DE29713556U1

DE29713556U1 - Bildschirm-Schwenkarm

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Priority date: 1997-07-10
Filing date: 1997-07-30
Publication date: 1997-10-09
Anticipated expiration: 2007-07-31
Also published as: US5938159A

Description

29. Juli 1997

Teng-Shun HUNG Pai-Ho Town, Tai-Nan Hsien, Taiwan

Bildschirm-Schwenkarm

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine an eine _: Tischplatte anklemmbare Tragvorrichtung für einen Computerbildschirm (Monitor) sowie eine zugehörige Tastatur bzw., wenn diese in Gebrauch ist, für eine Schreibvorlage oder dergl.. Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben eine den Bildschirm tragende Aufstandsplatte, die um eine senkrechte Achse drehbar an einem Arm gehalten ist, der seinerseits mit der Klemmvorrichtung mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.

Die vorliegende Neuerung will einen einfach gebauten und dennoch große Universalität und Flexibilität aufweisenden und an verschiedene Arbeitsbedingungen anpaßbaren Bildschirm-Schwenkarm bereitstellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Schutzansprüchen angegeben.

Der neuerungsgemäße Bildschirm-Schwenkarm ist von einfachem aber solidem Aufbau und erlaubt es, den Bildschirm in verschiedenen Stellungen und Neigungswinkeln einzustellen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beigegebenen Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die den Bildschirm tragende Aufstandsplatte und den diese tragenden Tragarm;

Fig. 2 die vorerwähnten Komponenten im zusammengebauten Zustand und zusätzlich die den Tragarm tragende Konsole sowie die diese tragende Klemmvorrichtung;

Fig. 3 die Klemmvorrichtung in einer perspektivischen

Explosionsdarstellung;

Fig. 4 den Rahmenbügel und seine Auszieh- und schwenkbare Befestigung unter der Aufstandsplatte in einer perspektivischen Explosions

darstellung;

Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht des Bildschirmtragarms und einige der bei Befestigung und Gebrauch möglichen Verstellungen.

An der Unterfläche der Aufstandsplatte 1 ist ein kastenartiger Aufnahmeraum 11 für einen Tragarm 2 gebildet, in dessen Seitenwänden in der Nähe des vorderen Endes Lagerbohrungen 12 ausgebildet sind und in den in der Nähe des hinteren Endes ein Muttergewinde 13 abwärts ragt. Der in diesem Aufnahmeraum untergebrachte Tragarm 2 hat an seinem vorderen Ende eine Lagerbohrung 21 und ein Stift 6 geht durch diese sowie die Lagerbohrungen 12 und ermöglicht eine NeigungsSchwenkung der Aufstandsplatte 1 gegenüber dem Tragarm 2.

Durch eine Bohrung 22 im hinteren Ende des Tragarms 2 ragt eine Einstellschraube 23 nach oben, die mittels eines seegerringartigen C-Rings drehbar und axial unverschieblich in der Bohrung 22 gehalten ist und die in das Muttergewinde 13 eingedreht ist. Deren Drehung bewirkt eine Veränderung der Neigung der Aufstandsplatte 1.

Am vorderen Ende des Tragarms 2 ist ein nach unten ragender Drehlagerflansch 25 befestigt, durch den ein Flanschzapfen greift, dessen Flansch sich am oberen Ende befindet und in dessen unterer Stirnfläche zwei Gewinde-Sackbohrungen ausgeführt sind. Ein Abstandsring 62 umgibt den Hülsenteil des Drehlagerflanschs 25.

Eine im Prinzip L-förmige Konsole 3 hat eine waagerechte Tragfläche, an deren vorderem Ende der Flanschzapfen 26 mittels zweier Schrauben 61 festgeschraubt ist, die durch Bohrungen 32 der Konsole 3 greifen und in die Gewinde-Sackbohrungen des Flanschzapfens eingedreht sind. Dabei hält der Abstandsring 62 einen geeigneten Abstand zwischen der Oberfläche der Konsole 3 und dem Tragarm 2. Mittels dieser Verbindung ist die Aufstandsplatte 1 gegenüber der Konsole 3 um eine vordere Drehachse drehbar.

Zur Aufnahme eines Teils der Gewichtslast, insbesondere wenn schwere Geräte aufgesetzt werden, dient eine Stützplatte 33, die in der Nähe des hinteren Endes der Konsole 3 von deren Oberfläche aufragt und die mit der Unterfläche des Tragarms 2 zusammenwirkt. Nach unten ragt ein Achszapfen 31, der eine hintere Drehachse definiert.

Die zur Befestigung des Bildschirm-Schwenkarms an einem Tisch dienende Klemmvorrichtung 4 besteht aus einer Schraubklammer 43, deren unterer Schenkel als unteres Klemmelement unter die Tischplatte greift und über den mittleren Jochschenkel mit dem oberen Schenkel verbunden ist, in dem ein Gewindeloch 44 ausgeführt ist, in welches eine Klemmschraube 41 als oberes Klemmelement eingedreht ist. Eine Verkleidung 42 umgibt den oberen Schenkel und einen Teil des mittleren Jochschenkels mit dem Gewindeabschnitt der Klemmschraube 41; der Griffkopf derselben bleibt oberhalb der Verkleidung.

Im oberen Stirnende der Klemmschraube 41 ist eine Sackbohrung 47 für den Achszapfen 31 der Konsole 3 ausgeführt. In der unteren Stirnfläche ist eine Gewinde-Sackbohrung 46 ausgeführt und eine kreisscheibenförmige Klemmplatte 45 ist mittels einer versenkten Schraube an diese Stirnfläche so angeschraubt, daß sie sich gegenüber der Klemmschraube 41 drehen kann und die Kraft der Klemmschraube 41 gleichmäßig auf ihre Fläche verteilt.

In den vorderen Ecken der Aufstandsplatte 1 ragen von der Unterfläche ausgehend Lagerlappen 15 nach unten, zwischen denen Gleitführungen 52 schwenkbar gelagert sind. Diese haben Gleitkanäle 53, durch die die Seitenschenkel eines Rahmenbügels 5 gleiten. Dieser hat einen nach oben abgebogenen vorderen Querschenkel. In der Nähe der vorderen Enden der Seitenschenkel ragen Anschlagnasen 51 nach oben, die ein vollständiges Herausziehen dieser Schenkel aus den Gleitführungen 52 verhindern.

Zur

Ermöglichung der Montage ist in der Innenfläche je-

des Gleitkanals 53 eine längsverlaufende Passiernut ausgeführt, im Ausführungsbeispiel längs der unteren Mantellinie. Auf diese Weise kann die Gleitführung mit nach unten gerichtetem Lagerlappen, d.h. in gegenüber der Gebrauchslage um 180° verdrehter Lage auf den zugehörigen Seitenschenkel des Rahmenbügels 5 aufgeschoben werden, wobei die Anschlagnase 51 durch die Passiernut gleitet. Danach wird die Gleitführung gedreht und mit ihrem Lagerlappen zwischen den Lagerlappen 15 mittels Lagerstiften gelagert.

Der Lagerlappen jeder Gleitführung 52 hat eine Abschrägung 54, die einen Begrenzungsanschlag für die Neigungsschwenkung des Rahmenbügels abwärts darstellt. Um die Lagerlappen 15 sind in der Fläche der Aufstandsplatte 1 L-förmige Schlitze 15 ausgeführt, in welchen die Enden der Seitenschenkel des Rahmenbügels 5 bei dessen Abwärts Schwenkung Platz finden.

Zur Montage des beschriebenen Bildschirm-Schwenkarms wird zunächst die Klemmvorrichtung 4 am Rand des Arbeitstischs festgeklemmt, und zwar durch Drehen der Klemmschraube 41, wodurch die Schraubklammer 42 auf und ab bewegt wird. In Fig. 5 ist durch den Pfeil eine Abwärts- (Löse-)bewegung in die gestrichelt gezeichnete Lage illustriert. Nach dem Festklemmen wird die Konsole 3 mit angeschraubtem Tragarm und Aufstandsplatte dadurch angebracht, daß der Achszapfen 31 in die Sackbohrung 47 eingesetzt wird.

Im Gebrauch steht ein Computerbildschirm auf der Aufstandsplatte 1 und kann durch Drehung um die vordere und

hintere Drehachse in eine günstige Position und Winkelstellung verstellt werden. In Fig. 5 ist durch den Doppelpfeil angedeutet, wie durch Drehen der Einstellschraube 23 der Neigungswinkel aus einer waagerechten Lage in die strichpunktiert angedeutete Lage verschwenkt werden kann.

Durch Herausziehen und Absenken des Rahmenbügels 5 gemäß den Pfeilen in Fig. 5 in die gestrichelt gezeichnete Lage ergibt sich die Möglichkeit, die Tastatur abzustellen. Wenn diese in Gebrauch genommen wird, kann der Rahmenbügel zum Auflegen einer Schreibvorlage oder dergl. dienen.

Claims

29. Juli 1997 Schutzansprüche

1. Bildschirm-Schwenkarm mit einer Klemmvorrichtung (4) zur Befestigung an einer Tischplatte und einer mit dieser dreh- und neigbar verbundenen Aufstandsplatte 1, unterhalb welcher ein Rahmenbügel (5) nach vorn ausziehbar angeordnet ist,
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dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterfläche der Aufstandsplatte (1) ein Aufnahmeraum (11) für einen Tragarm (2) gebildet ist, welcher um eine vordere Drehachse drehbar mit einer Konsole (3) verbunden ist, die ihrerseits um eine hintere Drehachse drehbar mit der Klemmvorrichtung (4) verbunden ist,

wobei am vorderen Ende des Aufnahmeraums (11) in dessen Seitenwänden Lagerbohrungen (12) und am vorderen Ende des Tragarms (2) eine Lagerbohrung (21) ausgebildet sind, durch welche Lagerbohrungen ein Stift (6) ragt, der die Schwenkachse der Neigungsverschwenkung bildet, und im hinteren Ende des Aufnahmeraums (11) ein Muttergewinde (13) für eine Einstellschraube (23) gebildet ist, welche durch eine Bohrung (22) des Tragarms (2) ragt und mittels eines C-Rings (24) axial unverschieblich in dieser gehalten ist,

und wobei am vorderen Ende des Tragarms (2) ein nach unten ragender, die vordere Drehachse definierender Drehlagerflansch (25) befestigt ist, durch welchen ein Flanschzapfen (26) ragt, dessen untere Stirnfläche mittels Schrauben (61) am vorderen Ende der Konsole (3) befestigt ist, welche Konsole an ihrem hinteren Ende eine nach oben ragende, mit dem Tragarm (2) zusammenwirkende

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Stützplatte (33) und einen nach unten ragenden, die hintere Drehachse definierenden Achszapfen (31) aufweist, und wobei die Klemmvorrichtung (4) aus einer Schraubklammer (43) mit einer Klemmschraube (41) besteht, wobei der untere Schenkel der Schraubklammer das untere Klemmelement darstellt und der obere Schenkel ein Gewindeloch (44) für die das obere Klemmelement darstellende Klemmschraube (41) aufweist, und im oberen Ende der Klemmschraube (41) eine Sackbohrung (47) für den Achszapfen (31) der Konsole (3) ausgebildet ist.

2. Bildschirm-Schwenkarm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den beiden vorderen Ecken der Aufstandsplatte 1 nach unten abstehende Lagerlappen (15), zwischen denen je eine Gleitführung (52) um einen begrenzten Winkel schwenkbar gelagert ist,

wobei der Rahmenbügel (5) einen vorderen, nach oben abgebogenen Mittelschenkel aufweist und jeder Seitenschenkel gleitend in einem Gleitkanal der zugehörigen Gleitführung (52) geführt ist, und am hinteren Ende der Seitenschenkel eine Anschlagnase (51) zur Begrenzung des Ausziehwegs ausgebildet ist.

3. Bildschirmschwenkarm nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine das Einschieben der Seitenschenkel des Rahmenbügels (5) in den Gleitkanal (53) der Gleitführung (52) ermöglichende Passiernut in der Innenfläche des Gleitkanals, welche nach der Montage in der Gebrauchslage an einer anderen Umfangsstelle liegt als die zugehörige Anschlagnase (51).

4. Bildschirm-Schwenkarm nach Anspruch 2 und/oder 3, gekennzeichnet durch eine Abschrägung (54) des zwischen den Lagerlappen (15) gehaltenen Teils der Gleitführung (52), die einen Anschlag für die begrenzte Neigung des Rahmenbügels (5) darstellt.

5. Bildschirm-Schwenkarm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch L-Schlitze (14) um die Lagerlappen (15) herum zur Aufnahme der hinteren Enden der Seitenschenkel des Rahmenbügels (5) bei dessen Neigungsschwenkung nach unten.

6. Bildschirm-Schwenkarm nach einem oder mehreren der

vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf den Drehlagerflansch (25) aufgesetzten und zwischen dessen Flansch und der Konsole (3) sitzenden Abstandsring (62).

7. Bildschirm-Schwenkarm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine den oberen Schenkel und den Jochschenkel der Schrauben (43) der Klemmvorrichtung (4) umgebende Verkleidung.

8. Bildschirm-Schwenkarm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das untere Ende der Klemmschraube (41) eine auf dem Niveau des unteren Randes der Verkleidung (42) liegende scheibenförmige Klemmplatte (45) angeschraubt ist.

9. Bildschirm-Schwenkarm nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Gewinde-Sackbohrung (46) in der unteren Stirnfläche der Klemmschraube (41), mit deren Hilfe die

Klemmplatte (45) drehbar gegenüber der Klemmschraube (41) an dieser angeschraubt ist.