DE8517368U1

DE8517368U1 - Personalcomputer-Ständer

Info

Publication number: DE8517368U1
Application number: DE8517368U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-06-14
Filing date: 1985-06-14
Publication date: 1985-08-08

Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft einen Personalcomputer-Ständer, mit einer Bildschirmplatte, einer Tastaturplatte und einer Druckerplatte. Personalcomputer-Ständer dienen als Einzelarbeitsplätze auf engstem Raum. Tatsächlich steht in vielen Büros häufig nicht hinreichender Raum für normale und folglich verhältnismäßig große Bildschirmarbeitsplätze zur Verfügung, so daß auf engstsm Raum ein zusätzlicher Arbeitsplatz für Bildschirm und Computer eingerichtet werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Personalcomputer-Ständer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich durch raumsparende sowie funktionsgerechte und einsatzvariable Bauweise auszeichnet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Personalcomputer-Ständer dadurch, daß die Bildschirmplatte, die Tastaturplatte und die Druckerplatte an einer Standsäule in vorgegebenen Höhenabständen übereinander angeordnet sind, und daß die Bildschirmplatte unter Zwischenschaltung eines Drehlagers um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar auf der Standsäule gelagert ist und die Tastaturplatte sowie Druckerplatte unter Zwischenschaltung von Schwenkarmen um vertikale Schwenkachsen an der Standsäule schwenkbar gelagert sind. - Der erfindungsgemäße Personalcomputer-Ständer läßt sich als Einzelarbeitsplatz verwenden, indem ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin vor diesem Arbeitsplatz sitzt. Die Druckerplatte läßt sich nach links oder rechts ausschwenken, so daß Kniefreiheit und ein ergonomisch einwandfreies Sitzen gewährleistet sind. Auch die Tastaturplatte läßt sich durch entsprechende Schwenkbewegungen nach rechts oder links einstellen, während die Bildschirmplatte dazu drehbar gelagert ist. Ein derartiger PC-Ständer läßt sich auch neben dem eigentlichen Arbeitsplatz des Mitarbeiters aufstellen. Dann läßt sich beispielsweise die Tastaturplatte über

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den bereits vorhandenen Schreibtisch schwenken, so daß der Mitarbeiter, ohne seinen Arbeitsplatz zu ändern, die Tastatur betätigen kann. Ebenso läßt sich die Bildschirmplatte mit dem Bildschirm einstellen. In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung ferner vor, daß die Bildschirmplatte unter Zwischenschaltung einer Neigungseinstellvorrichtung positiv und negativ neigbar auf der Standsäule angeordnet ist, so daß sich Spiegelungen im Bildschirm vermeiden lassen und otpimale Sicht des Mitarbeiters auf den Bildschirm gewährleistet ist. Vorzugsweise weisen die Bildschirmplatte und die Tastaturplatte in Gleitprofilen ausziehbare Platten auf oder sind selbst als ausziehbare Platten ausgebildet, so daß auch insoweit eine günstige Handhabung der Tastatur bzw. Einstellung des Bildschirmes möglich ist. Die Schwenkarme sind zweckmäßigerweise in Schwenklagern mit Schwenkwinkel begrenzenden Anschlägen gelagert, um eine Beschädigung der Standsäule oder benachbarter Möbel durch zu weites Ausschwenken zu vermeiden.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Sie sieht die, Erfindung vor, daß die Standsäule ein aufstehendes Säulenaußenrohr und ein darin teleskopierendes Säuleninnenrohr oder umgekehrt sowie eine Höhenverstellvorrichtung und Feststellvorrichtung zwischen Säulenaußenrohr und Säuleninnenrohr aufweist, wobei das teleskopierende Säuleninnenrohr oder Säulenaußenrohr die Bildschirmplatte und den Schwenkarm mit der Tastaturplatte trägt. Folglich lassen sich Bildschirmplatte und Tastaturplatte in der Höhe und vorzugsweise nach oben verstellen, damit bei einem Überschwenken der Tastatur- und Bildschirmplatte über den Schreibtisch eines Mitarbeiters eine Höhenkorrektur vorgenommen werden kann. Dabei kann die Höhen verstell vor richtung als eine einerseits an das Säulenaußenrohr andererseits an das Säuleninnenrohr angeschlossene Liftpatrone und die Feststellvorrichtung als eine in dem Säuleninnenrohr neben

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der Luftpatrone angeordnete Bremse mit gegen das Säulenaußenröhr arbeitenden Bremsbacken sowie mit einem aus dem Säuleninnenrohr austretenden Betätigungsmechanismus für die Bremse ausgebildet sein. Allerdings sind auch andere Ausbildungen für die Höhenverstellvor-* richtung und Feststellvorrichtung denkbar. Derartige Höhenverstellvorrichtungen und Feststeilvorrichtungen gehören zum vorbekannten Stande der Technik und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung. Bei einer Ausführungsform mit höhenverstellbarem Säulenaußenröhr ist vorzugsweise das Säulenaußenröhr mit seinen Flanken zwischen zwei aufrechtstehenden Führungsschienen geführt, während der Schwenkarm mit der Druckerplatte an einer bei beiden Führungsschiener angelenkt ist, also nicht höhenverstellbar ist. - Nach einer abgewandelten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß die Standsäule zwei Flankenrohre aus jeweils einem aufstehenden Außenrohr und einem darin teleskopierenden Innenrohr oder umgekehrt sowie eine Hohenverstellvorrichtung und Feststellvorrichtung zwischen den Außenrohren und Innenrohren aufweist, wobei die teleskopierenden Innenrohre oder Außenrohre die Bildschirmplatte und den Schwenkarm mit der Tastaturplatte tragen. In diesem Fall ist zweckmäßigerweise an einem der beiden aufstehenden Außenrohre oder Innenrohre dor Schwenkarm mit der Druckerplatte angelenkt.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem erfindungsgemäßen Personalcomputer-Ständer ein Einzelarbeitsplatz für Computer auf engstem Raum zur Verfügung steht. Bildschirmplatte, Tastaturplatte und Druckerplatte lassen sich so einstellen, daß ergonomisch einwandfreies Sitzen der Bedienungsperson gewährleistet ist. Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäße Personalcomputer-Ständer als gleichsam Beistellarbeitsplatz neben einem herkömmlichen Arbeitsplatz mit Schreibtisch einsetzen. Auch in dissem Fall lassen sich Bildschirmplatte, Tastaturplatte und Druckerplatte derart in Richtung auf die Bedienungsper-

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son einstellen, daß optimale Sicht und Handhabung gegeben sind.

Im Ergebnis zeichnet sich der erfindungsgemäße Personalcomputer-Ständer durch funktionsgerechte und extrem raumsparende Bauweise mit den erforderlichen Einstellvariationen aus.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Personalcomputer-Ständer in leicht perspektivischer Frontansicht,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 bei ausgeschwenkter Tastatur- und Druckerplatte,

Fig. 3 die Standsäule für den Gegenstand nach Fig. 1 in höhenverstellbarer Ausführungsform,

Fig. 4 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 3, teilweise im Schnitt und

Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.

In den Figuren ist ein Personalcomputer-Ständer mit einer Bildschirmplatte 1, einer Tastaturplatte 2 und einer Druckerplatte 3 dargestellt. Die Bildschirmplatte 1, die Tastaturplatte 2 und die Druckerplatte 3 sind an einer Standsäule 4 in vorgegebenen Höhenabständen übereinander angeordnet. Die Bildschirmplatte 1 ist unter Zwischenschaltung eines Drehlagers 5 Um eine im wesentlichen vertikale Drehachse 6 drehbar auf der Standsäule 4 gelagert. Die Tastaturplat-^ te 2 und die Druckerplatte 3 sind unter Zwischenschaltung von

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Schwenkarmen 7 um vertikale Schwenkachsen 8 an der Standsäule 4 schwenkbar gelagert. Die Bildschirmplatte 1 ist unter Zwischenschaltung einer Neigungseinstellvorrichtung, die nicht gezeigt ist, positiv und negativ neigbar auf der Standsäule 4 angeordnet. Ferner sind die Bildschirmplatte 1 und die Tastaturplatte 2 als in Gleitprofilen 9 ausziehbare Platten ausgebildet. Die Schwenkarme 7 sind in Schwenklagern 10 mit schwenkwinkelbegrenzenden Anschlägen 11 gelagert. Die Standsäule 4 weist ein aufstehendes Säulenaußnnrohr 12 und ein darin teleskopierendes Säuleninnenrohr 13 sowie eine Höhenverstellvorrichtung 14 und Feststellvorrichtung 15 zwischen Säuleninnenrohr und Säulenaußenrohr auf. Bei der Höheaverstellvorrichtung 14 handelt es sich um eine Liftpatrone, bei der Feststellvorrichtung 15 um eine Bremse mit gegen das Säulenaußenrohr arbeitenden Bremsbecken sowie mit einem aus dem Säulenaußenrohr austretenden Betätigungsmechanismus für die Bremse, was nicht gezeigt ist. Das teleskopierende Säuleninnenrohr 13 trägt die Bildschirmplatte 1 und den Schwenkarm 7 mit der Tastaturplatte 2. Der Schwenkarm mit der Druckerplatte 3 ist an dem feststehenden Säulenaußenrohr 12 angelenkt.

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Claims

1. Personalcomputer-Ständer, mit einer Bildschirmplatte, einer Tastaturplatte und einer Druckerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmplatte (1), die Tastaturolatte (2) und die Druckerplatte (3) an einer Standsäule (4) in vorgegebenen Höhenabständen übereinander angeordnet sind, und daß die Bildschirmplatte (1) unter Zwischenschaltung eines Drehlagers (5) um eine im wesentlichen vertikale Drehachse (6) drehbar auf der Standsäule (4) gelagert ist und die Tastaturplatte (2) sowie Druckerplatte (3) unter Zwischenschaltung von Schwenkarmen (7) um vertikale Schwenkachsen (8) an der Standsäule (4) schwenkbar gelagert sind.

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2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmplatte (1) unter Zwischenschaltung einer Neigungseinstellvorrichtung positiv und negativ neigbar auf der Standsäule (4) angeordnet ist.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmplatte (1) und die Tastaturplatte (2) in Gleitp'-ofilen (9) ausziehbare Platten aufweisen oder selbst als ausziehbare Platten ausgebildet sind.

4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (7) in Schwenklagern (10) mit schwenkwinkelbegrenzenden Anschlägen (11) gelagert sind.

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) ein aufstehendes Säulenaußenrohr (12) und ein darin teleskopierendes Säuleninnenrohr (13) oder umgekehrt so'vie eine Hohenverstellvorrichtung (14) und Feststellvorrichtung (15) zwischen Säulenaußenrohr und Säuleninnenrohr aufweist, wobei das teleskopierende Säuleninnenrohr (13) oder Säulenaußenrohr (12) die Bildschirmplatte (1) und den Schwenkarm (7) mit der Tastaturplatte (2) trägt.

6. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das höhenverstellbare Säulenaußenrohr (12) mit seinen Flanken zwischen zwei aufrechtstehen^.ea Führungsschienen geführt ist und der Schwenkarm (7) mit der Druckerpj.atte (3) an einer der beiden Führungsschienen angelenkt ist.

7. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Standsäule (4) zwei Flätikenrohre (16) aus jeweils

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einem aufstehenden Außenrohr (17) Und einem darin teleskopierenden Innenrohr (18) oder umgekehrt sowie eine Höhenverstellvorrichtung und Feststellvorrichtung zwischen den Außenrohren und Innenrohren aufweist, wobei die teleskopierenden Innenrohre (18) oder Außenrohre (17) die Bildschirmplatte (1) und den Schwenkarm (7) mit der Tastaturplatte (2) tragen.

8. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden aufstehenden Außenrohre (17) oder Innenrohre der Schwenkarm (7) mit der Druckerplatte (3) angelenkt ist.