DE3885903T2 - Abziehanordnung. - Google Patents

Abziehanordnung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifvorrichtung und findet spezielle Anwendung als tragbare, handgeführte Vorrichtung für bequemes Abstreifen eines Schutzmaterials von elektrischen Drähten oder faseroptischen Strängen, bei denen ein Eindringen oder Abstreifen normalerweise schwierig ist.
  • Vorrichtungen zur Benutzung beim Abstreifen von Schutzmaterial von bestimmten Arten elektrischer Drähte oder faseroptischer Stränge sind bereits bekannt geworden, jedoch haben sich darartige Vorrichtungen beim Abstreifen von Schutzmaterial von bestimmten Arten von Faseroptiken, die Gruppen von Strängen aufweisen, als nicht völlig befriedigend erwiesen. Bei solchen Gruppen sind die faseroptischen Stränge in Seite an Seite liegender Lage angeordnet, und jeder Strang der Gruppe weist ein auf ihm angebrachtes Schutzmaterial auf. Zusätzlich ist ein Kunststoffstreifen oder Bandmaterial über den faseroptischen Strängen angebracht, um die Stränge in einer einheitlichen Anordnung festzulegen.
  • Obgleich verschiedene Techniken und Vorrichtungen für das Abstreifen derartiger faseroptischer Gruppen vorgeschlagen wurden, hat sich keine von ihnen als für kommerzielle Verwendung zufriedenstellend erwiesen, und sie zeigten insbesondere Unzulänglichkeiten hinsichtlich des erfolgreichen Eindringens sowohl in das auf den faseroptischen Strängen aufliegende Bandmaterial als auch in das Schutzmaterial jedes Stranges der Gruppe. Vorbekannte Bemühungen zur Lösung des Problems des Abstreifens derartiger faseroptischer Stranggruppen schlossen die Übertragung von Wärme auf die Abstreifschneiden ein, jedoch waren diese vorbekannten thermischen Vorrichtungen nicht in der Lage, die auf die Gruppe einwirkende Wärmemenge zu steuern, da die Abstreifschneiden der Vorrichtung erhitzt wurden. Diese Vorrichtungen haben sich nicht nur beim Abstreifen der Beschichtung von den faseroptischen Strängen als erfolglos erwiesen, sondern es trat, da bei ihnen normalerweise Wärme auf die Schneidenteile übertragen wird, ein Ankohlen des Schutzmaterials auf, was zur Bildung einer verschmutzten, klebenden Substanz führte, die nicht einfach abgestreift werden konnte, oder das Abstreifen bildete Einschnitte in den Strängen oder beeinträchtigte in gewisser Weise die Übertragungsqualität der Stränge, was für ihren vorgesehenen Einsatzzweck völlig unbefriedigend war.
  • Wie hier beschrieben wird, führt die vorliegende Erfindung einen Abstreifvorgang auf präzise Weise für den vorgesehenen Zweck durch und stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber den bislang bekannten Vorrichtungen zum Abstreifen von faseroptischen Strängen und/oder isolierten Drähten dar.
  • Abriß der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich insbesondere auf eine Vorrichtung des Typs, wie er im US-Patent 4 271 729 dargestellt ist, ist jedoch abgewandelt, um Schutzmaterial abzustreifen, wie es gewöhnlich auf faseroptischen Strängen vorgefunden wird und bei dem das Eindringen schwierig ist. Beim Durchführen eines Abstreifvorganges von solchem Material sieht die vorliegende Erfindung ein Vorerhitzen des Schutzmaterials vor, um eine Erweichung desselben zu bewirken, was ermöglicht, daß der Abstreifvorgang danach einfach durchführbar ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials von einem Träger für Signalübertragung vorgesehen, mit einem Paar langgestreckter Griffteile, einem Mittel zur schwenkbaren Anbringung der genannten Griffteile an einem ihrer Enden, wobei die anderen Enden der genannten Griffteile relativ zueinander in eine geschlossene Abstreifstellung und aus dieser heraus bewegbar sind, einem Führungsmittel, das in dem genannten Anbringungsmittel zwischen den Schwenklagerenden der genannten Griffteile gelegen ist und den vorderen Teil des Trägers für Signalübertragung in sich aufnimmt, von dem das genannte Schutzmaterial abgestreift werden soll, einem Schneidenmittel, das in dem genannten Anbringungsmittel angeordnet ist und mit den genannten Griffteilen in Eingriff kommen kann, um durch die genannten Griffteile in eine Eingriffsbeziehung mit dem genannten Schutzmaterial bewegt zu werden, während ein Abstreifvorgang stattfindet, bei dem das genannte Schneidenmittel in das genannte Schutzmaterial eindringt, und einem Mittel, um den Teil des genannten Schutzmaterials, der abgestreift werden soll, auf eine Temperatur zu erhitzen, die ausreicht, eine Erweichung desselben hervorzurufen, wonach eine längsverlaufende Ausziehbewegung des genannten Trägers für Signalübertragung das Schutzmaterial von dem vorderen Teil desselben abstreift, wobei das genannte Erhitzungsmittel eine Heizkammer und ein Heizelement aufweist, das in der genannten Heizkammer angeordnet ist, welche genannte Heizkammer zwischen den genannten Griffteilen angebracht ist, mit Mitteln zur Koppelung der genannten Heizkammer mit den genannten Griffteilen, um die genannte Heizkammer gegen das genannte Schneidenmittel hin zu bewegen, wenn die genannten Griffteile in eine geschlossene Stellung bewegt werden, in der der genannte vordere Teil des genannten Trägers für Signalübertragung und das darauf angeordnete Schutzmaterial in der genannten Heizkammer und einer Heizzone aufgenommen sind, die in dieser durch das Heizelement definiert ist.
  • Die Abstreifvorrichtung, wie sie in der vorliegenden Erfindung verkörpert ist, beinhaltet ein Paar handhabbarer Griffteile, die in einem Endblock schwenkbar angeordnet sind, der an einem Ende derselben angeordnet ist, wie es in dem US-Patent 4 271 729 dargestellt ist. Die anderen Enden der Griffteile sind durch Federarme in einem Abstand voneinander gehalten und sind in eine geschlossene Abstreifstellung und aus dieser heraus gegen die Wirkung der Federarme bewegbar. In dem Endblock, in dem die Arme schwenkbar angeordnet sind, ist ein sich axial erstreckendes Führungsrohr angeordnet, in dem eine Öffnung ausgebildet ist, um das abzustreifende Material aufzunehmen. Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung ist es, Schutzmaterial von einer Gruppe faseroptischer Stränge abzustreifen, in der die Stränge in Seite an Seite liegender, paralleler Lagebeziehung angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist das Führungsrohr mit einer entsprechenden Schlitzform versehen, um die faseroptische Gruppe aufzunehmen, wobei die Gruppe durch den Führungsschlitz nach innen zu einer Abstreifstation geführt wird. An der Abstreifstation sind in dem Endblock einander gegenüberstehende Schneidenteile angebracht, die speziell geformt sind, um in das Schutzmaterial der einzelnen faseroptischen Stränge, die in der zusammengebauten Gruppe angeordnet sind, einzudringen. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Schneidenteile mit einer Mehrzahl von in ihnen ausgebildeten Schneidenvertiefungen versehen, entsprechend der Anzahl der in der Gruppe befindlichen faseroptischen Stränge, die abgestreift werden sollen. Die einzelnen Schneidenvertiefungen in jedem Schneidenteil sind so ausgerichtet, daß sie einen faseroptischen Strang darin in gleicher Weise aufnehmen, wie es in der US-PS 4 271 729 für das Abstreifen eines einzelnen Drahtstranges gezeigt ist.
  • Wenn die vorliegende Erfindung zu dem Zweck des Abstreifens einer Mehrzahl faseroptischer Stränge, die in einer Gruppe angeordnet sind, benutzt wird, wird eine eigens und speziell aufgebaute Heizkammer verwendet, um das Ende der Gruppe der abzustreifenden Stränge durch Vorerhitzen derselben zu erweichen. Zu diesem Zweck weist die Heizkammer ein streifenförmiges Heizelement auf, das aus einem leitenden Material gebildet ist, das durch eine batteriebetätigte Schaltung mit Energie versorgt wird. Ein Ende des Heizelements ist so geformt, daß es eine Widerstandszone bildet, und das Heizelement ist in einem Gehäuse eingeschlossen, um eine Heizzone zu bilden.
  • Durch Anordnen eines Endes des abzustreifenden Materials in dem Gehäuse und die Erzeugung von Wärme darin durch das Heizelement, wird das Schutzmaterial ausreichend erweicht, um das wirksame Abstreifen desselben von dem erweichten Ende zu ermöglichen. Da die Schneidenteile, die während der Heizperiode in die Abstreifstellung bewegt werden, wirksam in das Schutzmaterial eindringen, das rings um die faseroptischen Stränge angeordnet ist, bewirkt eine längsverlaufende Ausziehbewegung der Gruppe der faseroptischen Stränge, daß das in der Heizzone befindliche Schutzmaterial von der Gruppe abgestreift wird.
  • Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine handhabbare Abstreifvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die ein spezielles, elektrisch betätigbares Heizelement beinhaltet, das das abzustreifende Material vorheizt, um das Material zu erweichen und dadurch ein wirksames und effizientes Durchführen der Abstreiftätigkeit zu ermöglichen.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Fortgang der Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden erläuternden Zeichnungen betrachtet wird, ersichtlich.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen, die die beste derzeit in Betracht stehende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen, sind:
  • Fig. 1 ist eine Untenansicht der Abstreifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und zeigt die an den Griffteilen angebrachten Batterien, wobei die Griffteile in ihrer offenen oder nicht abstreifenden Stellung gezeigt sind;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht der Abstreifvorrichtung, wobei obere Deckteile der Griffteile entfernt sind und die Lage von Verdrahtungen, die die Heizelementbatterien verbinden, und außerdem die Stellung der Heizkammer in der nicht abstreifenden Lage gezeigt sind;
  • Fig. 3 ist eine zusammengebaut gezeichnete perspektivische Ansicht der Heizkammer, die zum Vorheizen des abzustreifenden Schutzmaterials benutzt wird;
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogen gezeichnete Ansicht der Teile, die die Heizkammer beinhaltet;
  • Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie 5-5 von Fig. 3;
  • Fig. 6 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine rohrförmige Führung und einen in ihr gebildeten Schlitz, wie für eine Verwendung bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen, zeigt, in welchem eine mehrstrangige faseroptische Gruppe zu einer Abstreifstation geführt wird, die in der Abstreifvorrichtung angeordnet ist;
  • Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Schneidenteile der vorliegenden Abstreifvorrichtung, in denen eine Mehrzahl von Schneidenvertiefungen ausgebildet sind, um darin die einzelnen Stränge der faseroptischen Gruppe aufzunehmen, um das Schutzmaterial davon abzustreifen;
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht der Abstreifvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer in der Position für das Abstreifen befindlichen faseroptischen Gruppe, vor Durchführen des Abstreifvorgangs;
  • Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Draufsicht der Abstreifvorrichtung mit in der geschlossenen Stellung gezeigten Griffteilen, wobei die Heizkammer nach vorn in die Abstreifstation bewegt worden und für das Vorheizen des Schutzmaterials aktiviert worden ist, das die faseroptischen Stränge umgibt;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht der in Fig. 8 und 9 dargestellten Abstreifvorrichtung.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es wird nun auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Abstreifvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist als Ganzes mit 10 bezeichnet und ist, wie dargestellt, vom in der Hand zu haltenden Typ und dazu ausgelegt, um Schutzmaterial von Leiterdrähten kleinen Durchmessers und von Trägern für faseroptische Übertragung abzustreifen, beispielsweise üblichen einzelnen oder mehrstrangigen faseroptischen Gruppen. Wie unten beschrieben wird, findet die vorliegende Erfindung insbesondere Anwendung beim Abstreifen von Schutzmaterial von den einzelnen Strängen oder Übermittlungsträgern einer Gruppe von faseroptischem Material und beinhaltet eine Heizkammer zur Vorerweichung des Schutzmaterials vor dem Abstreifvorgang. Zwecks Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird auf die US-PS 4 271 729 Bezug genommen, die eine Drahtabstreifvorrichtung zeigt, deren einzelne Bauteile im wesentlichen der vorliegenden Erfindung ähnlich sind. In diesem Zusammenhang sind die allgemeine konstruktive Anordnung der in der PS 4 271 729 gezeigten Abstreifvorrichtung und die Art, in der der Drahtabstreifvorgang durchgeführt wird, dabei im wesentlichen gleich wie bei der vorliegenden Erfindung, wie nachstehend beschrieben wird, abgesehen davon, daß die vorliegende Erfindung eine Einrichtung beinhaltet, um das abzustreifende Material vorzuheizen, um eine Erweichung desselben für die Erleichterung der Abstreiftätigkeit zu bewirken.
  • Wiederum bezüglich Fig. 1 und 2 weist die gezeigte Abstreifvorrichtung 10 im wesentlichen identisch geformte Griffteile, die als Ganzes mit 12 und 14 bezeichnet sind, auf, welche vorzugsweise aus einem haltbaren Kunststoffmaterial geformt und im wesentlichen von langgestreckter Formgebung sind. Wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, weisen die Griffteile 12 und 14 Kopfteile 16 bzw. 18 auf, während an ihren hinteren Enden Absatzteile 20 bzw. 22 ausgebildet sind. Die Absatzteile 20 und 22 sind während des Abstreifvorganges, gesteuert durch die Hand des Benutzers, zueinander hin und voneinander weg beweglich, da die Kopfteile 16 und 18 schwenkbar in einem als Ganzes mit 24 bezeichneten Endblock gelagert sind. In dem Endblock 24 sind im wesentlichen kreisrunde Vertiefungen 26 und 28 ausgebildet, die in sich entsprechend geformte Vorsprünge 30 bzw. 32 aufnehmen, die als Ansätze der Kopfteile 16 bzw. 18 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 30 und 32 weisen geeignete Öffnungen 34 bzw. 36 auf, die der Anbringung der Griffteile im Endblock 24 dienen. Es ist auch zu ersehen, daß die Kopfteile 16 und 18 innerhalb von Vertiefungen 38 bzw. 40 aufgenommen sind, die im Endblock 24 ausgebildet sind, wobei ein ausreichender Abstand zwischen den Griffteilen 12 und 14 in den Vertiefungen 38 und 40 vorgesehen ist, um zu ermöglichen, daß die Griffteile schwenkbar aus der offenen Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, in die geschlossene Abstreifstellung bewegt werden können, wie in Fig. 9 gezeigt.
  • Wie in der US-PS 4 271 729 beschrieben, weist die vorliegende Erfindung auch eine Führung auf, die in Fig. 6 als Ganzes mit 42 bezeichnet ist und durch die das Material geführt wird, das abgestreift werden soll. Die Führung 42 erstreckt sich durch eine geeignete, in dem Block 24 ausgebildete Bohrung und wird durch eine Verriegelungsvorrichtung 43 in der Bohrung in Stellung gehalten. Die Führung 42 weist auch einen Körperteil 44 auf, an dem ein äußerer Flansch 46 ausgebildet ist, der außerhalb des Blockes 24 gelegen ist, und weist außerdem einen inneren, verjüngten Halsteil 48 auf. Zum Zwecke der Erläuterung ist die Führung 42, wie sie im Block 24 der Abstreifvorrichtung 10 angebracht ist, dazu ausgelegt, um eine in Fig. 6 mit 50 bezeichnete faseroptische Gruppe aufzunehmen. Da die faseroptische Gruppe 50 eine Mehrzahl von faseroptischen Strängen, die mit 52 bezeichnet sind, aufweist, die Seite an Seite liegend angeordnet sind und als Einheit im wesentlichen eine rechteckige Querschnittsform besitzen, ist in der rohrförmigen Führung 42 ein rechteckförmiger Schlitz 54 ausgebildet, um die Gruppe 50 der faseroptischen Stränge aufzunehmen. Wie oben erwähnt, erstreckt sich die Führung 42 durch eine geeignete, in dem Block 24 ausgebildete Bohrung, wobei sich der Flansch 46 außerhalb des Blockes 24 erstreckt. Der verjüngte Halsteil 48 ist somit zu einer in Fig. 2 als Ganzes mit 56 bezeichneten Abstreifstation benachbart. In diesem Zusammenhang wird wiederum auf die US-PS 4 271 729 und deren Fig. 6, 7 und 8 Bezug genommen. Ebenfalls an der Abstreifstation 56 sind voneinander im Abstand befindliche Schneidenteile 57 und 58 angeordnet, die in speziell geformte Schlitze im Block 24 einsetzbar sind. Die Schneidenteile 57 und 58, die eine Formgebung besitzen wie es in Fig. 7 dargestellt ist, beinhalten in sie eingebettete Schneidenblätter 60 bzw. 62, wobei sich nach außen erstreckende Teile der Schneidenblätter 60 und 62 in größere Vertiefungen 64 und 66 ragen, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn die Schneidenblätter 60 und 62 in eine Abstreifstellung, in der sie einander gegenüberliegend sind, gebracht werden, definieren die Vertiefungen 64 und 66 einen Durchmesser, der demjenigen des Halsteiles 48 der Führung 42 entspricht, wodurch ein Anschlag für die Schneidenblätter gebildet wird, wenn sie in die Abstreifstellung gebracht werden. In jedem der Schneidenblätter 60 und 62 ist an ihrem Teil, der durch die Vertiefungen 64 und 66 freigelegt ist, eine Mehrzahl kleiner, in Fig. 7 mit 68 bezeichneter Vertiefungen ausgebildet, die, wenn die Schneidenblätter in die Abstreifstellung bewegt sind, miteinander zusammenwirken, um Schneidkanten zu bilden, deren Durchmesser dem Durchmesser des Materials entspricht, von dem das Schutzmaterial abgestreift wird. Somit dringt jede der gegenüberliegenden Schneidenvertiefungen in das Schutzmaterial jedes faseroptischen Stranges ein, wenn die Griffteile in ihre geschlossene Abstreifstellung bewegt werden. Der Durchmesser der Öffnung, die durch die zueinander passenden Vertiefungen 68 gebildet wird, ist entsprechend dem Durchmesser des faseroptischen Stranges vorbestimmt, der abgestreift werden soll.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Schneidenteile 57 und 58 über geeignete Schlitze einsetzbar, die in dem Block 24 ausgebildet sind, wobei die genaue Lageanordnung der Schneidenblätter in der US-PS 4 271 729 klar dargestellt ist. Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, ist für den Block 24 auch ein geeigneter Deckel vorgesehen, der durch übliche Stifte in seiner Lage gesichert ist, die sich vom Deckel 69 in zugehörige Öffnungen 70 und 71 erstrecken, die im Block 24 ausgebildet sind. Deckelteile 73 und 75 (Fig. 8) sind auch für den Handgriffbereich der Griffteile 12 bzw. 14 vorgesehen und werden durch geeignete Stifte in Stellung gehalten, die an den Griffteilen ausgebildet sind und sich in Fassungen (nicht gezeigt) erstrecken, die an der Unterseite der Griffteile 73 und 75 vorgesehen sind.
  • Das prinzipielle Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung einer als Ganzes mit 72 bezeichneten Heizkammer, deren Zweck das Aufheizen eines vorderen Abschnitts einer Gruppe von faseroptischen Strängen ist, um deren Vorerweichung vor dem Abstreifvorgang zu bewirken. Faseroptische Stränge, wenn sie zu einer Gruppe geformt sind, wie es in Fig. 6 dargestellt ist, sind normalerweise jeder mit einem Schutzmaterial oder einer Beschichtung rundum versehen; und um die Gruppe von Strängen in ihrer Lage zu fixieren, ist über sie ein Streifen aus Mylar geklebt. Das Abstreifen der faseroptischen Stränge, um ihre einzelnen Enden freizulegen, wie es bei der Verwendung eines solchen Materials als Übertrager in der Kommunikationstechnik oder in anderen Bereich erforderlich ist, in denen Faseroptiken benutzt werden, wurde zu einem wichtigen Faktor bei der erfolgreichen Anwendung der Materialien. Da jeder der faseroptischen Stränge mit einer Beschichtung aus Schutzmaterial ringsum versehen ist und die Gruppe der Stränge durch einen darüberliegenden Streifen aus Mylarwerkstoff zusammengehalten ist, hat es sich als schwierig erwiesen, das Schutzmaterial und das darüberliegende Material von der Gruppe von Strängen abzustreifen, ohne die faseroptische Hülle einzuschneiden, einzukerben oder zu beschädigen. Zwar wurden einige Heiz- oder Erweichungstechniken versucht, die vorbekannten Vorrichtungen haben jedoch gewöhnlich das Material über die Abstreifschneiden erhitzt. Derartige Vorrichtungen haben das faseroptische Material lediglich angekohlt und eine unkontrollierbare und klebrige Substanz erzeugt, die schwierig entfernbar ist. Die vorliegende Erfindung hat das Abstreifproblem mit Erfolg gelöst, indem das Schutzmaterial und auf der faseroptischen Gruppe darüber befindlich es Material vorerhitzt oder vorerweicht werden. Zu diesem Zweck ist die Heizkammer 72 unmittelbar zu der Abstreifstation 56 angrenzend angeordnet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Wie beschrieben wird, wird die Heizkammer 72, wenn der vordere Abschnitt der faseroptischen Gruppe, der sich durch die Führung 42 hindurch erstreckt, in der Abstreifstation 56 positioniert wird, vorwärtsbewegt, um den vorderen Abschnitt der abzustreifenden Gruppe zu umschließen, und sodann wird der vordere Abschnitt auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um ein Erweichen desselben zu bewirken. Danach wird der Abstreifvorgang auf einfache Weise ausgeführt, indem man an dem faseroptischen Strang nach auswärts zieht.
  • Es wird nun auf Fig. 3, 4 und 5 Bezug genommen, wo die Heizkammer 72 dargestellt ist, die ein Gehäuse oder einen Träger beinhaltet, der durch einen langgestreckten Unterteil 74 und einen langgestreckten Oberteil begrenzt ist. Ober- und Unterteil der Heizkammer 72 sind aus Kunststoffwerkstoff geformt, beispielsweise einem Polyetherimid, das geringe Wärmespeicherungseigenschaften aufweist und Dauertemperaturen bis zu 500ºF ertragen kann. Der Unterteil 74 weist eine Basis 78 auf, mit der im Abstand voneinander verlaufende Seitenwände 80 und 82 einstückig verbunden sind. Eine Zunge 84 erstreckt sich als Verlängerung der Basis 78 über die Seitenwände 80 und 82 nach vorn. Mit der Basis 78 ist in der Mitte zwischen den Seitenwänden 80 und 82 ein sich nach oben erstrecken der Vorsprung 86 verbunden, der parallel zu den Seitenwänden 80 und 82 sich bis zu einer vorderen Stelle 88 erstreckt, die gegenüber der Zunge 84 nach einwärts versetzt ist. Ein offener Raum 89 wird dadurch zwischen den Seitenwänden 80 und 82 gebildet, der ermöglicht, daß der vordere Endabschnitt der faseroptischen Gruppe, die abgestreift werden soll, in der Heizkammer aufgenommen werden kann. In den Seitenwänden 80 und 82 des Unterteiles 74 des Gehäuses sind Schlitze 90 bzw. 92 ausgebildet, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
  • Das Heizelement 92 der Heizkammer 72 ist durch einen Streifen leitenden Materials gebildet, das über einen wärmebeständigen Träger aufgelegt ist, beispielsweise ein Kaptonband. Das Heizelement 92 ist aus einem Folienmaterial gebildet, beispielsweise einem verzinnten Berylliumkupfer. Das Heizelement 92 ist an einem seiner Enden, wie bei 94 angegeben, mit Perforationen versehen, um einen Widerstandsbereich zu bilden, und es ist ersichtlich, daß die Temperatur des Widerstandsbereiches 94 daher erhöht wird, wenn Strom dem Heizelement 92 zugeführt wird. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, ist das Heizelement 92 entlang seiner Länge umgefaltet und sitzt über dem Vorsprung 86. Das Heizelement 92 wird in seiner Lage durch den Oberteil 76 der Heizkammer gesichert, der durch eine obere Wandung 96 und Seitenwände 98 und 100 gebildet ist, die zur Bildung einer U-Profilform miteinander verbunden sind. Die Formgebung des Oberteiles 76 ermöglicht es, daß er passend über dem Heizelement 92 sitzt, wobei die Seitenwände 98 und 100 an den Wänden 80 und 82 des Unterteiles 74 nach innen gleiten, um dadurch das Heizelement 92 in seiner Stellung festzulegen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. In den seitlichen Wänden 98 und 100 des Oberteiles 76 sind Schlitze 101 bzw. 102 ausgebildet, die den Schlitzen 90 bzw. 92 entsprechen und mit diesen Fluchten, wenn der- Oberteil 76 in seiner Lageanordnung im Unterteil 74 gesichert ist, wodurch das metallische Heizelement 92 für eine Kontaktierung mit elektrischen Kontakten freiliegt, wie beschrieben wird.
  • Wie ferner in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich der Oberteil 76 der Heizkammer 72 über die Vorderkanten der Seitenwände 80 und 82 des Unterteils hinaus nach vorn und liegt auf der oberen Oberfläche der Zunge 84 auf. Daher wird eine Heizzone in dem Raum 89 gebildet, die wirksam innerhalb des umgefalteten Heizelements 92 gelegen ist. Die Heizzone 89 weist ebenfalls eine Formgebung als Schlitz auf, der zwischen dem Rand 88 des Vorsprunges 86, den vorderen Rändern der oberen Wände 98 und 100 des Unterteiles 76, den Zungen 84 und den angrenzenden Seitenwänden 98 und 100 des Oberteiles gelegen ist. Da der Widerstandsbereich 94 des gefalteten Heizelements 92 die Heizzone 89 effektiv definiert, findet die Heizwirkung darin statt, und der eingesetzte vordere Abschnitt der Gruppe faseroptischen Materials wird der Erwärmung in der Heizzone 89 unterzogen, um das Schutzmaterial und den daran befindlichen, darüberliegenden Streifen vorzuerweichen.
  • Um den erforderlichen Strom für die Versorgung des Heizelements 92 zur Verfügung zu stellen und die erforderliche Wärme an dessen Widerstandbereich 94 zu erzeugen, ist ein Stromkreis mit einer Stromquelle aus geeigneten Batterien vorgesehen, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. An den Griffteilen 12 und 14 sind mittels geeigneter, mit 104 und 106 bezeichneter Nieten Batteriegehäuse 108 und 110 angebracht, die in dem Zustand gezeigt sind, bei denen ihre Abdeckplatten abgenommen sind. Das Batteriegehäuse 108 weist einen an seinem einen Ende angebrachten feststehenden Kontakt 111 auf, und ein Federkontakt 112 befindet sich am gegenüberliegenden Ende. In ähnlicher Weise weist das Batteriegehäuse 110 einen Federkontakt 114 am einen Ende und einen feststehenden Kontakt 116 auf, der im Gehäuse an dessen gegenüberliegendem Ende angebracht ist. Batterien 118 und 120 vom Typ AA sind in den Gehäusen 108,110 untergebracht und sind, wie beschrieben wird, in Reihe geschaltet, um den erforderlichen Strom auf das Heizelement 92 zu übertragen, wenn der Kontakt mit diesem auf geeignete Weise hergestellt wird. Um die Batterien 118 und 120 in Reihe zu schalten, ist ein Leiterdraht 122 elektrisch mit dem Federkontakt 112 verbunden und erstreckt sich durch eine geeignete Öffnung in dem Griffteil 12 und wird dann durch den Endblock 24 in eine geeignete Öffnung in dem Griffteil 14 geführt, um mit dem festen Kontakt 116 verbunden zu werden. Der feste Kontakt 111 im Griffteil 12 ist über einen Leiter 124 mit einem Kontakt 126 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Federkontakt 114 in dem Batteriegehäuse 110 mit einem Leiter 127 verbunden, der sich durch eine geeignete Öffnung in dem Griffteil 14 ersteckt und mit einem Kontakt 129 verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Griffteile 12 und 14 in ihre geschlossene Stellung bewegt werden, die Kontakte 126 und 129 sich in die Öffnungen 90, 92 und 101, 102 erstrecken, die auf beiden Seiten der Unter- und Oberteile 74 und 76 der Heizkammer 42 ausgespart sind, so daß sie mit dem Heizelement 92 in Eingriff kommen. Ein vollständiger Stromkreis wird dann durch die Batterien 118 und 120 hergestellt, um die erforderliche Wärme am Widerstandsbereich 94 zur Verfügung zu stellen, der den vorderen Abschnitt der in der Heizzone 89 angeordneten faseroptischen Gruppe umgibt.
  • Wie vorher oben erwähnt, wird das Vorerhitzen und Erweichen des Schutzmaterials der faseroptischen Gruppe bewirkt, indem die Heizkammer 72 nach vorn in die Abstreifstation 56 bewegt wird, wodurch die Heizzone in geeigneter Weise in der Heizkammer in der Lage in Stellung gebracht wird, um den vorderen Abschnitt der Gruppe faseroptischer Stränge aufzunehmen. Für diesen Zweck und für die weitere Funktion als Federelement, um die Griffteile 12 und 14 normalerweise in der offenen Stellung zu halten, ist eine als Ganzes mit 128 bezeichnete Feder- und Heizkammerhalter-Anordnung vorgesehen. Die Anordnung 128 weist ein einteiliges, gegossenes Bauteil auf, das durch einen langgestreckten Halter 130 definiert ist, der eine im wesentlichen quadratische Querschnittsform aufweist, worin die Heizkammer 72 aufgenommen ist. Mit dem Halter 130 sind Federarme 132 und 134 verbunden, die in erweiterten Endbereichen 136 bzw. 138 endigen. In jedem der Endbereiche 136 und 138 ist eine geeignete Öffnung ausgebildet, die das Anbringen der Arme 132 und 134 auf Zapfen 140 bzw. 142 ermöglicht. Da die Arme 132 und 134 am vorderen Ende des Halters 130 befestigt und im Winkel nach rückwärts geneigt zur Anbringung an den Zapfen 140 bzw. 142 verlaufen, ist ersichtlich, daß bei einer niederdrückenden oder zusammenquetschenden Bewegung der Griffteile 12 und 14 der Halter 130 durch die Arme 132 und 134 in Vorwärtsrichtung bewegt wird, wodurch die Heizkammer 72 mitbewegt wird. Wie aus Fig. 9 zu ersehen, bringt die Vorwärtsbewegung der Heizkammer 72 das vordere Ende derselben an die Schneidenteile heran und in die Abstreifstation 56. In dieser Stellung umschließt die Heizzone 89 der Heizkammer 72 den vorderen Abschnitt der Gruppe des faseroptischen Materials, um diesem Wärme zuzuführen.
  • Betrieb
  • Wenn es erforderlich ist, das Schutzmaterial von einer faseroptischen Stranggruppe, wie in Fig. 6 gezeigt, abzustreifen, wird das Material in den Schlitz der Führung 42 eingesteckt, bis der vordere Abschnitt des Materials in den Schlitz eintritt, der am Ende der Heizzone 89 der Heizkammer 72 durch den Oberteil 76 und die Zunge 84 gebildet ist. Der vordere Abschnitt des Materials ist an dieser Stelle etwas gegenüber dem Anschlag 88 im Unterteil 74 der Heizkammer 72 versetzt. Vor dem Einsetzen der Gruppe des Materials durch die Führung 42 in die Heizzone der Heizkammer 72 hinein wird die Anzahl der Stränge 52 des faseroptischen Materials, die in der Gruppe enthalten sind, festgestellt, und es werden die geeigneten Schneidelemente 57 und 58 ausgewählt, um die einzelnen Stränge, wie es erforderlich ist, abzustreifen. Somit enthält jedes Schneidelement 57 und 58 die gleiche Anzahl von Vertiefungen in den Schneidenrändern entsprechend der Anzahl von Strängen in der abzustreifenden Gruppe.
  • Wenn die richtigen Schneidenelemente in Stellung gebracht sind, wie in Fig. 2 gezeigt, und das abzustreifende Material durch die Führung 42 und an der Abstreifstation 56 vorbei in die Heizzone 89 der Heizkammer eingesteckt ist, werden die Griffteile 12 und 14 in die geschlossene Stellung bewegt, wie in Fig. 9 gezeigt. In dieser Stellung ist das vordere Ende der Heizkammer 72 mittels der Federarme 132 und 134 und den Halter 130 in eine Stellung bewegt, die zu den Schneidelementen benachbart ist. Das Vorwärtsbewegen der Heizkammer 72 bewirkt, daß der vordere Abschnitt der Gruppe faseroptischen Materials gänzlich innerhalb des beheizenden Abschnitts oder der Zone 89 der Heizkammer 72 eingeschlossen ist, wobei das vordere Ende der Gruppe etwa an dem Anschlag 88 der Heizkammer 72 gelegen ist. Bei Drücken der Griffteile in die geschlossene Stellung, wie in Fig. 9 gezeigt, kommen die Kontakte 126 und 128 in elektrische Kontaktberührung mit dem Heizelement 92, und ein Stromkreis wird über die Batterien 118 und 120 gebildet. Die Temperatur am Widerstandsbereich des Heizelements 92 wird nun innerhalb weniger Sekunden erhöht; und nachdem etwa 5 oder 6 Sekunden verstrichen sind, erreicht die Temperatur einen geeigneten Wert, um in der Heizzone 89 eine ausreichende Wärmeentwicklung hervorzurufen, in der der vordere Abschnitt der Gruppe des faseroptischen Materials gelegen ist. Eine schnelle Erweichung des Schutzmaterials, das jeden der faseroptischen Stränge umgibt, sowie des darüberliegenden Materials, das die Stränge zusammenhält, findet nunmehr statt.
  • Wenn gewünscht, kann eine kleine Lampe oder ein zeitverzögerter LED-Sensor in dem Stromkreis angeordnet werden, um eine Sichtanzeige für den Benutzer zur Verfügung zu stellen, den Abstreifvorgang zu beginnen. In diesem Zusammenhang wird durch das Schließen dem Stromkreises über die das Heizelement 92 berührenden Kontakte 126 und 129 die LED mit Energie versorgt, die nach einer vorbestimmten Zeitdauer bewirkt, daß eine im Stromkreis befindliche Lampe leuchtet, um anzuzeigen, daß der Abstreifvorgang durchgeführt werden kann.
  • Wenn der geeignete Zeitraum verstrichen ist, dann zieht die Bedienungsperson die Gruppe der Stränge nach außen; und da die geschlossenen Schneidenblätter 60 und 62 der Schneidenteile 57 bzw. 58 das Schutzmaterial und die darüberliegende Lage durchdrungen haben, findet der Abstreifvorgang statt, wenn die Materialgruppe eine Bewegung nach außen ausführt. Die abgestreifte Gruppe wird herausgezogen, so daß sie von der Vorrichtung freikommt, und das faseroptische Material steht nun mit freiliegenden Strängen für die Verwendung zur Verfügung, wie es erforderlich ist. Danach werden die Griffteile 12 und 14 losgelassen, und die Federarme 132 und 134 bewegen die Griffteile in die Fig. 1, 2 und 8 gezeigte Stellung für den nächstfolgenden Arbeitsgang zurück. Vor dem nächsten Arbeitsgang wird jedoch die Heizkammer 72 aus dem Halter 30 eine kurze Strecke herausgezogen, um ihr Ende zugänglich zu machen. Das abgestreifte Material wird nun aus der Heizzone der Heizkammer entfernt, und die Heizkammer wird danach wieder in der richtigen Stellung für den nächsten Arbeitsgang in Stellung gebracht.
  • Zwar ist hier ein bestimmter spezieller Aufbau als Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben. Es ist jedoch für den einschlägigen Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Abwandlungen und Neuanordnungen von Teilen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der beigeschlossenen Ansprüche zu verlassen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials von einem Träger für Signalübertragung, mit einem Paar langgestreckter Griffteile (12, 14), einem Mittel (24) zur schwenkbaren Anbringung der genannten Griffteile an einem ihrer Enden, wobei die anderen Enden der genannten Griffteile relativ zueinander in eine geschlossene Abstreifstellung und aus dieser heraus bewegbar sind, einem Führungsmittel (42), das in dem genannten Anbringungsmittel (24) zwischen den Schwenklagerenden der genannten Griffteile gelegen ist und den vorderen Teil des Trägers für Signalübertragung in sich aufnimmt, von dem das genannte Schutzmaterial abgestreift werden soll, einem Schneidenmittel (57, 58), das in dem genannten Anbringungsmittel angeordnet ist und mit den genannten Griffteilen (12, 14) in Eingriff kommen kann, um durch die genannten Griffteile in eine Eingriffsbeziehung mit dem genannten Schutzmaterial bewegt zu werden, während ein Abstreifvorgang stattfindet, bei dem das genannte Schneidenmittel (57, 58) in das genannte Schutzmaterial eindringt, und gekennzeichnet durch ein Mittel (72), um den Teil des genannten Schutzmaterials, der abgestreift werden soll, auf eine Temperatur zu erhitzen, die ausreicht, eine Erweichung desselben hervorzurufen, wonach eine längsverlaufende Ausziehbewegung des genannten Trägers für Signalübertragung das Schutzmaterial von dem vorderen Teil desselben abstreift, wobei das genannte Erhitzungsmittel (72) eine Heizkammer (72) und ein Heizelement (92) aufweist, das in der genannten Heizkammer angeordnet ist, welche genannte Heizkammer zwischen den genannten Griffteilen angebracht ist, mit Mitteln (132, 134) zur Koppelung der genannten Heizkammer mit den genannten Griffteilen, um die genannte Heizkammer gegen das genannte Schneidenmittel hin zu bewegen, wenn die genannten Griffteile in eine geschlossene Stellung bewegt werden, in der der genannte vordere Teil des genannten Trägers für Signalübertragung und das darauf angeordnete Schutzmaterial in der genannten Heizkammer und einer Heizzone aufgenommen sind, die in dieser durch das Heizelement definiert ist.
2. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials nach Anspruch 1, wobei das genannte Heizelement einen Widerstandsteil aufweist, der dem Ende der genannten Heizkammer benachbart in der genannten Heizzone angeordnet ist und der den genannten vorderen Teil des genannten Trägers für Signalübertragung aufnimmt und der mit Energie versorgt wird, um den genannten vorderen Teil zu erhitzen, um das Erweichen von dessen Schutzmaterial zu bewirken.
3. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials nach Anspruch 2, wobei das genannte Erhitzungsmittel außerdem Batterien beinhaltet, die an den genannten Griffteilen in Reihe angeordnet und elektrisch mit Kontakteinrichtungen verbunden sind, die an den genannten Griffteilen befestigt sind, wobei die Kontakteinrichtungen betätigbar sind, um einen elektrischen Stromkreis durch die genannten Batterien und das genannte Heizelement hindurch zu bilden, wenn die genannten Griffteile in eine geschlossene Stellung bewegt werden, bei der das genannte Heizelement mit Energie versorgt wird, um den genannten vorderen Teil des genannten Schutzmaterials, der abgestreift werden soll, zu erhitzen.
4. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials nach Anspruch 1, wobei das genannte Koppelungsmittel einen Körperteil aufweist, in dem das Gehäuse des genannten Erhitzungsmittels in Reibungsbeziehung fixiert ist, mit Armen, die an dem genannten Körperteil und den genannten Griffteilen in Winkelanordnung befestigt sind, wobei, wenn die genannten Griffteile zusammen in die geschlossene Abstreifstellung bewegt werden, die genannten Arme sich mitbewegen, um den genannten Körperteil und die Heizkammer und das Heizelement gegen das genannte Schneidenmittel hin zu drängen.
5. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials nach Anspruch 1, wobei der Träger für Signalübertragung eine Mehrzahl von Strängen beinhaltet, die Seite an Seite parallel zueinander angeordnet sind, um eine Gruppe zu bilden, die eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform definiert, wobei jeder der genannten Stränge in der genannten Gruppe ein auf ihm befindliches Schutzmaterial aufweist, wobei das genannte Führungsmittel einen darin ausgebildeten Durchlaß aufweist, der im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt besitzt und so dimensioniert ist, daß er die genannte Mehrzahl von Strängen darin aufnimmt.
6. Vorrichtung zum Abstreifen eines Schutzmaterials nach Anspruch 5, wobei das genannte Schneidenmittel komplementäre Schneidenteile beinhaltet, von denen jeder mit einer Mehrzahl von Vertiefungen versehen ist, wobei die Vertiefungen komplementärer Schneidenteile so dimensioniert sind, daß sie einen Strang zwischen sich aufnehmen, wenn die genannten Schneidenteile in die geschlossene Abstreifstellung bewegt werden, wobei die genannten Schneidenteile das Schutzmaterial an den genannten Strängen vor dem Abstreifvorgang durchdringen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die genannten komplementären Schneidenteile in dem genannten Anbringungsmittel so angeordnet sind, daß sie in eine Richtung bewegt werden, die senkrecht zur Achse des abzustreifenden Stranges verläuft, wobei die genannten Schneidenteile das Schutzmaterial rings um die Stränge durchdringen, so daß, nachdem das genannte Schutzmaterial erhitzt ist, das genannte Schutzmaterial wirksam von den genannten Strängen abgestreift wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das genannte Erhitzungsmittel auf die Bewegung der genannten Griffteile in eine geschlossene Stellung anspricht, um den vorderen Teil des genannten, abzustreifenden Schutzmaterials zu erhitzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das genannte Erhitzungsmittel eine Heizkammer beinhaltet, die eine in ihr gebildete Heizzone aufweist, die durch ein Heizelement definiert ist, das in der genannten Heizkammer angeordnet ist, wobei der genannte vordere Teil, der abgestreift werden soll, in der genannten Heizzone während eines Abstreifvorganges aufgenommen ist, um das Schutzmaterial des abzustreifenden vorderen Teiles zu erhitzen und zu erweichen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das genannte Erhitzungsmittel eine Heizkammer und ein Heizelement beinhaltet, das in der genannten Heizkammer angeordnet ist, ein Batteriemittel an den genannten Griffteilen angeordnet ist, um elektrische Energie zu dem genannten Heizelement zuzuführen, und Kontakteinrichtungen an den genannten Griffteilen angeordnet und betätigbar sind, um das genannte Batteriemittel und das genannte Heizelement elektrisch zu verbinden, wobei das genannte Heizelement mit Energie versorgt wird, um den genannten vorderen Teil des genannten, abzustreifenden Schutzmaterials zu erhitzen.
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