DE3223121C2 - Vorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern mit opto-elektronischen Bauelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern mit opto-elektronischen BauelementenInfo
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Abstract
Eine zusammengesetzte Lichtleiter-Schneid- und Anschlußvorrichtung enthält ein erstes und ein zweites Gehäuse, die gegenseitig verschiebbar abgestützt sind. Dabei trägt das erste Gehäuse sowohl eine Anschlußvorrichtung, wie eine Fotodiode, und eine Schneidvorrichtung. Das zweite Gehäuse steht mit einem Lichtleiter in haltendem Eingriff. Bei einer Relativverschiebung der Gehäuse wird der Lichtleiter anfänglich geschnitten zum Ausbilden einer Anschluß-Endfläche und die Anschluß-Endfläche wird anschließend mit der Haltevorrichtung in Deckung gebracht.
Description
gekennzeichnet durch
c) einen auf der Stirnseite (46) des ersten Gehäuseabschnittes (18) aufliegenden und gegenüber
diesem von einer Offen- in eine Schließstellung verdrehbaren zweiten Gehäuseabschnitt (20),
d) in dem zweiten Gehäuseabschnitt (20) vorgesehene Scaneidvorrichtungen, die bei Verdrehung
gegenüber dem ersten Gchäuseabschnitt (18)
die Lichtleiter (42,44) durchtrennen,
e) eine Anschlußfläche zur Aufnahme der mit den Lichtleitern zu verbindenden Elemente (14, 16)
in dem zweiten Gehäuseabschnitt (20), so daß bei Verdrehung der beiden Gehäuseabschnitte
gegeneinander in Schließstellung geschnittene Stirnflächen der Lichtleiter (42,44) den Bauelementen
(14,16) gegenüberliegen und mit diesen Kontakt machen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorricntungen Schneidklingen
(56,53) sind.
3. Vorrichtung nach Ansprucir 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseabschnitte
(18, 20) jeweils eine zentrisch verlaufende Bohrung (30, 32) zur Aufnahme eines Gewindebolzens (26)
aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ersten Gehäuseabschnitt (18)
ein die Bohrung (32) schneidender Querschlitz (24s,? angeordnet und eine Klemmplatte (28) in diesen einschiebbar
ist, die eine öffnung zum Festziehen des Gewindebolzens (26) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseabschnitt (20)
neben den Schneidklingen (56,58) Schrägführungen (64, 66, 68, 70) zum Ableiten der abgeschnittenen
Enden der Lichtleiter (42,44) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Aufbringen eines den Brechungsindex ausgleichenden Mediums
auf die geschnittenen Stirnflächen der Lichtleiter (42,44).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine eine Immersionsflüssigkeit enthaltende Kapsel (94) enthält und diese
in einer Öffnung (90) im zweiten Gehäuseabschnitt (20) angeordnet ist. ein Dorn (96) in die öffnung (90)
■hineinragt lind die Kapsel (94) bei einer Verdrehung
-des zweiten Gehäuseabschnittes (18, 20) in Schließstellung durchstößt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuseabschnitt (18) eine
zentrische Ausnehmung (24g) aufweist, weiche die Halbschalen (34,36) zum Halten der Lichtleiter (42,
44) umschließt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Lichtleitern mit opto-elektronischen Baueleinenten,
mit einem zwei Halbschalen aufweisenden und die Lichtleiter mit diesen umschließenden ersten Gehäuseabschnitt
und Austrittsöffnungen für die Lichtleiter in einer Stirnseite des ersten Gehäuseabschriittes.
Bei der Anwendung von Lichtleitern kommt es häufig vor, daß diese auf einer Baustrecke mit anderen Lichtleitern oder opto-elektronischen Bauelementen verbunden werden können. Zu den letzteren gehören zum Beispiel Lumineszenzdioden oder Fotoempfänger.
Bei der Anwendung von Lichtleitern kommt es häufig vor, daß diese auf einer Baustrecke mit anderen Lichtleitern oder opto-elektronischen Bauelementen verbunden werden können. Zu den letzteren gehören zum Beispiel Lumineszenzdioden oder Fotoempfänger.
Bekannt ist eine Vorrichtung (DE-OS 23 12 015) zum Anschließen von Lichtleitern an Halbleiterelemente.
Diese bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei zu einem Gehäuse zusammenlegbaren Halbschalen,
zwischen denen die Lichtleiter so gehalten werden, daß ihre Stirnseiten bündig mit einer Stirnseite des
Gehäuses abschließen. Dies erleichtert das Anlegen dieser Stirnseiten an die in einem anderen Gehäuse gehaltenen
Halbleiter. Die Anwendung dieser Vorrichtung setzt voraus, daß die Lichtleiter zuvor zum Erzielen von
Anschluß- oder Kontaktflächen geschnitten werden.
Auch müssen die beiden die Lichtleiter und die Halbleiterelemente enthaltenden Gehäuse vorsichtig und ausgerichtet
zusammengeführt werden, damit sich ein ausreichender mechanischer Kontakt zwischen den Lichtleitern
und den Halbleitereleirenten ergibt Bekannt ist weiter eine Anordnung (DE-AS 25 18 319) zum lösbaren
Verbinden von einzelnen Lichtleitern oder Lichtleiterkabeln. Diese Anordnung enthält unter anderem einen
Amboß mit zwei an diesem befestigten Schneidklingen, auf die die zu verbindenden Lichtleiter aufgelegt werden.
Durch einen von oben auf sie niedergeführten Stempel werden sie glatt geschnitten. Bekannt ist weiter
eine Zange (US-PS 42 29 875), mit der ein anzuschließender Lichtleiter gehalten und geschnitten werden
kann. Bekannt ist schließlich noch eine Schneidvorrichtung (IBM Techn. Disclos. Bull. Vol. 21, No. 12,
Mai 1979, S. 4947—4948), die aus zwei gegeneinander ve-schiebbaren Gehäuseabschnitten besteht. Beim Verschieben
der Abschnitte werden federnd gelagerte Messer an Lichtleiter angedrückt. Es fehlt jedoch eine Vorrichtung,
mit der Lichtleiter vor Ort bzw. auf der Baustrecke für das Anschließen an opto-elektronische Bauelemente
vorbereitet und einfach mit diesen verbunden werden können. Zum Vorbereiten eines Lichtleiters gehören
unter anderem das Abschneiden des Lichtleitermantels und das Herstellen einer glatten Anschlußfläche.
Vom Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zurichten
und Ankoppeln von Lichtleitern so auszubilden, daß auf einer Baustrecke vor Ort die Verbindung in
einfacher Weise vorgenommen werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung vor, die gekenn-
zeichnet ist durch:
einen auf der Stirnseite des ersten Gehäuseabschnittes aufliegenden und gegenüber diesem von einer Offen- in
eine Schließstellung verdrehbaren zweiten Gehäuseabschnitt,
in dem zweiten Gehäuseabschnitt vorgesehene Schneidvorrichtungen, die bei Verdrehung gegenüber
dem ersten Gebäuseabschnitt die Lichtleiter durchtrennen, to eine Anschlußfläche zur Aufnahme der mit den Lichtleitern
zu verbindenden Elemente in dem zweiten Gehäuseabschnitt, so daß bei Verdrehung der beiden Gehäuseabschnitte
gegeneinander in Schließstellung geschnittene Stirnflächen der Lichtleiter den Bauelementen gegenüberliegen
und mit diesen Kontakt machen.
In die beiden Gehäuseabschnitte lassen sich in deren
Offensteliung die Lichtleiter und die opto-elektronischen Bauelemente einfach einlegen. Bei Verdrehen des
die Lichtleiter enthaltenden Gehäuseabschnittes gegenüber dem anderen, die Bauelemente enthaltenden Gehäuseabschnitt
werden die Leiter unter Bilden 'on glätten Anschlußflächen durchgetrennt. Bei Weiterdrehen
bis in Schließstellung liegen diese Anschlußflächen den Bauelementen gegenüber, und der gewünschte Kontakt
ist erzielt. Diese Arbeiten können auch in einer widrigen Umgebung sicher und genau ausgeführt werden. Damit
ist das Verbinden von noch nicht hergerichteten Lichtleitern mit opto-elektronischen Bauelementen zu einer
einfachen Tätigkeit geworden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schneidvorrichtungen Schneidklingen sind.
Zweckmäßig weisen die beiden Gehäuseabschnitte jeweils eine zentrisch verlaufende Bohrung zur Aufnahme
eines Gewindebolzens auf. Dabei ist es vorteilhaft, wenn in dem ersten Gehäuseabschnitt ein die Bohrung schneidender
Querschlitz angeordnet und eine Klemmplatte in diesen einschiebbar ist, die eine öffnungen zum Festziehen
des Gewindebolzens aufweist.
Damit die beim Verdrehen der Gehäuseabschnitte abgeschnittenen Enden der Lichtleiter sich nicht zwischen
die Gehäuseabschnitte quetschen und deren Weiterdrehen erschweren, ist in einer weiteren zweckmäßigen
Ausgestaltung vorgesehen, daß der zweite Gehäuseabschnitt neben den Schneidklingen Schrägführungen
zum Ableiten der abgeschnittenen Enden der Lichtleiter aufweist.
Es kann vorkommen, daß die Lichtleiter und die optoelektronischen Bauelemente verschiedene Brechungsindizes
aufweisen. Hierdurch gibt es unerwünschte und zu Fehlern führende Reflexionen. Zum Vermeiden solcher
Fehler ist tine Einrichtung zum Aufbringen eines den Brechungsindex ausgleichenden Mediums auf die geschnittenen
Stirnflächen der Lichtleiter vorgesehen. Zweckmäßig weist diese Einrichtung eine eine Immersionsflüssigkeit
enthaltende Kapsel auf und diese ist in einer Öffnung im zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet,
wobei ein Dorn in diese Öffnung hineinragt und die Kapsel bei einer Verdrehung des zweiten Gehäuseabschnittes
in Schließstellung durchstößt. Dann ergießt "ssich die Immersionsflüssigkeit über die Anschlußflächen
"der Lichtleiter und sorgt für eine Anpassung der Brechungsindizes.
Eine einfache Anwendung der vorrichtung verlangt, 'daß die Lichtleiter einfach in den ersten Gehäuseabschnitt
eingelegt werden können und dann trotzdem sicher und zentriert in ditv.Sem gehalten werden. Hierfür
sieht die Erfindung vor, daß der erste Gehäuseabschnitt eine zentrische Ausnehmung aufweist, welche die Halbschalen
zum Halten der Lichtleiter umschließt. Zweckmäßig weisen die Halbschalen auf ihren einander zugekehrten
Seiten aufeinander ausgerichtete und sich ergänzende Führungskanäle auf und diese verlaufen zwischen
einer Einführungsöffnung an einem und zwei Austrittsöffnungen am anderen die Stirnseite bildenden Ende.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung der beiden Gehäuseabschnitte,
F i g. 2, 3 und 4 jeweils Vorder-, Auf- und Seitenansichten der Außenschale des in F i g. 1 rechts gelegenen
ersten Gehäuseabschnittes,
F i g. 5,6 und 7 jeweils Auf, linksseitige und rechtsseitige
Ansichten der in dem ersten Gehäuseabschnitt befindlichen Lichtleiterhalterungen,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine Lichtleiterhaiterung, gesehen von der Ebene VIII-VIII in F ..£. 5,
F i g. 9 eine Ansicht des in F i g. 1 lit ks gelegenen
zweiten Gehäuseabschnittes, wie er von einer Stelle links in F i g. 1 gesehen würde,
F i g. 10 einen Schnitt durch diesen Gehäuseabschnitt entlang uer Ebene X-X in F i g. 9,
F i g. 11 eine Vorderansicht des zweiten Gehäuseabschnittes,
F i g. 12 eine Teilaufsicht auf den zweiten Gehäuseabschnitt,
Fig. 13 eine Vorderansicht eines Isolators zur Aufnahme
der Bauelemente,
F i g. 14 eine Aufsicht auf den Isolator,
F i g. 15 eine Rückansicht des Isolators,
F i g. 16 eine Seitenansicht des Isolators,
Fig. 17 bis 21 jeweils perspektivische Darstellungen
der Gehäuseabschnitte in aufeinanderfolgenden Stufen des Zusammenbaus, der Ausrichtung zueinander und
der Verwendung,
Fig.22 eine Vorderansicht einer anderen Ausführun^sform
des zweiten Gehäuseabschnittes mit der die Immersionsflüssigkeit enthaltenden Kapsel,
F i g. 23 ein Teilschnitt durch den Gehäuseabschnitt entlang der Schnittlinie XXIII-XX1II in F i g. 22 und
F i g. 24 ein Teilschnitt wie F i g. 23 rrit eingesetzter Kapsel.
Gemäß der Darstellung in F i g. 1 weist eine Vorrichtung 10 zum Anschließen eines Lichtleiter-Doppelkabels
12 an Bauelemente 14, 16, v/ie zum Beispiel eine Lumineszenz- und Fotodiode, miteinander zusammenwirkende
Gehäuseabschnitte 18 und 20, einen Trägerabschnitt 22 und eine Außenschale 24 auf. Die Gehäustabschnitte
18, 20 sind entlang der Achse A verbindbar und mit einem Gewindebolzen 26 und einer Klemmplatte
28 aneinander befestigt und in sowohl Dreh- als auch Querrichtung gegeneinander verschiebbar. Die Klemmplatte
28 läßt sich durch einen Querschlitz 24a im Gehäuseabschnitt 18 einschieben und auf den Gewindebolzen
26 aufsetzen, r ichdem dieser durch die Bohrung 30 im Gehäuseabschnitt 20 und die Bohrung 32 im Gehäuseabschnitt
18 durchgeschoben wurde.
Der Gehäuseabschnitt 18 enthält Halbschälen 34 und 36. Diese lassen sich ineinanderschieben. Hierzu weisen
sie seitlich verlaufende Schenkel 38 und 40 und entsprechende, diese aufnehmende Nuten auf. Die Gehäuseschalen dienen zum Durchführen der einzelnen Lichtleiter
42 und 44 in ihre gezeigte Lage. Diese treten dann einzeln aus einen gegenseitigen Abstand aufweisenden
und Zentriermittel bildenden Ringen 48 und 50 aus, die über die Stirnseite 46 und die Vorderseiten der Halbschalen
34 und 36 nach außen überstehen.
Der Gehäuseabschnitt 20 enthält eine innere Ausnehmung. Diese wird weiter unten erörtert. Diese Ausnehmung
steht mit Aufnahmebohrungen 52 und 54 für die Bauelemente 14 und 16 in Verbindung. Sie weisen einen
Krümmungsradius auf, der etwas größer als die miteinander identischen Krümmungsradien der Ringe 48 und
50 ist. Die Aufnahmebohrungen 52 und 54 haben auch den gleichen gegenseitigen Abstand wie die Ringe 48
und 50, so daß diese letzteren mit enger Passung in jenen liegen, sobald die beiden Gehäuseabschnitte um
90" verdreht und durch eine Längsbewegung entlang der Achse A miteinander verbunden sind.
Gegenüber den Aufnahmebohrungen 52 und 54 sind im Gehäuseabschnitt 20 Schneidklingen 58 und 56 angeordnet
Sie werden durch Verrasten von Nasen 56a und Trägerabschnitt 22 des Gehäuseabschnittes 20 einen offenen
rückwärtigen, die oben genannte Ausnehmung 226 bildenden Abschnitt 22a zur Aufnahme «er Bauelemente
14 und 16 (F i g. 1) und ein elektrisch isolierendes, in Verbindung mit den Fig. 13 bis 16 noch zu erörterndes
Abstützglied auf. Vor der Ausnehmung 22b befinden sich Konstruktionen zur Aufnahme der Bauelemente
in den Kanälen 52 und 54 und zum Ausbilden der Bohrung 30.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Einblick in eine besonders
bevorzugte Konstruktion des Trägerabschnittes 22. Um sicherzustellen, daß von den Schneidkanten
566 und 586 (F i g. 1) geschnittene Lichtleiter und insbesondere dadurch in diesen gebildete Anschlußstirnseiten
nach dem Schneiden nicht am Trägerabschnitt 22 verbleiben, ist an diesem eine nach hinten geneigte, die
Schneidklinge führende Fläche 22c ausgebildet. Nach dem Schneiden des Lichtleiters wird die Schneidklinge
5Ss ir.it Ausnehmungen 60 und S2 gehalten. Alternativ daher in bezug auf die Lichiieiier-Anschiüßäiirriseiie in
können die Schneidklingen auch integral mit dem Trägerabschnitt 22 ausgebildet sein.
Im Gehäuseabschnitt 20 sind an den Schneidflächen 566 und 586 der Schneidklingen Schrägführungen 64
und 66 für die Lichtleiter 42, 44 vorgesehen. Bei jeder Schrägführung ist, wie sich für die Schrägführung 64 in
F i g. 1 ersehen läßt, eine weitere Schrägführung 68 vorgesehen, die in Richtung nach hinten in eine weitere
abgesenkte Schrägführung 70 übe:geht Flansche 72 und 74 des Trägerabschnittes 22 enthalten noch Öffnungen
76 und 78.
Konstruktive Einzelheiten werden nun noch vor einer Diskussion der aufeinanderfolgenden Lagen der in
F i g. 1 gezeigten Gehäuseabschnitte bei deren Verwendung beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auf
die Fig. 2 bis 4 verwiesen, die die Konstruktion der Außenschale 24 des Gehäuseabschnittes 18 zeigen. Der
Ouerschlitz 24s ist durch einen Schlitz sichtbar, so daß die Klemmplatte 28 (Fig. 1) mit der Bohrung 32 der
Halbschalen 34 und 36 in Deckung liegt. Die Außenschale 24 weist eine sich nach hinten verjüngende Form
246 auf. Diese weist innenliegende Seitenwände 24c und 24c/ und eine innenliegende obere Wand 24e und eine
innenliegende Bodenwand 24/ auf. Gemeinsam umschließen diese Wände eine zentrisch gelegene Ausnehmung
24^· der Außenschale 24 zum Umschließen der
Halterung der Lichtleiter.
die Halbschalen 34 und 36 (F i g. 1) sind identisch. Beide
weisen sie Steg 38 bzw. 40 und diesen entsprechende Nuten auf. Die Konstruktion der Halbschale 34 ergibt
sich im einzelnen aus den F i g. 5 bis 8. Auf diese wird nun Bezug genommen. Die Halbschale 34 besteht vorzugsweise
aus einem Kunststoff mit einem hohen Reibungskoeffizienten. Führungskanäle 34a und 346 zur
Aufnahme, zum Verschieben und zur Zagentlastung der Lichtleiter 42 bzw. 44 sind vorgesehen. Bei dem als Beispiel
dargestellten Doppelkabel sind die Lichtleiter 42 und 44 voneinander getrennt und werden durch die
HalbschaJen durchgeführt, wobei sie unter Reibungseingriff
an verschiedenen Steilen, so zum Beispiel bei 34c, durch das Kunststoffmaterial gehalten werden. Ein gemeinsamer
Eintritt ist für beide Lichtleiter 42 und 44 vorgesehen. Die Halbschalen bilden gemeinsam eine
Fläche 34e zur Aufnahme der Klemmplatte 28 (Fi g. 1)
und eine Ausnehmung 34/ für den Gewindebolzen 26 (Fi g. \\ Die Ringe 48 und 50 und die Bohrung 32 werden
auch gemeinsam von den Halbschalen 34,36 gebildet
Gemäß der Darstellung in den F i g. 9 und 10 weist der
eine nicht mehr an diese angrenzende Lage gebracht. Infolge der rückwärtigen Aussparung der Gehäusefläche
22d unmittelbar unterhalb der ausgesparten Schneidklinge ist weiter sichergestellt, daß die bei Eingriff
des Lichtleiters mit dieser entstandene Stirnseite mit dem Trägerabschnitt bis zu dem Zeitpunkt in einer
nicht aneinander anliegenden Lage gehalten wird, bis die Stirnseite mit dem Bauelement in Deckung liegt.
Die F i ±. 13 bis 16 zeigen einen Einschub zum Abstützen
von Bauelementen in der Ausnehmung 22b des Trägerabschnittes 22 (F i g. 10). Insbesondere ist ein Isolator
73 zum Abstützen eines Bauelementes als elektrisch isolierender Körper 75 mit einer Mittelöffnung, die ein
Einschieben des Gewindebolzens 26 erleichtert, und eine öffnung 79 zur Aufnahme des Gehäuseelementes
22e(Fig. 10) vorgesehen.Öffnungen 73a—73csind vorgesehen,
um Anschlußleitungen des Bauelementes 16 aus dem Gehäuseabschnitt 20 herauszuleiten. Ähnlich
leiten öffnungen 73c/ und 73e Leitungen des Bauelementes
14 nach außen.
Nach dieser Darstellung der Detailkonstruktion der Ausführungsform der Fi g. 1 bis 16 wird nun zum weiteren
Verständnis von deren Betrieb und Anwendung auf die F i g. 17 bis 21 Bezug genommen.
In Fig. 17 wird das vorbereitete Doppel-Kabel 12 gezeigt Die Lichtleiter 42 und 44 werden auseinandergedrückt
Sie werden dann einzelnen mit den Gehäuseabschnitten 18 und 20 verwendet. In dem gezeigten Beispiel
mit dem Kunststoff-Lichtleiter ist ein Entfernen des Kabelmantels nicht erforderlich. Halbschalen 34
und 36 liegen relativ lose in der Außenschale 24 In F i g. 18 werden die Lichtleiter 42,44 in die Haibschaien
eingefädelt und treten dann aus den Wulsten 48 und 50 aus, um in den Zonen 64 und 66 des Gehäuseabschnittes
20 zu liegen. Wie man sieht, sind diese in den F i g. 17
und 18 so angeordnet, daß die Linie der Ausrichtung/des Abstandes der Ringe 48 und 50 unter einem rechten
Winkel zu der Linie der Ausrichtung/des Abstandes der Aufnahmebohrungen 52 und 54 steht Vor dem Einlegen
der Lichtleiter 42, 44 in ihre jeweiligen Zonen im Gehäuseabschnitt 20 werden die Halbschalen 34 und 36 in
die Außenschaie 24 und damit in einen engen Halteeingriff mit den Lichtleitern 42 und 44 gedruckt Die Gehäuseabschnitte
werden dann in Längsrichtung, das heißt entlang der Längsachse der Lichtleiter 42 und 44
in Richtung aufeinander vorgeschoben, wie es durch die Pfeile B in F i g. 18 angezeigt wird.
Als nächste werden Gehäuseabschnitte i8 und 20 gegenseitig
in Schließrichtung verdreht Falls man an-
nimmt, daß der Gehäuseabschnitt 20 ortsfest ist, wird der Gehäuseabschnitt 18 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht, wie es durch den Pfeil Cin Fig. 19 angezeigt
wird. Die Lichtleiter 42, 44 werden dadurch so bewegt, wie es durch die physikalische Struktur des Gehäuseabschnittes
18 vorgegeben ist; dessen Drehung wird durch den Gewindebolzen 26 vorgegeben. Diese Bewegung ist
bogenförmig oder drehend und die Lichtleiter 42, 44 werden ririt den Schneiden der Schneidklingen 56,58 an
von ihren Enden abgelegenen Stellen in Eingriff gebracht, an denen sie haltend erfaßt werden und damit an
dieser Stelle eine Anschluß-Stirnseite entsteht. Da die für das Schneiden vorgesehenen Zonen der Außenfläche
des Gehäuseabschnittes 20 gegenüberliegen, werden die Lichtleiterendstücke, die geschnitten worden
sind, das heißt die Segmente 42a und 44a, frei von der Vorrichtung abgegeben. Bei Anordnung der Lichtleiter
an diesem in dem Beispiel vorgegebenen Ort verlaufen die Lichtieiter-A.TSChli.ißstirnxeiten hei fortgesetzter
Drehung der Lichtleiter auf einer kreisförmigen Bahn in Deckung mit den aktiven Flächen der Bauelemente.
Dieser weitere Verlauf der Verschiebung der Gehäuseabschnitte und damit der Lichtleiter wird in F i g. 20 gezeigt.
Wie es ebenso in Fig.20 gezeigt wird, werden die Gehäuseabschnitte gegeneinander in Längsrichtung
vorgeschoben, das heißt, daß sie miteinander bewegt werden. Dies erfolgt zum Beispiel durch Anziehen des
Gewindebolzens 26 durch Drehung des Sechskantschlüssels 80 in der Richtung D. Dies führt zu einer
Relat ■ -bewegung der Gehäuseabschnitte in der Richtung E entlang der Längsachse der Lichtleiter 42, 44.
Dadurch wird ein Einsetzen der Ringe 48 und 50 mit enger Passung in die Aufnahmebohrungen 52 und 54
(Fig. 1) und damit ein fester Kontakt der Lichtleiter-Anschlußstirnseiten
mit den aktiven Flächen der Bauelemente 14 und 16 bewirkt.
Die vollständig zusammengesetzte Vorrichtung (F i g. 21) enthält Stifte S2, die elektrisch mit den leitungen
der Bauelemente verbunden sind und von der Gehäuseausnehmung 22b zum Anschluß an einen Steckverbinder
84, der zum Beispiel auf der Leiterplatte 86 der Zusatzeinrichtung 88 angeordnet ist, nach außen
verlaufen.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Gehäuseabschnittes 20 aus F i g. 11 wird als Gehäuseabschnitt
20' in Fi g. 22 gezeigt Zur Vereinfachung weisen die Teile des Gehäuseabschnittes 20', die den Teilen aus
F i g. 11 entsprechen, entsprechende Bezugszeichen mit
einem " auf. Neben den Kanälen 52' und 54' sind Öffnungen 90 bzw. 92 angeordnet. In diesen befinden sich
Kapseln 94 mit einer unterschiedliche Brechungsindizes ausgleichenden Immersionsflüssigkeit
Wie in den F i g. 22, 23 und 24 gezeigt wird, geht die Öffnung 90 in den Kanal 52' über, so daß die Kapsel 94
seitlich über die öffnung 90 übersteht und durch Anlage am Bauelement 14 zusammengedrückt wird. An ihrem
inneren Ende weist die Öffnung 90 einen Dorn 96 auf, der die Kapsel 94 bei einer Relativbewegung des Gehäuseabschnittes
20' und des Gehäuseabschnittes 18 in der in Fig. 18 bei B gezeigten Weise durchstößt und
öffnet Die in der Kapsel enthaltene Flüssigkeit tritt dann in den Kanal 52' ein. Bei einer Bewegung der Gehäuseabschnitte
in ihre in F i g. 20 gezeigten Stellungen dient die Flüssigkeit dann zum Bilden einer Berührungsfläche
für das Bauelement 14 und den Lichtleiter 42.
In den dargestellten Ausführungsformen werden zahlreiche Gehäuseformen gezeigt Dabei wird die
Schneidvorrichtung in einem Gehäuseabschnitt in einer festen Relation zu dem Bauelement gehalten und die in
dem anderen Gehäuseabschnitt gehaltenen Lichtleiter bilden an ihren Stirnseiten Anschlußflächen an den Ringen
48 und 50.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verrichtung zum Verbindung von Lichtleitern mit optoelektronischen Bauelementen, mita) einem zwei Halbschalen aufweisenden und die Lichtleiter mit diesen umschließenden ersten Gehä useabschnitt,b) Austrittsöffnungen für die Lichtleiter in einer Stirnseite des ersten Gehäuseabschnittes,9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (34,36) auf ihren einander zugekehrten Seiten aufeinander ausgerichtete und sich ergänzende Führungskanäle (34a, 34£^ aufweisen und diese zwischen einer Einführöffnung (34c^ an einem und zwei Austrittsöffnungen am anderen die Stirnseite (46) bildenden Ende verlaufen.
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