DE19512110A1 - Anschlußklemme für ein Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zum Anschließen eines Lichtwellenleiterkabels - Google Patents
Anschlußklemme für ein Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zum Anschließen eines LichtwellenleiterkabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme für ein Lichtwellenleiterkabel sowie ein
Verfahren zum Anschließen eines Lichtwellenleiterkabels.
Bei einem Lichtwellenleiterkabel handelt es sich um ein zum Lichttransport geeigne
tes optisches Bauelement aus dem Bereich der Faser- oder Fiberoptik, häufig mit einer
Vielzahl, im Verhältnis zu ihrer Länge sehr dünner, zu einem Bündel zusammenge
faßter einzelner Glasfasern; unter Lichtwellenleiterkabel soll im folgenden jedoch
auch ein solches mit einer Einzelfaser verstanden werden. Auch sollen unter Licht
wellenleiterkabel solche verstanden werden, die nicht aus Glasfasern bestehen; ganz
allgemein sollen unter Lichtwellenleiterkabel auch dielektrische (= optische)
Lichtwellenleiter fallen. Der Lichttransport in axialer Richtung durch jede Einzelfaser
des Bündels erfolgt durch Vielfachreflexion an den Wandungen der Einzelfasern. Der
Glaskern jeder Einzelfaser ist in der Regel von einem aufgeschmolzenen Glasmantel
umgeben, dessen Brechzahl niedriger ist als die Brechzahl des Kernes, wodurch eine
Totalreflexion an den Wandungen der Faserkerne erreicht wird. Lichtwellenleiterka
bel werden in der Regel zur Führung des als Trägerschwingung dienenden Lichtes
beispielsweise in der optischen Nachrichtenübertragung verwendet. Als Sender eig
nen sich beispielsweise Laser und Leuchtdioden, während als Empfänger beispiels
weise Fotodioden dienen.
Die Verbindung zweier Lichtwellenleiterkabel oder aber der Anschluß eines Licht
wellenleiterkabels an ein bestimmtes Bauteil ist jedoch in der Regel schwierig, da bei
ungenauer Kontaktierung der vorderen Stirnfläche des Lichtwellenleiterkabels mit
dem anzuschließenden Bauteil oder Lichtwellenleiterkabel eine Verzerrung der ent
sprechenden Signale und/oder ein Verlust von Leistung auftreten kann.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg. Erfindungsgemäß ist eine Anschluß
klemme für ein Lichtwellenleiterkabel mit einem Klemmengehäuse mit Einführöffnung
und einer optischen Sende- und/ oder Empfangseinrichtung zum Anschluß des
Lichtwellenleiterkabels vorgesehen, wobei die vordere Stirnfläche des Lichtwellenlei
terkabels im geklemmten Zustand mit einer Kontaktstirnfläche der optischen Sende
und/oder Empfangseinrichtung zusammenwirkt. Durch die Integration einer op
tischen Sende- und/oder Empfangseinrichtung in die Anschlußklemme ist es nunmehr
ohne weiteres möglich, das Lichtwellenleiterkabel mit einem weiteren Lichtwellen
leiterkabel oder einem anderen Bauteil zu verbinden, wenn die optische Sende
und/oder Empfangseinrichtung mit dem weiteren Lichtwellenleiterkabel oder dem
Bauteil verbunden ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die erfindungsgemäße Anschlußklemme weiter
hin eine Schneideinrichtung zum Schneiden des in die Einführöffnung eingeführten
Lichtwellenleiterkabels aufweist. Durch die Schneideinrichtung kann eine vorgege
bene Stirnflächenbearbeitung des Lichtwellenleiterkabels erfolgen, so daß die vor
dere Stirnfläche und die Gegenstirnfläche der optischen Sende- und/oder Emp
fangseinrichtung plan aufeinanderliegen bzw. gegeneinanderstoßen oder mit einem
genau vorgegebenen Abstand einander gegenüberliegen. Im übrigen können die
Stirnflächen - statt plan - auch konvex oder konkav sein.
Verfahrensmäßig ist vorgesehen, daß das Lichtwellenleiterkabel in ein Klemmenge
häuse einer Anschlußklemme eingeführt und mit seiner vorderen Stirnfläche einer
Kontaktstirnfläche einer optischen Sende- und/oder Empfangseinrichtung der An
schlußklemme zugeführt wird oder umgekehrt. Auch hierbei bietet es sich selbstver
ständlich an, daß das Lichtwellenleiterkabel mit einer Schneideinrichtung der An
schlußklemme abgeschnitten wird, so daß sich eine ebene bzw. genau definierte
Stirnfläche ergibt, die mit der Kontaktstirnfläche der Sende- und/oder Empfangsein
richtung zusammenwirkt, so daß sich ein störungsfreier Übergang von Lichtsignalen
ergibt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bil
den alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in be
liebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es
zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Anschlußklemme im
geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Anschlußklemme aus Fig. 1 in einem Zwi
schenzustand und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Anschlußklemme aus Fig. 1 im Klemmzu
stand.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Anschlußklemme 1 für ein Lichtwellenleiterkabel 2 dar
gestellt. Das Lichtwellenleiterkabel 2 besteht aus einer Vielzahl von Lichtwellen
leitern, die von einer Kabelummantelung 3 umgeben sind. Die Anschlußklemme 1
selbst dient zur Verbindung mehrerer Lichtwellenleiterkabel oder zur Verbindung
eines Lichtwellenleiterkabels 2 mit einem anderen Bauteil.
Die Anschlußklemme 1 weist ein Klemmengehäuse 4 auf, daß vorzugsweise aus
Kunststoff besteht. Im Klemmengehäuse 4 ist eine Einführöffnung 5 für das Lichtwel
lenleiterkabel 2 vorgesehen. Bei der Einführöffnung 5 handelt es sich vorliegend um
eine Durchstecköffnung. Die Anschlußklemme 1 weist weiterhin eine optische Sende
und/oder Empfangseinrichtung 6 zum Anschluß des Lichtwellenleiterkabels 2 auf.
Die Sende- und/oder Empfangseinrichtung 6 dient zum eigentlichen Kontaktieren
des Lichtwellenleiterkabels 2. Hierzu wirkt die Stirnfläche 7 des Lichtwellenleiterka
bels 2 mit einer Kontaktstirnfläche 8 der Sende- und/oder Empfangseinrichtung 6 zu
sammen.
Um eine besonders ebene Stirnfläche 7 des Lichtwellenleiterkabels 2 zu erhalten, ist
es von besonderem Vorteil, wenn die Anschlußklemme I außerdem noch eine
Schneideinrichtung 9 aufweist. Schneideinrichtung 9 dient dabei zum Schneiden des
in die Einführöffnung 5 eingeführten Lichtwellenleiterkabels 2.
Außerdem weist die Anschlußklemme 1 eine Zuführeinrichtung 10 zum definierten
Zuführen des vorzugsweise bereits geschnittenen Lichtwellenleiterkabels 2 zur
Sende- und/oder Empfangseinrichtung 6 auf. Selbstverständlich kann die Zuführein
richtung auch in umgekehrter Art und Weise funktionieren, so daß also die Sende
und/oder Empfangseinrichtung dem geschnittenen Lichtwellenleiterkabel zugeführt
wird.
Die Zuführeinrichtung 10 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schraub
element 11 und ein mit dem Schraubelement 11 zusammenwirkendes bewegbares
Aufzugselement 12 auf. Es versteht sich, daß selbstverständlich statt eines Schraub
elementes 11 auch andere Elemente vorgesehen sein können, die eine Bewegung des
Aufzugselement verursachen können. Das Schraubelement 11 ist drehbeweglich im
Klemmengehäuse 4 gelagert, während das Aufzugselement 12 hubartig, d. h. auf und
ab bewegbar, im Klemmengehäuse 4 geführt ist, vorzugsweise spielfrei. Im nicht ge
klemmten Zustand dient das Aufzugselement 12 zur Aufnahme des Lichtwellenleiter
kabels 2 beim Einführen. Die Einführöffnung 5 wird durch das bewegliche Aufzugs
element 12 und ein mit dem Klemmengehäuse 4 fest verbundenes Gegenstück 13
gebildet. Das Gegenstück 13 greift dabei in das Aufzugselement 12 ein. An den ein
ander zugewandten Flächen des Gegenstücks 13 und des unteren Teils des Auf
zugselements 12 sind jeweils Klemmbacken 14, 15 angeordnet. Zur Bewegung des
Auszugselements 12 ist im oberen Teil 16 des Aufzugselements 12 eine Gewindeboh
rung 17 vorgesehen. Der obere Teil 16 ist oberhalb des Gegenstücks 13 angeordnet.
Das Schraubelement 11, bei dem es sich um eine einfache Gewindeschraube handeln
kann, liegt mit seinem Schraubenende 18 auf dem Gegenstück 13 auf, während der
Schraubenkopf 19 von der Oberseite 20 des Klemmengehäuses 4 her zugänglich ist.
Durch die vorgenannte Konstruktion kann bei Drehbewegung des Schraubelements
11 eine Auf- und/oder Abwärtsbewegung des Aufzugselements 12 erfolgen, wobei
die beiden Klemmbacken 14, 15 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt wer
den. Schließlich weist die Zuführeinrichtung noch eine Hubbegrenzung auf, die dafür
sorgt, daß im maximal hochgezogenen Zustand des Aufzugselements 12, nämlich im
Klemmzustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, zumindest ein geringer Restquerschnitt der
Einführöffnung 5 offen bleibt. Auf diese Weise kann eine definierte Klemmung des
Lichtwellenleiterkabels 2 sichergestellt werden, ohne daß eine Beschädigung einzel
ner Lichtwellenleiter beim Klemmen zu befürchten ist.
Die Schneideinrichtung 9 weist eine Schneide 21 auf. Die Schneide 21 ist im hinteren
Bereich der Einführöffnung 5 angeordnet, vorzugsweise in Einführrichtung E ge
sehen unmittelbar im Anschluß an das Aufzugselement 12. Die der Einführöffnung 5
zugewandte Schneidfläche 22 der Schneide 21 ist eben und verläuft vorzugsweise
etwas senkrecht zur Einführrichtung E. Es versteht sich, daß zwischen der unteren
Klemmbacke 15 und der Spitze der Schneide 21 ein ausreichend großer Querschnitt
der Einführöffnung 5 verbleibt, um das Lichtwellenleiterkabel 2 unter der Schneide
21 hindurch zu schieben.
Die Sende- und/oder Empfangseinrichtung 6 weist ein die Kontaktstirnfläche 8 auf
weisendes optisches Sende- und/oder Empfangselement 23 auf, das, wie die Schneide
21, im hinteren Bereich der Einführöffnung 5, vorzugsweise in Einführrichtung E hin
ter dem Aufzugselement 12 angeordnet ist. Die Kontaktstirnfläche 8 ist im we
sentlichen eben ausgebildet und mit der Schneidfläche 22 der Schneide 21 etwa aus
gefluchtet. Bei dem Sende- und/oder Empfangselement 23 kann es sich beispiels
weise um einen optischen Sender- und/oder Empfänger oder aber ebenfalls um ein
Lichtwellenleiterkabel handeln. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sende
und/oder Empfangselement 23 mit einem Anschlußdraht 24 verbunden.
Die Schneide 21 und das Sende- und/oder Empfangselement 23 sind ortfest im Klem
mengehäuse 4 angeordnet und zwar im Anschluß an das Gegenstück 13 zunächst
das Sende- und/oder Empfangselement 23 und daran anschließend die Schneide 21.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anschließen eines Lichtwellenleiterka
bels kann grundsätzlich derart verfahren werden, daß das Lichtwellenleiterkabel in
ein Klemmengehäuse einer Anschußklemme eingeführt und mit seiner vorderen Stirn
fläche einer Kontaktstirnfläche einer optischen Sende- und/oder Empfangseinrich
tung der Anschlußklemme zugeführt wird. Die Zuführung kann auch in umgekehrter
Weise erfolgen, daß also die Sende- und/oder Empfangseinrichtung der vorderen
Stirnfläche des Lichtwellenleiterkabels zugeführt wird. Bei dieser, nicht dargestellten
Ausführungsform stößt das in die Einführöffnung eingeführte Lichtwellenleiterkabel
mit seiner vorderen Stirnfläche gegen die Kontaktstirnfläche der Sende und/oder
Empfangseinrichtung und wird in diesem Zustand geklemmt. Eine separate Zufüh
rung findet dabei letztlich nicht statt. Die Zuführung erfolgt letztlich durch das Ein
führen.
Da die vordere Stirnfläche eines Lichtwellenleiterkabels in der Regel zum Anschluß
an ein anderes Bauteil einer Bearbeitung zur Erzeugung einer ebenen Fläche bedarf,
bietet es sich selbstverständlich an, daß das Lichtwellenleiterkabel nach dem Einfüh
ren, was in Fig. 1 dargestellt ist, zur Erzeugung einer ebenen Stirnfläche abgeschnit
ten wird. Dies erfolgt zweckmäßigerweise mit der bereits erwähnten Schneideinrich
tung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Lichtwellenleiterkabel während der Zuführung
der vorderen Stirnfläche zur optischen Sende- und/oder Empfangseinrichtung oder
umgekehrt geschnitten wird. Dabei kann das Lichtwellenleiterkabel nach oder bei
der Zuführung der vorderen Stirnfläche zur optischen Sende- und/oder Empfangs
einrichtung geklemmt werden.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform wird das Lichtwellenleiterkabel nach
der Einführung in das Klemmengehäuse, jedoch vor dem Schneiden geklemmt und
dann abgeschnitten, worauf anschließend die vordere geschnittene Stirnfläche der
optischen Sende- und/oder Empfangsreinrichtung der Anschlußklemme zugeführt
wird oder umgekehrt.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Anschluß nun
wie folgt:
Zunächst wird das Lichtwellenleiterkabel 2 mit seinem einen Ende in die Einführöff nung 5 der Anschlußklemme 1 eingeführt und zwar durch das Aufzugselement 12 hindurch, so daß die in Fig. 1 bezeichnete vordere Stirnfläche 7 über die Schneide 21 übersteht. Durch Drehen der Schraube 11 mit Hilfe eines Schraubendrehers 25 er folgt aufgrund der Führung eine definierte Aufwärtsbewegung des Aufzugselements 12. Die rotatorische Bewegung des Schraubelements 11 wird dabei in eine translato rische umgesetzt. Während dieser Aufwärtsbewegung ist das Aufzugselement 12 in dem Klemmengehäuse 4 spielfrei geführt. Durch die Aufwärtsbewegung wird das über das Aufzugselement 12 überstehende Ende des Lichtwellenleiterkabels 2 ge schnitten. Dabei liegt das Lichtwellenleiterkabel 2 auf der unteren Klemmbacke 15 als Gegenlager auf. Durch die Aufwärtsbewegung des Aufzugselements 12 wird dann zum einen das Lichtwellenleiterkabel 2 vollständig abgeschnitten, wobei zum ande ren eine vorgegebene Stirnflächenbearbeitung erfolgt. Außerdem erfolgt eine auto matische Positionierung des nun mit einer ebenen Stirnfläche versehenen Lichtwel lenleiters 2.
Zunächst wird das Lichtwellenleiterkabel 2 mit seinem einen Ende in die Einführöff nung 5 der Anschlußklemme 1 eingeführt und zwar durch das Aufzugselement 12 hindurch, so daß die in Fig. 1 bezeichnete vordere Stirnfläche 7 über die Schneide 21 übersteht. Durch Drehen der Schraube 11 mit Hilfe eines Schraubendrehers 25 er folgt aufgrund der Führung eine definierte Aufwärtsbewegung des Aufzugselements 12. Die rotatorische Bewegung des Schraubelements 11 wird dabei in eine translato rische umgesetzt. Während dieser Aufwärtsbewegung ist das Aufzugselement 12 in dem Klemmengehäuse 4 spielfrei geführt. Durch die Aufwärtsbewegung wird das über das Aufzugselement 12 überstehende Ende des Lichtwellenleiterkabels 2 ge schnitten. Dabei liegt das Lichtwellenleiterkabel 2 auf der unteren Klemmbacke 15 als Gegenlager auf. Durch die Aufwärtsbewegung des Aufzugselements 12 wird dann zum einen das Lichtwellenleiterkabel 2 vollständig abgeschnitten, wobei zum ande ren eine vorgegebene Stirnflächenbearbeitung erfolgt. Außerdem erfolgt eine auto matische Positionierung des nun mit einer ebenen Stirnfläche versehenen Lichtwel lenleiters 2.
Im Klemmzustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, liegt nun die vordere Stirnfläche 7 des
Lichtwellenleiterkabels 2 an der Kontaktstirnfläche 8 des Sende- und Empfangs
elements 23 an. Durch die Hubbegrenzung ist sichergestellt, daß das Lichtwellenl
eiterkabel 2 zwar zwischen den Klemmbacken 14, 15 sicher geklemmt ist, eine Be
schädigung der einzelnen Lichtwellenleiter jedoch nicht möglich ist. Dies wird in be
sonders einfacher Weise dadurch realisiert, daß das Gewinde des Schraubelements 11
nicht über den ganzen Schraubenbolzen vorhanden ist. Soll beispielsweise ein
Lichtwellenleiterkabel mit einem gegenüber dem gezeigten Lichtwellenleiterkabel 2
größeren Durchmesser verwendet werden, so kann das Schraubelement 11 durch ein
anderes mit einem kürzeren Gewinde ausgetauscht werden. Dies kann durch ein ein
faches Herausdrehen des Schraubelement 11 aus der Gewindebohrung 17 und Ein
setzen eines neuen erfolgen.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine Anschlußklemme für ein Lichtwellen
leiterkabel bzw. ein Verfahren zum Anschließen eines Lichtwellenleiterkabels, wobei
eine saubere Ablängung bei gleichzeitiger Stirnflächenbearbeitung, automatischer
Positionierung des Lichtwellenleiterkabels und eine definierte Kabelklemmung er
folgt.
Claims (16)
1. Anschlußklemme (1) für ein Lichtwellenleiterkabel (2) mit einem Klemmengehäuse
(4) mit Einführöffnung (5) und einer optischen Sende- und/oder Empfangseinrich
tung (6) zum Anschluß des Lichtwellenleiterkabels (2), wobei die vordere Stirnfläche
(7) des Lichtwellenleiterkabels (2) im geklemmten Zustand mit einer Kontaktstirn
fläche (8) der Sende- und/oder Empfangseinrichtung (6) zusammenwirkt.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schneideinrichtung
(9) zum Schneiden des in die Einführöffnung (5) eingeführten Lichtwellenleiterka
bels (2).
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Zuführein
richtung (10) zum definierten Zuführen des vorzugsweise geschnittenen Lichtwellen
leiterkabels (2) zur Sende- und/oder Empfangseinrichtung (6) oder umgekehrt.
4. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführeinrichtung (10) ein Schraubelement (11) und ein mit dem
Schraubelement (11) zusammenwirkendes bewegbares Aufzugselement (12) aufweist,
das zur Aufnahme des Lichtwellenleiterkabels (2) beim Einführen dient.
5. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schraubelement (11) drehbeweglich im Klemmengehäuse (4) gela
gert und das Aufzugselement (12) hubartig im Klemmengehäuse (4) geführt ist.
6. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einführöffnung (5) durch das bewegliche Aufzugselement (12) und
ein mit dem Klemmengehäuse (4) fest verbundenes Gegenstück (13) gebildet ist, das
in das Aufzugselement (12) hineinragt.
7. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuführeinrichtung (10) eine Hubbegrenzung aufweist derart, daß im
Klemmzustand zumindest ein geringer Restquerschnitt der Einführöffnung (5) ver
bleibt.
8. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneideinrichtung (9) eine Schneide (21) aufweist, die im hinteren
Bereich der Einführöffnung (5), vorzugsweise in Einführrichtung (E) hinter dem Auf
zugselement (12) angeordnet ist.
9. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Einführöffnung (5) zugewandte Schneidfläche (22) der
Schneide (21) eben ist und, vorzugsweise, etwa senkrecht zur Einführrichtung (E)
verläuft.
10. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sende- und/oder Empfangseinrichtung (6) ein die Kontaktstirn
fläche (8) aufweisendes optisches Sende- und/oder Empfangselement (23) aufweist,
das im hinteren Bereich der Einführöffnung (5), vorzugsweise in Einführrichtung (E)
hinter dem Auszugselement (12), angeordnet ist und daß, vorzugsweise, die Kontakt
stirnfläche (8) im wesentlichen eben ist und mit der Schneidfläche (22) der Schneide
(21) etwa ausgefluchtet ist.
11. Anschlußklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneide (21) und das Sende- und/ oder Empfangselement (23) orts
fest im Klemmengehäuse (4) angeordnet sind und daß, vorzugsweise, die Schneide
(21) unterhalb des Sende- und/oder Empfangselements (23) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Anschließen eines Lichtwellenleiterkabels mit Hilfe einer An
schlußklemme, wobei ein Lichtwellenleiterkabel in ein Klemmengehäuse der An
schlußklemme eingeführt und mit seiner vorderen Stirnfläche einer Kontaktstirnfläche
einer optischen Sende- und/oder Empfangseinrichtung der Anschlußklemme zuge
führt wird oder umgekehrt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtwellenleiter
kabel mit einer Schneideinrichtung der Anschlußklemme abgeschnitten wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Lichtwellenleiterkabel während der Zuführung der vorderen
Stirnfläche des Lichtwellenleiterkabels zur optischen Sende- und/oder Empfangsein
richtung oder umgekehrt geschnitten wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtwellenleiterkabel nach oder bei der Zuführung der vorderen Stirnfläche
zur optischen Sende- und/oder Empfangseinrichtung geklemmt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtwellenleiterkabel nach der Einführung in das Klemmengehäuse, jedoch
vor dem Schneiden geklemmt und dann abgeschnitten wird, worauf anschließend die
vordere geschnittenen Stirnfläche der optischen Sende- und/oder Empfangseinrich
tung der Anschlußklemme zugeführt wird oder umgekehrt.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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