DE19642425A1 - Computer-Arbeitsplatz - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitsplatz für ein aus einer Mehrzahl von Funktionseinheiten bestehendes Datenverarbeitungssystem, insbesondere zur Verwendung für PC-Systeme.

Arbeitsplätze für PC-Systeme sind im allgemeinen so konzipiert, daß die sogenannte Prozessoreinheit und die einzelnen Funktionseinheiten wie z. B. Ein- /Ausgabegeräte mehr oder weniger nebeneinander, ggf. auch übereinander auf einem Tisch oder dergleichen angeordnet sind. Dies bedingt einen relativ großen Flächenbedarf und hat darüberhinaus den Nachteil, daß dieser Tisch mit seiner Gesamteinheit von Geräten fest im Raum angeordnet ist und so bezüglich der einzelnen Geräte eine relativ geschlossene Einheit bildet.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen flexiblen und platzsparenden Arbeitstisch anzugeben, der insbesondere in Verbindung mit häuslichen PC-Arbeitstischen Verwendung finden soll.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die einzelnen und zwar sämtliche Funktionseinheiten des Datenverarbeitungssystems über höhenverstellbare Halteelemente an einer zentralen Tragsäule aufgeständert werden, so daß die Funktionseinheiten quasi übereinander im Raum aufgehängt sind. Der Kern dieser Idee besteht also darin, daß - und zwar insbesondere in Verbindung mit den als Dreh- und/oder Schwenkarm ausgebildeten Halteelementen - die einzelnen Funktionseinheiten in beliebiger Höhe an der Tragsäule angeordnet und jeweils bei Bedarf (oder bei Nicht- Bedarf) zur Bedienperson herangezogen (oder weggeschoben) werden kann. Der PC kann mithin je nach den spezifischen Bedürfnissen der Bedienperson eingerichtet werden und es ist damit grundsätzlich auch möglich, den PC u. U. auch liegend oder stehend - d. h. in jeder erdenklichen Lage zu bedienen.

Besondere Einzelheiten der vorstehend definierten Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.

Der besondere Vorteil der vorgeschlagenen Konfiguration besteht letztlich darin, daß eine komplette PC- Station mit einem minimalen Platzbedarf installiert werden kann und daß diese Station auch noch ohne weiteres von Standort zu Standort verschoben werden kann. Die einzelnen Geräte sind jeweils optimal auf die Bedienperson einstellbar - und es besteht auch nicht die Gefahr, daß diese Bedienperson über die Versorgungskabel stolpert; darüberhinaus ist noch anzumerken, daß der Schreibtisch wieder als das zu benutzen ist, als was er ursprünglich gedacht war.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher offenbart. Diese zeigt in

Fig. 1 einen kompletten Aufbau eines PC- Arbeitsplatzes für sitzende Bedienung;

Fig. 2 zeigt einen Arbeitsplatz für stehende Bedienung;

Fig. 3 zeigt den Arbeitsplatz für eine bequeme Bedienung vom Sessel aus.

In Fig. 1 ist ein Arbeitsplatz dargestellt, dessen zentraler Teil eine Tragsäule 1 ist, an der - von unten nach oben betrachtet - ein Prozessor 2, ein Drucker 3, ein Monitor 4 mit einer Eingabetastatur 5 und - endseitig - eine Beleuchtungseinheit 6 1 "aufgehängt" sind. Der Prozessor 2 ist über einen mit der Tragsäule 2 gekoppelten Halterahmen 7 an der Tragsäule 2 eingehängt. Der Drucker 3 hängt an einem hochbelastbaren Dreh- und Schwenkarm 8, und kann beliebig in der Höhe fixiert werden; über den Dreh- und Schwenkarm 8 kann der Drucker 3 darüberhinaus beliebig in der Positionsebene verfahren werden. Der Monitor 4 mit der zugehörigen Eingabetastatur 5 hängt gleichermaßen an einem Dreh- und Schwenkarm 8 und kann demzufolge ebenfalls frei im Raum geschwenkt werden. An der freien Stirnseite weist die Tragsäule 1 eine Beleuchtungseinheit 6 auf, die gezielt als Arbeits- bzw. Leseleuchte auf die Eingabetastatur 5 gerichtet, aber auch als Beleuchtungseinheit für den gesamten Arbeitsplatz ausgelegt sein kann.

Die Tragsäule 1 weist einen - hier nicht im Detail dargestellten - integrierten Kabelkanal auf, über den die Funktionseinheiten und die Beleuchtungseinheit mit der erforderlichen Energie versorgt werden. Unabhängig davon, steht die Tragsäule i auf einer verfahrbaren Fußkonstruktion 9; sobald die Gleitrollen 10 eingefahren sind, steht die Tragsäule 1 stand- und kippfest auf dem Boden auf.

Fig. 2 zeigt die gleiche Konfiguration wie Fig. 1 - der einzige unterschied besteht darin, daß die Eingabetastatur 5 relativ zur Tragsäule 1 so positioniert ist, daß die Bedienperson auf einem normalen Stuhl sitzend diese Eingabetastatur bedienen kann.

Fig. 3 zeigt die Konfigurationen nach Fig. 1 und Fig. 2, wobei die Bedienperson bequem vom Sessel aus die Eingabetastatur zu bedienen vermag.

Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, daß die Dreh- bzw. Schwenkarme 8 auch teleskopierbar ausgebildet sein können; ggf. sind die Dreh- und Schwenkarme 8 auch axial dreh- und/oder neigbar ausgeführt. Die verfahrbare Fußkonstruktion 9 selbst ist derart konzipiert, daß die Gleitrollen 10 versenkbar/einziehbar sind, so daß die Fußkonstruktion 9 arretierbar ist.

Claims (6)

1. Arbeitsplatz für ein aus einer Mehrzahl von Funktionseinheiten bestehendes Datenverarbeitungssystem insbesondere für eine PC-Konfiguration, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Funktionseinheiten mit Hilfe höhenverstellbarer Halteelemente an einer Tragsäule anordenbar sind.

2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente als ggf. teleskopierbare Dreh- und/oder Schwenkarme ausgebildet sind.

3. Arbeitsplatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete daß die Tragsäule auf einer mittels Gleitrollen verfahrbaren Fußkonstruktion gelagert ist, wobei die Gleitrollen ggf. versenkbar sind, damit die Tragsäule arretiert ist.

4. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule einen integrierten Kabelkanal für die Versorgungsleitungen der Funktionseinheiten aufweist.

5. Arbeitsplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragsäule mindestens eine Arbeits- bzw. Leselampe angeordnet ist.

6. Arbeitsplatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule endseitig eine Beleuchtungseinheit aufweist.