DE202006019104U1 - Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel - Google Patents

Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1, 101) zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel, wie etwa einem Lichtwellenleiterrundkabel oder einem Lichtwellenleiterflachkabel, mit darin umfassten Lichtwellenleitern, gekennzeichnet durch Mittel (2, 20) zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, Mittel (3, 30) zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer zweiten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, sowie Mittel (4, 40) zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten Stelle des Lichtwellenleiterkabels.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel mit darin umfassten Lichtwellenleitern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Lichtwellenleiterkabel umfassen einen oder mehrere Lichtwellenleiter, welche einzeln oder gemeinsam von einer elastischen Ummantelung umgeben sind. Es wird zwischen mehrfasrigen Lichtwellenleiterflachkabeln und mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabeln unterschieden. Die Lichtwellenleiter mehrfasriger Lichtwellenleiterflachkabel sind parallel in einer Ebene angeordnet, wobei die Ummantelungen der einzelnen Lichtwellenleiter die Lichtwellenleiter innerhalb der Ebene miteinander verbinden. Bei mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabeln sind die Lichtwellenleiter zu einem Bündel zusammengefasst, wobei das Bündel von einer gemeinsamen Ummantelung zusammengehalten wird. Innerhalb des Bündels verlaufen die Lichtwellenleiter beispielsweise parallel oder einander spiralförmig umschlingend. Die Lichtwellenleiter können dabei innerhalb des Bündels zusätzlich einzeln ummantelt sein. Lichtwellenleiterflachkabel weisen den Vorteil auf, dass sie sich einfacher an Stecker und dergleichen anschließen lassen, bei denen die Aufnahmen für die Lichtwellenleiter innerhalb einer oder mehrerer parallel verlaufenden Ebenen liegen. Lichtwellenleiterrundkabel weisen den Vorteil auf, dass sie in beliebiger Richtung gekrümmt und gebogen werden können, was deren Verlegung vereinfacht und den Raumbedarf einer Verkabelung, beispielsweise innerhalb eines Schaltschranks oder dergleichen, wesentlich verringert.
  • Beim Umgang mit mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabeln, beispielsweise bei den als Lichtwellenleiterrundkabeln ausgeführten, ist es häufig erforderlich die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterbündels im Inneren des Lichtwellenleiterkabels zu vereinzeln und innerhalb einer Ebene anzuordnen, beispielsweise um die einzelnen Lichtwellenleiter an einen Stecker oder dergleichen anzuschließen. Hierzu werden die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels zunächst in einer Ebene geordnet und dann einer nach dem anderen einzeln in die entsprechenden Aufnahmen am Stecker eingeführt und mit diesen verbunden. Dabei ergibt sich bei Lichtwellenleitern im Vergleich zu beispielsweise Kupferkabeln das Problem, dass die einzelnen Lichtwellenleiter, die erst später in eine zugehörige Aufnahme am Stecker eingeführt werden, nicht einfach beliebig ab- oder weggebogen werden können, da Lichtwellenleiter nur verhältnismäßig kleine Biegeradien ertragen.
  • Technische Aufgabe der Erfindung:
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, welche den Umgang mit Lichtwellenleitern von mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabeln vereinfacht.
  • Offenbarung der Erfindung und deren Vorteile:
  • Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst durch Mittel zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabels an einer ersten, vorzugsweise von einer gemeinsamen Ummantelung umhüllten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, Mittel zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer zweiten, nicht mehr von einer gemeinsamen Ummantelung umgebenen Stelle des Lichtwellenleiterkabels, sowie Mittel zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten, ebenfalls von einer gemeinsamen Ummantelung freien Stelle des Lichtwellenleiterkabels, wobei die drei Stellen entlang des Lichtwellenleiterkabels aufeinander folgend liegen. Generell ist es dabei unerheblich, ob die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der ersten Stelle von einer gemeinsamen Ummantelung umhüllt sind, oder nicht. Wesentlich ist jedoch, dass die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels oder das gesamte Lichtwellenleiterkabel an der ersten Stelle festgeklemmt werden können, so dass bei einer Vereinzelung an der zweiten Stelle die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter frei verschiebbar sind, ohne ein Verrutschen des Lichtwellenleiterkabels in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erzeugen oder ohne dass Spannungen in den Lichtwellenleitern entstehen. Dies hat den Vorteil, dass bei einer geeigneten Ausführung der Mittel zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle ein magazinartiger Effekt erzielt werden kann, wodurch nach und nach vereinzelte Lichtwellenleiter im Bereich der dritten Stelle aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach deren Vereinzelung heraustreten.
  • Grundsätzlich ist denkbar, dass zwischen der ersten und der zweiten Stelle zusätzliche Mittel zum Führen der noch nicht vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels vorgesehen sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass mit ihr eine kontrollierte Vereinzelung der Lichtwellenleiter eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabels möglich ist. Durch die Mittel zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle des Lichtwellenleiterkabels und die Mittel zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten Stelle ist es möglich, die Lichtwellenleiter an der zweiten Stelle komfortabel zu vereinzeln, ohne gleichzeitig das Lichtwellenleiterkabel festhalten zu müssen. Die Vereinzelung ist unter Anderem auch deshalb besonders komfortabel, da die vereinzelten Lichtwellenleiter an der dritten Stelle längsverschiebbar parallel geführt werden, so dass das Lichtwellenleiterkabel nur an einer, nämlich der ersten Stelle festgeklemmt wird, wodurch keine Spannungen in den einzelnen Lichtwellenleitern entstehen, und mit diesen innerhalb der Vorrichtung leicht und einfach umgegangen werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels und die Mittel zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene axial zueinander ausgerichtet sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels Mittel zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels aus einer unausgelenkten Ausgangsposition in eine ausgelenkte Zwischenposition an der zweiten Stelle, sowie Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus der ausgelenkten Zwischenposition in die unausgelenkte Ausgangsposition umfassen, so dass die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle vereinzelt und nacheinander den Mitteln zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer Ebene zugeführt werden können. Die Auslenkung stellt dabei den magazinartigen Effekt sicher, da die Lichtwellenleiter durch das Auslenken zunächst von der der dritten Stelle zugewandten Seite her eingezogen und nach dem Vereinzeln und Freigeben wieder geordnet in die Ausgangslage zurückgeführt werden. Die Auslenkung erfolgt dabei vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zu der Ebene, in der die Lichtwellenleiter an der dritten Stelle parallel zueinander geführt werden. Bei einem mehrfasrigen Rundkabel erfolgt die gemeinsame Auslenkung der Lichtwellenleiter durch Auslenken des Bündels von Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels. Die Auslenkung an der zweiten Stelle hat darüber hinaus den Vorteil, dass beispielsweise beim Verbinden eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabels mit einem Stecker die vereinzelten Lichtwellenleiter wieder in die gestreckte Ausgangsposition zurückgeführt werden, wodurch sie gegenüber den ausgelenkten Lichtwellenleitern aus der Vorrichtung heraustreten. So lassen sich besonders einfach ein Lichtwellenleiter nach dem Anderen nach dem Vereinzeln direkt an einen Stecker oder eine Buchse anschließen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle eine senkrecht zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare erste Vorrichtung umfassen.
  • Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition eine unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurch, parallel zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, und senkrecht zur Längsachse des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare zweite Vorrichtung umfassen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Vorrichtung eine Ausnehmung umfasst, durch die die zweite Vorrichtung im ausgelenkten Zustand der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels unter den Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurchschiebbar ist, so dass nach Wegnahme der ersten Vorrichtung eine Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition durch ein nach und nach Herausziehen der zweiten Vorrichtung unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels heraus durchführbar ist.
  • Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Vorrichtung ein Hilfswerkzeug mit einem gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbaren U-förmigen Vorsprung umfasst.
  • Eine andere, besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Vorrichtung einen zwischen den Schenkeln des U-förmigen Vorsprungs hindurchführbaren Bolzen mit vorzugsweise rundem Querschnitt umfasst, welcher nach Herausnahme der ersten Vorrichtung die ausgelenkten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels zunächst in der ausgelenkten Position hält, und einen Lichtwellenleiter nach dem anderen erst nach und nach durch kontrolliertes Herausziehen des Bolzens freigibt, so dass die Lichtwellenleiter vereinzelt und einer nach dem anderen in die Ausgangsposition zurückgeführt werden. Durch den runden Querschnitt wird einerseits die Herstellung einer Führung für den Bolzen sowie des Bolzens selbst vereinfacht, und andererseits werden Beschädigungen der Lichtwellenleiter wirkungsvoll verhindert.
  • Eine besonders vorteilhafte, zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Greifer umfassen, mit dem jeweils ein einzelner Lichtwellenleiter der ausgelenkten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels greifbar und kontrolliert aus der ausgelenkten Position in die unausgelenkte Ausgangsposition überführbar ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Stempel umfassen, mit dem jeweils ein einzelner Lichtwellenleiter der ausgelenkten Lichtwellenleiter eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterflachkabels niederdrückbar und aus der ausgelenkten Position in die unausgelenkte Ausgangsposition überführbar ist. Durch das Niederdrücken wird bei Lichtwellenleiterflachkabein die durch eine Verklebung oder die Ummantelung der einzelnen Lichtwellenleiter gebildete Verbindung zwischen den in einer Ebene parallel verlaufenden Lichtwellenleitern gelöst, so dass die Lichtwellenleiter durch das Niederdrücken vereinzelt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabel vorgesehen ist, wobei eine gemeinsame Auslenkung der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle durch Auslenken des Bündels von Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterrundkabels erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Mittel zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle einen vorzugsweise auswechselbaren, an die Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels angepassten Einsatz umfassen. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht an unterschiedliche Durchmesser und/oder Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels, mit dem umgegangen werden soll angepasst werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in betriebsbereitem Zustand,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung aus 1 in geöffnetem Zustand,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer ersten, oberen Baugruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den 1 und 2,
  • 4 eine perspektivische Darstellung der ersten, oberen Baugruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus 3 in geöffnetem Zustand,
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer, die erste, obere Baugruppe aufnehmenden, zweiten, unteren Baugruppe der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus den 1 und 2,
  • 6 eine Draufsicht auf die erste, obere Baugruppe aus 3,
  • 7 eine Draufsicht auf die erste, obere Baugruppe aus 4 in geöffnetem Zustand, sowie
  • 8 eine schematische Darstellung der Funktionsweise der ersten und der zweiten Baugruppe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung:
  • Eine in den 1 bis 7 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel, wie etwa einem ein von einer gemeinsamen Ummantelung umhülltes Bündel von Lichtwellenleitern umfassenden mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabel oder einem Lichtwellenleiterflachkabel, umfasst im Wesentlichen Mittel 2 zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabels an einer ersten, vorzugsweise von einer gemeinsamen Ummantelung umhüllten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, Mittel 3 zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer zweiten, nicht mehr von einer gemeinsamen Ummantelung umgebenen Stelle des Lichtwellenleiterkabels, sowie Mittel 4 zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten, ebenfalls von einer gemeinsamen Ummantelung freien Stelle des Lichtwellenleiterkabels, wobei die drei Stellen entlang des Lichtwellenleiterkabels aufeinander folgend liegen. Zwischen der ersten und der zweiten Steile sind zusätzliche Mittel 5 zum Führen der noch nicht vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels vorgesehen. Die Mittel 2 zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels und die Mittel 4 zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels sind in einer gemeinsamen Ebene axial zueinander ausgerichtet.
  • Die Mittel 2 zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle umfassen einen auswechselbaren, an die Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels angepassten Einsatz 15. Der Einsatz 15 ist zweigeteilt ausgeführt, mit einem oberen 16 und einem unteren Teil 17. Beide Teile 16, 17 bilden zusammen eine Aufnahme für ein Lichtwellenleiterkabel. Das obere Teil 16 ist um eine parallel zu einem festzuklemmenden Lichtwellenleiterkabel verlaufende Achse schwenkbar angeordnet. Durch den auswechselbaren Einsatz 15 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 leicht an unterschiedliche Durchmesser und/oder Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels, mit dem umgegangen werden soll, angepasst werden.
  • Die Mittel 4 zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten, von einer gemeinsamen Ummantelung freien Stelle und die Mittel 5 zum Führen der noch nicht vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels sind dabei prinzipiell genauso aufgebaut, mit dem Unterschied, dass der Einsatz 15 der Mittel 2 zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels so ausgelegt sind, dass in geschlossenem Zustand, also bei auf das untere Teil 17 geklapptem oberen Teil 16, das Lichtwellenkabel nicht mehr längsverschiebbar ist, wohingegen die Einsätze 18, 19 der Mittel 4 zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten, von einer gemeinsamen Ummantelung freien Stelle und der Mittel 5 zum Führen der noch nicht vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels die Lichtwellenleiter nicht festklemmen, sondern eine Längsverschiebung zulassen.
  • Die Mittel 3 zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels umfassen Mittel 6 zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels aus einer unausgelenkten Ausgangsposition in eine ausgelenkte Zwischenposition an der zweiten Stelle, sowie Mittel 7 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters des Lichtwellenleiterbündels nach dem anderen aus der ausgelenkten Zwischenposition in die unausgelenkte Ausgangsposition, so dass die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle vereinzelt und nacheinander den Mitteln 4 zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer Ebene zugeführt werden können.
  • Die Mittel 6 zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle umfassen eine senkrecht zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare erste Vorrichtung 8.
  • Die Mittel 7 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition umfassen eine unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern hindurch, parallel zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, und senkrecht zur Längsachse des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare zweite Vorrichtung 9.
  • Die erste Vorrichtung 8 umfasst dabei eine Ausnehmung 10, durch die die zweite Vorrichtung 9 im ausgelenkten Zustand der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels unter den Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurch schiebbar ist, so dass nach Wegnahme der ersten Vorrichtung 8 eine Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition durch ein nach und nach Herausziehen der zweiten Vorrichtung 9 unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern heraus durchführbar ist.
  • Die erste Vorrichtung 8 umfasst ein Hilfswerkzeug 11 mit einem gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbaren U-förmigen Vorsprung 12.
  • Die zweite Vorrichtung 9 ist als zwischen den Schenkeln 13 des U-förmigen Vorsprungs 12, zwischen denen sich die Ausnehmung 10 befindet, hindurchführbarer Bolzen 14 mit rundem Querschnitt ausgebildet, welcher nach Herausnahme der ersten Vorrichtung 8 die ausgelenkten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels zunächst in der ausgelenkten Position hält, und einen Lichtwellenleiter nach dem anderen erst nach und nach durch kontrolliertes Herausziehen freigibt, so dass die Lichtwellenleiter vereinzelt und einer nach dem anderen in die Ausgangsposition zurückgeführt werden.
  • Dabei ist denkbar, dass die Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Greifer umfassen, mit dem jeweils ein einzelner Lichtwellenleiter der ausgelenkten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels gegriffen und kontrolliert aus der ausgelenkten Position in die unausgelenkte Ausgangsposition überführt werden kann.
  • Ebenfalls ist denkbar, dass die Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters des Lichtwellenleiterbündels nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Stempel umfassen, mit dem jeweils ein einzelner Lichtwellenleiter der ausgelenkten Lichtwellenleiter eines mehrfasrigen Lichtwellenleiterflachkabels niederdrückbar und aus der ausgelenkten Position in die unausgelenkte Ausgangsposition überführbar ist.
  • Die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel, wie etwa einem Lichtwellenleiter rundkabel oder einem Lichtwellenleiterflachkabel, wird nachfolgend anhand der Darstellung in 8 näher erläutert. Die in die auch als Fasermagazin bezeichnete Vorrichtung 101 eingelegten Lichtwellenleiter liegen, wie in 8 schematisch durch die gestrichelte Linie dargestellt angedeutet, zunächst wagerecht und ohne Krümmung zwischen den in 8 anders als in den 1 bis 7 ausgeführten Mitteln 20 zum Festklemmen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels und den Mitteln 40 zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene im Fasermagazin. Auf der einen Seite sind die auch als Fasern bezeichenbaren Lichtwellenleiter durch einen Klemmmechanismus 150 der Mittel 20 zum Festklemmen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle fixiert. An der Stirnseite 160 des Fasermagazins 101 werden die Fasern nur sortiert, nicht fixiert. Das führt dazu, dass die Fasern links von der Fixierung durch den Klemmmechanismus 150 in Längsrichtung frei beweglich sind.
  • Durch das einlegen des Fasermagazins 101 in ein Hilfswerkzeug 110, werden die Fasern durch einen U-förmigen Vorsprung 120 am Hilfswerkzeug nach oben ausgelenkt. Die einseitig fixierten Fasern werden durch den jetzt längeren Weg über den U-förmigen Vorsprung 120 in das Fasermagazin hineingezogen.
  • Durch eine seitliche Bohrung im Fasermagazin 101 wird ein Bolzen 140 eingeführt der durch die zwischen den Schenkeln 130 des U-förmigen Vorsprungs 120 liegende Aussparung 100 passt. Der Bolzen 140 sorgt dafür, dass die Fasern auch nach dem Entnehmen des Fasermagazins 101 aus dem Hilfswerkzeug 110 noch in einem Bogen geführt werden.
  • Wird der Bolzen 140 um die Breite einer Faser zurückgezogen, dann wird jeweils die äußerste Faser freigegeben, und kann wieder den ursprünglichen Zustand ohne Bogen annehmen. Das Hilfswerkzeug 110 mit seinem U-förmigen Vorsprung 120 und der Bolzen 140 bilden zusammen die Mittel 30 zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels, wobei der Bolzen 140 Mittel 70 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen von einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition, und das Hilfswerkzeug 110 mit seinem U-förmigen Vorsprung 120 Mittel 60 zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels bildet.
  • Wird die Faser vor dem zurückziehen des Bolzens mit einem Greifer gefasst, dann ist nach der Freigabe der Faser ein definiertes Überführen in den gestreckten Zustand möglich.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass die in den 1 bis 7 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung eine Handhabung von bis zu zwölf einzelnen Lichtwellenleitern erlaubt. Ebenso erlaubt die Vorrichtung eine Handhabung von Lichtwellenleiterkabeln mit bis zu zwölf Lichtwellenleitern. Auswechselbare Einsätze zum Festklemmen und Führen der Lichtwellenleiter oder des Lichtwellenleiterkabels erlauben eine einfache Anpassung an unterschiedliche Kabeldurchmesser. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft einen Längenvorrat der Lichtwellenleiter, indem die vereinzelten Lichtwellenleiter ausgelenkt, und über einen Bolzen geführt werden. Eine Freigabe der einzelnen Lichtwellenleiter nacheinander ist durch Herausziehen des Bolzens sehr einfach und kontrolliert möglich. Darüber hinaus ist denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung in entsprechenden Aufbauten magnetisch zu fixieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel, wie etwa einem Lichtwellenleiterrundkabel oder einem Lichtwellenleiterflachkabel, mit darin umfassten Lichtwellenleitern, umfasst somit Mittel 2, 20 zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, Mittel 3, 30 zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer zweiten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, sowie Mittel 4, 40 zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten Stelle des Lichtwellenleiterkabels. Die Mittel 2, 20 dienen zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels und die Mittel 4, 40 zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels, wobei diese axial zueinander ausgerichtet sind. Es sind Mittel 3, 30 zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels sowie Mittel 6, 60 zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle, sowie Mittel 7, 70 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition vorhanden; wobei die Mittel 6, 60 zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle eine senkrecht zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare erste Vorrichtung 8 umfassen. Des Weiteren umfassen die Mittel 7, 70 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition eine unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurch, parallel zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, und senkrecht zur Längsachse des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare zweite Vorrichtung 9, 14, 140. Ebenso umfasst die erste Vorrichtung 8 eine Ausnehmung 10, 100, durch die die zweite Vorrichtung 9 im ausgelenkten Zustand der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels unter den Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurchschiebbar ist, so dass nach Wegnahme der ersten Vorrichtung 8 eine Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition durch ein nach und nach Herausziehen der zweiten Vorrichtung 9 unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern heraus durchführbar ist. Die erste Vorrichtung 8 umfasst ein Hilfswerkzeug 11, 110 mit einem gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbaren U-förmigen Vorsprung 12, 120. Die zweite Vorrichtung 9 umfasst einen zwischen den Schenkeln 13, 130 des U-förmigen Vorsprungs 12, 120 hindurchführbaren Bolzen 14, 140. Die Mittel 7, 70 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition umfassen einen Greifer. Die Mittel /7, 70 zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition umfassen beispielsweise einen Stempel. Die Vorrichtung 1, 101 ist zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabel vorgesehen, wobei eine gemeinsame Auslenkung der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle durch Auslenken des Bündels von Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterrundkabels erfolgt. Die Mittel 2, 20 zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle können einen vorzugsweise auswechselbaren, an die Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels angepassten Einsatz 15, 16, 17 umfassen.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Lichtwellenleiterverkabelungen gewerblich anwendbar.
  • 1, 101
    Vorrichtung zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel
    2, 20
    Mittel zum Festklemmen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels
    3, 30
    Mittel zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter eines Lichtwellenleiterkabels
    4, 40
    Mittel zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene
    5
    Mittel zum Führen von noch nicht vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels
    6, 60
    Mittel zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels aus einer unausgelenkten Ausgangsposition in eine ausgelenkte Position
    7, 70
    Mittel zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position unausgelenkte Ausgangsposition
    8
    erste Vorrichtung
    9
    zweite Vorrichtung
    10, 100
    Ausnehmung
    11, 110
    Hilfswerkzeug
    12, 120
    U-förmiger Vorsprung
    13, 130
    Schenkel
    14, 140
    Bolzen
    15
    Einsatz
    16
    oberes Teil
    17
    unteres Teil
    18
    Einsatz
    19
    Einsatz
    150
    Klemmmechanismus
    160
    Stirnseite

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1, 101) zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterkabel, wie etwa einem Lichtwellenleiterrundkabel oder einem Lichtwellenleiterflachkabel, mit darin umfassten Lichtwellenleitern, gekennzeichnet durch Mittel (2, 20) zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, Mittel (3, 30) zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer zweiten Stelle des Lichtwellenleiterkabels, sowie Mittel (4, 40) zum parallelen Führen der vereinzelten Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels in einer gemeinsamen Ebene an einer dritten Stelle des Lichtwellenleiterkabels.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2, 20) zum Festklemmen des Lichtwellenleiterkabels und die Mittel (4, 40) zum parallelen Führen der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels axial zueinander ausgerichtet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3, 30) zum Vereinzeln der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels Mittel (6, 60) zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle, sowie Mittel (7, 70) zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6, 60) zum gemeinsamen Auslenken der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle eine senkrecht zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare erste Vorrichtung (8) umfassen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7, 70) zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition eine unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurch, parallel zu der Ebene, innerhalb der die an der dritten Stelle parallel geführten Lichtwellenleiter liegen, und senkrecht zur Längsachse des Lichtwellenleiterkabels verschiebbare zweite Vorrichtung (9, 14, 140) umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung (8) eine Ausnehmung (10, 100) umfasst, durch die die zweite Vorrichtung (9) im ausgelenkten Zustand der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels unter den Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterkabels hindurchschiebbar ist, so dass nach Wegnahme der ersten Vorrichtung (8) eine Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition durch ein nach und nach Herausziehen der zweiten Vorrichtung (9) unter den ausgelenkten Lichtwellenleitern heraus durchführbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung (8) ein Hilfswerkzeug (11, 110) mit einem gegen die Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels verschiebbaren U-förmigen Vorsprung (12, 120) umfasst.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung (9) einen zwischen den Schenkeln (13, 130) des U-förmigen Vorsprungs (12, 120) hindurchführbaren Bolzen (14, 140) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (7, 70) zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Greifer umfassen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel /7, 70) zur Rückführung und/oder Freigabe eines ausgelenkten Lichtwellenleiters nach dem anderen aus einer ausgelenkten Position in eine unausgelenkte Ausgangsposition einen Stempel umfassen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 101) zum Umgang mit einem mehrfasrigen Lichtwellenleiterrundkabel vorgesehen ist, wobei eine gemeinsame Auslenkung der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an der zweiten Stelle durch Auslenken des Bündels von Lichtwellenleitern des Lichtwellenleiterrundkabels erfolgt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (2, 20) zum Festklemmen mindestens der Lichtwellenleiter des Lichtwellenleiterkabels an einer ersten Stelle einen vorzugsweise auswechselbaren, an die Querschnittsabmessungen eines Lichtwellenleiterkabels angepassten Einsatz (15, 16, 17) umfassen.
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