DE388650C - Einrichtung zur Umwandlung einer gewoehnlichen Kinovorfuehrungsmaschine in eine solche mit Stillstandsvorrichtung - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung einer gewoehnlichen Kinovorfuehrungsmaschine in eine solche mit Stillstandsvorrichtung

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DE388650C
DE388650C DEA38355D DEA0038355D DE388650C DE 388650 C DE388650 C DE 388650C DE A38355 D DEA38355 D DE A38355D DE A0038355 D DEA0038355 D DE A0038355D DE 388650 C DE388650 C DE 388650C
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DE
Germany
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standstill
clutch
machine
converting
pin
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Expired
Application number
DEA38355D
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English (en)
Inventor
Franz Spielberg
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/50Control devices operated by the film strip during the run

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 17. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 388650 -KLASSE 57a GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Stillstands vorrichtung, welche nachträglich an Kinovorführungsmaschinen mit ständig weiterlaufendem Verschluß- angebaut werden kann. Es sind wohl Stillstandseinrichtungen, welche für sich ein geschlossenes Ganzes bilden und an jeden Theaterprojektor angebaut werden können, somit für jeden Apparat separat lieferbar sind, bekannt, jedoch können dieselben nur an solche
ίο Theatermaschinen angebaut werden, bei welchen der ganze Mechanismus stillgesetzt und, um das Bild nicht zu verdecken, der Verschluß zusammengeklappt werden muß. Derartige Maschinen mit Stillstandsvorrichtungen, besonders solche, bei denen die Verschlußscheibe zwischen Lichtquelle und Bildband läuft, sind, da die in hoher Umdrehungszahl befindliche ganze Schwungmasse des Apparates stillgesetzt werden muß, den Stillstandsvorrichtungen mit ständig laufendem Verschluß, bei denen somit die geringste Anzahl Teile stillzusetzen ist, nicht gleichwertig. Bei den letztgenannten Vorführungsmaschinen ist eine nachträglich einsetzbare Stillstandsvorrichtung nicht bekannt, sondern es finden für diesen Zweck nur besonders gebaute Maschinen Verwendung.
Die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt in geeigneter Weise diese Nachteile dadurch, daß aus einer Theatermaschine durch Hinzufügen einer kompletten .Stillstandseinrichtung eine Maschine mit Stillstandsvorrichtung hergestellt wird, so daß bei einfacher Konstruktion zuverlässig immer ein volles T3ild im Bildfenster zum Stehen kommt.
■Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 1 bis 5 dargestellt.
Abb. ι zeigt einenLängsschnitt des Projektors mit der eingebauten Stillstandsvorrichtung, Abb. 2 einen! Schnitt des Schwungrades mit der Kupplungsscheibe bei gewöhnlichen Theatermaschinen ohne Stillstandsvorrichtung, Abb. 3 und 3a die zur Kupplung gehörige sektorförmige Federbuchse, Abb.. 4 eine Draufsicht der Stillstandseinrichtung, Abb. S eine Seitenansicht der Kupplungsteile und Abb. 6 einen Schnitt derselben. .
Auf der Hauptwelle 1, welche das Malteserkreuz 2, die Fortschaltrolle 3, die Vorwickelrolle 4 und die .Nachwickelrolle 5 betätigt, befindet sich das mit einer Mitnehmerscheibe 6 versehene Hohlritzel "7. Die Mitnehmerscheibe 6, welche den Mitnehmerstift 8 trägt, ist durch Schrauben 9 mit dem Schwungrad 10 verbunden. Außerdem ist auf das Ende der Hauptwelle 1 eine mit einem Zapfen 11 und Keil 12 (Abb. 5 und 6)' versehene Buchse 13 aufgeschoben und mit der Hauptwelle 1 durch einen Stift 15 fest verbunden. Auf den Keil 12 der Keilbuchse ist eine Kupplungsscheibe 14 aufgeschoben; diese besitzt einerseits eine zur Aufnahme des Mitnehmerstiftes .8 geeignete Bohrung 16, an welche sich, wie aus Abb. 6 ersichtlich, eine rinnenförmige Ringnut 17 anschließt, die in einer schiefen Ebene oder schräg
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:-
Fran\ Spielberg in Berlin-
zur Bohrung abfällt, anderseits ist die Kupplungsscheibe 14 mit einer Klaue 18 versehen, welche zur besseren Befestigung des gabelförmigen Auslösehebels 19 an ihrem Umfang einen Führungsring 20 besitzt. Auf dem Zapfen 11 der Keilbuchse 13, welcher seine Lagerung in dem Lagerbock 21 erhält, ist eine sektorförmige Federbuchse 22 aufgeschoben, die in Abb. 3 und 3a besonders dargestellt ist. 22 ist das sektorförmig ausgeschnittene Ringstück, und 23 sind Bohrungen zur Befestigung der Kupplungsfedern 24. In diesen sektorför- I migen Ausschnitt paßt die Klaue 18 der Kupp- ; lungsscheibe 14 und besitzt zur Aufnahme der Kupplungsfedern 24 ebenfalls Bohrungen 25. Da sich die Federbuchse 22 zwischen Lager- \ bock 21 und Keilbuchse 13 befindet, kann eine achsiale Verschiebung derselben nicht erfolgen, i sondern sie wird nur durch Drehung mittels ! der Klaue 18 von der Kupplung 14 mitgenom- ■ men. Die Federbuchse 22 ist außerdem noch j durch einen Stift 26 mit dem Zapfen 11 der : Keilbuchse 13 fest verbunden. Der Lagerbock".; 21, welcher einen federnden Anschlagstift 27 '. trägt, ist mit dem Magnetlager. verbunden., welches den Magneten 28, die Spule 29, den j Anker 30 mit dem Auslösehebel 19 trägt. Diese j einzelnen Teile bilden ein zusammenhängendes | Ganzes und sind durch Schrauben 31 an dem ! Haupttriebgehäuse 32 befestigt. ί
Bei den Vorführungsmaschinen ohne Still- | Standsvorrichtung ist, wie aus Abb. 2 ersieht- j lieh, das Schwungrad 10 mit der Einzahnwelle ι mittels der Kupplungsscheibe 14' verbunden. Will man aus dieser Theatermaschine eine Stillstandsmaschine herstellen, so hat man nur die Kupplungsscheibe 14' zu entfernen und dafür die oben beschriebene Stillstandseinrichtung an das Haupttriebgehäuse 32 anzusetzen. Wird nun mittels eines Schalters die Schließung des Stromkreises hergestellt, so erfolgt der Anzug des Ankers 30 und des doppelarmigen Auslösehebels 19, welcher um den Zapfen 33 drehbar angeordnet und mit seinem einen Ende an dem Führungsring 20 der Kupp- j lungsscheibe 14 befestigt ist. Hierdurch wird, entgegengesetzt der Federwirkung der Kupplungsfedern 24, die auf dem Keil 12 sitzende Kupplungsscheibe 14 verschoben, was zur Folge hat, daß sich die Bohrung 16 vom Mitnehmerstift 8 entfernt, letzteren freigibt und dadurch eine weitere Mitnahme der Kupplung durch das Schwungrad ι ο verhindert wird. Damit nun die in schneller Rotation befindlichen Kupplungsmassen nach der Entkupplung plötzlich zum Stillstand gebracht werden, wird durch die achsiale Verschiebung der Kupplung die Klaue 18 durch den sektorförmigen Ausschnitt der Federbuchse 22 hindurchgedrückt, und der Anschlagstift 2y, welcher durch eine Blattfeder 34 gegen die Federbuchse 22 gedrückt wird, läßt eine weitere Drehung der Kupplung nur noch so weit zu, bis sich die eine Kante der Klaue 18 gegen den Anschlagstift 27 anlehnt, wodurch das Erscheinen eines halben Bildes im Projektorfenster unmöglich gemacht wird. Da aber die Kupplungsscheibe 14 durch Keil 12 mit der Keilbuchse 13 drehend verbunden ist, und letztere wiederum durch Stift 15 mit der Hauptwelle 1 fest verbunden ist, so wird auch diese sofort zum Stillstand gebracht und damit auch die Fortschaltrolle 3, Vorwickelrolle 4 und Nachwickelrolle 5. Die großen schnell umlaufenden Schwungmassen, wie Schwungrad, großes Antriebrad und Ver-Schluß verbleiben bei Stillstand des Bildbandes in Drehung, da sich ja jetzt das Schwungrad 10 mit dem Hohlritzel 7 nur lose auf der Hauptwelle 1 dreht. Bei ausgeschaltetem Elektromagneten wird umgekehrt durch den Druck der Feder 24 und des Eigengewichtes des Auslösehebels 19 die Kupplungsscheibe 14 mittels der ringförmigen Nut 17 mit dem Mitnehmerstift 8 der Mitnehmerscheibe 6 zum Eingriff gebracht, so daß sowohl die Vor- und Nachwickelrolle 4, 5 wie auch die Fortschaltrolle 3 gleichzeitig ihre Bewegung wieder aufnehmen. Der Antrieb kann entweder vom Motor aus durch das Schwungrad 10 oder von Hand durch die Handkurbel 35 vermittels des Ritzels 7 über das große Antriebsrad 36 erfolgen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Einrichtung, um Kinovorführungsmaschinen mit ständig weiterlaufendem Verschluß je nach Bedarf als Theatermaschine oder als Vorführungsmaschine mit Stillstandseinrichtung verwenden zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Stillstandseinrichtung ein zusammenhängendes, an den Apparat anzufügendes Ganzes bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplungsscheibe (14), mittels deren die Stillstandseinrichtung nach Entfernung der das Schwungrad kuppelnden Mitnehmerscheibe (14') an Stelle dieser an die Vorführungsmaschine angebaut werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch no gekennzeichnet, daß die Kupplung der Stillstandseinrichtung und ein diese Kupplung betätigender Elektromagnet an einem gemeinsamen Lagerbock vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38355D 1922-08-29 1922-08-29 Einrichtung zur Umwandlung einer gewoehnlichen Kinovorfuehrungsmaschine in eine solche mit Stillstandsvorrichtung Expired DE388650C (de)

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