DE102009012335B4 - Zugentlastungsvorrichtung - Google Patents

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    • G02B6/4477Terminating devices ; Cable clamps with means for strain-relieving to interior strengths element

Abstract

Zugentlastungsvorrichtung (1) für mindestens ein Glasfaserkabel (45) mit zwischen einem Kabelmantel und einer Glasfaser (41) befindlichen Fasern (42), umfassend einen Grundkörper (10) und mindestens einen Klemmkörper (30), wobei der Grundkörper (10) mindestens eine Durchgangsöffnung (14) zur Führung des mindestens einen Glasfaserkabels (45) aufweist, die sich von einer Vorderseite (V) des Grundkörpers (10) bis zu einer Rückseite (R) des Grundkörpers (10) erstreckt, wobei an der Rückseite (R) des Grundkörpers (10) ein Kopfteil (13) mit mindestens einem Schlitz (18) angeordnet ist und an einer Außenfläche des Grundkörpers (10) mindestens ein Umlenkelement (20) angeordnet ist, so dass die Glasfaser (41) des mindestens einen in die Durchgangsöffnung (14) einsteckbaren Glasfaserkabels (45) aus dem Kopfteil (13) weiterführbar ist und die Fasern (42)) des mindestens einen in die Durchgangsöffnung (14) einsteckbaren Glasfaserkabels (45) durch den mindestens einen Schlitz (18) führbar und um das Umlenkelement (20) wickelbar sind, wobei der Klemmkörper (30) mit dem Grundkörper (10)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zugentlastungsvorrichtung für mindestens ein Glasfaserkabel.
  • Glasfaserkabel bestehen aus einer oder mehreren Glasfasern, die zum Schutz vor Beschädigungen von einem Kabelmantel umgeben sind. Zwischen den Glasfasern und dem Kabelmantel ist ein Fasermaterial angeordnet, welches beispielsweise aus Aramidfasern besteht. Um die einzelnen Glasfasern (Lichtwellenleiter) des Glasfaserkabels mit anderen Glasfasern zu verbinden, werden die Enden entweder gespleißt oder mit einem Stecker und/oder einer Kupplung versehen. Im Stand der Technik sind Stecker und Kupplungen bekannt, die eine Zugentlastung umfassen, so dass auf das Glasfaserkabel einwirkende Zugkräfte die Verbindung der einzelnen Glasfasern mit denen eines anderen Glasfaserkabels nicht behindern oder zerstören. Ein Spleißen von Glasfasern wird in der Regel in Verteilerschränken oder Muffen vorgenommen. Eine Zugentlastung der Glasfaserkabel findet im Stand der Technik nur rudimentär statt, indem das Glasfaserkabel beispielsweise mittels eines Kabelbinders an einem Bauteil des Verteilerschrankes oder der Muffe befestigt wird. Eine so ausgestaltete Zugentlastungsvorrichtung ist nur bedingt geeignet, Zugkräfte, die auf das Glasfaserkabel wirken, aufzunehmen. Dies hat seine Ursache darin, dass eine Quetschung des Glasfaserkabels beispielsweise mittels des Kabelbinders unerwünscht ist, da dies eine Verlustdämpfung der einzelnen in dem Glasfaserkabel enthaltenen Glasfasern steigert und das Anbringen einer ein Glasfaserkabel quetschenden Zugentlastung immer mit der Gefahr einer Beschädigung einzelner Glasfasern des Glasfaserkabels verbunden ist. In Verteilereinrichtungen, beispielsweise Verteilerschränken, ist es jedoch wünschenswert, die Enden der einzelnen Glasfasern über eine größere Strecke von beispielsweise einigen Metern von ihrer Ummantelung zu befreien. Ein Absetzen der Ummantelung ist deshalb von großem Vorteil, weil hierdurch der zur Lagerung der Glasfaser notwendige Raumbedarf deutlich reduziert werden kann, da die Ummantelung im Verhältnis zu der oder den Glasfasern ein großes Volumen einnimmt. Ferner lassen sich Glasfasern, die nicht ummantelt sind, einfacher in Verteilervorrichtungen führen. Dennoch ist es wünschenswert, dass von außen auf das Glasfaserkabel einwirkende Zugkräfte an einer Zugentlastungsvorrichtung aufgenommen werden, so dass die einzelnen Glasfasern in der Verteilervorrichtung kräftefrei bleiben.
  • Aus der DE 10 2006 046 181 B4 ist eine gattungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung für Glasfaserkabel mit einem Kabelmantel, mindestens einer Glasfaser und zwischen der mindestens einen Glasfaser und dem Kabelmantel angeordneten Fasern bekannt, wobei bei dem Glasfaserkabel an einem Endstück des Glasfaserkabels der Kabelmantel abgesetzt ist, wobei eine Zugentlastung beabstandet von einem Abschluss oder Anschluss der von dem Kabelmantel befreiten mindestens einen Glasfaser vorgesehen ist, umfassend einen Grundkörper mit einem Klemmkörper und einen Fixierkörper mit einem weiteren Klemmkörper, wobei die Zugentlastungsvorrichtung zweistückig ausgebildet ist und der Grundkörper und der Fixierkörper miteinander mittels einer Verrastung verbindbar sind, so dass zumindest ein Teil der Fasern, die beim Absetzen des Kabelmantels von der mindestens einen Glasfaser freigelegt sind, benachbart zu ihrem Austritt aus dem Kabelmantel zwischen dem Klemmkörper und dem weiteren Klemmkörper über eine Klemmung arretiert ist, wobei der Klemmkörper und der weitere Klemmkörper zueinander komplementäre Oberflächen aufweisen, die konisch ausgestattet sind und zwischen denen der zumindest eine Teil der Fasern geklemmt wird.
  • Aus der WO 2008/118927 A1 ist eine gattungsgemäße Zugentlastungsvorrichtung für mindestens ein Glasfaserkabel bekannt, umfassend einen Grundkörper und mindestens ein Klemmelement, wobei der Grundkörper mindestens eine Durchgangsöffnung zur Führung mindestens eines Glasfaserkabels aufweist, die sich von einer Vorderseite des Grundkörpers bis zu einer Rückseite des Grundkörpers erstreckt, wobei an der Rückseite des Grundkörpers ein Kopfteil mit mindestens einem Schlitz angeordnet ist und an einer Außenfläche des Grundkörpers mindestens ein Umlenkelement angeordnet ist, wobei der Klemmkörper mit dem Grundkörper lösbar verbunden ist.
  • Aus der DE 602 01 436 T2 ist eine Verzweigungsvorrichtung für optische Fasern bekannt, die einen Verzweigungsabstandshalter mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist, wobei sich mehrere Durchgänge vom ersten Ende zum zweiten Ende durch ein Inneres des Verzweigungsabstandshalters erstrecken und jeder der Mehrzahl von Durchgängen an einer äußeren Oberfläche des Verzweigungsabstandshalters einen separaten entsprechenden Kanal aufweist, wobei jeder Durchgang so ausgeführt ist, dass dieser ein Verzweigungsrohr mit Verstärkungsfasern aufnehmen kann, und jeder Kanal so ausgeführt ist, dass er die Verstärkungsfasern der Verzweigungsrohre aufnehmen kann. Weiter weist die Vorrichtung einen Indexring auf, der den Verzweigungsabstandshalter umgibt und einen Abschnitt eines jeden der Kanäle im Verzweigungsabstandshalter abdeckt, wobei der Indexring einen sich durch diesen erstreckenden, parallel zu den Kanälen ausgerichteten Spalt aufweist, um einen Durchtritt von Verzweigungsrohrverstärkungsfasern in einen der Mehrzahl von Kanälen zuzulassen, wobei sich der Indexring um den Verzweigungsabstandshalter dreht.
  • Aus der GB 2 438 654 A ist eine weitere Zugentlastung für ein Glasfaserkabel bekannt, umfassend einen Grundkörper, ein Umlenkelement und einen lösbar mit dem Grundelement verbundenen Klemmkörper.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Zugentlastungsvorrichtung für mindestens ein Glasfaserkabel zu schaffen, das einfacher im Aufbau ist.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Hierzu umfasst die Zugentlastungsvorrichtung für mindestens ein Glasfaserkabel einen Grundkörper und mindestens ein Klemmelement, wobei der Grundkörper mindestens eine Durchgangsöffnung zur Führung mindestens eines Glasfaserkabels aufweist, die sich von einer Vorderseite des Grundkörpers bis zu einer Rückseite des Grundkörpers erstreckt, wobei an der Rückseite des Grundkörpers ein Kopfteil mit mindestens einem Schlitz angeordnet ist und an einer Außenfläche des Grundkörpers mindestens ein Umlenkelement angeordnet ist, wobei der Klemmkörper mit dem Grundkörper lösbar verbunden ist. Dabei ist der Klemmkörper schwenkbar am Grundkörper angelenkt. Vorzugsweise weist hierfür der Grundkörper Zapfen auf, die als Schwenklager wirken. Der Klemmkörper kann dann Öffnungen aufweisen, um diesen auf die Zapfen zu stecken. Weiter ist oder sind der oder die Klemmkörper am Kopfteil verrastbar. Somit können die Fasern zwischen Kabelmantel und Glasfaser, insbesondere Aramidfasern, gebündelt werden, durch den Schlitz gezogen und nach hinten zum Umlenkelement geführt und wieder zurück durch den Schlitz gezogen werden. Die dann überstehenden Fasern können dann bedarfsweise abgeschnitten werden. Durch den verrasteten Klemmkörper werden dann die Fasern zwischen Umlenkelement und Schlitz gegen den Grundkörper gepresst und festgehalten, so dass dann bei einem Zug an der Glasfaser das Umlenkelement wie eine Schlingkupplung wirkt und die Fasern sich selbsttätig festziehen. Der Aufbau ist dabei erheblich einfacher als im Stand der Technik. Um ein Abgleiten der Fasern zu verhindern, ist das Umlenkelement auf der Oberseite vorzugsweise mit einem Niederhalter ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Durchgangsöffnung Führungen für zwei Glasfaserkabel auf, wobei der Grundkörper am Kopfteil mit zwei Schlitzen und an den Außenflächen mit zwei Umlenkelementen ausgebildet ist, denen jeweils ein Klemmkörper zugeordnet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Klemmkörper mit einer Feder ausgebildet, um den Druck auf die Fasern zu erzeugen bzw. zu erhöhen. Ein Vorteil der Feder ist dabei, dass Toleranzen hinsichtlich der Dicke der Faserbündel leichter ausgleichbar sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper und/oder der Klemmkörper mit mindestens einem Rastelement ausgebildet, mittels dessen die Zugentlastungsvorrichtung an einer Frontplatte oder einem Gehäuse verrastbar ist.
  • Vorzugsweise sind der Grundkörper und/oder der Klemmkörper als einstückige Kunststoffspritzgussteile ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind die Außenabmessungen der Zugentlastungsvorrichtung kompatibel zu einer SC- bzw. LC-Kupplung ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Fig. zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer Zugentlastungsvorrichtung in einer Vorderansicht,
  • 2 eine Explosionsdarstellung der Zugentlastungsvorrichtung in einer Rückansicht,
  • 3a eine perspektivische Draufsicht auf einen Grundkörper,
  • 3b eine perspektivische Seitenansicht auf den Grundkörper,
  • 4a eine perspektivische Unteransicht auf einen Klemmkörper,
  • 4b eine perspektivische Draufsicht auf den Klemmkörper,
  • 5a eine perspektivische Vorderansicht der zusammengesetzten Zugentlastungsvorrichtung mit aufgeschwenktem Klemmkörper,
  • 5b eine perspektivische Rückansicht der zusammengesetzten Zugentlastungsvorrichtung mit aufgeschwenktem Klemmkörper und
  • 6 eine perspektivische Rückansicht der zusammengesetzten Zugentlastungsvorrichtung im verrasteten Zustand mit zwei Glasfaserkabeln.
  • In den 1 und 2 ist eine Zugentlastungsvorrichtung 1 jeweils in einer Explosionsdarstellung dargestellt. Die Zugentlastungsvorrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 10 und zwei Klemmkörper 30. Der Grundkörper 10 umfasst an der Vorderseite V ein Frontteil 11, ein Mittelteil 12 und an der Rückseite R ein Kopfteil 13. Der Grundkörper 10 weist eine Durchgangsöffnung 14 auf, die sich vom Frontteil 11 bis zum Kopfteil 13 erstreckt und zwei Führungen 15 für Glasfaserkabel aufweist. Am Übergang zum Mittelteil 12 weist das Frontteil zwei Zapfen 16 an der Oberseite sowie zwei Zapfen 17 (siehe 3b) an der Unterseite auf, die in 1 und 2 nicht erkennbar sind. Das Kopfteil 13 weist seitlich zwei Schlitze 18 auf. An der Oberseite und Unterseite ist das Kopfteil mit Rastkanten 19 ausgebildet. Das Mittelteil 12 weist jeweils seitlich ein Umlenkelement 20 mit Niederhalter 21 und ein Rastelement 22 in Form einer Rastlasche auf. Das Rastelement 22 ist dabei freigeschnitten (siehe z. B. 3a), so dass dieses eine entsprechende Federwirkung aufweist.
  • Der Klemmkörper 30 weist zwei Schenkel 31 auf, die über zwei Querstege 32, 33 miteinander verbunden sind. An der Vorderseite V weisen die Schenkel 31 jeweils eine Öffnung 34 auf, die auf die Zapfen 16, 17 des Grundkörpers 10 abgestimmt sind. An dem Quersteg 32 ist eine Feder 35 angeordnet, die U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden Schenkel 36 der Feder 35 mit dem Quersteg 32 verbunden sind. Am Quersteg 32 ist ein freigeschnittener Kopfteil 37 angeordnet, der zwei bügelförmige Elemente 38 mit nach innen gerichteten Rastkanten 39 aufweist, die zur Verrastung an den Rastkanten 19 am Kopfteil 13 des Grundkörpers 10 dienen. Durch den Freischnitt 40 des Kopfteils 37 hat dieser eine bessere Federwirkung bei der Verrastung. An der Vorderseite sind die Schenkel 31 konvex geformt, wobei an jeweiligen Innenseiten der Schenkel 31 diese eine angeschrägte Fläche 43 aufweisen, die die Schwenkbewegung erleichtert. Entsprechend weist der Grundkörper 10 im Bereich der Zapfen 16, 17 konkave Einbuchtungen 44 auf, um die konvex geformte Vorderseite der Schenkel 31 bei einer Schwenkbewegung zu führen. In den 3a und 3b ist der Grundkörper 10 und in den 4a und 4b der Klemmkörper 30 jeweils alleine dargestellt.
  • Die Funktionsweise der Zugentlastungsvorrichtung 1 soll nun anhand der 5a und 5b sowie 6 näher erläutert werden. Dabei sind zwei Glasfaserkabel 45 durch die Durchgangsöffnung 14 gesteckt, wobei aus dem Kopfteil 13 jeweils eine Glasfaser 41 weitergeführt wird. Die zwischen dem Kabelmantel und der Glasfaser 41 befindlichen Fasern 42 (insbesondere Aramid-Fasern) werden zu einem Bündel gewickelt und durch den jeweiligen Schlitz 18 geführt, um das Umlenkelement 20 geschlungen und durch den Schlitz 18 wieder zum Kopfteil 13 geführt (siehe 5b). Durch die Pfeile an den Fasern 42 wird dabei die Wickelrichtung grafisch verdeutlicht. Anschließend können die überstehenden Fasern 42 abgeschnitten werden.
  • Dann wird der zugehörige Klemmkörper herunter geschwenkt, wobei die Rastkanten 39 an den Rastkanten 19 verrasten. In der 5b sind nur die Fasern 42 für das vordere Glasfaserkabel 45 eingezeichnet. Die Fasern des hinteren Glasfaserkabels 45 werden entsprechend durch den hinteren Schlitz 18 zu dem anderen Umlenkelement 20 geführt. Der verrastete Zustand ist in 6 dargestellt, wobei die Feder 35 die Fasern 42 gegen den Grundkörper 10 presst. Der Niederhalter 21 liegt dabei zwischen den Schenkeln 36, wobei insbesondere der Niederhalter 21 ein Hochgleiten der Fasern 42 verhindert. Mittels des Rastelements 22 kann dann beispielsweise die Zugentlastungsvorrichtung 1 anstelle einer Kupplung oder eines Adapters in eine Frontplatte oder ein Gehäuse verrastet werden, wobei die dargestellte Ausführungsform kompatibel zu einer SC- bzw. LC-Kupplung ausgebildet ist.
  • 1
    Zugentlastungsvorrichtung
    10
    Grundkörper
    11
    Frontteil
    12
    Mittelteil
    13
    Kopfteil
    14
    Durchgangsöffnung
    15
    Führungen
    16
    Zapfen
    17
    Zapfen
    18
    Schlitze
    19
    Rastkanten
    20
    Umlenkelement
    21
    Niederhalter
    22
    Rastelement
    30
    Klemmkörper
    31
    Schenkel
    32
    Quersteg
    33
    Quersteg
    34
    Öffnung
    35
    Feder
    36
    Schenkel
    37
    Kopfteil
    38
    Elemente
    39
    Rastkanten
    40
    Freischnitt
    41
    Glasfaser
    42
    Fasern
    43
    angeschrägte Fläche
    44
    konkave Einbuchtung
    45
    Glasfaserkabel
    V
    Vorderseite
    R
    Rückseite

Claims (6)

  1. Zugentlastungsvorrichtung (1) für mindestens ein Glasfaserkabel (45) mit zwischen einem Kabelmantel und einer Glasfaser (41) befindlichen Fasern (42), umfassend einen Grundkörper (10) und mindestens einen Klemmkörper (30), wobei der Grundkörper (10) mindestens eine Durchgangsöffnung (14) zur Führung des mindestens einen Glasfaserkabels (45) aufweist, die sich von einer Vorderseite (V) des Grundkörpers (10) bis zu einer Rückseite (R) des Grundkörpers (10) erstreckt, wobei an der Rückseite (R) des Grundkörpers (10) ein Kopfteil (13) mit mindestens einem Schlitz (18) angeordnet ist und an einer Außenfläche des Grundkörpers (10) mindestens ein Umlenkelement (20) angeordnet ist, so dass die Glasfaser (41) des mindestens einen in die Durchgangsöffnung (14) einsteckbaren Glasfaserkabels (45) aus dem Kopfteil (13) weiterführbar ist und die Fasern (42)) des mindestens einen in die Durchgangsöffnung (14) einsteckbaren Glasfaserkabels (45) durch den mindestens einen Schlitz (18) führbar und um das Umlenkelement (20) wickelbar sind, wobei der Klemmkörper (30) mit dem Grundkörper (10) lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Klemmkörper (30) schwenkbar am Grundkörper (10) angelenkt sind und der oder die Klemmkörper (30) am Kopfteil (13) verrastbar sind, wobei die Fasern (42), zwischen dem Umlenkelement (20) und dem Schlitz (18) durch den verrasteten Klemm-Körper (30) gegen den Grundkörper (10) pressbar sind.
  2. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (14) Führungen (15) für zwei Glasfaserkabel (45) aufweist, wobei der Grundkörper (10) am Kopfteil (13) mit zwei Schlitzen (18) und an den Außenflächen mit zwei Umlenkelementen (20) ausgebildet ist, denen jeweils ein Klemmkörper (30) zugeordnet ist.
  3. Zugentlastungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (30) mit einer Feder (35) ausgebildet ist.
  4. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) und/oder der mindestens eine Klemmkörper (30) mit mindestens einem Rastelement (22) ausgebildet ist, mittels dessen die Zugentlastungsvorrichtung (1) an einer Frontplatte oder einem Gehäuse verrastbar ist.
  5. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) und/oder der mindestens eine Klemmkörper (30) als einstückige Kunststoffspritzgussteile ausgebildet sind.
  6. Zugentlastungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen kompatibel zu einer SC- bzw. LC-Kupplung ausgebildet sind.
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