DE19816009A1 - Tragarm für einen Flachbildschirm - Google Patents
Tragarm für einen FlachbildschirmInfo
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Abstract
Zur flexiblen Positionierung eines Flachbildschirmes dient ein Tragarm (18), der um eine vertikale Drehachse drehbar und um eine horizontale Schwenkachse (20) schwenkbar gelagert ist. Zusätzlich ist der Tragarm (18) höhenverstellbar an einer vertikalen Säule angeordnet. Um das durch das Eigengewicht verursachte Drehmoment über einen großen vertikalen Schwenkwinkel zu kompensieren, greift eine Kraft (46) exzentrisch an einem abgewinkelten Schwenkhebel (40) des Tragarmes (18) an, wobei der Angriffspunkt (44) der Kraft (46) sich in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel radial gegen die Schwenkachse (20) verlagert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Tragarm für einen Flachbildschirm
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tragarme für Bildschirme sind in verschiedensten Ausführungen
bekannt. Herkömmliche Bildschirme werden im Allgemeinen auf
eine Plattform gestellt, die am freien Ende eines Tragarmes
angebracht ist. Der Tragarm wird mit einem Fuß an einem Ar
beitstisch befestigt, ist an diesem Fuß um eine vertikale
Achse drehbar gelagert und um eine horizontale Achse schwenk
bar und damit in seinem Neigungswinkel verstellbar. Diese
bekannten Tragarme können nur um einen geringen Winkel in der
vertikalen Ebene verschwenkt werden, so dass nur eine geringe
Höhenverstellung des Bildschirmes möglich ist. Aufgrund der
geringen Höhenverstellbarkeit eignen sich die Tragarme nur für
eine sitzende Tätigkeit an dem Bildschirm.
Aus der DE 41 11 754 C2 ist es bekannt, bei einem solchen
Tragarm, das insbesondere durch das Gewicht des Bildschirmes
verursachte, in der vertikalen Ebene an dem Tragarm angreifen
de Drehmoment durch eine Gasfeder zu kompensieren, die über
einen Schwenkhebel exzentrisch zu der horizontalen Schwenk
achse des Tragarmes an dem Tragarm angreift. Um das durch die
Gasfeder erzeugte kompensierende Drehmoment einstellen zu
können, greift die Gasfeder über einen Hebel an dem Schwenkhebel
des Tragarmes an, wobei der Angriffspunkt der Gasfeder an
diesem Hebel verstellbar ist. Aufgrund des geringen Schwenk
winkels des Tragarmes ist das durch das Gewicht des Bildschir
mes und des Tragarmes verursachte Drehmoment im wesentlichen
konstant. Dementsprechend ist auch das durch die Gasfeder be
wirkte kompensierende Drehmoment im wesentlichen konstant.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragarm für
einen Flachbildschirm zur Verfügung zu stellen, der einen
großen vertikalen Schwenkweg ermöglicht, so dass der Bild
schirm in eine optimale ergonomische Position sowohl für eine
sitzende als auch für eine stehende Tätigkeit gebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tragarm
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Tragarm ermöglicht einen sehr großen
vertikalen Schwenkwinkel von etwa 90°. In der unteren Schwenk
stellung ist der Tragarm etwa horizontal, wobei sich ein von
dem Tragarm getragener Flachbildschirm im wesentlichen un
mittelbar über der Arbeitsplatte des Tisches befindet, so dass
ein ergonomisches Arbeiten an dem Bildschirm im Sitzen möglich
ist. In der oberen Schwenkstellung ragt der Tragarm nahezu
vertikal nach oben, so dass sich der Flachbildschirm in einer
optimalen Höhe für ein stehendes Arbeiten befindet. Der große
Schwenkwinkel zwischen einer etwa horizontalen und einer etwa
vertikalen Stellung des Tragarmes hat zur Folge, dass sich das
durch das Gewicht des Flachbildschirmes und des Tragarmes
verursachte Drehmoment stark ändert. Bei horizontaler Stellung
des Tragarmes ist dieses Drehmoment maximal, während es bei
nahezu vertikaler Stellung des Tragarmes minimal ist. Erfin
dungsgemäß ändert sich der Angriffspunkt der dieses Drehmoment
kompensierenden Kraft in Abhängigkeit von der Schwenkstellung
des Tragarmes, so dass auch das kompensierende Drehmoment sich
ändert und sich dem durch das Gewicht des Flachbildschirmes
und des Tragarmes verursachten Drehmoment zwangsläufig an
passt. Hierzu ist der Angriffspunkt der Kraft radial in Bezug
auf die horizontale Schwenkachse des Tragarmes in einem
Schwenkhebel verschiebbar und wird bei der Schwenkbewegung des
Tragarmes mittels einer Kulissenbahn so verschoben, dass das
der momentanen Winkelstellung des Tragarmes entsprechende
kompensierende Drehmoment erzeugt wird.
Die das kompensierende Drehmoment erzeugende konstante Kraft
wird vorzugsweise durch eine Gasfeder erzeugt. Eine solche
Gasfeder ist ein preisgünstiges Bauelement, welches nur wenig
Platz in Anspruch nimmt. Die konstante Kraft kann alternativ
auch durch einen Stellmotor oder durch ein von einer Pumpe
beaufschlagtes Zylinder-Kolben-Aggregat erzeugt werden.
Da das durch die konstante Kraft erzeugte Drehmoment das durch
das Gewicht des Bildschirmes und des Tragarmes verursachte
Drehmoment kompensiert, kann der Tragarm von dem Benutzer mit
minimalem Kraftaufwand in die jeweils gewünschte Höhe ge
schwenkt werden. Dies ist wesentlich, damit der Flachbild
schirm bei häufigerem Wechsel zwischen sitzender und stehender
Arbeit auch tatsächlich jeweils in die ergonomisch günstige
Position gebracht wird. Damit der Tragarm in der gewünschten
Schwenkstellung auch stabil stehen bleibt, ist der Tragarm
vorzugsweise gegen eine Reibungskraft verschwenkbar. Aufgrund
dieser Reibungskraft wird der Tragarm in der jeweils einge
stellten Schwenkstellung stabil gehalten und bewegt sich nicht
unbeabsichtigt, zum Beispiel infolge von Erschütterungen oder
weil das kompensierende Drehmoment nicht ganz exakt mit dem
durch das Eigengewicht verursachten Drehmoment übereinstimmt.
Damit der Tragarm in derselben Ausführung und mit derselben
Drehmoment-Kompensation für unterschiedliche Flachbildschirme
verwendet werden kann, die im Gewicht differieren, ist der
Befestigungspunkt des Flachbildschirmes zu dem Tragarm
vorzugsweise verschiebbar. Ebenso kann der Tragarm telesko
pisch ausziehbar sein. Die Länge des Tragarmes kann dadurch
entsprechend dem Gewicht des Flachbildschirmes so eingestellt
werden, dass das durch das Gewicht des Flachbildschirmes und
des Tragarmes erzeugte Drehmoment mit dem durch die Konstruk
tion des Tragarmes vorgegebenen Kompensationsdrehmoment über
einstimmt.
Der Tragarm ist an einer vertikalen Säule angebracht, so dass
sich zusätzlich eine Höhenverstellung des Tragarmes an dieser
Säule ergibt. Durch diese zusätzliche Höhenverstellung kann
der Tragarm entsprechend unterschiedlichen Größen des
Flachbildschirmes so angeordnet werden, dass sich der
Flachbildschirm in der unteren Schwenkstellung des Tragarmes
in der für die sitzende Arbeit optimalen Höhe über der
Arbeitsplatte des Tisches befindet. Der Tragarm ist um die
vertikale Achse der Säule drehbar, wodurch sich eine weitere
Verstellmöglichkeit ergibt.
Der Flachbildschirm ist vorzugsweise mittels eines Kugelgelen
kes an dem Tragarm angebracht, so dass sich der Flachbild
schirm auch in seiner Position in Bezug auf den Tragarm ver
stellen läßt. Vorzugsweise ist der Flachbildschirm hängend an
den Tragarm angebracht. Sofern der Flachbildschirm eine ge
eignete Aufhängung aufweist, kann er unmittelbar an den Trag
arm aufgehängt werden. Alternativ kann an dem Tragarm eine
Konsole aufgehängt werden, auf welche der Flachbildschirm
gestellt werden kann.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Tragarmes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Funktionsgehäuses des Tragar
mes in dessen nach unten geschwenkter Stellung,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung mit nach oben
geschwenktem Tragarm,
Fig. 4 eine Stirnansicht des Funktionsgehäuses und
Fig. 5 die Aufhängung des Flachbildschirmes an dem Tragarm.
Eine vertikale Säule 10 mit vorzugsweise rundem Querschnitt
ist auf oder an einem Tisch befestigbar. Ein Funktionsgehäuse
12 ist vertikal auf der Säule 10 verschiebbar und wird in der
gewünschten Höhenstellung durch einen Stützring 14 gehalten,
der ebenfalls auf der Säule 10 vertikal verschiebbar und an
der Säule 10 festklemmbar ist. An dem Funktionsgehäuse 12 ist
eine Hülse 16 angeformt, die auf der Säule 10 sitzt, so dass
das Funktionsgehäuse 12 mittels der Hülse 16 um die vertikale
Achse der Säule 10 drehbar gelagert ist.
Ein Tragarm 18 ist mit seinem ersten Ende in später be
schriebener Weise um eine horizontale Schwenkachse 20
schwenkbar gelagert. Das freie zweite Ende des Tragarmes 18
weist eine in Längsrichtung des Tragarmes 18 verlaufende
Führung 22 auf, in welcher ein Kugelgelenk 24 verschiebbar und
arretierbar angeordnet ist. Mittels des Kugelgelenkes 24 ist
ein Flachbildschirm 26 gegenüber dem Tragarm 18 bewegbar
aufgehängt. Hierzu ist entweder das Gehäuse des Flachbild
schirmes 26 mittels eines geeigneten Adapters unmittelbar an
dem Kugelgelenk 24 angebracht. Es ist auch möglich, an dem
Kugelgelenk 24 eine Konsole 28 anzubringen, auf welcher der
Flachbildschirm 26 aufgestellt werden kann. Das Kugelgelenk
ermöglicht ein Verschwenken des Flachbildschirmes 26 um die
vertikale Achse und eine Veränderung der Neigung des
Flachbildschirmes 26 gegen die vertikale Ebene.
Der Aufbau des Funktionsgehäuses 12 ist aus den Fig. 2 bis
4 ersichtlich.
Das Funktionsgehäuse 12 weist zwei Gehäuseschalen 30 auf, die
zueinander beabstandet, parallel und in einer vertikalen Ebene
angeordnet sind. Die Gehäuseschalen 30 erstrecken sich zu
nächst von der Hülse 16 radial zu der vertikalen Drehachse der
Säule 10 und enden in einer Kreisscheibe 32. Die beiden Gehäu
seschalen 30 sind durch Stifte 34 miteinander verschraubt oder
vernietet. In die einander zugewandten Innenflächen der Kreis
scheiben 32 sind jeweils Kulissenscheiben 36 eingesetzt und
durch die Stifte 34 drehfest befestigt. Die Kulissenscheiben
36 weisen eine etwa herzförmige Kulissenbahn 38 auf, die sich
von einer an der der Hülse 16 entgegengesetzten Seite angeord
neten Spitze in einem oberen und einem unteren bogenförmigen
Ast erstreckt. Der obere und der untere Ast der Kulissenbahn
38 verlaufen spiegelsymmetrisch zu einer horizontalen Ebene,
die durch die Spitze der Kulissenbahn 38 und die zentrisch in
den Kulissenscheiben 36 gelagerte Schwenkachse 20 verläuft.
Dabei verlaufen die Äste der Kulissenscheiben 38 in der Weise
bogenförmig, dass sich ihr radialer Abstand von der Schwenk
achse 20 von der Herzspitze gegen das freie Ende hin kontinu
ierlich verringert. Wie nachfolgend erläutert wird, wird nur
der untere Ast der Kulissenbahn 38 benötigt. Die spiegelsymmetrische
herzförmige Ausbildung der Kulissenbahn 38 dient
lediglich dazu, dass dieselbe Ausführung der Kulissenscheibe
36 für beide Gehäuseschalen 30 verwendet werden kann.
Schwenkbar auf der Schwenkachse 20 sitzen zwei als Platte
ausgebildete Schwenkhebel 40, die etwa die Form eines
gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks aufweisen. Die
Schwenkachse 20 durchsetzt dabei die rechtwinklige Ecke des
Schwenkhebels 40. Zwischen den beiden Schwenkhebeln 40 ist der
Tragarm 18 angeordnet. Der Tragarm 18 verläuft parallel zu dem
einen Schenkel des rechten Winkels der Schwenkhebel 40 und ist
mit den Schwenkhebeln 40 verschraubt. Die Schwenkhebel 40
weisen außerdem parallel und entlang der anderen Schenkelkante
des rechten Winkels einen radial zu der Schwenkachse 20 ver
laufenden Führungsschlitz 42 auf. Ein Kulissenbolzen 44 greift
mit seinen beiden Enden in den unteren Ast der Kulissenbahnen
38 der beiden Kulissenscheiben 36 ein und durchsetzt die Füh
rungsschlitze 42 der beiden Schwenkhebel 40.
Eine Gasfeder 46 ist mit ihrem Auge 48 schwenkbar zwischen den
Gehäuseschalen 30 nahe bei der Hülse 16 gelagert. Der Kopf 50
der Gasfeder 46 ist von dem Kulissenbolzen 44 durchsetzt und
gegen diesen drehbar. Die Gasfeder 46 übt eine im wesentlichen
konstante Kraft auf den Kulissenbolzen 44 aus, die von dem
Kulissenbolzen über die Schwenkhebel 40 auf den Tragarm 18
übertragen wird. Da der Kulissenbolzen 44 exzentrisch zu der
Schwenkachse 20 angeordnet ist, erzeugt die Kraft der Gasfeder
46 ein kompensierendes Drehmoment, welches dem Drehmoment
entgegenwirkt, das durch das Gewicht des Flachbildschirmes 26
und des Tragarmes 18 erzeugt wird. Befindet sich der Tragarm
18 in seiner im wesentlichen horizontalen Stellung, die in
Fig. 2 gezeigt ist, so erzeugt das Gewicht des Flachbild
schirmes 26 und des Tragarmes 18 das größte Drehmoment. Auf
grund der rechtwinkligen Anordnung des Führungsschlitzes 42 in
Bezug auf den Tragarm 18 erzeugt in dieser Stellung die
konstante Kraft der Gasfeder 46 auch das größte kompensierende
Drehmoment. Wird der Tragarm nach oben in die in Fig. 3 ge
zeigte Stellung geschwenkt, so verringert sich das durch das
Gewicht von Flachbildschirm 26 und Tragarm 18 erzeugte Drehmo
ment. Aufgrund der rechtwinkligen Anordnung des Führungs
schlitzes 42 nähert sich die Gasfeder 46 der Schwenkachse 20
und das durch die Gasfeder 46 erzeugte Kompensationsdrehmoment
verringert sich ebenfalls.
Da sich bei der Schwenkbewegung des Tragarmes 18 der Flach
bildschirm 26 auf einer Kreisbogenbahn bewegt, ändert sich das
durch das Gewicht des Flachbildschirmes 26 und des Tragarmes
18 erzeugte Drehmoment nicht linear mit dem Schwenkwinkel
Dies wird dadurch kompensiert, dass der Kulissenbolzen 44 bei
der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 40 durch die Kulissen
bahn 38 in dem Führungsschlitz 42 verschoben wird. Befindet
sich der Tragarm 18 in seiner im wesentlichen horizontalen
Stellung der Fig. 2, so befindet sich der Kulissenbolzen 44
an dem hülsenseitigen Ende der Kulissenbahn 38, wo die Kulis
senbahn 38 den geringsten radialen Abstand von der Schwenk
achse 20 hat. In der nach oben geschwenkten Position der Fig.
3 befindet sich der Kulissenbolzen 44 an dem hülsenfernen Ende
der Kulissenbahn 38, wo die Kulissenbahn 38 den größten ra
dialen Abstand von der Schwenkachse 20 hat. Beim Verschwenken
des Tragarmes 18 von der unteren Stellung in Fig. 2 in die
obere Stellung der Fig. 3 wandert somit der Angriffspunkt der
Gasfeder 46 an dem Schwenkhebel 40 in dem Führungsschlitz 42
radial von innen nach außen.
Das Kompensationsdrehmoment und dessen Verlauf sind durch die
Kraft der Gasfeder 46 und die Form des Schwenkhebels 40, der
Kulissenbahn 35 und des Führungsschlitzes 42 definiert. Ein
unterschiedliches Gewicht des Flachbildschirmes 26 hat zur
Folge, dass Abweichungen des durch den Flachbildschirm 26 und
den Tragarm 18 erzeugten Drehmoments von diesem vorgegebenen
Kompensationsdrehmoment auftreten. Dies kann dadurch ausgegli
chen werden, dass der Flachbildschirm 26 durch Verschieben des
Kugelgelenkes 24 in der Führung 22 in seinem radialen Abstand
von der Schwenkachse 20 verändert wird.
Die Gehäuseschalen 30 mit den Kulissenscheiben 36 werden so
gegeneinander verspannt, dass zwischen den Kulissenscheiben 36
und den Schwenkhebeln 40 eine gewisse Reibung auftritt, die
ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Tragarmes 18 verhindert.
Claims (13)
1. Tragarm für einen Flachbildschirm, wobei der Tragarm
an einem ersten Ende um eine vertikale Drehachse
drehbar und um eine horizontale Schwenkachse
schwenkbar gelagert ist und an einem zweiten Ende
den Flachbildschirm trägt und wobei zur Kompensation
des durch das Gewicht des Flachbildschirmes und des
Tragarmes verursachten, an dem Tragarm in der verti
kalen Ebene angreifenden Drehmoments an dem ersten
Ende des Tragarmes ein gegen den Tragarm abgewinkel
ter Schwenkhebel angeordnet ist, an welchem eine im
wesentlichen konstante Kraft exzentrisch zur
Schwenkachse angreift, dadurch gekennzeichnet, dass
der Tragarm (18) höhenverstellbar an einer vertika
len Säule (10) gelagert ist und dass der Angriffs
punkt (44) der im wesentlichen konstanten Kraft sich
in seinem radialen Abstand von der horizontalen
Schwenkachse (20) in Abhängigkeit von der Schwenk
stellung des Tragarmes (18) verlagert.
2. Tragarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwenkhebel (40) im wesentlichen recht
winklig zu dem Tragarm (18) angeordnet ist.
3. Tragarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die im wesentlichen konstante Kraft durch
eine Gasfeder (46) erzeugt wird.
4. Tragarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die im wesentlichen konstante Kraft durch
einen Elektromotor erzeugt wird.
5. Tragarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die im wesentlichen konstante Kraft durch
ein von einer Fluidpumpe beaufschlagtes Zylinder-
Kolben-Aggregat erzeugt wird.
6. Tragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (18) gegen
eine Reibungskraft verschwenkbar ist.
7. Tragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffspunkt (44)
der im wesentlichen konstanten Kraft in einem radial
in Bezug auf die Schwenkachse (20) verlaufenden
Führungsschlitze (42) des Schwenkhebels (40) geführt
ist.
8. Tragarm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Angriffspunkt durch einen in dem radialen
Führungsschlitz (42) geführten Kulissenbolzen (44)
gebildet ist, der in einer ortsfesten Kulissenbahn
(38) geführt ist, deren radialer Abstand von der
Schwenkachse (20) sich in Richtung des Schwenkwin
kels ändert.
9. Tragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt
des Flachbildschirmes (26) an dem Tragarm (18) in
Längsrichtung des Tragarmes (18) verstellbar ist.
10. Tragarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungspunkt des Flachbildschirmes
(26) in einer Führung (22) des Tragarmes (18) ver
schiebbar ist.
11. Tragarm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tragarm (18) teleskopisch ausziehbar ist.
12. Tragarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbildschirm
(26) an dem zweiten Ende des Tragarmes (18) hängend
angebracht ist.
13. Tragarm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Flachbildschirm (26) mittels eines Kugel
gelenkes (24) an dem Tragarm (18) angebracht ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19816009C2 DE19816009C2 (de) | 2000-02-24 |
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Family Applications (1)
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DE19816009A Expired - Fee Related DE19816009C2 (de) | 1998-04-09 | 1998-04-09 | Tragarm für einen Flachbildschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19816009C2 (de) |
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1998
- 1998-04-09 DE DE19816009A patent/DE19816009C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19816009C2 (de) | 2000-02-24 |
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