DE3223121A1 - Verbindungseinrichtung fuer lichtleiter und verfahren zum verbinden von lichtleitern - Google Patents
Verbindungseinrichtung fuer lichtleiter und verfahren zum verbinden von lichtleiternInfo
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Description
Köln, den 18. Juni 1982 vA.
Anmelderin: Thomas & Betts Corporation
920 Route 202 Raritan, New Jersey 08869 U. S. A.
Mein Zeichen: T 39/183
Verbindungseinrichtung für Lichtleiter und Verfahren zum Verbinden von Lichtleitern
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verbindungseinrichtungen für Lichtleiter und bezieht sich insbesondere auch auf eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Schneiden und Anschließen von Lichtleitern.
Bei der typischen Anwendung von Lichtleitern tritt häufig der Fall ein, daß Lichtleiter auf einer Baustrecke angeschlossen
werden müssen, das heißt, daß sie mit einer von mehreren verschiedenen Arten von Anschlußeinrichtungen verbunden werden
müssen, zum Beispiel mit einem anderen Lichtleiter, einem lichterzeugenden elektrischen Übertrager, wie zum Beispiel mit
einer lichtabstrahlenden Diode (LED), oder mit einem gegenüber Lichtenergie empfindlichen übertrager, um damit ein elektrisches
Ausgangssignal zu erzeugen, wie zum Beispiel mit einer
fotoelektrischen Diode usw.
Wie sich aus den verschiedenen heute für diesen Zweck im Handel befindlichen Geräten ergibt, ist das Anschließen von Lichtleitern
auf der Strecke zumindest ein arbeitsaufwendiges Verfahren* Wenn mann Kunststoff-Lichtleiter, die einen Kern, eine diesen
umhüllende Abdeckung und einen Außenmantel aufweisen, betrachtet, wird man von den Anwendungshinweisen dazu angehalten, zuerst
den Mantel zum Beispiel durch Abstreifen um eine bestimm-T
39/183 te Strecke von einem Ende des Lichtleiters zu entfernen. Zum '.
Vermeiden einer Beschädigung der Abdeckung muß bei diesem Abstreifen
sorgfältig vorgegangen werden. Es wird geraten, Licht durch den abgestreiften Lichtleiterabschnitt durchzuleiten, um
festzustellen, daß sich in der Abdeckung keinerlei Lichtpunkte beobachten lassen, was ein Entfernen des abgestreiften Lichtleiterabschnittes
und einen neuen Versuch zum Ablösen des Mantels bedingen würde.
Nach dem Abstreifen des Mantels geht der Anschluß des Lichtleiters
bzw. der Zusammenbau mit der Verbindungseinrichtung in seine Endphase über. Hierbei wird der Lichtleiter unter Festhalten
in ein geeignetes Gehäuse eingeführt und anschließend unter Verwendung einer Rasierklinge, eines heißen Messers, einer guillotineartigen
Schneidevorrichtung oder einer sich drehenden Anreiß-* vorrichtung auf Länge geschnitten. Die zum Anschluß bestimmte
Stirnseite des Lichtleiters, die nun festliegt, wird dann einer Politur unterworfen. Schließlich erreicht man den mechanischen
Montagezustand, bei dem der vorbereitete Lichtleiter in diesem Gehäuse in ein anderes kompatibles Gehäuse eingesetzt wird, das
eine Anschlußvorrichtung zum Ausrichten der zum Anschluß be- ' stimmten Stirnseite des Lichtleiters mit der Anschlußvorrichtung
abstützt. ι
Im Stand der Technik hat man bis heute die Stufen der Vorberei™ '
tung und des Anschließens des Lichtleiters ständig getrennt angesprochen, das heißt ohne irgendeinen übergang der Bearbeitungs- '
stufen von der einen in die andere Phase. So bestehen in beträchtilicher Anzahl Patentschriften, die sich ausschließlich auf Vor- ;
richtungen zum Ausrichten eines vorbereiteten Lichtleiters mit einer Anschlußvorrichtung beziehen. Weiter gibt es in guter An- ;
zahl Patentschriften, die sich ausschließlich auf Schneidvorrichtungen
und Halterungen für Lichtleiter beziehen. ί
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausbil-;
dung einer Vorrichtung und eines Verfahrens, mit dem das Anschlie^
ßen von Lichtleitern auf der Baustrecke weniger arbeitsintensiv gemacht werden soll.
39/183 ,
39/183 ,
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbildung einer
überbrückung zwischen den bisher getrennt gbetrachteten Stufen der Vorbereitung und des Anschlusses des Lichtleiters.
Zum Lösen dieser und anderer Aufgaben sieht die Erfindung eine
: Verbindungseinrichtung oder einen Teil einer solchen Verbindungseinrichtung
für Lichtleiter vor, wobei die Einrichtungen zum Halten und Trennen eines Lichtleiters gegeneinander verschiebbar
in einem oder mehreren Gehäusen gehalten werden. Im Verlauf dieser gegenseitigen Verschiebung wird die Anschluß-Stirnseite
des Lichtleiters durch die Trennvorrichtung bestimmt, und in einer einzigen Gehäuseausführungsform weist das Gehäuse
neben dieser zum Anschluß vorgesehenen Stirnseite des Lichtleiters eine mit dieser in Deckung liegende Anschlußfläche auf, wodurch
eine Ausrichtung dieser Stirnseite mit einer Anschlußvorrichtung, zum Beispiel einer LED bewirkt wird.
Bei einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform
werden eine Schneid- und eine Anschlußvorrichtung in fester gegenseitiger
Beziehung gehalten, das heißt in einem gemeinsamen Gehäuse zum Aufnehmen des Lichtleiters und zum Abgeben des abzuschneidenden
Lichtleiterendstückes. Ein zugehöriges Gehäuse ergibt den oben genannten Halteeingriff mit dem Lichtleiter. Die
jeweiligen Gehäuse sind in eine erste Vorschneidbeziehung verbindbar.
Sie sind in eine zweite den Lichtleiterschnitt bewirkende Beziehung gegenseitig verschiebbar und sie sind schließlich
noch in eine dritte Beziehung gegeneinander verschiebbar, in der die sich aus dem Schnitt ergebende Anschluß-Stirnseite
mit der Anschlußvorrichtung ausgerichtet wird. Die sich aus dem gemeinsamen und dem zugehörigen Gehäuse zusammensetzende Vorrichtung
verbleibt an ihrer Stelle und stellt eine Verbindungseinrichtung dar.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung verbleibt eine ;
Trennvorrichtung, mit der eine Lichtleiter-AnschlußStirnseite
ausgebildet und die mit dieser Stirnseite in eine optisch nicht störende Beziehung gebracht wird, als ein die Lage bestimmendes
T 39/183 Glied des Verbinders bei dessen Verwendung. :
In ihren Verfahrensmerkmalen sieht die Erfindung einen Halteeingriff
eines Lichtleiters an einer von einem seiner Enden abgelegenen Stelle vor, und aufeinanderfolgende Verschiebungen
des zurückgehaltenen Lichtleiters auf einem vorgegebenen Weg zum Bewirken der Bildung der Anschluß-Stirnseite des Lichtleiters
an dieser Stelle und zum Ausrichten dieser Anschluß-Stirnseite mit einer Anschlußvorrichtung.
Die vorstehenden und andere Merkmale und Gesichtspunkte der Erfindung
ergeben sich weiter aus der folgenden ins einzelne gehenden Beschreibung von deren Ausführungsformen und aus den
Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung und der Verfahren zum Verwirklichen der Erfindung
zeigen. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der zusammenwirkenden Gehäuse zur Verwendung bei der Verwirklichung
der Erfindung, wobei das links gelegene Gehäuse die Schneid- und Anschlußvorrichtungen und das
rechts liegende Gehäuse die Lichtleiter abstützt,
Fig. 2, 3 und 4 jeweils Vorder-, Auf- und Seitenansichten der Außenschale des in Fig. 1 rechts gelegenen Gehäuses,
Fig. 5, 6 und 7 jeweils Auf-, linksseitige und rechtsseitige Ansichten einer der in dem in Fig. 1 rechts gelegenen
Gehäuse befindlichen Leiterleiterhalterungen,
Fig. 8 ein Schnitt durch die Lichtleiterhalterung, gesehen von der Ebene VIII - VIII in Fig. 5,
Fig. 9 eine Ansicht des in Fig. 1 links gelegenen Gehäuses, wie es von einer Stelle links in Fig. 1 gesehen würde,
Fig.10 ein Schnitt durch das in Fig. 1 links gelegene Gehäuse,
gesehen von der Ebene X - X in Fig„ 9,
39/183 Fig. 11 eine Vorderansicht des in Fig» 1 link-eps gelegenen Gehäu-
ses.
Fig.12 ein Teilgrundriß der Darstellung von Fig. 11,
Fig.13 eine Vorderansicht eines Isolators einer Abstützung der
Anschlußvorrxchtung zur Einführung von hinten in das in
Fig. 1 links gelegene Gehäuse,
Fig.14 eine Aufsicht auf den Isolator von Fig. 13,
Fig.15 eine Ansicht von hinten des Isolators von Fig. 13,
Fig.16 eine Seitenansicht der Darstellung von Fig. 15,
Fig.17 bis 21 jeweils perspektivische Darstellungen der Gehäuse
von Fig. 1 in aufeinanderfolgenden Stufen des Zusammenbaus, der Ausrichtung· zueinander und der Verwendung,
Fig.22 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des in
Fig. 1 links gelegenen Gehäuses, wobei ein den Index anpassendes Medium aar Verwendung im Gehäuse enthalten ist,
Fig.23 ein Teilschnitt durch das Gehäuse von Fig. 22, gesehen
von der gebrochenen Ebene XXIII - XXIII in Fig. 22 und
Fig.24 eine Wiederholung von Fig. 23 mit einer Kapsel mit dem
den Index anpassenden Medium und mit einer sich an ihrer Verwendungsstelle gezeigten Anschlußvorrxchtung.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 verwendet eine Vorrichtung 10 zum Anschließen eines Lichtleiter-Doppelkabels 12 an Anschlußvorrichtungen,
wie zum Beispiel eine LED 14 und eine Fotodiode 16,miteinander zusammenwirkende Gehäuse 18 und 20, vorzugsweise
aus einem starren Material, wie zum Beispiel Zink mit einem Nickelfinish, wie in dem Fall des Stützkörpers 22 des Gehäuses
20 und der Außenschale 24 des Gehäuses 18. Die Gehäuse sind entlang der Achse A verbindbar und mit einem Gewindebolzen 26
T 39/183 un(^ einer metallischen Kiemmutter 28 aneinander befestigt und
in sowohl Dreh- als auch Querrichtung gegenseitig verschiebbar. Die Mutter 28 läßt sich durch einen Schlitz 24a in der Gehäuseschale einschieben und auf den Bolzen 26 aufsetzen, nachdem dieser durch die Öffnung 30 des Gehäuses 20 und die öffnung 32 des
Gehäuses 18 durchgeschoben wurde.
Das Gehäuse 18 enthält Halterungen 34 und 36. Diese lassen sich ineinanderschieben. Hierzu dienen seitlich verlaufende Schenkel
38 und 40 und entsprechende, diese aufnehmende Nuten. Die Gehäuse dienen dann zum Durchführen der einzelnen Lichtleiter 42 und
44 des Kabels durch das Gehäuse 18 in ihre gezeigte Lage. Die Lichtleiter treten dann einzeln aus einem gegenseitigen Abstand
aufweisenden Wülsten 48 und 50 auf, die gemeinsam von den Halterungen
gebildet werden und von der gemeinsamen Ebene der Lage der Schalenfvorderseite 46 und der Vorderseiten der Halterungen
34 und 36 nach außen vorstehen.
Das Gehäuse 20 enthält eine innere Ausnehmung, die weiter unten erörtert wird. Diese Ausnehmung steht mit den Kanälen 52 und 54
der Anschlußvorrichtung in Verbindung. An ihrer Kreisfläche weisen die beiden Kanäle einen Krümmungsradius auf, der etwas größer
als die identischen Krümmungsradien der Wülste 48 und 50 sind. Die Kanäle haben auch den gleichen gegenseitigen Abstand
wie die Wülste, so daß diese mit enger Passung in den Kanälen 52 und 54 liegen, sobald die beiden Gehäuse insgesamt um 90° ;
verdreht und durch eine Längsbewegung entlang der Achse A miteinander verbunden sind.
Gegenüber den Kanälen 52 und 54 enthält das Gehäuse 20 Schneid- , vorrichtungen 56 bzw. 58. Diese können die Form von Klingen an- :
nehmen, die durch Festsitz von Klingennasen 56a und 58a mit Gehäuseaugen 60 und 62 in das Gehäuse 20 einsetzbar sind. Alternativ
lassen sich die Schneidvorrichtungen auch integral mit dem Körper 22 ausbilden.
Im Gehäuse 20 sind an den Schneidflächen 56b und 58b der Schneid!-
vorrichtungen Zonen 64 und 66 zur Aufnahme der Lichtleiter vor-' 39/183 gesehen. Bei jeder dieser Zonen ist, wie sich für die Zone 64
in Fig. 1 ersehen läßt, eine geneigte Lichtleiterstütz-/Führungsflache
bei 68 vorgesehen, die in Richtung nach hinten in eine eingesenkte ebene Fläche 70 übergeht. Seitenflansche 72
und 74 des Körpers 22 enthalten öffnungen 76 und 78.
Strukturelle Einzelheiten der Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen detailliert sind, werden nun vor einer
Diskussion der aufeinanderfolgenden Lagen der in Fig. 1 gezeigten Gehäuse bei deren Verwendung beschrieben. In diesem Zusammenhang
wird die Aufmerksamkeit des Lesers nun auf die Figuren 2 bis 4 gelenkt, die die Struktur der Schale 24 des Gehäuses 18
zeigen. Der Schlitz 24a ist durch einen Schlitz sichtbar, so daß . die Klemme 28 (Fig. 1) vollständig mit der öffnung 32 der Halterungen
34 und 36 in Deckung liegt. Die Schale weist eine sich nach hinten verjüngende Form 24b auf. Diese weist innenliegende
Seitenwände 24c und 24d und eine innenliegende obere Wand 24e und eine innenliegende Bodenwand 24f auf. Gemeinsam umschließen
diese Wände eine zentrisch gelegene Ausnehmung 24g der Schale 24 zum Umschließen der Halterung des Lichtleiters.
Die Lichtleiterhalterungen 34 und 36 (Fig. 1) sind identisch ausgebildet. Beide weisen einen entsprechenden Schenkel 38 und
40 und diesen entsprechende Nuten auf. Die Struktur der Halterung 34 ergibt sich im einzelnen aus den Figuren 5 bis 8, auf
die nun Bezug genommen wird. Die Halterung 34 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff mit einem hohen Reibungskoeffizienten
und in dem Führungskanäle 34a und 34b zur Aufnahme, zum Versetzen und zur Zugentlastung der Lichtleiter 42 bzw. 44 aus Fig.
1 vorgesehen sind. Unter Bezug auf das als Beispiel dargestellte Doppelkabel werden die Lichtleiter 42 und 44 voneinander getrennt
und durch die Halterungen durchgeschlängelt, wobei sie mit Reibungseingriff an verschiedenen Stellen, so zum Beispiel
bei 34c, durch das aus Kunststoff bestehende Halterungsmaterial gehalten werden. Eine gemeinsame Eintrittsfläche ergibt sich für
beide Lichtleiter bei 34d. Die Halterungen bilden gemeinsam eine Fläche 34e zur Aufnahme der Klemme 28 (Fig. 1) und eine Ausnehmung
34f für den Bolzen 26 (Fig. 1). Die Wülste/erhabenen Stel-T 39/183 len 48 und 50 und die Bolzenöffnung 32 werden auch gemeinsam
durch die Halterungen gebildet.
Gemäß der Darstellung in den Figuren 9 und 10 weist der Körper 22 des Gehäuses 20 einen offenen rückwärtigen,, die oben genannte
Höhlung 22b bildenden Abschnitt 22a zur Aufnahme der Anschlußvorrichtungen 14 und 16 (Fig. 1) und ein elektrisch isolierendes
unten in Verbindung mit den Figuren 13 bis 16 noch zu erörterndes Abstützglied auf. Vor der Ausnehmung 22b befinden sich Konstruktionen
zur Aufnahme der Anschlußvorrichtungen in den Kanälen 52 und 54 und zum Ausbilden des Bolzendurchganges 30.
Die Figuren 11 und 12 ergeben einen Einblick in eine besonders
bevorzugte Struktur für den Körper 22. Um sicherzustellen, daß von den Schneidkanten 56b und 58b (Fig. 1) geschnittene Lichtleiter
und insbesondere dadurch in diesen gebildete AnschlußStirnseiten
nach dem Schneiden nicht am Gehäuse 22 verbleiben, ist an diesem eine nach hinten geneigte, die Schneidklinge orientierende
Fläche 22c ausgebildet. Nach dem Schneiden des Lichtleiters wird die Klinge daher in bezug auf die Lichtleiter-Anschlußstirnseite
daher in eine nicht mehr an diese angrenzende Lage gebracht. Infolge der rückwärtigen Ässparung der Gehäuse- !
fläche 22d unmittelbar unterhalb der ausgesparten Schneidvorrichtung ist weiter sichergestellt, daß die bei Eingriff des
Lichtleiters mit der Schneidvorrichtung gebildete Anschluß-. Stirnseite mit dem Abstützgehäuse bis zu dem Zeitpunkt in einer
nicht aneinander anliegenden Lage gehalten wird, bis die Stirnseite mit der Anschlußvorrichtung in Deckung liegt.
Die Figuren 13 bis 16 zeigen eine Einsatzkonstruktion zur Verwendung
beim Abstützen von Anschlußvorrichtungen in der Ausnehmung 22b des Gehäuses 22 (Fig. 1.0) . Insbesondere ist der Isolator
73 der Abstützung der Anschlußvorrichtung ein elektrisch ;
isolierender Körper 75, der eine Mittelöffnung umschließt, der ι
einen Durchgang des Verbinders und des Stützbolzens 26 für die !
Gehäusebewegung (Fig. 1) durch diese erleichtert, und eine öff- !
nung 79 zur Aufnahme des Gehäusegliedes 22e (Fig. 10). Öffnungen
73a - 73c sind vorgesehen, um Ansch-ΐμβleitungen der Diode 16 aus
T 39/183 dem Gehäuse 20 herauszuleiten. Ähnlich leiten öffnungen 73d und ;
73e Leitungen der LED 14 aus dem Gehäuse.
Nach dieser Darstellung der Einzelstruktur der Ausführungsforra
der Figuren 1 bis 16 wird nun zum weiteren Verständnis von dessen Betrieb und Anwendung auf die Figuren 17 bis 21 Bezug genommen
.
In Fig. 17 wird das vorbereitete Kabel 12 gezeigt. Hierzu werden
die Lichtleiter 42 und 44 auseinandergedrückt. Sie können dann einzeln mit den Gehäusen 18 und 20 verwendet werden. In dem
gezeigten Beispiel, in dem Kunststoff-Lichtleiter betrachtet werden, ist ein Entfernen des Kabelmantelmaterials nicht erforderlich.
Die Halterungen 34 und 36 sind relativ locker in der Schale 24 enthalten,und in Fig. 18 werden die Lichtleiter in die
Halterungen eingefädelt und treten dann aus den Wülsten 48 und 50 aus, um in den Zonen 64 und 66 des Gehäuses 20 zu liegen. Wie
man sieht, sind die Gehäuse 18 und 20 in den Figuren 17 und 18 so angeordnet, daß die Linie der Ausrichtung/des Abstandes der
Wülste 48 und 50 unter einem rechten Winkel zu der Linie der Ausrichtung/des Abstandes der Kanäle 52 und 54 steht. Vor dem
Einlegen der Lichtleiter in ihre jeweiligen Zonen im Gehäuse werden die Halterungen 34 und 36 in die Schale 24 und damit in
einen engen Halteeingriff mit den Lichtleitern 42 und 44 gedrückt. Die Gehäuse werden dann in Längsrichtung, das heißt entlang
der Längsachse der langgestreckten Lichtleiter des Kabels 12 in Richtung aufeinander vorgeschoben, wie es durch die Pfeile
B in Fig. 18 angezeigt wird.
Als nächstes werden die Gehäuse 18 und 20 in eine gegenseitige Schließrichtung gegeneinander verdreht. Falls man annimmt, daß
das Gehäuse 20 ortsfest ist, wird das Gehäuse 18 in Gegenuhrzeigerrichtung gegenüber diesem verdreht, wie es durch den Pfeil C
in Fig. 19 angezeigt wird. Die Lichtleiter werden dadurch in
einem vorgegebenen unveränderlichen Ort bewegt, wie er durch die physikalische Struktur des Gehäuses 18 vorgegeben ist, und
die Bewegung des Gehäuses 18 um eine Achse wird durch den Bolzen 26 vorgegeben. Bei der erörterten Praxis ist diese Bewegung
T 39/183 bogenförmig oder drehend und die Lichtleiter werden mit den
Schneidflächen der Schneidvorrichtungen an von ihren Enden abgelegenen
Stellen in Eingriff gebracht, an denen sie haltend erfaßt werden und damit an dieser Stelle eine Anschluß-Stirnseite
entsteht. Da die für das Schneiden vorgesehenen Zonen der Außenfläche des Gehäuses 20 gegenüberliegen, werden die Lichtleiterendstücke,
die geschnitten worden sind, das heißt die Segmente 42a und 44a, frei von der Anordnung abgegeben. Bei Anordnung der
Lichtleiter an diesem in dem Beispiel vorgegebenen Ort verlaufen die Lichtleiter-Anschlußstirnseiten bei fortgesetzter Drehung
der Lichtleiter in einem kreisförmigen Ort in Deckung mit den
aktiven Flächen der Anschlußvorrichtungen, wobei dieser weitere Verlauf der Verschiebung der Gehäuse und damit der Lichtleiter
in Fig. 20 gezeigt wird.
Wie es ebenso in Fig. 20 gezeigt wird, werden die Gehäuse gegeneinander
in Längsrichtung vorgeschoben, das heißt, daß sie miteinander bewegt werden. Dies erfolgt zum Beispiel durch Anziehen
des Bolzens 26 durch Drehung des Sechskantschlüssels 80 in der Richtung D. Dies führt zu einer Relativbewegung des Gehäuses in
der Richtung E entlang der Längsachse der langgestreckten Licht-, leiter. Dadurch wird ein Einsetzen der Wülste 48 und 50 mit enger
Passung in die Kanäle 52 und 54 (Fig. 1) bewirkt und damit ein inniger Kontakt der Lichtleiter-Anschlußstirnseiten mit den
aktiven Flächen der Anschlußvorrichtungen 14 und 16.
Der vollständig zusammengesetzte Verbinder (Fig. 21) enthält elektrische Stifte 82, die elektrisch mit den Leitungen der Anschlußvorrichtungen
verbunden sind und von der Gehäuseausnehmung 22b nach außen verlaufen zur Trennbaren Verbindung mit den
Sockelkontakten des zugehörigen elektrischen Verbinders 84, der zum Beispiel auf der gedruckten Schaltungsplatte 86 der Zusatz- !
einrichtung 88 abgestützt wird. Es leuchtet ein, daß die op- , tisch/elektrische Trennfläche in dem zusammengesetzten Verbin- ί
der, wie er durch die befestigten Gehäuse 18 und 20 gebildet wird, eine effektive dauerhafte Zwischenfläche bilden soll, wäh->
rend sich die Trennbarkeit ohne weiteres an der elektrischen Zwischenfläche der Stifte 82 und der Sockel des Verbinders 84
T 39/183 ergibt.
Während es sich als nicht erforderlich herausgestellt hat, die
durch die Relativbewegung der Gehäuse unter Bildung eines erfindungsgemäßen Verbinders erzielten Anschluß-Stirnseiten zu "polieren"
oder auf andere Weise mit einem Finish zu versehen, sieht die Erfindung in einer besonderen Ausführungsform die Anordnung
eines den Index anpassenden Mediums entweder auf der Lichtleiter-Stirnseite oder der Anschlußvorrichtung oder auf
beiden vor.
Hierzu wird auf die alternative Ausführungsform des Gehäuses von Fig. 11 Bezug genommen, wie es bei 20! in Fig. 22 gezeigt wird.
Zur Vereinfachung weisen die Teile des Gehäuses 20', die den
Teilen des oben erläuterten Gehäuses von Fig. 11 entsprechen,
entsprechende Bezugszeichen mit einem " auf. Neben den Kanälen
52' und 54' sind Bohrungen 90 bzw. 92 angeordnet. Diese dienen
zum Einsetzen von Kapseln, die das den Index anpassende Medium enthalten. Eine solche Kapsel wird in Fig. 24 bei 94 gezeigt.
Wie in den Figuren 22, 23 und 24 gezeigt wird, geht die Bohrung 90 in den Kanal 52' über, so daß die Kapsel 94 seitlich nach
außen aus der Bohrung 90 austritt und durch Anlage mit der Anschlußvorrichtung 14 zusammengedrückt wird. An ihrem Innensitz
enthält die Bohrung 90 ein durchstoßendes Element 96, das die Kapsel 94 bei einer Relativbewegung des Gehäuses 20' und des Gehäuses
18 in der in Fig. 18 bei B gezeigten Weise durchstößt und öffnet. Das in der Kapsel enthaltene Medium tritt dann in
den Kanal 52' ein. Bei einer Bewegung der Gehäuse in ihre in Fig. 20 gezeigten Stellungen dient das Medium dann zum Bilden
einer Grenzfläche für die Anschlußvorrichtung 14 und den Lichtleiter 42.
In den gezeigten Ausführungsformen werden zahlreiche Gehäuse gezeigt.
Dabei wird die Schneidvorrichtung in einem Gehäuse in einer festen Relation zu der Anschlußvorrichtung gehalten und die
in dem anderen Gehäuse abgestützten Lichtleiter bilden an den Lichtleiter-Anschlußendflächen eine Anschluß-Deckungsfläche in
der Form der Wülste 48 und 50. Wie vorstehend angedeutet wurde, T 39/183 läßt sich die Erfindung mit einem einzigen Gehäuse verwirklichen,
Dabei wird der Lichtleiter haltend erfaßt und die Schneidvorrichtung
bewegbar abgestützt zum Eingriff mit dem Lichtleiter für eine Schneid-, Einkerb- oder ähnliche Trennung zum Ausbilden
der Anschluß-Endfläche. Das einzige Gehäuse enthält eine Anschluß-Deckungsfläche,
so daß das auf diese Weise ausgebildete Einzelteil eines Verbinders mit seiner Lichtleiter-Anschlußendfläche
mit einer getrennt aufgenommenen Anschlußvorrichtung durch die Verwendung einer einzigen solchen Gehäusedeckungsfläche
in Deckung gebracht wird.
Für Fachleute ergeben sich nun verschiedenartige Änderungen der im besonderen offenbarten und gezeigten Ausführungsformen. Obwohl
die Erfindung zum Beispiel in Verbindung mit dem gemeinsamen Anschließen durch gleichzeitiges Ausbilden von Endflächen
für mehrere Lichtleiter diskutiert wurde, läßt sich die Erfindung selbstverständlich auch auf den Einzelanschluß von Lichtleitern
wie auch auf das aufeinanderfolgende Schneiden und Anschließen von mehreren Lichtleitern anwenden. Es leuchtet ein,
daß die gemeinsame Dreh- und Querverschiebung der Gehäuseteile nur ein Beispiel ist und daß andere Bewegungen im Spielraum der
Erfindung liegen. Obgleich die Diskussion weiter speziell auf das Schneiden und den Anschluß von Kunststofflichtleitern abgestimmt
war, erkennen Fachleute auch die rasche Anpassung der Erfindung an andere Bauarten von Lichtleitern. Während der Ausdruck
"Schneiden" oben verwendet wurde und die Trennung der Lichtleiter zum Ausbilden der Anschluß-Endflächen durch Schneiden
in einem Interferenzpfad voll durch die Lichtleiter erfolgte,
erkennen Fachleute auch andere Lichtleiter-Trennmöglichkeiten, zum Beispiel durch Oberflächenkerben eines Lichtleiters und anschließendes
Herausziehen zum Bewirken der Trennung und der Anschluß-Endflächenausbildung
.
Die besonders offenbarten und gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind daher nur in einem erläuternden und nicht in einem
beschränkenden Sinne aufzufassen. Der wahre Geist und der Umfang der Erfindung werden in den beifolgenden Patentansprüchen
dargelegt.
T 39/183
T 39/183
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern mit einer Einrichtung
zur haltenden Anlage an einem Lichtleiter, mit einer Trenneinrichtung zum Ausbilden einer Anschluß-Stirnseite für
einen Lichtleiter, und mit einer Gehäuseeinrichtung zum Abstützen dieser Lichtleiter-Halteeinrichtung und der Trenneinrichtung
zur gegenseitigen Bewegung, wobei die Gehäuseeinrichtung an der Lichtleiter-Anscliußstirnfläche eine Anschluß-Deckungsfläche
ausbildet, so daß die Anschluß-Stirnseite durch die Gehäuseeinrichtung mit einer Anschlußvorrichtung in
Deckung gebracht werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trenneinrichtung eine Schneidklinge enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine von dem Gehäuse zur Deckung mit der Lichtleiter-Anschlußendfläche
abgestützte Lichtleiter-Anschlußvorrichtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Einrichtung zum Abstützen der den Lichtleiter
erfassenden Einrichtung enthält, daß die Lichtleiter-Schneidklinge und die Lichtleiter-Anschlußvorrichtung gegeneinander
verschiebbar sind zum Bewirken eines Abschneidens des Lichtleiters
zum Ausbilden der Anschluß-Endfläche und zum Bewirken
T 39/183 der anschließenden Deckung der Anschluß-Stirnseite und der
Anschlußvorrichtung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ein erstes Gehäuseglied zum Abstützen der Schneidklinge
und der Anschlußvorrichtung in fester gegenseitiger Beziehung und ein zweites Gehäuseglied zum Abstützen der den
Lichtleiter erfassenden Einrichtung aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse weiter eine Verbindungseinrichtung enthält, die mit
dem ersten und dem zweiten Gehäuseglied in Anlage bringbar ist zum Abstützen einer ersten Relativbewegung der Gehäuseglieder,
um den Lichtleiter mit der Schneidklinge in Anlage zu bringen und um die Anschluß-Stirnfläche für den Lichtleiter
auszubilden, und zum Abstützen einer zweiten Relativbewegung des ersten und des zweiten Gehäusegliedes, um die Anschluß-Stirnseite
mit der Anschlußvorrichtung in Deckung zu bringen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die !
Verbindungseinrichtung das erste und das zweite Gehäuseglied gegeneinander verdrehbar abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied das erste und das zweite Gehäuseglied ge- [
geneinander guerverschiebbar abstützt. i
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ein- ;
richtung zum Aufbringen eines den Index ausgleichenden Me- ι diums auf die Anschluß-Stirnseite des Lichtleiters.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ϊ
erste Gehäuseglied eine Zone zur Aufnahme des Lichtleiters an j der Außenfläche des ersten Gehäusegliedes ausbildet, so daß
der abgeschnittene Abschnitt des Lichtleiters nach dessen Ab-:
schneiden vom ersten Gehäuse entfernt werden kann.
T 39/183/
11. Verfahren zum Schneiden eines Lichtleiters und d zum Ausrich- \
ten des geschnittenen Leiters mit der Anschlußvorrichtung in der Lichtleiter-Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch die folgenden Stufen:
(a) haltendes Erfassen des Lichtleiters in einer vorgewählten Weise an einer von einem Ende des Lichtleiters abgelegenen
Stelle;
(b) Verschieben des gehaltenen Leiters in einer vorgegebenen
Bahn zum Schneiden des Lichtleiters zum Ausbilden der Anschluß-Endfläche für diesen Lichtleiter an dieser Stelle
und
(c) während des Fortsetzens dieses Haltens des Lichtleiters in der vorgewählten Weise weiteres Verschieben des Lichtleiters
an dem vorgegebenen Ort zum Anordnen der Anschluß-Endfläche und der Anschlußvorrichtung in gemeinsamer Deckung.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vvorgewählte Weise darin besteht, den Lichtleiter in ümfangsrichtung über einer Erstreckung zu erfassen, die von dieser
Stelle gegenüber dem Ende des Lichtleiters verläuft.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen b und c durch aufeinanderfolgende Verschiebungen des
Lichtleiters auf einer bogenförmigen Bahn verwirklicht werden, die den vorbestimmten Ort bildet,
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß-Endfläche des Lichtleiters in einer Kreisbahn in
Verwirklichung der Stufe c verschoben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtleiter so ausgewählt wird, daß er eine längliche Erstreckung aufweist und die weitere Stufe des Vorschiebens
des Lihtleiters in Längsrichtung in Richtung auf die Anschlußvorrichtung
im Anschluß an die Verschiebung des Lichtleiters enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die weitere Γ
39/183 Stufe des Aufbringens eines den Index ausgleichenden Mediums
auf entweder die Anschluß-Endfläche oder die Anschlußvorrichtung
oder auf beide.
17. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die weitere
Stufe des Aufbringens des den Index ausgleichenden Mediums auf die Anschluß-Stirnseite 4 im Anschluß an die Ausführung
der Stufe b.
18. In einer Lichtleiter-Verbindungsvorrichtung die Verbesserung, die als ein Situationsglied des Verbinders bei der Anwendung
besteht aus:
einer Trennvorrichtung zum Ausbilden einer Lichtleiter-Anschlußendfläche
und zur Anordnung in einer optisch nicht interferierenden Beziehung gegenüber der Lichtleiter-Anschlußendfläche
.
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