DE2944551A1 - Kombinationsmoebel - Google Patents
KombinationsmoebelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B83/00—Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
- A47B83/04—Tables combined with other pieces of furniture
- A47B83/045—Tables combined with cabinets
-
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- A47B49/00—Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
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- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft ein aus wenigstens zwei Teilmöbeln bestehendes Kombinationsmöbel.
Es sind Möbelstücke bereits in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. In manchen Fällen werden Möbelstücke nur zeitweise
für bestimmte Zwecke gebraucht und wirken während der anderen Zeit störend bzw. nehmen einen Platz ein, der manchmal
für andere Zwecke freigehalten sein sollte.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, Möbelstüoke zu
einem Kombinationsmöbel zu verbinden und derart auszugestalten, daß in den Zeiten, wo eines der einzelnen Möbelstücke bzw. Teilmöbel
nicht benötigt wird, dieses in einfacher Weise in eine Reservestellung gebracht werden kann, wo es nicht stört. Diese
Aufgabe wird bei einem Kombinationsmöbel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beide Teilmöbel mittels einer
vertikalen Schwenkachse derart gekoppelt sind, daß ein erstes Teilmöbel aus der Reservestellung, in der beide Teilmöbel
übereinander angeordnet sind, durch Schwenkbewegung in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der die beiden Teilmöbel
nicht übereinander angeordnet sind, und daß das erste Teilmöbel in einem von der Schwenkachse entfernten Bereich eine
auf dem Fußboden stehende Stütze hat.
Durch die Erfindung wird insbesondere die Möglichkeit geeohaffen,
nur zeitweise für Büroarbeiten in der Wohnung benötigte Schreibmaschinentische unter eine sonst für andere Zwecke zur Verfügung
stehende Arbeltsplatte zu schwenken.
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Es wird weiterhin die Möglichkeit geschaffen. Nähmaschinen mit
zugehörigen Nähmaschinentischen aus einer Arbeitsstellung
herauszuschwenken, so daß dann bequem genäht werden kann und sie naoh Gebrauch wieder in die Reservestellung - beispielsweise
unter ein Sideboard oder eine Abstellfläche - zurückzuschwenken.
Weiterhin wird durch die Erfindung die Möglichkeit geboten, eine Arbeitsplatte, auf welcher sich bereits Geräte, wie z.B. eine
Schreibmaschine, eine Nähmaschine oder dgl« befinden, in eine Arbeitsstellung zu schwenken, derart, daß ein von dieser Arbeitsplatte vorher abgedeckter, aber offener Karteikasten nunmehr
frei zugänglich wird und die Karteikarten der an der Schreib- oder Rechenmaschine arbeitenden Person frei zugänglich sind. Weitere
Fortbildungen der Erfindung sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet
und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In diesen zum Teil
schematisoh vereinfacht dargestellten Figuren sind einander entsprechende
Teile mit gleiohen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kombinationsmöbel mit Schwenkachse in Gestalt
eines Schreibmaschinenplatzes in der Aufsicht,
Fig. 2 ein solches Möbelstück in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 ein weiteres Kombinationsmöbel mit Schwenkachse
und Führungsschiene in der Aufsicht,
Fig. k eine perspektivische Darstellung dieses als Schreibmaschinenplatz
ausgeführten Möbelstückes,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Schreibmaschinenplatzes
mit zwei beweglichen Tischplatten,
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Fig. 6 den Schreibmaschinenplatz gemäß Fig. 5 in der Aufsicht,
Fig. 7 ein Kombinationsmöbel zur Verwendung als Schreibmaschinen-
und Nähplatz in Arbeitsstellung,
Fig. 8 einen Schreibmaschinenplatz mit geöffnetem Schrankteil,
Fig. 9 ein Kombinationsmöbel mit voneinander unabhängigen Schreib- und Nähplätzen,
Fig. 10 - 12 zwei Kombinationsmöbel in geschlossenem, geöffnetem und in verbundenem Zustand,
Fig. 13 - 15 die drei Stellungen der Kombinationsmöbel
gemäß Fig. 10 - 12 in der Aufsicht,
Fig. 16 zwei Tisch-Bank-Kombinationen beiderseits des Fensters in Reservestellung,
Fig. 17 ein Kombinationsmöbel mit je einer Schwenkachse für das untere und das obere Teilmöbel in der Aufsicht,
Fig. 18 ein Kombinationsmöbel gemäß Fig. 17, bei dem das
obere Teilmöbel eine verschiebbare Achse hat, in der Aufsicht,
Fig. 19 der zerlegte Verschiebemechanismus für die verschiebbare Aohse der Fig. 18 im Vertikalschnitt längs der
Linie A-B,
Fig. 20 einen Vertikalschnitt durch ein Kombinationsmöbel
mit zwei Tischplatten,
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Kombinationsmöbels, bei dem die Teilmöbel FUhrungs- ·
schienen aufweisen, und
Fig. 22 einen Vertikalschnitt dieser Art, bei dem die Führungsschienen
an der Schwenkachse drehbar angelenkt sind.
Das in Fig. 1 in der Aufsicht und in Fig. 2 in perspektivischer Ansicht gezeigte Kombinationsmöbel 1 der erfindungsgemäflen
Ausführung ist ein Schreibmaschinenplatz bestehend aus einem Schrank 3 als Unterteil mit von vorn und von oben zugänglichen
Fächern, und aus einer beweglichen Tischplatte 5 als Oberteil. Oberteil und Unterteil sind durch eine Schwenkachse 7 gekoppelt,
deren unterer Teil als Standfuß 71 für das Kombinationsmöbel
ausgebildet ist. Die Tischplatte 5 ist aus der Reservestellung,
in der der Schrank 3 durch Bedeckung mit der Tischplatte 5 verschlossen ist, durch Drehen um 90° in eine Arbeitsstellung
schwenkbar, in der die Fächer 9 im Schrankteil zugänglich sind
und ein (nicht gezeigter) Stuhl vor die Tischplatte 5 geschoben werden kann. Von diesem Sitzplatz aus sind alle für die Schreibarbeit
erforderlichen Utensilien in sehr bequemer Weise erreichbar. Die Belastbarkeit der Platte 5 ist durch eine auf dem Fußboden
stehende Stütze 11 gewährleistet, die vorzugsweise mit Rollen 12 versehen ist. Eine vertikale Leiste 13 am Schränkten
bietet eine weitere Stütze der Platte 5 und kann durch eine (nicht gezeigte) Raste an der Unterseite der Platte 5 zur Fixierung
der 90°-Stellung der Platte dienen. Die Schwenkachse 7 kann noch eine Stange 7'1 aufnehmen, an der einige Gebrauchsgegenstände
des Schreibplatzes, z.B. ein Telefonträger 14 und eine Lampe 15, angebracht sein können.
Die Figuren 3 und k veranschaulichen einen Schreibmaschinenplatz
in der Aufsicht bzw. der Perspektive, bei der das Oberteil, eine Tischplatte 5, eine noch größere Beweglichkeit hat, so daß
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es sowohl geschwenkt als auch in Längs- und Querrichtung des Schrankteils 3 verschoben werden kann. In dieser Konstruktion
ist die Schwenkachse als am Schrankteil 3 angebrachter Zapfen 7A ausgebildet, während die Tischplatte 5 auf ihrer Unterseite mit
Führungsschienen 17A versehen ist, in denen der Zapfen 7A vermittels
eines (nicht gezeigten) Schlittens gleiten kann. Je nach den Raumverhältnissen kann die Tischplatte 5 mit sicherem
Auflager in Längsrichtung des Schrankteiles ausgezogen werden, wobei gleichzeitig Drehungen und Verschiebungen möglich sind.
Die Tischplatte 5 ist an dem vom Auflager entfernten Ende durch
eine Stütze 11 unterstützt, die sich in der Reservestellung bei 11' an die Frontseite des Schrankteiles 3 anlegt. Wie Fig. 3
zeigt, kann mit der Stütze 11 eine gegebenenfalls elektrisch geheizte Fußbank 19 (strichlierter Umriß) verbunden sein, die
den Bewegungen der Platte 5 folgt. Eine Sitzgelegenheit ist durch den Kreis 20 angedeutet; ihre Stellung entspricht der in
Fig. k gezeigten Lage der Tischplatte 5·
Wie jeder Berufstätige weiß, ist am Arbeitsplatz stets ein großer
Bedarf an in Reichweite liegenden Ablageflächen vorhanden. Diesem
Bedarf wird durch das in der Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprochen. Hier ist die zur Verfügung
stehende Ablagefläche eines Schreibmaschinenplatzes dadurch vergrößert, daß in einem Zwischenraum der Schreibmaschinenplatte 5A
eine weitere Schwenkplatte 5B mit eingeklappter Stütze HB untergebracht ist. Zu diesem Zweck fet die Platte 5A mit einer
weiteren Schwenkachse 7B versehen, um die die Platte 5B geschwenkt werden kann. Die Schwenkachse 7B hat die Form eines
Zapfens, dessen Kopf in einer Führungsschiene 17B verschiebbar und drehbar ist. Hierdurch kann die Platte 5B in die gezeichneten
Stellungen I, II und III sowie weitere Zwischenstellungen gebracht werden.
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Im Grundriß der Fig. 6 ist die ausgezogene Schreibmaschinenplatte 5A zunächst nur wenig geschwenkt. Die größere Schwenkung
ist mit kräftigen Strichen dargestellt. ;
Der so erhaltene Sohreibmasohinentisch erfüllt alle Forderungen,
die an einen Sektretärinnen-Arbeitsplatz zu stellen sind; er
bietet reichliohen Raum für das Zubehör in dem Schrankteil und weist außer einem Maschinenplatz auch einen, Handsohre ibp latz
auf. Nach Arbeitsschluß können alle beweglichen Platte zusammengeschoben und das Schränkten verschlossen werden.
Fig. 7 zeigt eine Anwendung der Erfindung für einen kombinierten Näh- und Schreibmaschinenplatz. Das um eine; Schwenkachse 7 drehbare
Oberteil 5 besteht hier aus einem Gehäuse 21 mit drei Fächern, in dessen erstem Fach 23 eine versenkbare Nähmaschine,
in dessen zweitem Fach 25 Utensilien und in dessen drittem Fach 27 die Schreibmaschine verschließbar untergebracht ist.
Durch Aufklappen eines Deckels und des Seitenbrettes 27A des letzten Faches wird die Schreibmaschine zugäbglich und bedienbar.
Ln geschlossenen Zustand bietet das Kombinationsmöbel einen mit einem Wohnraum harmonierenden Anblick. ;
In Fig. 8 ist ein Schreibmaschinenplatz in etwas gegenüber der Fig. 2 abgewandelter Form dargestellt. Der Schrankteil ist hier
in zwei Teile 3A, 3B zerlegbar, so daß alle Fächer griffbereit
offenstehen. Die Schreibmaschine auf der durch die Leiste 13 abgestützten Tischplatte 5 ist oben und seitlich abdeckbar.
Der Deckel 27 kann als Halterung für den zu schreibenden Text ausgebildet sein.
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Während die beiden Arbeitsplätze in Fig. 7 ; voneinander abhängig sind, zeigt Fig. 9 ein Kombinationsmöbel der erfindungsgemäßen
Art mit unabhängigen Schreib- bzw. Nähplätzen, die in der Reservestellung über ein Schrankteil 3 geschoben werden können·
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Die links dargestellte Tischplatte 5C für die Nähmaschine ist um
eine Achse 7A schwenkbar; die Schreibmaschinenplatte 5D ist
sowohl um eine eigene Achse 7B schwenkbar als auch längs einer Führung 35 verschiebbar. Beim Zusammenschieben beider Platten
über dem Schrankteil 3 paßt die Platte 5D unter die Platte 5C, und ist bei letzterer eine Aussparung 37 zur Aufnahme der
Schreibmaschine vorgesehen. Die Nähmaschine ist in den darunter befindlichen Hohlraum 39 versenkbar. Wiederum ergibt sich bei
zusammengefalteten Teilen das Bild eines neutralen Wohnmöbels·
Anhand der folgenden Figuren 10 - 12 wird dargelegt, daß das
erfindungsgemäße Kombinationsmöbel nicht nur für die bereits
genannten Zwecke, sondern auch für viele hauswirtschaftliche und Freizeittätigkeiten verwenbar ist. In diesen Figuren besteht
das Unterteil aus einer oben offenen Truhe 43 und das Oberteil aus einer Tischplatte 45. Beide sind um eine gemeinsame
Schwenkachse 7 relativ zueinander schwenkbar, die hier raumfest am Heizkörper oder der Verkleidung 47 desselben beiderseits
des Fensters angebracht ist. Zur Bereitstellung des Arbeitsplatzes kann wie in Fig. 11 links die Truhe 43 oder '
rechts.die Tischplatte 45 in den Raum geschwenkt werden. Nach
der dritten in Fig. 12 gezeigten Steilvariante können beide Tischplatten 45 vor dem Fenster zusammengebracht und durch
Verriegelung verbunden werden, während die beiden Truhen 43 dazu rechtwinklig aufgestellt sind. Zur Veranschaulichung ist als
Inhalt der linken Truhe eine Werkstatteinrichtung mit Schraubstock 49 und Richtplatte 51 dargestellt.
Die Figuren 13 - 15 zeigen die den Figuren 10 - 12 entsprechenden Grundrisse und zeigen nochmals die verschiedenen Positionen der
linken Teilmöbel 43 bzw. 45. In diesen Figuren 13» 14, 15 ist ein
an der Heizkörperverkleidung 47 angebrachtes Befestigungselement 53 zu erkennen, welches zur Unterstützung der raumfesten Schwenkachse
7 dient.
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In Fig. l6 sind als Kombinationsmöbel zwei Tisohplätze dargestellt,
wobei das Unterteil jedes Tischplatzes eine zusammenklappbare Bank 55, das Oberteil eine Tischplatte 57 ist. Beide
Teile sind an einer als feste Säule ausgebildeten Schwenkachse 7 angelenkt und können raumwärts um 90° geschwenkt werden. Damit
die Bänke 55 in den richtigen Sitzabstand zu den Tischen 57 gebracht werden können, sind sie an ihren Sohmalseiten über
Führungsschienen 59 an die Schwenkachse bzw. Säule 7 angelenkt, deren eine auf der rechten Seite erkennbar ist. In entsprechender
Weise können auch die Tische 57 über derartige FUhrungsoder
Auszugsschienen an die Säule 7 angelenkt sein, damit ein gewünschter Abstand der beiden Tische zueinander einstellbar
ist.(Die mechanische Konstruktion der an den Säulen 7 angebrachten Führungsschienen 59 ist in den Fig. 21 und 22 deutlich
ausgeführt). In der Endstellung ergeben die beiden Kombinationsmöbel eine Sitzgruppe für vier Personen am Fenster.
In manchen Fällen reicht die durch eine feste Schwenkachse gegebene
Beweglichkeit der Teilmöbel relativ zueinander nicht für eine Anpassung an gegebene Raumverhaltnisse aus. Z.B. kann eine
Unsymmetrie des Aufstellortes für das Kombinationsmöbel vorliegen, die ein Ausschwenken des Oberteiles nur nach rechts
oder nur nach links erlaubt.
Die erforderliche Anpassungsfähigkeit des Kombinationsmöbels
wird nach einer Weiterbildung der Erfindung durch Konstruktionen entsprechend den Figuren 17 und 18 erreicht, welche es in
dieser Hinsicht von den räumlichen Gegebenheiten praktisch unabhängig machen.
In Fig. 17 ist ein aus Tischplatte und Schrank bestehendes
Kombinationsmöbel gezeigt, dessen Oberteil 6l nach Wunsch an einer der vier Ecken des Unterteiles 63 schwenkbar zu befestigen
ist. Die hierfür erforderliche Schwenkachse 7C ist am Oberteil
als steckbarer Zapfen ausgebildet, die in eines der vier Sack-
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löcher a,b,c,d an den Ecken des Unterteiles 63 eingesteckt
werden kann. In der dargestellten Anordnung befindet sich der Zapfen an der rechten vorderen Ecke des Möbels bei d.
Zur Abstützung des Möbels gegen den Boden ist eine Doppelstütze 65 vorgesehen, die durch Betätigen der Handgriffe 67 an der
linken Stirnseite des Unterteiles naoh außen gespreizt werden kann, um dem Möbelstück größere Standfestigkeit zu verleihen.
In der Figur ist die extreme Spreizstellung des linken vorderen Fußes angedeutet. Das Oberteil 6l ist in der ausgeschwenkten
Stellung strichliert dargestellt. Hier ist zur Lastübernahme eine Stütze 69 vorgesehen, die aus einem Hohlraum auf der
Unterseite der Tischplatte (innerer strichlierter Rahmen 69A)
in die vertikale Stellung geklappt werden kann. Das Unterteil des Kombinationsmöbels ist mit einer Achse 7D an das Befestigungselement
53 angelenkt.
In den Fig. 18 und 19 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der
Konstruktion gemäß Fig. 17 gezeigt. Bei dieser kann das Oberteil 61 des Kombinationsmöbels an beliebigen Stellen des
Umfangs des Unterteiles 63 ausgeschwenkt werden, so daß eine Anpassung an sehr unterschiedliche Gegebenheiten des Raumes
ermöglicht wird. Hierzu ist sowohl das Unterteil als auch das Oberteil mit Führungsschienen versehen, in welchen durch
einen drehbaren Zapfen verbundene Schlitten verschiebbar sind. Die Führungsschienen sind in dieser Figur durch die umlaufende
Linie 71 angedeutet, der drehbare Zapfen durch die Schwenkachse 7C Die Stütze 73 des Unterteiles 63 besteht hier aus zwei nach
auswärts zu spreizenden Beinen 75, die eventuell durch Federdruck ausgelöst werden können.
In Fig. 19 ist die konstruktive Ausführung der Verschiebungseinrichtung für die Schwenkachse 7C dargestellt. Sie zeigt einen Vertikalschnitt
A-B der Fig. 18 durch das abgehobene Unterteil 63 und
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das Oberteil 6l. In der Führungsschiene 77 des Oberteiles läuft
ein Schlitten 79, der etwas versetzt einen Zapfen 81 trägt. Dieser greift in eine Bohrung eines zweiten Schlittens 83 ein,
der in der Führungsschiene 85 des Unterteiles läuft. Auf diese
Weise kann der Zapfen 81 (Schwenkachse 7C) auf den ganzen Umfang des Unterteiles versohoben werden.
Fig. 20 zeigt nun in schematisoher Weise einen Querschnitt durch
ein Kombinationsmöbel, welches aus zwei Tischplatten 87, 89 und einem kastenartigen Unterteil 91 besteht und im Ganzen oder in
Teilen um eine standfeste Säule 93 geschwenkt werden kann. Die Säule 93 trägt einen höheneinstellbaren Ring 95» der eine den
Kästen 91 tragende Nabe 97 sowie ein RohrstUok 99 unterstützt, auf welchem eine weitere Nabe 101 schwenkbar aufsitzt. Letztere
unterstützt die Tischplatte 87. Die Tischplatte 89 wird von dem Ring 102 getragen. Der Kasten 91 sowie die untere Tischplatte
87 sind an dem der Säule 93 gegenüberliegenden Ende duroh ein Paar von Rollenfüßen 105, 103 abgestützt. Zur Abstützung
für den Fall, daß die obere Platte 89 über die untere 87 hinausragt, ist der auf der Unterseite eingebettete Klappfuß
109 vorgesehen.
Die Figuren 21 und 22 veranschaulichen in einer der Fig. 20 entsprechenden Weise die Ankoppelung einer Führungsschiene für
ein oberes und unteres Teilmöbel so, wie sie etwa in Fig. 16 mit dem Bezugszeichen 59 angedeutet ist. In Fig. 21 weist das
Ober- und Unterteil 45 bzw. 43 eine Führungsschiene 111 auf,
in der ein an die Säule 93 angelenkter Schlitten 113 läuft; in Fig. 22 sind umgekehrt Ober- und Unterteil mit einem Schlitten
113 versehen, der in Führungsschienen ill läuft, welche mit Hilfe der Naben 115 um die Säule 93 gesohwenkt werden können.
Beide Ausführungsformen besitzen eigene Vorteile.
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Das Kombinationsmöbel eignet sich für alle Bereiche des Vohnens,
der Büro- und Hausarbeit. Insbesondere für kleine Räume, Appartements,
Freiseiträume und dgl. ist es nützlich und bietet bessere WoIm- und Gestaltungsmöglichkeiten. In Lokalen können vorübergehend
Fensterplätze, Frühstücksplätze, Tanzflächen und dgl. eingerichtet werden. Praktisch sind die Kombinationsmöglichkeiten
für nur gelegentlich genutzte Zeichenplätze in Büros und Arbeitszimmern. Je nach Bedarf kann hier eine kleine oder große
Zeichenplatte aus einer Reservestellung, z. B. unter einer Schreib- oder Ablegeplatte hervorgeschwenkt werden. Die kleine
Zeichenplatte kann der Deckel einer Truhe sein, die auch ohne Zeichenbrett in eine Gebrauchsstellung geschoben werden kann,
um ihre Einrichtung für andere Zwecke zu nutzen. Ferner besteht
die Möglichkeit, die gesamte Einrichtung auf einer Laufschiene ins günstigste Fensterlicht zu rücken. Gleichermaßen einfach und
schnell wie das Ausbreiten ist das Zusammenschieben aller Teile.
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Claims (1)
1. Aus wenigstens zwei Teilmöbeln bestehendes Kombinationsmöbel,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilmöbel (3,5) mittels einer vertikalen Schwenkachse
(7,7A,7B) derart gekoppelt sind, daß ein erstes Teilmöbel (5) aus der Reservestellung, in der beide Teilmöbel
übereinander angeordnet sind, durch Schwenkbewegung in eine Arbeitsstellung schwenkbar ist, in der die beiden
Teilmöbel (3,5) nicht übereinander angeordnet sind, und daß das erste Teilmöbel (5) in einem von der Schwenkachse
(7) entfernten Bereich eine auf dem Fußboden stehende Stütze (11,12) hat.
2. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schwenkachsen (7,7A,7B,7D,7C) im Bereich
einer seitlichen Begrenzung wenigstens eines, vorzugsweise beider Teilmöbel angeordnet sind (Fig. 5,9,17).
3. Kombinationsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schwenkachsen (7D,7C) im Bereich einer
Ecke wenigstens eines, vorzugsweise beider Teilmöbel angeordnet sind (Fig. 17).
k. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine horizontale Führungsschiene (17A,35,59,1H) vorzugsweise eine Teleskopschiene,vorgesehen und derart angeordnet
ist, daß ein Teilmöbel relativ zur Schwenkachse in horizontaler Richtung verschiebbar ist (Fig. 3,5,6,9,16
bzw. 21,22).
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5. Kombinationsmöbel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teilmöbel (3) ein naoh oben offenes Gefach (9) zur Aufnahme von Gegenständen, z.B. Karteikästen, hat, und daß
das andere Teilmöbel (5) als wegschwenkbare Arbeitsplatte mit Stützbein (ll) ausgebildet 1st (Fig. 2,4,7,9).
6. Kombinationsmöbel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Teilmöbel (5) gegen das erste Teilmöbel (3)
in der Arbeitsstellung durch eine zusätzliche Leiste (13) abgestützt ist (Fig. 2,8,9).
7. Kombinationsmöbel nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (l7A,lll) am schwenkbaren Teilmöbel
(45) angebracht und der zugehörige Führungsschlitten (113) an der festen Schwenkachse (93) angelenkt 1st (Fig. 3,6
bzw. 21).
8. Kombinationsmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene am Teilaöbel (3) angebracht ist und
der zugehörige Schlitten (35) die Schwenkachse (7B) trägt, an welcher das bewegliche Teilmöbel (5D) angelenkt ist
(Flg. 9).
9. Kombinationsmöbel nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (ill) an der festen Schwenkachse (93) schwenkbar angelenkt und der Schlitten (113) am beweglichen
Teilmöbel (43,45) befestigt ist (Fig. 22).
10. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse als Standrohr (93) mit verbreitertem
Fuß ausgebildet ist (Fig. 20 - 22).
11. Kombinationsmöbel nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Seite eines Teilmöbele (43,45), an der sich die vertikale Schwenkachse (7) befindet, ein Koppelelement (53)
für einen ortsfesten Anschluß des Möbele angebracht ist (Fig. 13 - 15).
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12. Kombinationsmöbel nach Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teilmöbel (55) mittels einer Schienenführung (59) horizontal verschiebbar und vorzugsweise um
eine zusätzliche Achse schwenkbar angeordnet ist (Fig. 16).
13. Kombinationsmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Kombinationsmöbel (43,45,43,45) in solchem Abstand
ortsfest angeschlossen sind, daß je ein Teilmöbel (45) jedes der beiden Kombinationsmöbel in der Arbeitsstellung mit
einem Teilmöbel (45) des anderen Kombinationsmöbels mittels vorgesehener Koppelelemente zu einer Funktionseinheit verkoppelbar
ist (Fig. 10 - 12).
14. Kombinationsmöbel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Arbeitsplatte (5B) mit Stützbein (ilB) über eine weitere Schwenkachse (7B) und eine Führungsschiene
17a) in der ersteren Arbeitsplatte (5A) schwenkbar und verschiebbar verbunden ist (Fig. 5*6).
15. Kombinationsmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwenkachse(7C) zum Ausschwenken eines oberen Teilmöbels (6l) am Umfang des unteren Teilmöbels (63) an
verschiedenen Stellen (a,b,o,d) wahlweise anzubringen ist (Fig. 17).
16. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß eine Stütze (109) auf der Unterseite des oberen Teilmöbels
(89) einklappbar ist (Fig. 20).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792944551 DE2944551A1 (de) | 1979-11-05 | 1979-11-05 | Kombinationsmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792944551 DE2944551A1 (de) | 1979-11-05 | 1979-11-05 | Kombinationsmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2944551A1 true DE2944551A1 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=6085142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792944551 Withdrawn DE2944551A1 (de) | 1979-11-05 | 1979-11-05 | Kombinationsmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2944551A1 (de) |
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