarfsweise zur Erhöhung der Stand
festigkeit zusätzliche, ebenfalls querverlaufende Steckfußholme
12 und 13 eingesteckt werden können, die ihrerseits ebenfalls
jeweils mit einer tellerartigen Fußstütze 11 versehen sind.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist erkennbar, daß der Längsholm 8 seit
lich neben dem Schrankkörper 1 zumindest annähernd mittig
unter dem seitlichen Vorsprung 4 der Deckelplatte 3 verläuft.
In der Längsmitte dieses Längsholmes 8 ist eine aus einem
zylindrischen Rohr bestehende, vertikale Tragsäule festsitzend
auf dem Längsholm 8 angeordnet, die eine Bohrung 15 des Vor
sprunges 4 der Deckelplatte 3 durchragt, welche im Durchmesser
so auf die Tragsäule 14 abgestimmt ist, daß sie diese nahezu
spielfrei aufnimmt. Unter dem Boden 16 des Schrankkörpers
1 ist eine querverlaufende Stützlasche 17 befestigt, welche mittels
einer geschlitzten Bohrung 18 auf der Tragsäule 14 angeordnet
und mittels einer den Schlitz 19 durchragenden Klemmschraube
20 höhenverstellbar auf der Tragsäule 14 befestigt ist. Mit
Hilfe dieser höhenverstellbar auf der Tragsäule 14 befestigten
Stützlasche 17 läßt sich der Schrankkörper 1 jeweils in einer
solchen Höhe auf der Tragsäule 14 fixieren, in welcher die
Oberfläche seiner Deckelplatte 3 in der gleichen Horizontalebene
liegt wie beispielsweise die Oberfläche einer Tischplatte 21
eines Büro-Arbeitstisches, an welche das Beistellmöbel seitlich
bündig beigestellt werden soll bzw. wird.
Der aus der Deckelplatte 3 nach oben herausragende Abschnitt
22 der Tragsäule 14 ist in an sich bekannter Weise mit auf
horizontalen Schwenkarmen 23 und 24 sitzenden Konsolen 25
bzw. 26 versehen, die mittels Nabenringen 27 und 28 schwenk
bar und durch Klemmschrauben 29 bzw. 30 fixierbar auf ihm
gelagert sind. Diese Konsolen 25 und 26 können beispielsweise
zur Aufnahme eines Bildschirmes und einer Tastatur verwendet
werden, die an eine elektronische Zentraleinheit angeschlossen
sind, welche sich im Schrankkörper 1 befindet. Zur Kabeldurch
führung kann die Deckelplatte 3 mit einer an passender Stel
le angeordneten Öffnung versehen sein.
Unmittelbar auf der Oberseite der Deckelplatte 3 aufliegend
ist eine quer zu deren Längskanten 36, 37 verlaufende Traglasche
31 angeordnet, die einen auf der einen Seite die Deckelplatte
3 seitlich überragenden Tragarm 32 aufweist, welcher auf seiner
Unterseite mit einem rutschfesten Reibbelag 33, der beispielsweise
aus einer Gummiplatte bestehen kann, versehen ist. Diese Traglasche
31 weist zwei Bohrungen 34 und 35 auf, die so angeordnet sind,
daß sie von den Längskanten 36 und 37 der Deckelplatte 3
jeweils den gleichen Abstand a aufweisen und deren Durchmesser
auf den Durchmesser der Tragsäule 14 abgestimmt ist.
Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist, kann diese
Traglasche 31 bedarfsweise jeweils so angeordnet werden, daß
die Tragsäule 14 entweder die Bohrung 34 oder die Bohrung
35 durchragt und der Tragarm 32 die Deckelplatte 3 entweder
linksseitig, wie in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellt ist, oder
rechtsseitig, wie in Fig. 2 dargestellt ist, überragt und beim
Beistellen des Beistellmöbels an einen vorhandenen Büro-Arbeitstisch
auf dessen Tischplatte 21 aufgesetzt werden kann, um eine
kraftschlüssige Verbindung zu dieser herzustellen. Um diese
kraftschlüssige Verbindung zu erzeugen ist es erforderlich,
daß die Höhe der Oberfläche der Deckelplatte 3 des Schrankkör
pers 1 bei freistehendem Beistellmöbel etwa um 3 bis 5 mm
geringer einstellt, als der Höhe der Oberfläche der Tischplatte
21 entspricht, auf welcher der Tragarm 32 aufgesetzt werden
soll. Wichtig dabei ist natürlich, daß die Traglasche 31 festsitzend
auf der Deckelplatte 3 bzw. der Tragsäule 14 befestigt ist.
Dies wird durch einen Klemmring 38 bewerkstelligt, der auf
dem oberen Abschnitt 22 der Tragsäule 14 unmittelbar auf der
Traglasche 31 aufsitzend angeordnet und mittels einer Klemm
schraube 38′ fixiert ist. Damit sich die Traglasche 31 um die
Achse der Tragsäule 14 nicht verschwenken kann, ist in der
jeweils freien Bohrung 34 bzw. 35 eine zylindrische Zentrierscheibe
39 angeordnet, die an der Deckelplatte 3 festgeschraubt ist.
Wenn die Traglasche 31 mit ihrem Tragarm 32 bzw. ihrem Reibbelag
33 auf einer Tischplatte 21 der vorstehend beschriebenen Höhenein
stellung aufliegt, ist das Fußgestell 7 auf der Seite des Tragarms
32 vom Fußboden abgehoben und die Traglasche 31 trägt einen
Teil des Gewichtes des gesamten Beistellmöbels, was bedeutet,
daß zwischen dem Beistellmöbel und der Tischplatte 21 eine
kraftschlüssige Verbindung besteht, die jederzeit leicht aufgehoben
werden kann, die jedoch eine so stabile Verbindung zwischen
diesen beiden Möbelstücken schafft, daß bei normalem Gebrauch
ein ungewolltes Verschieben des Beistellmöbels relativ zu dem
Büro-Arbeitstisch, dem es beigestellt ist, verhindert wird.
Wenn ein solches Beistellmöbel beispielsweise von der rechten
Seite eines Büro-Arbeitstisches auf die linke Seite verstellt
werden soll, so ist es erforderlich, die Traglasche 31 aus der
in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Position in die in
Fig. 2 dargestellte Position zu versetzen. Dies geschieht dadurch,
daß die Tragarme 23 und 24 der Konsole 25 und 26 und auch
der Klemmring 38 vom oberen Abschnitt 22 der Tragsäule 14
abgenommen werden und dann die Traglasche 31 mit der Bohrung
35 auf die Tragsäule 14 gesetzt wird, während die Bohrung
34 die Zentrierscheibe 39 aufnimmt. Danach wird der Klemmring
38 wieder unmittelbar auf die Traglasche 31 aufgesetzt und
an der Tragsäule 14 festgeklemmt, wie das in Fig. 2 dargestellt
ist.
Zur Verkleidung des zwischen dem Fußgestell 7 und der Deckel
platte 3 liegenden Abschnittes der Tragsäule 14 ist unter dem
Vorsprung 4 der Deckelplatte 3 eine in strichpunktierten Linien
angedeutete Blechverkleidung 40 vorgesehen, die leicht abnehm
bar befestigt ist.
Statt der unter dem Boden 16 angeordneten geraden Stützlasche
17 kann auch eine abgewinkelte Stützlasche 17′ vorgesehen sein,
die an der Seitenwand 6 angeschraubt ist.
Um die Dicke des Reibbelages 33 höhenmäßig auszugleichen
und dadurch einen glatten Übergang zwischen der Oberfläche
der Tischplatte 21 und der Oberfläche der Deckelplatte 3 zu
erreichen, ist der Tragarm 32 in der in Fig. 4 dargestellten
Weise entlang der Längskante 36 der Deckelplatte 3 um die
Dicke des Reibbelages 33 durch eine Kröpfung 41 stufenartig
nach oben abgesetzt.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Schrankkörper 1 sowohl
auf der in den Fig. 1, 2 und 3 sichtbaren Frontseite als auch
auf der in diesen Darstellungen nicht sichtbaren, gegenüberlie
genden hinteren Stirnseite mit einem Rolladen oder einer Tür
zu versehen, um den Schrankkörper 1 von beiden Stirnseiten
her zugänglich zu machen. In einem solchen Fall ist es auch
möglich, die Traglasche 31 in einer ihrer Dicke und Breite
entsprechenden Nut oberflächenbündung in der Deckelplatte
3 anzuordnen und festsitzend zu befestigen.
In diesem Falle ist es erforderlich, den Tragarm 32 der Traglasche
31 wenigstens um die Tiefe der Nut stufenweise nach oben zu
kröpfen um einen zumindest annähernd bündigen Übergang zwischen
der Oberfläche der Tragplatte der Tischplatte 21 zu erreichen.
Claims (9)
1. Schrankartiges Beistellmöbel für Computerarbeitsplätze bestehend
aus einem kastenartigen Schrankkörper mit einer den Schrank
körper seitlich überragenden Deckelplatte und einer seitlich
neben dem Schrankkörper angeordneten, vertikalen Tragsäule
mit einem die Deckelplatte überragenden, wenigstens eine
Konsole od. dgl. tragenden, stangenartigen Teil, wobei
die Tragsäule mit einem standfesten Fußgestell versehen
ist und oben den den Schrankkörper seitlich überragenden
Teil der Deckelplatte durchragt und wobei der Schrankkörper
mittels einen höhenverstellbar an der Tragsäule befestigten
Stützgliedes unterstützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Deckelplatte (3) festsitzend auf dem Schrankkörper (1) befestigt ist
- - daß die Tragsäule zumindest annähernd in der Längsmitte des im wesentlichen parallel zu einer sich von vorn nach hinten erstreckenden Seitenwand (5, 6) des Schrankkör pers (1) verlaufenden, horizontalen Längsholm (8) eines Fußgestells (7) angeordnet ist, welches wenigstens zwei am Längsholm (8) befestigte, unter den Schrankkörper ragende Querholme (9, 10) aufweist, und
- - daß an der Tragsäule (14) mittels eines höheneinstellbaren Stützgliedes (Klemmring 38) eine auf der Deckelplatte (3) aufliegende Traglasche (31) befestigt ist, die mit einem seitlich über die Deckelplatte vorspringenden Tragarm (32) versehen ist.
2. Beistellmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Deckelplatte (3) seitlich überragende Tragarm
(32) der Traglasche (31) auf seiner Unterseite mit einem
rutschfesten Reibbelag (33) versehen ist, der tragend auf
den Rand einer Tischplatte (21) oder einer Deckplatte eines
beliebigen Arbeitstisches aufsetzbar ist.
3. Beistellmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traglasche (31) mit zwei im Durchmesser auf die
Tragsäule (14) abgestimmten Bohrungen (34, 35) versehen
ist, deren Abstände (a) von den seitlichen Randkanten
(36, 37) der Deckelplatte (3) jeweils gleich groß sind.
4. Beistellmöbel nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Deckelplatte (3) eine zylindrische, passend
in die zweite Bohrung (34 oder 35) eingreifende Zentrierscheibe
(39) befestigt ist.
5. Beistellmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (32) um die Dicke seines
rutschfesten Reibbelages (33) durch eine Kröpfung (41)
gegenüber der Oberflächenebene der Deckelplatte (3) stufenartig
nach oben versetzt ist.
6. Beistellmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrankkörper (1) mittels einer einen Klemmring
oder eine geschlitzte Bohrung (18) aufweisenden Stütz
lasche (17, 17′) stufenlos versetzbar an der Tragsäule
(14) befestigt ist.
7. Beistellmöbel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schrankkörper (1) auf beiden Stirn
seiten mit einer verschließbaren Tür oder einem Rolladen
(2) versehen und die Traglasche (31) unmittelbar an der
Deckelplatte (3) des Schrankkörpers (1) befestigt ist.
8. Beistellmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traglasche (31) in einer ihrer Breite und Dicke
entsprechenden, nutartigen Ausnehmung oberflächenbündig
in der Deckelplatte (3) versenkt angeordnet ist und daß
ihr seitlich vorspringender Tragarm (32) um wenigstens
die Tiefe der Ausnehmung stufenartig nach oben gekröpft
ist.
9. Beistellmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußgestell (7) auf der dem oder den Querholmen
(9, 10) gegenüberliegenden Seite des Längsholmes (8) mit
wenigstens einem quer verlaufend in den Längsholm (8)
oder in einen Querholm (9, 10) einsteckbaren Steckfußholm
(12, 13) versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19853506381 DE3506381A1 (de) | 1985-02-23 | 1985-02-23 | Schrankartiges beistellmoebel, insbesondere fuer computer-arbeitsplaetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853506381 DE3506381A1 (de) | 1985-02-23 | 1985-02-23 | Schrankartiges beistellmoebel, insbesondere fuer computer-arbeitsplaetze |
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ID=6263367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853506381 Granted DE3506381A1 (de) | 1985-02-23 | 1985-02-23 | Schrankartiges beistellmoebel, insbesondere fuer computer-arbeitsplaetze |
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