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Bild-stricheingtellvorrichtung Bei Kinovorführungsmaschinen ist man
oft gezwungen, den Film, nachdem man ihn in die Filmbahn eingelegt hat, gegenüber
dem Bildfenster zu verschieben, um den 'je-
weiligen Bildausscbnitt genau
vor das Bildfenster zu bringen. Auch während des Betriebes der Maschine muß man
des öfteren eine Nachstellung des Films vornehmen, da sich der Bildausschnitt infolge
von Schaltlochfehlern, Filmschrumpfungen, Ausbesserungen. am Bildband usw. gegenüber
dem Bildfenster verschieben kann.
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Um eine zusätzliche» Verschiebung des Films gegenüber dem Bildfenster
zu ermöglichen, sind bereits verschiedene Einrichtungen bekanntgemorden. Eine Sondergruppn
dieser Einrichtungen nehmen die zentralen Bildverstelleinrichtungen ein.
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Bei ihnen wird die Einzahnscheibe des Malteserkreuzgetriebes um die
Malteserkreuzachse geschwenkt, wodurch die Filmtransportrolle eine zusätzliche DrehLing
erhält. Bei dieser Drehung wird allerdings auch! der Verschluß mit verstellt und
so der Synchronismus zwischen der Ein7ahnscliüibe und dem Verschluß gestört. Bei
Bildverstelleinrichtun,gen, bei welchen ' durch das Schwenken des Gehäuses
eine Veränderung der Stellun der Einzahnscheibe gegenüber dem Malteserkreuz eintritt,
muß eine unmittelbar auf den Verschluß wirkende Reglervorrich,-tung vorgesehen sein,
die den Synchronismus zwischen Verschluß und Einzahnscheibe "vieder herstellt.
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Als bekannt vorausgesetzt wird eine Bildverstelleinrichtung, bei der
das die Verschlußwellenverstellung antreibende Rad auf dem Malteserkreuzgehäuse
selbst angebracht ist und beim Schwenken desselben # das einc Teil der in zwei Teile
-etrennten Verschluß-C
welle axial verschiebt -, während das Verschwenken
des Malteserkreuz-chäuses selbst
unmittelbar von Hand aus geschehen muß# Das
hat den Nachteil, daß man z. B. bei Verwendung einer normalen VierbildLrommel als
Filmtransporttrommel das Malteserkreuzgehäuse um 90 schwenken muß, um eine Bildhöhe
zu verschieben. Eine solche Einstüllung arbeitet aber ungenau und erfordert viel,
Kraft. Erfindungsgemäß- ist die Welle zur Bedienung der B ildverstellun# mit einem
An-Z, triebsorgan zur Schwenkung des Einzahnrades I um die Malteser kreuzachse und
einem weiteren Antriebsorgan für die Verschlußause# gleichsvorrichtung versehen
und außerdem als Lager für das Verschluß- und Malteser-I "C-kreuz gemeitisam antreibende
Rad ausbildet. Beim Gegenstand der Erfindung wird also eine besondere Welle vorgesehen
-, auf der das Antriebsor-an für die Verschwünkung des Malteserkreuz-chäuses und
außerdem das Antriebsorgan für die Verscl)lußausausgleichsvorrichtung angebracht
sind. Es wird somit ermöglicht, günstige übersetzuliz' c 27
gen einzuschalten,
um das Schwenken des Malteserkreuz-gehäuses leicht und genau auszuführen und eine
günstige Kurve zur zusätzlichen Verdrehung der Blendenwelle zu erzielen. Außerdem
wird in vorteilhafter Weise die Verstellwelle als Lager für das Antriebsrad des
Blendenvi ell -nrades verwendet, wodurch eine besondere Lagerung wegfällt.
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Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung schematisch
dargestellt. Abb. i- zeigt eine Ansicht, Abb. 2 stellt den Grundriß dar. Angetriebeii
wird das Schaltgetriebe von deiner Welle i, dereii darauf befestigtes Zahnrad2 in
das Zahnrad3 !ein-,greift. Mit diesem Zahnrad3 ist ein Zahnrad 4 verbunden, das
in ein Zahnrad 5 kämmt, welches die Einzalinscheibe 6 des Schaltgetriebes
antreibt. Das Malteserkreuz 7 ist auf einer Welle 8 befestigt, auf
der gleichfalls die Schaltrolle 9 angebracht ist. Die Bildverstellung wird
durch entsprechendes Drehen einer Welle io mittels eines, Handknopfes i i eingeleitet.
Die Welle i o trägt -ein Zahnse-ment 12, das in ein- Zahnse-Ment 13 eingreift, welches
an dem Gehäuse 14 befestigt ist-, in welchem das Schaltgetriebe untergebracht. ist
-, und welches um die Malteserkreuzachse 8 schwenkbar gelagert ist. Weiterhin
trägt die Welle i o das Zahnseginent 151 das in ein Zahnrad 16 eingreift.
Dieses Zahnrad 16 ist über die Nell,- 17 mit einer Gabel iS verbunden,
deren Zapfen io in eine Rin'11)Ut 20 einer Zalinwalze 2 1 eingreifen. Die Zahii#v2iIie2i
trägt an dem 1jUnd24 eilIC Scheibe 25 mit einer Nase 26, die in eine
Kurvennut27 eingreift, welche in die Welk' 22 eingeschnitten ist. Die Zailll#1-.l17e21
ist somit mit der Verschluß-,velle22 fornischlüssig verbunden und axial Die Zahnwalze
erhält ihren Antrieb durch ein Zahnrad 23, welches in das Zahnrad 4 kämint.
Wird nun mittels des Handgriffcs i i die Welle io gedreht, so, wird durch das Zahn-Segment
12 das Gehäuse 14 und somit die Einzahnscheibe 6 um die Malteserkreuzachse
8
,geschwenkt, wodurch die Transportrolle eine zusätzliche Drehung nach der
einen oder anderen Richtung erhält. Weiterhiii wird durch das Zahnseumen
C t 15 das Zahnrad j6 und mit ihm die Gabel 18 geschwcnkt und dadurch die
Zalinwalze2i auf der Welle22 verschoben. Infolge der Abwälzung der Zahnwalze2i -auf
dem Zahnrad:23 und infolge der Wirkung der 1,#,Lirveniii-it26 erhält die Zahnwalze
eine zusätzliche Drehung. die sich auf die Achse22 und somit auf den. Verscb1u13
28 auswirkt. Um durch eine geringe Scliwenkung der Gabel iS eine wesentliche Abrollung
der Zahnwalze zu erzielen, ist die Einrichtung so getroffen, daß sich die, Wirkun-
der Zahnsteiguni und der Kurvenmit addiert. Die Steigung der Verzahnung '#' "z'
21 der Zahnwalze 2 1 und ihres AntriebradeS 23
und der Kurverinut 2.- sind
so bemessen, daL) der Synchronismus bei Verschwenkung der Einzahnscheibe um die
'Malteserkreuzachse zwischen der Einzahnscheibe und dem Verschluß aufrechterhalten
bleibt.