CH178826A - Umschaltvorrichtung an Kinoaufnahmeapparaten mit Federwerkantrieb. - Google Patents

Description

  Umschaltvorrichtung an     Iiiuoaufnahmeapparaten    mit     Federwerkantrieb.       Gegenstand der Erfindung ist eine Um  schaltvorrichtung an     Kinoaufnabmeapparaten     mit     Federwerkantrieb.     



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung kenn  zeichnet sich durch eine um eine Welle eines  zum     Apparatmechanismus    gehörenden Rades  schwenkbare Lagerplatte, an der zwei unter  sich in Eingriff stehende, von der Werkfeder  aus angetriebene Stirnräder. gelagert sind,  die einem weiteren, auf die Filmtransport  vorrichtung einwirkenden Stirnrad gegen  überstehen, das Ganze derart, dass mit diesem  letztgenannten Stirnrad durch     Verschw        enken     der Lagerplatte wahlweise das eine oder  andere der zwei erstgenannten Stirnräder in  Eingriff gebracht werden kann.  



  Mit dieser Vorrichtung kann man das  Filmband während der     Aufnahme    rückwärts  laufen lassen, was insbesondere bei Über  blendungen nötig ist, jedoch noch für andere  Zwecke wünschenswert sein kann, z.     B.    bei  Aufnahmen mit vom Objekt sich wegbe  wegender Kamera (vom Ende eines fahren-    den     Zuges    aus), die bei der Wiedergabe den  Eindruck erwecken sollen, als ob der Be  schauer sich auf das Objekt zu bewege.  



  Da     erfindungsgemäss    die Werkfeder zwei  miteinander in     Eingriff    stehende     Stirnräder     antreibt, so dreht naturgemäss das eine dieser  Räder dem andern gegenüber in entgegen  gesetzter Richtung, so dass, je nachdem das  eine oder das andere dieser Räder mit der  weiteren Transportvorrichtung in Eingriff  steht, das Filmband     vorwärts    oder     rückwärts     mitgenommen wird.  



  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise  Ausführungsform     desErfindungsgegenstandes.     In 1 liegt das um die Welle     .2    drehende,  gezahnte Federhaus mit Zahnkranz 3, das  also ein Zahnrad bildet. Dieses Federhaus  wirkt unmittelbar auf ein Zahnrad 4, um  dessen Welle 5 eine Lagerplatte 6 schwenk  bar angeordnet ist. Diese Lagerplatte trägt  die Lager 7, 8 von zwei Stirnrädern 9, 10,  wovon das erste, 9, vom Zahnrad 4 ange  trieben wird, und mit dem zweiten, 10, in      Eingriff steht. Es werden somit beide Stirn  räder durch da' Federwerk angetrieben,  drehen jedoch einander gegenüber in ent  gegengesetzter Richtung, z. B. gemäss Pfeil  angabe in der Zeichnung.  



  Den     Stirnrädern    9 und 10 gegenüber liegt  ein weiteres Stirnrad 11, das im dargestell  ten Beispiel auf der Welle 12 der Hand  kurbel 13 liegt - und weiter auf die Film  transportvorrichtung des Apparates einwirkt.  



  Liegt die Lagerplatte 6 in der abgebil  deten Lage, so steht keines der Stirnräder 9       bezw.    10 mit dem Stirnrad 11 in     Eingriff,     der Kinoapparat kann zum Beispiel von  Hand bedient werden.     Verschwenkt    man aber  die Lagerplatte 6 in der einen oder andern  Richtung, so gerät das eine oder das andere  der Stirnräder 9, 10 mit dem Stirnrad 11  in     Eingriff,    das entsprechend in der einen       bezw.    in der andern Richtung mitgenommen  wird.  



  Das     Verschwenken    der Lagerplatte 6 wird  mittelst eines Bedienungsknopfes 14, der  durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 15  der Kamerawand 16 hinausragt, bewirkt.  Die verschiedenen Lagen der Platte, also  z. B.     "vorwärts",        "rückwärts"    und     "112ittel-          lage"    oder     "Nullagel     können durch Rasten  festgelegt werden.  



  Wie aus der Zeichnung hervorgeht, dür  fen im abgebildeten Beispiel das Federhaus  die Lagerplatte und das Stirnrad 10 aus  konstruktiven Gründen nicht in derselben  Ebene liegen, was dadurch erreicht werden  kann, dass das Zahnrad 4 genügend hoch  ausgebildet wird oder auch, dass dieses Zahn  rad mit der Welle 5 gekuppelt ist, welche  dann, z. B. auf der andern Seite der Platte,  ein zweites Zahnrad trägt, - das mit dem  Stirnrad 9. in Eingriff steht.    Es ist nicht unbedingt nötig, dass der  Zahnkranz 3 unmittelbar auf das Zahnrad 4  einwirkt, auch könnte zum Beispiel die Lager  platte 6 um die     Federhauswelle    2 schwenk  bar angeordnet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Umschaltvorrichtung an Kinoaufnahme apparaten mit Federwerkantrieb, gekenn zeichnet durch eine um eine Welle eines zum Apparatmechanismus gehörenden Rades schwenkbare Lagerplatte, an der zwei unter sich in Eingriff stehende, von der Werkfeder aus angetriebene Stirnräder gelagert sind, die einem weiteren auf die Filmtransport vorrichtung einwirkenden Stirnrad gegen. überstehen, das Ganze derart, dass mit diesem letztgenannten Stirnrad durch Verschwenken der Lagerplatte wahlweise das eine oder andere der zwei erstgenannten Stirnräder in Eingriff gebracht werden kann. UNTERANSPRÜCIHE: 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dar die Lagerplatte um die Federbauswelle schwenkbar ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte um die Welle eines vom Zahnkranz des ge zähnten Federhauses angetriebenen Zahn rades schwenkbar ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Rasten zur Festlegung der schwenkbaren Lagerplatte in ihren End- lagen und in einer Mittellage.